Bereich der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft Werkzeuge und kann als Schneidmesser zum Schneiden unterschiedlicher
Kunststoffe insbesondere zum Trennen der Klebeverbindung aus Kunststoff zwischen der
Windscheibe des Fahrzeuges und seinem Körper dienen.
Bisheriger Stand der Technik
[0002] Bekannt sind U- und L-Schneidmesser, welche zum Trennen der Dichtung an Fahrzeugwindscheibe
bestimmt sind, vom oszillierenden Werkzeug betätigt werden, das die Schneide des Schneidwerkzeuges
in Schnittrichtung schwingen läßt.
[0003] So ist bekannt ein zum Trennen der Kunststoffverbindung zwischen der Windscheibe
eines Fahrzeuges und seinem Körper bestimmte Schneidmesser mit einer Schneide, welche
auf der Schnittkante Zacken hat (DE, C1, 19613538).
[0004] Der Einsatzerfolg von zackigen Schneidmessern zum Schneiden von zähen Werkstoffen
ist darauf zurückzuführen, daß beim Schneiden mit Zacken der normale Schnittdruck
abfällt und der resultierende Schnitt sauber ist.
[0005] Bei der bekannten technischen Lösung sind aber die Zacken als steile Nuten ausgebildet,
welche nicht die ganze Schneidmesserfläche (längs der Schnittebene) einnehmen, daher
müssen erhöhte Druckkräfte beim Schnittvorgang ausgeübt werden. Für Schneidmesser
mit zwei gegenüberliegenden Schnittkanten sind derartige Nuten nicht fertigungsgerecht,
weil man zur Erzeugung der bogenartigen Zacken auf jeder Schnittkante mehrere unterschiedliche
Arbeitsgänge benötigt. Die niedrige Lebensdauer des Schneidmessers schränkt seinen
Einsatz wesentlich ein, weil je nach Verschleißgröße der Schneide und dem Abnutzungsgrad
des Werkstoffes die Nuten sich in der Tiefe ändern und im extremen Fall gar verschwinden
können, und die Messerschneide läßt sich beim Verschleiß nicht nachschleifen.
[0006] Bekannt ist auch ein zum Trennen von Kunststoffverbindung zwischen der Fahrzeugscheibe
und seinem Körper bestimmtes Schneidwerkzeug, welches aus einem Stück als eine in
U-Form gebogene Platte erzeugt wird mit der, Schneide, welche eine L-Form besitzt
(EP, B1, 0294617).
[0007] Der Vorteil der Ausführung besteht darin, daß der hinter der Stirnfläche der Scheibe
angebrachte Kunststoff in zwei Ebenen geschnitten werden kann. Die Schneide besteht
aus zwei Teilen, einem Außen- und einem Innenteil, welche ineinander übergehen, dabei
sind deren gestreckte Kanten auch als Gegenkanten ausgeführt. Die Schnittkanten der
Schneide sind in Querrichtung beiderseits konvex ausgebildet, und die Schneidenteile
sind hauptsächlich rechtwinklig gegeneinander zugeordnet.
[0008] An der Schneide in Bereich der Biegung entwickeln sich erhebliche Spannungen, welche
während des Betriebes zur Zerstörung des Schneidmessers führen und die Lebensdauer
des Schneidwerkzeuges beeinträchtigen. Diese Spannungen erschweren das Eindringen
der Schneide in den Kunststoff, was zur ungleichmäßigen Verteilung der Schnittiefe
in bezug auf die Stärke des Kunststoffes führt. Da das Schneidmesser hauptsächlich
eine U-Form und die Schneide eine L-Form haben, werden die vom handbetätigten oszillierenden
Werkzeug während seiner Bewegung längs der Scheibenoberfläche entstehenden Beanspruchungen
direkt auf die Schneide übertragen, was ebenso zur Reduzierung der Lebensdauer des
Schneidmessers und zu seiner vorzeitigen Zerstörung in Bereich der Biegung führt.
Darüber hinaus setzt die Konstruktion den Einsatz einer besonderen begrenzenden Vorrichtung
voraus, welcher für das Fixieren der Schnittiefe zu sorgen hat. Die beiderseits konvexe
Symmetrieform der Schneide im Querschnitt mit gestreckten Schnittkanten verursacht
eine erhöhte Reibung gegen den elastischen Klebestoff, was sich auf der Schnittgeschwindigkeit
negativ auswirkt und zum erhöhten Verschleiß des Werkzeuges führt. Eine einschränkende
Rolle für den Betrieb spielt hauptsächlich der schroffe Übergang zwischen dem äußeren
und dem inneren Teil der Schneide, was eine erhöhte Spannungskonzentration verursacht,
das Nachschleifen erschwert und zur Zerstörung der Schneide in Bereich der Biegung
führt.
[0009] Es ist ein Schneidwerkzeug bekannt, das zum Trennen der elastischen Verbindung zwischen
der Scheibe und dem Körper des Fahrzeuges dient und aus einer Platte besteht, die
in Längsrichtung eine Biegung in Form von zwei Schenkeln und einem dazwischen liegenden
Steg aufweist, hierbei kann einer der Schenkel am oszillierenden Werkzeug befestigt
werden, während der andere gegenüberliegende Schenkel als eine Schneide ausgebildet
ist (EP, B1, 0369390).
[0010] Bei dieser technischen Lösung hat das Schneidmesser eine U-Form, während die Schneide
die geradlinigen Schnittkanten hat und in Querrichtung beiderseits konvex ausgebildet
ist. Dieses Schneidmesser ist nur zum Schneiden von Kunststoff geeignet, welcher nicht
über die Scheibenstirnseite des Fahrzeuges hinaussteht, weil die Schneide am Schenkel
angebracht ist, der gegenüber dem an der Antriebswelle des oszillierenden Werkzeuges
zu befestigenden Schenkel liegt.
[0011] In Bereich des Übergangs des Steges in die Schneide haben die U-Schneidmesser einen
je nach der plastischen Verformungsfähigkeit des Stahles ergebenden Biegeradius. Die
für die Schneide bestimmten Stähle besitzen eine mittelmäßige Verformungsfähigkeit,
dadurch muß der Biegeradius des Steges in Bereich seines Übergangs in die Schneide
1,2 bis 1,8 von der Stärke der ursprünglichen Platte ausmachen. Die Anwendung der
Radien im Bereiche der Biegung der Schneide und des Steges führt zu einer erheblichen
Verschwächung der Grundfläche der Schneide und infolgedessen zur Zerstörung des Schneidmessers
während des Betriebes. Das Nachschleifen von Radius im Bereich der Grundfläche bringt
nichts, weil dies zur weiteren Abschwächung der Grundfläche der Schneide führen würde.
[0012] Bei diesem vom oszillierenden Handwerkzeug betätigten Schneidwerkzeug gilt es, genau
auf die Lage der Schneide zur Kante der Scheibe aufzupassen, und alle auf das oszillierende
Werkzeug einwirkenden Kräfte beziehungsweise weiteren durch eine ungenaue Lage des
oszillierenden Werkzeuges zur Oberfläche der Scheibe bedingten Kräfte gehen direkt
auf die Schneide über, was zu deren unvorhergesehenen zusätzlichen Biegungen und zur
Zerstörung der Schneide an der Grundfläche führt. Wie bei dem vorher beschriebenen
Schneidwerkzeuge verursacht die beiderseits konvexe Symmetrieform der Schneide eine
erhöhte Reibung gegen den elastischen Klebestoff, was zur Abnahme der Schnittgeschwindigkeit
und Zunahme des Werkzeugverschleißes führt. Der schroffe Übergang der Schneide in
den Steg verursacht erhöhte Spannungskonzentrationen, den Bedarf an wiederholtem Nachschleifen
und die Zerstörung der Schneide im Bereich der Biegung und dadurch schränkt den Einsatz
des Schneidwerkzeuges ein.
Offenbarung der Erfindung
[0013] Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, ein Schneidwerkzeug zu entwickeln,
an welchem die Platte und die Schneide eine solche Gestalt hätten, welche die Grundfläche
der Schneide weniger belasten und die Standzeit und die Schnittgeschwindigkeit, und
dadurch die Betriebssicherheit und die Lebensdauer des Schneidwerkzeuges steigern
würden.
[0014] Zur Lösung dieser Aufgabe hatte man auf die konventionelle Form der Platte und Schneide
verzichten müssen.
Die gestellte Aufgabe löst man, indem man am bekannten zum Trennen der elastischen
Verbindung der Fahrzeugscheibe zu dessen Körper bestimmten Schneidwerkzeug die Platte,
die in Längsrichtung eine Biegung in Form von zwei Schenkeln und einem dazwischen
liegenden Steg hat, hierbei kann man einen der Schenkel am oszillierenden Werkzeug
befestigen, während der Gegenschenkel als Schneide ausgebildet ist, gemäß der Erfindung
in Längsrichtung in W-Form biegt, die Ecken abrundet und das Stück zwischen den V-Teilen
der W-Platte unter der Stirnfläche der Scheibe anbringt und für die Schneide zumindest
auf einem Stück des erwähnten V-Teiles der W.Platte Platz findet.
[0015] Eine weitere Ausführung des Schneidwerkzeuges ist möglich und besteht darin, daß
die Schneide an dem äußeren Schnekel in größter Entfernung von dem anderen am oszillierenden
Werkzeug befestigten Schenkel des erwähnten V-Teiles der W-Platte angebracht und der
Steg am Λ-Teil der W-Platte in Längsrichtung wellenförmig ausgebildet wird.
[0016] Hierbei sind weitere Varianten möglich, wo es sinnvoll wäre:
- den Abrundungradius des Steges in Bereich seines Übergangs in die Schneide größer
als die Scheibenstärke zu bemessen;
- die Abrundungsradien der Stegecken außerhalb der Schneide kleiner als die Stärke der
Fahrzeugscheibe zu bemessen;
- die Biegung der Schneide und des Steges an deren Übergangsstelle tiefer als die Biegung
des Steges an den anderen Stellen zu bemessen;
- am Steg in Bereich der Biegung die Versteifungsrippen auszubilden, die in Längsrichtung
der Platte zu liegen kommen.
[0017] Möglich ist eine weitere Ausführung des Schneidwerkzeuges, deren Sinn es ist, die
Schneide in Längsrichtung am V-Teil der W-Platte als ein V-Stück einer Parabel und
den Steg am anderen V-Teile der W-Platte in Längsrichtung wellig auszubilden.
Hierbei sind auch weitere Varianten möglich, bei denen es
zweckmäßigerweise,
- die von einem Stück der Parabel beschriebene Eckenabrundung an der Schneide größer
als die Stärke der Scheibe bemessen wird;
- die Abrundungsradien der Stegecken außerhalb der Schneide kleiner als die Stärke der
Scheibe des Fahrzeuges bemessen werden ;
- die Biegung der Schneide tiefer als diejenige des Steges ausgebildet wird
- am Steg in Bereich der Biegung die längs des Querschnittes der Platte liegenden Versteifungsrippen
vorzusehen sind.
[0018] Weitere Ausführungen des Scheidwerkzeuges sind möglich, bei denen es zweckmäßigerweise
- die Stärke und/oder die Breite des Steges jeweils größer als diejenige der Schneide
bemessen werden;
- die gegenseitigen Kanten der Schneide und des Steges in Ebenen angebracht sind, welche
unter einem scharfen Winkel zur Längsrichtung zum Ende der Schneide hin liegen würden;
- die gegenseitigen Kanten der Schneide und des Steges in Ebenen angeordnet sind, welche
zum Längsschnitt parallel liegen;
- die Schneidkante an der einen Seite der Platte liegt;
- die Schneidkante an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Platte liegt;
- die Schneide im Querschnitt auf der Außen- und Innenfläche konvex ausgebildet wird,
wobei der Konvexitätsradius der Innenfläche der Schneide größer als derjenige der
Außenfläche bemessen wird, und die Schneide auf der Innenfläche die im Querschitt
der Schneide von einer Kante der Platte bis zur anderen reichenden Nuten bekommt,
welche an der Schneidkante Zacken bilden;
- die Schneide im Qerschnitt auf der Außenfläche konvex und auf der Innenfläche geradlinig
ausgebildet wird, hierbei sind auf der Innenfläche der Schneide die in Querrichtung
der Schneide von einer bis zur anderen Seite der Platte reichenden Nuten auszubilden,
damit auf der Schneidkante Zacken entstehen.
[0019] Zusätzlich an die zwei letzteren Ausführungen sind noch weitere Varianten möglich,
wo
- die Nuten in Querrichtung abgerundet gestaltet sind;
- die Nuten in Querrichtung rechteckig gestaltet sind;
- die Nuten in Querrichtung dreieckig gestaltet sind;
- die Nuten in Querrichtung als Trapez gestaltet sind;
- die Schneide auf der Innenfläche wellenförmige Nuten bekommt.
[0020] Die gestellte Aufgabe wurde gelöst, indem man die Platte in Längsrichtung als eine
W gestaltet, deren Schenkel des V-Teiles hinter die Scheibe eingeführt und das V-Teil
selbst unter der Stirnseite der Scheibe (d. h. mit dem V-Stück zwischen der Innen-
und Außenfläche der Scheibe) untergebracht hat, während die Schneide direkt am unter
die Scheibe eingeführten V-Teil der Platte Platz gefunden hat.
[0021] Die oben aufgezählten Vorteile sowie die Besonderheiten dieser Erfindung werden an
unterschiedlichen Ausführungen mit Hinweis auf die beiliegenden Abbildungen erläutert.
Kurzgefaßte Beschreibung der Zeichnungen
[0022]
- Abb. 1
- zeigt den Längsschnitt des Schneidwerkzeuges in Arbeitslage , befestigt am oszillierenden
Werkzeug;
- Abb. 2
- Ansicht des Schneidwerkzeuges in Pfeilrichtung A in Abb. 1;
- Abb. 3
- Ansicht des Schneidwerkzeuges in Pfeilrichtung E in Abb. 2;
- Abb. 4
- Schnitt C-C in Abb. 2 (vergrößert), die Außen- und Innenfläche der Schneide ist konvex
ausgebildet; und die Innenfläche flach;
- Abb. 5
- Schnitt B-B in Abb. 3 (vergrößert), die Innenfläche der Schneide ist wellig ausgebildet;
- Abb. 6
- Zerlegung des Schneidwerkzeuges, eine der Varianten;
- Abb. 7
- wie in Abb. 6, nur eine andere Variante;
- Abb. 8
- Schnitt C-C in Abb. 2 bei der konvexen Außen- und Innenfläche der Schneide;
- Abb. 9
- Schnitt D-D in Abb. 8 mit abgerundeten Nuten;
- Abb. 10
- wie in Abb. 9 nur mit rechteckigen Nuten;
- Abb. 11
- wie in Abb. 9 nur mit dreieckigen Nuten;
- Abb. 12
- wie in Abb. 9 nur mit Nuten in Trapezform.
Die beste Umsetzungsmöglichkeit für die Erfindung
[0023] Das Schneidwerkzeug zum Trennen der elastischen Verbindung zwischen der Fahrzeugscheibe
und dem Fahrzeugkörper (Abb. 1, 2) besteht aus einer Platte 1, welche in Längsrichtung
eine Biegung in Form von zwei Schenkeln. 2, 3 und einem dazwischen liegenden Steg
4 aufweist. Einer der Schenkel 2 kann am oszillierenden Werkzeug 5, zum Beispiel mittels
Öffnung 6 (Abb. 2) und Mutter 7 (Abb. 1) befestigt werden. Der andere gegenüber dem
ersten liegende Schenkel 3 ist als Schneide mit einer Schnittkante 8 zum Schneiden
nur in einer Richtung oder mit zwei Schnittkanten 8 und 9 zum Schneiden in beiden
Richtungen (Abb. 2) ausgebildet. Die Platte 1 (Abb. 1 und 2) weist in Längsrichtung
eine W-Biegung mit abgerundeten Ecken auf und ist so bemessen, daß das Zwischenstück
deren V-Teiles unter die Stirnseite der Scheibe 10 (Abb. 1) eingeführt werden kann.
Die Schneide ist zumindest auf einem Stück des erwähnten unter die Scheibe 10 einzuführenden
V-Teiles der W-Platte 1 anzubringen. In Abb. 1 sind auch der Körper 11 des Fahrzeuges
und die Dichtung 12 (zu schneidende elastische Klebeverbindung) dargestellt.
[0024] Daß die W-Platte mit einem großem Biegeradius ausgebildet ist, welcher den V-Teil
mit dem Schenkel 3 hinter die Schiebe 10 und das Zwischenstück des V-Teiles unter
die Stirnseite der Scheibe 10 einführen läßt, ermöglicht es, die Spannungskonzentration
in Bereich der Grundfläche der Schneide zu reduzieren, die W-Gestalt der Platte 1
läßt eine Art der Versteifungsrippen bilden, welche in Querebene der Platte 1 längs
deren Biegelinien liegen und ebenso zur Erhöhung der Starrheit des Schneidwerkzeuges
in der Oszillierungsebene verhelfen. Die wellige Form des Steges 4 mit einem großen
Radius der Grundfläche des Schenkels 3 (Radius der Grundfläche der Schneide) und einem
kleinen Biegeradius an dem übrigen Stegteil 4 läßt die Platte eine ausgleichende Torsion
gegen die eigene Längsachse bewirken. Diese Konstruktion läßt den Schenkel 3 (und
demnach die nur an diesem Schenkel oder am unter die Schiebe 10 einzuführenden V-Teil
der Platte angeordnete Schneide) von sich in die Ebene mit dem kleinsten Widerstand
des elastischen Dichtungsstoffes 12 einstellen.
[0025] Je nach der Art der zu schneidenden Dichtung 12 sind zwei Konstruktionen des Schneidwerkzeuges
denkbar. Die erste Konstruktion, wo die Dichtung 12 nicht über die Stirnseite der
Scheibe 10 hinaussteht (in Abb. 1 nicht ersichtlich), weist eine Schneide auf, welche
nicht auf der Biegung des Schenkels 3 kommt, wie In Beschreibung (EP, B1, 0369390)
der Fall ist. Hierbei ist die Schneide nur am Schenkel 3 an der Außenseite des erwähnten
V-Teiles der W-Platte 1 ausgebildet. In diesem Fall ist die Schneide am Schenkel 3
angebracht, welcher in größter Entfernung vom am oszillierenden Werkzeug 5 zu befestigenden
Schenkel 2 liegt, und ergibt sich nur aus den Längen der Schneidkanten 8 und 9, die
nicht auf die Biegung kommen. Der Steg 4 ist in dieser Konstruktion auf dem übrigen
mittleren Λ-Teile der W-Platte 1 in Längsrichtung wellenförmig ausgebildet. Die Form
des Steges 4 kann an die Sinusform (Abb. 1,2) angenähert werden.
[0026] Der Abrundungsradius des Steges 4 ist an deren Übergang in die Schneide größer als
die Stärke der Scheibe 10 bemessen, was noch mehr die Spannungen an der Grundfläche
der Schneide reduzieren läßt.
[0027] Die Abrundungsradien der Stegecke 4 außerhalb der Grundfläche können kleiner als
die Stärke der Scheibe 10 des Fahrzeuges bemessen werden, da pro Biegung zwei unter
die Scheibe 10 kommen. Hierbei können diese Radien praktisch 1,2 bis 1,8 der Plattenstärke
1 ausmachen, um der Forderung nach der plastischen Verformung bei dem Betrieb der
Platte 1 zu entsprechen. Aus demselben Grunde ist die Tiefe der Biegung der Schneide
und des Steges 4 am Übergang größer als diejenige des Steges 4 an den anderen Stellen
bemessen, zum Beispiel vergleichsweise mit der Tiefe der Biegung in der Mitte und
derjenigen am an dem oszillierenden Werkzeug zu befestigenden Schenkel 2. Zwar büßt
hierbei die Platte 1 ihre symmetrische Form ein, jedoch behält die allgemeine W-Form
zur Kompensation der Biegung mit größerem Radius bei.
Je nach dem Werkstoff der Paltte 1 können an der Biegung des Steges 4 Versteifungsrippen
13, 14 ausgebildet werden, um deren federnde Beschaffenheit abzuschwächen und die
Verformung der Platte 1 in den der Biegung der Platte 1 orthogonalen Richtungen während
des Betriebes zu verhindern. Die Versteifungsrippen sind längs des Längsschnittes
der Platte 1 (Abb. 1 und 3) anzuordnen. Diese Versteifungsrippen sind verfahrenstechnisch
mittels Verformung der Platte 1 an den Spitzen der Biegung des Steges zu bekommen.
[0028] Wenn die Dichtung 12 über die Stirnseite der Scheibe 10 (Abb. 1) hinaussteht, ist
die Schneide bei der zweiten Konstruktion als V-Stück einer Parabel am oben erwähnten
V-Teil der W-Platte 1 in Längsrichtung ausgebildet, während der Steg 4 in Längsrichtung
am anderen V-Teil der W-Platte 1 eine wellige Form aufweist. In diesem Falle beansprucht
die Länge der Schneide die erste Biegung und von der Biegung aus geht die Schneide
langsam in den Steg 4 über. Da die Schneide als Kurve einer Parabel ausgebildet ist,
entfällt die Notwendigkeit an der Konjugation der Kante 8 bzw. 9 der unterschiedlichen
Teile, wie dies bei der Beschreibung (EP, B1, 0294617) der Fall ist, weil es keine
einzelnen konjugierten Teile bestehen.
[0029] Das als parabolische Kurve ausgebildete Profil der Schneide ermöglicht einen langsamen
zügigen Übergang in den welligen Steg 4 und sorgt sowohl für die Bruchsicherheit als
auch für den Schleifkomfort.
[0030] Wenn man die Symmetrieachse der V-Schneide für die Achse Y annimmt und infolgedessen
die Achse X zur dieser senkrecht steht, so kann man die Abhängigkeit der das Profil
der Schneide 3 beschreibenden Parabel als Funktion : Y = AX
2 darstellen, wo der A-Wert sich aus der Stärke der Scheibe 10 ergibt und innerhalb
von 0,6 bis 2,1 für die bestehenden Fahrzeugscheiben liegen wird.
[0031] Im Unterschied zu früheren Konstruktionen erfolgt am angemeldeten Schneidwerkzeug
keine Steigerung der Spannungskonzentration an der Grundfläche der Schneide.
[0032] Ebenso wie bei der ersten angemeldeten Konstruktion, wo die Schneide keine Biegung
für sich in Anspruch nimmt, ist es bei der vorliegenden verbesserten Konstruktion
möglich, daß die von der Parabel beschriebene Eckenabrundung der Schneide größer als
die Stärke der Scheibe 10 (Abb. 1) bemessen wird. Hierbei können die Abrundungsradien
der Stegecken 4 kleiner als die Stärke der Scheibe 10 bemessen werden und sämtliche
weiteren der erstangemeldeten Konstruktion eigenen Eigenschaften beibehalten werden.
Die Tiefe der Biegung an der Schneide kann größer als die Tiefe der Biegungen am Stege
4 bemessen werden, in Bereich der Biegung am Steg 4 können die in Längsrichtung der
Platte 1 liegenden Versteifungsrippen 13 und 14 (Abb. 3) ausbildet werden.
[0033] Demnach ist es zur Lösung der gestellten Aufgabe sowohl bei der ersten als auch bei
der zweiten angemeldeten Variante erforderlich und ausreichend, daß die Platte 1 in
Längsrichtung eine W-Biegung mit abgerundeten Ecken bekommt, das Zwischenstück deren
V-Teiles sich unter die Stirnseite der Scheibe 10 einführen läßt und die Schneide
zumindest auf ein Stück des oben erwähnten V-Teiles der W-Platte zu liegen kommt.
[0034] Die Stärke und/oder die Breite des Steges 4 ist jeweils größer als diejenigen der
Schneide zu bemessen. Da die Stärke und/oder die Breite der Schneide kleiner als die
Stärke und/oder die Breite des Steges 4 ist, fällt die Spannungskonzentration an der
Grundfläche der Schneide ab und dadurch wird es möglich, die Schnittqualität und die
Langlebigkeit des Schneidwerkzeuges zu steigern.
[0035] In der Zerlegung der Platte 1 (Abb. 6) können die Kanten der Schneide und des Steges
4 in einer Geraden konjugiert werden (bei der gebogenen Platte liegen sie in gegenseitigen
Ebenen), hierbei ergeben deren entgegengesetzte Kanten einen scharfen Winkel zum Längsschnitt
zum Ende der Schneide 15 hin (Abb. 2, 3, 6). !n diesem Falle vergrößert sich die Breite
der Schneide und des Steges langsam zu dem Schenkel 2 hin, der auch mit einer langsam
ansteigenden Breite entsprechend der Bemessung der Öffnung 6 ausgeführt werden kann.
Dieser zügige Anstieg der Breite der Platte 1 vom Ende 15 der Schneide zum Schenkel
2 hin und die Öffnung 6 ermöglichen eine gleichmäßige Entlastung des Schneidwerkzeuges
von den ungleichmäßigen vom oszillierenden Werkzeug 5 erzeugten Kräften, das bei der
Handbetätigung eine Änderung in der räumliche Lage seiner schwingenden Welle zur Ebene
der Scheibe 10 bewirkt.
[0036] Dadurch aber, daß die Spannungskonzentration an der Grundfläche der Schneide niedrig
ist oder praktisch gar fehlt und die Biegung an oder in der Grundfläche mit einem
Radius oder einer Abrundung ausgebildet wird, die größer ist als die Stärke der Scheibe
10, wird es möglich, in der Zerlegung (Abb. 7) die Kanten der Schneide und des Steges
geradlinig zu konjugieren, die Geraden liegen hierbei parallel zur Längsrichtung (bei
der gebogenen Platte 1 werden die Gegenkanten in parallelen Ebenen liegen), erst dann
geht die Breite des Steges 4 langsam in die zur Befestigung benötigte Breite des Schenkels
2 über.
[0037] Zur weiteren Steigerung der Lebensdauer des Schneidwerkzeuges kann man die Schneide
auf der Außenfläche 16 und Innenfläche 17 in Querrichtung konvex (Abb. 4) gestalten,
hierbei wird der Konvexitätsradius R
2 in der Innenfläche 17 der Schneide (dem Schenkel 2 zugewendet) größer als der Konvexitätsradius
R
1 der Außenfläche 16 der Schneide (vom Schenkel 2 abgewendet) sein. An der Innenfläche
der Schneide sind die Nuten 18 (Abb. 5) ausgebildet, welche in Querrichtung der Schneide
von einer Kante der Platte 1 zur anderen reichen und auf der Schneidkante 8 und/oder
9 Zacken (Abb. 1, 2, 3) bilden. Als Folge der Ausbildung der in Querrichtung von einer
Kante der Platte 1 bis zu deren anderen Kante reichenden Nuten 18 entstehen die Voraussetzungen
für die Bewegung des zu schneidenden dispersen zerkleinerten Werkstoffes der Dichtung
12 in den Nuten 18 entgegen der Schnittrichtung und die Entfernung des Abfalls aus
den entstehenden Schnitten, ohne daß der Kunststoff der Dichtung 12 zu schmelzen beginnt.
[0038] Dadurch daß die Außenfläche 16 und die Innenfläche 17 der Schneide konvex mit unterschiedlich
großen Radien R
1 und R
2 ausgebildet sind, kann die Schneide sich selbst während des Betriebes nachschleifen,
da die Nuten sich von einer Kante der Platte 1 zu deren anderen Kante reichen, behalten
die Zacken ihre Gestalt im Zuge des Verschleißes der Schneide. Die zackige Form der
Schnittkante 8 und/oder 9 reduziert die auf den elastischen Werkstoff einwirkende
Schnittkraft. In Abb. 5 sind die Nuten 18 als wellige Innenfläche 17 der Schneide
dargestellt. Die Welligkeit ergibt sich aus den toroidalen Oberflächen mit gleich
großen oder unterschiedlichen Radien R
3 und R
4. Die Nuten 18 können auch ein anderes Profil haben. Im Extremfall kann der Radius
R
2 viel größer als der Radius R
1 bemessen sein, so daß die Innenfläche 17 sich in eine Ebene umwandelt (Abb. 8). Es
wurde das Funktionieren der Nuten 18 untersucht, die im Querschnitt auf der ebenen
oder konvexen Innenfläche 17 ein abgerundetes Profil (Abb. 9), ein rechteckiges Profil
(Abb. 10), ein dreieckiges Profil (Abb. 11), ein Profi in einer Trapezform (Abb. 12)
haben.
[0039] Die durchgeführten Versuche haben die Erkenntnis ergeben, daß zwar die unterschiedlichen
Profile der Nuten nach den physikalisch-mechanischen Eigenschaften des zu schneidenden
Werkstoffes bestimmt werden können, jedoch für die Steigerung der Schnittgeschwindigkeit
und der Verschleißfestigkeit der Schneide die auf der Innenfläche 17 der Schneide
wellig ausgebildeten Nuten 18 von größter Wirkung sind, hierbei ist es zweckmäßig,
die konvexe Außenfläche 16 konisch, d. h. nach dem Ende 15 zu verengend, auszubilden.
Der Effekt von dem Einsatz der auf der Innenfläche 17 der Schneide wellig ausgebildeten
Nuten 18 läßt sich offensichtlich durch die resultierende Zackenform und die reduzierte
Reibung während der Bewegung des zerstörten Kunststoffes in den Nuten 18 erklären.
Wird die konvexe Außenfläche 16 konisch längs der Längsachse der Platte 1 ausgebildet,
ändert sich die Stärke der Schneide von der Kleinsten am Ende 15 bis zur Berechnungsstärke
in Bereich der Verbindung zum Steg 4, vorzüglich von 0,6 mm bis 1,5 oder 2 mm. Die
Tiefe der Nuten 18 liegt je nach Stahlqualität innerhalb von 0,15 mm bis 0,5 mm..
Die Stärke der Platte 1 in Bereich des Steges 4 und des Schenkels 2 kann innerhalb
von 1,5 mm bis 2,5 mm liegen. Der Abstand zwischen den Nuten 18 wird verfahrenstechnisch
möglichst klein bemessen.
[0040] Die Arbeitsweise des Schneidwerkzeuges (Abb. 1, 2).
[0041] Die Schneide wird mit dem einen V-Stück, welches als Schenkel 3 dient, und mit dem
anderen V-Stück, welches den am oszillierenden Werkzeug 5 zu befestigenden Schenkel
2 darstellt, eine W-Platte 1 bildet, in die Dichtung 12 eingeführt. Die Platte 1,
deren Schenkel 2 über die Öffnung 6 an der Welle des mit einer Frequenz von 10 bis
22 000 Schwingungen pro Minute oszillierenden Werkzeuges 5 befestigt ist, schwingt
zur Befestigungsebene hin. Das von Hand betätigte oszillierende Werkzeug 5 bewegt
sich um die Kontur der Scheibe 10, die Schnittkanten 8 und 9 der Schneide schneiden
die Kunststoffdichtung 12 auf. Die auf das oszillierende Werkzeug 5 beim Schneiden
einwirkenden Kräfte werden über den Steg 4 weiter übertragen, Hierbei entsteht in
der Dichtung 12 je nach der Beschaffenheit der Dichtung und der Form der Schneide
ein gerader oder V-förmiger Schnitt. Ändert sich die Lage der Welle am von Hand betätigten
oszillierenden Werkzeug 5 in bezug auf die Kontur der Scheibe entstehen die sich aus
der Lage der Welle des oszillierenden Werkzeuges 5 zur Ebene der Scheibe 10 resultierenden
Biegemomente und werden über den Steg 4 an die Schneide des Schenkels 3 weitergegeben.
Jedoch liegt der wesentliche Teil des Steges 4 im Freien, während die Schneide mitten
in dem elastischen Stoff der Dichtung 12 steckt, daher dient der in der Dichtung 12
erzeugte Schnitt als eine Führung, während die aus einer ungenauen Positionierung
des oszillierenden Werkzeuges 5 resultierenden Biegemomente hauptsächlich auf den
im Freien liegenden Teil des Steges 4 einwirken. Auf diese Weise dämpft der wellige
an die Sinusform anmutende Steg 4 die an die Schneide in Querrichtung zu übertragenden
Kräfte.
[0042] Ist die Dichtung 12 konstruktionsmäßig hinter der Stirnseite der Scheibe 10 angebracht
und die Schneide als ein V-Stück einer Parabel ausgebildet, dient der im in der Dichtung
12 erzeugte V-Schnitt für die Schneide als eine zusätzliche Führung. Bei der Verschiebung
der Welle des oszillierenden Werkzeuges 5 gegen die optimalen Position bewirkt daher
das wellige Profil der Platte 1 über den dämpfend wirkenden Steg 4 eine automatische
Berichtigung der Lage der Schneide, was die erforderliche Sauberkeit und Ebenheit
des Schnittes erzielen läßt. Die in Bereich der Biegung des Steges 4 liegenden Versteifungsrippen
13 und 14 dienen als ein weiters Mittel zur Verhinderung der Durchbiegung der Schneide
in den den Hauptbiegungen der W- Platte 1 der Schneide und des Steges orthogonalen
Richtungen.
[0043] Liegen die Nuten 18 auf der Innenfläche 17 der Schneide, bewegt sich der disperse
zerstörte elastische Werkstoff der Dichtung 12 in den Nuten 18 entgegen die Schnittrichtung
und läßt sich aus dem Schnittschlitz in der Dichtung 12 entfernen, ohne daß hierbei
eine wesentliche Erhitzung der Schneide bzw. Verschmelzung des zu schneidenden Werkstoffes
erfolgt. Dadurch steigt die Schnittgeschwindigkeit der Dichtung 12 erheblich, reduziert
sich die Arbeitszeit für das Trennen der Scheibe 10 und ermäßigen sich wesentlich
die auf das oszillierende Werkzeuges 5 einwirkenden Schnittkräfte, was die Gefahr
der Entwicklung der Spannungen an der Grundfläche der Schneide zusätzlich vermindert.
Die Anbringung der Nuten 18 mit Zacken unterschiedlicher Form quer zur Längsachse
auf der ganzen Länge der Innenfläche 17 ermöglicht je nach dem zu schneidenden Werkstoff
eine weitere Steigerung der Betriebssicherheit und der Lebensdauer des Schneidwerkzeuges
sowie die Beibehaltung der Zackenform im Zuge des Betriebes.
Einsatzmöglichkeit in der Industrie
[0044] Das angemeldete Schneidwerkzeug kann zum Schneiden von Kunststoffen eingesetzt werden,
insbesondere zum Trennen der Kunststoffverbindung zwischen der Windscheibe und dem
Körper des Fahrzeuges.
1. Das Schneidwerkzeug zum Trennen der elastischen Verbindung zwischen der Fahrzeugcheibe
und dem Körper des Fahrzeuges, bestehend aus einer Platte, welche in Längsrichtung
eine Biegung in Form von zwei Schenkeln und eines dazwischen liegenden Steges hat,
wobei der eine Schenkel sich am oszillierenden Werkzeug befestigen läßt und der andere
gegenüberliegende Schenkel als Schneide ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus,
daß die Platte in Längsrichtung eine W-Biegung mit abgerundeten Ecken hat, ein Zwischenstück
des V-Teiles der W-Platte hinter die Stirnseite der Scheibe eingeführt und die Schneide
zumindest auf einem Stück der erwähnten V-Teiles der W-Platte angebracht werden kann.
2. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Schneide am
Außenschenkel des erwähnten V-Teiles der W-Platte liegt, und zwar in größter Entfernung
vom am oszillierenden Werkzeuges zu befestigenden Schenkel, während der Steg auf dem
Λ-Stück der W-Platte in Längsrichtung eine wellige Form aufweist.
3. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 2 zeichnet sich dadurch aus, daß der Abrundungsradius
des Steges am Übergang in die Schneide größer als die Stärke der Scheibe bemessen
ist.
4. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 2 zeichnet sich dadurch aus, daß die Abrundungsradien
der Ecken des Steges außerhalb der Schneide kleiner als die Scheibenstärke bemessen
sind.
5. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 2 zeichnet sich dadurch aus, daß die Tiefe der Biegung
der Schneide und des Steges am Übergang größer als diejenige des Steges an den anderen
Stellen bemessen ist.
6. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 2 zeichnet sich dadurch aus, daß am Steg in Bereich
der Biegung die in Längsrichtung der Platte liegenden Versteifungsrippen ausgebildet
sind..
7. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Schneide auf
dem erwähnten V-Teil der W-Platte in Längsrichtung als V-Stück einer Parabel und der
Steg auf dem anderen V-Stück der W-Platte in Längsrichtung wellig ausgebildet ist.
8. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die von dem Stück
der Parabel beschriebene Abrundung der Ecke der Schneide größer als die Scheibenstärke
bemessen ist.
9. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die Abrundungsradien
der Stegecken außerhalb der Schneide kleiner als die Scheibenstärke des Fahrzeuges
bemessen sind.
10. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die Durchbiegung
(Tiefe der Biegung) der Schneide größer als diejenige des Steges bemessen ist.
11. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 7 zeichnet sich dadurch aus, daß am Steg in Bereich
der Biegung die in Längsrichtung der Platte liegenden Versteifungsrippen vorhanden
sind.
12. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Stärke und/oder
die Breite des Steges jeweils größer als diejenige der Schneide bemessen sind,
13. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die gegenüberliegenden
Kanten der Schneide und des Steges in Ebenen liegen, welche unter einem spitzen Winkel
zum Längsschnitt zum Ende der Schneide hin angeordnet sind .
14. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die gegenüberliegenden
Kanten der Schneide und des Steges in Ebenen liegen, welche parallel zur Längsrichtung
angeordnet sind.
15. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Kante der Schneide
an der einen Seite der Platte angebracht ist.
16. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Kante der Schneide
von den beiden gegenüberliegenden Seiten der Platte angebracht ist.
17. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Schneide auf
der Außen- und Innenfläche in Querrichtung konvex ausgebildet ist, wobei der Konvexitätsradius
der Innenfläche größer als derjenige der Außenfläche bemessen ist, und die Schneide
auf der Innenfläche die in Querrichtung von der einen Kante der Platte zur anderen
reichenden Nuten hat, die auf der Kante der Schneide Zacken bilden.
18. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querrichtung gerundet ausgebildet sind.
19. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querrichtung rechteckig ausgebildet sind.
20. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querrichtung dreieckig ausgebildet sind.
21. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querrichtung auf der Innenfläche der Schneide wellig ausgebildet sind.
22. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten im Querschnitt
in Form eines Trapez ausgebildet sind.
23. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Schneide auf
der Außenfläche im Querschnitt konvex und auf der Innenfläche gerade ausgebildet sind,
wobei die Schneide auf der Innenfläche die im Querschnitt der Schneide von der einen
Kante der Platte zur anderen reichenden Nuten hat, die auf der Kante der Schneide
Zacken bilden.
24. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 23 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten im Querschnitt
gerundet ausgebildet sind.
25. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 23 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
26. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 23 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querschnitt dreieckig ausgebildet sind.
27. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 23 zeichnet sich dadurch aus, daß die Nuten in deren
Querschnitt in Form eines Trapez ausgebildet sind.
28. Das Schneidwerkzeug gemäß Ziffer 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Schneide auf
der Außenfläche in deren Querrichtung konvex ist und auf deren Innenfläche die im
Querschnitt der Schneide von der einen Kante der Platte zur anderen reichenden Nuten
hat, die auf der Kante der Schneide Zacken bilden; wobei die Nuten auf der Innenfläche
der Schneide wellig ausgebildet sind.