[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von insbesondere Wäschestücken
zu einer Behandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des weiteren
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen von insbesondere Wäschestücken
zu einer Behandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Die Zuführung von Wäschestücken zu einer Behandlungseinrichtung, beispielsweise einer
Mangel oder einer der Behandlungseinrichtung vorgeordneten Eingabeeinrichtung, erfolgt
üblicherweise durch manuelles Einhängen von vorzugsweise benachbarten Ecken eines
jeweiligen Wäschestücks in Beladeklammern von beispielsweise einem Zuführförderer.
Das Wäschestück wird dann von den Beladeklammem zur Behandlungseinrichtung oder Eingabeeinrichtung
transportiert. Hier erfolgt eine Übergabe des Wäschestücks an zum Beispiel Klammem,
insbesondere Spreizklammern, der Eingabeeinrichtung oder Behandlungseinrichtung.
[0003] Die Übergabe des jeweiligen Wäschestücks von den Beladeklammem an die Spreizklammem
oder dergleichen hat sich bewährt. Es ist dadurch ein manuelles Einhängen der Ecken
des Wäschestücks in die Beladeklammem möglich. Außerdem wird die Auslastung der Behandlungseinrichtung
erhöht. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, dass dieses bekannte Zuführen von
Wäschestücken zu einer Behandlungseinrichtung oder einer dieser vorgeordneten Eingabeeinrichtung
noch über Unzulänglichkeiten verfügt.
[0004] Es liegt demnach der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zuführen von insbesondere Wäschestücken zu einer Behandlungseinrichtung oder einer
dieser vorgeordneten Eingabeeinrichtung zu schaffen, womit das manuelle Anhängen der
Wäschestücke an die Beladeklammem für die Bedienungsperson vereinfacht wird und eine
rasche, zuverlässige Übergabe der Wäschestücke von den Beladeklammem an nachfolgende
Klammern oder dergleichen möglich ist.
[0005] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Dadurch, dass der Zuführförderer Gruppen von mindestens zwei Klammem, und zwar insbesondere
Beladeklammern, aufweist, die gemeinsam bewegbar sind, ist es mit geringem Aufwand
rasch möglich, die Beladeklammem wahlweise in die Beladestation oder den Übergabebereich
zu bringen. Es stehen dadurch stets eine entsprechende Anzahl von Beladeklammern in
der Beladestation zur Verfügung. Die oder jede andere Beladeklammer der jeweiligen
Gruppe befindet sich dann in einer von der Beladestation weggerichteten Stellung,
und zwar in der Nähe des Übergabebereichs. Leere Beladeklammern werden durch die gemeinsame
Bewegung aller Beladeklammem zwangsläufig zurückbewegt in die Beladestation, wenn
die jeweils ein Wäschestück haltenden Beladeklammern zum Übergabebereich bewegt werden.
Die leeren Beiadeklammern brauchen dadurch nur einen relativ kurzen Weg zur Beladestation
zurückzulegen, wodurch in der Beladestation sehr rasch wieder freie Beladeklammern
zur Verfügung stehen.
[0006] Vorzugsweise sind die Klammern jeder Gruppe so angeordnet, dass dann, wenn ein Teil
der Beladeklammem sich in der Beladeposition befindet, andere Beladeklammern im Übergabebereich
angeordnet sind. Es ist dadurch möglich, auf kürzestem Wege das Wäschestück von den
Beladeklammern zum Übergabebereich zu transportieren, während durch die gemeinsame
Bewegung der Beladeklammern jeder Gruppe gleichzeitig wieder leere Beladeklammem der
Beladestation zur Verfügung gestellt werden.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, die Klammem
jeder Gruppe gemeinsam umlaufend anzutreiben. Dadurch ist ein gemeinsamer (einziger)
Antrieb für alle Klammem jeder Gruppe oder gegebenenfalls auch aller Klammern mehrerer
Gruppen möglich. Durch den gemeinsamen Antrieb findet eine Synchronisation mindestens
der Klammem der jeweiligen Gruppe statt, wodurch ohne großen mechanischen Aufwand
zuverlässig gewährleistet ist, dass eine Übergabe des jeweiligen Wäschestücks von
den Beladeklammern zu nachfolgenden Klammern (Spreizklammern) erfolgt und dabei gleichzeitig
leere Beladeklammem wieder zur Beladestation gelangen.
[0008] Weiterhin ist vorgesehen, die Klammern, insbesondere Beladeklammern, jeder Gruppe
diskontinuierlich, vorzugsweise taktweise, anzutreiben. Dabei können sowohl Stillstandszeiten
der Beladeklammem als auch Bewegungsphasen derselben genutzt werden. In Stillstandszeiten
der Beladeklammem können in diese in der Beladestation Ecken bzw. Eckbereiche eines
neuen Wäschestücks manuell eingehängt werden. Während der Bewegung der Beladeklammem
fahren diese an den nachfolgenden Klammern vorbei zur Übergabe des jeweiligen Wäschestücks
von den Beladeklammem an die nachfolgenden Klammem. Es sind dadurch die verschiedenen
Taktphasen nutzbar, um entweder leere Beladeklammem mit Wäschestücke zu versehen oder
die Wäschestücke von den Beladeklammem an andere Klammern zu übergeben.
[0009] Die Klammem werden gemäß einem bevorzugten Verfahren zusammen, insbesondere gleichzeitig
bzw. synchron, auf einer umlaufenden Kreisbahn bewegt. Diese Art der Bewegung der
Beladeklammem lässt sich am einfachsten und zuverlässigsten vorrichtungsmäßig realisieren.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens, bei dem es sich auch um eine selbstständige
Lösung der eingangs genannten Aufgabe handeln kann, ist vorgesehen, dass die Klammem,
insbesondere Beladeklammem, während ihrer Bewegung umorientiert, insbesondere verschwenkt
werden. Dadurch ist es möglich, die Klammem zur Übergabe an die Klammern der Eingabeeinrichtung
oder dergleichen in eine andere, nämlich übergabegerechte Position zu bringen, während
die Klammern bei der Zurückbewegung zur Beladestation in eine (andere) Position gebracht
werden, in der sie in ergonomischer günstiger Weise manuell mit Wäschestücken bestückbar
sind.
[0011] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 7 auf. Demnach ist jede Gruppe von mindestens zwei Klammem, insbesondere
Beladeklammem, einem gemeinsam, umlaufend antreibbaren Förderorgan des Zuführförderers
zugeordnet. Eine solche Gruppe von mindestens zwei Beladeklammem dient jeweils zum
Halten einer Ecke oder eines Eckbereichs eines vorzugsweise oberen Querrands des jeweiligen
Wäschestücks. Üblicherweise werden die Wäschestücke an zwei gegenüberliegenden Eckbereichen
gehalten, wenn sie der Behandlungseinrichtung oder dergleichen zugeführt werden. In
diesem Falle sind zwei Gruppen von vorzugsweise zwei Beladeklammern vorgesehen. Für
jede Gruppe von vorzugsweise zwei Beladeklammern ist dann ein Förderorgan vorhanden.
Diese Förderorgane werden zweckmäßigerweise auch gleichlaufend angetrieben. Es werden
dann nicht nur Beladeklammern jeder Gruppe gemeinsam angetrieben; vielmehr alle Beladeklammem
einer Station zum Zuführen von Wäschestücken zur Behandlungseinrichtung oder dergleichen,
insbesondere eines Zuführförderers.
[0012] Das jeweilige Förderorgan stellt sicher, dass die Klammem, insbesondere Beladeklammem,
jeder Gruppe stets gleichzeitig bewegt werden. Außerdem verringert die Zuordnung aller
Beladeklammem der jeweiligen Gruppe zu einem Förderorgan die Anzahl der erforderlichen
Förderorgane.
[0013] Die Beladeklammem jeder Gruppe werden gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
vom Förderorgan auf einer Kreisbahn bewegt. Dabei sind im Falle von Gruppe mit zwei
Beladeklammern diese an gegenüberliegenden Enden des Förderorgans angeordnet. Dazu
kann das Förderorgan als ein um eine mittige Drehachse umlaufend antreibbarer Dreharm
ausgebildet sein. Dann befindet sich an jedem der gegenüberliegenden freien Enden
des Dreharms eine Klammer, insbesondere Beladeklammer. Mit einem solchen Dreharm lässt
sich der gemeinsame Antrieb der beiden Beladeklammem jeder Gruppe besonders einfach
und zuverlässig realisieren, wobei die Bewegungsbahn, nämlich Kreisbahn, der Beladeklammem
der Gruppe zwangsweise vorgegeben wird durch die vom Dreharm auf einer Kreisbahn bewegten
Enden des Dreharms mit den daran befestigten Beladeklammem. Es erübrigen sich dadurch
aufwendige, ortsfeste Führungsbahnen für die Beladeklammem tragende Laufwagen oder
dergleichen.
[0014] Der jeweilige Dreharm ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung derart
den Klammem einer Eingabeeinrichtung oder Behandlungseinrichtung zugeordnet, dass
die vom Dreharm auf der Kreisbahn bewegten Beladeklammem im Übergabebereich an den
Klammem der Behandlungseinrichtung oder Eingabeeinrichtung vorbeibewegt werden, wobei
die Übergabe des Wäschestücks, insbesondere jeweils einer Ecke oder eines Eckbereichs
desselben, von der auf der Kreisbahn bewegten Beladeklammer an die vorzugsweise während
dieser Übergabe stillstehende andere Klammer erfolgt. Beim Vorbeibewegen der jeweiligen
Beladeklammem an der anderen Klammer wird dann der Eckbereich des Wäschestücks in
das Klammermaul der Klammer mechanisch eingeführt und hiernach der betreffende Eckbereich
des Wäschestücks von der Beladeklammer gelöst.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei es sich auch um
eine selbstständige Lösung der eingangs genannten Aufgabe handeln kann, sind die Klammern,
insbesondere Beladeklammern, verschwenkbar an den Eden des jeweiligen Dreharms angeordnet.
Vorzugsweise sind die Beladeklammern an den Enden des jeweiligen Dreharms um parallel
zur mittigen Drehachse verlaufende Schwenkachsen verschwenkbar. Dadurch lässt sich
die Einschubrichtung eines Eckbereichs des Wäschestücks in das Klammermaul der jeweiligen
Beladeklammer verändern, so dass der Eckbereich des Wäschestücks stets so in das Klammermaul
eingeschoben werden kann, wie es für Bedienungspersonen am einfachsten oder leichtesten
ist. Ebenso lässt sich die jeweilige Beladeklammer zur Übergabe des Wäschestücks an
eine nachfolgende Klammer in eine solche Position zu derselben bringen, dass in Einschubrichtung
eines Eckbereichs des Wäschestücks in die Klammer die Beladeklammer vom Eckbereich
des Wäschestücks abziehbar ist.
[0016] Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung in unterschiedlichen Bewegungsphasen,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines Dreharms der Vorrichtung mit Beladeklammern, und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den in der Fig. 4 gezeigten Dreharm mit Beladeklammem.
[0017] Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung dient zum Zuführen von Wäschestücken 10,
wie zum Beispiel Tischdecken, Bettlaken oder dergleichen, zu einer nicht gezeigten
Mangel oder einer anderen Behandlungseinrichtung der Wäschestücke 10.
[0018] Die hier gezeigte Vorrichtung verfügt über zwei Beladestationen 11 und 12. Jede Beladestation
11 und 12 weist einen Zuführförderer 13, 14 auf. Beiden Zuführförderern 13 und 14
ist eine Eingabeeinrichtung 15 zugeordnet. Von der Eingabeeinrichtung 15 werden einzelne
Wäschestücke 10 ausgebreitet und einer nachfolgenden Behandlungseinrichtung, beispielsweise
einer nicht gezeigten Mangel, zugeführt.
[0019] Im Bereich jeder Beladestation 12 bzw. 13 wird von einer Bedienungsperson 16 ein
aus einem nicht gezeigten Wäschehaufen entnommenes Wäschestück 10 manuell mit gegenüberliegenden
Eckbereichen einer Kante, insbesondere einer Vorderkante, des Wäschestücks 10 in zwei
Beladeklammem 17 bzw. 18 des jeweiligen Zuführförderers 13 oder 14 eingegeben. Der
jeweilige Zuführförderer 13 bzw. 14 transportiert das mit den Eckbereichen in den
Beladeklammem 17 und 18 hängende Wäschestück 10 zu anderen, insbesondere nachfolgenden
Klammern, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel Spreizklammern 19 bzw. 20, der
Eingabeeinrichtung 15. Dabei erfolgt eine Übergabe der Eckbereiche des Wäschestücks
10 von den beiden Beladeklammem 17 bzw. 18 an zwei Spreizklammem 19 bzw. 20. Die Spreizklammern
19 bzw. 20 werden dann quergerichtet vor der Eingabeeinrichtung 15 verfahren, und
zwar insbesondere auseinandergefahren, wobei ein Ausstrecken des Wäschestücks, insbesondere
des vorderen Randes desselben zwischen den in den Spreizklammern 19 bzw. 20 gehaltenen
Eckbereichen des Wäschestücks 10 erfolgt. Von den Spreizklammem 19 bzw. 20 wird das
ausgebreitete Wäschestück 10 dann an einen Förderer der Eingabeeinrichtung 15 übergeben,
der das Wäschestück 10 in die Behandlungseinrichtung, insbesondere eine Mangel oder
dergleichen, eingibt.
[0020] Die hier gezeigte Vorrichtung (Fig. 2) ist mit zwei Beladestationen 11 und 12 versehen,
die gegenüberliegenden Seiten der Eingabeeinrichtung 15 zugeordnet sind. Dementsprechend
sind der Eingabeeinrichtung 15 zwei Zuführförderer 13 und 14 zugeordnet, die jeweils
im Bereich einer Beladestation 11 und 12 angeordnet sind. Die Eingabeeinrichtung 15
verfügt über zwei getrennte Paare Spreizklammem 19 und 20, wobei jeweils ein Paar
von Spreizklammem 19 bzw. 20 einem Zuführförderer 13 bzw. 14 zugeordnet ist. Es können
demzufolge zwei Bedienungspersonen 16 unabhängig voneinander an jeder Beladestation
11 und 12 den entsprechenden Zuführförderer 13 und 14 mit jeweils einem Wäschestück
10 beschicken. Bei kleinen Wäschestücken 10, die eine zweibahnige Eingabe zulassen,
arbeitet jedes Paar von Spreizklammem 19 bzw. 20 der Eingabeeinrichtung 15 unabhängig
voneinander. Bei größeren Wäschestücken 10, die eine einbahnige Eingabe zulassen,
erfolgt wechselweise eine Eingabe eines solchen großen Wäschestücks 10 von den Spreizklammem
19 oder 20 im Bereich einer Beladestation 11 oder 12 bzw. eines Zuführförderers 13
oder 14.
[0021] In besonderer Weise sind die Zuführförderer 13 und 14 ausgebildet, wobei die Zuführförderer
13, 14 untereinander gleich sind. Im folgenden wird die Erfindung anhand des Zuführförderers
13 näher erläutert.
[0022] Der Zuführförderer 13 verfügt über zwei gleichermaßen ausgebildete, nebeneinander
angeordnete Dreharme 21. Jeder Dreharm 21 ist in einer vertikalen Ebene, die in Eingaberichtung
23 verläuft, drehend antreibbar. Dazu ist jeder Dreharm 21 auf einer horizontalen
Drehachse 22 gelagert, die quer zur Eingaberichtung 23 verläuft (Fig. 1). Die mittig
durch den jeweiligen Dreharm 21 verlaufende Drehachse 22 ist gebildet durch einen
fest mit dem Dreharm 21 verbundenen Achsstummel 24, der durch einen geeigneten Antrieb,
beispielsweise einen Elektromotor 25, antreibbar ist. Der Elektromotor 25 und der
Achsstummel 24 sind gelagert an einem Haltearm 26, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit der Eingabeeinrichtung 15 verbunden ist. Es ist aber auch denkbar, den jeweiligen
Zuführförderer 13, also den Achsstummel 24 mit dem Dreharm 21 und den Elektromotor
25, an einem separaten Gestell vor der Eingabeeinrichtung 15 zu lagem.
[0023] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedem der beiden parallelen Dreharme 21 des
Zuführförderers 13 ein eigener Antrieb zugeordnet. Dazu ist jeder Dreharm 21 auf einem
eigenen Achsstummel 24 gelagert, die beide auf der gemeinsamen, horizontalen Drehachse
22 vor der Eingabeeinrichtung 15 sich befinden. Die Antriebe, insbesondere Elektromotoren
25, beider Dreharme 21 des jeweiligen Zuführförderers 13 sind derart synchron antreibbar,
dass sich die Dreharme 21 des Zuführförderers 13 gleichermaßen umlaufend bewegen.
Es ist aber auch denkbar, beide Dreharme 21 des Zuführförderers 13 auf einer gemeinsamen
Achse zu lagem, die von einem einzigen Antrieb drehend antreibbar ist, wodurch eine
zwangsweise mechanische Kopplung des Synchronlaufs beider Dreharme 21 des jeweiligen
Zuführförderers 13 gegeben ist.
[0024] Gegenüberliegenden, freien Enden 27 jedes Dreharms 21 ist je eine Klammer, und zwar
die jeweilige Beladeklammer 17 und 18 zugeordnet. Jeder Dreharm 21 verfügt dadurch
über zwei gegenüberliegende Beladeklammern 17, 18, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
in an sich bekannter Weise gleich ausgebildet sind, nämlich zum lösbaren Halten eines
Eckbereichs des jeweiligen Wäschestücks 10 dienen. Der Abstand jeder Beladeklammer
17 und 18 am betreffenden Ende 27 eines Dreharms 21 zur mittigen Drehachse 22 ist
etwa gleich groß. Dadurch werden beim drehenden Antrieb des Dreharms 21 um die Drehachse
22 die Beladeklammem 17, 18 an den gegenüberliegenden freien Enden 27 des Dreharms
21 auf einer gleichen Bahn, nämlich einer Kreisbahn 28 (Fig. 3), bewegt. Die Kreisbahn
28 ist im Durchmesser und in der Position (Lage der Drehachse 22) derart auf die Spreizklammem
19, 20 abgestimmt, dass die durch die Einschuböffnung 29 des jeweiligen Klammermauls
der Beladeklammer 17 bzw. 18 verlaufende Kreisbahn 28 eine Einschuböffnung 30 des
Klammermauls der betreffenden Spreizklammer 19, 20 schneidet (Fig. 1).
[0025] Die Beladeklammem 17 und 18 sind verschwenkbar an den Enden 27 des jeweiligen Dreharms
21 angeordnet. Dazu ist jede Beladeklammer 17, 18 am Ende 27 des jeweiligen Dreharms
21 verschwenkbar, und zwar um eine horizontale Schwenkachse 31, die parallel zur Drehachse
22 verläuft. Der Abstand der Schwenkachsen 31 an den gegenüberliegenden Enden 27 des
Dreharms 21 von der Drehachse 22 ist jeweils etwa der gleiche. Jede frei um ihre Schwenkachse
31 verschwenkbare Beladeklammer 17, 18 ist in die jeweilige Schwenkposition bringbar
und in dieser gehalten durch einen Lenkerarm 32, der mit Abstand von der Schwenkachse
31 an der Beladeklammer 17 bzw. 18 angreift. Die von den Beladeklammem 17 und 18 wegweisenden
Enden der vorzugsweise gleich langen Lenkerarme 32 sind verbunden mit einem Schwenkgetriebe
33. Dieses Schwenkgetriebe 33 steuert die Lenkerarme 32 bei jedem Umlauf des Dreharms
21 so, dass dabei die Beladeklammem 17 und 18 gegenüber dem Dreharm 21 verschwenkbar
sind, und zwar derart, dass die Richtungen der Einschuböffnungen 29 sich beim Umlauf
der Beladeklammem 17 und 18 auf der Kreisbahn 28 stetig ändern.
[0026] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Schwenkgetriebe 33 nach Art eines Planetengetriebes
ausgebildet. Dazu ist konzentrisch zur Drehachse 22 ein Sonnenzahnrad 34 angeordnet,
das fest mit dem Haltearm 26 verbunden ist, sich also mit dem Dreharm 21 nicht mitbewegt.
Gegenüberliegenden Seiten des Sonnenzahnrads 34 sind zwei gleiche Planetenzahnräder
35 zugeordnet. Diese sind drehbar am Dreharm 21 gelagert, und zwar auf parallel zur
Drehachse 22 verlaufenden Drehachsen 39. Mit Abstand von der Drehachse 39 jedes Planetenzahnrads
35 ist an diesem gelenkig ein der jeweiligen Beladeklammer 17, 18 gegenüberliegendes
Ende des betreffenden Lenkerarms 32 angelenkt (Fig. 5). Die Planetenzahnräder 35 stehen
in kämmenden Eingriff mit dem Sonnenzahnrad 34; sie werden dadurch beim Umlauf des
Dreharms 21 um das stillstehende Sonnenzahnrad 34 verdreht, wodurch das außermittig
am jeweiligen Planetenzahnrad 35 gelagerte Ende der Lenkerarme 32 sich auf einer (kleinen)
Kreisbahn um die Drehachse 39 der Planetenzahnräder 35 bewegt und dabei in axialer
Richtung verschoben wird, was zu einer Verschwenkung der Beladeklammem 17 um die Schwenkachsen
31 führt.
[0027] Das Schwenkgetriebe 33 und die Anlenkungen der Lenkerarme 32 an den Beladeklammem
17 und 18 bzw. den Planetenrädem 35 sind so getroffen, dass beim Vorbeibewegen einer
Beladeklammer 17, 18 an einer Spreizklammer 19, 20 die Einschuböffnung 29 der Beladeklammer
17, 18 etwa senkrecht nach unten weist und damit gleichgerichtet zur ebenfalls senkrecht
nach unten weisenden Einschubrichtung 30 der Spreizklammer 19, 20 ist. Beim Vorbeibewegen
der Beladeklammer 17, 18 an einer Spreizklammer 19, 20 wird dadurch der von der Beladeklammer
17, 18 gehaltene Eckbereich des Wäschestücks 10 in die Einschuböffnung 30 der Spreizklammer
19, 20 bewegt und gleichzeitig aus der Einschuböffnung 29 der Beladeklammer 17, 18
herausgezogen. Außerdem führt die entsprechende Bemessung der Lenkerarme 32 und die
Zuordnung derselben zu den Planetenzahnrädem 35 und den Beladeklammem 17 und 18 dazu,
dass zum Beladen derselben durch die jeweilige Bedienungsperson 16 die Beladeklammem
17, 18 mit der Einschuböffnung 25 leicht nach unten geneigt sind und sich in einer
ergonomisch günstigen Höhe über dem Fußboden 36 befinden, wodurch eine einfache und
ermüdungsfreie Beschickung der Beladeklammern 17, 18 mit einem Wäschestück 10 für
die betreffende Bedienungsperson 16 möglich ist.
[0028] Die Fig. 5 zeigt die Beladeklammern 17 und 18 in Draufsicht. Diese sind demnach gabelartig
ausgebildet mit einem Zwischenraum 37 zwischen zwei mit Abstand parallel zueinander
verlaufenden Klemmabschnitten 38 für den jeweiligen Eckbereich des Wäschestücks 10.
Der Zwischenraum 37 zwischen den Klemmabschnitten 38 ist dabei so bemessen, dass er
etwas größer ist als die Breite der Spreizklammern 19 und 20. Die Beladeklammern 17
und 18 sind überdies so relativ zu den Spreizklammern 19 und 20 positioniert, dass
die auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischenraums 37 angeordneten Klemmabschnitte
38 der Beladeklammem 17 und 18 an den momentan stillstehenden Spreizklammem 19 und
20 in ihrer Übernahmeposition vorbeibewegbar sind und dabei kollisionsfrei die Beladeklammem
17 bzw. 18 die Spreizklammern 19 bzw. 20 überholen zur Übergabe der Eckbereiche des
betreffenden Wäschestücks 10 von den Beladeklammern 17,18 an die Spreizklammem 19,
20.
[0029] Das erfindungsgemäße Verfahren läuft mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
wie folgt ab, wobei Bezug genommen wird auf die Beladestation 11 mit dem Zuführförderer
13:
Die beiden Dreharme 21 des Zuführförderers 13 werden gleichzeitig (synchron) periodisch
angetrieben. In Stillstandsphasen der Dreharme 21 befindet sich eine Beladeklammer
17 jedes Dreharms 21 auf einer von der Eingabeeinrichtung 15 weggerichteten Seite
der Drehachse 22 in einer solchen Position, die ein ergonomisch günstiges Einhängen
der gegenüberliegenden Eckbereiche eines jeweiligen Wäschestücks 10 durch die Bedienungsperson
16 zulässt. Die gegenüberliegende zweite Beladeklammer 18 jedes Dreharms 21 befindet
sich hierbei etwas oberhalb der Spreizklammern 19, so dass während der Stillstandsphase
der Dreharme 21 die Spreizklammern 19 ungehindert verfahren werden können.
[0030] In der Stillstandsphase der Dreharme 21 des in der Fig. 2 gezeigten Zuführförderers
13 hängt die Bedienungsperson 16 ein aus dem Wäschehaufen oder dergleichen ergriffendes
Wäschestück 10 mit gegenüberliegenden Eckbereichen einer vorzugsweise vorderen Kante
in die beiden nebeneinanderliegenden, vorderen Beladeklammem 17 der beiden Dreharme
21 des Zuführförderers 13 ein. Die gegenüberliegenden, leeren Beladeklammem 18 bleiben
dabei leer.
[0031] Nachdem ein Wäschestück 10 in die vorderen, stillstehenden Beladeklammern 17 von
der Bedienungsperson 16 eingehängt ist, werden die Dreharme 21 des Zuführförderers
13 gleichermaßen in Drehung versetzt entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei führen sowohl
die mit dem Wäschestück belegten Beladeklammern 17 als auch die gegenüberliegenden,
leeren Beladeklammem 18 gleichermaßen eine Bewegung auf der Kreisbahn 28 des jeweiligen
Dreharms 21 aus, und zwar jeweils eine Halbkreisdrehung. Dabei werden die Beladeklammem
18 beider Dreharme 21 gleichzeitig und in gleicher Weise auf den beiden parallelen
Kreisbahnen 28 bewegt. Hierbei werden die das jeweilige Wäschestück 10 haltenden Beladeklammem
17 kontinuierlich an den Spreizklammem 19 auf der Seite der Eingabeeinrichtung 15,
der der Zuführförderer 13 zugeordnet ist, vorbeibewegt. Hierbei findet eine fliegende
Übergabe der Eckbereiche des Wäschestücks 10 von den Beladeklammem 17 an die Spreizklammem
19 statt. Dabei übergibt jeweils eine Beladeklammer 17 jedes Dreharms 21 einen Eckbereich
des Wäschestücks 10 an eine der beiden Spreizklammem 19, und zwar während der Vorbeibewegung
der Beladeklammern 17 an den Spreizklammern 19. Die Bewegungsphase der Dreharme 21
ist abgeschlossen, wenn diese gleichermaßen eine Halbkreisdrehung vollführt haben,
wonach die zuvor mit dem Wäschestück 10 versehenen Beladeklammern 17 im leeren Zustand
sich oberhalb der Spreizklammem 19 befinden, während die vorher leeren Beladeklammern
18 an gegenüberliegenden Enden der Dreharme 21 sich in einer Beladeposition an der
Beladestation 11 befinden, und zwar genau in derjenigen Position, in der sich zuvor
die Beladeklammern 17 zum Beladen befanden. Die Bedienungsperson 16 kann dann das
nächste Wäschestück 10 mit gegenüberliegenden Eckbereichen in die Beladeklammem 18
eingeben.
[0032] Während der umlaufenden Bewegung der Dreharme 21 werden die Beladeklammem 17 und
18 an gegenüberliegenden Enden der Dreharme 21 um die Schwenkachsen 31 verkippt, und
zwar gleichermaßen in gegensinniger Richtung. So werden die Beladeklammem 17 mit einem
Wäschestück 10 beim Verfahren von der Beladestation 11 an den Spreizklammem 19 vorbei
derart verdreht, dass im Bereich der Übergabe des Wäschestücks 10 von den Beladeklammem
17 an die Spreizklammern 19 die Einschuböffnungen 29 der Beladeklammem 17 senkrecht
nach unten gerichtet sind (rechte Darstellung der einzelnen Beladeklammer 17 in der
Fig. 3). Dadurch kann beim Vorbeibewegen der Beladeklammem 17 an den Spreizklammern
19 das Wäschestück 10 mit den gegenüberliegenden Eckbereichen in etwa senkrechter
Ausrichtung in die ebenfalls nach unten offenen Einschuböffnungen 30 der Spreizklammem
19 von unten eingeführt und nach unten aus den Einschuböffnungen 29 der Beladeklammem
17 herausgezogen werden. Beim Weiterbewegen der Beladeklammem 17 zur Beladestation
11 erfolgt wieder ein Zurückschwenken der Beladeklammem 17 in die ursprüngliche Position
zum Einhängen eines neuen Wäschestücks 10 in die Beladeklammem 17 (vgl. mit einem
Wäschestück beladene Beladeklammer 17 in der linken unteren Darstellung der Fig. 3).
Es findet mit anderen Worten zur Übergabe an die Spreizklammem eine Verschwenkung
der Beladeklammern 17 an einem Ende 27 beider Dreharme 21 statt, damit die Beladeklammem
17 in eine zur Übergabe an die Spreizklammer 19 erforderliche Position gelangen, wobei
diese Verschwenkung wieder rückgängig gemacht wird, wenn die Beladeklammem 17 zur
Beladestation 11 wieder zurückbewegt werden.
[0033] Die Verschwenkung der Beladeklammern 17 und 18 beider Dreharme 21 erfolgt gleichermaßen
gesteuert durch das Schwenkgetriebe 33 und die von diesem auf die Lenkerarme 32 ausgeübten
Bewegungen in Richtung zu den Beladeklammern 17 und 18. Dabei hat das gleichmäßige
Verschwenken der Beladeklammem 17 und 18 beider Dreharme 21 des Zuführförderers 13
zur Folge, dass die Vorderkante des Wäschestücks 10 mit einem daran angrenzenden Bereich,
insbesondere der gegenüberliegenden Eckbereiche der Vorderkante des Wäschestücks 10,
entsprechend der Schwenkbewegungen der Beladeklammem 17 bzw. 18 verkippt wird. Während
im Bereich der Beladestation 12 ein an die Vorderkante des Wäschestücks 10 angrenzender
Bereich in Richtung zur Eingabeeinrichtung 15 leicht geneigt gegenüber der Horizontalen
ansteigend verläuft, ist der vordere Randbereich des Wäschestücks 10 bei der Übergabe
an die Spreizklammem 19 in einer senkrechten Ebene, wodurch ein Einschieben dieses
vorderen Randbereichs mit insbesondere gegenüberliegenden Eckbereichen in die unten
offenen Einschuböffnungen 30 der Spreizklammem 19 möglich ist und gleichzeitig dieser
Randbereich des Wäschestücks 10 aus den ebenfalls unten offenen Einschuböffnungen
29 der Beladeklammem 17 herausziehbar ist.
[0034] In vorstehend beschriebener Weise erfolgt auch das Zuführen einzelner Wäschestücke
10 durch den Zuführförderer 14 an der gegenüberliegenden Seite der Eingabeeinrichtung
15 zu dem hier angeordneten Paar von Spreizklammem 20. Es ist denkbar, dass der Eingabeeinrichtung
15 nur eine oder mehr als zwei Zuführförderer 13, 14 und eine entsprechende Anzahl
von Spreizklammem 19, 20 zugeordnet sind. Eine solche Vorrichtung kann dann über nur
eine einzige oder auch mehr als zwei Beladestationen verfügen. Der Abstand jeweils
zweier Dreharme 21 eines Zuführförderers 13 bzw. 14 ist aber jeweils so groß wie der
Abstand der Spreizklammem 19 bzw. 20 eines Paares von Spreizklammem 19 bzw. 20 auf
einer Seite der Eingabeeinrictung 15, wenn sich die Spreizklammem 19, 20 stillstehend
in der Übergabeposition eines Wäschestücks 10 von den Beladeklammem 17 bzw. 18 zu
den Spreizklammem 19 bzw. 20 befinden.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 10
- Wäschestück
- 11
- Beladestation
- 12
- Beladestation
- 13
- Zuführförderer
- 14
- Zuführförderer
- 15
- Eingabeeinrichtung
- 16
- Bedienungsperson
- 17
- Beladeklammer
- 18
- Beladeklammer
- 19
- Spreizklammer
- 20
- Spreizklammer
- 21
- Dreharm
- 22
- Drehachse
- 23
- Eingaberichtung
- 24
- Achsstummel
- 25
- Elektromotor
- 26
- Haltearm
- 27
- Ende
- 28
- Kreisbahn
- 29
- Einschuböffnung
- 30
- Einschuböffnung
- 31
- Schwenkachse
- 32
- Lenkerarm
- 33
- Schwenkgetriebe
- 34
- Sonnenzahnrad
- 35
- Planetenzahnrad
- 36
- Fußboden
- 37
- Zwischenraum
- 38
- Klemmabschnitt
- 39
- Drehachse
1. Verfahren zum Zuführen von insbesondere Wäschestücken zu einer Behandlungseinrichtung,
wobei die Wäschestücke in Klammem (Beladeklammem) mindestens eines Zuführförderers
eingegeben und von den Klammern (Beladeklammem) an Klammem (Spreizklammem) der Behandlungseinrichtung
oder einer dieser vorgeordneten Eingabeeinrichtung übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass Gruppen von mindestens zwei Klammem (Beladeklammem 17, 18) gebildet werden und die
Klammem (Beladeklammem 17, 18) jeder Gruppe gemeinsam bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammem (Beladeklammern 17, 18) jeder Gruppe sich in einer geeigneten Position
zum Beschicken mit einem Wäschestück (10) befinden, wenn die andere Klammer (Beladeklammer
18) sich im Bereich der Übergabe eines Wäschestücks (10) an eine Klammer (Spreizklammer
19, 20) der Behandlungseinrichtung oder der Eingabeeinrichtung (15) befindet, wozu
vorzugsweise die Klammem (Beladeklammem 17, 18) jeder Gruppe gemeinsam, insbesondere
gleichzeitig, umlaufend angetrieben werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern (Beladeklammem 17, 18) jeder Gruppe diskontinuierlich, insbesondere
taktweise, angetrieben werden, wobei alle Klammem (Beladeklammem 17, 18) zusammen,
insbesondere gleichzeitig, angetrieben werden und vorzugsweise zwischen aufeinanderfolgenden
Antriebsphasen auch gemeinsam stillstehen.
4. Verfahren nach insbesondere einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammem (Beladeklammern 17, 18) des jeweiligen Zuführförderers (13, 14) während
ihrer Bewegung umorientiert, insbesondere verschwenkt werden, vorzugsweise derart,
dass die Position der Klammern (Beladeklammem 17, 18), in der sie manuell mit einem
Wäschestück (10) beschickt werden, sich gegenüber der Position der Klammem (Beladeklammern
17, 18), in der das Wäschestück (10) an die Klammern (Spreizklammern 19, 20) der Eingabeeinrichtung
(15) übergeben werden, ändert.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe des Wäschestücks (10) an die Klammern (Spreizklammem 19, 20) der Behandlungseinrichtung
oder der Eingabeeinrichtung (15) während des kontinuierlichen Vorbeibewegens der Klammem
(Beladeklammem 17, 18) des jeweiligen Zuführförderers (13, 14) an den Klammem (Spreizklammem
19, 20) der Eingabeeinrichtung (15) oder der Behandlungseinrichtung erfolgt und/oder
die Beschickung der Klammem (Beladeklammern 17, 18) des Zuführförderers (13, 14) mit
einem Wäschestück (10) während eines momentanen Stillstands dieser Klammem (Beladeklammem
17, 18), vorzugsweise aller Klammern (Beladeklammern 17, 18), vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammem (Beladeklammem 17, 18) während ihrer Weiterbewegung von der jeweiligen
Beladestation (11, 12) zur Übergabestelle, in der eine Übergabe an die Klammern (Spreizklammem
19, 20) der Eingabeeinrichtung (15) bzw. einer Behandlungseinrichtung erfolgt, und
während der Zurückbewegung zur Beladestation (11, 12) verschwenkt werden.
7. Vorrichtung zum Zuführen von insbesondere Wäschestücken zu einer Behandlungseinrichtung,
mit einem mindestens eine Klammer (Beladeklammer) zum Halten vorzugsweise von gegenüberliegenden
Eckbereichen des Wäschestücks aufweisenden Zuführförderer, wobei das Wäschestück von
den Klammem (Beladeklammem) des jeweiligen Zuführförderers an Klammem (Spreizklammern)
der Behandlungseinrichtung oder einer dieser zugeordneten Eingabeeinrichtung übergebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von mindestens zwei Klammem (Beladeklammem 17, 18) mindestens einem umlaufend
antreibbaren Förderorgan des oder jedes Zuführförderers (13, 14) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern (Beladeklammem 17, 18) des jeweiligen Zuführförderers (13, 14) vom Förderorgan
auf einer umlaufenden Bahn, insbesondere einer Kreisbahn (28), bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe mit vorzugsweise zwei Klammern (Beladeklammern 17, 18) diametral gegenüberliegend
am jeweiligen Förderorgan angeordnet ist, vorzugsweise derart, dass sich die Klammern
(Beladeklammern 17, 18) gegenüberliegend auf der Bahn, insbesondere Kreisbahn (28),
des Förderorgans befinden und auf dieser Bahn, insbesondere Kreisbahn (28), bewegt
werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Förderorgan als ein um eine mittige Drehachse (22) umlaufend antreibbarer
Dreharm (21) ausgebildet ist, wobei die Drehachse (22) mittig durch den Dreharm (21)
verläuft und an jeden der gegenüberliegenden (freien) Enden (27) jedes Dreharms (21)
eine Klammer (Beladeklammer 17, 18) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Dreharm (21) derart den Klammem (Spreizklammer 19, 20) der Eingabeeinrichtung
(15) oder Behandlungseinrichtung zugeordnet ist, dass die vom angetriebenen Dreharm
(21) auf vorzugsweise einer Kreisbahn (28) bewegten Klammem (Beladeklammern 17, 18)
bei einem kollisionsfreien Vorbeibewegen an den Klammern (Spreizklammern 19, 20) der
Eingabeeinrichtung (15) oder der Behandlungseinrichtung das jeweilige Wäschestück
(10) an die Klammern (Spreizklammem 19, 20) der Eingabeeinrichtung (15) oder der Behandlungseinrichtung
übergeben.
12. Vorrichtung nach insbesondere einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammem (Beladeklammem 17, 18) verschwenkbar an den Enden (27) des jeweiligen
Dreharms (21) angeordnet sind, vorzugsweise an den gegenüberliegenden Enden (27) des
jeweiligen Dreharms (21) um parallel zur mittigen Drehachse (22) verlaufenden Schwenkachsen
(31) verschwenkbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den (beiden) Klammem (Beladeklammern 17, 18) des jeweiligen Dreharms (21) ein Schwenkgetriebe
(33) zugeordnet ist, das die Klammem (Beladeklammern 17, 18) während ihrer Weiterbewegung
auf der Bewegungsbahn, insbesondere Kreisbahn (28), gezielt relativ zum jeweiligen
Dreharm (21) verschwenkt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Paar zweier parallel nebeneinanderliegender Dreharme (21) mit jeweils
zwei Klammem (Beladeklammem 17, 18) an den gegenüberliegenden Enden (27) jedes Dreharms
(21) einen Zuführförderer (13, 14) bilden, und dabei vorzugsweise die Dreharme (21)
jedes Zuführförderers (13, 14) parallel mit geringem Abstand nebeneinander liegen,
wobei die mittigen Drehachsen (22) beider Dreharme (21) des jeweiligen Zuführförderers
(13, 14) auf einer gemeinsamen (gedachten) Verbindungslinie liegen, die insbesondere
horizontal und quer zur Eingaberichtung (23) der Wäschestücke (10) in die Eingabeeinrichtung
(15) bzw. die Behandlungseinrichtung verläuft.