[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn.
[0002] Insbesondere in schnellaufenden Papiermaschinen kann sich auf der Papierbahn und
den diese zumindest abschnittsweise stützenden Bändern wie zum Beispiel Sieben, Filzen
oder dergleichen eine laminare Luftgrenzschicht ausbilden, die mit zunehmender Geschwindigkeit
Probleme hinsichtlich der Bahnführung mit sich bringt. Dazu zählen unter anderem der
in einem jeweiligen sich schließenden Spalt auftretende Überdruck, Bahnflattern, Schwimmen
der Bahn bzw. des Bandes auf Walzen, Zylindern oder dergleichen, usw. Diese Probleme
treten insbesondere dann auf, wenn die Bahn bzw. das betreffende Band in einen sich
schließenden Spalt einläuft und die mitgeführte Luft aus dem Spalt verdrängt werden
muß. Dabei muß die Luft seitlich und/oder entgegen der Bahnlaufrichtung aus dem Spalt
abgeführt werden.
[0003] Die laminare Luftgrenzschicht läßt sich jedoch nur schwer aus dem Spalt verdrängen,
was insbesondere auf deren hohe Geschwindigkeit, die Werte in der Größenordnung der
Bahn-/Bandgeschwindigkeit erreichen kann, und deren einheitliche Ausrichtung direkt
in den sich schließenden Spalt hinein zurückzuführen ist, die von den möglichen Ausrichtungen
den ungüngstigsten Fall darstellt.
[0004] Bisher wurde mit den folgenden Maßnahmen versucht, die genannten, bezüglich der Bahnführung
auftretenden Störungen zu reduzieren:
- günstige bauliche Anordnung der verschiedenen Komponenten der Papiermaschine, um das
Ausströmen der überschüssigen Luft zu erleichtern;
- lufttechnische Einrichtungen wie Saug- und Blaskästen zur Beseitigung der überschüssigen
Luft (Absaugen, Luftvorhang als Abstreifer) und/oder zur Stabilisierung des Bahnlaufs;
- Leitbleche zur gezielten Abführung der überschüssigen Luft bis auf den verbleibenden
Spalt zwischen Blech und Bahn bzw. Band.
[0005] Mit solchen Maßnahmen kann die dünne laminare Luftgrenzschicht allenfalls teilweise
und zudem nur unter erheblichem Energieaufwand reduziert werden.
[0006] Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Maschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der die zuvor genannten Probleme beseitigt sind.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist hierzu eine Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen, mit wenigstens
einem eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten
Faserstoffbahn oder einer bewegten Fläche wie insbesondere einem umlaufenden Band,
einer rotierenden Walze oder dergleichen gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, der
in Laufrichtung der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche vor einem Spalt angeordnet
ist, um die laminare Luftgrenzschicht vor Erreichen des Spaltes zumindest teilweise
abzulösen.
[0008] Unter einem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler ist eine eine Aufladungselektrode
sowie eine Gegenelektrode umfassende Einrichtung zu verstehen, durch die ein Plasmastrom
(Elektronen- und Ionenstrahl) erzeugt wird, der durch elektrostatische Anziehung auf
die Faserstoffbahn bzw. die betreffende bewegte Fläche geschossen wird. Durch den
zwischen der Aufladeelektrode und der Gegenelektrode erzeugten Plasmastrom wird die
laminare Luftgrenzschicht derart gestört, daß diese in eine turbulente Strömung umschlägt.
Die Gegenelektrode kann zum Beispiel durch eine Walze, einen Zylinder oder eine getrennte
Elektrode gebildet sein. Dabei kann diese Gegenelektrode insbesondere geerdet sein.
Für das durch ein entsprechendes elektrisches Feld unterstützte Aufbrechen der laminaren
Luftgrenzschicht spielt der Feuchtegehalt der Faserstoffbahn keine Rolle, da die Gegenelektrode
nicht durch die geladene Faserstoffbahn gebildet sein muß, sondern eine insbesondere
geerdete, elektrisch gut leitende Gegenelektrode, zum Beispiel eine Metallwalze, sein
kann. Dieser E-Feldunterstützte Abbau einer jeweiligen laminaren Luftgrenzschicht
ist zu unterscheiden von den bekannten elektrostatischen Verfahren, bei denen ein
(Auftrags-)Medium durch die Potentialdifferenz zwischen dem Medium und einer elektrisch
aufgeladenen Faserstoffbahn angezogen wird.
[0009] Die Erfindung macht sich unter anderem den Umstand zunutze, daß sich der mittels
des elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers erzeugte turbulente Strömungsanteil
aufgrund seiner chaotischen Struktur leichter verdrängen läßt, was insbesondere darauf
zurückzuführen ist, daß sich nunmehr uneinheitliche bzw. unterschiedliche Strömungsrichtungen
ergeben und in Richtung des sich schließenden Spalts kleinere Geschwindigkeitskomponenten
auftreten. Hinzu kommt, daß die zuvor genannten Maßnahmen hinsichtlich einer möglichst
günstigen baulichen Anordnung sowie die genannten lufttechnischen Einrichtungen nunmehr
insbesondere auch beim Abbau der laminaren Luftgrenzschichten optimal eingesetzt werden
können, da diese hauptsächlich Einfluß auf die turbulente Strömung haben.
[0010] Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung wird insgesamt eine Verbesserung des Bahnlaufs
durch die Beseitigung oder Reduzierung störender Luftströmungen erreicht. Die Beseitigung
bzw. Reduzierung störender Luftströmungen wird durch die teilweise oder vollständige
Umwandlung der auf der Faserstoffbahn bzw. dem betreffenden Band (z.B. Sieb, Filz
oder dergleichen) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht in eine turbulente Strömung
erleichtert. Man erhält z.B. eine Verringerung der Luft, die beispielsweise von einem
Sieb an einer zugeordneten Dichtung vorbei (z.B. Filzdichtung, Dynaseal oder Luftmesser)
in den Spalt zwischen zum Beispiel einem Stabilisator und einem Trockensieb geschleppt
wird, wodurch insbesondere ein besserer Bahnlauf möglich bzw. eine Verringerung der
Ventilatorleistung erreicht wird. Eine Installation des elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
kann beispielsweise auf der Papier- oder der Rückseite des Siebes erfolgen.
[0011] In sämtlichen Fällen macht sich die Erfindung insbesondere den Umstand zunutze, daß
die durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler erzeugte turbulente Strömung
eine deutlich verringerte Neigung aufweist, in den Spalt mitgerissen zu werden.
[0012] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann im übrigen insbesondere so ausgeführt
sein, wie dies zum Beispiel in der WO97/03009 beschrieben ist. Aus dieser WO97/03009
ist somit zwar bereits ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler bekannt. Dieser
bekannte elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist jedoch in Kombination mit
einem Trockner vorgesehen. So reduziert die laminare Luftgrenzschicht bei verschiedenen
Trocknertypen wie z.B. IR-Trocknern und Warmlufttrocknern den Wirkungsgrad, da der
Wärme- und Stofftransport durch die stabile, laminare Luftgrenzschicht teilweise abgeschirmt
wird. Eine turbulente Strömung weist diesen Widerstand nur in viel geringerem Maße
auf.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine beträgt der
Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtwandler und dem Spalt maximal
etwa 1000 mm, wobei er vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500
mm liegt.
[0014] Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn in Laufrichtung zwischen dem
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Spalt eine Ableitleiste vorgesehen
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn bzw. der
bewegten Fläche abzuleiten. Während mit der alleinigen Verwendung eines Leitblechs
oder dergleichen die laminare Luftgrenzschicht in der Regel nicht beeinflußt wird,
da deren Dicke im allgemeinen deutlich geringer als der technisch realisierbare Spalt
zwischen einem solchen Leitblech und der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche ist,
wird mit der hinter einem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler angeordneten
Ableitleiste gerade auch zumindest ein Teil der laminaren Luftgrenzschicht abgetragen,
da mit dieser Ableitleiste zumindest ein Teil der verwirbelten Luft abgeleitet wird.
Die verwirbelte Luft weist nämlich eine größere Dicke auf als die laminare Luftgrenzschicht.
Im Ergebnis wird somit die Luftmenge, die durch den verbleibenden Restspalt zwischen
der Faserstoffbahn bzw. der betreffenden bewegten Fläche und der Ableitleiste hindurchströmt,
weiter verringert.
[0015] Alternativ oder zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn in Laufrichtung vor dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler eine Ableitleiste vorgesehen ist, um zumindest einen Teil
der mitgerissenen Luft von der Faserstoffbahn bzw. der bewegten Fläche abzuleiten.
Auch hier wird wieder der Umstand ausgenutzt, daß eine turbulente Strömung eine geringere
Neigung aufweist, in den Spalt mitgerissen zu werden und besser in die dafür vorgesehenen
Bereiche abströmt.
[0016] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler und/oder die betreffenden Ableitleisten
sind zweckmäßigerweise wieder in einem maximalen Abstand von etwa 1000 mm vor dem
Spalt angeordnet, wobei dieser Abstand vorzugsweise wieder in einem Bereich von etwa
100 mm bis etwa 500 mm liegt.
[0017] Grundsätzlich ist es auch möglich, sowohl vor als auch hinter dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler eine Ableitleiste anzuordnen.
[0018] Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn zwischen dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler und dem Spalt eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, um
zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn bzw. der bewegten
Fläche abzusaugen.
[0019] Während eine laminare Luftgrenzschicht durch Absaugung nur geringfügig unter hohem
Energieaufwand reduziert werden kann, läßt sich eine turbulente Strömung vergleichsweise
gut beeinflussen. Der die laminare Luftgrenzschicht zumindest teilweise in eine turbulente
Strömung aufbrechende elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann beispielsweise
wieder in einem maximalen Abstand von etwa 1000 mm vor dem Spalt angeordnet sein,
wobei dieser Abstand insbesondere wieder in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa
500 mm liegen kann. Im Anschluß daran wird mit der an der Faserstoffbahn bzw. der
betreffenden bewegten Fläche angeordneten Absaugeinrichtung die überschüssige verwirbelte
Luft gezielt entfernt, wodurch der gewünschte Luftdruck vor dem sich schließenden
Spalt entsprechend geregelt werden kann.
[0020] Vorteilhafterweise ist die Absaugeinrichtung quer zur Laufrichtung der Faserstoffbahn
bzw. der betreffenden bewegten Fläche sektioniert und sektionsweise ansteuer- und/oder
regelbar. Es ist somit insbesondere eine zonenweise regelbare Absaugung möglich, um
lokal unterschiedliche Volumina entfernen zu können.
[0021] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler kann insbesondere auch in Kombination
mit sowohl wenigstens einer Ableitleiste als auch mit einer Absaugeinrichtung vorgesehen
sein.
[0022] Ein entsprechender Einsatz von elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblern ist
beispielsweise in der Pressenpartie, der Trockenpartie und/oder im Bereich eines Glättwerks
oder eines Kalanders denkbar.
[0023] Der betreffende Spalt kann beispielsweise zwischen der Faserstoffbahn bzw. der bewegten
Fläche und einer Walze oder einem Zylinder, zwischen einer die Faserstoffbahn abgebenden
und einer die Faserstoffbahn abnehmenden bewegten Fläche, wobei zumindest einer dieser
beiden bewegten Flächen ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler zugeordnet
sein kann, oder zwischen einem die Faserstoffbahn abgebenden Band und einem die Faserstoffbahn
abnehmenden Band gebildet sein. Der Spalt kann beispielsweise auch zwischen einer
die Faserstoffbahn abgebenden glatten bewegten Fläche, vorzugsweise einer glatten
Walze und einer die Faserstoffbahn abnehmenden bewegten Fläche gebildet sein. Im letzteren
Fall kann die bahnabnehmende bewegte Fläche beispielsweise durch ein umlaufendes Band
oder eine Walze gebildet sein.
[0024] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist zumindest eine bewegte Fläche
durch ein Siebband, ein Filzband oder dergleichen gebildet.
[0025] In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein im Bereich einer Bahnabnahmestelle
angeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehen ist. Dabei kann
die Faserstoffbahn im Bereich der Abnahmestelle z.B. von einem Filz abgenommen werden.
[0026] In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein hinter einer Doppelfilzpresse
angeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehen ist.
[0027] In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn wenigstens ein elektrostatischer
Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehen ist, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle
mit einer bahnabgebenden und/oder einer bahnaufnehmenden glatten Walze angeordnet
ist.
[0028] Grundsätzlich ist es beispielsweise möglich, wenigstens einen elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
vor einer einfach befilzten Presse anzuordnen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
ist wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit
einer insbesondere einem Stabilisator oder dergleichen zugeordneten Dichtung vorgesehen.
Dabei kann z.B. wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination
mit einer Dichtung an einem Stabilisator in einer insbesondere einreihigen Trockenpartie
vorgesehen sein. Die Dichtung kann beispielsweise durch eine Filzdichtung, eine aufschwimmende
Dichtklinge, ein Luftmesser und/oder dergleichen gefüllt sein.
[0029] In Papiermaschinen werden Düsenbefeuchter zur Rückbefeuchtung (initial oder Oberfläche)
und Feuchtprofilierung faserförmiger Bahnen mit Wasser eingesetzt. Mit zunehmenden
Bahngeschwindigkeiten und abnehmender Sprühtropfengröße nimmt der Wirkungsgrad der
Befeuchtung ab. Bei modernen Düsenbefeuchtern werden Zweistoffdüsen mit Tropfendurchmessern
von etwa 20 µm bis etwa 80 µm eingesetzt. Bei Bahngeschwindigkeiten oberhalb 1000
m/min liegt der Wirkungsgrad lediglich bei etwa 40 bis etwa 60 %. Die restliche Sprühwassermenge
wird mit der Umgebungsluft mitgerissen.
[0030] In Papiermaschinen werden überdies Dampfbefeuchter in Glättwerken, insbesondere in
Superkalandern, zur Qualitätsbeeinflussung (Glanz, Glätte) eingesetzt.
[0031] Überdies werden in Papiermaschinen Dampfblaskästen in der Pressenpartie zur Temperatursteigerung
der Faserstoffbahn eingesetzt. Mit zunehmender Temperatur nimmt die Viskosität des
Wassers in der noch sehr feuchten Bahn ab, wodurch sich dieses im anschließenden Pressnip
leichter auspressen läßt. Bedingt durch die laminare Luftgrenzschicht erreicht ein
Teil des Dampfes die Bahn nicht.
[0032] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, den Wirkungsgrad, die Gleichmäßigkeit
und die Aufträgsqualität von Düsenfeuchtern zur Rückbefeuchtung und Feuchteprofilierung
einer Faserstoffbahn beim Herstellungsprozeß zu steigern. Darüber hinaus soll auch
eine Steigerung des Wirkungsgrads und insbesondere der Gleichmäßigkeit und der Auftragsqualität
durch Düsenfeuchter beim sogenannten "Moisture Gradient Calendering" erreicht werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Steigerung des Wirkungsgrades der Gleichmäßigkeit
und der Auftragsqualität von Dampfbefeuchtern in Glättwerken. Überdies soll eine Steigerung
des Wirkungsgrades und der Gleichmäßigkeit von Dampfblaskästen in der Pressenpartie
erreicht werden.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist hierzu eine Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen, mit wenigstens
einem eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten
Faserstoffbahn gebildeten laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit einem
die Faserstoffbahn beaufschlagenden Düsenbefeuchter vorgesehen ist, um die laminare
Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung vor einer durch den Düsenbefeuchter bewirkten
Befeuchtung der Faserstoffbahn zumindest teilweise abzulösen.
[0034] Ein solcher kombinierter Einsatz eines Düsenbefeuchters mit einem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler ist an Faserstoffbahnen aller Trockengehalte, und insbesondere
von Trockengehalten kleiner als etwa 95 %, denkbar.
[0035] Normalerweise ist bei Düsenbefeuchtern der Stofftransport durch die laminare Grenzschicht
gestört. Der Abbau der laminaren Luftgrenzschicht durch den erfindungsgemäßen Einsatz
eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers steigert den Wirkungsgrad der
Befeuchtung auf vermutlich über 70 % für Wasser. Zudem werden die Tropfen in geringerem
Ausmaß kinematischen Störungen (zum Beispiel Ablenkung der Strahlrichtung) ausgesetzt,
was eine bessere Gleichmäßigkeit des Auftrags mit sich bringt. Mit den geringeren
kinematischen Störungen wird auch die Gefahr des Kollidierens benachbarter Tropfen
verringert, so daß unerwünscht große Tropfen vermieden werden und die Auftragsqualität
verbessert wird.
[0036] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung zweckmäßigerweise
unmittelbar vor dem Düsenbefeuchter angeordnet. Dabei kann der Abstand zwischen dem
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Düsenbefeuchter insbesondere
kleiner oder gleich 1,5 m sein.
[0037] Der Düsenbefeuchter kann insbesondere mit Einstoffdüsen/hydraulischen Zerstäuberdüsen
und/oder Zweistoffdüsen/pneumatischen Zerstäuberdüsen versehen sein.
[0038] Es ist insbesondere auch der Einsatz eines als Auftrags-Düsenbefeuchter ausgeführten
Düsenbefeuchters möglich.
[0039] Zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Düsenbefeuchter
kann optional eine vorzugsweise flexible Ableitleiste angebracht sein: Diese Leiste
führt die verwirbelte Luft bis auf den verbleibenden, möglichst kleinen Spalt zwischen
der Bahn bzw. der betreffenden bewegten Fläche und der Leiste ab. Dieser verbleibende
Spalt kann beispielsweise in einem Bereich von etwa 0,5 cm und etwa 2,0 cm liegen.
Durch eine solche Leiste wird die Störung des Sprühkegels der Düsen durch die von
der Bahn mitgeführte Luftmenge deutlich reduziert. Die Düsen sprühen in einem weitgehend
querströmungsfreien Umfeld. Die Kombination Luftgrenzschichtverwirbler und Ableitleiste
ist deutlich effektiver als nur eine Ableitleiste, da die turbulente Luftschicht eine
größere Dicke, d.h. Ausdehnung in z-Richtung, als die laminare Luftgrenzschicht aufweist.
Optional kann auch eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenzschicht vorgesehen
sein.
[0040] Düsenbefeuchter oder Düsenfeuchter sind für den Auftrag aller sprühbaren Medien während
der Papierherstellung und -veredelung anwendbar. Derzeit nutzbare Anwendungen sind
beispielsweise die Rückbefeuchtung und die Feuchteprofilierung. Der Trockengehalt
der Faserstoffbahn beträgt hier zwischen etwa 50 % und etwa 98 %. Eine weitere Anwendung
ist das sogenannte Moisture Gradient Calendering, bei dem eine dünne, gleichmäßige
und filmartige Wasserschicht auf die Bahnoberfläche gesprüht wird, um ähnliche Qualitätsverbesserungen
wie bei Dampfbefeuchtern zu erzielen. Bisher scheiterte dieses Verfahren noch an der
unzureichenden Sprühqualität, da die erforderlichen Tropfengrößen von etwa 20 µm für
einen filmartigen Sprühauftrag bei hohen Bahngeschwindigkeiten aufgrund der störenden
laminaren Luftgrenzschicht und sonstigen Luftströmungen nicht gleichmäßig auf die
Bahn gelangen. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
kann ein solches Verfahren nunmehr angewendet werden.
[0041] Als Sprühmedium ist bei diesen Anwendungen insbesondere Wasser vorgesehen, das zur
Reduzierung der Oberflächenspannung und Viskosität optional erwärmt oder mit Zusatzstoffen
wie Tensiden versetzt werden kann. Alternativ können als Sprühmedium auch Bindemittel,
vorzugsweise Stärke, eingesetzt werden. Solche Auftrags-Düsenbefeuchter dienen der
Verbesserung der Papiereigenschaften, beispielsweise der Bedruckbarkeit bzw. der Erhöhung
der Festigkeit/Oberflächenfestigkeit des Papiers. Alternativ können als Sprühmedium
Farben eingesetzt werden.
[0042] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn vorgesehen, mit wenigstens einem
eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn gebildeten
laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden
Dampfbefeuchter vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung
vor einer durch den Dampfbefeuchter bewirkten Befeuchtung der Faserstoffbahn zumindest
teilweise abzulösen.
[0043] Als Dampfbefeuchter können insbesondere herkömmliche Dampfbefeuchter eingesetzt werden.
Dabei ist beispielsweise der Einsatz von auf dem Markt erhältlichen sogenannten "Glossprofilern"
und "Smoothness Profilern" denkbar.
[0044] Bei Dampfbefeuchtern ist der Stofftransport normalerweise durch die laminare Grenzschicht
gestört. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
[0045] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung vorzugsweise
unmittelbar vor dem Dampfbefeuchter angeordnet. Dabei ist der Abstand zwischen dem
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Dampfbefeuchter zweckmäßigerweise
kleiner oder gleich 1,5 m.
[0046] Optional ist eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenzschicht möglich.
[0047] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, vorgesehen, mit wenigstens einem
eine Aufladungselektrode sowie eine Gegenelektrode umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
für ein zumindest teilweises Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn gebildeten
laminaren Luftgrenzschicht, die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden
Dampfblaskasten vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht in Bahnlaufrichtung
vor einer durch den Dampfblaskasten bewirkten Dampfbeaufschlagung der Faserstoffbahn
zumindest teilweise abzulösen.
[0048] Dabei können insbesondere herkömmliche Dampfblaskästen eingesetzt werden. So ist
beispielsweise der Einsatz von auf dem Markt erhältlichen sogenannten "Module-Steam"-Modulen
von Voith denkbar.
[0049] Auch bei Dampfblaskästen ist der Stofftransport normalerweise durch die laminare
Grenzschicht gestört. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß wieder beseitigt.
[0050] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler ist in Bahnlaufrichtung vorzugsweise
unmittelbar vor dem Dampfblaskasten angeordnet. Dabei ist der Abstand zwischen dem
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler und dem Dampfblaskasten zweckmäßigerweise
kleiner oder gleich 1,5 m.
[0051] Optional ist wieder eine Absaugung der verwirbelten laminaren Luftgrenzschicht möglich.
[0052] Grundsätzlich, d.h. bei sämtlichen Ausführungsvarianten gemäß den verschiedenen Aspekten
der Erfindung kann in Bahnlaufrichtung hinter und/oder vor dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
eine Ableitleiste vorgesehen sein, um zumindest einen Teil der verwirbelten bzw. mitgerissenen
Luft von der Faserstoffbahn abzuleiten. Dabei ist zwischen der Faserstoffbahn bzw.
der betreffenden bewegten Fläche und einer jeweiligen Ableitleiste vorzugsweise ein
Spalt im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2,0 cm belassen.
[0053] Alternativ oder zusätzlich kann in Bahnlaufrichtung hinter dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler eine Absaugeinrichtung vorgesehen sein, um zumindest einen
Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn abzusaugen. Dabei kann eine solche
Absaugeinrichtung in Bahnlaufrichtung insbesondere zwischen dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler und einer betreffenden Ableitleiste vorgesehen sein.
[0054] Ist wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit
einem Düsenbefeuchter vorgesehen, so kann dieser in den Düsenbefeuchter integriert
sein.
[0055] Ist wenigstens ein Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem Dampfbefeuchter
vorgesehen, so kann dieser in den Dampfbefeuchter integriert sein.
[0056] Ist wenigstens ein Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem Dampfblaskasten
vorgesehen, so kann dieser entsprechend in dem Dampfblaskasten integriert sein.
[0057] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine kann
eine jeweilige der Ableitung verwirbelter Luft dienende Ableitleiste in den betreffenden
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler integriert sein. Ebenso sind Düsenbefeuchter
mit wenigstens einer integrierten, der Ableitung zumindest eines Teils der verwirbelten
Luft dienender Ableitleiste denkbar. Entsprechend kann eine jeweilige der Ableitung
verwirbelter Luft dienende Ableitleiste beispielsweise auch in einen Dampfbefeuchter
oder einen Dampfblaskasten integriert sein.
[0058] Auch eine jeweilige der Absaugung zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienende
Absaugeinrichtung kann beispielsweise im betreffenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler,
Düsenbefeuchter, Dampfbefeuchter, Dampfblaskasten und/oder dergleichen integriert
sein.
[0059] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist
der in Kombination mit beispielsweise einem Befeuchter oder einem Dampfblaskasten
vorgesehene elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler als vom Befeuchter bzw. Dampfblaskasten
getrennte Einheit vorgesehen.
Die in Bahnlaufrichtung hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler vorgesehene,
dem Ableiten zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienende Ableitleiste ist
vorzugsweise vor dem Bereich angeordnet, in dem die Faserstoffbahn durch einen Befeuchter
oder Dampfblaskasten beaufschlagt wird. Damit wird beispielsweise eine Abschirmung
der Düsenstrahlen gegen störende Luftströmungen erreicht.
[0060] Ist der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit insbesondere
einem Befeuchter oder einem Dampfblaskasten vorgesehen, so kann eine jeweilige der
Ableitung zumindest eines Teils der verwirbelten Luft dienende Ableitleiste in den
Befeuchter bzw. Dampfblaskasten integriert sein.
[0061] Grundsätzlich ist jedoch auch der Einsatz einer von dem Befeuchter bzw. dem Dampfblaskasten
getrennten Ableitleiste möglich.
[0062] Im Bereich des hinteren Endes des Befeuchters bzw. Dampfblaskastens ist vorzugsweise
eine Dichtleiste oder dergleichen vorgesehen, um das Austreten von Feuchtigkeit und/oder
Dampf zu unterbinden.
[0063] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist
der Befeuchter bzw. der Dampfblaskasten mit einer Absaugung versehen, um überschüssige
Luft, Dampf und/oder Nebel abzusaugen. Eine solche Absaugung ist unter anderem dann
von Vorteil, wenn vor und hinter dem durch den Befeuchter bzw. Dampfblaskasten beaufschlagten
Bahnbereich Leisten vorgesehen sind und/oder Zweistoffdüsen eingesetzt werden.
[0064] Alternativ oder zusätzlich kann natürlich auch wieder eine Absaugeinrichtung vorgesehen
sein, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft abzusaugen.
[0065] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Maschine angegeben. Dabei sind nicht nur beliebige Kombinationen der die verschiedenen
Aspekte der Erfindung betreffenden Ausführungsvarianten, sondern darüber hinaus auch
beliebige Kombinationen der unterschiedlichen Ausführungsformen der verschiedenen
Lösungsvarianten denkbar. Dabei können in beliebiger Weise auch Ausführungsformen
von unterschiedliche Aspekte der Erfindung betreffenden Lösungsvarianten miteinander
kombiniert werden.
[0066] Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Düsenbefeuchter. Eine
solche Verwendung ist insbesondere in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen
Art möglich.
[0067] Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfbefeuchter. Auch
eine solche Verwendung ist insbesondere in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen
Art möglich.
[0068] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, wobei
auch eine solche Verwendung insbesondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen
angegebenen Art möglich ist.
[0069] Die Erfindung betrifft überdies die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
in Kombination mit einer dahinter und/oder einer davor an einer Faserstoffbahn angeordneten
Ableitleiste zum Ableiten insbesondere eines Teils der verwirbelten Luft. Auch diese
Verwendung ist insbesondere wieder in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen
Art möglich.
[0070] Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen
zumindest eines Teils der verwirbelten Luft.
[0071] Auch eine solche Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers ist
insbesondere wieder in einer Maschine der in den betreffenden Ansprüchen angegebenen
Art möglich.
[0072] Darüber hinaus sind auch beliebige Kombinationen der zuvor genannten Verwendungsarten
denkbar. So betrifft die Erfindung insbesondere auch die Verwendung eines oder mehrerer
elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn
beaufschlagenden Befeuchter, insbesondere Düsen- und/oder Dampfbefeuchter, in Kombination
mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, in Kombination mit
einer dahinter und/oder einer davor an der Faserstoffbahn angeordneten Abdichtleiste
und/oder in Kombination mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen zumindest eines Teils
der verwirbelten Luft. Auch eine solche Verwendung ist insbesondere wieder in einer
Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich.
Die Erfindung betrifft zudem auch die Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn beaufschlagenden Befeuchter bei der Feuchtigkeitsgradienten-Satinage
(Moisture Gradient Calendering). Auch eine solche Verwendung ist insbesondere wieder
in einer Maschine der in den Ansprüchen angegebenen Art möglich. Die Feuchtigkeitsgradienten-Satinage
als solche ist beispielsweise in dem Sonderdruck "PRACTICAL ASPECTS CONCERNING MOISTURE
GRADIENT CALENDERING" von A. Heikkinen u.a. aus "Wochenblatt für Papierfabrikation",
Jahrgang 127, 1999, Nr. 10, Seiten 680 bis 685, näher beschrieben. Schließlich kann
auch eine solche Verwendung wieder in beliebiger Kombination mit den zuvor genannten
Verwendungsarten erfolgen.
[0073] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
eingesetzten, vor einem Spalt angeordneten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 vergleichbaren Anordnung mit
einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler nachgeschalteten Ableitleiste,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 vergleichbaren Anordnung mit
einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler vorgeschalteten Ableitleiste,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer mit der der Fig. 1 vergleichbaren Anordnung mit
einer dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler nachgeschalteten Absaugeinrichtung,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines in der Pressenpartie eingesetzten elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirblers, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist,
an der die Faserstoffbahn von einem Filz abgenommen wird,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines in der Pressenpartie eingesetzten elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirblers, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordnet ist,
an der die Faserstoffbahn von einer glatten Walze abgenommen wird,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung zweier in der Pressenpartie eingesetzter elektrostatischer
Luftgrenzschichtverwirbler, von denen einer im Bereich einer Überführungswalze und
der ändere im Bereich vor einer einfach befilzten Presse angeordnet ist,
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung eines in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
in Kombination mit einem Befeuchter eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
und
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anordnung
mit einem in Kombination mit einem Befeuchter eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers.
[0074] Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
10 sind jeweils in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12 eingesetzt,
bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
[0075] Die elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 umfassen jeweils eine Aufladungselektrode
14 und eine insbesondere geerdete Gegenelektrode 16, die beispielsweise durch eine
Walze oder dergleichen gebildet sein kann.
[0076] Mittels der elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wird jeweils ein Plasmastrom
oder -strahl 18 (Elektronen- und Ionenstrahl) erzeugt, der durch elektrostatische
Anziehung auf die Faserstoffbahn 12 bzw. die betreffende bewegte Fläche geschossen
wird, wodurch die laminare Luftgrenzschicht 20 (vgl. zum Beispiel die Fig. 8 und 9)
derart gestört wird, daß sie in eine turbulente, verwirbelte Luftströmung 22 umschlägt.
Der Plasmastrom 18 wird zwischen der jeweiligen Aufladungselektrode 14 und der zugeordneten
Gegenelektrode 16 erzeugt, die beispielsweise durch eine Walze oder ein entsprechendes
Gegenelement gebildet sein kann.
[0077] Wie insbesondere anhand der Fig. 1 bis 7 zu erkennen ist, kann der jeweilige elektrostatische
Luftgrenzschichtverwirbler 10 beispielsweise in Laufrichtung L der Faserstoffbahn
12 bzw. der betreffenden bewegten Fläche vor einem Spalt 24 angeordnet sein, um die
laminare Luftgrenzschicht vor Erreichen des Spaltes 24 zumindest teilweise abzulösen.
[0078] Bei der bewegten Fläche kann es sich insbesondere um ein umlaufendes Band 26 oder
um eine rotierende Walze 28 handeln.
[0079] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen in einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn 12 eingesetzten, vor einem Spalt 24 angeordneten elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler 10, dessen Gegenelektrode 16 beispielsweise durch eine
insbesondere geerdete Walze gebildet ist. Dabei kann die Gegenelektrode 16 mit der
Faserstoffbahn 12 in Kontakt stehen oder auch nicht.
[0080] Im vorliegenden Fall ist der Spalt 24 zwischen der Faserstoffbahn 12 oder einem umlaufenden
Band 26 und einer Walze 30 gebildet, auf die die Faserstoffbahn 12 bzw. das umlaufende
Band 26 in Laufrichtung L aufläuft. Die durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
10 erzeugte turbulente Strömung besitzt eine geringere Neigung, in den Spalt 24 mitgerissen
zu werden und strömt besser in die vorgesehenen Bereiche ab.
[0081] Der Abstand a zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 und dem
Spalt 24 beträgt vorteilhafterweise maximal etwa 1000 mm und liegt vorzugsweise in
einem Bereich von 100 mm bis etwa 500 mm.
[0082] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine mit der der Fig. 1 vergleichbare Anordnung,
bei der dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 jedoch eine Ableitleiste
32 nachgeschaltet ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft von der Faserstoffbahn
12 bzw. dem umlaufenden Band 26 abzuleiten. Dabei kann die Ableitleiste 32 beispielsweise
durch ein Leitblech oder dergleichen gebildet sein. Die verwirbelte Luft weist eine
größere Dicke auf als die betreffende laminare Luftgrenzschicht. Entsprechend nimmt
die Luftmenge, die durch den verbleibenden Restspalt zwischen Faserstoffbahn 12 bzw.
umlaufendem Band 26 und der Ableitleiste 32 strömt, weiter ab.
[0083] Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere mit der der Fig. 1 vergleichbare
Anordnung, bei der dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 jedoch eine
Ableitleiste 32 vorgeschaltet ist. Der Abstand b zwischen der Ableitleiste 32 und
dem Spalt 24 beträgt vorteilhafterweise maximal etwa 1000 mm und liegt vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 100 mm bis etwa 500 mm. Durch die Ableitleiste 32 wird die
mitgerissene Luft bis auf den verbleibenden Spalt 34 zwischen der Ableitleiste 32
und der Faserstoffbahn 12 bzw. dem umlaufenden Band 36 abgeleitet. Durch den darauffolgenden
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wird die verbleibende laminare Luftgrenzschicht
zumindest teilweise in eine turbulente Strömung aufgebrochen. Die turbulente Strömung
weist eine geringere Neigung auf, in den Spalt 24 mitgerissen zu werden und strömt
besser in die dafür vorgesehenen Bereiche ab.
[0084] Es ist beispielsweise auch eine Kombination der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform möglich, bei der dann sowohl vor als auch hinter dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler 10 jeweils wenigstens eine Ablenkleiste 32 vorgesehen ist.
[0085] Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere mit der der Fig. 1 vergleichbare
Anordnung, wobei dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 jedoch eine Absaugeinrichtung
36 nachgeschaltet ist.
[0086] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 ist vorteilhafterweise wieder
in einem Abstand a (vgl. Fig. 1) von maximal etwa 1000 mm von dem Spalt 24 angeordnet,
wobei dieser Abstand vorzugsweise wieder in einen Bereich von etwa 100 mm bis etwa
500 mm liegt.
[0087] Durch die Absaugeinrichtung 36 wird die überschüssige verwirbelte Luft gezielt entfernt,
wodurch der gewünschte Luftdruck vor dem sich schließenden Spalt 24 entsprechend geregelt
werden kann. Dabei ist insbesondere auch eine zonenweise regelbare Absaugung denkbar,
um lokal unterschiedliche Volumina entfernen zu können.
[0088] Sowohl bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 4 als
auch bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 9 sind
einander entsprechenden Teilen jeweils gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
[0089] Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen in der Pressenpartie eingesetzten
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10, der im Bereich einer Bahnabnahmestelle
angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn 12 von einem Filz 38 abgenommen wird. Dabei
ist der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 einem die Faserstoffbahn 12
übernehmenden umlaufenden Band 26 zugeordnet, das im Bereich der Abnahmestelle um
eine Walze 30 geführt ist. Im Bereich dieser Walze 30 ergibt sich auch wieder ein
Spalt 24, vor dem der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 angeordnet ist.
Dabei ist der dem umlaufenden Band 26 zugeordnete elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler
10 in Laufrichtung L vor der Walze 30 und entsprechend vor dem Spalt 24 angeordnet.
[0090] Wie bereits zuvor kann auch in diesem Fall der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler
10 wahlweise wieder in Kombination mit einer nachgeschalteten und/oder einer vorgeschalteten
Ableitleiste 32 und/oder in Kombination mit einer nachgeschalteten Absaugeinrichtung
36 vorgesehen sein.
[0091] Die in der Fig. 5 dargestellte Abnahmestelle kann beispielsweise nach einer Doppelfilzpresse
vorgesehen sein.
[0092] Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung einen weiteren in der Pressenpartie eingesetzten
elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10, der hier jedoch im Bereich einer
Bahnabnahmestelle angeordnet ist, an der die Faserstoffbahn 12 von einer glatten Walze
40 abgenommen wird. Dabei ist der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 wieder
einem umlaufenden Band 26, beispielsweise einem Filzband, zugeordnet, durch das die
Faserstoffbahn 12 übernommen wird.
[0093] Der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 ist wieder vor einem Spalt 24
angeordnet, der hier zwischen der glatten Walze 40 und einer Saugleitwalze 42 gebildet
ist, über die der Filz 26 geführt ist.
[0094] Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung zwei in der Pressenpartie eingesetzte elektrostatische
Luftgrenzschichtverwirbler 10, von denen einer im Bereich einer Überführungswalze
28 und der andere im Bereich vor einer einfach befilzten Presse 44 angeordnet ist.
[0095] Die Überführungswalze 28 ist zwischen einer glatten Walze 40 einer vorangehenden,
ebenfalls einfach befilzten Presse 46 und einer Umlenkwalze 48 angeordnet, um die
ein der Presse 44 zugeführter Filz 26 geführt ist. Die Überführungswalze 28 dient
gleichzeitig als Gegenelektrode 16 des ersten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers
10. Dessen Aufladungselektrode 14 ist vor dem zwischen der glatten Walze 40 und der
Überführungswalze 28 gebildeten Spalt 24 angeordnet.
[0096] Wie anhand der Fig. 7 zu erkennen ist, ist der zweite elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler
10 dem Filz 26 zugeordnet und in Laufrichtung L vor dem Spalt 24 der einfach befilzten
Presse 44 vorgesehen. Dabei sind die Aufladungselektrode 14 und die Gegenelektrode
16 dieses zweiten Luftgrenzschichtverwirblers 10 auf unterschiedlichen Seiten des
Filzes 26 vorgesehen.
[0097] Wie anhand der Fig. 7 zu erkennen ist, kann es sich bei der ersten Presse beispielsweise
um eine Langspaltpresse und bei der zweiten Presse 44 insbesondere um eine Walzenpresse
handeln.
[0098] Ebenso wie bei allen anderen Ausführungsformen können auch im vorliegenden Fall die
jeweiligen elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 wahlweise wieder in Kombination
mit einer nachgeschalteten und/oder vorgeschalteten Ableitleiste und/oder in Kombination
mit einer Absaugeinrichtung vorgesehen sein.
[0099] Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung einen in einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn 12 in Kombination mit einem Befeuchter oder Feuchter 50 (z.B.
Düsenbefeuchter oder Dampfbefeuchter) eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
10. Der Befeuchter 50 kann beispielsweise zur Feuchtequerprofilierung in der Trockenpartie
an einer Trockensiebsaugwalze vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Gegenelektrode
16 durch die betreffende Trockensiebsaugwalze gebildet sein.
[0100] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel läuft die Faserstoffbahn 12 gestützt auf der
vorzugsweise gleichzeitig die Gegenelektrode 16 bildenden Walze. Die laminare Luftgrenzschicht
20 wird mit der Faserstoffbahn 12 mitgeführt, bis sie vom Plasmastrahl 18 zwischen
der Aufladungselektrode 14 und der die Gegenelektrode 16 bildenden Walze verwirbelt
wird. Die dadurch entstehende turbulente Luftströmung 22 kann von den Sprühstrahlen
52 des Befeuchters 50 leichter durchdrungen werden.
[0101] Zur weiteren Steigerung des Wirkungsgrads kann die turbulente Luftströmung wahlweise
durch eine Ableitleiste 32 weitgehend von den Sprühstrahlen 52 des Befeuchters 50
ferngehalten werden, so daß diese in einer strömungsarmen Umgebung wirken können.
Alternativ oder zusätzlich kann die turbulente Strömung 22 durch eine Absaugeinrichtung
36 reduziert werden.
[0102] Bei dem Befeuchter 50 kann es sich insbesondere um einen Düsenbefeuchter handeln.
Eine entsprechende Kombination ist jedoch beispielsweise auch mit einem Dampfbefeuchter
oder beispielsweise auch mit einem Dampfblaskasten denkbar.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung
mit einem in Kombination mit einem Befeuchter 50 eingesetzten elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
10. Dabei sind insbesondere nochmals einige der verschiedenen möglichen Optionen zu
erkennen.
[0103] So kann es sich bei dem Befeuchter 50 beispielsweise wieder um einen Düsenbefeuchter
mit mehreren Düsen 54 handeln. Grundsätzlich kann jedoch, wie bereits erwähnt, beispielsweise
auch ein Dampfbefeuchter oder zum Beispiel ein Dampfblaskasten in Kombination mit
einem jeweiligen elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 vorgesehen sein.
[0104] Der betreffende elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler 10 umfaßt wieder eine
Aufladungselektrode 14 und eine Gegenelektrode 16, die beispielsweise durch eine insbesondere
geerdete Walze gebildet sein kann.
[0105] Die Aufladungselektrode 14 des elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers 10 kann
in den Befeuchter 50 integriert oder auch als separate Einheit vorgesehen sein.
[0106] Durch den zwischen der Aufladungselektrode 14 und der Gegenelektrode 16 erzeugten
Plasmastrahl 18 wird die laminare Luftgrenzschicht 20 aufgebrochen, wodurch eine turbulente
verwirbelte Luftströmung 22 entsteht.
[0107] Hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 bzw. dessen Aufladungselektrode
14 kann beispielsweise eine Absaugeinrichtung 36 vorgesehen sein, um zumindest einen
Teil der durch den elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler 10 erzeugten turbulenten
Luftströmung 22 absaugen.
[0108] Alternativ oder zusätzlich kann im Befeuchter 50 eine Absaugung 56 vorgesehen sein,
um beispielsweise überschüssige Luft und überschüssigen Nebel aus einer Sprühkammer
58 abzusaugen, die beispielsweise zwischen einer zwischen der Aufladungselektrode
14 und den Düsen 54 angeordneten Ableitleiste 32, einer am hinteren auslaufseitigen
Ende des Befeuchters 50 angeordneten Leiste 60 sowie in dieser Fig. 9 nicht erkennbaren
seitlichen Leisten gebildet sein kann.
Bezugszeichenliste
[0109]
- 10
- elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
- 12
- Faserstoffbahn
- 14
- Aufladungselektrode
- 16
- Gegenelektrode
- 18
- Plasmastrom, -strahl
- 20
- laminare Luftgrenzschicht
- 22
- turbulente, verwirbelte Luftströmung
- 24
- Spalt
- 26
- umlaufendes Band
- 28
- rotierende Walze
- 30
- Walze
- 32
- Ableitleiste
- 34
- Spalt
- 36
- Absaugeinrichtung
- 38
- Filz
- 40
- glatte Walze
- 42
- Saugleitwalze
- 44
- einfach befilzte Presse
- 46
- einfach befilzte Presse
- 48
- Umlenkwalze
- 50
- Befeuchter
- 52
- Sprühstrahlen
- 54
- Düsen
- 56
- Absaugung
- 58
- Sprühkammer
- 60
- Leiste
- a
- Abstand
- b
- Abstand
- L
- Laufrichtung
1. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16)
umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilweises
Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) oder einer bewegten Fläche wie
insbesondere einem umlaufenden Band (26), einer rotierenden Walze (28) oder dergleichen
gebildeten laminaren Luftgrenzschicht (20), der in Laufrichtung (L) der Faserstoffbahn
(12) bzw. der bewegten Fläche vor einem Spalt (24) angeordnet ist, um die laminare
Luftgrenzschicht (20) vor Erreichen des Spaltes (24) zumindest teilweise abzulösen.
2. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und
dem Spalt (24) maximal etwa 1000 mm beträgt und vorzugsweise in einem Bereich von
etwa 100 mm bis etwa 500 mm liegt.
3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Laufrichtung (L) zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10)
und dem Spalt (24) eine Ableitleiste (32) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil
der verwirbelten Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche abzuleiten.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Laufrichtung (L) vor dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) eine
Ableitleiste (32) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der mitgerissenen Luft von
der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche abzuleiten.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und dem Spalt (24)
eine Absaugeinrichtung (36) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten
Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegen Fläche abzusaugen.
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugeinrichtung (36) quer zur Laufrichtung (L) der Faserstoffbahn (12) bzw.
der betreffenden bewegten Fläche sektioniert und sektionsweise ansteuer- und/oder
regelbar ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein der Pressenpartie zugeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein der Trockenpartie zugeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (24) zwischen der Faserstoffbahn (12) bzw. der bewegten Fläche und einer
Walze (30, 40) oder einem Zylinder gebildet ist.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (24) zwischen einer die Faserstoffbahn (12) abgebenden und einer die Faserstoffbahn
(12) abnehmenden bewegten Fläche gebildet und zumindest einer dieser beiden bewegten
Flächen ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) zugeordnet ist.
11. Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (24) zwischen einem die Faserstoffbahn (12) abgebenden Band (38) und einem
die Faserstoffbahn (12) abnehmenden Band (26) gebildet ist.
12. Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet
daß der Spalt (24) zwischen einer die Faserstoffbahn (12) abgebenden glatten bewegten
Fläche, vorzugsweise einer glatten Walze, und einer die Faserstoffbahn (12) abnehmenden
bewegten Fläche gebildet ist.
13. Maschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß bahnabnehmende bewegte Fläche durch ein umlaufendes Band (26) oder eine Walze (28)
gebildet ist.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine bewegte Fläche durch ein Siebband, ein Filzband oder dergleichen gebildet
ist.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein im Bereich einer Bahnabnahmestelle angeordneter elektrostatischer
Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist, der ist.
16. Maschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserstoffbahn (12) im Bereich der Abnahmestelle von einem Filz (38) abgenommen
wird.
17. Maschine nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein hinter einer Doppelfilzpresse angeordneter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
18. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist,
der im Bereich einer Bahnabnahmestelle mit einer bahnabgebenden und/oder einer bahnaufnehmenden
glatten Walze (40 bzw. 28) angeordnet ist.
19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein vor einer einfach befilzten Presse (44) angeordneter elektrostatischer
Luftgrenzschichtverwirbler (10) vorgesehen ist.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit
einer insbesondere einem Stabilisator oder dergleichen zugeordneten Dichtung vorgesehen
ist.
21. Maschine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit
einer Dichtung an einem Stabilisator in einer insbesondere einreihigen Trockenpartie
vorgesehen ist.
22. Maschine nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung durch eine Filzdichtung, eine aufschwimmende Dichtklinge, ein Luftmesser
und/oder dergleichen gebildet ist.
23. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16)
umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilweises
Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht
(20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Düsenbefeuchter
(50) vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrichtung (L)
vor einer durch den Düsenbefeuchter (50) bewirkten Befeuchtung der Faserstoffbahn
(12) zumindest teilweise abzulösen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
24. Maschine nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahnlaufrichtung (L) unmittelbar
vor dem Düsenbefeuchter (50) angeordnet ist.
25. Maschine nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und dem
Düsenbefeuchter (50) kleiner oder gleich 1,5 m ist.
26. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenbefeuchter (50) mit Einstoffdüsen/hydraulischen Zerstäuberdüsen und/oder
Zweistoffdüsen (54) /pneumatischen Zerstäuberdüsen versehen ist.
27. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenbefeuchter (50) als Auftrags-Düsenbefeuchter ausgeführt ist.
28. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn;
mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16)
umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilweises
Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht
(20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfbefeuchter
(50) vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrichtung (L)
vor einer durch den Dampfbefeuchter (50) bewirkten Befeuchtung der Faserstoffbahn
(12) zumindest teilweise abzulösen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
29. Maschine nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahnlaufrichtung unmittelbar
vor dem Dampfbefeuchter (50) angeordnet ist.
30. Maschine nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und dem
Dampfbefeuchter (50) kleiner oder gleich 1,5 m ist.
31. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit wenigstens einem eine Aufladungselektrode (14) sowie eine Gegenelektrode (16)
umfassenden elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) für ein zumindest teilweises
Ablösen einer auf der bewegten Faserstoffbahn (12) gebildeten laminaren Luftgrenzschicht
(20), die in Kombination mit einem die Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfblaskasten
vorgesehen ist, um die laminare Luftgrenzschicht (20) in Bahnlaufrichtung vor einer
durch den Dampfblaskasten bewirkten Dampfbeaufschlagung (L) der Faserstoffbahn (12)
zumindest teilweise abzulösen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
32. Maschine nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Bahnlaufrichtung (L) unmittelbar
vor dem Dampfblaskasten angeordnet ist.
33. Maschine nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10) und dem
Dampfblaskasten kleiner oder gleich 1,5 m ist.
34. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (L) hinter und/oder vor dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
(10) eine Ableitleiste (32) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten
bzw. mitgerissen Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) abzuleiten.
35. Maschine nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Faserstoffbahn (12) bzw. der betreffenden bewegten Fläche und der Ableitleiste
(32) ein Spalt im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2,0 cm belassen ist.
36. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (L) hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler (10)
eine Absaugeinrichtung (36) vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten
Luft (22) von der Faserstoffbahn (12) abzusaugen.
37. Maschine nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugeinrichtung (36) in Bahnlaufrichtung (L) zwischen dem elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler (10) und einer Ableitleiste (32) vorgesehen ist.
38. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein in einen Düsenbefeuchter (50) integrierter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
39. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein in einen Dampfbefeuchter (50) integrierter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
40. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein in einen Dampfblaskasten integrierter elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehen ist.
41. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) mit wenigstens einer integrierten
Ableitleiste (32) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22)
abzuleiten.
42. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ableitleiste (32) versehen
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
43. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampfbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Ableitleiste (32) versehen
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
44. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampfblaskasten mit wenigstens einer integrierten Ableitleiste (32) versehen
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
45. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) mit wenigstens einer integrierten
Absaugeinrichtung (36) versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft
(22) abzuleiten.
46. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Absaugeinrichtung (36)
versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzusaugen.
47. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampfbefeuchter (50) mit wenigstens einer integrierten Absaugeinrichtung (36)
versehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzusaugen.
48. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampfblaskasten mit wenigstens einer integrierten Absaugeinrichtung (36) versehen
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzusaugen.
49. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Kombination mit einem Befeuchter (50) oder einem Dampfblaskasten vorgesehene
elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) als vom Befeuchter (50) bzw. Dampfblaskasten
getrennte Einheit vorgesehen ist.
50. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Bahnlaufrichtung (L) hinter dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
(10) vorgesehene Ableitleiste (32) vor dem Bereich angeordnet ist, in dem die Faserstoffbahn
(12) durch einen Befeuchter (50) oder Dampfblaskasten beaufschlagt wird.
51. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit einem Befeuchter
(50) oder einem Dampfblaskasten vorgesehen und eine Ableitleiste (32) in den elektrostatischen
Luftgrenzschichtverwirbler (10) oder den Befeuchter (50) bzw. Dampfblaskasten integriert
ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
52. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrostatische Luftgrenzschichtverwirbler (10) in Kombination mit einem Befeuchter
(50) oder einem Dampfblaskasten vorgesehenen und eine von dem elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirbler
(10) und dem Befeuchter (50) bzw. dem Dampfblaskasten getrennte Ableitleiste (32)
vorgesehen ist, um zumindest einen Teil der verwirbelten Luft (22) abzuleiten.
53. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des hinteren Endes des Befeuchters (50) bzw. Dampfblaskastens eine Dichtleiste
(60) oder dergleichen vorgesehen ist.
53. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befeuchter (50) bzw. der Dampfblaskasten mit einer Absaugung (56) versehen ist,
um überschüssige Luft, Dampf und/oder Nebel abzusaugen.
54. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination
mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Düsenbefeuchter (50) insbesondere
in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
55. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination
mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfbefeuchter (50) insbesondere
in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
56. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination
mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Dampfblaskasten insbesondere in
einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
57. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination
mit einer dahinter und/oder einer davor an einer Faserstoffbahn (12) angeordneten
Ableitleiste (32) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
58. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers (10) in Kombination
mit einer Absaugeinrichtung (36) zum Absaugen zumindest eines Teils der verwirbelten
Luft (22) insbesondere in einer Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche.
59. Verwendung eines oder mehrerer elektrostatischer Luftgrenzschichtverwirbler (10)
in Kombination mit einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Befeuchter (50),
in Kombination mit einem die Faserstoffbahn beaufschlagenden Dampfblaskasten, in Kombination
mit einer dahinter und/oder einer davor an der Faserstoffbahn (12) angeordneten Ableitleiste
(32) und/oder in Kombination mit einer Absaugeinrichtung (36) zum Absaugen zumindest
eines Teils der verwirbelten Luft, insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
60. Verwendung eines elektrostatischen Luftgrenzschichtverwirblers in Kombination mit
einem eine Faserstoffbahn (12) beaufschlagenden Befeuchter (50) bei der Feuchtigkeitsgradienten-Satinage,
insbesondere in einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.