[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein bandartiges Verbindungselement zwischen einem
Rahmenbauteil, beispielsweise einem Fensterrahmen, und einem Mauerwerk, mit einer
Klebeverbindbarkeit zu dem Rahmenbauteil hin, und einem sich anschließenden biegeschlaffen
Streifenelement, wobei das Verbindungselement flachseitig einerseits einen Streifen
von Dauerklebemasse aufweist zur Verbindung mit dem Mauerwerk und andererseits, distanziert
von der Dauerklebemasse, eine Haftkleber-Beschichtung trägt.
[0002] Ein bandartiges Verbindungselement dieser Art ist durch das DE-GM 298 07 620 bekannt.
Dieses Verbindungselement ist universal zuordbar, also auch nicht auf passgerechte
Gegenmerkmale des Rahmenbauteils oder bestimmte haftgründe angewiesen. Überdies ergibt
sich eine hochgradige Abdichtung aufgrund der diffusionsdichten Folie, einschließend
den Vorteil der lappigen Beweglichkeit.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes bandartiges Verbindungselement
im Hinblick auf mechanische Beanspruchungen wie eventuelle Ausdehnungen im Mauerwerk
und/oder Rahmenbauteil vorteilhaft auszurüsten.
[0004] Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem bandartigen Verbindungselement
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Verbindungselement
eine auslösbare Verlängerungsreserve aufweist.
[0005] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Verbindungselement erhöhten Gebrauchs- und
Sicherheitswerts erzielt: Ausdehnungsbedingtes Wandern ist bestens kompensiert. Sowohl
die Haft-/Dichtungsstelle der Dauerklebemasse als auch die Klebeverbindung zum Rahmenteil
hin sind belastungsreduziert. Die integrierte Verlängerungsreserve tritt erst ab einer
bestimmten Schwelle ein, die recht niedrig gesetzt sein kann. Vor Auslösen der Verlängerungsreserve
hat das bandartige Verbindungselement eine Grundform, die verpackungsmäßig etc. verbindlich
ist, also der gängigen Bandbreite entspricht. Bevorzugt ist das Verbindungselement
auf Basis einer diffusionsdichten Folie erstellt. Eine baulich vorteilhafte Lösung
verkörpert sich darin, dass das Verbindungselement zweilagig ausgebildet ist, wobei
die eine Lage, hier die Folie, die Verlängerungsreserve aufweist, dagegen die andere
Lage als Sollreißlage ohne wesentliche Verlängerungsreserve ausgebildet ist. Mit anderen
Worten: Die Verlängerungsreserve der anderen Lage ist deutlich geringer als die der
einen Lage, d.h. der Folie. Der erzielte Dehnspeicher kann materialmäßig gelöst sein,
beispielsweise über eine elastische Folie; bevorzugt wird jedoch so vorgegangen, dass
die Folie, zweckmäßig aus Aluminium, eine quer zur Verlängerungsreserve verlaufende
Umschlagfaltung aufweist. Andererseits kann auch so vorgegangen werden, dass die andere
Lage eine quer zur Verlängerungsreserve verlaufende Umschlagfaltung aufweist. Eine
solche überlappende Umschlagfaltung trägt nicht sonderlich auf und nimmt im übrigen
dem Verbindungselement auch nicht die in aller Regel erstrebte Aufroll- bzw. Abrollfähigkeit
als Mittel einer raumsparenden Aufbewahrungs- und Handhabungsweise. Denkbar ist auch
eine Lösung dahingehend, dass die Folie, respektive eine Lage, eine quer zur Verlängerungsreserve
verlaufende Plissierung aufweist. Gedacht ist an eine mehr geschindelte Wellungsstruktur.
Dehnvorratsbildend wäre auch eine Lösung dahingehend, dass die eine Lage bzw. Folie
eine quer zur Verlängerungsreserve verlaufende Kreppung aufweist. Hier käme bei einer
besonders krausen Struktur noch der Vorteil hinzu, dass die Verlängerungsreserve auch
in der Querrichtung des bandartigen Verbindungselements wirken könnte. Das eröffnet
eine auch in dieser Richtung liegende Ausweichbeweglichkeit der Feuchtesperre. Ein
vorteilhaftes Merkmal besteht weiter darin, dass die andere Lage eine durchgehende
Vlieslage ist, mit entsprechender Reißfähigkeit versteht sich. Vorrang zu geben wäre
einem Zellstoffvlies, dies auch wegen der guten Putzhaftung der gängigen Mörtelsorten.
Sodann besteht ein Merkmal der Erfindung darin, dass das Verbindungselement eine lösbare
Faltelung mit Faltkanten aufweist, mit einer Entfaltung senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Haftkleber-Beschichtung, wobei die Haftkleber-Beschichtung, gegebenenfalls durch
einen Schutzstreifen abgedeckt, zur Benutzung freiliegt.Ein solches Faltenpaket aus
bandartigem Verbindungselementenmaterial lässt sich zuordnungsgünstig plazieren, sprich
dem Rahmenbauteil zuordnen. Bis zum Einsatz ist die lösbare Faltelung gesichert. Einerseits
zur Erzielung einer gleichsam stapelgünstigen Faltelung, andererseits aber auch unter
Berücksichtigung einer erstrebten zweigleisigen, besser zweischienigen Dauerklebemasse,
ist es von Nutzen, dass zwei voneinander gesonderte, jedoch ausgerichtet zueinander
verlaufende Streifen von Dauerklebemasse vorgesehen sind. Im Hinblick auf die lösbare
Faltelung bringt die Erfindung in Vorschlag, dass die Verhaftung durch eine punkt-
oder streifenförmige Verklebung zwischen einzelnen Faltenabschnitten erreicht ist.
Diese stapelsichernde Maßnahme erfordert nur geringen Klebereinsatz, dessen Haftwirkung
willensbetont überwindbar ist. Vorteilhaft ist die Faltelung zickzackförmig ausgeübt.
[0006] Sodann betrifft die Erfindung ein Rahmenbauteil, beispielsweise Fensterrahmen, mit
einem daran klebeverbundenen, bandartigen Verbindungselement zur Verbindung mit einem
Mauerwerk, mit einem biegeschlaffen Streifenelement, wobei das Verbindungselement
flachseitig einerseits einen Streifen von Dauerklebemasse aufweist zur Verbindung
mit dem Mauerwerk und andererseits distanziert von der Dauerklebemasse, eine Haftkleber-Beschichtung
trägt, welches Rahmenbauteil dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbindungselement
eine lösbare Verlängerungsreserve aufweist (realisiert als Faltelung zwischen der
Dauerklebemasse und der Haftkleber-Beschichtung). Auch hier kann das Verbindungselement
auf Basis einer diffusionsdichten Folie ausgebildet sein. Es lässt sich eine vorkonfektionierte
Einheit Rahmenbauteil/Verbindungselement erreichen. Das Verbindungselement wird in
vorgefalteter Ausführung werksseitig vom Fensterhersteller oder dergleichen aufgebracht.
Das geschieht einfach unter Nutzung der dem Verbindungselement gegebenen Haftkleber-Beschichtung.
Der Monteur findet vor-zugeordnet die richtige Feuchtesperre am Rahmenbauteil vor.
Die bisherige Verklebung auf der Baustelle entfällt. Die gefaltete Zuordnung des Verbindungselements
vermeidet überdies Beschädigung desselben. In diesem Zusammenhang erweist es sich
als benutzungsvorteilhaft, dass das Verbindungselement eine lösbare Faltelung mit
Faltkanten ausgerichtet in Richtung des Dauerklebemasse-Streifens aufweist. Das konkretisiert
sich weiter darin, dass das Verbindungselement eine lösbare Faltelung mit Faltkanten
aufweist, mit einer Entfaltung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Haftkleber-Beschichtung,
wobei die Haftkleber-Beschichtung, gegebenenfalls durch einen Schutzstreifen abgedeckt,
zur Benutzung freiliegt. Das gefaltete Verbindungselement lässt sich leporello-artig
vorziehen. In bestimmten Fällen lässt sich sogar ein mechanischer Schutz nutzen, da
bei Fensterrahmen auch leibungsseitig in aller Regel Profilierungen vorliegen, vor
allem bei Kunststoff- oder Metallprofilen. Daher ist es von Vorteil, dass das gefaltete
Verbindungselement lagekorrekt in einer Profilvertiefung des Rahmenbauteils aufgenommen
ist. Weiter ist es von Vorteil, wenn das Verbindungselement zweilagig ausgebildet
ist, wobei die eine Lage, hier die Folie, die Verlängerungsreserve aufweist, dagegen
die andere Lage als Sollreißlage ohne wesentliche Verlängerungsreserve ausgebildet
ist, dass also auch hier die Verlängerungsreserve der anderen Lage geringer ist als
die der Folie.
[0007] Was nun die weitere Verkörperung der Verlängerungsreserve am Rahmenbauteil betrifft,
so ist hier auch so vorgegangen, dass das Verbindungselement zweilagig ausgebildet
ist, wobei die eine Lage, hier die Folie, die Verlängerungsreserve aufweist, dagegen
die andere Lage als Sollreißlage ohne wesentliche Verlängerungsreserve ausgebildet
ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Verlängerungsreserve der anderen Lage geringer
ist als die der einen Lage, d.h. Folie. Auch ist die weitere Ausbildung so, dass die
Folie, d.h. die eine Lage, eine quer zur Verlängerungsreserve verlaufende Umschlagfaltung
aufweist. Andererseits kann auch so vorgegangen werden, dass die andere Lage eine
quer zur Verlängerungsreserve verlaufende Umschlagfaltung aufweist. In baulicher Abwandlung
kann auch so vorgegangen werden, dass die eine Lage, das ist die Folie, eine quer
zur Verlängerungsreserve verlaufende Plissierung aufweist. Andererseits lässt sich
die Verlängerungsreserve auch dadurch erreichen, dass die eine Lage, das ist die Folie,
eine quer zur Verlängerungssreserve verlaufende Kreppung aufweist. Die weitere Ausstattung
ist so, dass auch hier die andere Lage eine durchgehende Vlieslage ist.
[0008] Weiter bringt die Erfindung an einem bandartigen Verbindungselement nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche in Vorschlag, dass eine Querfaltelung des Verbindungselements
im Zwischenbereich zwischen Kleberbeschichtungen vorgesehen ist, dass die Querfaltelung
durch übergreifende Verhaftungsabschnitte begrenzt ist, und dass die Verhaftungsabschnitte
unter Einschluss der zwischengefassten Faltenabschnitte lösbar gegeneinander verhaftet
sind. Das entsprechende Leporello-Gebilde lässt sich so bestens raumsparend zusammenhalten.
Die übergreifenden Verhaftungsabschnitte werden von den äußeren Faltabschnitten des
Verbindungselements gestellt bzw. mit gestellt, sei es haftkleberbeisteuernd, oder
in trockener Weise verhaftungsabschnitt-stellend. Unter Nutzung praktisch bordeigener
Mittel können sogar besondere entfallen, indem ein Verhaftungsabschnitt durch einen
freiliegenden, dem gegenüberliegenden Verhaftungsabschnitt zugewandten Abschnitt der
Haftkleber-Beschichtung gebildet wird. Letzterer überragt entsprechend freikragend
den entsprechenden Faltabschnitt. Der korrespondierende Gegenhalt wird dabei einfach
dadurch erzielt, dass ein Verhaftungsabschnitt durch einen kleberfreien Abschnitt
des Verbindungselements gebildet ist.Die Verhaftung findet an beiden Längsrändern
der Querfaltelung statt. Sodann wird noch vorgeschlagen, dass ein Verhaftungsabschnitt
einen gegenüber dem gegenüberliegenden Verhaftungsabschnitt freiragend überstehenden
Griffabschnitt aufweist. Da letzterer so recht nahe dem korrespondierenden Verhaftungsabschnitt
liegt, lässt sich die Entfaltung der Querfaltelung des Verbindungselements bequem
vom Ende her vornehmen. Einerseits lässt sich das Verbindungselement in gefesselter
Querfaltelung als Verkaufselement ausbilden, andererseits aber schon werksseitig dem
jeweiligen Objekt zuordnen, indem so vorgegangen wird, dass das Verbindungselement
im Wege der Vorkonfektionierung in einer peripheren Profilvertiefung des Rahmenteils
durch die Haftkleber-Beschichtung fixiert, aufgenommen ist.
[0009] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- das bandartige Verbindungselement als Abschnitt eines aufroll- und abrollfähigen Bandes,
und zwar gegen die einen Streifen an Dauerklebemasse tragende Flachseite gesehen,
- Fig. 2
- den Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1,
- Fig. 3
- das bandartige Verbindungselement in Ansicht gegen die Flachseite, welche die Haftkleber-Beschichtung
trägt,
- Fig. 4
- einen vergrößerten Querschnitt durch das bandartige Verbindungselement, wobei die
Dicke der einzelnen Schichten aus Verständnisgründen übertrieben dargestellt ist,
verdeutlichend die noch unausgelöste Verlängerungsreserve,
- Fig. 5
- das bandartige Verbindungselement im Anwendungsfall, und zwar zeigend die Verbindung
mit einem Rahmenbauteil und einem Mauerwerk,
- Fig. 6
- einen Schnitt wie Figur 4, jedoch begrenzt auf den Bereich der Verlängerungsreserve,
hier in der Auslösephase begriffen,
- Fig. 7
- eine Darstellung wie Figur 6, darstellend den völligen Verbrauch der Verlängerungsreserve,
- Fig. 8
- eine Variante der die Verlängerungsreserve stellenden Mittel, hier in Form einer geschindelten
Plissierung, in Darstellung wie Figur 6,
- Fig. 9
- eine diesbezüglich Variante in Form einer Kreppung, in gleicher Darstellung wie Figur
6,
- Fig. 10
- das bandartige Verbindungselement in einem anderen Anwendungsfall, und zwar zeigend
die Verbindung mit dem Rahmenteil und dem Mauerwerk, wobei die Vlieslage putzbar dargeboten
ist,
- Fig. 11
- einen weitestgehend schematisierten Querschnitt durch dieses bandartige Verbindungselement,
ungefaltet,
- Fig. 12
- dasselbe leporello-artig zu einem Lagenpaket gefaltet,
- Fig. 13
- einen Schnitt wie Figur 11, jedoch mit einem doppelten Dauerklebemasse-Streifen, zeigend
den zu einem zickzackförmigen Lagenpaket führenden Faltenabschnitte-Rapport,
- Fig. 14
- dasselbe gefaltet,
- Fig. 15
- den Querschnitt durch ein Rahmenbauteil mit im Wege der Vorkonfektionierung bestücktem
Verbindungselement mit Verlängerungsreserve, welches Verbindungselement zu einem Lagenpaket
geordnet ist, im Wege der Zuordnung begriffen,
- Fig. 16
- den Querschnitt durch ein Rahmenbauteil mit im Wege der Vorkonfektionierung bestücktem
Verbindungselement mit Verlängerungsreserve, darstellend eine Weiterbildung der Lösung
gemäß der Figuren 11ff, und zwar in zugeordnetem Zustand und bei Entfalten des Faltenpakets
unter Lösung gegenseitig wirkender Verhaftungsabschnitte des Verbindungselements.
[0010] Das dargestellte Verbindungselement V ist auf Basis einer diffusionsdichten Folie
1 realisiert. Es handelt sich um eine Metallfolie, bevorzugt um eine Aluminiumfolie.
[0011] Die Folie 1 ist Träger von Verhaftungselementen. Deren Ausrüstung ist zugleich so,
dass zu den entsprechenden baulichen Gegenflächen hin eine hochgradige Dichtigkeit
vorliegt. Demgemäß besteht unter Berücksichtigung des Basismaterials und der Anschlusszonen
durch die diffusionsdichte Folie 1 eine Feuchtsperre.
[0012] Die besagten Verhaftungselemente sind seitenverteilt flachseitig zugeordnet. So trägt
die eine, mit a bezeichnete Flachseite einen Streifen aus Dauerklebemasse 2. Diese
zeichnet sich durch eine gute Beweglichkeit aus, macht also die Richtungsänderungen
des biegeschlaffen, fahnenartigen Verbindungselements, d.h. der Folie 1, bestens mit.
[0013] Bezüglich der Dauerklebemasse 2 ist auf Butyl-Kautschuk zurückgegriffen. Die Dicke
der Schicht bzw. des Streifens der Dauerklebemasse 2 liegt zwischen zwei und fünf
Millimetern. Solches Material lässt sich zugleich, wie schon angedeutet, für eine
unmittelbare Klebeverbindung nutzen. Die findet gegenüber einem Mauerwerk 3 statt.
Es sei auf die Figuren 5 und 10 verwiesen. Dort tritt die in Rede stehende Dauerklebemasse
2 gegen eine meist rauhe Mauerinnenfläche 4, beispielsweise einer Fensteröffnung 5
als Mauerausnehmung einer Baulichkeit.
[0014] Auf der anderen, mit b bezeichneten Flachseite befindet sich eine Haftkleber-Beschichtung
6. Deren Schicht oder Streifen ist wesentlich dünner. Sie dient der Verhaftung mit
einem meist glattflächigeren Rahmenbauteil 7, welches in die Fensteröffnung 5 eingesetzt
wird. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Fensterrahmen. Der zugehörige
Fensterflügel ist zum Verständnis in Figur 10 gleich mit dargestellt und dort mit
8 bezeichnet. Die bauüblichen Dichtungen, Versteifungen etc. sind nur in Figur 15
wiedergegeben, sollen aber nicht näher erläutert werden.
[0015] Die Haftkleber-Beschichtung 6 ist so gelegt, dass ein Mittelbereich des Verbindungselements
V diesbezüglich frei bleibt. In jedem Falle ist darauf geachtet, dass der Streifen
der Haftkleber-Beschichtung 6 und der Streifen der Dauerklebemasse 2 überlappungsfrei
und distanziert voneinander liegen, vorzugsweise im Bereich der Streifenränder der
Folie 1 liegend. Außerhalb des Bereichs der leicht flächenversteifenden Wirkung der
dickschichtigeren Dauerklebemasse 2 entsteht an einer entsprechenden Übergangsstelle
gemäß Einsatzweise Figur 5 eine Knickstelle 10. Der dem Rahmenbauteil 7 zugewandte
Rücken 9 der Folie 1 ist auf jeden Fall kleberfrei in Bezug auf dahinterliegendem
Schaum S.
[0016] Um beispielsweise ein Verstauben der klebeaktiven Flächen von Dauerklebemasse 2 und
Haftkleber-Beschichtung 6 auszuschließen, ist die Dauerklebemasse 2 von einer Schutzabdeckung
11 und die Haftkleber-Beschichtung 6 von einem Schutzstreifen 12 überdeckt. Solche
über die Lagerzeit wirksamen Abdeckungen lassen sich willensbetont abziehen. Sie bestehen
in aller Regel aus Wachspapier oder silikonbeschichteten Lagen anderer Materialien.
[0017] Der Haftverbund der Dauerklebemasse 2 und der Haftkleber-Beschichtung 6 mit der als
Träger fungierenden Folie 1 ist dagegen hochgradig, so dass es stets vorrangig bzw.
nur zu einem Lösen der erwähnten Schutzabdekkungen kommt. Die können die sie schützenden
Schichten randseitig überragen, so dass freie Überstände vorliegen, die sich peripher
für einen Abzieh-Untergriff eignen.
[0018] Die Folie 1 lässt sich recht dünnwandig halten, so dass eine gute Beweglichkeit vorliegt.
Im Gegenzug kann eine Gitterstruktur 13 aufkaschiert sein. Es handelt sich um ein
Netz aus einem Glasfasergelege. Das kann die ganze Breite des bandartigen Verbindungselements
V einnehmen. Belegt werden kann die Flachseite a oder die Flachseite b. Selbst eine
beidseitige Belegung kann vorgenommen sein, so dass die Folie 1 besonders zugstabil
ausfällt.
[0019] Das etwa handbreite Verbindungselement V wird im Anwendungsfall gemäß Figur 5 in
ein verspringendes, etwa Z-förmiges Profil gefaltet und so der Wandungsausnehmung
und dem Rahmenbauteil 7 zugeordnet, dass es sowohl mit der Mauerinnenfläche 4 als
auch mit dem Rahmenbauteil 7 anschmiegend verbunden sein kann bzw. daran verklebt.
Die Verklebung mit dem Rahmenbauteil 7 findet auf der Außenseite 15 des Rahmenbauteils
7 statt.
[0020] Um dem angedeuteten Dehnungsverhalten zwischen dem Mauerwerk 3 und dem Rahmenbauteil
7 Rechnung zu tragen, ist das bandartige Verbindungselement V so gestaltet, dass Veränderungen
der Spaltweite 16 zwischen beiden nicht zu einer Beschädigung der diffusionsdichten
Folie 1 führen können.
[0021] Eine Beschädigung im Sinne eines Lösens der Verhaftungsstellen des Verbindungselements
V ist gleichfalls ausgeschaltet. Erreicht ist das dadurch, dass das Verbindungselement
V eine lösbare Verlängerungsreserve R aufweist. Die wird ab einem bestimmten Schwellenwert
wirksam. Das kann folienseitig gelöst sein, indem die Folie selbst dehnbar ist. Hier
genügt schon ein dehnfähiger Zwischenabschnitt zwischen den Verhaftungsstellen der
Kleberbeschichtungen, von Dauerklebemasse 2 und Haftkleberbeschichtung also.
[0022] Bevorzugt wird die Streckreserve bzw. Verlängerungsreserve R jedoch von einer gerafften
Zone der metallenen Folie 1 gestellt. Als Steuermittel der Auslösbarkeit dient eine
hier angewandte Zweilagigkeit. Dabei weist die Folie 1, bildend die erste Lage, die
aktivierbare Verlängerungsreserve R auf; die zweite bzw. andere Lage ist eine Sollreißlage
17. Die ist ohne wesentliche Reckreserve bzw. Verlängerungsreserve R ausgebildet.
In jedem Falle ist die Verlängerungsreserve R der anderen Lage, der Sollreißlage 17
also, geringer als die der Folie 1.
[0023] Die Sollreißlage 17 ist, im Querschnitt des Verbindungselements V gesehen, mit der
Folie 1 endverhaftet. Hierzu dient eine Klebeschicht 18. Die liegt auf der mit b bezeichneten
Flachseite der Folie 1.
[0024] Die Klebeschicht 18 endet in genügendem Abstand vor der Verlängerungsreserve R. Der
diese frei überspannende Abschnitt 17' der Sollreißlage 17 ist demgemäß verhaftungsfrei.
[0025] Gemäß Grundversion Figur 5 weist die Folie 1 eine quer zur Verlängerungsreserve R
verlaufende Umschlagfaltung 19 auf. Es handelt sich um gegenläufige Falten, vergleichbar
einer Doppel-Haarnadelkurve. Erkennbar bildet sich dort ein dreilagiges Schichtpaket
aus mit einem Fugenverlauf der Erstreckungsrichtung der Folie 1. Die Faltkanten der
Faltelung sind mit 19' bezeichnet.
[0026] Gemäß Variante Figur 8 ist die Verlängerungsreserve R durch eine Plissierung 21 erreicht.
Der Fugenverlauf ist dort schräg gestellt, einschließend einen Winkel von ca. 45°
zu einer Horizontalen der Zeichnung. Es liegt eine schindelartig übergreifende Wellstruktur
vor.
[0027] Figur 9 zeigt eine Variante dergestalt, dass die Folie 1 eine quer zur Verlängerungsreserve
R verlaufende Kreppung 22 besitzt. Es handelt sich hier um unregelmäßige Stauchausläufer,
und zwar in vereinfachter Darstellung. Realiter ist eine reiche krause Struktur vorhanden.
[0028] Die andere Lage, die Sollreißlage 17 also, ist eine durchgehende Vlieslage. Letztere
besitzt eine Reißfestigkeit, die bei normal auftretenden mechanischen Kräften, wie
beispielsweise bei Zuordnung oder Vorratsbildung, nicht bricht. Tritt dagegen Längenforderung
aufgrund des angesprochenen Dehnungsverhaltens oder Rückstellung aufgrund eines Schrumpfungsverhaltens
auf, so entsteht im nicht klebeverhafteten, brückenartigen Abschnitt 17' Bruch. Der
findet in einem Freiraum 20 statt. Der Bruch ist in Figur 6 durch einen mit 23 bezeichneten
Riss gegeben. Unter voller Ausschöpfung der dortigen Verlängerungsreserve R liegt
die Situation gemäß Figur 7 vor. Die Folie streckt sich unter Verzehr der Verlängerungsreserve
R, also der Mittel 19, 21,22.
[0029] In der Zuordnungsart gemäß Figur 5 liegt die Vlieslage dem Rahmenbauteil 7 zu- und
einer Hinterfüllung mit Schaum S abgewandt.
[0030] Auch gemäß Anwendungsbeispiel Figur 10 ist das bandartige Verbindungselement V so
plaziert, dass die Vlieslage auf der dem Schaum S abgewandten Seite liegt. Sie ist
damit dem Putz ausgesetzt. Entsprechend ist bezüglich der Vlieslage auf ein überputzbares
Material wie beispielsweise Zellstoffvlies geachtet. Die Putzschicht trägt das Bezugszeichen
24.
[0031] Ansonsten ist das dort dargestellte Verbindungselement V mit den beschriebenen Verhaftungsmitteln
versehen, und es weist überdies die eingehend erläuterte Verlängerungsreserve R auf.
Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt.
[0032] Das bandartige Verbindungselement V zur Anordnung zwischen einem Rahmenbauteil 7
und einem Mauerwerk 3 ist des Weiteren so ausgebildet, dass es eine lösbare Faltelung
mit Faltkanten 19' aufweist, mit einer Entfaltelung senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Haftkleber-Beschichtung 6, welche Haftkleber-Beschichtung 6 durch Abziehen des
Schutzstreifens 12 zur Benutzung freiliegt. Die Haftkleber-Beschichtung 6 ist auch
hier nur im Rahmen der Vorratshaltung durch den Schutzstreifen 12 abgedeckt. Die Entfaltungsrichtung
ist mit Pfeil x angegeben.
[0033] Figur 11 zeigt weitestgehend schematisch einen die Faltelung erbringenden Lagenrapport
bezüglich der Faltkanten 19'. Es ist eine gleichmäßige Viereraufteilung von Faltabschnitten
F gewählt. Die gestrichelten Vertikallinien zeigen die Positionen der zu bildenden
Faltkanten 19' an. Die äußeren Vertikallinien bilden die Enden sprich Ränder des bandartigen
Verbindungselements V.
[0034] Die Variante gemäß den Figuren 11 und 12 zeigt gemäß Grundversion nur eine Schicht
an Dauerklebemasse 2. Die befindet sich rechtsseitig. Linksseitig tritt die Haftkleber-Beschichtung
6 auf. Figur 12 veranschaulicht die fertige Faltelung des Verbindungselements V zu
einem Schichtenpaket bestehend aus den untereinander etwa gleich breiten Faltenabschnitten
F.
[0035] Die Variante gemäß Figur 13 gibt eine Lösung wieder, gemäß der zwei voneinander gesonderte,
jedoch im Schichtpaket ausgerichtet zueinander verlaufende Streifen von Dauerklebemasse
2 vorgesehen sind. Auch diese Streifen sind im Rahmen der Vorratshaltung mit einer
Schutzabdeckung 11 versehen. Die Unterbrechung zwischen den beiden benachbarten Streifen
dient der größeren Beweglichkeit sowie Faltfreudigkeit und auch der Erzielung einer
definierten Faltbarkeit zur Erstellung der in Figur 14 dargestellten Faltelung. Die
ist zickzackförmig.
[0036] Um das so erzielte Schichtenpaket zusammenzuhalten, ist eine willensbetont überwindbare
Verhaftung angewandt. Die verkörpert sich durch eine punkt- oder streifenförmige Verklebung
zwischen den einzelnen Faltenabschnitten F.
[0037] Dargestellt in Figur 14 sind punktförmige Verklebungsflecken 25.
[0038] Figur 15 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem ein solches Falten- bzw. Schichtenpaket
eines Verbindungselements V dem Rahmenbauteil 7, hier einem Fensterrahmen, im Wege
der Vorkonfektionierung zugeordnet ist. Die entsprechende Ausrüstung geschieht werksseitig
und ersetzt die Zuordnung durch den Monteur auf der Baustelle. Dadurch ist auch sichergestellt,
dass die die richtige Breite aufweisende Verbindungselement zum Einsatz kommt. Die
Breiten liegen im allgemeinen bei 75 mm, 100 mm, 150 mm.
[0039] Das Verbindungselement V weist eine lösbare Faltelung mit Faltkanten ausgerichtet
in Richtung des Dauerklebemasse-Streifens auf. Die Fixierung über die Haftkleber-Beschichtung
6 geschieht an der Außenseite des Rahmenbauteils 7. Darüber erstreckt sich Faltlage
um Faltlage, d.h. Faltabschnitt F um Faltabschnitt F, der ein Schichtenpaket bildenden
Folie 1, endend in der die Dauerklebemasse 2 aufweisenden Lage, hier realisiert als
benachbarte Doppellage.
[0040] Um das so verlegegerecht plazierte Verbindungselement V vor Beschädigungen zu schützen,
wird nicht nur die geschilderte gefaltete Form bevorzugt, sondern auch die Anordnung
des Falten- bzw. Schichtenpakets in einem Schutzraum des Rahmenbauteils 7. Das gefaltete
Verbindungselement V ist gemäß Figur 15 in einer Profilvertiefung 26 des Rahmenbauteils
7 untergebracht. Selbstredend verschwindet das ganze Paket darin, da die Schichten,
wie oben bereits gesagt, in übertriebener Dicke wiedergegeben sind. Die U-förmige
Profilvertiefung 26 ist von Profilvorsprüngen 27 begrenzt.
[0041] Vor dem Verschrauben des Fensterrahmens wird das bandartige Verbindungselement V
entfaltet, dies unter Aufhebung der Haftkraft der lagesichernden Verklebungsflecken
25.
[0042] Figur 16 zeigt eine Weiterbildung des Verbindungselements V nach der die lösbare
Faltelung nicht zwischen den Faltenabschnitten F greift, sondern randseitig. Diese
randseitige Fixierung tritt so an die Stelle der Verklebungsflecken 25.
[0043] Gleichwohl liegt die Querfaltung des Verbindungselements V räumlich wie lagenmäßig
im Zwischenbereich zwischen Kleberbeschichtungen, also der dem Mauerwerk 3 zuwendbaren
Dauerklebemasse 2 und der mit dem Rahmenbauteil 7 verbindbaren Haftkleber-Beschichtung
6.
[0044] Da bezüglich der erstgenannten Kleber/-Abdichtbeschichtung, also der Dauerklebemasse
2, auch betriebsmäßig bereits ausreichende Klebehaftkraft zur Verfügung steht, kann
anstelle der Haftkleber-Beschichtung 6 die mit 2 bezeichnete Dauerklebemasse Verwendung
finden, also auch zur Sicherung der raumsparenden Zusammenfaltstellung des Verbindungselement
V genutzt werden.
[0045] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist konkret die Haftkleber-Beschichtung 6
angewandt. Um hier paketsichernde, klebeaktive Bereiche zu bekommen, ist baulich so
vorgegangen, dass die Querfaltelung zur Bildung übergreifender Verhaftungsabschnitte
begrenzt ist, d.h. die zwischen den äußeren Faltabschnitten F liegenden Faltlagen
sind zurückfallend kürzer ausgebildet. So verbleiben exponierte Verhaftungsabschnitte
28 an dem rahmenbauteil-seitigen Faltenabschnitt F und freiragende Verhaftungsabschnitte
29 am oder im Bereich des außenseitig die Dauerklebemasse 2 tragenden Faltenabschnitts
F. In Figur 16 ist dabei bezüglich des rechtsseitigen Verhaftungsabschnitts 29 das
rechtsseitige Ende eines anschließend zwischenliegenden Faltenabschnitts F genutzt.
[0046] Die erstgenannten Verhaftungsabschnitte 28 sind die klebeaktiven. Sie sind durch
einen freiliegenden, dem gegenüberliegenden Verhaftungsabschnitt 29 zugewandten Abschnitt
6' der Haftkleberbeschichtung 6 gestellt.
[0047] Der vom Verhaftungsabschnitt 29 gebildete Gegenpart ist dagegen "trocken", da haftfähiges
Material zugrunde liegt.
[0048] Die das Faltpaket leporello-artig zusammenhaltende Randverklebung des so raumsparend
und geschützt ausgebildeten Verbindungselements V wird auch bei Paketbildung nicht
verfehlt, zufolge der senkrecht (vgl. Pfeil x) zur Erstreckungsebene der Haftkleber-Beschichtung
6 einschließlich Träger-Faltenabschnitts F gehenden Faltelung. Die besagten Verhaftungsabschnitte
28,29 liegen kongruent. Ihre Breite y liegt bei wenigen Millimetern.
[0049] Die zwischengefassten Faltenabschnitte F sind nach rechts gehend kürzer ausgebildet.
Je nach Breitenbedarf des Verbindungselements V kann jedoch der freie Wegabschnitt
noch genutzt werden, jeweils endend vor der Randkante bzw. Faltenkehren der Faltabschnitte
F.
[0050] Der linksseitige der beiden kleberfreien Abschnitte des Verbindungselements V, d.h.
Verhaftungsabschnitt 29, weist einen gegenüber dem gegenüberliegenden, also rechtsseitigen
Verhaftungsabschnitt freiragend überstehenden Griffabschnitt 30 auf. Der geht über
die gesamte Länge des Verbindungselements V, ist also fortschreitend im Sinne des
Öffnens des Faltenpakets nutzbar.
[0051] Die grundsätzliche Nähe des Griffabschnitts 30 zum korrespondierenden Verhaftungsabschnitt
29 bzw. der Verhaftungszone 28/29 eröffnet ein geordnetes Freigeben, zuerst des einen,
linksseitigen Längsrandes der Querfaltung und dann des anderen Längsrandes derselben.
[0052] Die Grifflasche 30 kann auch länger als dargestellt ausgeführt sein, beispielsweise
auch in dem Sinne, dass sie zugleich die Frontseite der Dauerklebemasse 2 als Schutzstreifen
überfängt, mit entsprechend rechtsseitig ausreichendem Überstand für das dortige Ergreifen
versteht sich. Der schützende Part der Folie 1 ist dann entsprechend präpariert, so
dass er von der klebend wirkenden Masse 2 sauber abziehbar ist.
[0053] Hinsichtlich der Darbietungsfläche der Verhaftungsabschnitte 28 ist die gesamte Breite
der Profilvertiefung 26 ausgenutzt, d.h. die Schmalränder der Haftkleber-Beschichtung
6 reichen bis zum Fuß der im Querschnitt pilzkopfförmigen Profilvorsprünge 27 des
Rahmenbauteils 7.
[0054] Die querseitigen Überhänge der pilzkopfförmigen Profilvorsprünge 27 ragen in den
Bereich der Verhaftungsabschnitt 28,29, nicht aber in den der zwischengefassten, kürzeren
Faltenabschnitte F. Hieraus lässt sich der Vorteil einer auch mechanischen Sicherung
des Verbindungselements V am Rahmenbauteil 7 nutzen, indem die exponierten Randzonen
der die Verhaftungsabschnitte 28,29 bildenden Lagen in Taschen 32 einschnäppern können.
Diese befinden sich am Fuß bzw. Hals der besagten Profilvorsprünge 27 und sind nach
oben hin durch eine sperrend wirkende Unterflanke 33 der Ankerleisten bildenden Profilvorsprünge
27 begrenzt.
[0055] Die pilzkopfartige Oberseite wirkt hingegen bezüglich des Lagenpakets überlaufbar.
Ihre abfallende Einlenkfläche trägt das Bezugszeichen 34.
[0056] Eine solche mechanische Zusatzsicherung ist vor allem für eine lagenreiche Querfaltelung
aufweisende Verbindungselemente V von Nutzen. Obwohl auch diese Version des Verbindungselements
V in der geschilderten gefesselten Querfaltung als Verkaufseinheit angeboten werden
kann, ist sie andererseits aber auch, wie angedeutet, dem Rahmenteil 7 von Hause aus
zurodbar, eben unter Nutzung der Haftkleber-Beschichtung 6 als Fesselungsmittel.
[0057] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Bandartiges Verbindungselement (V) zwischen einem Rahmenbauteil (7), beispielsweise
einem Fensterrahmen, und einem Mauerwerk (3), mit einer Klebeverbindbarkeit zu dem
Rahmenbauteil (7) hin, und einem sich anschlieβenden biegeschlaffen Streifenelement,
wobei das Verbindungselement (V) flachseitig einerseits einen Streifen von Dauerklebemasse
(2) aufweist zur Verbindung mit dem Mauerwerk (3) und andererseits, distanziert von
der Dauerklebemasse (2), eine Haftkleber-Beschichtung (6) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) eine auslösbare Verlängerungsreserve (R) aufweist.
2. Bandartiges Verbindungselement nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) auf Basis einer diffusionsdichten Folie (1) gebildet ist.
3. Bandartiges Verbindungselement nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass es zweilagig ausgebildet ist, wobei die eine Lage, hier die Folie (1), die Verlängerungsreserve
(R) aufweist, dagegen die andere Lage als Sollreißlage (17) ohne wesentliche Verlängerungsreserve
ausgebildet ist.
4. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsreserve der anderen Lage (17) geringer ist als die (R) der einen
Lage, d.h. Folie (1).
5. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (1) eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende Umschlagfaltung
(19) aufweist.
6. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Lage (17) eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende Umschlagfaltung
aufweist.
7. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lage, das, ist die Folie (1) eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende
Plissierung (21) aufweist.
8. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lage, das ist die Folie (1), eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende
Kreppung (22) aufweist.
9. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Lage (17) eine durchgehende Vlieslage ist.
10. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass es eine lösbare Faltelung mit Faltkanten (19') aufweist, mit einer Entfaltung senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Haftkleber-Beschichtung (6),wobei die Haftkleber-Beschichtung
(6) gegebenenfalls durch einen Schutzstreifen (12) abgedeckt, zur Benutzung freiliegt.
11. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander gesonderte, jedoch ausgerichtet zueinander verlaufende Streifen
von Dauerklebemasse (2) vorgesehen sind.
12. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden den Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhaftung durch eine punkt- oder streifenförmige Verklebung (25) zwischen einzelnen
Faltenabschnitten (F) erreicht ist.
13. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltelung zickzackförmig ist.
14. Rahmenbauteil (7) , beispielsweise Fensterrahmen, mit einem daran klebeverbundenen,
bandartigen Verbindungselement (V) zur Verbindung mit einem Mauerwerk (3), mit einem
biegeschlaffen Streifenelement, wobei das Verbindungselement (V) flachseitig einerseits
einen Streifen von Dauerklebemasse (2) aufweist zur Verbindung mit dem Mauerwerk (3)
und andererseits, distanziert von der Dauerklebemasse (2), eine Haftkleber-Beschichtung
(6) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) eine lösbare Verlängerungsreserve (R) aufweist.
15. Rahmenbauteil nach Anspruch 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) auf Basis einer diffusionsdichten Folie (1) gebildet ist.
16. Rahmenteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14,15 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) eine lösbare Faltelung mit Faltkanten (19') aufweist,
mit einer Entfaltung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Haftkleber-Beschichtung
(6), wobei die Haftkleber-Beschichtung (6), gegebenenfalls durch einen Schutzstreifen
(12) abgedeckt, zur Benutzung freiliegt.
17. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüch 14 bis 16 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das gefaltete Verbindungselement (V) in einer Profilvertiefung (26) des Rahmenbauteils
(7) aufgenommen ist.
18. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) zweilagig ausgebildet ist, wobei die eine Lage, hier die
Folie (1), die Verlängerungsreserve (R) aufweist, dagegen die andere Lage als Sollreißlage
(17) ohne wesentliche Verlängerungsreserve ausgebildet ist.
19. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 18 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsreserve der anderen Lage (17) geringer ist als die der einen Lage,
d.h. Folie (1).
20. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (1), d.h. die eine Lage, eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende
Umschlagfaltung (19) aufweist.
21. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Lage (17) eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende Umschlagfaltung
(19) aufweist.
22. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lage, das ist die Folie (1) eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende
Plissierung (21) aufweist.
23. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Lage, das ist die Folie (1), eine quer zur Verlängerungsreserve (R) verlaufende
Kreppung (22) aufweist.
24. Rahmenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19 und
21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Lage (17) eine durchgehende Vlieslage ist.
25. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querfaltelung des Verbindungselements (V) im Zwischenbereich zwischen Kleberbeschichtungen
(2,6) vorgesehen ist, dass die Querfaltelung durch übergreifende Verhaftungsabschnitte
(28,29) begrenzt ist, und dass die Verhaftungsabschnitte (28,29) unter Einschluss
der zwischengefassten Faltenabschnitte (F) lösbar gegeneinander verhaftet sind.
26. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhaftungsabschnitt (28) durch einen freiliegenden, dem gegenüberliegenden Verhaftungsabschnitt
(29) zugewandten Abschnitt (6') der Haftkleber-Beschichtung (6) gebildet ist.
27. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhaftungsabschnitt (29) durch einen kleberfreien Abschnitt des Verbindungselements
(V) gebildet ist.
28. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Verhaftung an beiden Längsrändern der Querfaltelung.
29. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhaftungsabschnitt (29) einen gegenüber dem seitlich gegenüberliegenden Verhaftungsabschnitt
(29) freiragend überstehenden Griffabschnitt (30) aufweist.
30. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) in gefesselter Querfaltelung als Verkaufseinheit ausgebildet
ist.
31. Bandartiges Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement im Wege der Vorkonfektionierung in einer peripheren Profilvertiefung
(26) des Rahmenteils (7), durch die Haftkleber-Beschichtung (6) fixiert, aufgenommen
ist.