[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Rollvorhangs mit einer
als Hohlwelle ausgebildeten Wickelwelle zum Aufwickeln des Rollvorhangs, mit einem
bandförmigen, aus Blattfedermaterial gefertigten, einenends mit dem Rollvorhang und
andernends mit der Wickelwelle zu verbindenden Federelement, dessen wellenseitigem
Ende ein die Verbindung zur Wickelwelle herstellendes Halteteil zugeordnet ist, das
eine unterseitige Hakenanordnung aufweist, die in einer Montage-Schwenkposition durch
eine Durchtrittsöffnung der Wandung der Wickelwelle passt und in ihrer durch Verschwenken
aus der Montageposition erreichten Gebrauchsposition die Wellenwandung hintergreift.
[0002] Ein Rolladenpanzer und eine Rolladen-Wickelwelle werden im einfachsten Falle mit
Hilfe von mehreren über die Länge verteilt angeordneten Gurtstücken aus Gewebematerial
miteinander verbunden. Ein so befestigter Rolladenpanzer kann jedoch von Hand hochgeschoben
werden, so dass keine Sicherheit gegen einen Einbruch gewährleistet ist. Verwendet
man an Stelle der Gurtstücke dagegen bandförmige Federelemente aus Blattfedermaterial,
die weniger flexibel sind, kann sich der Rolladenpanzer, will ihn jemand hochschieben,
nicht auf die Welle aufwickeln, da die Federelemente das obere Ende des Rolladenpanzers
im Abstand zur Rolladenwelle halten.
[0003] Zur Befestigung der Federelemente an der Wickelwelle sind verschiedene Möglichkeiten
bekannt. So geht aus der DE 36 06 554 A1 beispielsweise ein Anschrauben hervor. Eine
solche Montage ist jedoch verhältnismäßig umständlich. Außerdem steht die Schraube
in das Innere der Wickelwelle vor und behindert die Unterbringung eines Antriebsmotors
in der Wickelwelle.
[0004] Ferner ist aus der Praxis eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, deren
Halteteil einerseits mit der Wandung der Wickelwelle verhakt und andererseits mit
dem Federelement verrastet wird. Dieses Verrasten erfolgt mit Hilfe von zwei an der
Stirnseite des Halteteils mit Abstand zueinander angeordneten, hochstehenden Sperrzungen
und einem T-artigen Rastglied am Federelementende. Bei der Montage wird das Federelement
in seiner Längsrichtung durch das Halteteil gesteckt und mit dem Quersteg seines Rastgliedes
über die Sperrzungen geschoben, bis der Rastglied-Quersteg hinter die Sperrzungen
gelangt.
[0005] Diese Anordnung trägt jedoch, da das Halteteil das Federelement umgreift und die
Sperrzungen in Richtung von der Wickelwelle weg abstehen, verhältnismäßig stark auf.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Montage wenig Platz beansprucht.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Halteteil eine der Oberseite
des Federelements zugeordnete Halteplatte aufweist, von der die Hakenanordnung absteht,
wobei das Federelement eine öffnungsanordnung für den Durchtritt der Hakenanordnung
aufweist, die flächenmäßig kleiner als die Halteplatte ist.
[0008] Auf diese Weise erhält man an der Stelle des Halteteils lediglich eine der Materialdicke
der Halteplatte entsprechende Verdickung.
[0009] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass praktisch keine frei liegenden scharfen
Kanten vorhanden sind. Demgegenüber werden bei der bekannten Vorrichtung verhältnismäßig
viele Kanten gebildet, an denen man sich bei der Montage verletzen oder der Rolladenpanzer
beschädigt werden kann.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner einfach im Aufbau und billig in der Herstellung.
Das Halteteil besteht praktisch nur aus der Halteplatte und der Hakenanordnung. Ein
solches Halteteil lässt sich als Metallblechteil mit einstückig durch Stanzen und
Biegen an die Halteplatte angeformter Hakenanordnung fertigen.
[0011] Bevor das Federelement bei der Montage an die Wickelwelle angesetzt wird, wird das
Halteteil mit seiner Hakenanordnung durch die öffnungsanordnung des Federelements
gesteckt, falls es sich nicht um eine von vorne herein fest verbundene Einheit handelt,
wonach man die Hakenanordnung bei entsprechend schräg gehaltenem Federelement durch
die Durchtrittsöffnung der Wickelwelle einführt und das Federelement mit dem Halteteil
in die Gebrauchsposition verschwenkt, so dass die Hakenanordnung die Wandung der Wickelwelle
hintergreift und das Federelement somit sicher an der Wickelwelle hält. Dabei ergibt
sich eine tangentiale Ausrichtung des Federelements mit Bezug auf die Wickelwelle.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur für Rolläden sondern auch für sonstige
Rollvorhänge geeignet.
[0013] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Seitenansicht einer in einem Rolladenkasten verlaufenden Wickelwelle
sowie das obere Ende eines Rolladenpanzers, der mit der Wickelwelle über mehrere in
Längsrichtung der Wickelwelle verteilt angeordnete Federelemente verbunden ist,
- Fig. 2
- ein abgeschnittenes Stück der Wickelwelle, der der Wickelwelle zugewandte Endbereich
eines der Federelemente und das zugehörige Halteteil in explodierter Darstellung in
Schrägansicht,
- Fig. 3
- das Halteteil in gesonderter Darstellung in Draufsicht gemäß Pfeil III in Fig. 2,
- Fig. 4
- das Halteteil nach Fig. 3 im Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV,
- Fig. 5
- das Halteteil gemäß den Fig. 3 und 4 im mit dem Federelement zusammengesteckten Zustand
im der Fig. 4 entsprechenden Schnitt,
- Fig. 6
- die Wickelwelle zusammen mit dem mit dem Halteteil versehenen Federelement in dem
Pfeil III in Fig. 2 entsprechender Draufsicht, wobei sich das Federelement mit dem
Halteteil in der mit Bezug auf die Längsrichtung der Wickelwelle schrägen Montageposition
befindet, in der die Hakenanordnung durch die Durchtrittsöffnung der Wickelwelle gesteckt
wird,
- Fig.7
- die Anordnung nach Fig. 6 bei in die Gebrauchsposition verschwenktem Federelement,
so dass die Hakenanordnung die Wandung der Wickelwelle hintergreift, und
- Fig. 8
- die Anordnung nach Fig. 7 im den Fig. 4 und 5 entsprechenden Schnitt gemäß der Schnittlinie
VIII-VIII.
[0015] Ein Rolladenpanzer besteht aus mit ihren Längsseiten gelenkig aneinander hängenden,
üblicherweise aus Kunststoff bestehenden, lamellenartigen Rolladenstäben, von denen
in Fig. 1 der oberste Rolladenstab 1 gezeigt ist. Dem Rolladenpanzer ist eine um ihre
Achslinie 2 verdrehbar im Rolladenkasten od.dgl. angeordnete Wickelwelle 3 zugeordnet,
auf die sich der Rolladenpanzer beim Hochziehen aufwickelt bzw. von der sich der Rolladenpanzer
bei seinem Ablassen, wenn das jeweilige Fenster oder die betreffende Türe verschlossen
werden soll, abwickelt. Das hierzu erforderliche Verdrehen der Wickelwelle 3 kann
mittels eines handbetätigten Antriebs oder eines im Inneren der Wickelwelle 3 untergebrachten
Antriebsmotors erfolgen. Die Wickelwelle 3 ist hierzu als Hohlwelle ausgebildet.
[0016] Zum Verbinden des obersten Rolladenstabs 1 mit der Wickelwelle 3 dienen bandförmige,
aus Blattfedermaterial gefertigte Federelemente 4, sogenannte Sicherungsfedern, die
in Längsrichtung der Wickelwelle 3 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Federelemente
4 bestehen im wesentlichen aus einem elastischen Metallblechband, das einenends mit
dem Rolladenstab 1 und andernends mit der Wickelwelle 3 verbunden wird. Zur Befestigung
am Rolladenstab 1 dient ein in Fig. 1 nur angedeutetes, gelenkig an das Federelement
4 angesetztes Aufhängeprofilstück 5, das sich ein Stück weit dem Rolladenstab 1 entlang
erstreckt und im der Seitenansicht gemäß Fig. 1 entsprechenden Querschnitt so profiliert
ist, dass es mit dem Rolladenstab 1 in dessen Längsrichtung zusammengeschoben werden
kann, so dass eine gelenkige Verbindung gebildet wird.
[0017] Würde man anstelle der Federelemente 4 Rolladengurtstücke aus Gewebematerial verwenden,
könnte man den hierbei sich auf die Wickelwelle 3 aufwickelnden Rolladenpanzer von
Hand hochschieben. Dies wird durch die Federelemente 3 verhindert. Ein mit solchen
Federelementen 3 befestigter Rolladenpanzer wickelt sich nicht auf die Rolladenwelle
auf, wenn man ihn von unten her nach oben schieben will. Die Federelemente 3 halten
den Rolladenpanzer von der Wickelwelle 3 weg, so dass der obere Rolladenstab 1 gegen
die betreffende Wand 6 des Rolladenkastens od.dgl. gedrückt wird und oben innerhalb
des Rolladenkastens an einen nicht dargestellten Anschlag stößt.
[0018] All dies ist allgemein bekannt, so dass sich eine genauere Beschreibung der bisherigen
Einzelheiten erübrigt.
[0019] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Verbindung des Federelements 4
mit der Wickelwelle 3. Diese Montage erfolgt bei bereits im Rolladenkasten od.dgl.
montierter Wickelwelle 3.
[0020] Dem wellenseitigen Ende 7 ist ein die Verbindung zur Wickelwelle 3 herstellendes
Halteteil 8 zugeordnet, das eine Hakenanordnung 9 aufweist, die im mit dem Federelement
4 zusammengesetzten Zustand des Halteteils 8 an der Unterseite 11 des Federelements
4 angeordnet ist und vor diese vorsteht. Der Hakenanordnung 9 ist eine Durchtrittsöffnung
10 in der Wandung der Wickelwelle 3 zugeordnet, wobei die Abmessungen so getroffen
sind, dass die Hakenanordnung 9 in einer Montage-Schwenkposition (Fig. 6) des Halteteils
8 durch die Durchtrittsöffnung 10 passt, wonach die Hakenanordnung 9 durch Verschwenken
des Federelements 4 - das Halteteil 8 macht diese Schwenkbewegung mit - in eine Gebrauchsposition
(Fig. 1,7 und 8) gelangt, in der sie die Wandung der Wickelwelle 3 hintergreift, wie
insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Es handelt sich somit um eine Steck-Dreh-Verbindung, die sich einfach und schnell
herstellen lässt. Entsprechend einfach ist die Demontage, wenn das Federelement 4
beispielsweise zum Ausführen von Reparaturen am Rolladenpanzer von der Wickelwelle
3 entfernt werden muss. Hierzu wird das Federelement 4 in entgegengesetzter Richtung
verschwenkt, so dass die Hakenanordnung 9 in die Montage-Schwenkposition gelangt und
aus der Durchtrittsöffnung 10 herausgezogen werden kann.
[0021] Ist das Federelement 4 an der Wickelwelle 3 befestigt, läuft es tangential und dabei
rechtwinkelig zur Längsrichtung der Wickelwelle 3 von dieser weg. Dabei kann die Hakenanordnung
9 die Wandung der Wickelwelle 3 im wesentlichen spielfrei hintergreifen, so dass sich
das Federelement 4 nicht von der Wickelwelle 3 wegspreizen kann.
[0022] Das Halteteil 8 weist eine der Oberseite 12 des Federelements 4 zugeordnete Halteplatte
13 auf, von der die Hakenanordnung 9 absteht. Dabei weist die Halteplatte 13 eine
ebene Gestalt auf und liegt flächig an der Oberseite 12 des Federelements 4 an. Das
Federelement 4 enthält eine Öffnungsanordnung 14 für den Durchtritt der Hakenanordnung
9, wobei die öffnungsanordnung 14 flächenmäßig kleiner als die Halteplatte 13 ist.
Die Halteplatte 13 kann verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein, so dass sie eine
nur unwesentliche Verdickung der Wickelwelle darstellt. Auch der Innenraum der Wickelwelle
3 wird praktisch nicht eingeengt, da die Hakenanordnung 9 entsprechend dünnwandig
sein kann.
[0023] Zweckmäßigerweise ist das Halteteil 8 ein Metallblechteil mit einstückig durch Stanzen
und Biegen an die Halteplatte 8 angeformter Hakenanordnung 9. Auf diese Weise wird
die Hakenanordnung 9 von einer Stanzzungenanordnung gebildet.
[0024] Die Hakenanordnung 9 enthält beim Ausführungsbeispiel zwei nach entgegengesetzten
Richtungen weisende Einzelhaken 15,16. Die beiden Einzelhaken 15,16 weisen jeweils
eine L-förmige Gestalt auf, wobei der eine L-Schenkel 17 von der Halteplatte 13 absteht
und der andere L-Schenkel 18 mit Abstand zur Halteplatte 13 parallel zu dieser verläuft
(die Bezugsziffern 17,18 für die beiden L-Schenkel wurden der Übersichtlichkeit wegen
nur in Fig. 4 beim Einzelhaken 15 eingetragen). Der Abstand zwischen der Halteplatte
13 und dem L-Schenkel 18 entspricht der Summe der Materialdicken des Federelements
4 und der Wandung der Wickelwelle 3 bzw. ist ein wenig größer als diese.
[0025] Der Rand 19 der Durchtrittsöffnung 10 der Wandung der Wickelwelle 3 begrenzt das
Verschiebespiel der Hakenanordnung 9 und somit des Halteteils 8 und des Federelements
4 parallel zur Ebene des Federelements im montierten Zustand.
[0026] Zweckmäßigerweise stehen die beiden Einzelhaken 15,16 mit Abstand zueinander von
der Halteplatte 13 ab. Auf diese Weise bildet die Halteplatte 13 zwischen den beiden
jeweils durch Ausstanzen und Abbiegen eines der Einzelhaken entstandenen Stanzlöchern
20,21 einen Steg 22. Ferner wird die Öffnungsanordnung 14 des Federelements 4 von
zwei jeweils einem der Einzelhaken 15 bzw. 16 zugeordneten Einzelöffnungen 23,24 gebildet,
durch die hindurch die Einzelhaken gesteckt sind. Zwischen den beiden Einzelöffnungen
23,24 bildet das Federelement 4 einen Steg 25, auf dem der Steg 22 des Halteteils
8 aufliegt. Die beiden Einzelhaken 15,16 verlaufen beiderseits des Federelementstegs
25 mit ihrem L-Schenkel 17 nahe am Steg 25 vorbei, so dass dessen beiden Seitenkanten
26,27 Anschläge für die L-Schenkel 17 bilden, die das Halteteil 8 gegen ein Verschieben
relativ zum Federelement 4 in dessen Querrichtung sichern. Die in Längsrichtung des
Federelements 4 gemessene Abmessung der Einzelöffnungen 23, 24 entspricht im wesentlichen
der gleich gerichteten Abmessung des L-Schenkels 17 der Einzelhaken 15,16, so dass
das Halteteil 8 auch in dieser Richtung festgelegt ist.
[0027] Prinzipiell könnte die Öffnungsanordnung 14 des Federelements 4 auch von nur einer
Öffnung gebildet werden, die entsprechend größer ist, so dass beide Einzelhaken hindurchgesteckt
werden können. In diesem Falle könnten das Halteteil 8 und das Federelement 4 jedoch
in Querrichtung relativ zueinander verschoben werden.
[0028] Das Halteteil 8 und das Federelement 4 sind ferner im wesentlichen verdrehfest miteinander
verbunden. Hierzu sind die Hakenanordnung 9 und die öffnungsanordnung 14 so ausgebildet
und zueinander angeordnet, dass sich ein verdrehfester Halt des Halteteils 8 am Federelement
4 ergibt. Dies wird beim Ausführungsbeispiel durch den Federelementsteg 25 und die
von der Halteplatte 13 abstehenden L-Schenkel 17 der beiden Einzelhaken 15, 16 erreicht.
[0029] Das Halteteil 8 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein vom Federelement 4
loses Teil, das erst im Anwendungsfall bei der Montage mit seiner Hakenanordnung 9
durch die Öffnungsanordnung 14 des Federelements 4 gesteckt wird.
[0030] Alternativ hierzu kann das Halteteil 8 mit dem Federelement 4 beispielsweise durch
eine Clips-, Schweiß- oder Klebeverbindung fest verbunden sein.
[0031] Der Schwenkwinkel zwischen der Montage-Schwenkposition (Fig. 6) und der rechtwinkelig
zur Längsrichtung der Wickelwelle 3 von dieser abstehenden Gebrauchsposition (Fig.
7) des Halteteils 8 und somit des Federelements 4 sollte kleiner als 90° sein und
zweckmäßigerweise im Bereich von etwa 40° bis 50° liegen. Dies erleichtert die Montage
bei bereits im Rolladenkasten angeordneter Wickelwelle 3.
[0032] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, dass die Durchtrittsöffnung 10 der
Wickelwelle 3 eine rechteckige Gestalt mit in Umfangsrichtung der Wickelwelle größerer
Erstreckung als in Längsrichtung der Wickelwelle 3 aufweist. Die Durchtrittsöffnung
könnte jedoch auch quadratisch sein.
[0033] In diesem Zusammenhang kann die Hakenanordnung 9 so ausgebildet sein, dass sie in
der Montageposition (Fig.6) in Diagonalenrichtung der Durchtrittsöffnung 10 durch
diese passt. Hierzu können die beiden Einzelhaken 15,16 den Ecken der Durchtrittsöffnung
10 entsprechend zugespitzt sein, wie aus den Fig. 3,6 und 7 ersichtlich ist.
[0034] Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass man mit den Federelementen 4 nicht
nur einen Rolladenpanzer sondern auch einen sonstigen Rollvorhang, beispielsweise
ein Rollgitter, halten kann.
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Rollvorhangs mit einer als Hohlwelle ausgebildeten
Wickelwelle zum Aufwickeln des Rollvorhangs, mit einem bandförmigen, aus Blattfedermaterial
gefertigten, einenends mit dem Rollvorhang und andernends mit der Wickelwelle zu verbindenden
Federelement, dessen wellenseitigem Ende ein die Verbindung zur Wickelwelle herstellendes
Halteteil zugeordnet ist, das eine unterseitige Hakenanordnung aufweist, die in einer
Montage-Schwenkposition durch eine Durchtrittsöffnung der Wandung der Wickelwelle
passt und in ihrer durch Schwenken aus der Montageposition erreichten Gebrauchsposition
die Wellenwandung hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) eine der Oberseite (12) des Federelements (4) zugeordnete Halteplatte
(13) aufweist, von der die Hakenanordnung (9) absteht, wobei das Federelement (4)
eine öffnungsanordnung (14) für den Durchtritt der Hakenanordnung (9) aufweist, die
flächenmäßig kleiner als die Halteplatte (13) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) ein Metallblechteil mit einstückig durch Stanzen und Biegen an
die Halteplatte (13) angeformter Hakenanordnung (9) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) eine ebene Gestalt aufweist und flächig an der Oberseite (12)
des Federelements (4) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (9) zwei nach entgegengesetzten Richtungen weisende Einzelhaken
(15,16) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelhaken (15,16) mit Abstand zueinander von der Halteplatte (13) abstehen
und die Öffnungsanordnung (14) jeweils einem Einzelhaken zugeordnete Einzelöffnungen
(23,24) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) und das Federelement (4) im wesentlichen verdrehfest miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (9) und die öffnungsanordnung (14) so ausgebildet und zueinander
angeordnet sind, dass sich ein verdrehfester Halt des Halteteils (8) am Federelement
(4) ergibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) ein vom Federelement (4) loses Teil ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) mit dem Federelement (4) beispielsweise durch eine Clips-, Schweiß-
oder Klebeverbindung fest verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel zwischen der Montage-Schwenkposition und der Gebrauchsposition
des Halteteils (8) und somit des Federelements (4), in der das Federelement rechtwinkelig
zur Längsrichtung der Wickelwelle (3) von dieser absteht, kleiner als 90° ist, zweckmäßigerweise
im Bereich von etwa 40° bis 50° liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (10) der Wickelwelle (3) eine rechteckige Gestalt mit in Umfangsrichtung
größerer Erstreckung als in Längsrichtung der Wickelwelle (3) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (9) in der Montage-Schwenkposition in Diagonalenrichtung durch
die rechteckige oder quadratische Durchtrittsöffnung (10) passt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Hakenanordnung (9) bildenden Einzelhaken (15,16) den Ecken der Durchtrittsöffnung
(10) entsprechend zugespitzt sind.