[0001] Die Erfindung geht aus von einer keramischen Glühstiftkerze für Dieselmotoren nach
der Gattung des Anspruchs 1. Es sind bereits Glühstiftkerzen mit außenliegendem keramischen
Heizer beispielsweise aus der
Patentanmeldung DE-OS 40 28 859 bekannt.
[0002] Des weiteren sind z.B. aus
DE-OS 29 37 884 metallische Glühstiftkerzen bekannt, bei denen die metallische Glühwendel mit einem
Thermoelement verschweißt ist. Hier läßt sich während des Betriebs der Glühstiftkerze
durch die Erfassung der Thermospannung die Temperatur im jeweiligen Zylinder messen.
In einer Glühstiftkerze mit keramischem Heizelement ist jedoch eine metallische Glühwendel
nicht vorhanden.
[0003] Weiterhin ist aus der
DE 198 44 347 eine Glühstiftkerze mit einem Anschlußelement bekannt, das mit dem Glühstift über
ein Kontaktierungselement elektrisch verbunden ist. Dieses Kontaktierungselement wird,
wie Figur 1 zu entnehmen ist, als Feder ausgeführt.
[0004] Ferner ist aus dem Patent Abstracts of Japan vol. 013, no. 130 (M-808) &
JP 63 297 924 eine Glühstiftkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung bekannt, die eine keramische,
elektrisch leitende, U-förmige Heizschicht niedriger elektrischer Leitfähigkeit und
keramische Zuleitungsschichten höherer elektrischer Leitfähigkeit aufweist.
[0005] Vorteile der Erfindung
[0006] Die erfindungsgemäße keramische Glühstiftkerze mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat den Vorteil, daß die Temperatur des Glühstiftes meßbar ist. Es ist in einer keramischen
Glühstiftkerze erstmals möglich, ohne zusätzlichen apparativen Aufwand die Temperatur
des Glühstiftes direkt in einem ausgewählten Bereich an der Außenseite des Glühstiftes
zu messen. Die Messung der Temperatur erfolgt in einem gegenüber dem Volumen des gesamten
Glühstiftes kleinen, ausgewählten Bereich, wodurch der Fehler, der durch eine Temperaturverteilung
über ein großes Volumen auftritt, bei der Temperaturbestimmung verringert werden kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß in der erfindungsgemäßen Glühstiftkerze eine Konzentration
der Heizleistung in einem ausgewählten Bereich des Glühstiftes realisiert werden kann,
ohne den Querschnitt der leitfähigen Schicht zu ändern, sodaß die Oberfläche in dem
Bereich, in dem die Konzentration der Heizleistung erfolgen soll, konstant bleibt
und somit auch die Wechselwirkungsfläche konstant gehalten wird. Von Vorteil ist weiterhin,
daß die Fertigung einer derartigen keramischen Temperaturmeß-Glühstiftkerze kostengünstig
gestaltet werden kann.
[0007] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen keramischen Glühstiftkerze möglich.
[0008] Insbesondere ist durch eine geeignete Wahl der für die verschiedenen Bereiche der
Glühstiftkerze verwendeten keramischen Materialien sichergestellt, daß die mechanische
Stabilität des Heizers nicht beeinträchtigt wird. Eine Vearbeitung der gemessenen
Temperaturwerte durch ein Steuergerät erlaubt eine Regelung der Temperatur in dem
ausgewählten Bereich des Glühstiftes.
[0009] Es ist außerdem vorteilhaft, die erfindungsgemäße Glühstiftkerze im Passivbetrieb,
nachdem sie die Aufheizfunktion erfüllt hat, als Temperatursensor zu benutzen. Es
kann so festgestellt werden, ob die Verbrennung im jeweiligen Zylinder korrekt abläuft.
Vorteilhaft ist, daß aufgrund dieser Informationen eine Beeinflussung von für die
Verbrennung relevanten Parametern erfolgen kann.
Zeichnungen
[0010] Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine erfindungsgemäße Glühstiftkerze im Längsschnitt,
Figur 2 den vorderen Abschnitt des außenliegenden keramischen Heizers als Seitenansicht,
Figur 3 eine Verschaltung der erfindungsgemäßen Glühstiftkerze mit den Steuergeräten,
Figur 4 die in der erfindungsgemäßen keramischen Glühstiftkerze und in den Zuleitungen
auftretenden Widerstände und
Figur 5 eine erfindungsgemäße Glühstiftkerze im Längsschnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0011] Figur 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße keramische
Glühstiftkerze 1. Am brennraumfemen Ende der Glühstiftkerze 1 erfolgt der elektrische
Kontakt über einen Rundstecker 2, der über eine Dichtung 3 vom Kerzengehäuse 4 getrennt
und mit der zylindrischen Zuleitung 5 verbunden ist. Die Fixierung der zylindrischen
Zuleitung 5 im Kerzengehäuse 4 erfolgt über einen Metallring 7 und eine elektrisch
isolierende Keramikhülse 8. Die zylindrische Zuleitung 5 ist über einen Kontaktstift
10, wobei die zylindrische Zuleitung 5 auch mit dem Kontaktstift 10 in einem Bauteil
vereinigt sein kann, und ein geeignetes Kontaktierungselement 12, das vorzugsweise
als Kontaktfeder oder als eine elektrisch leitfähige Pulverpackung oder als eine elektrisch
leitfähige Tablette mit einem elastischen Federanteil, vorzugsweise aus Graphit, ausgebildet
ist, mit dem keramischen Glühstift 14 verbunden. Das Innere der Glühkerze wird mittels
einer Dichtpackung 15 gegenüber dem Brennraum abgedichtet. Die Dichtpackung 15 besteht
aus einer elektrisch leitenden Kohlenstoff-Verbindung. Die Dichtpackung 15 kann aber
auch durch Metalle, eine Mischung aus Kohlenstoff und Metall oder eine Mischung aus
Keramik und Metall ausgebildet sein. Der Glühstift 14 besteht aus einer keramischen
Heizschicht 18 und keramischen Zuleitungsschichten 20 und 21, wobei die beiden Zuleitungsschichten
20, 21 durch die Heizschicht 18 verbunden sind und mit der Heizschicht 18 zusammen
die Leitschicht bilden. Die Zuleitungsschichten 20, 21 besitzen eine beliebige Form,
auch die Heizschicht 18 kann eine beliebige Form besitzen. vorzugsweise ist die Leitschicht
u-förmig ausgebildet. Die Zuleitungschichten 20 und 21 sind über eine Isolationsschicht
22, die ebenfalls aus keramischem Material besteht, getrennt. In dem in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Glühstift 14 derart gestaltet, daß die Zuleitungsschichten
20 und 21 sowie die Heizschicht 18 außen am Glühstift 14 angeordnet sind. Es ist jedoch
auch möglich, mindestens die Zuleitungsschichten 20 und 21 so anzuordnen, daß sie
sich innerhalb des Glühstiftes befinden und noch von einer außen liegenden, keramischen,
isolierenden Schicht bedeckt werden. Innerhalb des Kerzengehäuses ist der keramische
Glühstift durch eine nicht dargestellte Glasschicht von den übrigen Bestandteilen
der Glühstiftkerze 4, 8, 12, 15 isoliert. Um den elektrischen Kontakt zwischen dem
Kontaktierungselement 12 und der Zuleitungsschicht 20 herzustellen, ist die Glasschicht
an der Stelle 24 unterbrochen. Die Glasschicht ist ebenfalls unterbrochen, für einen
elektrischen Kontakt zwischen Zuleitungsschicht 21 und Kerzengehäuse 4 über die Dichtpackung
15 an der Stelle 26. In diesem Ausführungsbeispiel wurde als bevorzugte Ausführungsform
die Heizschicht 18 an der Spitze des Glühstiftes plaziert. Es ist jedoch auch denkbar,
diese Heizschicht an einer anderen Stelle der Leitschicht zu plazieren. Die Heizschicht
18 sollte sich an der Stelle befinden, an der die größte Heizwirkung erzielt werden
soll.
[0012] In Figur 2 ist nochmals das keramische Heizelement in einer Ansicht von der Seite
gezeigt. Wie in Figur 1 ist die Ausführungsform, bei der sich die Heizschicht 18 an
der Spitze des Glühstiftes befindet, dargestellt. Desweiteren sind die Zuleitungsschichten
20, 21 und die Isolationsschicht 22 zu erkennen. In dieser Seitenansicht ist die Ausführungsform
gezeigt, in der die Leitschicht, bestehend aus den Zuleitungsschichten 20 und 21 und
der Heizschicht 18, eine u-förmige Gestalt aufweist.
[0013] Der Betriebszustand, in dem der Glühstift zur Unterstützung der Verbrennung im Brennraum
beheizt wird, wobei dieses Heizen beim Start der Brennkraftmaschine, während einer
Nachglühphase, die sich vorzugsweise über 3 Minuten erstreckt, sowie während einer
Zwischenglühphase erfolgt, wenn die Temperatur des Brennraums während des Betriebs
der Brennkraftmaschine zu stark absinkt, wird Aktivbetrieb genannt.
[0014] Bei der erfindungsgemäßen keramischen Glühstiftkerze ist das Material der Heizschicht
18 so gewählt, daß der absolute elektrische Widerstand der Heizschicht 18 größer ist
als der absolute elektrische Widerstand der Zuleitungsschichten 20, 21. (Im Folgenden
soll unter der Bezeichnung Widerstand ohne Zusatz der absolute elektrische Widerstand
verstanden werden.) Um Querströme zwischen der Leitschicht zu vermeiden, ist der Widerstand
der Isolationsschicht so gewählt, daß er deutlich größer als der Widerstand der Heizschicht
18 und der Zuleitungsschichten 20, 21 ist.
[0015] In Figur 3 ist schematisch dargestellt, welche Geräte mit der Glühstiftkerze 1 kommunizieren.
Dies ist zunächst das Motorsteuergerät 30, das eine Rechner- und eine Speichereinheit
beinhaltet. Im Motorsteuergerät 30 werden die motorabhängigen Parameter der Glühstiftkerze
gespeichert. Dies können beispielsweise die Widerstands-Temperaturkennfelder in Abhängigkeit
von Last und Drehzahl des Motors sein. Der Speicher des Motorsteuergeräts enthält
auch einen oder mehrere Temperatur-Referenzwerte für eine korrekte Verbrennung. Das
Motorsteuergerät kann Parameter steuern, die die Verbrennung beeinflussen, beispielsweise
die Einspritzdauer, den Einspitzbeginn und das Einspritzende des Kraftstoffs. Das
Steuergerät 32 regelt eine Spannung, die vom Motorsteuergerät vorgegeben wurde. Diese
Spannung stellt die für die Glühstiftkerze verwendete Gesamtspannung dar. Das Steuergerät
32 beherbergt außerdem ein Strommeßgerät, mit dem die Stromstärke, die über den Glühstift
fließt, gemessen wird. Außerdem beinhaltet das Steuergerät 32 eine Speicher- und eine
Recheneinheit. Das Motorsteuergerät 30 und das Steuergerät 32 können auch in einem
Gerät vereinigt sein.
[0016] Die Figur 4 veranschaulicht die über die Glühstiftkerze auftretenden Widerstände.
Der Widerstand 41 mit einem Wert R20 ist der Widerstand der keramischen Zuleitungsschicht
20. Der Widerstand 43 mit einem Wert R1 beinhaltet den Widerstand der Heizschicht.
Der Widerstand 45 mit einem Wert R21 beinhaltet den Widerstand der keramischen Zuleitungsschicht
21. Hinzu kommen noch die Widerstände der übrigen Zu- und Rückleitungen, die jedoch
alle klein gegenüber den Widerständen R20 und R21 sind und deshalb nicht berücksichtigt
werden. Sie sind in Figur 4 nicht gezeichnet. Die Widerstände 41, 43 und 45 sind in
Reihe verschaltet. Für die anhand von Figur 4 durchgeführten Betrachtungen sollen
evtl. auftretende Querströme vernachlässigt werden. Somit ergibt sich der Gesamtwiderstand
R aus der Summe der Widerstände R20, R1 und R21. Der Widerstand R1 bildet dabei den
größten Summanden.
[0017] Vom Motorsteuergerät 30 wird anhand der dort enthaltenen Kennfelder und der gewünschten
Temperatur des Glühstiftes eine Effektivspannung vorgegeben, die vom Steuergerät 32
geregelt wird. Aufgrund der Temperaturabhängigkeit der Widerstände 41, 43 und 45 stellt
sich ein Strom I über die Glühstiftkerze, also über den Widerstand R, ein, der im
Steuergerät 32 gemessen wird. Die Temperaturabhängigkeit des Gesamtwiderstandes R
= R20 + R1 + R21 ergibt sich dabei hauptsächlich aus der Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes R1, da dieser Widerstand den größten Wert besitzt. Die Temperaturabhängigkeit
der Widerstände R20, R1 und R21 ist über den gesamten Betriebsbereich der Glühstiftkerze
zwischen Raumtemperatur und einer Temperatur von ca. 1400°C nahezu konstant. Die Temperatur
des Brennraums liegt im Betriebsbereich der Glühstiftkerze.
[0018] Die gemessene Stromstärke I wird vom Steuergerät 32 anhand eines gespeicherten Kennfeldes
in eine Temperatur umgerechnet, die sich aufgrund des deutlich höheren Widerstandes
R1 gegenüber den Widerständen R20 und R21 hauptsächlich aus der Temperatur der Heizschicht
18 ergibt. Diese Temperatur wird an das Motorsteuergerät 30 zurückgegeben, wobei aufgrund
der ermittelten Temperatur die Effektivspannung für die Glühstiftkerze neu vorgegeben
wird.
[0019] Es ist ebenfalls möglich, die Temperatur der Heizschicht 18 des Glühstiftes anderweitig
auszugeben, beispielsweise auf einem Display. Weiterhin ist es möglich, anhand der
ermittelten Temperatur beispielsweise unter Berücksichtigung von einer oder mehreren,
im Motorsteuergerät 30 gespeicherten, Referenztemperaturen Schlußfolgerungen über
die Qualität der Verbrennung zylinderspezifisch herzuleiten. Im Falle einer nicht
korrekten Verbrennung können vom Steuergerät zylinderspezifische Maßnahmen ergriffen
werden, die den Verbrennungsvorgang beeinflussen und so wieder für eine korrekte Verbrennung
sorgen können. Es könnte dann beispielsweise die Einspritzdauer, der Einspritzbeginn
oder der Einspritzdruck des Kraftstoffs variiert werden.
[0020] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es möglich, auch im Passivbetrieb der Glühstiftkerze,
d.h. nach der Nachglühzeit, wenn sich die Glühstiftkerze nicht mehr im Aktivbetrieb
befindet, eine Messung der Temperatur des Brennraums vorzunehmen. Hier wird eine entsprechend
niedrigere Effektivspannung vorgegeben und, analog zum Aktivbetrieb der sich über
den Widerstand R einstellende Strom I gemessen und so auf die Temperatur des Heizbereichs
geschlossen, der dann der Temperatur des Brennraums entspricht. Ebenso wie im Aktivbetrieb
kann die Temperatur des Brennraums zylinderspezifisch mit einem oder mehreren im Motorsteuergerät
gespeicherten Referenzwerten für eine korrekte Verbrennung verglichen werden. Sollte
die Temperatur des Brennraums nicht einer korrekten Verbrennung entsprechen, können,
wie für den aktiven Betrieb der Glühstiftkerze erläutert, Maßnahmen ergriffen werden,
die wieder für eine korrekte Verbrennung sorgen, beispielsweise eine Variation der
Einspritzdauer, des Einspritzbeginns und des Einspritzdrucks des Kraftstoffes.
[0021] Der Wert der Widerstände R20, R1 und R21 sowie deren Temperaturabhängigkeit wird
wegen

wobei 1 die Länge des Widerstandes und A die Querschnittsfläche darstellt,
durch die Temperaturabhängigkeit des spezifischen Widerstandes ρ eingestellt. Dabei
ergibt sich die Temperaturabhängigkeit aus

[0022] Es bezeichnet p(T) den spezifischen Widerstand als Funktion der Temperatur T, ρ
0 den spezifischen Widerstand bei der Raumtemperatur T
0 und α(T) einen Temperaturkoeffizienten, der temperaturabhängig ist.
[0023] Um eine unterschiedliche Temperaturabhängigkeit der Widerstände der Zuleitungen R20
und R21 gegenüber dem Widerstand R1 zu erreichen, kann der spezifische Widerstand
der Heizschicht 18 so gewählt werden, daß ρ
0 der Heizschicht größer ist als ρ
0 der Zuleitungsschichten. Oder aber der Temperaturkoeffizient α der Heizschicht 18
kann im Betriebsbereich der Glühstiftkerze größer sein als der Temperaturkoeffizient
α der Zuleitungsschichten 20, 21. Es ist auch möglich, sowohl ρ
0 als auch α für die Heizschicht 18 für den Betriebsbereich der Glühstiftkerze größer
zu wählen als für Zuleitungsschichten 20, 21.
[0024] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Zusammensetzung der Heizschicht
18 und der Zuleitungsschichten 20, 21 so gewählt, daß das ρ
0 der Zuleitungsschichten 20, 21 mindestens 10 mal kleiner als das ρ
0 der Heizschicht 18 ist. Der Temperaturkoeffizient α der Heizschicht 18 und der Zuleitungsschichten
20, 21 ist näherungsweise gleich. Somit ist eine Genauigkeit der Temperaturmessung
von 20 Kelvin im gesamten Betriebsbereich der Glühstiftkerze realisiert.
[0025] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der spezifische Widerstand der Isolationsschicht
22 im gesamten Betriebsbereich der Glühstiftkerze mindestens 10 mal größer als der
spezifische Widerstand der Heizschicht 18.
[0026] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen Heizschicht, die Zuleitungsschichten
und die Isolationsschicht aus keramischen Verbundgefügen, die mindestens zwei der
Verbindungen Al
2O
3, MoSi
2, Si
3N
4 und Y
2O
3 enthält. Diese Verbundgefüge sind durch einen ein- oder mehrstufigen Sinterprozeß
erhältlich. Der spezifische Widerstand der Schichten kann dabei vorzugsweise durch
den MoSi
2-Gehalt und/oder die Korngröße von MoSi
2 bestimmt werden, vorzugsweise ist der MoSi
2-Gehalt der Zuleitungsschichten 20, 21 höher als der MoSi
2-Gehalt der Heizschicht 18, wobei die Heizschicht 18 wiederum einen höheren MoSi
2-Gehalt als die Isolationsschicht 22 aufweist.
[0027] In einem weiteren Ausführungsbeispiel bestehen Heizschicht 18, Zuleitungsschichten
20, 21 und die Isolationsschicht 22 aus einer Komposit-Precursor-Keramik mit unterschiedlichen
Anteilen an Füllstoffen. Die Matrix dieses Materials besteht dabei aus Polysiloxanen,
Polysilsequioxanen, Polysilanen oder Polysilazanen, die mit Bor oder Aluminium dotiert
sein können und die durch Pyrolyse hergestellt werden. Den Füllstoff bilden für die
einzelnen Schichten mindestens eine der Verbindungen Al
2O
3, MoSi
2 und SiC. Analog zu dem obengenannten Verbundgefüge kann vorzugsweise der MoSi
2-Gehalt und/oder die Korngröße von MoSi
2 den spezifischen Widerstand der Schichten bestimmen. Vorzugsweise wird der MoSi
2-Gehalt der Zuleitungsschichten 20, 21 höher als der MoSi
2-Gehalt der Heizschicht 18 eingestellt, wobei die Heizschicht 18 wiederum einen höheren
MoSi
2-Gehalt als die Isolationsschicht 22 aufweist.
[0028] Die Zusammensetzungen der Isolationsschicht, der Zuleitungsschichten und der Heizschicht
werden in den oben angegebenen Ausführungsbeispielen so gewählt, daß ihre thermischen
Ausdehnungskoeffizienten und die während des Sinter- bzw. Pyrolyseprozesses auftretenden
Schrumpfungen der einzelnen Zuleitungs-, Heiz- und Isolationsschichten gleich sind,
so daß keine Risse im Glühstift entstehen.
[0029] In Figur 5 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
eines schematischen Längsschnitts durch eine erfindungsgemäße Glühstiftkerze 1 dargestellt.
Dabei bedeuten in den vorangegangenen Figuren verwendete gleiche Bezugszeichen gleiche
Bauteile, die hier nicht noch einmal erläutert werden. Analog zu Figur 1 weist die
in Figur 5 dargestellte Glühstiftkerze einen Rundstecker 2 auf, der sich in elektrischem
Kontakt mit der zylindrischen Zuleitung 5 befindet. Die zylindrische Zuleitung 5 ist
über den Kontaktstift 10 und das Kontaktierungselement 12 mit dem keramischen Glühstift
14 elektrisch verbunden. Die zylindrische Zuleitung 5, der Kontaktstift 10, das Kontaktierungselement
12 und der keramische Glühstift 14 sind hintereinander in dieser Reihenfolge, wie
in Figur 5 dargestellt, in Richtung des Brennraums angeordnet. Der keramische Glühstift
14 weist in der in Figur 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform am brennraumfernen
Ende einen Zapfen 11 auf. Den Zapfen 11 bildet eine Verlängerung des Glühstifts 14
in Richtung des brennraumfernen Endes durch eine zylinderförmige Herausführung der
keramischen Zuleitungsschichten 20, 21 und der Isolationsschicht 22, wobei der Zapfen
11 einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der sich in Richtung des Brennraums
anschließende Teil des Glühstifts 14, der Bund 13. Es ist weiterhin nicht notwendig,
daß der Glühstift 14 am brennraumseitigen Ende eine Heizschicht 18 aufweist. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel können die beiden Zuleitungsschichten 20 und 21 lediglich
am brennraumseitigen Ende des Glühstifts derart verbunden sein, wie dies über das
Heizelement 18 erfolgt.
[0030] Die zylindrische Zuleitung 5 und der Kontaktstift 10 bilden zusammen das Anschlußelement,
das auch einstückig ausgebildet sein kann. Am brennraumseitigen Ende des Anschlußelements
ist ein Flansch vorgesehen, der zusammen mit dem Zapfen 11 das Kontaktierungselement
12 in Richtung der Achse der Glühstiftkerze begrenzt.
[0031] Das Kontaktierungselement 12, das aus einer Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver
besteht, ist vorzugsweise als Graphit oder einem Metallpulver oder einem elektrisch
leitenden Keramikpulver ausgebildet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver auch mindestens aus einem überwiegenden
Anteil aus Graphit oder aus dem Metallpulver oder aus dem elektrisch leitenden Keramikpulver
bestehen. Aufgrund der Ausbildung des Kontaktierungselements 12 als elektrisch leitfähiges
Pulver gewährleistet das Kontaktierungselement 12 eine federnde Kontaktierung, die
in der Lage ist, hohe Ströme ohne thermische Zerstörung zu tragen. Die große Oberfläche
des Pulvers stellt eine gute Wärmeleitfähigkeit sicher. Aus dem gleichen Grund kann
auch ein geringer Kontaktwiderstand bei guter Leitfähigkeit realisiert werden. Graphit
und keramische leitfähige Materialen sind außerdem korrosionsbeständig. Der elastische
Federanteil der Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver gewährleistet, daß die
Tablette thermische Bewegungen der Bauteile durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
ausgleicht.
[0032] Seitlich wird die Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver durch eine zylindrische
Spannhülse 9 begrenzt, die hier anstelle der in Figur 1 dargestellten Keramikhülse
8 als ein selbständiges Bauteil vorhanden ist. Die Spannhülse 9 wird analog zur Keramikhülse
8 als isolierendes Bauteil vorgesehen, es besteht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus keramischem Material. Bei der Herstellung der Glühstiftkerze wird die Tablette
aus elektrisch leitfähigem Pulver fest zwischen dem Flansch des Anschlußelements auf
der brennraumfernen Stirnseite, dem Zapfen 11 des Glühstifts 14 auf der brennraumseitigen
Stirnseite und der Spannhülse 9 eingepreßt. Die Einspannung zwischen diesen festen
Bauteilen, insbesondere der Festanschlag der Spannhülse 9 auf der Keramikhülse 8,
d.h. die limitierte Verpreßhöhe, verhindert, daß die umgebende Spannhülse 9 nicht
durch einen zu großen Innendruckaufbau aufgrund der Verpressung des Kontaktierungselements
12 reißt. Die durch die Einspannung der Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver
erreichte axiale Vorspannung des elastischen Federanteils können thermische Dehnungen,
Setzverhalten und Schwingungsbeanspruchung bei Schüttelbeanspruchung der Glühstiftkerze
ausgeglichen werden.
[0033] Eine Glühstiftkerze nach Figur 5 mit einer Tablette aus elektrisch leitfähigem Pulver
als Kontaktierungselement 12 wird folgendermaßen hergestellt. Zuerst wird die Dichtpackung
15 von der brennraumseitigen Spitze des keramischen Glühstifts 14 über den keramischen
Glühstift 14 geführt und als Verbund in das Kerzengehäuse 4 vom brennraumfernen Ende
her eingeführt. Anschließend werden das Kontaktierungselement 12, die Spannhülse 9,
das Anschlußelement 5, 10, die Keramikhülse 8 und der Metallring 7 in einem Halteelement
angeordnet und danach ebenfalls vom brennraumfernen Ende in das Kerzengehäuse 4 eingeführt.
Dann werden mittels einer axialen Kraft, die auf das brennraumferne Ende des Metallrings
7 ausgeübt wird, die im Kerzengehäuse befindlichen Bestandteile verpreßt, insbesondere
wird das Kontaktierungselement 12, das aus einer Tablette aus elektrisch leitfähigem
Pulver besteht, und die Dichtpackung 15 verpreßt. Dabei wird auf das Kontaktierungselement
12 nur so lange eine Kraft ausgeübt, bis den Kontaktstift 10 des Anschlußelements
5, 10 vollständig in die Spannhülse 9 gepreßt hat und die Stirnseite der Keramikhülse
8 auf der Stirnseite der Spannhülse 9 aufliegt. Die Verpressung der Tablette aus elektrisch
leitfähigem Pulver stellt außerdem sicher, daß der elastische Federanteil der Tablette
vorgespannt wird. Anschließend wird mittels einer radial von außen auf das Kerzengehäuse
4 aufgebrachten Kraft der Metallring 7 verstemmt. Danach werden die Dichtung 3 und
der Rundstecker 2 montiert und ebenfalls mittels einer radial von außen auf das Kerzengehäuse
4 aufgebrachten Kraft verstemmt.
1. Glühstiftkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung, die eine keramische, elektrisch
leitende Leitschicht sowie eine keramische, elektrisch isolierende Isolationsschicht
aufweist, wobei die Leitschicht aus Zuleitungsschichten (20, 21) besteht, die durch
eine Heizschicht (18) verbunden sind, wobei der spezifische elektrische Widerstand
des Materials der Heizschicht (18) im Temperaturbereich des Betriebs der Glühstiftkerze
temperaturabhängig und größer als der spezifische elektrische Widerstand des Materials
der Zuleitüngsschichten (20, 21) sowie kleiner als der spezifische elektrische Widerstand
der Isolationsschicht (22) ist, dadurch gekennzeichnet, dass über den gesamten Betriebsbereich der Glühstiftkerze der Temperaturkoeffizient der
Zuleitungsschichten (20, 21) kleiner ist als der Temperaturkoeffizient der Heizschicht
(18).
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische elektrische Widerstand der Heizschicht (18) bei Raumtemperatur größer
ist als der spezifische elektrische Widerstand bei Raumtemperatur der Zuleitungsschichten
(20,21).
3. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische elektrische Widerstand bei Raumtemperatur und der Temperaturkoeffizient
der Zuleitungsschichten (20,21) kleiner ist als der spezifische elektrische Widerstand
bei Raumtemperatur und der Temperaturkoeffizient der Heizschicht (18).
4. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische elektrische Widerstand des Materials der Heizschicht bei Raumtemperatur
mindestens 10 mal größer als der größere der spezifischen elektrischen Widerstände
der Zuleitungsschichten (20,21) bei Raumtemperatur ist.
5. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizschicht an der Spitze des Glühstiftes befindet.
6. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht (18), die Zuleitungsschichten (20,21) und die Isolationsschicht (22)
aus keramischen Verbundgefügen bestehen, die durch einen ein- oder mehrstufigen Sinterprozeß
aus mindestens zwei der Verbindungen Al2O3, MOSi2, Si3N4 und Y2O3 erhältlich sind.
7. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht (18), die Zuleitungsschichten (20,21) und die Isolationsschicht (22)
aus einer Komposit-Precursor-Keramik besteht, wobei das Matrixmaterial Polysiloxane,
Polysilsequioxane, Polysilane oder Polysilazane umfaßt, die mit Bor oder Aluminium
dotiert sein können und die durch Pyrolyse hergestellt wurden, wobei der Füllstoff
aus mindestens einer der Verbindungen Al2O3, MoSi2 und SiC gebildet wird.
8. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Heizschicht (18) anhand ihres Widerstands RI bestimmt wird.
9. Glühstiftkerze nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Temperaturwert an ein Motorsteuergerät (30) weitergegeben wird, worauf
das Motorsteuergerät (30) den Temperaturwert mit einem Referenzwert vergleicht und
eine Nachregelung der durch das Steuergerät (32) für die Glühstiftkerze vorgegebenen
Spannung vornimmt.
10. Glühstiftkerze nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Temperaturwert an ein Motorsteuergerät (30) weitergegeben wird, worauf
das Motorsteuergerät (30) den Temperaturwert mit einem oder mehreren Referenzwerten
für eine korrekte Verbrennung vergleicht und eine Nachregelung verbrennungsrelevanter
Größen vornimmt.
11. Glühstiftkerze nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmessung, der Vergleich mit einem odermehreren Referenzwerten für eine
korrekte Verbrennung und die Nachregelung verbrennungsrelevanter Größen im Passivbetrieb
der Glühstiftkerze erfolgt.
12. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, daß die verbrennungsrelevanten Parameter sind: die Einspritzdauer, der Einspritzbeginn
und der Einspritzdruck des Kraftstoffs.
1. Sheathed-element glow plug with a ceramic heating device, which has a ceramic, electrically
conducting conductive layer and a ceramic, electrically insulating insulating layer,
the conductive layer comprising feed layers (20, 21), which are connected by a heating
layer (18), the electrical resistivity of the material of the heating layer (18) in
the operating temperature range of the sheathed-element glow plug being temperature-dependent
and being higher than the electrical resistivity of the material of the feed layers
(20, 21) and lower than the electrical resistivity of the insulating layer (22), characterized in that the temperature coefficient of the feed layers (20, 21) is lower than the temperature
coefficient of the heating layer (18) over the entire operating range of the sheathed-element
glow plug.
2. Sheathed-element glow plug according to Claim 1, characterized in that the electrical resistivity of the heating layer (18) at room temperature is higher
than the electrical resistivity of the feed layers (20, 21) at room temperature.
3. Sheathed-element glow plug according to Claim 1, characterized in that the electrical resistivity at room temperature and the temperature coefficient of
the feed layers (20, 21) is lower than the electrical resistivity at room temperature
and the temperature coefficient of the heating layer (18).
4. Sheathed-element glow plug according to Claim 1, characterized in that the electrical resistivity of the material of the heating layer at room temperature
is at least 10 times higher than the higher of the electrical resistivities of the
feed layers (20, 21) at room temperature.
5. Sheathed-element glow plug according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the heating layer is situated at the tip of the sheathed element.
6. Sheathed-element glow plug according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the heating layer (18), the feed layers (20, 21) and the insulating layer (22) are
composed of ceramic composite structures which can be obtained by a single- or multi-stage
sintering process from at least two of the following compounds: Al2O3, MoSi2, Si3N4 and Y2O3.
7. Sheathed-element glow plug according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the heating layer (18), the feed layers (20, 21) and the insulating layer (22) are
composed of a composite precursor ceramic, the matrix material being composed of polysiloxanes,
polysilsequioxanes, polysilanes or polysilazanes, which can be doped with boron or
aluminium and have been produced by pyrolysis, the filler being formed by at least
one of the following compounds: Al2O3, MoSi2 and SiC.
8. Sheathed-element glow plug according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the temperature of the heating layer (18) is determined on the basis of its resistance
R1.
9. Sheathed-element glow plug according to Claim 8, characterized in that the temperature value determined is passed to an engine control unit (30), whereupon
the engine control unit (30) compares the temperature value with a reference value
and performs readjustment of the voltage specified by the control unit (32) for the
sheathed-element glow plug.
10. Sheathed-element glow plug according to Claim 8, characterized in that the temperature value determined is passed to an engine control unit (30), whereupon
the engine control unit (30) compares the temperature value with one or more reference
values for correct combustion and performs readjustment of variables that are relevant
to combustion.
11. Sheathed-element glow plug according to Claim 8, characterized in that temperature measurement, comparison with one or more reference values for correct
combustion and readjustment of variables that are relevant to combustion take place
in the passive mode of the sheathed-element glow plug.
12. Sheathed-element glow plug according to either of Claims 10 or 11, characterized in that the parameters relevant to combustion are: the duration of injection, the start of
injection and the injection pressure of the fuel.
1. Bougie crayon de préchauffage dotée d'un dispositif céramique de chauffage qui présente
une couche électriquement conductrice ainsi qu'une couche en céramique électriquement
isolante, la couche conductrice étant constituée de couches d'alimentation (20, 21)
reliées par une couche de chauffage (18), la résistance électrique spécifique du matériau
de la couche de chauffage (18) dépendant de la température dans la plage de température
de fonctionnement de la bougie crayon de préchauffage et étant supérieure à la résistance
électrique spécifique du matériau des couches d'alimentation (20, 21) et inférieure
à la résistance électrique spécifique de la couche isolante (22),
caractérisée en ce que
le coefficient de température des couches d'alimentation (20, 21) est inférieur au
coefficient de température de la couche de chauffage (18) dans toute la plage de fonctionnement
de la bougie crayon de préchauffage.
2. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la résistance électrique spécifique de la couche chauffante (18) à température ambiante
est supérieure à la résistance électrique spécifique à la température ambiante des
couches d'alimentation (20, 21).
3. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la résistance électrique spécifique à température ambiante et le coefficient de température
des couches d'alimentation (20, 21) sont inférieurs à la résistance électrique spécifique
à température ambiante et au coefficient de température de la couche chauffante (18).
4. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la résistance électrique spécifique de la matière de la couche chauffante à température
ambiante est au moins dix fois supérieure à la plus grande résistance électrique spécifique
des couches d'alimentation (20, 21) à température ambiante.
5. Bougie crayon de préchauffage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la couche chauffante se trouve à la pointe de la bougie crayon.
6. Bougie crayon de préchauffage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la couche chauffante (18), les couches d'alimentation (20, 21) et la couche d'isolation
(22) sont formées d'un réseau céramique composite résultant d'un procédé de frittage
en une ou plusieurs étapes d'au moins deux compositions Al2O3, MoSi2, Si3N4 et Y2O3.
7. Bougie crayon de préchauffage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la couche chauffante (18), les couches d'alimentation (20, 21) et la couche d'isolation
(22) sont formées d'un composé précurseur de céramique, la matière de la matrice comprenant
des polysiloxanes, polysilsesquioxanes, polysilanes ou polysilasanes éventuellement
dopés avec du bore ou de l'aluminium et obtenus par pyrolyse, la charge étant formée
par au moins l'une des compositions Al2O3, MoSi2 et SiC.
8. Bougie crayon de préchauffage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la température de la couche chauffante (18) se définit à l'aide de sa résistance
(R1).
9. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 8, caractérisé en ce que la valeur de température obtenue est transmise à un appareil de commande de moteur
(30) qui compare alors la valeur de la température à une valeur de référence et assure
un asservissement de la tension fournie par l'appareil de commande (32) à la bougie
crayon de préchauffage.
10. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 8, caractérisée en ce que la valeur de température obtenue est transmise à un appareil de commande de moteur
(30) qui compare cette température à une ou plusieurs valeurs de référence pour une
combustion correcte et assure l'asservissement des grandeurs concernant la combustion.
11. Bougie crayon de préchauffage selon la revendication 8, caractérisée en ce que la mesure de la température, la comparaison à une ou plusieurs valeurs de référence
pour une combustion correcte et l'asservissement des grandeurs concernant la combustion
se font en mode passif de la bougie crayon de préchauffage.
12. Bougie crayon de préchauffage selon l'une des revendications 10 ou 11, caractérisée en ce que les paramètres concernant la combustion sont les suivantes : durée d'injection, début
d'injection et pression d'injection du carburant.