[0001] Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem mit im wesentlichen formstabilen, miteinander
verbindbaren, insbesondere steckbaren Körpern. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Baukastensystem als Spielzeug-Baukastensystem.
[0002] Ein bekanntes Baukastensystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist das berühmte
LEGO-Baukastensystem. Dieses Baukastensystem umfaßt plattenförmige oder quaderförmige
Körper, die auf jeweils einer Seite noppenartige Vorsprünge und auf der jeweils anderen
Seite entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
[0003] Nachteilig ist hier, daß jeweils zwei Bausteine nur entlang einer Steckrichtung miteinander
verbunden werden können.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, das Baukastensystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß zusätzliche Varianten der Verbindung zwischen
den Körpern möglich sind.
[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere denen
des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten
Körper ein zweiter Körper entlang unterschiedlicher Richtungen lösbar befestigbar
ist, daß hierzu ein gesondertes Verbindungselement vorgesehen ist, welches mit greiferartigen
Ansätzen an dem ersten Körper und an dem zweiten Körper angreift, und daß das Verbindungselement
in verbundenem Zustand der beiden Körper im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven
der beiden Körper angeordnet ist.
[0006] Die Erfindung ermöglicht somit zunächst eine Verbindbarkeit von erstem und zweitem
Körper relativ zueinander entlang unterschiedlicher Richtungen, wobei die Zahl der
unterschiedlichen Richtungen in Abhängigkeit von der Form des ersten bzw. zweiten
Körpers gewählt werden kann. Handelt es sich bei beiden Körpern um Würfel mit sechs
Seitenflächen, so ist vorzugsweise der zweite Körper an jeder der sechs Seiten des
ersten würfelförmigen Körpers anbringbar. Damit ergibt sich gegenüber dem bekannten
LEGO-Baukastensystem eine stark erweiterte Anzahl von Steckmöglichkeiten.
[0007] Bei dem ersten und zweiten Körper handelt es sich dabei insbesondere um Bausteine
des Baukastensystems, also beispielsweise um Klötze.
[0008] Außerdem ergibt sich hinsichtlich des LEGO-Baukastensystems der Vorteil, daß an den
Körpern selbst nunmehr keinerlei, aus der Hüllkurve des jeweiligen Körpers heraus
vorstehende Befestigungselemente vorgesehen sind. Beim LEGO-Baustein ragen noppenförmige
Ansätze grundsätzlich in die Steckrichtung aus dem beispielsweise quaderförmigen Baustein
vor. Das erfindungsgemäße Baukastensystem ermöglicht die Konstruktion von Körpern,
bei denen keinerlei derartige Befestigungs-Vorsprünge vorhanden sind, was vielerlei
Vorteile hinsichtlich der Gestaltung und der Konstruktion der miteinander zu verbindenden
Körper zuläßt.
[0009] Weitere Vorteile hinsichtlich der Freiheit von vorstehenden Befestigungs-Vorsprüngen
ergeben sich auch bei der Handhabung der Bausteine des Baukastensystems sowie beim
Transport und der Lagerung derartiger Bausteine, was nunmehr platzsparend erfolgen
kann.
[0010] Die LEGO-Bausteine verwenden ausschließlich eine Presspassung. Die zylinderförmigen
Noppen sind nicht elastisch und nicht hinterschnitten. Es handelt sich hierbei somit
nicht um greiferartige Ansätze. Diese weisen im Gegensatz dazu zumindest geringfügige
hinterschnittene Bereiche und eine gewisse Elastizität auf.
[0011] Das Vorsehen von greiferartigen Ansätzen ermöglicht dabei auf besonders einfache
Weise das Vorsehen von Hinterschneidungen derart, daß die Verbindung zwischen dem
ersten und dem zweiten Körper selbsthaltend, insbesondere durch Formschluß, ausgebildet
ist.
[0012] Unter dem Begriff Hüllkurve eines Körpers im Sinne der Erfindung wird diejenige kleinste
geometrische Figur verstanden, innerhalb der der Körper selbst Platz findet, ohne
daß Vorsprünge oder Störkanten des Körpers aus seiner Hüllkurve heraus vorstehen.
Insbesondere wird unter dem Begriff Hüllkurve eines Körpers diejenige kleinste oder
engste geometrische Figur mit im wesentlichen glatten, insbesondere ebenen aber gegebenenfalls
auch sphärischen Flächen verstanden, innerhalb der der Körper, also der Baustein selbst,
Platz findet, ohne daß Befestigungselemente oder Befestigungs-Vorsprünge aus der Hüllkurve
herausragen. Die Hüllkurve, beispielsweise eines LEGO-Bausteins ist somit bei einem
quaderförmigen Baustein der Quader selbst, wobei die Befestigungsnoppen des LEGO-Bausteins
dort aus der Hüllkurve dieses Quaders heraus vorragen.
[0013] Das erfindungsgemäße gesonderte Verbindungselement kann in Aufnahmekammern oder Aufnahmefächern
der Körper, die von der Außenseite der Hüllkurve des Körpers, insbesondere zum Zentrum
des Körpers hin, rückspringen, zumindest teilweise aufgenommen werden.
[0014] Die Mittelebene des Verbindungselementes befindet sich somit in verbundenem Zustand
der beiden Körper relativ dicht an der Außenfläche der Hüllkurven der einzelnen Körper.
[0015] Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Baukastensystem die Verwendung von
Hohlkörpern, was gegenüber dem LEGO-System eine gewisse Materialeinsparung bewirken
kann. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, für ein solches Baukastensystem
Hohlkörper zu verwenden, die aus einzelnen Konstruktionselementen, insbesondere aus
identischen Konstruktionselementen zusammengesetzt sind. Derartige Konstruktionselemente
und daraus zusammengesetzte Hohlkörper sind in der parallelen Patentanmeldung des
Anmelders vom gleichen Tage (amtliches Aktenzeichen 100 62 739.0) beschrieben. Der
Inhalt dieser Patentanmeldung wird in die vorliegende Patentanmeldung eingeschlossen.
[0016] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ein besonders einfaches Herstellen eines erfindungsgemäßen
Baukastensystems mit wenigen Einzelteilen, die sämtlich als Spritzgußteile aus Kunststoff
ausgebildet sind.
[0017] Die Erfindung bietet darüber hinaus die Möglichkeit, das Verbindungselement und die
Körper derart auszulegen, daß die beiden Körper relativ zueinander direkt aufeinander
zu bewegt werden können, um die Verbindung zu bewerkstelligen, daß jedoch eine Relativbewegung
der beiden Körper auseinander entgegengesetzt der Richtung, entlang derer sie verbunden
wurden, ohne weiteres, ohne Überschreitung eines gewissen Kraftschwellwertes, nicht
möglich ist. Das erfindungsgemäße Baukastensystem kann auf diese Art und Weise selbsthaltend
ausgebildet sein.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Baukastensystem kann es sich auch um ein Baukastensystem
zum Aufbau von Messebauten-Bausystemen oder Modellbauten-Bausystem handeln.
[0019] Aus der DE 29 05 638 A1 ist bereits eine nicht gattungsgemäße Koppelstrebe für mehrflächige
Verbindungselemente bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Kupplungselement zur Verbindung
zweier Verbindungselemente, nicht jedoch zweier Bausteine eines Baukastensystems.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 7 dieser Offenlegungsschrift ergibt, befindet sich
die beschriebene Koppelstrebe in verbundenem Zustand der beiden Verbindungselemente
zwischen den beiden Verbindungselementen, nicht jedoch innerhalb der Hüllkurven der
beiden Verbindungselemente.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die greiferartigen Ansätze
an dem Verbindungselement angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung
des Verbindungselementes und eine einfache Konstruktion des greiferartigen Ansatzes
und der Körper. Auch das Verbindungselement kann bei geschickter Anordnung der greiferartigen
Ansätze mit einem schieberfreien Werkzeug hergestellt werden, was die Herstellungskosten
deutlich reduziert. Für den Fall, daß auch der erste und zweite Körper, der beispielsweise
als Hohlkörper ausgebildet ist, aus einzelnen, im wesentlichen flächigen Konstruktionselementen
zusammengesetzt ist, können somit sämtliche Teile mit einem schieberfreien Werkzeug
als Spritzgußteile hergestellt werden.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement
im wesentlichen rahmenförmig ausgebildet. Dies bietet die Möglichkeit einer besonders
einfachen Ausgestaltung des Verbindungselementes, wobei der Rahmen die notwendige
Stabilität bereitstellen kann und als Basis, beispielsweise zur Anordnung der greiferartigen
Ansätze, wie auch möglicher Werkzeug-Angriffsflächen, zur Verfügung steht.
[0022] Die rahmenförmige Ausbildung des Verbindungselementes bietet dabei noch wesentliche
Vorteile hinsichtlich einer Verdrehsicherung der beiden Körper relativ zueinander.
Insbesondere bei einem quadratisch ausgebildeten Rahmen kann jeder Eckbereich des
Verbindungselementes in entsprechenden Bereichen von Fächern an dem ersten und dem
zweiten Körper eingreifen, so daß ein Formschluß zustande kommt.
[0023] Darüber hinaus bietet die rahmenförmige Ausbildung des Verbindungselementes den Vorteil,
daß ein solcher Rahmen als Abstandshalter zwischen den beiden Körpern, insbesondere
zwischen den beiden Hüllkurven der Körper dienen kann. Ein derartiger Abstand muß
aus Toleranzgründen zwar sehr klein, in jedem Fall jedoch größer als null sein.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungselement
einen im wesentlichen umlaufenden Rahmen aufweist.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die greiferartigen
Ansätze an dem Rahmen angeordnet sind.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die greiferartigen
Ansätze eine Haltefläche zum Hintergreifen eines Werkstoffbereiches eines Körpers
auf. Dies ermöglicht im Gegensatz zu einer lediglich klemmschlüssigen oder reibschlüssigen
Anordnung der greiferartigen Ansätze an dem ersten bzw. zweiten Körper eine sichere,
dauerhafte stabile Befestigung des Verbindungselementes an einem der beiden bzw. an
beiden Körpern. Außerdem kann durch eine Einstellung der Neigung der Haltefläche beispielsweise
relativ zu einer Geraden, entlang derer die beiden Körper beim Verbinden aufeinander
zu bewegt werden, die Schwellkraft, die notwendig ist, um die beiden miteinander verbundenen
Körper voneinander zu lösen, genau eingestellt werden. Außerdem besteht auch hier
die Möglichkeit, bei Vorsehen einer Haltefläche an dem greiferartigen Ansatz ein Werkzeug
zur Herstellung des Verbindungselementes schieberfrei auszubilden.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltefläche
relativ zu einem Werkstoffbereich des Rahmens geringfügig elastisch verstellbar. Dies
bietet die Möglichkeit, das Verbindungselement als eine Art clipsbares Element lösbar
an einem der beiden Körper bzw. an beiden Körpern anzubringen. Die elastische Verstellbarkeit
der Haltefläche kann dabei beispielsweise aus den greiferartigen Ansätzen selbst erwachsen,
beispielsweise aber auch von dem Rahmen des Verbindungselementes bereit gestellt werden.
Hier kann vorgesehen sein, diesen Rahmen zumindest teilweise tordierbar auszubilden,
was durch Vorsehen von Schwächungszonen begünstigt wird.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Rahmen
Angriffsflächen für ein Lösewerkzeug zum Lösen des Verbindungselementes von einem
Körper vorgesehen. Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders einfache Anordnung von
Angriffsflächen, wobei mit dem Lösewerkzeug direkt an dem Rahmen angegriffen werden
kann, um das Verbindungselement von einem der Körper zu lösen. Dies bietet auch Vorteile
hinsichtlich des benötigten Kraftaufwands und hinsichtlich der Zugänglichkeit des
Lösewerkzeugs zu dem Verbindungselement.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Angriffsflächen im Bereich der Schwächungszonen angeordnet sind.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durchgreifen die greiferartigen
Ansätze jeweils eine Ausnehmung in einem der Körper. Dies bietet die Möglichkeit einer
besonders einfachen Ausgestaltung des Körpers, wobei, insbesondere wenn der Körper
als Hohlkörper ausgebildet ist, eine besonders materialsparende Konstruktion möglich
wird. Gleichzeitig gewährt diese Ausbildung ein großes Maß an Sicherheit.
[0031] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an
den Körpern Fächer zur Aufnahme von Bereichen des Verbindungselementes vorgesehen.
Diese Ausbildung begünstigt die Anordnung des Verbindungselementes im verbundenen
Zustand der beiden Körper innerhalb der Hüllkurven der beiden Körper. Insbesondere
bei einem als Hohlkörper ausgebildeten Körper können die Fächer zusätzlich zu dem
hohlen Innenraum des Hohlkörpers vorgesehen sein, wodurch eine weitere Materialersparnis
möglich wird, andererseits genügend Raum für eine stabile und sichere Anordnung des
Verbindungselementes mit einer Vielzahl von Anlageflächen bereitgestellt wird. Außerdem
ermöglicht die Anordnung von Fächern das Vorsehen einer Vielzahl von Positionierungsflächen.
[0032] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die greiferartigen
Ansätze eine Führungsfläche. Eine derartige Führungsfläche kann beispielsweise dazu
dienen, ein Einclipsen des Verbindungselementes an einem der beiden Körper oder ein
Ausclipsen mit Hilfe eines Lösewerkzeuges derart zu vereinfachen, daß die Führungsfläche
eine elastische Verstellung der greiferartigen Ansätze begünstigt. Darüber hinaus
kann eine derartige Führungsfläche aber auch als Angriffsfläche für ein Lösewerkzeug
verwendet werden.
[0033] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungselement
an den ersten und den zweiten Körper anclipsbar ist.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens einer der beiden
Körper als Hohlkörper ausgebildet. Dies bietet die Möglichkeit, einen derartigen Hohlkörper
aus einer Vielzahl von insbesondere identischen Konstruktionselementen zusammenzubauen,
was die Möglichkeit einer Herstellung sämtlicher Teile in schieberfreien Werkzeugen
ermöglicht.
[0035] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens einer
der beiden Körper im wesentlichen würfelförmig ausgebildet. Diese geometrische Figur
bietet als Grundform eine Vielzahl von Steckmöglichkeiten, wobei insbesondere der
Vorteil besteht, daß ein Würfel aus sechs identischen, im wesentlichen plattenförmigen
Konstruktionselementen zusammengesetzt werden kann.
[0036] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden
Körper zur Herstellung der Verbindung relativ zueinander entlang einer Verbindungsgeraden
bewegbar sind.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden
Körper zur Lösung der Verbindung relativ zueinander entlang der Verbindungsgeraden
bewegbar sind.
[0038] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lösebewegung
nur unter Überwindung eines Kraft-Schwellwertes erfolgt.
[0039] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der erste, der
zweite und ein dritter Körper mit zwei Verbindungselementen zu einer im wesentlichen
winkelförmigen Anordnung miteinander verbindbar. Diese Ausbildung bietet die Möglichkeit
zweier zueinander senkrechter Steckrichtungen.
[0040] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden
Verbindungselemente identisch ausgebildet sind.
[0041] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
den beiden äußeren Körpern der Anordnung ein Einsatzelement einclipsbar. Diese Ausbildung
bietet die Möglichkeit, weitere, zusätzliche Steckrichtungen, insbesondere derart
vorzusehen, daß nunmehr eine 45 Grad Steckrichtung bezogen auf die winklige Anordnung
möglich wird. Ausgehend von einem ersten, im wesentlichen würfelförmigen Körper, der
bereits auf Grund seiner sechs unterschiedlichen Flächen sechs verschiedene Steckrichtungen
bietet, können damit bei einer Anordnung von sieben würfelförmigen Körpern und zwölf
Einsatzelementen insgesamt 18 unterschiedliche Steckrichtungen realisiert werden.
Diese weiter stark erhöhte Variationsmöglichkeit kann dabei durch ein sehr einfach
ausgestaltetes und somit einfach herstellbares Einsatzelement erreicht werden, ohne
daß besondere zusätzliche Maßnahmen notwendig sind.
[0042] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einsatzelement
Anlageflächen zur Abstützung auf den beiden äußeren Körpern sowie Halteflächen zum
Hintergreifen von Werkstoffbereichen der äußeren Körper umfaßt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlageflächen
derart ausgerichtet sind, daß in zusammengebautem Zustand von Einsatzelement und Anordnung
eine Flächennormale des Einsatzelementes im wesentlichen unter einem 45° Winkel zu
einer Flächennormalen eines benachbarten Körpers verläuft.
[0043] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einsatzelement
Anlageflächen zur Anlage an Werkstoffbereichen eines dritten Verbindungselementes
aufweist.
[0044] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Einsatzelement
Halteflächen auf, die von einem dritten Verbindungselement hintergreifbar sind. Diese
Ausbildung bietet insbesondere die Möglichkeit, an dem Einsatzelement ein weiteres
identisches Verbindungselement angreifen zu lassen, so daß die Zahl der Einzelteile
des erfindungsgemäßen Baukastensystems bei einer enormen Variationsbreite sehr gering
gehalten wird.
[0045] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einsatzelement
ein Aufnahmefach zur Aufnahme von Werkstoffbereichen des Verbindungselementes aufweist.
[0046] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht das Einsatzelement
im wesentlichen der Bauform eines Konstruktionselementes, aus dem die Körper zusammengebaut
sind. Insbesondere bei im wesentlichen würfelförmigen Hohlkörpern, die aus identischen,
im wesentlichen plattenförmigen Konstruktionselementen aufgebaut sind, ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Einsatzelement die gleichen Maße, Dimensionen und Anlageflächen
bzw. Halteflächen sowie Ausnehmungen aufweist, wie das Konstruktionselement. Bis auf
zusätzliche notwendige Vorsprünge, die der Befestigung des Einsatzelementes an den
beiden äußeren Körpern einer winkligen Anordnung dienen, kann das Einsatzelement somit
der äußeren Bauform eines Konstruktionselementes sehr stark nachgebildet sein.
[0047] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Körper
mit einem dritten Körper mittels eines Versteifungselementes verbindbar, welches in
verbundenem Zustand der beiden Körper im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven der
beiden Körper angeordnet ist und ein Gewinde zur Verspannung der beiden Körper gegeneinander
aufweist. Diese Ausbildung bietet insbesondere die Möglichkeit, auch sehr lange, insbesondere
Reihenanordnungen von Körpern zu bauen, wobei die Reihenanordnung von Körpern sehr
stabil ausgebildet werden kann. Ein Gewinde ermöglicht gegebenenfalls ein manuelles
Verspannen der Körper gegeneinander, wobei aber auch vorgesehen sein kann, Werkzeugangriffsflächen
beispielsweise für einen Schraubendreher vorzusehen.
[0048] Die vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht darüber hinaus eine Anordnung des Versteifungselementes
ausschließlich innerhalb der Hüllkurven der Körper, also in deren Innenräumen, so
daß die Körper grundsätzlich auch mit dem Verbindungselement miteinander verbunden
werden können und das Versteifungselement lediglich zusätzlich, vornehmlich im Bereich
der Mittelausnehmung der im wesentlichen würfelförmigen Körper, angeordnet sein kann.
[0049] Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet darüber hinaus die Möglichkeit, als Versteifungselement
besonders einfach ausgebildete Elemente, beispielsweise Gewindestangen, vorzusehen,
die endseitig jeweils mit Schraubmuttern beaufschlagt werden können.
[0050] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versteifungselement
eine Gewindestange ist, an deren beiden Enden jeweils eine Schraubmutter angeordnet
ist.
[0051] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versteifungselement
zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes Teil mit einem Außengewinde und ein zweites
Teil mit einem Innengewinde umfaßt.
[0052] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versteifungselement
in verbundenem Zustand der beiden Körper im wesentlichen entlang der Verbindungsachse
der beiden Körper ausgerichtet ist.
[0053] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versteifungselement
im wesentlichen langgestreckt ausgebildet ist und daß seine Längsmittelachse mit der
Verbindungsachse der beiden Körper zusammenfällt.
[0054] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Versteifungselement
den ersten und den zweiten Körper miteinander verbindet und das Verbindungselement
durchgreift.
[0055] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Ende
des Versteifungselementes ein Innenelement zur Anordnung innerhalb des ersten Körpers
angeordnet, welches wenigstens eine Gewindebohrung aufweist. Diese Ausführungsform
bietet insbesondere den Vorteil, daß das Innenelement mit seinen Dimensionen derart
auf einen hohlen Innenraum des ersten Körpers abgestimmt werden kann, daß das Innenelement
gleichzeitig ein Vielzahl von Anlageflächen für die Innenseiten des ersten Körpers
aufweist und so einen sicheren Sitz innerhalb des ersten Körpers findet. Gleichzeitig
stellt das Innenelement eine Gewindebohrung zum Angriff des Versteifungselementes
zur Verfügung, so daß aufbauend auf einem ersten Körper mit darin eingesetztem Innenelement
eine insbesondere lineare Anordnung einer Vielzahl von weiteren Körpern anclipsbar
und anschließend durch Verschraubung versteifbar ist. Außerdem besteht hier die Möglichkeit,
daß ein Innenelement noch weitere Gewindebohrungen für weitere Versteifungselemente
vorgesehen sein können, so daß entlang unterschiedlicher Richtungen Versteifungen
möglich sind.
[0056] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Innenelement
wenigstens eine zusätzliche Gewindebohrung zur Verbindung mit einem weiteren Versteifungselement
aufweist.
[0057] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb des
ersten Körpers ein Masseelement angeordnet. Dieses Masseelement kann bei einer ansonsten
vollständig hohlen, d.h. gerüstartigen Konstruktion, auf vorteilhafte Weise an bestimmten
Stellen in dem zusammengebauten System Massen einbringen, so daß bestimmte Schwerpunktswahlen
möglich sind. Insbesondere bei gegeneinander drehbaren Teilen des Baukastensystems
kann durch diese Schwerpunktbildung oder -verlagerung eine Vielzahl weiterer Variationsmöglichkeiten
erreicht werden.
[0058] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem ersten
und dem dritten Körper ein Distanzstück angeordnet. Diese Ausbildung bietet insbesondere
den Vorteil, auch solche Distanzen zu ermöglichen, die nicht ein Vielfaches der Kantenlänge
ansonsten identischer Würfel betragen. Ein derartiges Distanzstück bietet dabei weitere
Variationsmöglichkeiten und hält die Zahl der für das Baukastensystem zur Verfügung
stehenden Einzelteile weiter gering.
[0059] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Distanzstück
mit dem ersten und dem dritten Körper verschraubt ist.
[0060] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Befestigung
des Distanzstückes an dem ersten und dem dritten Körper an dem Distanzstück greiferartige
Ansätze angeordnet sind.
[0061] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Körper
mit einem dritten Körper mittels eines Bolzenelementes verbindbar, welches in verbundenem
Zustand der beiden Körper im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven der beiden Körper
angeordnet ist und wenigstens zwei Axialabschnitte zum Angriff von Einbauelementen
aufweist. Ein derartiges Bolzenelement greift nun - im Gegensatz zu den Verbindungselementen
- im wesentlichen innerhalb der Körper an und kann unterschiedliche Einbauelemente
kontaktieren. Beispielsweise kann eine einfache, spangenartige Klammer vorgesehen
sein, die eine drehbare Verbindung zwischen zwei benachbarten Körpern ermöglicht.
Es kann aber auch vorgesehen sein, das Einbauelement als Drehsperrelement auszubilden,
welches das Bolzenelement relativ zu einem Körper, innerhalb dem es angeordnet ist,
drehfest koppelt.
[0062] Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, daß das Bolzenelement auch ein Verbindungselement
durchgreift, weil beispielsweise eine Mittelausnehmung in dem jeweiligen Konstruktionselement
für den Durchgriff des Bolzenelementes verwendet wird. So können zwei miteinander
verbundene benachbarte Körper sowohl mit einem Verbindungselement drehfest miteinander
gekoppelt werden und zugleich gemeinsam von einem Bolzenelement durchsteckt werden,
welches beispielsweise weitere, außen liegende Körper drehbar an diese Körper koppelt.
[0063] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einbauelement
eine spangenartige Klammer zur Bewerkstelligung einer drehbaren Verbindung zwischen
zwei benachbarten Körpern ist.
[0064] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Drehsperrelement
einen Flügel, eine Aufnahme zum Umgreifen des Axialabschnittes des Bolzenelementes
und eine Sperrnase zum Zusammenwirken mit dem ersten Körper aufweist.
[0065] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bolzenelement
den ersten und den zweiten Körper miteinander verbindet und das Verbindungselement
durchgreift.
[0066] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem ersten
Körper ein Radelement befestigt, welches ein Rad und ein Bolzenteil umfaßt. Diese
Ausgestaltung bietet die Möglichkeit einer besonders einfachen Anordnung eines Rades,
wobei das Bolzenteil insbesondere innerhalb der Hüllkurve des ersten Körpers angeordnet
werden kann und das Rad - drehbar relativ zu dem ersten Körper - einen rollenden Transport
einer Anordnung von Körpern ermöglicht.
[0067] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bolzenteil
im wesentlichen innerhalb der Hüllkurve des ersten Körpers angeordnet ist und das
Rad im wesentlichen außerhalb der Hüllkurve des ersten Körpers angeordnet ist.
[0068] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rad
mit dem Bolzenteil einstückig verbunden ist und relativ zu dem ersten Körper drehbar
angeordnet ist.
[0069] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem
Bolzenteil ein Klammerelement zur drehbaren Befestigung eines Radelementes an dem
ersten Körper anordenbar ist.
[0070] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bolzenteil
an zwei voneinander distanzierten Axialabschnitten Lagerflächen zum Zusammenwirken
mit entsprechenden Gegenlagerflächen am ersten Körper ausbildet.
[0071] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bolzenteil
in ein Verbindungselement zumindest teilweise eingreift.
[0072] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der
Außenmantelfläche des Rades ein Reifenelement anordenbar ist.
[0073] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Außenmantelfläche
des Rades im Querschnitt rinnenförmig ausgebildet ist.
[0074] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Körper
mit einem dritten Körper über ein Paar von Rastelementen gekoppelt, die von dem ersten
bzw. von dem dritten Körper lösbar und in gekoppeltem Zustand innerhalb der Hüllkurven
des ersten und des dritten Körpers angeordnet sind. Das Paar von Rastelementen bietet
eine besonders einfache Möglichkeit, zwei ansonsten nicht miteinander gekoppelte,
benachbarte und lediglich mittelbar miteinander verbundene Körper derart aneinander
zu koppeln, daß eine Relativbewegung der beiden Körper zueinander entlang einer Richtung,
die unter einem Winkel zu der Verbindungsachse steht, verhindert wird. Das Paar von
Rastelementen ermöglicht somit eine besonders stabile und einfache Konstruktion bei
Anordnungen von einer Vielzahl von Körpern.
[0075] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Paar
von Rastelementen einen männlichen Rasteinsatz und einen weiblichen Rasteinsatz umfaßt.
[0076] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Rastelement
greiferartige Ansätze umfaßt, die mit dem ersten bzw. dem dritten Körper zusammenwirken.
[0077] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die greiferartigen
Ansätze den greiferartigen Ansätzen des Verbindungselementes nachgebildet sind.
[0078] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Körper mit einem Kreisbogenelement
verbindbar, welches wenigstens einen Kreisbogenabschnitt bereitstellt. Diese Ausbildung
bietet insbesondere den Vorteil, einen Körper selbst auf besonders einfache Weise
und unter Einbeziehung lediglich eines weiteren Bauteils des Baukastensystems drehbar,
also als Rad oder als Rolle, auszubilden. Insbesondere bietet diese Ausbildung die
Möglichkeit, an dem Kreisbogenelement selbst greiferartige Ansätze anzuordnen, die
den greiferartigen Ansätzen des Verbindungselementes ähnlich sind, so daß auf die
bereits vorhandenen Halte- und Anlageflächen an den Konstruktionselementen des Körpers
zurückgegriffen werden kann.
[0079] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste
Körper mit einer Vielzahl von Kreisbogenelementen, insbesondere mit vier Kreisbogenelementen
verbindbar ist, wobei mehrere Kreisbogenabschnitte entlang einer gemeinsamen Kreislinie
angeordnet sind.
[0080] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement
greiferartige Ansätze umfaßt.
[0081] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die greiferartigen
Ansätze mit den greiferartigen Ansätzen des Verbindungselementes identisch sind.
[0082] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement
mit den greiferartigen Ansätzen einstückig stoffschlüssig ausgebildet ist.
[0083] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement
im Bereich seiner Außenmantelfläche im Querschnitt wenigstens eine Aufnahmerinne zur
Aufnahme eines Ringelementes aufweist.
[0084] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen
sowie an Hand der nun folgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer, perspektivischer Ansicht einen ersten und einen zweiten Körper,
die mittels eines schematisch dargestellten Verbindungselementes miteinander verbunden
sind,
- Fig. 2
- schematisch einen Ausschnitt aus dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Körpern
gemäß Ansichtspfeil II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Darstellung der beiden Körper gemäß Fig. 1 mit zusätzlich dargestelltem Lösewerkzeug,
- Fig. 4
- in schematischer Ansicht ein isoliertes Konstruktionselement, aus dem ein als Hohlkörper
ausgebildeter Körper gemäß Fig. 1 zusammengesetzt ist, etwa gemäß Ansichtspfeil IV
in Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Ansicht des Konstruktionselementes gemäß Ansichtspfeil V in Fig. 4,
- Fig. 6
- das Konstruktionselement gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 4,
- Fig. 7
- eine Rückansicht des isolierten Konstruktionselementes gemäß Fig. 4,
- Fig. 8
- in Ansicht das Konstruktionselement gemäß Ansichtspfeil VIII in Fig. 7
- Fig. 9
- das Konstruktionselement in Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IX-IX,
- Fig. 10
- ein rahmenartig ausgebildetes Verbindungselement in Ansicht zur Verbindung zweier
Konstruktionselemente gemäß Fig. 4,
- Fig. 11
- eine Ansicht des Verbindungselementes gemäß Ansichtspfeil XI in Fig. 10,
- Fig. 12
- eine Schnittdarstellung des Verbindungselementes gemäß Schnittlinie XII-XII in Fig.
10,
- Fig. 13
- in Ansicht ein Bolzenelement mit Klammer in isolierter Darstellung,
- Fig. 14
- ein Kappenelement zum Einsetzen in ein Konstruktionselement gemäß Fig. 4,
- Fig. 15
- eine teilgeschnittene Ansicht des Kappenelementes gemäß Schnittlinie XV-XV in Fig.
14,
- Fig. 16
- eine teilgeschnittene Ansicht des Kappenelementes gemäß Schnittlinie XVI-XVI in Fig.
14,
- Fig. 17
- in Unteransicht ein Lösewerkzeug,
- Fig. 18
- eine Ansicht des Lösewerkzeugs gemäß Ansichtspfeil XVIII in Fig. 17,
- Fig.19
- eine Ansicht des Lösewerkzeugs gemäß Ansichtspfeil XIX in Fig. 18,
- Fig. 20
- in teilgeschnittener, schematischer Ansicht ein Einsatzelement zum Einsetzen zwischen
eine winklige Anordnung von Körpern zur Ermöglichung einer 45°-Steckrichtung,
- Fig. 21
- das Einsatzelement gemäß Ansichtspfeil XXI in Fig. 20,
- Fig. 22
- schematisch, in teilgeschnittener Ansicht eine Anordnung von fünf miteinander verbundenen
würfelförmigen Körpern sowie einen sechsten Körper vor seiner Befestigung an der Anordnung,
- Fig. 23
- einen massiven Innenwürfel mit Gewindebohrungen zum Einsatz in einen würfelförmigen
Hohlkörper gemäß Fig. 1,
- Fig. 24
- ein Paar von Rastelementen in schematischer, teilgeschnittener Ansicht in einer Anordnung
zwischen zwei Hohlwürfeln,
- Fig. 25
- in teilgeschnittener schematischer Ansicht eine lineare Anordnung von drei würfelförmigen
Körpern, die von einem Versteifungselement durchgriffen sind,
- Fig. 26
- einen hohlen würfelförmigen Körper in teilgeschnittener Ansicht, der von einem Bolzenelement
durchgriffen wird, auf dem ein Drehsperrelement angeordnet ist,
- Fig. 27
- in teilgeschnittener, schematischer Ansicht das Drehsperrelement und den Würfel etwa
gemäß Schnittlinie XXVII-XXVII in Fig. 26,
- Fig. 28
- in teilgeschnittener, schematischer Ansicht ein Würfelelement mit einem Radelement,
- Fig. 29
- ausschnittsweise, schematisch, in teilgeschnittener Ansicht etwa entlang der Schnittlinie
a-a in Fig. 28 das dem Radelement zugeordnete Bolzenelement sowie eine dazugehörige
Klammer,
- Fig. 30
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kreisbogenelementes zur Verbindung mit einem
Körper, in teilgeschnittener, schematischer Ansicht,
- Fig. 31
- in teilgeschnittener, schematischer Ansicht das Kreisbogenelement gemäß Fig. 30 etwa
entlang Schnittlinie b-b in Fig. 30,
- Fig. 32
- in schematischer, teilgeschnittener Ansicht das Kreisbogenlement etwa gemäß Schnittlinie
c-c in Fig. 30,
- Fig. 33
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kreisbogenelementes in einer Darstellung gemäß
Fig. 30,
- Fig. 34
- das Kreisbogenelement gemäß Fig. 33 in einer Darstellung gemäß Fig. 31,
- Fig. 35
- das Kreisbogenelement gemäß Fig. 30 in einer Darstellung gemäß Fig. 32,
- Fig. 36
- ein Distanzstück in teilgeschnittener, schematischer Darstellung, welches zwischen
zwei Konstruktionselementen verschraubt ist, und
- Fig. 37
- in perspektivischer, schematischer Ansicht ein aus einem würfelförmigen Körper, vier
Kreisbogenelementen und einem Ringelement gebildetes Rad.
[0085] Gleiche bzw. vergleichbare Elemente oder Teile werden in der nun folgenden Beschreibung
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wobei an die Bezugszeichen teilweise Buchstaben
angehängt worden sind.
[0086] Das erfindungsgemäße Baukastensystem wird in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist ein erster, als Würfel ausgebildeter Körper 11 über ein Verbindungselement
13 mit einem zweiten, ebenfalls als Würfel ausgebildeten Körper 12 verbunden. Es sei
bereits jetzt darauf hingewiesen, daß insbesondere die Figuren 1 bis 3 nicht maßstabsgetreu
sind, sondern lediglich Prinzipskizzen darstellen.
[0087] Der erste Körper 11 und der zweite Körper 12 sind gemäß Ausführungsbeispiel als Hohlkörper
ausgebildet. Insbesondere besteht die Möglichkeit, einen derartigen würfelförmigen
Hohlkörper 11, 12 aus sechs identischen, im wesentlichen plattenartigen Konstruktionselementen
14 zusammenzusetzen. In diesem Zusammenhang wird nochmalig auf die parallele Anmeldung
des Anmelders vom gleichen Tage (amtliches Aktenzeichen 100 62 739.0) verwiesen, deren
Inhalt hiermit in der vorliegenden Patentanmeldung eingeschlossen wird.
[0088] Fig. 4 zeigt ein derartiges Konstruktionselement 14 in Einzeldarstellung. Es fällt
insbesondere auf, daß dem Konstruktionselement 14 vier im wesentlichen identische
Ausnehmungen, 16a, 16b, 16c, 16d zugeordnet sind. Diese Ausnehmungen 16a, 16b, 16c,
16d befinden sich im wesentlichen innerhalb eines quadratischen Rahmens 15. Mittig
zentral ist eine im wesentlichen kreisförmige Mittelausnehmung 16e vorgesehen.
[0089] Hinsichtlich der besonderen Ausbildung wird auf die parallele Patentanmeldung verwiesen,
wobei hier lediglich pauschal angemerkt sei, daß sechs identische Konstruktionselemente
14 zu einem hohlen würfelförmigen Körper 11, 12 zusammen clipsbar sind.
[0090] Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, weist das Verbindungselement 13 ebenfalls
einen im wesentlichen quadratischen Rahmen 17 auf. Von diesem Rahmen 17 ragen zwei
greiferartige Ansätze 18a, 18b bezüglich Fig. 1 nach rechts hin zu dem zweiten Körper
12 und zwei weitere greiferartige Ansätze 18c, 18b nach links hin zu dem ersten Körper
11.
[0091] Wie in Fig. 1 lediglich im Bereich der linken, hinteren Seitenfläche des ersten Körpers
11 angedeutet ist, weist jede Würfelseite die bereits beschriebenen Ausnehmungen 16a,
16b, 16c, 16d auf.
[0092] Das detaillierte Zusammenwirken der greiferartigen Ansätze 18a, 18b, 18c, 18d mit
den Ausnehmungen 16a, 16b, 16c, 16d wird später detailliert beschrieben.
[0093] Zunächst sei auf die Fig. 2 verwiesen, die in schematischer, teilgeschnittener Ansicht
bereits deutlich macht, daß das Verbindungselement 13 zwischen den beiden Körpern
11, 12 derart angeordnet ist, daß es im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven H
1, H
2 des ersten Körpers 11 und des zweiten Körpers 12 angeordnet ist. Hierzu sind in dem
ersten Körper 11 und dem zweiten Körper 12 jeweils Fächer 19, 20 angeordnet, die das
Verbindungselement 13 größtenteils aufnehmen. Der in der Fig. 2 dargestellte Abstand
d zwischen den beiden Hüllkurven H
1 und H
2, also zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Würfelseitenflächen, ist lediglich
der Übersichtlichkeit halber übertrieben groß dargestellt. Bei einem realen Modell
werden der erste Körper 11 und der zweite Körper 12 in verbundenem Zustand mit eingesetztem
Verbindungselement 13 derart nah aneinander liegen, daß sich die einander zugewandten
Außenseiten von dem ersten Körper 11 und dem zweiten Körper 12, also gemäß Fig. 2
die beiden Hüllkurven H
1, H
2 bis auf ein notwendiges und vorgesehenes geringes Spiel nahezu berühren.
[0094] Fig. 3 zeigt ebenfalls sehr schematisch eine Möglichkeit, den ersten Körper 11 und
den zweiten Körper 12 voneinander zu lösen. Grundsätzlich kann das als Clipselement
ausgebildete Verbindungselement 13 derart ausgebildet sein, daß bei Ausübung einer
Kraft etwa entlang der Richtung x auf den zweiten Körper 12 bei festgehaltenem ersten
Körper 11 die beiden Körper manuell, also ohne ein Werkzeug voneinander lösbar sind,
wenn eine gewisse Schwellkraft überwunden wird. Auf Einzelheiten hierzu wird später
noch detailliert eingegangen.
[0095] Es kann aber auch daran gedacht werden, ein in Fig. 3 dargestelltes Lösewerkzeug
21 zu verwenden, welches einen Betätigungsabschnitt 22 und einen Eingriffabschnitt
23 aufweisen kann und mit seinem Eingriffsabschnitt 23 durch eine Ausnehmung 16d in
einer Seitenwand des ersten Körpers 11 hindurchgesteckt werden kann.
[0096] An seinem bezüglich Fig. 3 rechten freien Ende 24 weist das Lösewerkzeug 21 eine
Funktionsfläche 25 auf, deren Bedeutung später erläutert wird. Diese Funktionsfläche
25 dient wie später detailliert beschrieben wird, dazu, mit entsprechenden Gegenflächen
31 an den greiferartigen Ansätzen 18 am Verbindungselement 13 zusammenzuwirken, um
diese geringfügig zu verstellen.
[0097] Fig. 10 zeigt das Verbindungselement 13 in Ansicht. Wie sich hieraus ergibt, weist
das Verbindungselement 13 einen umlaufenden, im wesentlichen quadratischen Rahmen
17 auf. Das Verbindungselement ist im Innenraum I hohl ausgebildet.
[0098] Von dem Rahmen erstrecken sich jeweils greiferartige Ansätze 18c, 18d bzw. 18a, 18b
von jeweils einer Seite des Rahmens 17 weg. Gemäß Fig. 10 erstrecken sich die greiferartigen
Ansätze 18a, 18b dem Betrachter aus der Papierebene heraus entgegen und die greiferartigen
Ansätze 18c, 18d aus der Papierebene heraus vom Betrachter weg.
[0099] Wie sich insbesondere aus den Fig. 10 bis 12 ergibt, sind die greiferartigen Ansätze
18a, 18b, 18c, 18d einstückig-stoffschlüssig an den Rahmen 17 angeformt.
[0100] Jedem greiferartigen Ansatz 18a, 18b, 18c, 18d ist eine kanalartige Ausnehmung 26
zugeordnet, die dem Einführen eines weiteren, nicht dargestellten Lösewerkzeuges dienen
kann. Der greiferartige Ansatz 18a, z.B. ist über einen bezüglich Fig. 12 im wesentlichen
vertikal angeordneten Abschnitt 27 an den Rahmen 17 angebunden. Im Bereich des Abschnittes
27 ist zum Innenraum I des Rahmens 17 hin gerichtet ein Vorsprung 28 angeordnet (Fig.
10), der die durch die kanalartige Ausnehmung 26 gebildete Schwächungszone kompensiert.
[0101] Die kanalartige Ausnehmung 26 wird seitlich von zwei Klauen 29, 30 umgriffen (Fig.
10), die wesentlicher Bestandteil des greiferartigen Ansatzes 18a sind. Jeder Klaue
29, 30 ist eine Führungsfläche 31 sowie eine Haltefläche 32 zugeordnet, deren Funktionen
später beschrieben werden.
[0102] Am Rahmen 17 sind jeweils seitlich der greiferartigen Ansätze 18a, 18b, 18c, 18d
Rahmenausnehmungen 33 vorgesehen, deren Funktion ebenfalls später beschrieben werden
soll.
[0103] Im folgenden soll erklärt werden, wie das Verbindungselement 13 mit einer Seite des
ersten Körpers 11 oder des zweiten Körpers 12 bzw. mit einem Konstruktionselement
14 gemäß Fig. 4, welches eine Außenseite eines ersten oder zweiten Körpers 11 oder
12 bereitstellt, zusammenwirkt.
[0104] Das Einclipsen des Verbindungselementes 13 auf eine Seitenfläche beispielsweise des
ersten Körpers 11 wird derart bewerkstelligt, daß das in Fig. 12 dargestellte Verbindungselement
13 mit seiner bezüglich Fig. 12 unteren Seite 34 voran an das in Fig. 6 dargestellte
Konstruktionselement 14 entlang dem Pfeil y heranbewegt wird. Es sei bereits jetzt
darauf hingewiesen, daß die in Fig. 6 und in Fig. 12 dargestellten Teile nicht exakt
maßstabsgetreu zueinander sind.
[0105] Bei einem realen Ausführungsbeispiel erfolgt das Zusammenclipsen von Verbindungselement
13 und Konstruktionselement 14 derart, daß die jeweiligen greiferartigen Ansätze 18a,
18b, 18c, 18d in die jeweiligen Ausnehmungen 16a, 16b, 16c, 16d im Konstruktionselement
14 eingesetzt werden. Bei dem beschriebenen zusammengesetzten Verbindungselement 13
gemäß Fig. 12 und Konstruktionselement 14 gemäß Fig. 6 würde somit der greiferartige
Ansatz 18a beispielsweise in die entsprechende Ausnehmung 16a im Konstruktionselement
14 und der greiferartige Ansatz 18b in die entsprechende Ausnehmung 16c am Konstruktionselement
14 eingesetzt. Während des Einsetzvorgangs trifft die Führungsfläche 31 am greiferartigen
Ansatz 18a bzw. 18b auf einen Eckbereich 35 am Konstruktionselement 14. Der Eckbereich
35 gleitet nunmehr, bei fortlaufender Relativbewegung von Verbindungselement 13 und
Konstruktionselement 14 aufeinander zu, auf der Führungsfläche 31 auf.
[0106] Um ein Passieren der Führungsfläche 31 an dem Eckbereich 35 des Konstruktionselementes
14 vorbei zu ermöglichen, ist der greiferartige Ansatz 18a, und insbesondere seine
Führungsfläche 31 relativ zu dem gegenüberliegenden Greiferelement 18b geringfügig
elastisch verstellbar. Diese Elastizität wird beim Ausführungsbeispiel dadurch bereitgestellt,
daß dem greiferartigen Ansatz 18a Rahmenausnehmungen 33a und 33b zugeordnet sind.
Der Rahmen 17 ist somit in diesem Bereich bis auf einen zentralen Steg 36 stark geschwächt,
so daß eine zumindest geringfügige Verdrehbarkeit oder Tordierbarkeit des greiferartigen
Ansatz 18a etwa um eine in Fig. 12 mit z bezeichnete geometrische Achse herum möglich
ist.
[0107] Verbindungselement 13 und Konstruktionselement 14 werden desweiteren derartig weit
aufeinander zu bewegt, bis eine Schnappverbindung bewerkstelligt ist, so daß die Haltefläche
32 des greiferartigen Ansatzes 18a an der entsprechenden Gegenfläche 37 am Konstruktionselement
14 anliegt.
[0108] Beim Ausführungsbeispiel sind auf jeder Seite des Verbindungselements 13 jeweils
zwei greiferartige Ansätze 18a, 18b, 18c, 18d angeordnet, so daß jeweils ein Paar
von greiferartigen Ansätzen mit einem der beiden Körper 11, 12 eine Schnappverbindung
eingeht. Es kann selbstverständlich auch daran gedacht werden, eine veränderte Anzahl
von greiferartigen Ansätzen vorzusehen, wofür gegebenenfalls die Zahl der Ausnehmungen
16a, 16b, 16c, 16d am Konstruktionselement 14 entsprechend geändert werden muß.
[0109] Sobald das Verbindungselement 13 an einen der beiden Körper 11 oder 12 angeclipst
ist, kann der andere Körper 12, 11 mit dem Verbindungselement 13 verbunden werden,
so daß die beiden Körper 11, 12 mittelbar über das Verbindungselement 13 aneinander
gekoppelt sind.
[0110] Wie sich insbesondere aus den Figuren 6 und 9 ergibt, ist an dem Konstruktionselement
14 ein gesondertes Fach 38 angeordnet, welches im wesentlichen kammerförmig ausgebildet
ist und den schematisch in Fig. 2 angedeuteten Fächern 19, 20 entspricht. Es handelt
sich hierbei um ein zusätzliches Fach 38, welches im zusammengebauten Zustand des
als Würfel ausgebildeten Hohlkörpers 11, 12 gemäß Fig. 1 auf jeder Würfelseite angeordnet
ist, so daß insgesamt sechs Fächer 38 zur Verfügung stehen. Die Fächer 38 sind gesondert,
d.h. sie sind zusätzlich zu dem hohlen Innenraum des ersten oder zweiten Körpers 11,12
vorgesehen.
[0111] Jedem Fach 38 sind Anlageflächen 39 zugeordnet, die in verbundenem Zustand von Verbindungselement
13 und Konstruktionselement 14 an der entsprechenden Seite 34 bzw. 40 des Verbindungselementes
13 anliegen. Der Abstand e zwischen der Haltefläche 32 und der bezüglich Fig. 12 unteren
Seite 34 (Fig. 12) entspricht somit dem Abstand s zwischen der Gegenfläche 37 am Konstruktionselement
14 und der entsprechenden Anlagefläche 39 des Faches 38 (Fig. 9).
[0112] In verbundenem Zustand von erstem Körper 11 und zweitem Körper 12 ist das Verbindungselement
13 im wesentlichen in den entsprechenden Fächern 38 der einander zugewandten Seiten
von erstem Körper 11 und zweitem Körper 12 aufgenommen. Die Darstellung gemäß Fig.
2 zeigt dabei einen übertriebenen Abstand d zwischen den beiden Körpern 11, 12. Tatsächlich
muß ein sehr geringer Abstand d vorhanden sein.
[0113] Fig. 13 zeigt in Einzeldarstellung ein Bolzenelement 41, welches der drehbaren Verbindung
zweier Körper 11, 12 miteinander dient. Es ist im wesentlichen axial langgestreckt
ausgebildet und weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Eine Längsmittelebene
E teilt das Bolzenelement 41 in zwei Axialabschnitte 43a, 43b unterschiedlichen Durchmessers.
[0114] Der bezüglich Fig. 13 oberhalb der Längsmittelebene E angeordnete Abschnitt 43a weist
einen geringen Durchmesser m auf, wohingegen der bezüglich Fig. 13 unterhalb der Längsmittelebene
E angeordnete Abschnitt 43b einen deutlich vergrößerten Durchmesser p aufweist. Es
handelt sich dabei um einen ballenartig verdickt ausgebildeten Abschnitt 42. Der ballenartige
Abschnitt 42 ist dabei einstückig-stoffschlüssig an dem Bolzenelement 41 angeordnet.
[0115] Beidseitig an einen Abschnitt 43a, 43b schließt sich ein tellerartiger Abschnitt
44a, 44b, 44c, 44d vergrößerten Durchmessers n an. Der ballenartige Abschnitt 42 weist
dabei einen Durchmesser p auf, der deutlich größer ist als der Durchmesser m der tellerartigen
Abschnitte 44.
[0116] Der Durchmesser n der tellerartigen Abschnitte 44 ist geringfügig kleiner als der
Durchmesser der Mittelausnehmung 16e im Konstruktionselement 14. Der Durchmesser p
des ballenartigen Abschnitts 42 ist dabei deutlich größer als der Durchmesser der
Mittelausnehmung 16e im Konstruktionselement 14.
[0117] Für den Fall, daß zwei Körper 11, 12 miteinander nicht drehfest verbunden werden
sollen, wie dies beispielsweise Fig. 1 zeigt, sondern drehbar miteinander verbunden
werden sollen, wird das Bolzenelement 41 gemäß Fig. 13 mit seinem oberen Abschnitt
43a in die Mittelausnehmung 16e eines Körpers 11, 12 eingesteckt. Insbesondere wenn
der Körper 11, 12 hohl ausgebildet ist, ist dies besonders einfach möglich.
[0118] Die folgende Beschreibung bezieht sich nunmehr auf einen Hohlkörper 11, 12, der aus
einer Vielzahl von Konstruktionselementen 14 zusammengesetzt werden kann. Es kann
aber auch daran gedacht werden, andere Körper 11, 12 zu verwenden, wobei lediglich
eine Zugangsmöglichkeit zu dem Innenraum des Körpers 11, 12 gewährleistet sein sollte.
[0119] Ein Konstruktionselement 14 kann auf das Bolzenelement 41 gemäß Fig. 13 von oben
her derart weit aufgeschoben werden, daß es mit seiner Innenseite an der Oberseite
45 des Abschnitts 42 zum Anliegen kommt. Anschließend kann ausgehend von diesem, nicht
dargestellten Konstruktionselement 14 beispielsweise ein würfelförmiger Hohlkörper
11 um den Abschnitt 42 herum zusammengebaut werden, so daß ein nicht dargestelltes
weiteres Konstruktionselement 14 mit seiner dem Innenraum dieses Hohlkörpers zugewandten
Seite an einer bezüglich Fig. 13 unteren Seite 46 des Abschnitts 42 zum Anliegen kommt.
[0120] Nunmehr kann ein weiteres Konstruktionselement 14 bezüglich Fig. 13 von oben her
auf den Abschnitt 43a aufgeschoben werden, derart, daß seine Außenseite nach unten
gerichtet ist. Anschließend kann eine nicht dargestellte spangenförmige Klammer, die
nach Art einer Schlitzhülse ausgebildet ist, an den bezüglich Fig. 13 oberen Abschnitt
43a derart angesetzt werden, daß diese mit ihrer entsprechenden Unterseite das nunmehr
hinzugefügte Konstruktionselement 14 unverlierbar an der Anordnung hält.
[0121] In entsprechender, eben beschriebener Weise kann nunmehr um die nicht dargestellte
spangenförmige Klammer herum ein weiterer Hohlkörper 12 an das einzelne Konstruktionselement
14 angebaut werden. In fertig montiertem Zustand ist das Bolzenelement 41 vollständig
innerhalb der Hüllkurve der beiden nunmehr drehbar miteinander verbundenen Hohlkörper
11, 12 aufgenommen. Die beiden Körper 11, 12 sind somit drehbar relativ zueinander
um die Längsachse I.
[0122] Die Fig. 14 bis 16 zeigen ein Kappenelement 47, welches der Abdeckung der Fächer
38 am ersten Körper 11 bzw. zweiten Körper 12 dient. Das Kappenelement 47 ist dabei
im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und weist zwei einander gegenüberliegende
klauenartige Ansätze 48a, 48b auf. Diese Ansätze sind ähnlich ausgebildet wie die
greiferartigen Ansätze 18a, 18b, 18c, 18d des Verbindungselementes 13, so daß auf
eine detaillierte Beschreibung hier verzichtet werden kann. Auch hier ist selbstverständlich
eine Führungsfläche 49 und eine entsprechende Haltefläche 50 zum Hintergreifen der
entsprechenden Gegenflächen 37 an den Körper 11, 12 vorgesehen.
[0123] Bei Betrachtung insbesondere der Fig. 14 fällt auf, daß dem Kappenelement 47 ein
flanschartiger Rahmen 51 zugeordnet ist, der im Bereich seitlich der jeweiligen klauenförmigen
Ansätze 48a, 48b unterbrochen ist.
[0124] Den klauenartigen Ansätzen 48a, 48b ist ähnlich der kanalartigen Ausnehmung 26 eine
kanalartige Ausnehmung 52 zugeordnet. Auch diese dient der Aufnahme eines Lösewerkzeuges.
[0125] Zum Lösen eines Kappenelementes 47 oder eines Verbindungselementes 13 von einem Körper
11, 12, an dem dieses Element befestigt ist, kann ein nicht dargestelltes Löseelement
verwendet werden, welches lediglich einen dünnen Betätigungszapfen aufweist, mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Ausnehmung 26, 52. Der Betätigungszapfen
wird in die kanalartige Ausnehmung 26, 25 eingeführt und wird durch Verschwenken eines
insbesondere langgestreckt ausgebildeten Griffteiles nach Art eines Hebels geringfügig
verschwenkt. Dabei können sich Abschnitte des Lösewerkzeugs an dem ersten Körper 11
bzw. zweiten Körper 12 abstützen. Durch eine hebelartige Verschwenkung des entsprechenden
greiferartigen Ansatzes 18a, 18b, 18c, 18d bzw. des klauenartigen Ansatzes 48a, 48b
um die jeweilige Schwenkachse z herum kann die entsprechende Haltefläche 32, 50 mit
der entsprechenden Gegenfläche 37 außer Eingriff gebracht werden und das Verbindungselement
13 bzw. das Kappenelement 47 von dem entsprechenden Körper 11, 12 gelöst werden.
[0126] Die Fig. 17 bis 19 zeigen ein weiteres Lösewerkzeug, welches ebenfalls dazu dient,
ein an einem Körper 11, 12 befestigtes Verbindungselement 13 von dem Körper 11, 12
zu lösen. Dieses Lösewerkzeug weist einen langgestreckten Abschnitt 53 und einen davon
im wesentlichen senkrecht abstehenden weiteren Abschnitt 54 auf. An dem Abschnitt
54 sind zwei Steckenden 55 angeordnet, die bei auf einen Körper 11, 12 aufgesetztem
Verbindungselement 13 in entsprechende Rahmenausnehmungen 33 des Rahmens 17 eingesetzt
werden können. Der Abstand der beiden Steckansätze 55 voneinander entspricht somit
dem Abstand zweier Rahmenausnehmungen 33 an einer Seite des Rahmens 17.
[0127] Durch Betätigung des hebelartigen, langgestreckten Abschnittes 53 nach Art einer
Verschwenkung um die Achse b herum kann das Verbindungselement 13 aus dem entsprechenden
Fach 38 des Körpers 11, 12 herausgehebelt werden.
[0128] Das Verbindungselement 13 kann derart ausgebildet sein, daß zwei miteinander verbundene
Körper 11, 12 auf einfache Weise von Hand ohne jegliches Lösewerkzeug voneinander
getrennt werden können. Beispielsweise kann dabei eine Schwellkraft, die es zu überwinden
gilt, derart gering eingestellt werden, daß ein Benutzer, insbesondere auch ein Kind,
diese Schwellkraft ohne Mühe aufbringen kann. Es kann aber auch daran gedacht werden,
das Verbindungselement 13 derart auszulegen, daß eine Trennung zweier miteinander
verbundener Körper 11, 12 ohne das Verbindungselement 13 zu zerstören nur mit Hilfe
eines Lösewerkzeuges möglich ist.
[0129] Die Schwellkraft, die zur Trennung der beiden Körper 11,12 überwunden werden muß,
kann auf einfache Weise dadurch eingestellt werden, daß die Neigung der Haltefläche
32 relativ zu der Gegenfläche 37 (bei Betrachtung im verbundenen Zustand von Verbindungselement
13 und Konstruktionselement 14) verändert werden kann. Fig. 12 zeigt bereits eine
geringe Neigung der Haltefläche 32. Wird diese Neigung vergrößert, wird die Schwellkraft
zur Lösung der Verbindung der Körper 11, 12 verringert.
[0130] Für den Fall, daß ein Lösewerkzeug zur Trennung der beiden Körper 11, 12 gewünscht
sein soll, kann ein solches Lösewerkzeug beispielsweise wie in Fig. 3 schematisch
angedeutet ausgebildet sein. Das Lösewerkzeug kann dabei mit seiner Funktionsfläche
25 auf der entsprechenden Führungsfläche 31 des Verbindungselementes 13 aufgleiten,
und für die gewünschte Relativverstellung des jeweiligen greiferartigen Ansatzes 18
sorgen.
[0131] Es kann auch daran gedacht werden, das Lösewerkzeug gemäß der Fig. 17- 19 an seinem
bezüglich Fig. 18 linken Ende keilförmig auszubilden. Mit einem derartigen, in Fig.
18 nicht dargestellten keilförmigen Ende kann durch Einsetzen dieses Endes zwischen
zwei verbundene Körper 11, 12, etwa entlang dem Pfeil K in Fig. 2 auf Grund der Keilwirkung
eine Trennung der beiden Körper 11, 12 auf einfache Weise erreicht werden.
[0132] Das erfindungsgemäße Baukastensystem findet neben seiner Verwendung als Spiel-Baukastensystem
auch Verwendung im Bereich von Messebauten oder Modellbauten. Auch hier kann auf einfache
Weise eine einfache Verbindung, insbesondere von hohlen Körpern miteinander, gewährleistet
werden. Insbesondere ist dieses System beliebig erweiterbar, wobei nicht ausschließlich
Körper gleicher Raumform sondern auch Körper unterschiedlicher Raumformen miteinander
verbunden werden können. Je nach Anwendungsfall kann beispielsweise die Seitenlänge
von Seiten eines Körpers 11, 12 unterschiedlich gewählt werden. Für den Fall, daß
das Baukastensystem als Kinderspielzeug verwendet werden soll, kann eine typische
Seitenlänge eines würfelförmigen Hohlkörpers 11 beispielsweise im Bereich von 1 Zoll
liegen. Für den Fall, daß Messebauten zusammengestellt werden sollen, kann die Kantenlänge
um Größenordnungen darüber liegen.
[0133] Das erfindungsgemäße Baukastensystem kommt insgesamt mit einer sehr geringen Zahl
von Teilen aus und ermöglicht dabei unzählige Varianten von Kombinationen der einzelnen
Bauteile miteinander. Neben den Körpern 11, 12, die sämtlich aus einem identischen
Konstruktionselement 14 zusammengesetzt werden können, ist ein einziges universelles
und denkbar einfach gestaltetes Verbindungselement 13 vorgesehen, welches eine Verbindung
der beiden Körper relativ zueinander in beliebige Steckrichtungen ermöglicht. Mit
einem weiteren Bauelement in Form des Bolzenelementes 41 und der dazugehörigen Klammer
42 wird nunmehr auch eine drehbare Anordnung zweier Körper 11, 12 aneinander möglich.
Mit Hilfe von beliebig gestaltbaren Kappenelementen 47 bietet das erfindungsgemäße
Baukastensystem 10 außerdem eine breite Designmöglichkeit, z.B. durch Anbringung von
Farben, Zeichen, Buchstaben, Zahlen.
[0134] Um insbesondere bei würfelförmigen Körpern 11, 12 zusätzliche Steckrichtungen zu
ermöglichen, umfaßt das erfindungsgemäße Baukastensystem darüber hinaus ein Einsatzelement
56. Die Figuren 20 bis 21 zeigen deutlich, daß das Einsatzelement 56 im wesentlichen
plattenförmig ausgebildet ist und einen zentralen Mittelabschnitt 87 aufweist, der
im wesentlichen dem Konstruktionselement 14 gemäß Fig. 4 entspricht. Auch hier ist
ein im wesentlichen quadratischer Rahmen 15 vorgesehen, der in seinen Dimensionen
mit Ausnahme von nicht vorhandenen Randausnehmungen im wesentlichen denen des Konstruktionselementes
14 entspricht. Ebenfalls sind hier die Ausnehmungen 16a, 16b, 16c, 16d und 16e mit
gleichen Dimensionen wie beim Konstruktionselement 14 vorgesehen.
[0135] Insbesondere sind im Bereich dieser Ausnehmungen 16a, 16b, 16c, 16d auch Halteflächen
61 vorgesehen, die den Gegenflächen 37 des Konstruktionselementes 14 (Fig. 9) entsprechen.
[0136] Wie sich insbesondere aus Fig. 20 ergibt, schließen sich an den Mittelabschnitt 87
des Einsatzelementes 56 nach außen hin zwei Vorsprünge 57 an, die stoffschlüssig einstückig
mit dem Mittelabschnitt 87 verbunden sind.
[0137] Die Vorsprünge 57 sind jeweils im wesentlichen entlang einer Geraden g ausgerichtet,
die zu der Flächennormale f des Einsatzelementes 56 im wesentlichen unter einem Winkel
von 45 Grad steht.
[0138] Die Bedeutung der unterschiedlichen Anlageflächen 58, 58a sowie 60 und der Halteflächen
59 bzw. 61 soll nunmehr an Hand der Fig. 22 erläutert werden: Hier ist bereits eine
Anordnung 88 von einem ersten Körper 11, einem zweiten Körper 12 und einem dritten
Körper 89 dargestellt, die im wesentlichen winkelförmig, also L-förmig ausgebildet
ist. Ein vierter Körper 90 und ein fünfter Körper sind ebenfalls mit der Anordnung
88 verbunden. Ein sechster Körper 92 ist noch gesondert dargestellt, kann jedoch auch
mit der Anordnung 88 über ein Einsatzelement 56 verbunden werden.
[0139] Zwischen jeweils zwei Körpern befindet sich ein oben beschriebenes Verbindungselement
13, welches in der Fig. 22 nicht dargestellt ist.
[0140] Das Einsatzelement 56 wird mit seinen Vorsprüngen 57 und den im Bereich der Vorsprünge
57 angeordneten Anlageflächen 58 bzw. 58a an die Anordnung 88 heranbewegt, bis das
Einsatzelement 56 zwischen zwei Körpern, also beispielsweise zwischen dem zweiten
Körper 12 und dem dritten Körper 89, eingeclipst wird. Im eingeclipsten Zustand liegen
die Anlageflächen 58 und 58a an entsprechenden Werkstoffbereichen des betreffenden
Konstruktionselementes 14 der Körper 12, 89 an. Die Anlagefläche 58a stützt sich dabei
insbesondere auf Flächen des Rahmens 15 des Konstruktionselementes 14 und die Anlagefläche
58 im wesentlichen auf entsprechenden Flächen 39 des Faches 38 des Konstruktionselementes
14 ab.
[0141] Halteflächen 59, die ebenfalls an den Vorsprüngen 57 angeordnet sind, kommen mit
entsprechenden Innenflächen 93 des Faches 38 des Konstruktionselementes 14 (beispielsweise
des dritten Körpers 89) in Kontakt, so daß die Halteflächen 59 entsprechende Innenflächen
93 der Körper 12, 89 hintergreifen und eine unverlierbare Verbindung zwischen dem
Einsatzelement 56 und der Anordnung 88 erreicht wird.
[0142] Fig. 22 zeigt bereits einen fünften Körper 21, der unter Ermöglichung einer neuen
Steckrichtung entlang der Flächennormale f' mit dem Einsatzelement 56 verbunden ist.
Die Verbindung zwischen dem Einsatzelement und dem fünften Körper 91 kann dabei wiederum
über ein Verbindungselement 13 erfolgen, wobei hier zusätzlich der Vorteil besteht,
daß ein identisches Verbindungselement 13 verwendet werden kann.
[0143] Das Einsatzelement 56 weist dabei ein Aufnahmefach 38 auf, das dem Aufnahmefach 38
des Konstruktionselementes 14 entspricht. Insofern kann bei einer Verbindung zwischen
dem Einsatzelement 56 und einem fünften Körper 91 das Verbindungselement 13 wiederum
innerhalb der Hüllkurven der beiden Körper (Einsatzelement und fünfter Körper) angeordnet
sein.
[0144] Auch hier ist ebenfalls eine manuelle Bewerkstelligung der Verbindung zwischen Einsatzelement
56 und fünftem Körper 91 sowie ein manuelles Lösen möglich.
[0145] Eine nicht dargestellte Anordnung aus sieben würfelförmigen Körpern kann unter Verwendung
von zwölf Einsatzelementen nunmehr insgesamt 18 unterschiedliche Steckrichtungen ermöglichen.
[0146] Fig. 25 zeigt eine lineare Anordnung von drei Körpern 11, 12, 89 entlang einer Verbindungsachse
v. Es handelt sich wiederum um würfelförmige Hohlkörper, die aus den Konstruktionselementen
14 zusammengebaut sind. Jeweils zwei Körper sind mit einem oben beschriebenen Verbindungselement
13 verclipst, welches der Übersichtlichkeit halber in der Fig. 25 jedoch weggelassen
worden ist.
[0147] Die drei Körper sind gemäß Fig. 25 mit einem Versteifungselement 69 miteinander gekoppelt.
Dieses ist beim Ausführungsbeispiel als Gewindestange ausgebildet, die ein Außengewinde
70 aufweist. An den beiden Enden des Versteifungselementes 69 greift jeweils eine
Schraubkappe 71 mit einem Innengewinde an. Die Schraubkappe kann einen Außendurchmesser
aufweisen, der größer ist als der Innendruchmesser der Mittelausnehmung 16e des Konstruktionselements
14. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 25 ist vorgesehen, die Schraubkappe 71 über
eine zusätzliche Ringscheibe 72 an den jeweiligen Körper zu koppeln. Dies muß jedoch
nicht zwingend vorgesehen sein.
[0148] Insbesondere bei sehr langen linearen Reihenanordnungen von Körpern, die mittels
der Verbindungselemente 13 miteinander verbunden sind, ist die Elastizität der Anordnung
auf Grund eines Versteifungselementes 69 deutlich verringerbar. Eine derartige Reihenanordnung
kann auf diese Weise sehr stark belastbar ausgebildet werden.
[0149] Die Schraubkappen 71 können Betätigungsansätze für die manuelle Betätigung durch
einen Benutzer aufweisen. Es können jedoch auch Flächen für den Angriff eines Werkzeug,
beispielsweise eines Schraubendrehers, vorgesehen sein.
[0150] Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn jeder Körper 11, 12, 89 aus
Konstruktionselementen 14 aufgebaut ist und somit auch zerlegbar ist. In diesem Fall
kann ein Körper 11, 12, 89 um ein Schraubkappenelement herum aufgebaut werden.
[0151] Alternativ zu der Darstellung gemäß Fig. 25 kann beispielsweise auch daran gedacht
werden, das Versteifungselement 69 zweiteilig auszubilden, mit einem ersten Teil,
welches ein Innengewinde und mit einem zweiten Teil, welches ein Außengewinde trägt.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise der Fig. 36 entnehmbar, die später beschrieben
wird und hier zusätzlich ein Distanzstück 84 aufweist.
[0152] Statt eines Gewindes kann selbstverständlich auch ein Bajonettverschluß oder ähnliches
verwendet werden.
[0153] Die Besonderheit des dargestellten Versteifungselementes 69 liegt u.a. darin, daß
es die Verbindung zwischen zwei benachbarten Körpern durch das Verbindungselement
13 praktisch nicht beeinflußt und auch die übrigen Angriffsflächen an den Körpern,
beispielsweise für das oben dargestellte Kappenelement 47 oder für andere Verbindungselemente
13 nicht beeinflußt oder beeinträchtigt.
[0154] Die Längsmittelachse w des Versteifungselementes 69 fällt, wie dies Fig. 25 zeigt,
mit der Verbindungsachse v der Reihenanordnung zusammen.
[0155] Als Verbindungsachse v im Sinne dieser Patentanmeldung wird diejenige Gerade verstanden,
die der Längsmittelachse einer aus zumindest zwei Körpern bestehenden Reihenanordnung
entspricht.
[0156] Fig. 23 zeigt ein Innenelement 62 in Form eines im wesentlichen massiven Würfels.
Dieses Innenelement 62 kann innerhalb eines Hohlwürfels 11 angeordnet werden, wobei
üblicherweise der erste Körper 11 aus Konstruktionselementen 14 um das Innenelement
62 herum aufgebaut wird.
[0157] Das Innenelement gemäß Fig. 62 zeigt auf jeder Würfelfläche eine Gewindebohrung 63,
die der Verbindung mit dem Versteifungselement dient. Auf diese Weise kann bequem
eine Vielzahl von Versteifungselementen 69 entlang sechs unterschiedlicher Richtungen
an dem ersten Körper 11 befestigt werden, ohne daß ein besonderer, baulicher Aufwand
notwendig ist.
[0158] Darüber hinaus stellt das Innenelement 62 sechs großflächige Anlageflächen für die
jeweilige Innenfläche des Körpers 11 zur Verfügung, die einen sicheren Sitz innerhalb
des Körpers 11 ermöglichen. Selbstverständlich fluchten bei zusammengebauter Anordnung
von erstem Körper 11 und Innenelement 62 die Gewindebohrungen 63 mit den Mittelausnehmungen
16e der jeweiligen Konstruktionselemente 14.
[0159] Ein Innenelement 62, wie es die Fig. 23 zeigt, kann darüber hinaus auch als Masseelement
ausgebildet sein, wobei in diesem Falle auch die Gewindebohrungen 63 entfallen können.
[0160] Für den Fall, daß größere Anordnungen eine Vielzahl von Körpern des erfindungsgemäßen
Baukastensystems vorgesehen sind und eine besondere Schwerpunktwahl vorgenommen werden
soll bzw. wichtig wird, kann ein würfelförmiges Innenelement 62, beispielsweise aus
Metall, eine gewünschte Masse bereitstellen, mittels der der Schwerpunkt des Systems
gewählt also eingestellt werden kann, ohne daß die Angriffs- und Anlageflächen des
Konstruktionselementes für ein Verbindungselement 13 beeinträchtigt werden.
[0161] Fig. 36 zeigt ein Distanzstück 84, welches mittels eines Verstärkungselementes 69'
zwischen den Konstruktionselementen 14 und 14' zweier benachbarter, nicht dargestellter
Körper befestigt wird. Das Versteifungselement 69 fungiert hier insbesondere als Verbindungselement,
wobei zusätzliche Verbindungselemente nicht vorgesehen sein müssen. Das Versteifungselement
69' ist hier zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen Teil 98 mit Innengewinde und
einen Teil 99 mit Außengewinde.
[0162] Das Distanzstück 84 selbst ist im wesentlichen quaderförmig und weist einen nicht
dargestellten quadratischen Querschnitt auf. Es umfaßt eine axiale, zentrale Bohrung
100, innerhalb derer die beiden Teile 98 und 99 angeordnet sind. Das Distanzstück
84 schafft auf diese Weise zwischen den Außenflächen zweier benachbarter Körper einen
Abstand as, der insbesondere bei winkligen Reihenanordnungen vieler Körper gewisse
Vorteile bringt und zugleich die Zahl der für das Baukastensystem insgesamt notwendigen
Einzelteile sehr gering hält. Ein nicht dargestelltes Distanzstück 84 weist dabei
an Stelle einer Verbindung mittels eines Versteifungselementes 69' greiferartige Ansätze
18 auf, die den greiferartigen Ansätzen des Verbindungselementes 13 entsprechen und
sich die an dem Konstruktionselement 14 vorhandenen Halte- und Anlageflächen zunutze
machen.
[0163] Die Fig. 26 und 27 zeigen eine weitere Anordnung eines Bolzenelementes 41, wie es
von seiner Grundform her bereits aus Fig. 13 bekannt ist. Hier ist vorgesehen, auf
einem Axialabschnitt 43b des Bolzenelementes 41 ein Drehsperrelement 73 anzuordnen.
Dieses weist einen Flügel 75 und eine im wesentlichen schalenartige Aufnahme 74 zum
Aufnehmen und Umgreifen des Axialabschnittes 43b des Bolzenelementes 41 auf. Wie sich
insbesondere aus Fig. 26 ergibt, weist das Drehsperrelement 73 darüber hinaus eine
Sperrnase 76 auf, die die Mittelausnehmung 16e des dort dargestellten oberen Konstruktionselementes
14" durchgreift und in ihrer Breite etwa dem Innendruchmesser der Mittelausnehmung
16e entspricht. Auf Grund eines nicht näher erläuterten Formschlusses zwischen der
Aufnahme 74 des Drehsperrelementes 73 und dem Axialabschnitt 43b des Bolzenelementes
41 ist eine Drehung des Bolzenelementes 41 relativ zu dem ersten Körper 11 auf Grund
des zweifachen Formschlusses (Axialabschnitt 43b und Aufnahme 44 einerseits sowie
Sperrnase 76 und Mittelausnehmung 16e andererseits) verhindert. Die Relativbewegung
zwischen dem Axialabschnitt 43a, welcher mit dem Axialabschnitt 43b stoffschlüssig
einstückig verbunden ist und dem ersten Körper 11 ist somit ebenfalls verhindert.
[0164] Das Bolzenelement 41 kann jedoch in Axialrichtung deutlich länger ausgebildet sein
und beispielsweise einen dritten, nicht dargestellten Axialabschnitt 43c umfassen.
Auf diesem Axialabschnitt 43c kann in analoger Weise ein weiteres Drehsperrelement
angeordnet sein, so daß eine Verbindung dreier Körper 11, 12, 89 miteinander linear
etwa gemäß Fig. 25 derart möglich wird, daß beispielsweise die beiden äußeren Körper
11, 89 miteinander drehfest verbunden sind, der dazwischen angeordnete mittlere Körper
12 jedoch zu den beiden übrigen Körpern drehbar angeordnet ist. Die Drehbarkeit kann
beispielsweise mittels eines oben bereits beschriebenen Klammerelementes 80 bewerkstelligt
werden, welches den Axialabschnitt 43a umgreift. Das Klammerelement 80 ist darüber
hinaus Fig. 28 bei einer weiteren Ausführungsform dargestellt.
[0165] Die beschriebene Anordnung von drei Körpern, bei denen der mittlere Körper relativ
zu den beiden äußeren Körpern drehbar angeordnet ist, ermöglicht auf besonders einfache
Weise die Herstellung einer an einem feststehenden Mittelteil gelagerten Achse. Insbesondere
wenn die Körper 11, 89 mit besonderen Kreisbogenelementen 81 versehen und als Rad
ausgebildet werden, bieten sich diesbezüglich besondere Vorteile.
[0166] Fig. 28 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein Radelement 77, welches
ein Rad 78 und ein Bolzenteil 79 umfaßt, an einem Körper 11 befestigt ist. Rad 78
und Bolzenteil 79 sind einstückig stoffschlüssig miteinander verbunden, wobei das
Bolzenteil 79 derart lang ausgebildet ist, daß es in die bezüglich Fig. 28 linke Mittelausnehmung
des bezüglich Fig. 28 links angeordneten Konstruktionselementes 14 eingreift und in
dem entsprechenden Fach 38 dieses Konstruktionselementes 14 ruht.
[0167] Auf diese Weise sind an dem Bolzenteil 79 an zwei unterschiedlichen Axialabschnitten
96a und 96b jeweils Lagerflächen 94 des Bolzenteils 79 mit entsprechenden Gegenlagerflächen
95 am Körper 11 in Kontakt. Die Gegenlagerflächen 95 werden dabei von der jeweiligen
Innenumfangsfläche der zentralen Mittelausnehmung 16e gebildet.
[0168] Diese Doppellageranordnung schafft ein sicheres, stabiles Drehlager.
[0169] Das Bolzenteil 79 wird im Bereich des Innenraums des Körpers 11 von einem Klammerelement
80 umgriffen, welches das Bolzenteil 79 an dem Körper 11 unverlierbar hält. Auch hier
wird zum Zusammenbau der Anordnung das bezüglich Fig. 28 rechte Konstruktionselement
14" zunächst von dem Bolzenteil 79 durchgriffen, und anschließend der Körper 11 um
die Klammer 80 herum aufgebaut.
[0170] Der Radius r des Rades 78 ist derart gewählt, daß das Rad 78 die Hüllkurve des Körpers
11 hin zum nicht dargestellten Boden, auf dem das Rad 78 rollen soll, überragt.
[0171] Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, im Bereich der Außenumfangsfläche 97 des Rades
78, was nicht gezeigt ist, eine besondere Rinne vorzusehen, in der ein in Fig. 28
ebenfalls nicht dargestelltes Ringelement angeordnet werden kann.
[0172] Fig. 24 zeigt schematisch einen ersten Körper 11 und einen dritten Körper 89, zwischen
denen ein Paar 64 von Rastelemten 65, 66 angeordnet ist. Die Rastelemente umfassen
ein männliches Rastelement 65, welches einen Vorsprung 67 aufweist und einen weibliches
Rastelement 66, welches eine Ausnehmung 68 zur Aufnahme des Vorsprungs 67 aufweist.
Nicht dargestellt sind an dem jeweiligen Rastelement 65, 66 befestigte greiferartige
Ansätze, die den greiferartigen Ansätzen 18 des Verbindungselementes 13 bzw. den Ansätzen
48a, 48b des Kappenelementes 47 entsprechen und die sich die am Konstruktionselement
14 bzw. 14" vorhandenen Anlagen- und Halteflächen für die Verbindungselemente 13 zunutze
machen. In Fig. 24 sind ebenfalls nicht dargestellt die in dem Konstruktionselement
14, 14' ohnehin vorhandenen Ausnehmungen 16a, 16b, 16c, 16d, 16e.
[0173] In Fig. 24 ist dargestellt, daß der Vorsprung 67 und die Ausnehmung 68 im wesentlichen
fluchtend zu den Mittelausnehmungen 16e angeordnet sind, was jedoch nicht zwingend
notwendig ist.
[0174] Zweck des Paares von Rastelementen ist es, zwei benachbarte Körper 11, 89, die nicht
über gesonderte Verbindungselemente 13 oder über Versteifungselemente 69 miteinander
verbunden sind, daran zu hindern, eine Bewegung etwa entlang der in Fig. 24 mit ri
bezeichneten Richtung auszuführen. Die Richtung ri ist dabei im wesentlichen senkrecht
zur Verbindungsgeraden v, kann jedoch auch unter einem Winkel zu der Verbindungsgeraden
v stehen.
[0175] Das Paar 64 von Rastelementen 65, 66 bietet dabei erfindungsgemäß die Möglichkeit,
zwei benachbarte Körper 11, 89 miteinander zu koppeln, wobei die Kopplung lediglich
ein in unterschiedliche Richtungen unverlierbarer Verbund ist, eine Lösung entlang
beispielsweise einer Richtung (entlang der Verbindungsgeraden v) jedoch ohne Aufwendung
einer Schwellkraft ohne weiteres möglich ist.
[0176] Die Fig. 30 bis 35 sowie 37 zeigen besondere Kreisbogenelemente 81, mittels derer
ein Körper 11 selbst zu einem drehbaren Rad oder einer Rolle ausgebildet werden kann.
[0177] Gemäß Fig. 30 weist das Kreisbogenelement 81 ein Basisteil 101 auf, welches gekrümmt
ausgebildet ist. Bezüglich Fig. 10 oberhalb des Basisteils 101 ist ein Abschnitt eines
Kreisbogens 82 angeordnet, wobei beim Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Kreisbögen
82 vorgesehen ist, die entlang einem gemeinsamen Kreismittelpunkt ausgerichtet sind.
[0178] Aus Fig. 31 wird deutlich, daß das Basisteil 101 einen im wesentlichen rinnenförmigen
Querschnitt aufweist, so daß Rinnen 83 gebildet werden, die der Aufnahme eines nicht
dargestellten Ringteils dienen. Fig. 31 zeigt im Querschnitt drei nebeneinander angeordnete
Rinnen 83, so daß insgesamt 3 Ringteile an dem Kreisbogen 81 anordenbar sind.
[0179] Bezüglich Fig. 30 unterhalb des Basisteils 101 sind greiferartige Ansätze 18 angeordnet,
die in ihrer Form und Dimension den greiferartigen Ansätzen 18 des Verbindungselementes
13 entsprechen. Auf diese Weise können auch hier die am Konstruktionselement 14 bereits
vorhandenen Anlage- und Halteflächen verwendet werden.
[0180] Neben dem Basisteil 101 umfaßt das Kreisbogenelement 81 darüber hinaus noch ein Rahmenteil
102, welches Anlageflächen 103 zum Anliegen in entsprechenden Fächern 38 des Konstruktionselementes
14 aufweist.
[0181] Das Kreisbogenelement 81 ist dabei ebenfalls ein einteiliges Spritzgußteil aus Kunststoff.
[0182] Die Figuren 33 bis 35 zeigen ein Kreisbogenelement 81, welches sich von dem in den
Fig. 30 bis 32 dargestellten Kreisbogenelement 81 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet,
daß hier zwei Rinnen 83 vorgesehen sind. Eine derartige, besonders aus Fig. 34 ersichtliche
Anordnung kann beispielsweise dazu dienen, in der bezüglich Fig. 34 linken Rinne 83a
einen ersten Tampen und in der bezüglich Fig. 34 rechten Halb-Rinne 83b in Verbindung
mit einem nicht dargestellten Rad einen weiteren Tampen anzuordnen, wobei die Tampen
gegenläufig rotieren. Auf diese Weise kann das Kreisbogenelement 81 als Rolle verwendet
werden, als Umlenkrolle oder gegebenenfalls auch als Seilzug. Die Innenflächen 104
der Rinne 83a können dabei Halteflächen für den nicht dargestellten Tampen darstellen.
[0183] Fig. 37 zeigt eine Anordnung, bei der der würfelförmige Hohlkörper 11 vier in Umfangsrichtung
verteilt angeordnete Kreisbogenelemente 81 aufweist. Die jeweiligen Kreisbogenabschnitte
82 bilden dabei gemeinsam einen nahezu vollständigen Kreis aus und gleichermaßen eine
im wesentlichen durchlaufende Rinne 83.
[0184] Innerhalb der Rinne befindet sich hier ein Ringelement 86, so daß ein vollständiges
Rad entsteht.
[0185] Der das Rad ausbildende Hohlkörper 11 kann mit einem benachbarten, nicht dargestellten
Körper drehbar, beispielsweise mittels eines Bolzenelementes, verbunden sein. Auf
diese Weise wird ein Hohlkörper mittels einfach ausgestalteter Elemente zu einem Rad.
Bei Gesamtbetrachtung läßt sich somit folgendes feststellen:
[0186] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Verbindungselement 13 einen im wesentlichen
umlaufenden Rahmen 17 aufweist.
[0187] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die greiferartigen Ansätze 18a, 18b, 18c,
18d an dem Rahmen 17 angeordnet sind.
[0188] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Angriffsflächen im Bereich der Schwächungszonen
33 angeordnet sind.
[0189] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Verbindungselement 13 an den ersten 11
und den zweiten Körper 12 anclipsbar ist.
[0190] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß wenigstens einer der beiden Körper 11, 12
als Hohlkörper ausgebildet ist.
[0191] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß wenigstens einer der beiden Körper 11, 12
im wesentlichen würfelförmig ausgebildet ist.
[0192] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die beiden Körper 11, 12 zur Herstellung der
Verbindung relativ zueinander entlang einer Verbindungsgeraden y bewegbar sind.
[0193] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die beiden Körper 11, 12 zur Lösung der Verbindung
relativ zueinander entlang der Verbindungsgeraden y bewegbar sind.
[0194] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Lösebewegung nur unter Überwindung eines
Kraft-Schwellwertes erfolgt.
[0195] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die beiden Verbindungselemente 13 identisch
ausgebildet sind.
[0196] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einsatzelement 56 Anlageflächen 58, 58a
zur Abstützung auf den beiden äußeren Körpern 12, 89 sowie Halteflächen 59 zum Hintergreifen
von Werkstoffbereichen 93 der äußeren Körper 12, 89 umfaßt.
[0197] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Anlageflächen 58, 58a derart ausgerichtet
sind, daß in zusammengebautem Zustand von Einsatzelement 56 und Anordnung 88 eine
Flächennormale f des Einsatzelementes 56 im wesentlichen unter einem 45° Winkel zu
einer Flächennormalen g eines benachbarten Körpers 12, 89 verläuft.
[0198] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einsatzelement 56 Anlageflächen 60 zur
Anlage an Werkstoffbereichen eines dritten Verbindungselementes 13 aufweist.
[0199] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einsatzelement 56 Halteflächen 61 aufweist,
die von dem dritten Verbindungselement 13 hintergreibar sind.
[0200] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einsatzelement 56 ein Aufnahmefach 38
zur Aufnahme von Werkstoffbereichen des Verbindungselementes 13 aufweist.
[0201] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einsatzelement 56 im wesentlichen der
Bauform eines Konstruktionselementes 14 entspricht, aus dem die Körper 11, 12, 89
zusammengebaut sind.
[0202] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Versteifungselement 69 eine Gewindestange
ist, an deren beiden Enden jeweils eine Schraubmutter 71 angeordnet ist.
[0203] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Versteifungselement 69 zweiteilig ausgebildet
ist und ein erstes Teil mit einem Außengewinde und ein zweites Teil mit einem Innengewinde
umfaßt.
[0204] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Versteifungselement 69 in verbundenem
Zustand der beiden Körper 11, 12, 89 im wesentlichen entlang der Verbindungsachse
v der beiden Körper 11, 12, 89 ausgerichtet ist.
[0205] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Versteifungselement 69 im wesentlichen
langgestreckt ausgebildet ist und daß seine Längsmittelachse w mit der Verbindungsachse
v der beiden Körper 11, 12, 89 zusammenfällt.
[0206] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Versteifungselement 69 den ersten 11 und
den zweiten Körper 12 miteinander verbindet und das Verbindungselement 13 durchgreift.
[0207] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß an einem Ende des Versteifungselementes 69
ein Innenelement 62 zur Anordnung innerhalb des ersten Körpers 11 angeordnet ist,
welches wenigstens eine Gewindebohrung 63 aufweist.
[0208] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Innenelement 62 wenigstens eine zusätzliche
Gewindebohrung 63 zur Verbindung mit einem weiteren Versteifungselement 69 aufweist.
[0209] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Distanzstück 84 mit dem ersten 11 und
dem dritten Körper 89 verschraubt ist.
[0210] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß zur Befestigung des Distanzstückes 84 an dem
ersten 11 und dem dritten Körper 89 an dem Distanzstück 84 greiferartige Ansätze 18
angeordnet sind.
[0211] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Einbauelement eine spangenartige Klammer
80 zur Bewerkstelligung einer drehbaren Verbindung zwischen zwei benachbarten Körpern
11, 89 ist.
[0212] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Drehsperrelement 73 einen Flügel 75, eine
Aufnahme 74 zum Umgreifen des Axialabschnittes 43b des Bolzenelementes 41 und eine
Sperrnase 76 zum Zusammenwirken mit dem ersten Körper 11 aufweist.
[0213] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Bolzenelement 41 den ersten 11 und den
zweiten Körper 12 miteinander verbindet und das Verbindungselement 13 durchgreift.
[0214] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Bolzenteil 79 im wesentlichen innerhalb
der Hüllkurve des ersten Körpers 11 angeordnet ist und das Rad 78 im wesentlichen
außerhalb der Hüllkurve des ersten Körpers 11 angeordnet ist.
[0215] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Rad 78 mit dem Bolzenteil 79 einstückig
verbunden ist und relativ zu dem ersten Körper 11 drehbar angeordnet ist.
[0216] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß an dem Bolzenteil 79 ein Klammerelement 80
zur drehbaren Befestigung eines Radelementes 77 an dem ersten Körper 11 anordenbar
ist.
[0217] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Bolzenteil 79 an zwei voneinander distanzierten
Axialabschnitten 96a, 96b Lagerflächen 94 zum Zusammenwirken mit entsprechenden Gegenlagerflächen
95 am ersten Körper 11 ausbildet.
[0218] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Bolzenteil 79 in ein Verbindungselement
13 zumindest teilweise eingreift.
[0219] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß an der Außenmantelfläche 97 des Rades 78 ein
Reifenelement 85 anordenbar ist.
[0220] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Außenmantelfläche 97 des Rades 78 im Querschnitt
rinnenförmig ausgebildet ist.
[0221] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Paar 64 von Rastelementen einen männlichen
Rasteinsatz 65 und einen weiblichen Rasteinsatz 66 umfaßt.
[0222] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß jedes Rastelement 65, 66 greiferartige Ansätze
18 umfaßt, die mit dem ersten 11 bzw. dem dritten Körper 89 zusammenwirken.
[0223] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die greiferartigen Ansätze 18 den greiferartigen
Ansätzen des Verbindungselementes 13 nachgebildet sind.
[0224] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der erste Körper 11 mit einer Vielzahl von
Kreisbogenelementen 81, insbesondere mit vier Kreisbogenelementen verbindbar ist,
wobei mehrere Kreisbogenabschnitte 82 entlang einer gemeinsamen Kreislinie angeordnet
sind.
[0225] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement 81 greiferartige Ansätze
18 umfaßt.
[0226] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die greiferartigen Ansätze 18 mit den greiferartigen
Ansätzen 18 des Verbindungselementes 13 identisch sind.
[0227] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement 81 mit den greiferartigen
Ansätzen 18 einstückig stoffschlüssig ausgebildet ist.
[0228] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Kreisbogenelement 81 im Bereich seiner
Außenmantelfläche 97 im Querschnitt wenigstens eine Aufnahmerinne 83 zur Aufnahme
eines Ringelementes 86 aufweist.
1. Baukastensystem (10) mit im wesentlichen formstabilen, miteinander verbindbaren, insbesondere
zusammensteckbaren Körpern (11, 12), dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten Körper (11) ein zweiter Körper (12) entlang unterschiedlicher Richtungen
lösbar befestigbar ist, daß hierzu ein gesondertes Verbindungselement (13) vorgesehen
ist, welches mittels greiferartiger Ansätze (18a, 18b, 18c, 18d) mit dem ersten Körper
(11) und dem zweiten Körper (12) zusammenwirkt, und daß das Verbindungselement (13)
in verbundenem Zustand der beiden Körper (11, 12) im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven
(H1, H2) der beiden Körper angeordnet ist.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die greiferartigen Ansätze (18a, 18b, 18c, 18d) an dem Verbindungselement (13) angeordnet
sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (13) im wesentlichen rahmenförmig ausgebildet ist.
4. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die greiferartigen Ansätze (18a, 18b, 18c, 18d) eine Haltefläche (32) zum Hintergreifen
eines Werkstoffbereiches (35, 37) eines Körpers (11, 12) aufweisen.
5. Baukastensystem nach Anspruch 4, soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefläche (32) relativ zu einem Werkstoffbereich des Rahmens (17) geringfügig
elastisch verstellbar ist.
6. Baukastensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität zur Verstellung der Haltefläche (32) von dem Rahmen (17) bereitgestellt
wird.
7. Baukastensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (17) insbesondere aufgrund von Schwächungszonen (33) tordierbar ausgebildet
ist.
8. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (17) Angriffsflächen für ein Lösewerkzeug zum Lösen des Verbindungselementes
(13) von einem Körper (11, 12) aufweist.
9. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die greiferartigen Ansätze (18a, 18b, 18c, 18d) jeweils eine Ausnehmung (16a, 16b,
16c, 16d) in einem der Körper (11, 12) durchgreifen.
10. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Körpern (11, 12) Fächer (19, 20, 38) zur Aufnahme von Bereichen des Verbindungselementes
(13) vorgesehen sind.
11. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die greiferartigen Ansätze (18a, 18b, 18c, 18d) eine Führungsfläche (31) umfassen.
12. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körper (11, 12) drehfest miteinander verbunden sind.
13. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem dritten Körper mittels eines Bolzenelementes (41)
und Klammern (80) drehbar verbindbar ist, wobei das Bolzenelement (41) in verbundenem
Zustand der beiden Körper (11, 12) im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven (H1, H2) der beiden Körper (11, 12) angeordnet ist.
14. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem Kappenelement (47) zum Verschließen eines Faches
(19, 20, 38) unter im wesentlichen bündigem Abschluß mit der Außenseite des ersten
Körpers (11) verbindbar ist.
15. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (11), der zweite (12) und ein dritter Körper (89) mit zwei Verbindungselementen
(13) zu einer im wesentlichen winkelförmigen Anordnung (88) miteinander verbindbar
sind, und daß zwischen den beiden äußeren Körpern (12, 89) der Anordnung (88) ein
im wesentliches plattenförmiges Einsatzelement (56) einclipsbar ist.
16. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem dritten Körper (12, 89) mittels eines Versteifungselementes
(69) verbindbar ist, welches in verbundenem Zustand der beiden Körper (11, 12, 89)
im wesentlichen innerhalb der Hüllkurven der beiden Körper (11, 12, 89) angeordnet
ist und ein Verspannungselement, insbesondere ein Gewinde zur Verspannung der beiden
Körper (11, 12, 89) gegeneinander aufweist.
17. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des ersten Körpers (11) ein Masseelement angeordnet ist.
18. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (11) und einem dritten Körper (89) ein Distanzstück (84) angeordnet
ist.
19. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem dritten Körper (89) mittels eines Bolzenelementes
(41) verbindbar ist, welches in verbundenem Zustand der beiden Körper (11, 89) im
wesentlichen innerhalb der Hüllkurven der beiden Körper angeordnet ist und wenigstens
zwei Axialabschnitte (43a, 43b) zum Angriff von Einbauelementen (80, 73) aufweist.
20. Baukastensystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauelement als Drehsperrelement (73) ausgebildet ist.
21. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Körper (11) ein Radelement (77) befestigt ist, welches ein Rad (78)
und ein Bolzenteil (79) umfaßt.
22. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem dritten Körper (89) über ein Paar (64) von Rastelementen
(65,66) gekoppelt ist, die von dem ersten (11) bzw. von dem dritten Körper (89) lösbar
und in gekoppeltem Zustand innerhalb der Hüllkurven des ersten (11) und des dritten
Körpers (89) angeordnet sind.
23. Baukastensystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (11) mit einem Kreisbogenelement (81) verbindbar ist, welches wenigstens
einen Kreisbogenabschnitt (82) bereitstellt.