[0001] Die Erfindung betrifft einen Spender für Hygienepapiere oder dgl., insbesondere für
feuchte Toilettentücher, bestehend aus einem einseitig offenen Behälter und einem
lösbar über eine Rastverbindung mit dem Behälter verbindbaren Verschluss.
[0002] Hygienepapiere, insbesondere gefaltete feuchte Toilettentücher (z.B. "Hakle feucht"),
werden in Verpackungen vertrieben, die aus einem oben offenen Behälter bestehen, der
mit einem auf dem Rand des Behälters aufsetzbaren Dekkel verschlossen wird. Da dieser
Verschluss nicht luftdicht ist, wird der Behälter nach dem Befüllen zusätzlich mit
einer Siegelfolie aus Metall oder Kunststoff luftdicht verschlossen, die vor der ersten
Entnahme eines Toilettentuches oder dgl. entfernt werden muss. Nach dem Entfernen
der Siegelfolie können die feuchten Toilettentücher jedoch schnell austrocknen, weil
der bekannte Deckel nicht ausreichend dicht verschließt. Auch ist das Öffnen der Verpackung
recht mühsam, da hierfür der Deckel von dem Behälter abgenommen werden muss, was nur
mit beiden Händen möglich ist. Dazu ist der Behälter mit einer Hand zu fassen, während
mit der anderen Hand der Deckel abgenommen werden kann. Vor der Entnahme von Tüchern
muss der Deckel dann abgelegt werden, um die zweite Hand frei zu haben.
[0003] Es ist daher bereits eine Feuchthaltebox bekannt, die einen Deckel aufweist, der
gelenkig mit dem Behälter der Feuchthaltebox verbunden ist und den Behälter wesentlich
besser verschließt als der Deckel der oben beschriebenen Verpackung. Die Feuchthaltebox
dient als Aufbewahrungsbehälter für die sich in der oben beschriebenen Verpackung
befindlichen Hygienetücher. Dazu wird die Verpackung, nachdem die Siegelfolie und
der aufgesetzte Deckel entfernt worden sind, in die Feuchthaltebox eingesetzt. Sind
die Hygienetücher oder dgl. verbraucht, wird deren Verpackung weggeworfen und es wird
eine neue Verpackung (Nachfüllpackung) in die Feuchthaltebox eingesetzt. In der Feuchthaltebox
bewahren die Tücher in der Verpackung zwar länger ihre Feuchtigkeit, weil der Deckel
der Feuchthaltebox deren Behälter relativ gut abschließt, es werden jedoch zwei Behälter
benötigt, was als unbequem angesehen wird und was für den Fall, dass die als Aufbewahrungsbehälter
dienende Feuchthaltebox zusammen mit der Nachfüllpackung entsorgt wird, dem Umweltschutzgedanken
zuwiderläuft.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Spender für Hygienepapiere
oder dgl. der eingangs genannten Art zu schaffen, der günstig herzustellen und einfach
handhabbar ist, und der auch nach dem ersten Öffnen eine hohe Luftdichtigkeit aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Verschluss
für den Behälter des Spenders aus einem Rahmen und einem daran angelenkten Deckel
besteht, wobei der Rahmen über eine Rastverbindung lösbar auf dem Behälter aufsetzbar
ist und die Rahmenöffnung durch den Deckel in der Weise verschließbar ist, dass der
Deckel über eine weitere Rastverbindung lösbar auf dem Rahmen befestigbar ist. Der
Verschluss lässt sich also mittels des Rahmens auf dem Rand eines Behälters befestigen,
wobei das Öffnen des Behälters durch Lösen der weiteren Rastverbindung zwischen dem
Rahmen und dem Deckel und Aufklappen des Deckels erfolgt, wodurch der Inhalt des Behälters
freigegeben wird. Da der Deckel des Verschlusses gelenkig an dem Rahmen befestigt
ist, ist es nicht notwendig, zum Öffnen des Behälters die zweite Hand hinzuzunehmen.
Das Öffnen und Schließen des Spenders wird damit deutlich vereinfacht und ein Benutzer
kann mit der freien Hand problemlos Tücher aus dem Spender entnehmen. Der so geschaffene
Verschluss stellt einen wiederverwendbaren Deckel für einen Spender für gefaltete
Hygienepapiere, insbesondere für feuchte Toilettentücher, dar, dessen Behälter als
Nachfüllpackung ausgebildet sein kann.
[0006] Vorzugsweise sind an dem Rahmen und dem Deckel auf einander zugewandten Seiten Dichtlippen
ausgebildet, wobei die Innenkontur der Dichtlippe des Deckels im Wesentlichen passgenau
der Außenkontur der Dichtlippe des Rahmens entspricht. Wird der Deckel nun auf dem
Rahmen geschlossen, so liegen diese Dichtlippen dicht aneinander an, so dass der Deckel
annähernd luftdicht auf dem Rahmen aufsitzt. Ein Austrocknen der in dem Spender enthaltenen
Tücher kann auf diese Weise auch nach dem Entfernen einer ggf. vorhandenen Siegelfolie
nach der ersten Entnahme eines Tuches weitestgehend vermieden werden.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Frontbereich des Deckels
ein Rücksprung ausgebildet, der im geschlossenen Zustand des Deckels mit einem entsprechenden
Rücksprung an der umlaufenden Dichtlippe des Rahmens in einen lösbaren Eingriff tritt
und einen deformierbaren Bereich des Rahmens freilässt. Dieser deformierbare Bereich
des Rahmens ist als Tastbereich gestaltet, wobei die Rastverbindung zwischen dem Rahmen
und dem Deckel in dem durch den Tastbereich und den Rücksprung definierten Bereich
der Dichtlippen vorgesehen ist. Der deformierbare Tastbereich ist so ausgebildet,
dass er bei einer Verformung unter Druck die Rastverbindung zwischen dem Deckel und
dem Rahmen löst. Zum Öffnen des Spenders ist es also nicht mehr notwendig, den Deckel
mit beiden Händen abzunehmen, sondern ein einfacher Druck mit einem Finger auf den
deformierbaren Tastbereich des Rahmens genügt, um die Rastverbindung zwischen dem
Rahmen und dem Deckel zu lösen. Die Handhabbarkeit des Spenders kann damit deutlich
verbessert und somit die Entnahme von Produkten aus dem Spender erleichtert werden.
[0008] In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass zwischen dem Rahmen
und dem Deckel ein elastisches Element vorgesehen ist, das den Deckel relativ zu dem
Rahmen in seine geöffnete Stellung beaufschlagt. Ein derartiges elastisches Element
kann bspw. eine Torsionsfeder, ein Schaumstoffelement oder ein elastischer Streifen
sein, das im geschlossenen Zustand des Deckels im Vergleich zu seiner Normalposition
aufeinandergebogen und damit unter Spannung gesetzt ist.
[0009] Als besonders einfach hat es sich erwiesen, zwischen dem Deckel und dem Rahmen erfindungsgemäß
einen Streifen aus Gummi oder Kunststoff vorzusehen, der so mit dem Rahmen und dem
Deckel verbunden ist, dass der Streifen bei geschlossenem Deckel gespannt wird. Die
elastische Rückstellkraft des Streifens bewirkt dann bei freigegebener Rastverbindung
zwischen Deckel und Rahmen, dass der Deckel in seine geöffnete Stellung verschwenkt.
Ein Benutzer muss also lediglich die Rastverbindung zwischen dem Deckel und dem Rahmen
lösen und der Deckel öffnet sich über das elastische Element automatisch. Der Inhalt
des Spenders kann dann leicht entnommen werden, wobei der Verschluss mit einer Hand
bedient werden kann.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Behälter mit dem Verschluss über eine Rastverbindung lösbar
verbunden. Auf diese Weise kann der Verschluss von dem Behälter abgenommen und der
Verschluss nach dem Leeren des Behälters auf einen neuen Behälter (Nachfüllpackung)
aufgesetzt werden.
[0011] Die Rastverbindung zwischen dem Behälter und dem Verschluss wird vorzugsweise über
einen Flansch gebildet, der umlaufend an dem oberen Rand des Behälters ausgebildet
ist, und einen Wulst, der an der Innenseite des Rahmens des Verschlusses umlaufend
ausgebildet ist. Wird der Verschluss nun mit dem Rahmen auf dem Behälter aufgebracht,
kann der innen an dem Rahmen ausgebildete Wulst über den Flansch des Behälters schnappen
und den Verschluss annähernd luftdicht mit dem Behälter verbinden. Der erfindungsgemäße
Verschluss ist damit wiederverwendbar.
[0012] Auf der Oberseite des Deckels kann erfindungsgemäß ein zumindest teilweise umlaufender
Steg ausgebildet sein, dessen Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur des Bodens
des Behälters entspricht. Auf diese Weise lassen sich erfindungsgemäße Spender zu
Transport- und Aufbewahrungszwecken gut aufeinanderstapeln.
[0013] Weiterhin kann an dem Verschluss oder dem Behälter eine Befestigungseinrichtung zur
Halterung des Spenders an einer Wand vorgesehen sein.
[0014] Der Behälter des erfindungsgemäßen Spenders ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
Dem Verwendungszweck entsprechend weist der Behälter eine annähernd kubische Form
auf. Die Aufbewahrung von feuchten Toilettentüchern ist dadurch in dem Behälter besonders
gut möglich. Aus Gründen der besseren Handhabbarkeit und/oder aus optischen Gründen
können die Seitenwände des Behälters, insbesondere die Vorderwand gewölbt ausgebildet
sein. Die Innenabmessungen des Behälters sind vorzugsweise größer bemessen als der
zur Aufbewahrung der Tücher benötigte Raum. Dadurch wird das Herausnehmen der einzelnen
Tücher erleichtert.
[0015] Auch der Verschluss des Spenders ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Bei
einer einstückigen Ausbildung des Verschlusses kann die gelenkige Verbindung zwischen
Deckel und Rahmen als Filmscharnier ausgebildet sein. Der Deckel und der Rahmen können
jedoch auch zwei- oder mehrstückig gefertigt sein und dann zu dem Verschluss zusammengefügt
werden. Zur Ausbildung eines Gelenks zwischen dem Rahmen und dem Deckel oder zur Versteifung
des Rahmens und/oder des Deckels können auch Versteifungsstege aus Kunststoff oder
Metall in dem Verschluss vorgesehen sein.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung
näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig 1.
- eine Ansicht eines Behälters zur Aufnahme eines Verschlusses eines erfindungsgemäßen
Spenders,
- Fig. 2
- eine Ansicht von unten auf einen erfindungsgemäßen Verschluss für den in Fig. 1 gezeigten
Behälter und
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Spender mit einem geöffneten
Deckel.
[0018] Der in der Zeichnung dargestellte Spender besteht aus einem Behälter 1 und einem
Verschluss 2. Der Verschluss 2 weist einen Rahmen 3 und einen Deckel 4 auf. Der Behälter
1 ist oben offen und sein oberer Rand wird von einem umlaufenden Flansch 5 begrenzt.
Die Vorderwand 6 des Behälters 1 ist leicht nach außen gewölbt.
[0019] An dem Rahmen 3 des Verschlusses 2 ist eine umlaufende Dichtlippe 7 ausgebildet.
Auch an dem Deckel 4 des Verschlusses 2 ist eine umlaufende Dichtlippe 8 vorgesehen.
Die Dichtlippe 8 des Deckels 4 ist etwas größer als die Dichtlippe 7 des Rahmens 3
dimensioniert, so dass bei einem Schließen des Deckels 4 auf dem Rahmen 3 die Dichtlippe
8 die Dichtlippe 7 umgreift und diese passgenau aneinander anliegen.
[0020] Im vorderen Bereich 9 des Deckels 4 ist ein Rücksprung 10 vorgesehen, der bei geschlossenem
Deckel 4 einen deformierbaren Bereich 11 des Rahmens 3 freilässt. Der deformierbare
Bereich 11 wird von einem dem Rücksprung 10 entsprechenden Rücksprung 12 in der umlaufenden
Dichtlippe 7 am Rahmen 3 gebildet. Bei geschlossenem Deckel 4 liegen die beiden Rücksprünge
10 und 12 unter Spannung aneinander an und bilden damit eine zweite Rastverbindung.
Wird auf den deformierbaren Tastbereich 11 ein Druck ausgeübt, gelangt der Rastvorsprung
13 am Rahmen 3 außer Eingriff mit dem Rastvorsprung 10 am Deckel 4, so dass der eingerastete
Deckel freigegeben wird.
[0021] An der Innenseite des Rahmens 3 ist umlaufend ein Wulst 12 ausgebildet, dessen Innenkontur
annähernd der Außenkontur des Flansches 5 des Behälters 1 entspricht. Diese sorgen
bei geschlossenem Deckel für einen weitgehend luftdichten Verschluss des Spenders.
[0022] Wird der Verschluss 2 mit dem Rahmen 3 auf den Behälter 1 aufgesetzt, schnappt der
Wulst 12 des Rahmens 3 über den Flansch 5 des Behälters 1 und bildet so die erste
lösbare Rastverbindung, mit der der Verschluss 2 auf dem Behälter 1 befestigbar ist.
Da der Wulst 12 den Flansch 5 allseitig umgreift, wird durch die Rastverbindung eine
weitgehend luftdichte Verbindung zwischen dem Verschluss 2 und dem Behälter 1 hergestellt.
Ein Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Behälter kann über die Rastverbindung 13 damit
nahezu ausgeschlossen werden.
[0023] Der Rahmen 3 und der Deckel 4 des Verschlusses 2 sind über ein Filmscharnier 14 gelenkig
miteinander verbunden. Außerdem ist zwischen dem Deckel 4 und dem Rahmen 3 des Verschlusses
2 ein als Kunststoffstreifen 15 ausgebildetes elastisches Element vorgesehen. Der
Kunststoffstreifen 15 ist dabei so zwischen dem Deckel 4 und dem Rahmen 3 angeordnet,
dass der Streifen 15 sich bei geöffnetem Deckel 4 im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
Wird nun der Deckel 4 relativ zu dem Rahmen 3 verschwenkt, um den Deckel 4 zu schließen,
wird der Kunststoffstreifen 15 umgebogen und dabei gespannt. Bei geschlossenem Deckel
4 beaufschlagt der Streifen 15 daher den Rahmen 3 und den Deckel 4 so zueinander,
dass sich der Deckel 4, sobald er aus seiner Rastverbindung freigegeben wird, von
selbst öffnet.
[0024] In dem durch die Rücksprünge 10 und 12 und den deformierbaren Tastbereich 11 definierten
Bereich der Dichtlippen 7 und 8 des Rahmens 3 und des Deckels 4 wird, wie bereits
ausgeführt, eine weitere Rastverbindung gebildet. Diese Rastverbindung hält den Deckel
4 gegen die Rückstellkraft des Kunststoffstreifens 15 geschlossen, so dass durch die
dicht aneinander anliegenden Dichtlippen 7 und 8 des Rahmens 3 und des Deckels 4 ein
annähernd luftdichtes Verschließen des Verschlusses 2 ermöglicht wird.
[0025] Wird nun Druck auf den deformierbaren Tastbereich 11 des Rahmens 3 ausgeübt, so wird
die Rastverbindung zwischen dem Deckel 4 und dem Rahmen 3 freigegeben. Unter der Rückstellkraft
des elastischen Kunststoffstreifens 15 schwenkt der Deckel 4 damit in seine in Figur
2 gezeigte geöffnete Position.
[0026] Weiterhin ist an der Oberseite des Deckels 4 ein zumindest teilweise umlaufender
Steg 16 ausgebildet. Dieser Steg 16 weist eine Innenkontur auf, die im Wesentlichen
der Außenkontur des Bodens des Behälters 1 entspricht. Zu Transport- oder Lagerzwecken
können auf diese Weise mehrere erfindungsgemäße Spender aufeinander gestapelt werden.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 1.
- Behälter
- 2.
- Verschluss
- 3.
- Rahmen
- 4.
- Deckel
- 5.
- Flansch des Behälters
- 6.
- Vorderwand des Behälters
- 7.
- Dichtlippe des Rahmens
- 8.
- Dichtlippe des Deckels
- 9.
- Vorderer Bereich des Deckels
- 10.
- Rücksprung
- 11.
- deformierbarer Tastbereich
- 12.
- Rücksprung
- 13.
- umlaufender Wulst
- 14.
- Filmscharnier
- 15.
- elastisches Element
- 16.
- Steg
1. Spender für Hygienepapiere oder dgl., insbesondere für feuchte Toilettentücher, bestehend
aus einem einseitig offenen Behälter (1) und einem lösbar über eine Rastverbindung
mit dem Behälter (1) verbindbaren Verschluss (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (2) aus einem Rahmen (3) und einem daran angelenkten Deckel (4) besteht,
dass der Rahmen (3) über eine Rastverbindung lösbar auf dem Behälter (1) aufsetzbar
und dass die Rahmenöffnung durch den Deckel (4) in der Weise verschließbar ist, dass
der Deckel (4) über eine weitere Rastverbindung lösbar auf dem Rahmen (3) befestigbar
ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) und der Deckel (4) jeweils einander zugewandte Dichtlippen (7, 8)
aufweisen, die im geschlossenen Zustand des Deckels (4) dicht aneinander anliegen.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich (9) des Deckels (4) ein Rücksprung (10) ausgebildet ist, der
im geschlossenen Zustand des Deckels (4) mit einem entsprechenden Rücksprung (12)
in der umlaufenden Dichtlippe (7) am Rahmen (3) in einen lösbaren Eingriff tritt und
einen deformierbaren Tastbereich (11) des Rahmens (3) freilässt.
4. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (3) und dem Deckel (4) in dem durch den Rücksprung (10) und den
deformierbaren Tastbereich (11) definierten Bereich der Dichtlippen (7, 8) die weitere
Rastverbindung ausgebildet ist.
5. Spender nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Tastbereich (11) des Rahmens (3) durch Druck so ver formbar ist,
dass die weitere Rastverbindung zwischen dem Rahmen (3) und dem Deckel (4) freigegeben
wird.
6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) auf der dem Deckel (4) abgewandten Seite einen zumindest teilweise
umlaufenden nach innen weisenden Wulst (13) aufweist.
7. Spender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) an seinem oberen Rand einen umlaufenden Flansch (5) aufweist, der
zusammen mit dem Wulst (13) des Rahmens (3) die erste Rastverbindung bildet.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) und der Deckel (4) auf ihren der weiteren Rastverbindung gegenüberliegenden
Seiten über ein Filmscharnier (14) miteinander verbunden sind.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (3) und dem Deckel (4) zumindest ein elastisches Element (15)
angeordnet ist, das den Deckel (4) gegen den Rahmen (3) abstützt und in seine geöffnete
Stellung beaufschlagt.
10. Spender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element an seinem einen Ende fest mit dem Rahmen verbunden und in
einer an der Innenseite des Deckels (4) ausgebildeten Führung verschiebbar geführt
ist.
11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Deckels (4) ein zumindest teilweise umlaufender Steg (16) ausgebildet
ist, dessen Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur des Bodens des Behälters (1)
entspricht.
12. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine annähernd kubische Form mit einer gewölbten Vorderwand (6)
aufweist.
13. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) und der Verschluss (2) zumindest teilweise aus Kunststoff bestehen.
14. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verschluss (2) und dem Behälter (1) eine die Öffnung des Behälters (1)
überdeckende Siegelfolie vorgesehen ist.