[0001] Die Erfindung betrifft einen Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem Unterbau und einer
Schachtabdeckung, welche einen Tragrahmen und einen auf dem Rahmen aufsetzbaren Deckel
aufweist, wobei der Tragrahmen oberhalb des Unterbaus angeordnet ist nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Als Schacht wird im allgemeinen eine kreisförmige oder rechteckige Öffnung im Boden
bezeichnet, welche die Verbindung zu Leitungen, z.B. eines städtischen Entwässerungsnetzes
mit der Straßenoberfläche herstellt. Schächte können gemauert oder betoniert sein
oder aus Schachtfertigteilen bestehen.
[0003] Für derartige Schachtabdeckungen sind hohe Sicherheitsanforderungen zu stellen, da
die Schachtabdeckung in der Lage sein muß, hohe Lasten beim Überfahren aufzunehmen.
Angepaßt an auftretende Überlastungen werden die Schachtabdeckungen im allgemeinen
aus Gußeisen oder einer Kombination aus Gußeisen und Beton ausgeführt. Schachtabdeckungen
können sowohl rund als auch rechteckig ausgeführt werden.
[0004] Die zunehmende Schwere der Verkehrsmittel und die intensivere Inanspruchnahme der
Verkehrsflächen erhöht die Anforderungen an die Paßfähigkeit sowie an einer optimalen
Lastabtragung der Abdeckungen von Zugangsschächten zu unterirdischen Verund Entsorgungsstraßen
an den Oberflächen der Straßen, Wegen und Plätze.
[0005] Es ist bekannt, zwischen den Rahmen einer Schachtabdeckung und der Auflagefläche
des obersten Betonformteils des daraus hergestellten Schachtes eine dauerelastische
Anlage einzubringen, die wenigstens aus einer organischen Reaktionsharzmasse mit stoßdämpfenden
Eigenschaften besteht. Die Anwendung einer solchen technischen Lösung verbessert zwar
die Befahrbarkeit der Straßenabdeckung, erfordert jedoch unterschiedlich dicke Tragrahmen
und maßlich präzise Grundungen der errichteten Schächte.
[0006] Zwischen Schacht und Schachtabdeckung sind unter anderem herkömmliche Verbindungen
als Mörtelfuge ausgebildet. Dabei treten häufig Schäden in Form von Lageabweichungen
der Schachtabdeckung sowie Setzungsunterschiede zwischen Fahrbahn und der Schachtabdeckung
auf. Die häufigste Ursache für diese Schäden ist das Versagen der Mörtelfuge zwischen
der Schachtabdeckung und dem Schacht bzw. gegebenenfalls vorhandenen Auflageringen
durch hohe dynamische Belastungen durch schnell fahrende Fahrzeuge.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schacht- bzw. Straßenablauf
dahingehend weiterzubilden, daß einerseits die eingangs beschriebenen Schäden nicht
mehr auftreten und andererseits die Beanspruchung des darunter liegenden Schachtes
reduziert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand nach Patentanspruch 1 gelöst.
[0009] Ein grundlegender Gedanke der Erfindung liegt darin, mittels eines Auflageelements,
welches zwischen dem Unterbau des Schachtes und dem Tragrahmen angeordnet ist, einerseits
eine Vergrößerung der Tragrahmenauflage und dadurch eine Reduzierung des Auflagedruckes
zu erzielen und andererseits eine Verbindung des Tragrahmens mit dem Unterbau zu gewährleisten.
Das Auflageelement überträgt die auf die Schachtabdeckung einwirkenden äußeren Lasten,
gedämpft auf den Schachtunterbau. Die Beanspruchungen von gegebenenfalls vorhandenen
Mörtelfugen zwischen den Bauteilen des Schachtes werden dadurch reduziert. Darüber
hinaus wird durch das Auflageelement eine schraublose Verbindung zwischen dem Schachtunterbau
und dem Tragrahmen erzielt sowie eine formschlüssige Verdreh- und Verschiebesicherung
des Tragrahmens gegenüber dem Unterbau.
[0010] Vorzugsweise weist der Tragrahmen einen unteren Tragrahmenbereich auf, mit welchem
das Auflageelement in Verbindung steht, wobei beide Elemente bevorzugt gleich breit
ausgebildet sind und somit die Berührungsfläche möglichst groß ist. Die äußeren Lasten
werden daher gleichmäßig auf das Auflageelement verteilt und Stöße werden gedämpft.
[0011] Das Auflageelement kann einstückig ausgebildet werden, welche Ausführung bevorzugt
mit dem konventionellen Aufbau eines Schachtes mit Ausgleichsringen und Mörtelfugen
verwendet werden kann.
[0012] Das Auflageelement kann aber auch segmentartig ausgeführt werden. Eine solche Segmentausführung
des Auflageelements, bei der die einzelnen Segmente zusammengelegt werden, kann bevorzugt
mit herkömmlichen Höhenverstellungssystemen für Schachtabdeckungen verwendet werden.
[0013] Das Auflageelement weist vorzugsweise eine im wesentlichen ebene Oberseite auf, welche
mit der Unterseite des Tragrahmens im Eingriff steht. Auf der Oberseite des Auflageelements
ist für diesen Zweck wenigstens ein Vorsprung vorgesehen, welcher in eine auf der
korrespondierenden Unterfläche des Tragrahmens vorgesehene Ausnehmung derart klemmend
eingreift, daß die Unterfläche des Tragrahmens ganzflächig auf der Oberseite des Auflageelements
liegt. Diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Tragrahmen und dem Auflageelement
führt neben der Reduzierung des Auflagedrucks, welcher durch die hohen äußeren Lasten
entsteht, zu einer Vershiebe- und Verdrehsicherung des Tragrahmens gegenüber dem Auflageelement.
[0014] Bei einer segmentartigen Ausführung des Auflageelements weist jedes Segment wenigstens
einen Vorsprung auf, welcher auf einer im wesentlichen ebene Oberseite des Auflageelements
angeordnet ist. Der Vorsprung greift vorzugsweise klemmend in eine Ausnehmung ein,
welche auf einer korrespondierenden Unterfläche des Tragrahmens vorgesehen ist. Die
klemmende Verbindung zwischen dem Tragrahmen und den einzelnen Segmenten des Auflageelements
führt nicht nur zur Reduzierung des Auflagedrucks, sondern auch zu einer Verschiebe-
und Verdrehsicherung des Tragrahmens gegenüber dem Auflageelement.
[0015] Die Ausnehmungen in dem Tragrahmen sind vorzugsweise derart bestimmt, daß sie jeweils
unterhalb der Riegelelemente liegen, welche auf dem oberen Tragrahmenbereich zur Verriegelung
des Deckels vorgesehen sind. Somit kann der Tragrahmen auf das Auflageelement aufgesetzt
werden, wobei die Vorsprünge des Auflageelements direkt in die Ausnehmungen auf der
Unterfläche des Tragrahmens eingreifen. Dies geschieht ohne ein Verdrehen des Tragrahmens,
da die Position der Ausnehmungen der Position der von oben ersichtlichen Riegelelementen
entspricht. Es ist aber auch möglich, zuerst das Auflageelement auf den Tragrahmen
aufzusetzen (dies wird durch einen klemmenden Eingriff zwischen Vorsprung und Ausnehmung
erleichtert) und dann die gesamte Anordnung auf die Auflagefläche des Unterbaus einzubringen.
[0016] Das Auflageelement kann entsprechend der Form des Tragrahmens entweder rechteckig
oder aber auch kreisförmig ausgebildet werden, wobei die einzelnen Segmente bei einer
kreisförmigen Ausführung derart zusammengelegt sind, daß sie einen Vollkreis definieren.
Bei der kreisförmigen Ausführung des Auflageelements entspricht sein Innendurchmesser
der lichten Weite und der Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Tragrahmens.
[0017] Vorzugsweise weist das Auflageelement eine im wesentlichen ebene Unterseite auf,
welche auf einer Auflagefläche des Unterbaus aufsetzbar ist. Zur Verbindung mit dem
Unterbau weist das Auflageelement auf seiner Unterseite mindestens eine Vertiefung
auf, welche vorzugsweise muldenförmig ausgebildet ist. Somit ist eine Verdreh- und
Verschiebesicherung des Auflageelements und somit auch des, mit ihm verbundenen Tragrahmens
gegenüber dem Unterbau des Schachtes gewährleistet.
[0018] Die Vertiefungen sind bevorzugt in regelmäßigen Abständen an der Unterseite des Auflageelements
derart verteilt, daß die Vorsprünge auf der Oberseite des Auflageelements jeweils
zwischen zwei Vertiefungen angeordnet sind.
[0019] Vorzugsweise sind die Vorsprünge und/oder Ausnehmungen in gleichen Abständen zueinander
angeordnet. Bei einer kreisförmigen Ausführung des Auflageelements sind die Vorsprünge
und die Ausnehmungen vorzugsweise symmetrisch zu dem mittleren Durchmesser des Auflageelements
angeordnet. Die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen weisen vorzugsweise eine geringere
Breite als die Breite des Auflageelements auf. Durch diese mittige Anordnung der Vorsprünge
auf der Oberseite des Auflageelements wird der Druck auf den Rändern des Auflageelements
gleichmäßig verteilt.
[0020] Das Auflageelement wird bevorzugt aus Gußeisen, insbesondere aus Grauguß oder aus
GGG (Gußeisen mit globularem Graphit) hergestellt, da eine Schachtabdeckung im allgemeinen
erhebliche Kräfte aufnehmen können muß, wobei der Schachtdeckel selbst auch ein erhebliches
Gewicht hat, da er meist aus Stahlbeton hergestellt wird.
[0021] Das Auflageelement kann darüber hinaus als "Serie" mit unterschiedlichen Höhen ausgebildet
sein. Dann kann auf gesonderte Auflageringe oder dergleichen Höhenverstellungssysteme
verzichtet werden und die Schachtabdeckung dem Niveau der Straße angepaßt werden.
[0022] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen.
Diese werden anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
- Fig. 1
- einen Teil-Querschnitt durch einen Schachtablauf mit einem Auflageelement,
- Fig. 1a
- einen vergrößerten Teilschnitt des Bereichs I gemäß Fig. 1
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines Auflageelements gemäß einer ersten Ausführungsform
- Fig. 2a
- eine perspektivische Darstellung des Auflageelements gemäß Figur 2,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Unterseite eines Auflageelements gemäß der ersten Ausführungsform,
- Fig. 3a
- eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines Auflageelements gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 5a
- eine perspektivische Darstellung des Auflageelements gemäß Fig. 5,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Unterseite des Auflageelements gemäß der zweiten Ausführungsform,
- Fig. 6a
- eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 6,
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 6.
[0023] In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleichwirkende Teile mit den
selben Bezugsziffern bezeichnet.
[0024] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Schachtablauf mit einem in den Boden einbaubaren
Unterteil 10, einem auf einer Auflagefläche 11 aufsetzbaren Auflageelement 50 und
einer Schachtabdeckung. Zur Verbindung des Auflageelements 50 mit dem Unterbau 10
ist eine Mörtelfuge 40 vorgesehen. Die Schachtabdeckung besteht aus einem Tragrahmen
30 sowie einem Deckel 20, welcher in einem oberen Tragrahmenbereich 31 aufsetzbar
ist. Auf dem oberen Tragrahmenbereich 31 sind Freimachungen 36 zur Verriegelung des
Deckels 20 mittels Riegelelemente 35 vorgesehen. Fig. 1a zeigt in einem vergrößerten
Teilschnitt die Verriegelung des Deckels 20 mit dem Tragrahmen 30.
[0025] Der Tragrahmen 30 weist eine im wesentlichen ebene Unterfläche 33 auf, welche sich
in einem unteren Tragrahmenbereich 32 befindet und in welcher Ausnehmungen 34 ausgebildet
sind. In diese Ausnehmungen 34 greift das Auflageelement 50 durch Vorsprünge 54 ein.
Das Auflageelement 50 wird somit formschlüssig mit dem Tragrahmen 30 verbunden, so
daß eine Verdrehung oder ein Verschieben des Tragrahmens 30 gegenüber dem Auflageelement
50 nicht möglich ist. Das Auflageelement weist auf einer Unterseite 53, die auf die
Auflagefläche 11 aufgesetzt wird, Vertiefungen 55 auf (siehe Fig. 3). Beim Aufsetzen
des Auflageelements 50 oder der ganzen Anordnung - Tragrahmen, Auflageelement - auf
den Unterbau 10, werden die Vertiefungen 55 mit Mörtel aufgefüllt. Somit werden das
Auflageelement 50 fest mit dem Unterbau 10 verbunden und eine Verdreh- und Verschiebesicherung
des Auflageelements gegenüber dem Unterbau gewährleistet. Das Auflageelement 50 weist
einen Innendurchmesser auf, welcher mit dem Innendurchmesser des Tragrahmens übereinstimmt,
so daß der Schachtquerschnitt frei bleibt, ohne daß sich Verschmutzungen ablagern
können. Der Außendurchmesser des Auflageelements 50 ist gleich dem Außendurchmesser
des unteren Tragrahmenbereichs 32. Diese Ausführung des Auflageelements 50 führt zu
einer gleichmäßigen Lastabtragung auf das Auflageelement 50.
[0026] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Auflageelement 50, welches ringförmig ausgebildet
ist. Diese ringförmige Ausführung läßt sich besser in Verbindung mit dem konventionellen
Aufbau eines Schachtes über Ausgleichsringe und Mörtelfugen anwenden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind drei Vorsprünge 54 an der Oberseite des Auflageelements ausgebildet, welche in
gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und sich in einer längsverlaufenden
Richtung des kreisförmigen Auflageelements 50 erstrecken. Die Vorsprünge 54 sind symetrisch
zu einem mittleren Durchmesser D des Auflageelements angeordnet. Die Vorsprünge 54
weisen im wesentlichen die Form eines rechteckigen Prismas auf. Sie können aber auch
anderweitig ausgebildet sein.
[0027] Wie in Fig. 2a gezeigt, weisen die Vorsprünge 54 eine Höhe h auf, die wesentlich
niedriger ist als die Höhe H des Auflageelements 50. Somit wird die gewünschte Verankerung
des Auflageelements 50 mit dem Tragrahmen erzielt, ohne daß die korrespondierenden
Ausnehmungen in dem Tragrahmen die Eigenschaften der Rahmenauflage als Mittel zur
Lastabtragung beeinträchtigen.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite 53 des Auflageelements 50 gemäß der
ersten Ausführungsform und Fig. 3a eine perspektivische Darstellung. Die Unterseite
53 ist im wesentlichen flach ausgebildet und weist Vertiefungen 55 auf, welche in
gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet und muldenförmig ausgebildet sind.
In diesem Beispiel sind die muldenförmigen Vertiefungen 55 derart angeordnet, daß
zwischen jeweils zwei Vertiefungen 55 auf der Unterseite 53 des Auflageelements 50
jeweils ein Vorsprung auf der Oberseite ausgebildet ist. Die Vertiefungen 55 dienen
zur Verbindung des Auflageelements 50 mit dem Unterbau, beispielsweise durch Mörtel.
Dadurch werden das Auflageelement 50 und der Tragrahmen gegenüber dem Schachtunterbau
gegen Verschieben und/oder Verdrehung gesichert.
[0029] Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch das Auflageelement 50, gemäß
Fig. 3. Die Schnittlinie in Fig. 3 verläuft durch einen der Vorsprünge sowie durch
eine der Vertiefungen 55. Da die Schachtabdeckungen hohe Lasten abtragen müssen, ist
es von Vorteil, die Vorsprünge 54 und die Vertiefungen 55 in einem Preßverfahren auszubilden,
um eine stabile Konstruktion zu erzielen. Darüber hinaus sind die Vertiefungen 55
muldenförmig und nicht als Durchgangsöffnungen ausgebildet.
[0030] Die Figuren 5 und 5a zeigen eine Draufsicht auf die Oberseite 52 des Auflageelements
50 sowie eine perspektivische Darstellung, gemäß einer zweiten Ausführungsform. Das
Auflageelement 50 besteht aus drei einzelnen Segmenten 51, welche beim Einbau zu einem
Vollkreis zusammengelegt sind. In dieser Ausführung ist jedes Segment 51 jeweils mit
einem Vorsprung 54 versehen, welcher mittig und im wesentlichen symmetrisch zu dem
mittleren Durchmesser D des Auflageelements 50 angeordnet ist und beim Einbau in den
Tragrahmen in die entsprechenden Ausnehmungen an der Unterseite des Tragrahmens klemmend
eingreift.
[0031] Die Fig. 6 und 6a zeigen die Unterseite 53 des Auflageelements 50 gemäß der zweiten
Ausführungsform in Draufsicht und in einer perspektivischen Darstellung. In diesem
Beispiel ist jedes Segment 51 mit jeweils zwei muldenförmigen Vertiefungen 55 versehen,
welche sich im wesentlichen an beiden Enden des jeweiligen Segments 51 befinden. Somit
sind die auf der gegenüberliegenden Oberseite des Segments 51 ausgebildeten Vorsprünge
jeweils zwischen zwei Vertiefungen 55 angeordnet.
[0032] Ein Schnitt entlang der Linie VII-VII ist in Fig. 7 gezeigt, aus der ebenfalls ersichtlich
ist, daß die einzelnen Segmente 51 mit Abstand zueinander zusammengelegt sind. Somit
kann das segmentartige Auflageelement 50 bevorzugt mit den herkömmlichen Höhenverstellungssystemen
verwendet werden. Diese Ausführungsform läßt sich besser anwenden bei schrägen Oberflächen,
wobei die einzelnen Segmente 51 sich besser an die Niveauunterschiede anpassen können.
Die Vorsprünge 54 sind hier ebenfalls wie in dem ersten Ausführungsbeispiel einteilig
mit den einzelnen Segmenten 51 ausgebildet.
[0033] In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist das Auflageelement rechteckig ausgebildet,
wobei das Auflageelement ebenfalls nicht nur einstückig, sondern auch als einzelne
Teile hergestellt werden kann, die bei einem Aufbau zusammengelegt werden können.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 10
- Unterbau
- 11
- Auflagefläche
- 20
- Deckel
- 30
- Tragrahmen
- 31
- oberer Tragrahmenbereich
- 32
- unterer Tragrahmenbereich
- 33
- Unterfläche
- 34
- Ausnehmungen
- 35
- Riegelelemente
- 36
- Freimachungen
- 40
- Mörtelfuge
- 50
- Auflageelement
- 51
- Segmente
- 52
- Oberseite
- 53
- Unterseite
- 54
- Vorsprünge
- 55
- Vertiefungen
1. Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem Unterbau (10) und mit einer Schachtabdeckung,
welche einen Tragrahmen (30) und einen auf den Tragrahmen (30) aufsetzbaren Deckel
(20) aufweist, wobei der Tragrahmen (30) oberhalb des Unterbaus (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer oberen Auflagefläche (11) des Unterbaus (10) und dem Tragrahmen (30)
ein Auflageelement (50) zum Druckausgleich vorgesehen ist, wobei das Auflageelement
(50) und der Tragrahmen (30) derart ausgebildet sind, daß eine formschlüssige Verdreh-
und Verschiebesicherung des Tragrahmens (30) gegenüber dem Unterbau (10) gewährleistet
ist.
2. Schacht- bzw. Straßenablauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (30) einen unteren Tragrahmenbereich (32) aufweist, mit welchem das
Auflageelement (50) verbindbar ist, wobei das Auflageelement (50) und der untere Tragrahmenbereich
(32) im wesentlichen gleich breit ausgebildet sind.
3. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) einstückig ausgebildet ist.
4. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) aus zusammengelegten Einzelsegmenten (51) besteht.
5. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Oberseite (52) aufweist, auf welcher
wenigstens ein Vorsprung (54) vorgesehen ist, der in eine auf einer korrespondierenden
Unterfläche (33) des Tragrahmens (30) vorgesehene Ausnehmung (34), zur Verbindung
des Auflageelements (50) mit dem Tragrahmen (30) eingreift.
6. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Oberseite (52) aufweist, wobei
bei einer segmentartigen Ausführung des Auflageelements (50) jedes Segment (51) auf
der Oberseite (52) wenigstens einen Vorsprung (54) aufweist, der in eine auf einer
korrespondierenden Unterfläche (33) des Tragrahmens (30) vorgesehene Ausnehmung (34),
zur Verbindung des Auflageelements (50) mit dem Tragrahmen (30) eingreift.
7. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (34) jeweils unterhalb von auf einem oberen Tragrahmenbereich (31)
zur Verriegelung des Dekkels (20) vorgesehenen Riegelelementen (35) liegen.
8. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Unterseite (53) aufweist, welche
mindestens eine Vertiefung (55) zur Verdreh- und Verschiebesicherung des Auflageelements
(50) mit dem Unterbau (10) aufweist.
9. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (55) in regelmäßigen Abständen an der Unterseite (53) des Auflageelements
(50) derart verteilt sind, daß die Vorsprünge (54) auf der Oberseite (52) des Auflageelements
(50) jeweils zwischen zwei Vertiefungen (55) angeordnet sind.
10. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (55) und/oder die Ausnehmungen (34) in gleichmäßigen Abständen zueinander
angeordnet sind, wobei die Vorsprünge (54) und/oder die Ausnehmungen (34) vorzugsweise
eine geringere Breite als die Breite des Auflageelements (50) aufweisen.
11. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflageelement (50) aus Gußeisen, insbesondere Grauguß oder GGG besteht.
12. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Auflageelementen (50) in unterschiedlichen Höhen vorgesehen ist.