[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element zur Energieeinkopplung in einen mit
einem bestimmten Medium gefüllten Raum, beispielsweise in Form einer Zündkerze zum
Entzünden eines in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors befindlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches.
Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Energieeinkopplung
in einen mit einem bestimmten Medium gefüllten Raum mit mehreren derartigen Elementen,
insbesondere eine Vorrichtung zur Energieeinkopplung in einen mit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch
gefüllten Brennraum eines Verbrennungsmotors, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch zu entzünden.
[0002] Zur Entzündung von Luft-Kraftstoff-Gemischen in Verbrennungsmotoren, beispielsweise
in Ottomotoren, werden fast ausschließlich Zündanlagen mit konventionellen Zündkerzen
verwendet. Bei derartigen Zündanlagen erzeugt die von der Zündkerze bereitgestellte
Zündenergie, welche im Brennraum des entsprechenden Verbrennungsmotors freigesetzt
wird, eine Funkenentladung zwischen eng benachbarten Elektroden von Zündkerzen, wobei
als Nachteil relativ hohe Wärmeverluste an den Zündkerzenelektroden auftreten. Die
Übertragung der Zündenergie auf das Luft-Kraftstoff-Gemisch erfolgt durch direkten
Kontakt des Zündfunkens mit dem Luft-Kraftstoff-Gemisch, wodurch eine Ausbildung von
Flammenkernen nur in direkter Umgebung der Elektroden der Zündkerzen stattfindet.
Zudem kann durch den Kontakt mit den relativ kalten Zündkerzenelektroden eine partielle
Auslöschung des Flammenkerns erfolgen. Derartige als Quenchverluste bezeichnete Verluste
lassen sich bei konventionellen Zündanlagen nicht vermeiden.
[0003] Es wurde in der DE 196 36 712 A1 eine Möglichkeit zur Verbesserung des Zündverhaltens
vorgeschlagen, wobei eine Mehrzahl von Zündelektroden gleichzeitig im Brennraum anzuordnen
und mit der Zündspannung zu beaufschlagen sind. Auf diese Weise werden gleichzeitig
mehrere Flammenkerne ausgebildet, so dass eine Zündzone größerer Ausdehnung erzeugt
werden kann, welche eine sichere Zündung auch problematischer Luft-Kraftstoff-Gemische
erlauben soll. Ein mit diesem Zündsystem verbundenes Problem ist jedoch der hohe konstruktive
Aufwand zur Bereitstellung geeigneter Zündkerzen sowie der benötigte Bauraum am Verbrennungsmotor
selbst.
[0004] Es wurden daher Zündverfahren für die Zündung von Luft-Kraftstoff-Gemischen bei Verbrennungsmotoren
vorgeschlagen, wobei mit Hilfe von Plasmaentladungen thermische Energie in den Brennraum
des jeweiligen Verbrennungsmotors eingebracht bzw. eingekoppelt wird, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch
zu entzünden. Bei derartigen Plasmazündungen wird durch eine in den Brennraum hineinragende
Elektrode das in dem Brennraum befindliche Luft-Kraftstoff-Gemisch dadurch entzündet,
dass das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch ein Hochfrequenzfeld ausreichender Energie
auf eine reaktionsfähige Temperatur gebracht wird, indem das Luft-Kraftstoff-Gemisch
durch das von der Elektrode in den Brennraum eingekoppelte Hochfrequenzfeld in den
elektrisch leitfähigen Plasmazustand gebracht wird.
[0005] Eine derartige auf Plasmaentladung bzw. Plasmazündung basierende Vorrichtung ist
beispielsweise aus der EP 0 211 133 B1 bekannt. Dabei ist die Elektrode einer Zündkerze,
welche in den Brennraum eines Verbrennungsmotors hineinragt, direkt mit einem über
einen Leistungschalter getakteten Hochfrequenzgenerator verbunden. Die von dem Hochfrequenzgenerator
erzeugte Hochfrequenzleistung/Hochfrequenzenergie wird in ein von der Elektrode in
den Brennraum des jeweiligen Verbrennungsmotors abgestrahltes Hochfrequenzfeld zur
Plasmazündung des darin befindlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches abgestrahlt.
[0006] Darüber hinaus wurde in der DE 197 47 701 A1 der Anmelderin vorgeschlagen, das von
der Elektrode abgestrahlte Hochfrequenzfeld derart auf eine hohe Spannung zu regeln,
dass sich an der Elektrode in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch gleichzeitig eine Mehrzahl
hochohmiger Plasmafäden kurzer Dauer ausbilden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren
zur Zündung mittels Plasmen, die im Wesentlichen durch länger brennende, stationäre
Plasmen erzeugt werden, wird durch diese Vorgehensweise eine Anzahl sich kurzzeitig
und intensiv ausbildender Plasmafäden erzeugt, welche zu kurzzeitigen, intensiven
Entladungen des Plasmas führen und viele Flammenkerne in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch
hervorrufen, wodurch sich ein besonders gutes Zündverhalten des Luft-Kraftstoff-Gemisches
erreichen lässt. Hierzu ist die Geometrie der Elektrode derart zu werten, dass Feldstärkeüberhöhungen
des von der Elektrode abgestrahlten Hochfrequenzfelds hervorgerufen werden, welche
zur Bildung der kurzzeitigen Plasmafäden in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch führen.
[0007] Den zuvor beschriebenen Zündsystemen ist gemeinsam, dass zum Entzünden des in dem
jeweiligen Brennraum befindlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches jeweils ein relativ hoher
Energieverbrauch des entsprechenden Zündgeräts erforderlich ist. Durch die an der
Elektrode punktuell auftretenden Entladungen kommt es zudem zu einer relativ starken
Abnutzung der Elektrode, welche auch als Elektrodenabbrand bezeichnet wird.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein beispielsweise in
Form einer Zündkerze ausgestaltetes Element zur Energieeinkopplung in einen mit einem
bestimmten Medium, beispielsweise einem Luft-Kraftstoff-Gemisch, gefüllten Raum bereitzustellen,
welches eine möglichst effektive Einkopplung der der Elektrode des Elements zugeführten
Energie in den entsprechenden Raum bei gleichzeitiger Schonung der Elektrode ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Element mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
[0010] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das vorzugsweise in Form einer Zündkerze ausgestaltete
Element mit mehreren in dem jeweiligen Raum anzuordnenden länglichen Elektrodenabschnitten
auszugestalten, so dass die Energieeinkopplung nicht punktuell, sondern linien- oder
flächenartig erfolgt.
[0011] Bei Anwendung der auf dem Prinzip einer Plasmaentladung beruhenden Energieeinkopplung,
bei welcher der Elektrode eine Hochfrequenzenergie zuzuführen ist, kann auf diese
Weise ein "Vorhang" aus hochfrequenten Entladungen mit großer Oberfläche und hoher
Energie erzeugt werden, so dass bei Anwendung der vorliegenden Erfindung in Form einer
Zündkerze zum Entzünden eines in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors, beispielsweise
eines Ottomotors mit Direkteinspritzung, befindlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches durch
die verteilten Entladungen eine großvolumige Zündung ohne Auftreten eines direkten
Überschlags großer Stromstärke möglich ist. Der Energieverbrauch des zum Zünden des
Luft-Kraftstoff-Gemisches verwendeten Zündgeräts kann gering gehalten werden, wobei
eine gute elektromagnetische Verträglichkeit des gesamten Zündsystems gewährleistet
ist. Der in den Brennraum gerichtete Einspritzstrahl des Luft-Kraftstoff-Gemisches
kann durch den zuvor beschriebenen "Vorhang" aus hochfrequenten Entladungen direkt
und zuverlässig entzündet werden.
[0012] Darüber hinaus wird durch die Tatsache, dass keine punktuelle Energieeinkopplung
bzw. Entladung auftritt, Elektrodenabbrand vermieden und die Lebensdauer der Elektrode
verlängert.
[0013] Obwohl sich die vorliegende Erfindung bevorzugt zur Energieeinkopplung in den Brennraum
eines Verbrennungsmotors, beispielsweise eines Ottomotors mit direkter Einspritzung,
eignet, um ein in dem Brennraum befindliches Luft-Kraftstoff-Gemisch mittels Plasmaentladung
zu entzünden, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich grundsätzlich auch
auf Zündkerzen anwendbar, welche gemäß dem Prinzip der Funkenentladung arbeiten. Darüber
hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Energieeinkopplung in den Brennraum
eines Verbrennungsmotors beschränkt, sondern kann auch auf andere mögliche Anwendungsgebiete,
bei denen eine Energieeinkopplung in einen mit einem bestimmten Medium gefüllten Raum
erforderlich ist, angewendet werden.
[0014] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0015] Figur 1 zeigt einen Brennraum eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zündkerzen gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
[0016] Figur 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der in Figur 1 gezeigten Zündkerze, und
[0017] Figur 3 zeigt eine Anordnung von zwei Zündkerzen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0018] In Figur 1 ist der Brennraum bzw. Zylinder 1 eines Verbrennungsmotors, beispielsweise
eines Ottomotors mit Direkteinspritzung, dargestellt, wobei im oberen Bereich des
Brennraums 1 eine Einspritzdüse 3 zum Zuführen eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in
Pfeilrichtung vorgesehen ist. Des weiteren ist in dem Brennraum 1 ein Kolben 2 vertikal
verschiebbar gelagert, welcher zum Komprimieren des über die Einspritzdüse 3 zugeführten
Luft-Kraftstoff-Gemisches dient, um das Entzünden des Luft-Kraftstoff-Gemisches zu
erleichtern.
[0019] Des weiteren sind in Figur 1 zwei Zündkerzen 8 dargestellt, welche in den Brennraum
1 hineinragen. Die Zündkerzen 8 umfassen eine Elektrode 9, welche zur Einkopplung
einer zum Entzünden des zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemisches dienenden Zündenergie
vorgesehen ist. Zu diesem Zweck wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den
Elektroden 9 der Zündkerzen 8 eine Hochfrequenzenergie eines Hochfrequenzgenerators
4 zugeführt, so dass von den Elektroden 9 auf Grundlage der zugeführten Hochfrequenzenergie
ein entsprechendes Hochfrequenzfeld in den Brennraum 1 abgestrahlt wird, um das zwischen
den Elektroden 9 eingespritzte Luft-Kraftstoff-Gemisch mittels Plasmaentladung zu
entzünden. Dabei wird von dem Hochfrequenzgenerator 4 ein Hochfrequenzleistungssignal
mit einer Frequenz von vorzugsweise mehreren kHz erzeugt, welches zunächst von einem
Verstärker 5 verstärkt und über einen Übertrager 6 den Elektroden 9 der beiden Zündkerzen
8 zugeführt wird. Mit Hilfe des Übertragers bzw. Transformators 6 ist sichergestellt,
dass kein galvanischer Kontakt zwischen den Elektroden 9 und dem Verstärker 5 bzw.
dem Hochfrequenzgenerator 4 erforderlich ist, sondern die von dem Hochfrequenzgenerator
erzeugte Hochfrequenzenergie wird galvanisch entkoppelt, d.h. kontaktlos, auf die
Elektroden 9 übertragen, so dass eine verschmutzungssichere Einkopplung der Hochfrequenz-
bzw. Zündenergie gewährleistet ist. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da
bei herkömmlichen Zündvorrichtungen mit einem direkten Kontakt zwischen den in den
Brennraum hineinragenden Elektroden und dem Hochfrequenzgenerator die Kontaktstellen
gegenüber Verschmutzung anfällig sind und somit für die Zündung des in dem Brennraum
befindlichen Krafstoff-Luft-Gemisches eine Fehlerquelle darstellen.
[0020] Die in Figur 1 gezeigte Zündkerze 8 ist in Figur 2 vergrößert dargestellt. Wie insbesondere
aus Figur 2 ersichtlich ist, weist die Elektrode 9 einen sich in Längsrichtung durch
die Zündkerze 8 erstreckenden Elektrodenabschnitt 12 auf, dessen oberes Ende als Anschluss
zum Zuführen der von dem Hochfrequenzgenerator 4 erzeugten Hochfrequenzenergie dient.
Der in den Brennraum 1 hineinragende Endbereich der Elektrode 9 umfasst mehrere längliche
und kammartig verlaufende Elektrodenabschnitte 10, welche jeweils mit dem in Längsrichtung
der Zündkerze 8 verlaufenden Elektrodenabschnitt 12 verbunden sind und zur Einkopplung
der Zündenergie in den Brennraum 1 dienen. Bei dem in Figur 1 und Figur 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel verlaufen die Elektrodenabschnitte 10 in verschiedenen Querebenen
zur Längsache der Zündkerze 8 bzw. zum Elektrodenabschnitt 12 zueinander parallel.
Zudem sind die Elektrodenabschnitte 10 auf der in den Brennraum 1 hineinragenden Außenfläche
der Zündkerze 8 in Umfangsrichtung im Wesentlichen halbkreisförmig ausgestaltet (selbst-verständlich
können die Elektrodenabschnitte 10 jeweils auch kreisförmig entlang des vollständigen
Umfangs der Zündkerze 8 ausgebildet sein).
[0021] Die Zündkerzen 8 sind wie in Figur 1 gezeigt derart anzuordnen, dass die am unteren
Ende der Zündkerzen 8 ausgebildeten Elektrodenabschnitte 10 einander zugewandt sind.
Bei Anlegen der von dem Hochfrequenzgenerator 4 erzeugten Hochfrequenzenergie werden
auf diese Weise zwischen den einzelnen Elektrodenabschnitten 10 der Elektrode 9 der
beiden Zündkerzen 8 verteilt auftretende, hochfrequente Entladungen mit großer Oberfläche
erzeugt, welche somit einen "Entladungsvorhang" 7 bilden und ein energiesparendes
und zuverlässiges Zünden des durch diesen "Entladungs-vorhang" bzw. "Plasmavorhang"
verlaufenden Einspritzstrahl des Luft-Kraftstoff-Gemisches ermöglicht.
[0022] Zur Vermeidung von Funkenschlägen zwischen benachbarten Elektrodenabschnitten 10
sind diese durch Isolierbeschichtungen 11, beispielsweise aus einem keramischen Material,
gegeneinander isoliert.
[0023] In Figur 3 sind zwei Zündkerzen 8 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Zündkerze bzw. die Elektrode 9 an dem in den Brennraum 1 hineinragenden Endbereich
quer zur Längsachse der jeweiligen Zündkerze 8 gebogen, wobei wie bei dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel wiederum mehrere längliche Elektrodenabschnitte 10 vorgesehen
sind, welche mit dem in Längsrichtung der Zündkerze 8 verlaufenden Elektrodenabschnitt
12 verbunden sind und zur Einkopplung der dem Elektrodenabschnitt 12 zugeführten Zündenergie
in den Brennraum 1 dienen. Die einzelnen Elektrodenabschnitte 10 sind wiederum durch
Isolierschichten 11 gegeneinander isoliert. Die Elektrodenabschnitte 10 verlaufen
analog zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen halbkreisförmig
um den entsprechenden Endbereich der jeweiligen Zündkerze 8 herum.
[0024] Die beiden Zündkerzen 8 sind in dem Brennraum 1 derart anzuordnen, dass die Elektrodenabschnitte
10 der beiden Zündkerzen 8 wie in Figur 3 gezeigt einander zugewandt sind. Die Richtung
des Einspritzstrahls ist wiederum mit einem Pfeil angedeutet. Wie aus Figur 3 ersichtlich
ist, wird auch mit Hilfe dieser Anordnung die Erzeugung mehrerer verteilt auftretender
Entladungen, welche einen "Entladungsvorhang" 7 bilden, zwischen den Elektrodenabschnitten
10 der beiden Zündkerzen 8 erzeugt, so dass eine großvolumige Zündung des zwischen
den Elektrodenabschnitten 10 der beiden Zündkerzen 8 zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemisches
möglich ist. Auch bei dieser Anordnung kommt es somit nicht zu einer punktuell auftretenden
Entladung zwischen den beiden Zündkerzen 8, sondern es tritt eine Vielzahl von Entladungen
auf, womit die Fläche, an welcher die Zündenergie auf das in Pfeilrichtung zugeführte
Luft-Kraftstoff-Gemisch wirkt, deutlich erhöht und somit die Entzündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
erleichtert werden kann.
1. Element (8) zur Energieeinkopplung in einen mit einem bestimmten Medium gefüllten
Raum (1),
mit einer Elektrode (9), welche einen Anschluss (12) zur Zufuhr der von einer Energiequelle
(4) erzeugten Energie und einen in dem Raum (1) anzuordnenden Endbereich zur Einkopplung
der Energie in den Raum (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Endbereich der Elektrode (9) mehrere längliche und voneinander beabstandete Elektrodenabschnitte
(10), welche jeweils mit dem Anschluss (11) der Elektrode (9) gekoppelt sind, zur
Einkopplung der Energie in den Raum (1) aufweist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Elektrodenabschnitte (10) durch eine Isolationsschicht (11) gegeneinander
isoliert sind.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Elektrodenabschnitte (10) derart miteinander verbunden sind, dass
sie eine durch die Elektrodenabschnitte (10) gebildete Fläche zur Einkopplung der
Energie in den Raum (1) bilden.
4. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Elektrodenabschnitte (10) zueinander im Wesentlichen parallel verlaufen.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Elektrodenabschnitte (10) jeweils im Wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Elements (8) verlaufen.
6. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich der Elektrode (9) gebogen ist.
7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich im Wesentlichen quer zur Längsachse des Elements (8) gebogen verläuft.
8. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (8) in Form einer Zündkerze zum Entzünden eines in einem Brennraum (1)
eines Verbrennungsmotors befindlichen Luft-Kraftstoff-Gemisches ausgestaltet ist.
9. Vorrichtung zur Energieeinkopplung in einen mit einem bestimmten Medium gefüllten
Raum (1),
mit mindestens zwei Elementen (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Elemente (8) in dem Raum (1) derart angeordnet sind, dass die im Endbereich der Elektroden
(9) vorgesehenen länglichen Elektrodenabschnitte (10) der beiden Elemente (8) einander
zugewandt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (9) der beiden Elemente (8) mit einem zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie
vorgesehenen Hochfrequenzgenerator (4) verbunden sind, um über die im Endbereich der
Elektroden (9) der beiden Elemente 8 vorgesehenen länglichen Elektrodenabschnitte
(10) ein der zugeführten Hochfrequenzenergie entsprechendes Hochfrequenzfeld in den
Raum (1) abzustrahlen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (9) der beiden Elemente (8) über einen Übertrager (6) mit dem Hochfrequenzgenerator
(4) verbunden sind.