[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Fixierstationen für Bilderzeugungsvorrichtungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung Fixierstationen mit einer belüfteten Abstreiferbaugruppe
zur Reduzierung der Kondensation von Wasserdampf in der Fixierstation.
[0002] Eine Bilderzeugungsvorrichtung überträgt Bilder auf Papier oder sonstige Medien.
Die Bilderzeugungsvorrichtung umfasst normalerweise einen Fotoleiter, einen oder mehrere
Lader, eine Belichtungseinrichtung, eine Tonerstation, eine Fixierstation und einen
Reiniger. Die Bilderzeugungsvorrichtung ist zudem mit einem Umweltsystem ausgestattet,
bei dem es sich um einen Luftaustauscher, einen Lüfter oder um eine ähnliche Einrichtung
handeln kann, die Luft durch die Bildererzeugungsvorrichtung saugt oder bläst.
[0003] Im Allgemeinen wird der Fotoleiter selektiv geladen und optisch belichtet, um ein
elektrostatisches Latentbild auf der Oberfläche auszubilden. Auf die Oberfläche des
Fotoleiters wird Toner aufgetragen. Der Toner ist aufgeladen und haftet dadurch an
der Oberfläche des Fotoleiters in den Bereichen, die dem elektrostatischen Latentbild
entsprechen. Das Tonerbild wird auf einen Bogen Papier oder auf ein anderes Medium
übertragen. In der Fixierstation wird der Bogen erwärmt, wodurch der Toner auf dem
Papier oder auf dem anderen Medium fixiert wird oder daran haftet. Zur Vorbereitung
für ein weiteres Bild wird der Fotoleiter dann aufgefrischt, d.h. Toner- und Ladungsreste
werden beseitigt. Der Bogen tritt dann aus der Bilderzeugungsvorrichtung aus.
[0004] Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer typischen Fixierstation für eine Bilderzeugungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik. Die Fixierstation umfasst eine Fixierwalze, eine Andruckwalze
sowie eine obere und untere Abstreiferbaugruppe. Fig. 14 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer oberen Abstreiferbaugruppe nach dem Stand der Technik. Die Fixierwalze
und die Andruckwalze sind derart angeordnet, dass sie einen Spalt- oder Quetschbereich
bilden. Die Andruckwalze dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil
A bezeichnet. Die Fixierwalze dreht sich im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil B bezeichnet.
Eine oder mehrere (nicht gezeigte) Heizwalzen heizen die Fixierwalze. Die Andruckwalze
ist ggf. ebenfalls heizbar. Die obere und untere Abstreiferbaugruppe ist zum Spaltbereich
benachbart angeordnet, um dazu beizutragen, den Bogen von der Andruck- und Fixierwalze
zu entnehmen und wegzuführen. Die obere Abstreiferbaugruppe ist mit Fingerstücken
versehen, die zum Spaltbereich weisen.
[0005] Die Fixierstation bewirkt eine Fixierung oder ein Haften des Toners auf dem Bogen.
Bei diesem Fixiervorgang tritt ein Papierbogen oder ein Bogen eines anderen Mediums
durch die Andruck- und Fixierwalzen in Richtung des Pfeils C hindurch. Während der
Bogen durch die Walzen tritt, wird der Toner durch die Verengung in dem Spaltbereich
auf die Oberfläche des Bogens gedrückt. Gleichzeitig überträgt die Fixierwalze Wärme
auf den Bogen, wodurch der Toner auf dem Bogen schmilzt. Die Drehung der Walzen zieht
den Bogen durch den Spaltbereich.
[0006] Die Verengung und der Druck der Walzen sowie die Erwärmung des Toners in dem Spaltbereich
kann bewirken, dass Toner an der Andruckwalze kleben oder sonst wie haften bleibt.
Die Vorderkante des Bogens wird jedoch zwischen der oberen und unteren Abstreiferbaugruppe
hindurchgeführt. Wenn der Bogen an der Andruckwalze anhaftet, ergreifen die Fingerstücke
der oberen Abstreiferbaugruppe die Vorderkante des Bogens. Die Fingerstücke führen
die Vorderkante zwischen der oberen und unteren Abstreiferbaugruppe und führen den
Bogen von der Andruckwalze weg, während der Bogen aus dem Spaltbereich heraustritt.
[0007] Der Fixiervorgang erfolgt normalerweise bei ca. 180°C. Bei dieser Temperatur verdampft
in dem Bogen Wasser oder tritt aus dem Bogen in Form von Wasserdampf aus. Der Wasserdampf
kondensiert in Kondensationszonen auf der Oberfläche der oberen Abstreiferbaugruppe.
Der kondensierte Wasserdampf bildet Tröpfchen, die auf die untere Abstreiferbaugruppe
abtropfen. Die Tröpfchen können auf einen Bogen fallen, wenn dieser unter der oberen
Abstreiferbaugruppe hindurchtritt. Die Wassertröpfchen verursachen ein Aufquellen
des Bogens und hinterlassen auf dem Bogen einen verformten Punkt oder eine Spur. Das
Ergebnis ist ein sichtbarer Fehler auf dem Bogen.
[0008] Die Menge des Wasserdampfs hängt stark von dem Feuchtigkeitsgehalt des Papiers ab.
Wenn der Feuchtigkeitsgehalt weniger als ca. fünf Masseprozent beträgt, bildet sich
an der oberen Abstreiferbaugruppe möglicherweise weniger Kondensat. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt
mehr als ca. fünf Masseprozent beträgt, bildet sich an der oberen Abstreiferbaugruppe
möglicherweise mehr Kondensat. Die Kondensatmenge hängt zudem von der Anzahl der Bogen
in einem Bilderzeugungsauftrag ab. In einem Bilderzeugungsauftrag, der eine große
Anzahl von Bogen umfasst, kann sich Kondensat ansammeln, obwohl der Feuchtigkeitsgehalt
niedrig ist. In diesem Fall können die ersten Bogen sauber sein, während die späteren
Bogen möglicherweise Wassertropfenfehler aufweisen.
[0009] Es gibt mehrere Ansätze, um Kondensatbildung an der oberen Abstreiferbaugruppe zu
beseitigen oder zu minimieren. Der Betrieb der Bilderzeugungsvorrichtung kann auf
die ausschließliche Verwendung von Papier mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt beschränkt
werden. Es ist jedoch für einen Benutzer der Bilderzeugungsvorrichtung unpraktisch
oder gar unmöglich, den Feuchtigkeitsgehalt des Papiers oder eines anderen Mediums
unmittelbar vor Verwendung festzustellen. Der Feuchtigkeitsgehalt ist häufig von der
Lagerung und der Luftfeuchtigkeit abhängig, was entsprechende Schwankungen bewirkt.
Möglich ist auch, den Feuchtigkeitsgehalt des Papiers oder eines anderen Mediums zu
reduzieren oder zu senken. Die hierfür benötigte Ausstattung und Zeit macht diesen
Ansatz jedoch unpraktisch. Es wäre für einen Benutzer auch unpraktisch, die Größe
der Bilderzeugungsaufträge zu begrenzen.
[0010] Die obere Abstreiferbaugruppe oder ein nahegelegenes Bauteil könnte mit einer Temperatur
beaufschlagt werden, die hoch genug ist, um die an kalten Flächen entstehende Kondensatbildung
zu vermeiden. Hierzu wären jedoch zusätzliche Einrichtungen für die obere Abstreiferbaugruppe
oder das andere Bauteil erforderlich, wie beispielsweise Heizelemente oder ähnliches.
Die höhere Temperatur könnte zudem eine Ausdehnung oder eine Verformung der oberen
Abstreiferbaugruppe bewirken, wodurch sich die Fingerstücke zu weit oder ungleichmäßig
in den Spaltbereich erstrecken würden. Zudem würde die für die Erwärmung der oberen
Abstreiferbaugruppe oder anderer Bauteile erforderliche Energie die Betriebskosten
der Bilderzeugungsvorrichtung erhöhen.
[0011] Die Fixierstation könnte auch mit einer zusätzlichen Lüftung oder einem erhöhten
Luftstrom versehen werden, um Wasserdampf abzuführen, bevor Kondensat entstehen kann.
Die zusätzliche Lüftung oder der erhöhte Luftstrom erfordern möglicherweise zusätzliche
Einrichtungen, wie ein größeres Umweltsystem oder einen Lüfter. Durch die Konfiguration
der oberen Abstreiferbaugruppe können sich zudem "Todzonen" bilden, in denen die Luft
nicht ungehindert durchströmt. Der Wasserdampf sammelt sich möglicherweise in diesen
Totzonen, statt aus der Fixierstation auszuströmen.
[0012] Es besteht daher Bedarf nach einer Fixierstation in einer Bilderzeugungsvorrichtung,
die die Kondensation von Wasserdampf mindert.
[0013] Die Erfindung sieht eine Fixierstation mit einer belüfteten Abstreiferbaugruppe für
eine Bilderzeugungsvorrichtung vor. Die Abstreiferbaugruppe ist mit einem oder mehreren
Schlitzen versehen, die ein Luftströmungsmuster zur Reduzierung der Kondensatbildung
in der Fixierstation erzeugen. Die während des Fixiervorgangs in der Bilderzeugungsvorrichtung
entstehende Wärme kann bewirken, dass in einem Bogen befindliches Wasser verdampft.
Das Umweltsystem oder andere Konvektionsluftströme in der Bilderzeugungsvorrichtung
leiten den Wasserdampf durch den einen Schlitz oder durch die Mehrzahl von Schlitzen
hindurch.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Bilderzeugungsvorrichtung einen Fotoleiter,
einen primären Lader, eine Belichtungsvorrichtung, eine Tonerstation, einen Übertragungslader
und eine belüftete Fixierstation umfassen. Der primäre Lader lädt den Fotoleiter elektrostatisch
auf. Die Belichtungsvorrichtung belichtet den Fotoleiter optisch und erzeugt auf dem
Fotoleiter ein elektrostatisches Bild. Die Tonerstation trägt Toner auf dem Fotoleiter
auf. Der Toner ist derart geladen, dass er an dem elektrostatischen Bild haftet. Der
Übertragungslader überträgt den Toner von dem Fotoleiter auf einen Bogen. Die Fixierstation
nimmt den Bogen von dem Übertragungslader entgegen und fixiert den Toner auf dem Bogen.
[0015] Die Fixierstation kann eine Andruckwalze, eine Fixierwalze und eine Abstreiferbaugruppe
umfassen. Die Fixierwalze bildet mit der Andruckwalze einen Spalt. Die Abstreiferbaugruppe
greift in den Bogen ein, während dieser aus dem Spaltbereich in eine Bogenrichtung
austritt. Die Abstreiferbaugruppe ist mit Rippenabschnitten versehen, die aus der
Abstreiferbaugruppe in Richtung des Spaltbereichs hervorstehen können. Die Rippenabschnitte
können aus einem oder mehreren Fingerstücken gebildet sein. Die Abstreiferbaugruppe
kann zudem mit einem Trägerelement versehen sein, das an den Rippenabschnitten und
an den Fingerstücken gehaltert ist. Die Rippenabschnitte bilden einen oder mehrere
Schlitze, die derart ausgelegt sind, dass sie ein Luftströmungsmuster erzeugen, das
die Kondensatbildung auf der Abstreiferbaugruppe reduziert. Die Abstreiferbaugruppe
ist ggf. mit einer Eintrittschutzeinrichtung versehen, die in einem oder in mehreren
der Schlitze angeordnet ist. Die Eintrittschutzeinrichtung verhindert, dass ein Bogen
in den Schlitz eintritt oder korrigiert diesen Zustand.
[0016] Fachleute werden bei der Betrachtung der folgenden Figuren und beim Lesen der detaillierten
Beschreibung andere Vorrichtungen, Verfahren, Merkmale und Vorteile der Erfindung
erkennen. Die vorliegende Beschreibung bezieht diese zusätzlichen Vorrichtungen, Verfahren,
Merkmale und Vorteile mit ein. Sie sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
fallen in den Schutzbereich der anliegenden Ansprüche.
[0017] Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Fixierstation.
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer Fixierstation für die Bilderzeugungsvorrichtung aus Fig.
1.
- Fig. 3
- eine vorderseitige, perspektivische Ansicht einer oberen Abstreiferbaugruppe für eine
Fixierstation in einer erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung.
- Fig. 4
- eine rückseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig.
3.
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig. 3.
- Fig. 6
- eine rückseitige, perspektivische Ansicht einer oberen Abstreiferbaugruppe für eine
Fixierstation in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- Fig. 7
- eine vorderseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig.
6.
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig. 6.
- Fig. 9
- eine erste, untere perspektivische Nahansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig.
6.
- Fig. 10
- eine zweite, untere, perspektivische Nahansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus
Fig. 6.
- Fig. 11
- eine obere, perspektivische Nahansicht der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig. 6.
- Fig. 12A und 12B
- untere Nahansichten eines Fingerstücks der oberen Abstreiferbaugruppe aus Fig. 6,
in denen Fig. 12A einen Registerabschnitt und Fig. 12B keinen Registerabschnitt zeigen.
- Fig. 13
- eine Seitenansicht einer Fixierstation für eine Bilderzeugungsvorrichtung nach dem
Stand der Technik.
- Fig. 14
- eine vorderseitige, perspektivische Ansicht einer oberen Abstreiferbaugruppe für eine
Fixierstation in einer Bilderzeugungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
[0018] Fig. 1 ist eine repräsentative, schematische Darstellung der Bilderzeugungsvorrichtung
100 mit einer Fixierstation 118. Die Bilderzeugungsvorrichtung 100 kann ein Kopiergerät,
ein Faxgerät, ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät usw. sein. Neben der Fixierstation
118 kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 einen Fotoleiter 102, Stützwalzen 104,
eine motorisch betriebene Walze 106, einen primären Lader 108, eine Belichtungsvorrichtung
110, eine Tonerstation 112, einen Übertragungslader 114, einen Reiniger 120, zugehörige
Einrichtungen, Zubehör usw. umfassen. Die zugehörigen Einrichtungen und das Zubehör
können einen Feeder 116, ein (nicht gezeigtes) Ausgabefach, eine (nicht gezeigte)
Logik- und Steuereinheit, eine (nicht gezeigte) Benutzeroberfläche, einen (nicht gezeigten)
Umkehrer, ein (nicht gezeigtes) Gehäuse usw. sein. Der Feeder 116 stellt Bogen aus
Papier oder andere Medien bereit. Die Bilderzeugungsvorrichtung 100 kann weitere Einrichtungen
umfassen, z.B. einen (nicht gezeigten) Einleger und einen (nicht gezeigten) Finisher.
Zwar werden bestimmte Konfigurationen und Anordnungen gezeigt, aber auch andere Konfigurationen
und Anordnungen sind verwendbar, u.a. mit anderen und zusätzlichen Komponenten.
[0019] Nach einem Aspekt der Erfindung ist der Fotoleiter 102 in Wirkbeziehung auf den Stützwalzen
104 und der motorisch betriebenen Walze 106 gehaltert, die den Fotoleiter 102 in die
durch den Pfeil A bezeichnete Richtung transportiert. Der primäre Lader 108, die Belichtungsvorrichtung
110, die Tonerstation 112, der Übertragungslader 114, die Fixierstation 118 und der
Reiniger 120 sind in Wirkbeziehung benachbart zu dem Fotoleiter 102 angeordnet. Der
Feeder 116 ist in Wirkbeziehung derart angeordnet, dass er einen Bogen S aus Papier
oder aus einem anderen Medium an den Übertragungslader 114 übergibt. Auf diese oder
eine ähnliche Weise sind mehrere Bogen verarbeitbar. Der Fotoleiter 102 ist als ein
auf Walzen gehaltertes Band ausgelegt, aber er kann auch als Trommel oder in einer
anderen, geeigneten Konfiguration ausgelegt sein. Das Gehäuse haltert und schützt
verschiedene Komponenten der Bilderzeugungsvorrichtung 100, die mit dem Gehäuse oder
einem Teil davon integriert sein können.
[0020] Bei Gebrauch lädt der primäre Lader 108 ein Bildfeld auf dem Fotoleiter 102 elektrostatisch
auf. Die Belichtungsvorrichtung 110 belichtet das Bildfeld optisch und erzeugt auf
dem Bildfeld ein elektrostatisches Bild. Die Tonerstation 112 trägt Toner auf das
Bildfeld auf. Der Toner ist derart geladen, dass er an dem elektrostatischen Bild
haftet. Der Übertragungslader 114 überträgt den Toner von dem Bildfeld auf einen Bogen
aus dem Feeder 116. Die Fixierstation 118 nimmt den Bogen von dem Übertragungslader
114 entgegen und fixiert den Toner auf dem Bogen. Der Bogen tritt dann aus der Bilderzeugungsvorrichtung
aus.
[0021] Fig. 2 ist eine repräsentative Seitenansicht der Fixierstation 118 mit einer belüfteten
Abstreiferbaugruppe für die Bilderzeugungsvorrichtung 100 aus Fig. 1. Nach einem Aspekt
der Erfindung umfasst die Fixierstation 118 eine Fixierwalze 124 und eine Andruckwalze
122. Die Andruckwalze 122 und die Fixierwalze 124 weisen im wesentlichen dieselbe
Länge auf und sind in Längsrichtung derart angeordnet, dass sie einen Spalt- oder
Quetschbereich zwischen den Walzen bilden. Die Andruckwalze 122 dreht sich entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil A bezeichnet. Die Fixierwalze 124 dreht sich
im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil B bezeichnet. Eine oder mehrere (nicht gezeigte)
Heizwalzen heizen die Fixierwalze 124. Die Fixierwalze ist auch durch andere Heizvorrichtungen
heizbar. Die Andruckwalze 122 ist ggf. ebenfalls heizbar. Die Fixierstation 118 kann
andere Konfigurationen aufweisen, unter anderem andere Walzen.
[0022] Die belüftete Abstreiferbaugruppe entnimmt den Bogen S und führt ihn von der Andruckwalze
122 und der Fixierwalze 124 weg. Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst die belüftete
Abstreiferbaugruppe eine untere Abstreiferbaugruppe 126 und eine obere Abstreiferbaugruppe
128. Die belüftete Abstreiferbaugruppe kann weitere Konfigurationen umfassen, u.a.
weitere obere und untere Abstreiferbaugruppen, und sie kann entweder eine einzelne
obere oder untere Abstreiferbaugruppe umfassen. Die untere und obere Abstreiferbaugruppe
126 und 128 können austauschbar sein. In diesem Fall besitzen die obere und untere
Abstreiferbaugruppe 126 und 128 im wesentlichen dieselbe Länge und sind in der Fixierstation
118 im wesentlichen längs zum Spaltbereich angeordnet, d.h. im wesentlichen längs
zur Andruckwalze 122 und Fixierwalze 124.
[0023] In diesem Fall weist die obere Abstreiferbaugruppe 128 ein oder mehrere Fingerstücke
132 auf, die zum Spaltbereich vorstehen. Zur Ausrichtung weist die Vorderseite 128a
der oberen Abstreiferbaugruppe 128 zur Andruckwalze 122 und zur Fixierwalze 124. Die
Rückseite 128b der oberen Abstreiferbaugruppe 128 weist von der Andruckwalze 122 und
von der Fixierwalze 124 weg. Die Unterseite 128c der oberen Abstreiferbaugruppe 128
weist zur unteren Abstreiferbaugruppe 126 und auch zu einem Bogen, der durch die obere
und untere Abstreiferbaugruppe 128 bzw. 126 hindurchtritt. Die Oberseite 128d der
oberen Abstreiferbaugruppe 128 weist von der unteren Abstreiferbaugruppe 126 und von
einem Bogen weg, der durch die obere und untere Abstreiferbaugruppe 128 bzw. 126 hindurchtritt.
[0024] Die Fixierstation 118 bewirkt eine Fixierung oder ein Haften des Toners auf dem Bogen.
In diesem Fixiervorgang tritt ein Bogen durch die Andruckwalze 122 und die Fixierwalze
124 in einer durch den Pfeil C bezeichneten Richtung hindurch. Für Ausrichtungszwecke
weist der Bogen S eine Vorderkante und eine Hinterkante auf. Die Vorderkante tritt
zuerst durch den Spaltbereich hindurch. Die Hinterkante tritt zuletzt durch den Spaltbereich
hindurch. Der Bogen besitzt zudem zwei Seitenkanten, die sich von der Vorderkante
zur Hinterkante erstrecken. Der Bogen kann rechteckig oder quadratisch sein, wobei
sich die Seitenkanten quer zwischen der Vorder- und Hinterkante erstrecken.
[0025] Während der Bogen durch die Walzen 122 und 124 tritt, wird der Toner durch die Verengung
in dem Spaltbereich auf die Oberfläche des Bogens gedrückt. Im wesentlichen gleichzeitig
überträgt die Fixierwalze 124 Wärme auf den Bogen, wodurch der Toner auf dem Bogen
schmilzt. Die gegenläufige Drehung der Walzen 122 und 124 zieht den Bogen durch den
Spaltbereich. Die Vorderkante des Bogens wird in eine Führungsbahn zwischen der oberen
und unteren Abstreiferbaugruppe 128 und 126 gelenkt. Die Verengung und der Druck der
Walzen 122 und 124 sowie die Erwärmung des Toners in dem Spaltbereich kann bewirken,
dass der Bogen an der Andruckwalze kleben oder sonst wie haften bleibt. Wenn der Bogen
an der Andruckwalze 122 haften oder kleben bleibt, ergreifen die Fingerstücke 132
die Vorderkante des Bogens oder greifen in diesen ein, während er aus dem Spaltbereich
austritt. Die Fingerstücke 132 führen oder lenken die Vorderkante in die Führungsbahn
zwischen der oberen und unteren Abstreiferbaugruppe 128 und 126 und führen somit den
Bogen von der Andruckwalze 122 weg, während der Bogen aus dem Spaltbereich heraustritt.
[0026] Der Fixiervorgang erfolgt bei einer Fixiertemperatur von ca. 180°C. Der Vorgang kann
jedoch bei anderen geeigneten Temperaturen erfolgen, die für den Toner, das Papier
oder sonstige Medien sowie für die Komponenten der Bilderzeugungsvorrichtung 100 geeignet
sind. Die Fixiertemperatur kann konstant bleiben oder veränderlich sein. Nach einem
Aspekt der Erfindung liegt die Fixiertemperatur im Bereich von ca. 149°C und 204°C.
Bei diesen Temperaturen verdampft in dem Bogen Wasser oder tritt aus dem Bogen in
Form von Wasserdampf aus.
[0027] Fig. 3-5 zeigen repräsentative Ansichten einer oberen Abstreiferbaugruppe 228 für
eine Fixierstation in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
In diesen Fig. bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in diesen Fig.
und in der in Fig. 1-2 beschriebenen Bilderzeugungsvorrichtung. Die entsprechenden
Teile haben gleiche Funktionen und sind untereinander austauschbar. Fig. 3 ist eine
vorderseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe 228. Fig. 4
ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe 228.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der oberen Abstreiferbaugruppe 228. Für Ausrichtungszwecke
besitzt die obere Abstreiferbaugruppe 228 eine Vorderseite 128a, eine Rückseite 228b,
eine Unterseite 228c und eine Oberseite 228d. Der Pfeil C bezeichnet die Transportrichtung
des Bogens S durch die Fixierstation. Die obere Abstreiferbaugruppe 228 kann weitere
Komponenten, wie (nicht gezeigte) Befestigungshalterungen, (nicht gezeigte) Halteelemente
usw. umfassen. Die obere Abstreiferbaugruppe 228 kann aus Metall bestehen, beispielsweise
aus Stahl, und aus jedem anderen Material, das geeignet ist, die strukturelle Tragfestigkeit
und andere Eigenschaften zu verleihen, die zur Entnahme von Bogen aus der Andruckwalze
in der Fixierstation erforderlich sind. Die obere Abstreiferbaugruppe 228 kann in
weiteren Formen und Konfigurationen ausgebildet sein.
[0028] Die obere Abstreiferbaugruppe 228 kann mit Fingerstücken 232 versehen sein, die mit
der Vorderseite eines Halteelements 238 verbunden sind. Es können fünf Fingerstücke
232 vorhanden sein. Es kann jedoch auch nur ein Fingerstück oder eine Vielzahl von
Fingerstücken vorhanden sein. Die Fingerstücke 232 können miteinander zu einer (nicht
gezeigten) Fingerbaugruppe oder zu (nicht gezeigten) Fingerunterbaugruppen kombiniert
sein. Jedes Fingerstück 232 ist mit Rippenabschnitten 236 versehen, die mit einem
Fußabschnitt 240 verbunden sind, der ein oder mehrere Teile bilden kann. Die Rippenabschnitte
236 können direkt mit dem Halteelement 238 verbunden sein, wobei in diesem Fall die
Fußabschnitte 240 nicht erforderlich wären. Die Fußabschnitte 240 sind derart mit
dem Halteelement 238 verbunden, dass, wenn die obere Abstreiferbaugruppe 228 auf einer
Fixierstation montiert ist, die Fußabschnitte 240 eine Führungsbahn mit der (nicht
gezeigten) unteren Abstreiferbaugruppe bilden, auf der ein Bogen verläuft, wenn dieser
aus den Andruck- und Fixierwalzen austritt. Nach einem Aspekt der Erfindung ist jeder
Fußabschnitt 240 in einer plattenartigen Struktur ausgebildet, welche eben, winklig,
kreisförmig oder anderweitig ausgebildet sein kann. Die Fußabschnitte 240 können mit
dem Halteelement 238 in einem Winkel verbunden oder zur Führungsbahn gekrümmt angeordnet
sein. Der Winkel kann derart gewählt sein, dass er mit einer gewünschten Richtung
des Bogens bei dessen Austritt aus den Fixier- und Andruckwalzen übereinstimmt.
[0029] Die Fingerstücke 232 sind derart konfiguriert und mit dem Halteelement 238 verbunden,
dass, wenn die obere Abstreiferbaugruppe 228 auf einer Fixierstation montiert ist,
die Rippenabschnitte 236 zum Spaltbereich der Andruck- und Fixierwalzen vorstehen.
Wenn ein Bogen an der Andruckwalze haftet, sind die Rippenabschnitte 236 derart angeordnet,
dass sie die Vorderkante des Bogens ergreifen, wenn dieses aus dem Spaltbereich austritt.
Der Bogen wird dann während seines Austritts aus dem Spaltbereich weggezogen. Die
Rippenabschnitte 236 führen die Vorderkante des Bogens zu den Fußabschnitten 240 und
in die Führungsbahn zwischen den oberen und unteren Abstreiferbaugruppen.
[0030] In diesem Fall erstrecken sich die Rippenabschnitte 236 von den Fußabschnitten 240
an der Vorderseite 228a der oberen Abstreiferbaugruppe 228 entlang und ragen in den
Spaltbereich hinein. Die Rippenabschnitte 236 führen dann zurück und schließen dann
an das Halteelement 238 an der Vorderseite 228a der oberen Abstreiferbaugruppe 228
an. Die Rippenabschnitte 236 können auch an einer andere Stelle des Halteelements
238 anschließen. In diesem Fall sind die Rippenabschnitte 236 winkelförmig ausgebildet.
Die Rippenabschnitte 236 können jedoch auch dreieckig, gekrümmt, mehrflächig, in Kombination
oder in sonstiger Form ausgebildet sein. Der Querschnitt der Rippenabschnitte 236
kann rechteckig, winklig, quadratisch, kreisförmig und in sonstiger Form ausgebildet
sein.
[0031] Die Rippenabschnitte 236 bilden Schlitze 234 in den Fingerstücken 232. Die Schlitze
234 sind Öffnungen, in denen Luft durch die obere Abstreiferbaugruppe 228 strömen
kann. Nach einem Aspekt sind die Schlitze 234 derart konfiguriert, dass sie ein Luftmuster
erzeugen, um Kondensatbildung an der oberen Abstreiferbaugruppe 228 zu mindern. Unter
"Kondensatbildung mindern" ist zu verstehen, dass das Kondensieren von Wasserdampf
an der Abstreiferbaugruppe teilweise oder vollständig verhindert oder beseitigt wird.
Die Schlitze 234 können Kondensatbildung über die gesamte Abstreiferbaugruppe oder
in einem bestimmten Bereich oder in mehreren Bereichen der Abstreiferbaugruppe mindern.
Zur Minderung von Kondensatbildung kann nur ein Schlitz an einem Teil der Abstreiferbaugruppe
vorhanden sein. Die Luft kann verschiedene Strömungsmuster aufweisen. Der Luftstrom
ist durch die natürliche Wärmekonvektion von der Fixierwalze erzeugbar, durch das
(nicht gezeigte) Umweltsystem für die Bilderzeugungsvorrichtung oder durch eine Kombination
davon usw. An jedem Fingerstück 232 können sich zwei bis vier Schlitze 234 befinden.
An jedem Fingerstück 232 kann jedoch auch nur ein Schlitz 234 oder eine Vielzahl von
Schlitzen 234 ausgebildet sein. Es kann ein Fingerstück 232 vorhanden sein, das sich
im wesentlichen über die Länge des Halteelements 238 erstreckt, wobei das eine Fingerstück
232 eine Vielzahl von Schlitzen 234 aufweist.
[0032] Nach einem Aspekt sind die Schlitze 234 vertikal von der Unterseite 228c ausgebildet
und im wesentlichen mit der Bogenrichtung ausgerichtet. Die Schlitze 234 folgen den
Rippenabschnitten 236 zur Verbindung der Rippenabschnitte 236 mit dem Halteelement
238 an der Vorderseite 228a. Die Schlitze 234 können horizontal oder in einem Winkel
zur Bogenrichtung ausgebildet sein. Die Schlitze können zudem spiralförmig oder sonst
wie ausgebildet sein. Die Schlitze 234 können als (nicht gezeigte) Lochgruppen oder
als sonstige Öffnungen ausgebildet sein, die (nicht gezeigte) perforierte Abschnitte
in den Fingerstücken 232 bilden. Ein Schlitz oder mehrere Schlitze 234 können sich
in oder durch einen Fußabschnitt oder durch mehrere Fußabschnitte 240 erstrecken.
Die Schlitze 234 können in Schlitzgruppen ausgebildet sein, wobei eine Gruppe in einer
Konfiguration und die andere Gruppe in einer anderen Konfiguration ausgebildet ist.
Eine erste Gruppe von Schlitzen kann in Bogenrichtung ausgerichtet oder winklig in
Bogenrichtung ausgerichtet sein. Eine zweite Gruppe von Schlitzen kann in einem anderen
Winkel zur Bogenrichtung ausgerichtet sein.
[0033] Jede der von den Schlitzen 234 geschaffenen Öffnungen bildet einen offenen Bereich
entlang der Oberfläche der Fingerstücke 232. Diese offenen Bereiche lassen sich kombinieren,
um einen offenen Gesamtbereich für die obere Abstreiferbaugruppe 228 zu schaffen.
Des gleichen bildet jeder Rippenabschnitt 236 einen geschlossenen Bereich entlang
der Oberfläche der Fingerstücke 232. Diese geschlossenen Bereiche lassen sich kombinieren,
um einen geschlossenen Gesamtbereich für die obere Abstreiferbaugruppe 228 zu schaffen.
Nach einem Aspekt beträgt das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs der Schlitze 234
zum geschlossenen Gesamtbereich der Rippenabschnitte 236 zwischen 1:1 und 6:1. Das
Verhältnis des offenen Gesamtbereichs der Schlitze 234 zum geschlossenen Gesamtbereich
der Rippenabschnitte 236 kann größer als ca. 6:1 sein, wobei in diesem Fall die Rippenabschnitte
236 eher drahtartig ausgebildet sind. Das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs der
Schlitze 234 zum geschlossenen Gesamtbereich der Rippenabschnitte 236 kann kleiner
als ca. 1:1 sein, solange ein geeigneter Luftstrom oder ein geeignetes Luftströmungsmuster
gewahrt bleibt, um die Kondensatbildung an der oberen Abstreiferbaugruppe 228 zu minimieren.
Der Luftstrom lässt sich möglicherweise durch Erhöhen des Durchsatzes im Umweltsystem
verbessern. Der offene Bereich jedes Schlitzes 234 kann gleich oder veränderlich sein.
Der offene Gesamtbereich kann gleichmäßig verteilt sein und über einen oder alle Fingerstücke
232 und über die obere Abstreiferbaugruppe 228 abweichen. Ein Fingerstück kann (nicht
gezeigte) schmale Schlitze aufweisen. Ein weiteres Fingerstück kann (nicht gezeigte)
breite Schlitze aufweisen. Ein weiteres Fingerstück kann eine (nicht gezeigte) Kombination
aus schmalen Schlitzen und breiten Schlitzen aufweisen.
[0034] Nach einem Aspekt ist das Halteelement 238 derart mit den Fingerstücken 232 verbunden,
dass, wenn die obere Abstreiferbaugruppe 228 auf einer Fixierstation montiert ist,
die Rippenabschnitte 236 und die Fußabschnitte 240 wie zuvor beschrieben angeordnet
sind. Das Halteelement 238 kann im wesentlichen parallel zu dem Spaltbereich zwischen
den Andruck- und Fixierwalzen in einer Fixierstation angeordnet sein. Das Halteelement
238 kann eine ebene, rechteckig ausgebildete Form aufweisen. Das Halteelement 238
kann jedoch auch winklig, gekrümmt, in einer andern Form oder in einer Kombination
dieser Formen usw. ausgebildet sein. Das Halteelement 238 kann eine beliebige geeignete
Dicke und Abmessung aufweisen und Teil eines anderen Bauteils der Bilderzeugungsvorrichtung
100 sein oder ein solches bilden. Die Rippenabschnitte 236 können mit der Vorderseite
des Halteelements 238 verbunden sein und direkt an der Unterseite des Halteelements
238 anschließen. Die Verbindungen mit den Rippenabschnitten 236 können eine im wesentlichen
gerade Linie bilden, eine gekrümmte Linie, eine andere Art Linie, eine Kombination
von Linien oder gar keine Linie. Der Fußabschnitt 240 kann auch an der Unterseite
des Halteelements 238 anschließen. Die Verbindungen mit den Fußabschnitten 240 können
eine im wesentlichen gerade Linie bilden, eine gekrümmte Linie, eine andere Art Linie,
eine Kombination von Linien oder gar keine Linie. Ein oder mehrere der Rippenabschnitte
236 und ein oder mehrere der Fußabschnitte 240 können dieselbe Verbindung mit dem
Halteelement 238 aufweisen.
[0035] Fig. 6-12 zeigen repräsentative Ansichten einer oberen Abstreiferbaugruppe 628 für
eine Fixierstation in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In diesen Fig. bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in diesen Fig.,
in dem in Fig. 3-5 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel und in der in Fig. 1-2
beschriebenen Bilderzeugungsvorrichtung. Die entsprechenden Teile haben gleiche Funktionen
und sind untereinander austauschbar.
[0036] Fig. 6 ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe
628. Fig. 7 ist eine vorderseitige, perspektivische Ansicht der oberen Abstreiferbaugruppe
628. Fig. 8 ist eine Seitenansicht der oberen Abstreiferbaugruppe 628. Fig. 9 ist
eine untere perspektivische Nahansicht von einer Seitenkante der oberen Abstreiferbaugruppe
628. Fig. 10 ist eine untere perspektivische Nahansicht von der anderen Seitenkante
der oberen Abstreiferbaugruppe 628. Fig. 11 ist eine obere Nahansicht der oberen Abstreiferbaugruppe
628. Fig. 12 zeigt untere Nahansichten eines Fingerstücks 732 der oberen Abstreiferbaugruppe
628. Fig. 12A umfasst einen Laschenabschnitt 744. Fig. 12B umfasst keinen Laschenabschnitt.
[0037] Für Ausrichtungszwecke besitzt die obere Abstreiferbaugruppe 628 eine Vorderseite
628a, eine Rückseite 628b, eine Unterseite 628c und eine Oberseite 628d. Der Pfeil
C bezeichnet die Transportrichtung eines Bogens durch die Fixierstation. Die obere
Abstreiferbaugruppe 628 kann weitere Komponenten umfassen. Die obere Abstreiferbaugruppe
628 kann aus Metall bestehen, beispielsweise aus Stahl, und aus jedem anderen geeigneten
Material. Die obere Abstreiferbaugruppe 628 kann in weiteren Formen und Konfigurationen
ausgebildet sein.
[0038] Die obere Abstreiferbaugruppe 628 kann eine Fingerbaugruppe 630 umfassen, die ihrerseits
einen oberen Abschnitt 631 und Fingerstücke 632 und 732 umfasst. Die Fingerstücke
632 und 732 weisen Rippenabschnitte 636 und 736 sowie Fußabschnitte 640 und 740 auf.
Die Fingerbaugruppe 630 kann aus einem einzelnen Teil bestehen. Die Fingerbaugruppe
630 ist derart konfiguriert und mit dem Halteelement 638 verbunden, dass, wenn die
obere Abstreiferbaugruppe 628 auf einer Fixierstation montiert ist, die Rippenabschnitte
636 zum Spaltbereich der Andruck- und Fixierwalzen vorstehen. In dieser Position ergreifen
die Fingerstücke 636 und 736 die Vorderkante eines Bogens, während er aus dem Spaltbereich
austritt. Der Bogen wird dann während seines Austritts aus dem Spaltbereich weggezogen.
Die Rippenabschnitte 636 und 736 führen die Vorderkante des Bogens zu den Fußabschnitten
640 und 740 und in die Führungsbahn zwischen den oberen und unteren Abstreiferbaugruppen.
[0039] Die Fingerstücke 632 und 732 sind entlang der Vorderseite des Halteelements 638 angeordnet.
Die Fingerstücke 632 und 732 sind mit dem oberen Abschnitt 631 verbunden, der wiederum
an das Halteelement 638 anschließt. Die Fingerstücke 632 und 732 können getrennt mit
dem Halteelement 638 verbunden sein und können zu mehreren (nicht gezeigten) Unterbaugruppen
verbunden sein, die ihrerseits mit dem Halteelement 638 verbunden sind. Zwar weist
das vorliegende Ausführungsbeispiel acht Fingerstücke 632 und Fingerstücke 732 auf,
aber es kann auch nur ein Fingerstück oder eine Vielzahl von Fingerstücken vorhanden
sein.
[0040] Jedes Fingerstück 632 und 732 weist Rippenabschnitte 636 und 736 auf, die mit einem
Fußabschnitt 640 und 740 verbunden sind. Die Rippenabschnitte 636 und 736 sowie die
Fußabschnitte 640 und 740 können ein einzelnes Bauteil oder mehrere Bauteile bilden.
Die Fußabschnitte 640 und 740 sind derart mit dem Halteelement 638 verbunden, dass,
wenn die obere Abstreiferbaugruppe 628 auf einer Fixierstation montiert ist, die Fußabschnitte
640 und 740 eine Führungsbahn mit der (nicht gezeigten) unteren Abstreiferbaugruppe
bilden, auf der ein Bogen verläuft, wenn dieser aus den Andruck- und Fixierwalzen
austritt. Die Rippenabschnitte 636 und 736 können mit den Fußabschnitten 640 und 740
direkt mit der Unterseite des Halteelements 638 verbunden sein. Nach einem Aspekt
der Erfindung ist jeder Fußabschnitt 640 und 740 in einer plattenartigen Struktur
ausgebildet, welche eben, winklig, kreisförmig oder anderweitig ausgebildet sein kann.
Ein oder mehrere Fußabschnitte 640 und 740 können eine Verjüngung oder einen anderweitig
ungleichmäßigen Bereich entlang der Rückseite 628b der oberen Abstreiferbaugruppe
628 bilden. Die Verjüngung kann sich von der Führungsbahn im Bogen oder winklig erstrecken.
Die Fußabschnitte 640 und 740 können mit dem Halteelement 638 in einem Winkel oder
gekrümmt zur Führungsbahn angeordnet sein. Der Winkel oder die Krümmung kann derart
gewählt sein, dass sie mit einer gewünschten Richtung des Bogens bei dessen Austritt
aus den Fixier- und Andruckwalzen übereinstimmt.
[0041] Nach einem Aspekt erstrecken sich die Rippenabschnitte 636 und 736 von den Fußabschnitten
640 und 740 an der Vorderseite 628a der oberen Abstreiferbaugruppe 628 entlang und
ragen in den Spaltbereich hinein. Die Rippenabschnitte 636 und 736 weisen dann zurück
zum Halteelement 638 an der Vorderseite der oberen Abstreiferbaugruppe 628. Die Rippenabschnitte
636 und 736 können mit dem oberen Abschnitt 631 verbunden sein oder diesen ausbilden,
der seinerseits an der Vorderseite des Halteelements 638 anschließt. Der obere Abschnitt
631 kann an einer anderen Stelle an dem Halteelement 638 anschließen. Die Rippenabschnitte
636 und 736 können direkt an dem Halteelement 638 anschließen, und zwar ohne den oberen
Abschnitt 631. Die Rippenabschnitte 636 und 736 können dreieckig ausgebildet sein
und winklig, gekrümmt, mehrflächig, in einer Kombination dieser Ausbildungen oder
in anderen Konfigurationen ausgebildet sein. Der Querschnitt der Rippenabschnitte
636 und 736 kann quadratisch, winklig usw. ausgebildet sein.
[0042] Die Rippenabschnitte 636 und 736 bilden Schlitze 634 und 734 in den Fingerstücken
632 und 732. Die Schlitze 634 und 734 sind Öffnungen, in denen Luft durch die obere
Abstreiferbaugruppe strömen kann. Der Luftstrom kann verschiedene Muster aufweisen,
wie zuvor besprochen. Der Luftstrom ist durch die natürliche Wärmekonvektion von der
Fixierwalze erzeugbar, durch das (nicht gezeigte) Umweltsystem für die Bilderzeugungsvorrichtung
oder durch eine Kombination davon usw. An jedem Fingerstück 632 und 732 können ein
bis sechs Schlitze 634 und 734 ausgebildet sein. Jedes Fingerstück 632 und 732 kann
jedoch auch nur mit einem Schlitz 634 und 734 oder mit einem Vielfachen von Schlitzen
634 und 734 ausgebildet sein. Es kann ein Fingerstück 632 und 732 oder eine Vielzahl
von Fingerstücken 632 und 732 vorhanden sein. Es kann ein Fingerstück 632 und 732
vorhanden sein, das sich im wesentlichen über die Länge des Halteelements 638 erstreckt,
wobei das eine Fingerstück 632 und 732 eine Vielzahl von Schlitzen 634 und 734 aufweist.
[0043] Die Schlitze 634 und 734 sind derart konfiguriert, dass sie ein Luftmuster erzeugen,
um Kondensatbildung an der oberen Abstreiferbaugruppe 628 zu mindern. Die Schlitze
634 und 734 können vertikal von der Unterseite der oberen Abstreiferbaugruppe 628
ausgebildet und im wesentlichen mit der Bogenrichtung C ausgerichtet sein. Die Schlitze
634 und 734 folgen den Rippenabschnitten 636 und 736 zur Verbindung mit dem oberen
Abschnitt 631. Die Schlitze 634 und 734 können horizontal, winklig und in sonstigen
Konfigurationen in Bezug zur Bogenrichtung C ausgebildet sein. Die Schlitze 634 und
734 können als (nicht gezeigte) Lochgruppen oder als sonstige Öffnungen ausgebildet
sein, die (nicht gezeigte) perforierte Abschnitte in den Fingerstücken 632 bilden.
Ein oder mehrere Schlitze können sich in oder durch einen Fußabschnitt oder durch
mehrere Fußabschnitte 640 und 740 erstrecken. Ein oder mehrere Schlitze können sich
in und durch den oberen Abschnitt 631 erstrecken.
[0044] Die von den Schlitzen 634 und 734 geschaffenen Öffnungen haben einen Öffnungsbereich
entlang der Oberfläche der Fingerstücke 632 und 732. Die Öffnungsbereiche können kombiniert
sein, um einen gesamten Öffnungsbereich für die obere Abstreiferbaugruppe 628 zu bilden.
Des gleichen bildet jeder Rippenabschnitt 636 und 736 einen geschlossenen Bereich
entlang der Oberfläche der Fingerstücke 632 und 732. Diese geschlossenen Bereiche
lassen sich kombinieren, um einen geschlossenen Gesamtbereich für die obere Abstreiferbaugruppe
628 zu schaffen. Nach einem Aspekt beträgt das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs
der Schlitze 634 und 734 zum geschlossenen Gesamtbereich der Rippenabschnitte 636
und 736 zwischen ca. 1:1 und ca. 6:1. Das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs der
Schlitze 634 und 734 zum geschlossenen Gesamtbereich der Rippenabschnitte 636 und
736 kann größer als ca. 6:1 sein, wobei in diesem Fall die Rippenabschnitte 636 und
736 eher drahtartig ausgebildet sind. Das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs der
Schlitze 634 und 734 zum geschlossenen Gesamtbereich der Rippenabschnitte 636 und
736 kann kleiner als ca. 1:1 sein, solange ein geeigneter Luftstrom oder ein geeignetes
Luftströmungsmuster gewahrt bleibt, um die Kondensatbildung an der oberen Abstreiferbaugruppe
228 zu minimieren. Der Luftstrom lässt sich möglicherweise durch Erhöhen des Durchsatzes
im Umweltsystem verbessern. Der offene Bereich jedes Schlitzes 634 und 734 kann gleich
oder veränderlich sein. Der offene Gesamtbereich kann gleichmäßig verteilt sein und
über einen oder alle Fingerstücke 632 und 732 und über die obere Abstreiferbaugruppe
628 abweichen. Ein Fingerstück kann (nicht gezeigte) schmale Schlitze aufweisen. Ein
weiteres Fingerstück kann (nicht gezeigte) breite Schlitze aufweisen. Ein weiteres
Fingerstück kann eine (nicht gezeigte) Kombination aus schmalen Schlitzen und breiten
Schlitzen aufweisen.
[0045] Das Halteelement 638 ist derart konfiguriert und mit der Fingerbaugruppe 630 verbunden,
dass, wenn die obere Abstreiferbaugruppe 628 auf einer Fixierstation montiert ist,
die Rippenabschnitte 636 und 736 und die Fußabschnitte 640 und 740 wie zuvor beschrieben
angeordnet sind. Das Halteelement 638 kann im wesentlichen parallel zu dem Spaltbereich
zwischen den Andruck- und Fixierwalzen in einer Fixierstation angeordnet sein. Das
Halteelement 638 kann eine ebene, rechteckig ausgebildete Form aufweisen. Das Halteelement
638 kann jedoch auch winklig, gekrümmt, in einer anderen Form oder in einer Kombination
dieser Formen usw. ausgebildet sein. Das Halteelement 638 kann eine beliebige geeignete
Dicke und Abmessung aufweisen und Teil eines anderen Bauteils der Bilderzeugungsvorrichtung
100 sein oder ein solches bilden. Der oberen Abschnitt 631 und die Fingerbaugruppe
630 können mit der Vorderseite des Halteelementes 638 verbunden sein.
[0046] Die Fußabschnitte 640 und 740 können an der Unterseite des Halteelements 638 verbunden
sein. Nach einem Aspekt weist das Halteelement 638 einen Leistenabschnitt 642 auf.
Der Leistenabschnitt 642 schließt horizontal an einem oder an mehreren Fußabschnitten
640 und 740 an. Das Halteelement 638 kann mit einem oder mehreren Fußabschnitten 640
und 740 ohne den Leistenabschnitt 642 oder andere Mittel verbunden sein. Die Verbindungen
mit den Fußabschnitten 640 und 740 können eine im wesentlichen gerade Linie bilden,
eine gekrümmte Linie, eine andere Art Linie, eine Kombination von Linien oder gar
keine Linie. Das Halteelement 638 kann mit einem der Rippenabschnitte 636 und 736
an der Unterseite 628c der oberen Abstreiferbaugruppe 628 an oder in Nähe der Verbindung
des Halteelements 638 mit einem oder mehreren der Fußabschnitte 640 und 736 verbunden
sein.
[0047] Nach einem Aspekt können die Fingerstücke 732 mit einer Eintrittschutzeinrichtung
versehen sein, die in Wirkbeziehung in jedem der Schlitze angeordnet ist und ein Eintreten
des Bogens verhindert. Die Fingerstücke 632 sind nicht mit einer Eintrittschutzeinrichtung
in jedem der Schlitze 634 versehen. Allerdings können einige oder alle Schlitze 634
mit einer Schutzeinrichtung gegen ein Eintreten des Bogens versehen sein. Die Fingerstücke
632 und 732 können unterschiedlich konfiguriert sein und es kann in einem oder in
mehreren der Schlitze die Schutzeinrichtung gegen ein Eintreten des Bogens angeordnet
sein. Ein oder mehrere Schlitze 634 und 734 können mit der Schutzeinrichtung gegen
ein Eintreten des Bogens versehen sein.
[0048] Die Bilderzeugungsvorrichtung kann darauf ausgelegt sein, die Bogen mittig mit dem
Halteelement 638 auszurichten. Wenn die Bogen mittig ausgerichtet sind, tritt jeder
Bogen durch die Mitte der oberen Abstreiferbaugruppe. Die Position der Bogenseitenkanten
entlang der oberen Abstreiferbaugruppe 628 ändert sich daher mit der Bogengröße. Nach
einem Aspekt erstrecken sich die Fingerstücke 732 über einen Bereich an jeder Seitenkante
der oberen Abstreiferbaugruppe entsprechend der Kantenlage der erwarteten oder vorgesehenen
Bogengrößen, die in der Bilderzeugungsvorrichtung zum Einsatz kommen.
[0049] Die Anzahl der Fingerstücke 732 an jeder Seitenkante der oberen Abstreiferbaugruppe
628 kann gleich oder unterschiedlich sein. Wenn kleinere Bogen verwendet werden, können
mehr Fingerstücke 732 vorhanden sein.
[0050] Die Bogen können an den Seiten ausgerichtet sein, wobei dieselbe Seitenkante jedes
Bogens entlang einer Ausrichtungskante an der oberen Abstreiferbaugruppe 628 verläuft.
Die Position der Seitenkante entlang der Ausrichtungskante ist im wesentlichen gleich,
und zwar unabhängig von der Bogengröße. Allerdings ändert sich die Position der anderen
Bogenseitenkante entlang der oberen Abstreiferbaugruppe mit der Bogengröße. Die Anzahl
der Fingerstücke 732 an jeder Seitenkante der oberen Abstreiferbaugruppe 628 kann
unterschiedlich sein. An der Ausrichtungskante können ein oder zwei Fingerstücke 732
angeordnet sein; entlang der Seitenkante, die der Ausrichtungskante gegenüber liegt,
können mehrere Fingerstücke 732 ausgerichtet sein. Die zusätzlichen Fingerstücke 732
können Bogen unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen. In einer oberen Abstreiferbaugruppe
mit acht Fingerstücken 632 und 732 können zwei Fingerstücke 732 auf der Ausrichtungskante
angeordnet sein, gefolgt von zwei Fingerstücken 632 an der Seitenkante und gefolgt
von vier Fingerstücken 732 an der gegenüberliegenden Seitenkante.
[0051] Die Eintrittschutzeinrichtung verhindert, dass ein Bogen, der sich entlang der oberen
Abstreiferbaugruppe 628 bewegt, gegen den Schlitz stößt und korrigiert diese Situation.
Unter "Anstoßen" ist jede Situation zu verstehen, bei der der Bogen in einen Schlitz
eindringt, in diesen eingreift, sich darin oder daran staut, insbesondere an einem
Rippen- oder Fußabschnitt usw. Wenn eine Seite des Bogens in einen Schlitz eintritt,
trifft die Vorderkante des Bogens möglicherweise auf den Fußabschnitt oder auf einen
anderen Teil, während der Bogen durch die obere Abstreiferbaugruppe 628 hindurchtritt.
Das Anstoßen kann bewirken, dass sich der Bogen faltet, biegt, verwickelt, reißt usw.
Die Eintrittschutzeinrichtung kann verhindern oder das Risiko mindern, dass die Seitenkante
in einen Schlitz eindringt. Wenn eine Seitenkante gegen einen Schlitz stoßen sollte,
kann die Eintrittschutzeinrichtung den Bogen aus dem Schlitz und aus benachbarten
Rippen- und Fußabschnitten entfernen oder ihn in anderer Weise dort herauslösen.
[0052] Nach einem Aspekt umfasst die Eintrittschutzeinrichtung einen Laschenabschnitt 744
und einen winkligen Schlitzbereich 745 (siehe Fig. 8, 12A und 12B). Die Eintrittschutzeinrichtung
kann einen der Laschenabschnitte 744 und den winkligen Schlitzbereich 745 umfassen.
Die Eintrittschutzeinrichtung kann andere Konfigurationen umfassen, die geeignet sind,
um ein Anstoßen zu verhindern und zu korrigieren. Die Eintrittschutzeinrichtung kann
integriert mit dem Fußabschnitt 740 ausgebildet sein und mindestens mit einem der
Rippenabschnitte 736 aus demselben Teil. "Integriert ausgebildet" bedeutet das Schneiden,
Biegen und Formen eines einzelnen Teils, wie etwa eines Metallblechs oder eines anderen,
in geeigneter Weise geformten Materials.
[0053] In dieser Hinsicht erstreckt sich der Laschenabschnitt 744 von dem Fußabschnitt 740
zum Schlitz 734. Die Verbindung des Laschenabschnitts 744 mit dem Fußabschnitt 740
ist vorzugsweise näher an der Unterseite und hinter der oberen Abstreiferbaugruppe
628 angeordnet. Der Teil des Laschenabschnitts 744, der sich in den Schlitz 734 erstreckt,
ist vorzugsweise näher an der Oberseite und vor der oberen Abstreiferbaugruppe angeordnet.
Der Laschenabschnitt 744 kann aus mindestens einem der Fußabschnitte 740 und einem
oder mehreren Rippenabschnitten 736 ausgebildet sein. Der Laschenabschnitt 744 kann
mit Ausnahme der Verbindung zum Fußabschnitt 740 ausgeschnitten sein. Nach einem Aspekt
bildet der Laschenabschnitt 744 einen glatten Übergang oder eine glatte Verbindung
mit dem Fußabschnitt 740. Der Laschenabschnitt 744 kann im wesentlichen dieselbe Größe
wie der winklige Schlitzbereich 745 aufweisen oder etwas kleiner sein. Das Äußere
des Laschenabschnitts 744 kann gleich oder ähnlich konfiguriert sein wie der winklige
Schlitzbereich 745. Der Fußabschnitt 740, der Laschenabschnitt 744 und die Rippenabschnitte
736 können dasselbe Teil bilden oder Teil desselben Teils sein wie die Fingerbaugruppe
630.
[0054] Nach diesem Aspekt bildet der Laschenabschnitt 744 einen Winkel α mit dem Fußabschnitt
740 oder der Unterseite 628c der oberen Abstreiferbaugruppe 628 (siehe Fig. 8). Der
Laschenabschnitt 744 kann den Winkel α mit dem Rippenabschnitt oder mit einem Teil
davon oder einem anderen Teil bilden, der im wesentlichen parallel zur Bogenrichtung
verläuft. Der Winkel α kann derart gewählt sein, dass er die Vorderkante eines Bogens
aus dem Schlitz 734 herausführt. Nach einem Aspekt ist der Winkel α größer als ca.
fünf Grad. Nach einem anderen Aspekt liegt der Winkel α im Bereich von ca. 15 Grad
bis ca. 45 Grad. Nach einem anderen Aspekt beträgt der Winkel α ca. 30 Grad.
[0055] Der winklige Schlitzbereich 745 wird durch eine erste Schlitzkante 746 eines ersten
Rippenabschnitts 736a und einer zweiten Schlitzkante 748 eines Rippenabschnitts 736b
gebildet (siehe Fig. 12A und 12B). Die erste Schlitzkante 746 hat ein erstes gerades
Segment 750 und ein erstes winkliges Segment 752. Die zweite Schlitzkante 748 hat
ein zweites gerades Segment 754 und ein zweites winkliges Segment 756. Nach einem
Aspekt sind das erste und zweite gerade Segment 750 und 754 im wesentlichen parallel
zur Bogenrichtung C angeordnet. Die ersten und zweiten geraden Segmente 750 und 754
können jedoch auch in einem Winkel zur Bogenrichtung C und in einem Winkel zueinander
angeordnet sein. Nach diesem Aspekt verlaufen die ersten und zweiten winkligen Segmente
752 und 756 schräg zu den Rippenabschnitten 736a bzw. 736b. Eines der ersten und zweiten
winkligen Segmente 752 und 756 oder beide Segmente können jedoch zum Schlitz 734 schräg
angeordnet sein. Die ersten und zweiten winkligen Segmente 752 und 756 können parallel
zueinander angeordnet sein. Beide Schlitzkanten 746 und 748 können ggf. keine geraden
Segmente 750 und 754 aufweisen. Eine Schlitzkante kann gerade und winklige Segmente
aufweisen, während die andere Schlitzkante ein gerades und ein winkliges Segment aufweist.
[0056] Die winkligen Segmente 752 und 756 bilden Winkel β und β' mit den geraden Segmenten
750 bzw. 754. Ein oder beide winkligen Segmente 752 und 756 können einen Teil oder
alle Kantenabschnitte 746 bzw. 748 umfassen. In diesem Fall wäre eines oder beide
der geraden Segmenten 750 bzw. 754 nicht vorhanden. Die Winkel β und β' können für
ein oder mehrere Schlitze 734 gleich oder verschieden sein. Ein oder beide der Winkel
β und β' können derart konfiguriert sein, dass sie ein Anstoßen eines Bogens verhindern.
Nach einem Aspekt ist ein oder sind beide Winkel β und β' größer als ca. zwei Grad.
Nach einem anderen Aspekt ist ein oder sind beide Winkel β und β' im Bereich von ca.
5 Grad bis ca. 20 Grad groß. Nach einem weiteren Aspekt ist ein oder sind beide Winkel
β und β' ca. 13 Grad groß.
[0057] Nach einem Aspekt verhindern, reduzieren, korrigieren der Laschenabschnitt 744 und
der winklige Schlitzbereich 745 einzeln oder in Kombination das Anstoßen eines Bogens
in dem Schlitz 734. Während ein Bogen über die obere Abstreiferbaugruppe 628 tritt,
können die Seitenkanten über einen oder mehrere der winkligen Schlitzbereiche 745
treten. Weil die winkligen Schlitzbereiche 745 die Seitenkanten in den Winkeln β und
β' kreuzen, ist es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich, dass der Bogen in den winkligen
Schlitzbereich 745 eintritt. Wenn eine Seitenkante in einen Schlitz 745 eintritt,
ergreift der Teil der Vorderkante in dem Schlitz 745 den Laschenabschnitt 744, während
der Bogen über die obere Abstreiferbaugruppe 628 tritt. Der Laschenabschnitt 744 führt
die Vorderkante im wesentlichen aus dem Schlitz 745 heraus und zurück in die Führungsbahn
zwischen der oberen und unteren Abstreiferbaugruppe.
[0058] Es wurden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Allerdings dienen die Beschreibungen und Darstellungen nur als Beispiel. Viele weitere
Ausführungsbeispiele und Implementierungen sind innerhalb des Geltungsbereichs der
Erfindung möglich, wie Fachleuten selbstverständlich klar sein wird. Die Erfindung
ist daher nicht auf die in dieser Beschreibung dargelegten Details, repräsentativen
Ausführungsbeispiele und dargestellten Beispiele beschränkt, sondern es können innerhalb
des Schutzbereichs der nachstehenden Ansprüche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen
werden.
Liste der Bezugszeichen
[0059]
- Bogen
- S
- 100
- Bilderzeugungsvorrichtung
- 102
- Fotoleiter
- 104
- Stützwalzen
- 106
- Walze
- 108
- primärer Lader
- 110
- Belichtungsvorrichtung
- 112
- Tonerstation
- 114
- Übertragungslader
- 116
- Feeder
- 118
- Fixierstation
- 120
- Reiniger
- 122
- Andruckwalze
- 124
- Fixierwalze
- 126
- untere Abstreiferbaugruppe
- 128
- obere Abstreiferbaugruppe
- 128a
- Vorderseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 128b
- Rückseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 128c
- Unterseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 128d
- Oberseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 132
- Fingerstücke
- 228
- obere Abstreiferbaugruppe
- 228a
- Vorderseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 228b
- Rückseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 228c
- Unterseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 228d
- Oberseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 232
- Fingerstück
- 234
- Schlitz
- 236
- Rippenabschnitt
- 238
- Halteelement
- 240
- Fußabschnitt
- 628
- obere Abstreiferbaugruppe
- 628a
- Vorderseite oberen Abstreiferbaugruppe
- 628b
- Rückseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 628c
- Unterseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 628d
- Oberseite der oberen Abstreiferbaugruppe
- 630
- Fingerbaugruppe
- 631
- oberer Abschnitt
- 632
- Fingerstück
- 634
- Schlitz
- 636
- Rippenabschnitt
- 638
- Halteelement
- 640
- Fußabschnitt
- 642
- Leistenabschnitt
- 732
- Fingerstück
- 734
- Schlitz
- 736
- Rippenabschnitt
- 736a
- erster Rippenabschnitt
- 736b
- zweiter Rippenabschnitt
- 740
- Fußabschnitt
- 744
- Laschenabschnitt
- 745
- winkliger Schlitzbereich
- 746
- erste Schlitzkante
- 748
- zweite Schlitzkante
- 750
- erstes gerades Segment
- 752
- erstes winkliges Segment
- 754
- zweites gerades Segment
- 756
- zweites winkliges Segment
1. Abstreiferbaugruppe für eine Fixierstation (118) in einer Bilderzeugungsvorrichtung
(100) mit:
einem Halteelement (238, 638); und
einer Vielzahl von Rippenabschnitten (236, 636, 736), die mit dem Halteelement (238,
638) verbunden sind, wobei die Vielzahl der Rippenabschnitte (236, 636, 736) mindestens
einen Schlitz bildet, und wobei der mindestens eine Schlitz derart konfiguriert ist,
dass er ein Luftströmungsmuster zur Reduzierung der Kondensatbildung auf der Abstreiferbaugruppe
erzeugt.
2. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Rippenabschnitte (236, 636, 736) durch mindestens ein Fingerstück
(132, 232, 632, 732), das an das Halteelement (238, 638) anschließt, vorgesehen ist.
3. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Fingerstück (132, 232, 632, 732) einen Fußabschnitt (240, 640,
740) umfasst, der mit dem Halteelement (238, 638) und mit der Vielzahl der Rippenabschnitte
(236, 636, 736) verbunden ist.
4. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Fingerstück (132, 232, 632, 732) durch eine Fingerbaugruppe (630)
gebildet wird ist.
5. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass parallel zu dem mindestens einen ersten Schlitz (234, 634, 734) mindestens ein weiterer
zweiter Schlitz angeordnet ist.
6. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Winkel zu dem mindestens einen Schlitz (234, 634, 734) mindestens ein weiterer
zweiter Schlitz angeordnet ist.
7. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Schlitz (234, 634, 734) größer als der mindestens weitere zweite
Schlitz ist.
8. Abstreiferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der/die vorhandene/n Schlitz/e (234, 634, 734) einen offenen Gesamtbereich bildet/n,
dass die Rippenabschnitte (236, 636, 736) einen geschlossenen Gesamtbereich bilden,
wobei das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs zum geschlossenen Gesamtbereich gleich
oder größer als ca. 1:1 ist.
9. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis des offenen Gesamtbereichs zum geschlossenen Gesamtbereich im Bereich
von ca. 1:1 bis 6:1 liegt.
10. Abstreiferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der/die vorhandene/n eine Schlitz/e (234, 634, 734) einen offenen Gesamtbereich bildet/n,
dass die Rippenabschnitte (236, 636, 736) einen geschlossenen Gesamtbereich bilden,
wobei der offene Gesamtbereich gleichmäßig über die Abstreiferbaugruppe verteilt ist.
11. Abstreiferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem/den vorhandenen Schlitz/en (234, 634, 734) ein Eintrittschutzeinrichtung angeordnet
ist.
12. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eintrittschutzeinrichtung in dem mindestens einen ersten Schlitz (234, 634, 734)
angeordnet ist.
13. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eintrittschutzeinrichtung mindestens einen Laschenabschnitt (744) und einen winkligen
Schlitzbereich (745) umfasst.
14. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Laschenabschnitt (744) und der winklige Schlitzbereich (745) integriert aus einem
Stück ausgebildet sind, das den Fußabschnitt (740) und mindestens einen Rippenabschnitt
(736) umfasst.
15. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Laschenabschnitt (744) derart angeordnet ist, dass er eine Vorderkante eines
Bogens aus dem mindestens einen Schlitz (234, 634, 734) herausführt.
16. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 13, die zudem einen Fußabschnitt (240, 640, 740)
umfasst, der mit dem Halteelement (238, 638) und der Vielzahl von Rippen verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Laschenabschnitt (744) mit einem der Fußabschnitte (240, 640, 740) und mit mindestens
einem der Rippenabschnitte (236, 636, 736) verbunden ist, und dass sich der Laschenabschnitt
(744) in den Schlitz erstreckt.
17. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Laschenabschnitt (744) einen Winkel α mit dem Fußabschnitt (740) bildet.
18. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Laschenabschnitt (744) einen Winkel α mit einem der Rippenabschnitte (236, 636,
736) bildet.
19. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel α größer als ca. fünf Grad ist.
20. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel α im Bereich von ca. 15 Grad bis ca. 45 Grad liegt.
21. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel α ca. 30 Grad beträgt.
22. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Rippenabschnitte (236, 636, 736) einen ersten Rippenabschnitt (736a)
und einen zweiten Rippenabschnitt (736b) umfasst, wobei der erste Rippenabschnitt
(736a) eine erste Schlitzkante (746) umfasst und wobei der zweite Rippenabschnitt
(736b) eine zweite Schlitzkante (748) umfasst und wobei die erste Schlitzkante (746)
und die zweite Schlitzkante (748) einen winkligen Schlitzbereich (745) bilden.
23. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der ersten Schlitzkanten (746) und der zweiten Schlitzkanten (748)
ein gerades Segment (750, 754) und ein winkliges Segment (752, 756) aufweisen.
24. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Rippenabschnitte (236, 636, 736) einen ersten Rippenabschnitt (736a)
und einen zweiten Rippenabschnitt (736b) umfasst, wobei der erste Rippenabschnitt
(736a) eine erste Schlitzkante (746) umfasst und wobei der zweite Rippenabschnitt
(736b) eine zweite Schlitzkante (748) umfasst,
dass die erste Schlitzkante (746) ein erstes gerades Segment (750) aufweist, das in einem
Winkel β zu einem ersten winkligen Segment (752) angeordnet ist,
dass die zweite Schlitzkante (748) ein zweites gerades Segment (754) aufweist, das in
einem Winkel β' zu einem zweiten winkligen Segment (756) angeordnet ist, und dass
das erstes winklige Segment (752) und das zweite winklige Segment (756) den winkligen
Schlitzbereich (745) bilden.
25. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der Winkel β und β' größer als ca. zwei Grad ist.
26. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der Winkel β und β' im Bereich von ca. fünf Grad bis ca. 20 Grad
liegt.
27. Abstreiferbaugruppe nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der Winkel β und β' ca. 13 Grad beträgt.
28. Belüftete Fixierstation (118) für eine Bilderzeugungsvorrichtung (100), mit einer
Andruckwalze (122),
einer Fixierwalze (124), die derart angeordnet ist, dass sie einen Spaltbereich mit
der Andruckwalze (122) bildet, und
einer Abstreiferbaugruppe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1-27.
29. Belüftete Fixierstation (118) nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstreiferbaugruppe, die in Wirkbeziehung derart angeordnet ist, dass sie einen
Bogen S ergreift, wenn dieser aus dem Spaltbereich in einer Bogenrichtung austritt,
dass die Abstreiferbaugruppe mindestens ein Fingerstück mit einer Vielzahl von Rippenabschnitten
(236, 636, 736) aufweist, die mindestens einen Schlitz bilden, dass die Vielzahl der
Rippenabschnitte (236, 636, 736) aus der Abstreiferbaugruppe zum Spaltbereich hervorstehen,
und dass der mindestens eine Schlitz (234, 634, 734) derart konfiguriert ist, dass
er ein Luftströmungsmuster erzeugt, das die Kondensatbildung auf der Abstreiferbaugruppe
reduziert.
30. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Schlitz (234, 634, 734) im wesentlichen mit der Bogenrichtung
ausgerichtet ist.
31. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Schlitz (234, 634, 734) in einem Winkel mit der Bogenrichtung
ausgerichtet ist.
32. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstreiferbaugruppe eine obere Abstreiferbaugruppe (128) und eine untere Abstreiferbaugruppe
(126) umfasst, die zur Bildung einer Führungsbahn für den Bogen angeordnet sind.
33. Bilderzeugungsvorrichtung (100) mit einer belüfteten Fixierstation nach mindestens
einem der Ansprüche 28-32.
34. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstreiferbaugruppe eine Vielzahl von Rippenabschnitten (236, 636, 736) umfasst,
die eine Vielzahl von Schlitzen (234, 634, 734) bilden.
35. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Schlitze (234, 634, 734) im wesentlichen mit der Bogenrichtung ausgerichtet
ist.
36. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Schlitze (234, 634, 734) in einem Winkel zur Bogenrichtung ausgerichtet
ist.
37. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Schlitze (234, 634, 734) eine erste Gruppe von Schlitzen und eine
zweite Gruppe von Schlitzen umfasst, dass die erste Gruppe von Schlitzen im wesentlichen
mit der Bogenrichtung ausgerichtet ist, und dass die zweite Gruppe von Schlitzen in
einem Winkel mit der Bogenrichtung ausgerichtet ist.
38. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der ersten oder zweiten Gruppe mindestens einen Schlitz umfasst.
39. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vielzahl der Schlitze eine erste Gruppe von Schlitzen und eine zweite Gruppe
von Schlitzen umfasst, und dass jeder Schlitz in der ersten Gruppe von Schlitzen eine
Eintrittschutzeinrichtung aufweist.
40. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Gruppe von Schlitzen in mindestens einem Bereich angeordnet ist, der einer
Seitenkantenposition des Bogens entspricht.
41. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Bogen, der durch die Fixierstation (118) tritt, mittig ausgerichtet wird.
42. Belüftete Fixierstation nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Bogen, der durch die belüftete Fixierstation (118) tritt, an einer Kante ausgerichtet
wird.
43. Bilderzeugungsvorrichtung (100) mit einer belüfteten Fixierstation (118) mit:
einem Fotoleiter (102);
einem primären Lader (108), der in Wirkbeziehung angeordnet ist, um den Fotoleiter
(102) elektrostatisch zu laden;
einer Belichtungsvorrichtung (110), die in Wirkbeziehung angeordnet ist, um die Belichtungsvorrichtung
(110) optisch zu belichten und auf dem Fotoleiter (102) ein elektrostatisches Bild
auszubilden;
einer Tonerstation (112), die in Wirkbeziehung angeordnet ist, um Toner auf den Fotoleiter
(102) aufzutragen, wobei der Toner derart geladen ist, dass er an dem elektrostatischen
Bild haftet;
einem Übertragungslader (114), der in Wirkbeziehung benachbart zu dem Fotoleiter (102)
angeordnet ist, um den Toner von dem Fotoleiter (102) auf den Bogen zu übertragen;
und
einer Fixierstation (118), die in Wirkbeziehung angeordnet ist, um den Bogen von dem
Übertragungslader zu übernehmen und den Toner auf dem Bogen aufzuschmelzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixierstation (118) folgendes umfasst:
eine Andruckwalze (122);
eine Fixierwalze (124), die derart angeordnet ist, dass sie einen Spaltbereich mit
der Andruckwalze (122) bildet; und
eine Abstreiferbaugruppe, die in Wirkbeziehung angeordnet ist, um den aus dem Spaltbereich
in Bogenrichtung austretenden Bogen zu ergreifen, wobei die Abstreiferbaugruppe mindestens
ein Fingerstück (132, 232, 632, 732) mit einer Vielzahl von Rippenabschnitten (236,
636, 736) aufweist, die mindestens einen Schlitz (234, 634, 734) bilden, und wobei
mindestens ein Schlitz (234, 634, 734) derart konfiguriert ist, dass er ein Luftströmungsmuster
erzeugt, das die Kondensatbildung auf der Abstreiferbaugruppe reduziert.