[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 oder 9.
[0002] In der Art eines Joystick- oder Cursor-Schalters ausgebildete Schalter dienen zur
Eingabe von Daten für ein elektrisches Gerät durch einen Benutzer. Beispielsweise
werden solche Schalter für die Bedienung von Autoradios, Bildschirmanzeigen oder Navigationsgeräten
in Kraftfahrzeugen verwendet.
[0003] Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der US-A-4 459 440 bekannt und besitzt
ein in einer Verschwenkebene bewegbar gelagertes Betätigungsorgan. Das Betätigungsorgan
ist aus einer neutralen Stellung richtungsabhängig in zugeordnete Schaltstellungen
vom Benutzer durch Verschwenken bewegbar. In der Schaltstellung wirkt das Betätigungsorgan
auf ein Schaltelement schaltend ein.
[0004] Da der Schalter mehrere Schaltstellungen besitzt, ist dessen Kontaktsystem im allgemeinen
auf komplexe Art und Weise ausgestaltet. So sind bei dem bekannten Schalter mehrere
Mikroschalter als Schaltelemente angeordnet. Eine solche Anordnung ist aufwendig und
die Herstellkosten des Schalters verteuern sich. Außerdem steigt die Fehleranfälligkeit
für das Kontaktsystem des bekannten Schalters. Zudem ist bei diesem Schalter das Betätigungsorgan
weitgehend in freien Richtungen beweglich. Es besteht somit die Gefahr, daß die gewünschte
Schaltstellung gar nicht oder zwei Schaltstellungen gleichzeitig betätigt werden.
Dies kann, insbesondere in Kraftfahrzeugen, sicherheitskritische Bedienungsfehler
des Benutzers hervorrufen.
[0005] Aus der EP 0 656 640 A1 ist ebenfalls ein als Joystick- oder Cursor-Schalter dienender
elektrischer Schalter mit einem in einer Verschwenkebene bewegbar gelagerten Betätigungsorgan
bekannt. Das Lager für das Betätigungsorgan ist in der Art eines Kreuzgelenks ausgebildet,
so daß das Betätigungsorgan aus einer neutralen Stellung in wenigstens zwei Richtungen
und dabei in eine der jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung bewegbar ist.
In der Schaltstellung wirkt das Betätigungsorgan auf ein in etwa parallel zur Verschwenkebene
des Betätigungsorgans angeordnetes Schaltelement schaltend ein. Die Schaltelemente
bei diesem Schalter werden von einer Schaltmatte sowie von zugehörigen Kontaktflächen
auf einer Leiterplatte gebildet. Nachteilig bei diesem Schalter erscheint dessen komplexer
Aufbau, wobei insbesondere das Lager für das Betätigungsorgan sehr aufwendig ausgestaltet
ist. Im übrigen besteht auch hier die Gefahr, daß zumindest zwischen den durch das
Kreuzgelenk vorgegebenen Hauptrichtungen liegende Schaltstellungen wenig präzise betätigbar
sind, so daß wiederum Fehlbedienungen auftreten können.
[0006] Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde,
einen derartigen elektrischen Schalter einfacher auszugestalten sowie dessen Funktionalität
zu erhöhen, wobei insbesondere die Gefahr von Fehlbedienungen verringert sein soll.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 oder 9 gelöst.
[0008] Der erfindungsgemäße, in der Art eines Joystick-Schalters ausgestaltete elektrische
Schalter, besitzt eine Steuerkurve in der Art einer rosettenförmigen Kulisse. In diese
Steuerkurve greift das Betätigungsorgan bei dessen Auslenkung derart ein, daß das
Betätigungsorgan zwangsgeführt in die jeweilige Richtung bewegbar ist. Die Zwangsführung
bewirkt eine definierte Bewegung in die jeweilige Richtung und verhindert unkontrollierte
Bewegungen in dazwischenliegende Richtungen. Somit sind Fehlbedienungen des Benutzers
weitgehend ausgeschlossen und der Schalter ist zudem überaus ergonomisch bedienbar.
[0009] Alternativ oder auch zusätzlich kann der erfindungsgemäße Schalter als Drehrast-Schalter
oder als Joystick-Drehrast-Schalter ausgestaltet sein. Ein solcher Schalter weist
ein Betätigungselement sowie wenigstens ein weiteres Schaltelement auf. Das weitere
Schaltelement ist einer Öffnung in einer in der Art einer Rastscheibe ausgebildeten
Kulisse zugeordnet ist. Eine Halterung mit einer Kugel steht derart mit dem Betätigungselement
in Wirkverbindung, daß durch Bewegung des Betätigungselements die Kugel in Eingriff
mit der Öffnung bringbar ist. Dadurch ist zum einen die Halterung in einer Raststellung
befindlich und zum anderen wirkt die Kugel schaltend auf das weitere Schaltelement
ein. Mittels eines solchen Schalters lassen sich in einfacher Weise und dennoch sehr
präzise Drehschaltstellungen durch das Betätigungselement einstellen, wobei gegebenenfalls
mit derselben Hand des Benutzers das innerhalb des Betätigungselements angeordnete
Betätigungsorgan für die Joystickschaltstellungen bewegbar ist. Vorteilhafterweise
erhält man somit einen in ergonomischer Art und Weise bedienbaren Multifunktionsschalter,
der beispielsweise besonders geeignet für die Menü-Auswahl und Parameter-Eingabe an
einem Bildschirm im Kraftfahrzeug ist.
[0010] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Das Schaltelement des Joystick-Schalters kann als an sich bekanntes Tastschaltelement
mit zwei Festkontakten und einer als Schaltkontakt zur schaltenden Überbrückung der
Festkontakte sowie als Rückstellelement dienenden Schnappscheibe ausgebildet sein.
Dadurch läßt sich das Kontaktsystem des Schalters trotz mehrerer Schaltstellungen
platzsparend anordnen. Das Betätigungsorgan ist beispielsweise in acht Richtungen
in der Art einer Windrose bewegbar, wobei jeder Richtung ein Schaltelement zugeordnet
ist. Es bietet sich dann weiter an, die Schaltelemente in etwa kreisförmig auf einer
im Gehäuse des Schalters befindlichen Haltescheibe, Leiterplatte o. dgl. anzuordnen.
[0012] Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan mit einem Schalthebel ausgestattet, so
daß das aus dem Gehäuse ragende Betätigungsorgan durch einen Benutzer verschwenkbar
ist. Dieser Schalthebel greift dann seinerseits in die Steuerkurve ein. Aufgrund der
Zwangsführung durch die Steuerkurve genügt ein einfaches Kugelgelenk zur verschwenkbaren
Lagerung des Schalthebels im Gehäuse.
[0013] Zur eigentlichen Betätigung der Schaltelemente kann am Betätigungsorgan und/oder
am Schalthebel ein Betätigungsnocken angeordnet sein. Der Betätigungsnocken wirkt
auf einen korrespondierenden Schaltnocken und der Schaltnocken wirkt wiederum betätigend
auf das Schaltelement derart ein, daß das Schaltelement im wesentlichen in Richtung
parallel zum Schalthebel betätigt wird. Zweckmäßigerweise befindet sich der Betätigungsnocken
an einem am Schalthebel befestigten Tellerelement.
[0014] Um zusätzlich zur Joystick-Bedienung eine weitere Eingabemöglichkeit in der Art einer
Enter-Funktion zu erhalten, kann dem Betätigungsorgan ein zusätzliches Schaltelement
in der Art eines Tastschaltelements zugeordnet sein. Das zusätzliche Schaltelement
ist an dem dem Betätigungsorgan abgewandten Ende des Schalthebels angeordnet, und
zwar zweckmäßigerweise auf einer Leiterplatte im Gehäuse. Das zusätzliche Schaltelement
ist durch Drücken des Betätigungsorgans mittels des Schalthebels schaltbar. Dazu bietet
es sich an, den Schalthebel hohl auszugestalten, so daß in dessen Inneren eine Schaltstange
längsbeweglich angeordnet werden kann.
[0015] Um Fehlbedienungen des Schalters auszuschließen, kann die gleichzeitige Betätigung
der Joystick- und der Enter-Funktion ausgeschlossen sein. Dies wird dadurch gewährleistet,
daß die Betätigung des zusätzlichen Schaltelementes in der neutralen Stellung des
Betätigungsorgans freigegeben und bei Auslenkung des Betätigungsorgans aus der neutralen
Stellung, und zwar bevorzugterweise in der Schaltstellung, sperrbar ist. Hierzu wirkt
das Betätigungsorgan mit einem Anschlag an der Steuerkurve im Gehäuse derart zusammen,
daß die Längsbewegbarkeit der Schaltstange verhindert ist.
[0016] In weiterer Ausgestaltung läßt sich die Haptik für die Betätigung des Schalters entsprechend
den Bedürfhissen des Benutzers einstellen. Hierfür wirkt das Betätigungsorgan bei
der Bewegung aus der neutralen Stellung in die Schaltstellung mit einer Nockenbahn
derart zusammen, daß eine von der Auslenkung abhängige Kraft in und/oder gegen die
Richtung der Verstellung auf das Betätigungsorgan einwirkt. Zur Erzeugung dieser Kraft
kann am Schalthebel ein Halteteil mit einer Aufnahme für wenigstens einen federbelasteten,
in die Nockenbahn eingreifenden Stößel angeordnet sein. Falls gewünscht kann die Nockenbahn
derart ausgestaltet sein, daß das Betätigungsorgan bei Bewegung in die Schaltstellung
einen Druckpunkt aufweist.
[0017] Zur kompakten Ausgestaltung kann die Nockenbahn auf einer Seite eines Trägerelements
im Gehäuse des Schalters angebracht sein. Auf der anderen Seite des Trägerelements
ist dann die Leiterplatte zur Aufnahme der Schaltelemente angeordnet. Zur Befestigung
der Leiterplatte am Trägerelement kann ein Fixierteil vorgesehen sein. Es bietet sich
dann an, das Fixierteil gleichzeitig zur Führung der Schaltnocken für das Schaltelement
zu nutzen. In etwa mittig in der Leiterplatte und in dem Trägerelement befindet sich
eine Öffnung zur Durchführung des Schalthebels.
[0018] Für gewisse Einsatzfälle, beispielsweise bei Bedienung von Benutzerfunktionen über
eine Bildschirm-Menü-Steuerung in einem Kraftfahrzeug, kann es erforderlich sein,
daß eine gleichzeitige Drehung des Betätigungselementes bei Betätigung der Joystick-Funktionen
nicht möglich ist. Hierzu kann die Drehbewegung des Betätigungselementes bei aus der
neutralen Stellung ausgelenktem, und zwar vor allem bei in der Schaltstellung befindlichem
Betätigungsorgan, sperrbar sein. Für diese Ausgestaltung greift ein am Tellerelement
angeordneter Ansatz in korrespondierende Ausnehmungen am Betätigungselement ein. Diese
Ausnehmungen können von jeweils zwei beabstandeten Rippen am Betätigungselement gebildet
sein.
[0019] In weiterer Ausbildung des Drehrast-Schalters ist die im Gehäuse angeordnete Halterung
in etwa ringförmig ausgestaltet, so daß die Halterung das zusätzliche Schaltelement
sowie das dem zusätzlichen Schaltelement zugewandte Ende des Schalthebels mit der
Schaltstange umgibt. Desweiteren bietet es sich an, für die in der Halterung befindliche
Kugel eine Aufnahme an der Halterung vorzusehen, wobei die Kugel in der Aufnahme in
etwa in Richtung auf die Kulisse federbelastet gehalten ist.
[0020] Bei einer Weiterbildung besitzt der Drehrast-Schalter mehrere Raststellungen und
mehrere zu den Raststellungen korrespondierende Schaltstellungen. Hierfür ist die
Kulisse scheibenförmig mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Öffnungen ausgebildet.
Weiterhin sind mehrere weitere Schaltelemente in einer zu den Öffnungen korrespondierenden
Kreisbahn auf einer Leiterplatte angeordnet. Bei einem solcherart ausgebildeten Drehrast-Schalter
bietet es sich der Einfachheit halber an, in der Halterung drei in etwa 120 Grad beabstandet
liegende Kugeln anzuordnen, wobei eine Kugel mit den Öffnungen in der Kulisse zur
Rastung und/oder zum Schalten der weiteren Schaltelemente zusammenwirkt und die beiden
anderen Kugeln auf der Kulisse zur Abstützung beweglich sind. Die beiden anderen Kugeln
sind auf einer Kreisbahn beweglich, die einen zur Kreisbahn für die Öffnungen unterschiedlichen
Radius besitzt.
[0021] Auch das weitere Schaltelement des Drehrast-Schalters kann als an sich bekanntes
Tastschaltelement mit zwei Festkontakten und einer als Schaltkontakt zur schaltenden
Überbrückung der Festkontakte sowie als Rückstellelement dienenden Schnappscheibe
ausgebildet sein. Über die Öffnung in der Kulisse wirkt die Kugel direkt auf die Schnappscheibe
zum Schalten des Schaltelementes ein. Der Kompaktheit halber kann das weitere Schaltelement
auf derselben Leiterplatte im Gehäuse, auf der sich auch das zusätzliche Schaltelement
befindet, angeordnet sein. Da das Betätigungsorgan für die Joystick-Funktion vom Betätigungselement
für die Drehrast-Funktion umgeben ist, ist vorteilhaft, wenn sich das zusätzliche
Schaltelement in etwa im Mittelpunkt der von den weiteren Schaltelementen gebildeten
Kreisbahn befindet. Zur Halterung der Leiterplatte für das weitere Schaltelement bietet
sich die Kulisse an, an der die Leiterplatte mittels Fixierzapfen befestigt ist.
[0022] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schalter
trotz hoher Funktionalität, beispielsweise der Joystick- und/oder Drehrast-Funktionalität,
an sich eher einfach aufgebaut ist. Damit ist der Schalter in der Herstellung kostengünstig.
Weiter ist der Schalter fehlerunanfällig und besitzt eine hohe Lebensdauer. Insbesondere
ist das Kontaktsystem des Schalters unempfindlich für Verschmutzungen, da die Festkontakte
des Schaltelementes von der Schnappscheibe überdeckt sind. Der erfindungsgemäße Schalter
läßt sich somit vorteilhaft in rauhen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in Kraftfahrzeugen,
einsetzen. Außerdem weist der Schalter eine gute Haptik auf. Trotz seiner hohen Funktionalität
ist der Schalter einfach, benutzerfreudlich, selbsterklärend sowie ergonomisch, beispielsweise
mit den Fingern einer Hand, zu bedienen. Dadurch sind Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen,
so daß der erfindungsgemäße Schalter auch bei sicherheitskritischen Einsatzfällen,
beispielsweise zur Bildschirm-Steuerung in Kraftfahrzeugen, verwendbar ist.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Weiterbildungen ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen elektrischen Schalter im Schnitt,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1, wobei teilweise verdeckt liegende
Einzelteile gezeigt sind,
- Fig. 3
- Teile des Schalters aus Fig. 1 in Explosionsdarstellung,
- Fig. 4
- eine im Schalter angeordnete Leiterplatte mit Schaltelementen als Einzelteil,
- Fig. 5
- eine im Schalter befindliche Kulisse als Einzelteil,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 5 und
- Fig. 7
- eine Prinzipdarstellung der Wirkungsweise einer Kugel in der zugehörigen Kulisse.
[0024] Der in Fig. 1 gezeigte elektrische Schalter 1 ist in der Art eines Joystick- oder
Cursor-Schalters und/oder eines Drehrast-Schalters ausgebildet. Damit handelt es sich
bei dem Schalter 1 um einen Mehrfunktionsschalters, der beispielsweise als Eingabemittel
für Bildschirme, Navigationssysteme o. dgl. in Kraftfahrzeugen verwendet werden kann.
Der Schalter 1 selbst kann am Lenkrad, im Amaturenbrett, in der Mittelkonsole o. dgl.
im Kraftfahrzeug eingebaut sein.
[0025] Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das in etwa zylinderförmig ausgebildet ist.
An der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein in einer Verschwenkebene 16, in wenigstens
zwei Richtungen bewegbar gelagertes Betätigungsorgan 3 für die Joystick-Funktionalität
angeordnet. Das Betätigungsorgan 3 ist durch den Benutzer aus einer neutralen Stellung
in eine der jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung bewegbar, wie mit dem Verschwenkpfeil
28 näher bezeichnet ist, womit die Bewegungsrichtungen des Betätigungsorgans 3 im
wesentlichen in der Verschwenkebene 16 verlaufen.
[0026] Das Betätigungsorgan 3 wirkt in der jeweiligen Schaltstellung auf ein zugehöriges,
in etwa parallel zur Verschwenkebene 16 angeordnetes Schaltelement 4 schaltend ein.
Das Schaltelement 4 ist als an sich bekanntes Tastschaltelement mit zwei Festkontakten
5, 5' und einer Schnappscheibe 6 ausgebildet. Die Schnappscheibe 6 dient als Schaltkontakt
zur schaltenden Überbrückung der Festkontakte 5, 5' sowie als Rückstellelement. Die
Schaltelemente 4 sind auf einer in etwa parallel zur Verschwenkebene 16 angeordneten
Haltescheibe, Leiterplatte 7 o. dgl. befindlich. Vorliegend ist das Betätigungsorgan
3 in acht Richtungen in der Art einer Windrose bewegbar, wie der Fig. 2 näher entnommen
werden kann. Jeder Richtung ist ein Schaltelement 4 mit einer Schnappscheibe 6 zugeordnet.
Die Schaltelemente 4 sind in etwa kreisförmig auf der im Gehäuse 2 befindlichen Leiterplatte
7 angeordnet, was auch in Fig. 4 zu sehen ist.
[0027] Wie weiter in Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Schalthebel 8 am Betätigungsorgan 3
angeordnet. Der Schalthebel 8 ist wiederum mittels eines Kugelgelenks 9 im Gehäuse
2 verschwenkbar gelagert, so daß das aus dem Gehäuse 2 ragende Betätigungsorgan 3
durch den Benutzer verschwenkbar ist. Im Gehäuse 2 des Schalters 1 befindet sich eine
Steuerkurve 10 in der Art einer Kulisse. Der Schalthebel 8 greift mittels einer Schaltstange
15 bei Auslenkung des Betätigungsorgans 3 in die Steuerkurve 10 derart ein, daß das
Betätigungsorgan 3 zwangsgeführt in die jeweilige Richtung bewegbar ist. Wie der Fig.
2 näher zu entnehmen ist, ist die Steuerkurve 10 als rosettenförmige Kulisse ausgestaltet.
Die Steuerkurve 10 besitzt acht gleichmäßig auf einem Umkreis verteilte Rosetten für
die Richtungen der Windrose. Durch die Zwangsführung der Schaltstange 15 in der jeweiligen
Rosette ist somit das Betätigungsorgan 3 in die zugehörige Richtung definiert verschwenkbar.
[0028] Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist am Betätigungsorgan 3 und/oder am Schalthebel
8 ein Tellerelement 12 angeordnet, an dem sich ein Betätigungsnocken 11 befindet.
Der Betätigungsnocken 11 wirkt auf einen korrespondierenden Schaltnocken 13 ein. Der
Schaltnocken 13 wirkt wiederum betätigend auf das Schaltelement 4 derart ein, daß
das Schaltelement 4 im wesentlichen in Richtung parallel zum Schalthebel 8 betätigt
wird.
[0029] Dem Betätigungsorgan 3 ist ein zusätzliches Schaltelement 14, das insbesondere in
der Art eines Tastschaltelements ausgebildet ist, zugeordnet. Das zusätzliche Schaltelement
14 ist an dem dem Betätigungsorgan 3 abgewandten Ende des Schalthebels 8 im Gehäuse
2 auf einer Leiterplatte 29 angeordnet. Durch Drücken des Betätigungsorgans 3 ist
das zusätzliche Schaltelement 14 mittels des Schalthebels 8 schaltbar. Hierzu ist
die Schaltstange 15 im hohlen Schalthebel 8 längsbeweglich angeordnet. Die Betätigung
des zusätzlichen Schaltelementes 14 ist in der neutralen Stellung des Betätigungsorgans
3 freigegeben. Bei Auslenkung des Betätigungsorgans 3, und zwar wenn sich das Betätigungsorgan
3 in der Schaltstellung befindet, ist dessen Betätigung jedoch sperrbar. Hierzu wirkt
das Betätigungsorgan 3 mit einem Anschlag 17 an der Steuerkurve 10 im Gehäuse 2 zusammen.
[0030] Wie weiter aus Fig. 1 hervogeht, wirkt das Betätigungsorgan 3 bei der Bewegung aus
der neutralen Stellung in die Schaltstellung mit einer Nockenbahn 30 derart zusammen,
daß eine von der Auslenkung abhängige Kraft in und/oder gegen die Richtung der Verstellung
auf das Betätigungsorgan 3 einwirkt. Hierzu ist am Schalthebel 8 ein Halteteil 31
mit einer Aufnahme 32 für wenigstens einen federbelasteten, in die Nockenbahn 30 eingreifenden
Stößel 33 angeordnet. Durch entsprechende Formgebung der Nockenbahn 30 sowie Auswahl
der Feder 34 für den Stößel 33 ist folglich die Haptik der Betätigung mittels des
Betätigungsorgans 3 für den Benutzer einstellbar. Falls gewünscht kann die Nockenbahn
30 derart ausgestaltet sein, daß das Betätigungsorgan 3 bei Bewegung in die Schaltstellung
einen Druckpunkt aufweist.
[0031] Die Nockenbahn 30 ist auf einem Trägerelement 35 angebracht, wie vor allem der Fig.
3 zu entnehmen ist. Zweckmäßigerweise ist die Nockenbahn 30 auf einer Seite des Trägerelements
35 im Gehäuse 2 des Schalters 1 angebracht. Es bietet sich weiter an, auf der anderen
Seite des Trägerelements 35 die Leiterplatte 7 zur Aufnahme der Schaltelemente 4 anzuordnen.
Zur Befestigung der Leiterplatte 7 ist ein Fixierteil 36 am Trägerelement 35 angeordnet.
Das Fixierteil 36 dient gleichzeitig zur Führung der Schaltnocken 13, die die Schaltelemente
4 betätigen. In etwa mittig in der Leiterplatte 7 und in dem Trägerelement 35 befindet
sich eine Öffnung 37 zur Durchführung des Schalthebels 8.
[0032] Zur Realisierung der Drehrast-Funktionalität besitzt der Schalter 1 ein drehbares
Betätigungselement 18, das das Betätigungsorgan 3 in etwa ringförmig umgibt, wie anhand
der Fig. 1 zu sehen ist. Im Gehäuse 2 befindet sich eine in der Art einer Rastscheibe
ausgebildete Kulisse 19, die wenigstens eine Öffnung 20 besitzt. Der Öffnung 20 ist
ein, insbesondere eine Schnappscheibe 6 aufweisendes, weiteres Schaltelement 21 zugeordnet.
Weiterhin befindet sich im Gehäuse 2 eine eine Kugel 22 aufweisende Halterung 23.
Die Halterung 23 steht derart mit dem Betätigungselement 18 in Wirkverbindung, daß
durch Bewegung, und zwar durch Drehung, des Betätigungselements 18 die Kugel 22 in
Eingriff mit der Öffnung 20 bringbar ist. Dadurch ist zum einen die Halterung 23 in
einer Raststellung befindlich. Zum anderen wirkt auch die Kugel 22 schaltend auf das
weitere Schaltelement 21, und zwar direkt auf dessen Schnappscheibe 6, ein.
[0033] Die Drehbewegung des Betätigungselementes 18 ist bei ausgelenktem Betätigungsorgan
3 sperrbar. Hierfür dient ein am Tellerelement 12 angeordneter Ansatz 24. Wie in Fig.
2 näher zu sehen ist, greift der Ansatz 24 in korrespondierende Ausnehmungen 25 am
Betätigungselement 18 ein, wenn das Betätigungsorgan 3 verschwenkt ist. Die Ausnehmungen
25 können von jeweils zwei beabstandeten Rippen 26, 26' gebildet werden,.
[0034] Die im Gehäuse 2 angeordnete Halterung 23 ist in etwa ringförmig ausgestaltet, was
anhand der Fig. 3 zu sehen ist. Die Kugel 22 ist mit einer Feder 27 in Richtung auf
die Kulisse 19 belastet in einer Aufnahme 38 der Halterung 23 angeordnet. Die Kulisse
19 ist scheibenförmig mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten, in Fig. 5 sichtbaren
Öffnungen 20 ausgebildet, derart daß die Halterung 23 mehrere Raststellungen besitzt.
Ebenso sind mehrere weitere Schaltelemente 21 in einer Kreisbahn zu diesen Öffnungen
20 korrespondierend auf einer in Fig. 1 sichtbaren Leiterplatte 29' angeordnet. Dadurch
besitzt die Halterung 23 gleichzeitig mehrere, zu den Raststellungen korrespondierende
Schaltstellungen. Diese Wirkungsweise ist auch durch die prinzipiellen Skizzen in
Fig. 6 und 7 verdeutlicht.
[0035] In einer bevorzugten Ausgestaltung, die anhand der Fig. 1 näher erläutert wird, sind
in der Halterung 23 drei in etwa 120 Grad beabstandet liegende Kugeln 22, 22' angeordnet.
Eine Kugel 22 wirkt mit den Öffnungen 20 in der Kulisse 19 zur Rastung und/oder zum
Schalten der weiteren Schaltelemente 21 zusammen. Die beiden anderen Kugeln 22', von
denen in Fig. 1 lediglich eine sichtbar ist, sind auf der Kulisse 19 zur Abstützung
der Halterung 23 beweglich. Diese beiden anderen Kugeln 22' sind auf einer Kreisbahn
beweglich, die einen zur Kreisbahn für die Öffnungen 20 unterschiedlichen Radius besitzt,
womit eine gegenseitige Störung der Kugeln 22, 22' bei Drehung des Betätigungselements
18 ausgeschlossen ist.
[0036] Das weitere Schaltelement 21, auf das die Kugel 22 einwirkt, ist ebenfalls als an
sich bekanntes Tastschaltelement mit zwei Festkontakten 5, 5' und einer als Schaltkontakt
zur schaltenden Überbrückung der Festkontakte 5, 5' sowie als Rückstellelement dienenden
Schnappscheibe 6 ausgebildet. Die Leiterplatte 29 und 29' sind als gemeinsame Leiterplatte
ausgestaltet, womit sich das weitere Schaltelement 21 auf derselben Leiterplatte 29,
29' wie das zusätzliche Schaltelement 14 befindet. Dabei ist das zusätzliche Schaltelement
14 in etwa im Mittelpunkt der von den weiteren Schaltelementen 21 auf der Leiterplatte
gebildeten Kreisbahn befindlich. Die Leiterplatte 29' für das weitere Schaltelement
21 ist an der Kulisse 19 mittels Fixierzapfen 39 befestigt.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen
des Erfindungsgedankens. So läßt sich ein derartiger Mehrfunktionsschalter auch für
Autoradios und/oder für sonstige Steuergeräte in Kraftfahrzeugen verwenden. Neben
Kraftfahrzeuganwendungen kann ein derartiger Mehrfunktionsschalter auch als Eingabemittel
für Computer, Werkzeugmaschinen, Haushaltsgeräte o. dgl. in universeller Weise eingesetzt
werden.
Bezugszeichen-Liste:
[0038]
- 1:
- elektrischer Schalter
- 2:
- Gehäuse
- 3:
- Betätigungsorgan
- 4:
- Schaltelement
- 5,5':
- Festkontakt
- 6:
- Schnappscheibe
- 7:
- Leiterplatte (für Schaltelement)
- 8:
- Schalthebel
- 9:
- Kugelgelenk
- 10:
- Steuerkurve
- 11:
- Betätigungsnocken
- 12:
- Tellerelement
- 13:
- Schaltnocken
- 14:
- (zusätzliches) Schaltelement
- 15:
- Schaltstange
- 16:
- Verschwenkebene
- 17:
- Anschlag
- 18:
- Betätigungselement
- 19:
- Kulisse
- 20:
- Öffnung
- 21:
- (weiteres) Schaltelement
- 22,22':
- Kugel
- 23:
- Halterung
- 24:
- Ansatz
- 25:
- Ausnehmung
- 26,26':
- Rippe
- 27:
- Feder (für Kugel)
- 28:
- Verschwenkpfeil
- 29:
- Leiterplatte (für zusätzliches Schaltelement)
- 29':
- Leiterplatte (für weiteres Schaltelement)
- 30:
- Nockenbahn
- 31:
- Halteteil
- 32:
- Aufnahme (am Halteteil)
- 33:
- Stößel
- 34:
- Feder (für Stößel)
- 35:
- Trägerelement
- 36:
- Fixierteil
- 37:
- Öffnung (in Trägerelement, Leiterplatte)
- 38:
- Aufnahme (der Halterung)
- 39:
- Fixierzapfen
1. Elektrischer Schalter, insbesondere in der Art eines Joystick- oder Cursor-Schalters,
mit einem in einer Verschwenkebene (16), in wenigstens zwei Richtungen bewegbar gelagerten
Betätigungsorgan (3), wobei das Betätigungsorgan (3) aus einer neutralen Stellung
in eine der jeweiligen Richtung zugeordnete Schaltstellung bewegbar ist, und wobei
das Betätigungsorgan (3) in der Schaltstellung auf ein in etwa parallel zur Verschwenkebene
(16) des Betätigungsorgans (3) angeordnetes Schaltelement (4) schaltend einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) eine Steuerkurve (10) in der Art einer Kulisse besitzt, und daß
das Betätigungsorgan (3) bei dessen Auslenkung, insbesondere mittels eines Schalthebels
(8) oder einer Schaltstange (15), in die Steuerkurve (10) derart eingreift, daß das
Betätigungsorgan (3) zwangsgeführt in die jeweilige Richtung bewegbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (4) als an sich bekanntes Tastschaltelement mit zwei Festkontakten
(5, 5') und einer als Schaltkontakt zur schaltenden Überbrückung der Festkontakte
(5, 5') sowie als Rückstellelement dienenden Schnappscheibe (6) ausgebildet ist, daß
vorzugsweise das Betätigungsorgan (3) in acht Richtungen in der Art einer Windrose
bewegbar ist, wobei jeder Richtung ein Schaltelement (4) zugeordnet ist, und daß weiter
vorzugsweise die Schaltelemente (4) in etwa kreisförmig auf einer, insbesondere in
einem Gehäuse (2) des Schalters (1) befindlichen Haltescheibe, Leiterplatte (7) o.
dgl. angeordnet sind.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (8) mittels eines Kugelgelenks (9) im Gehäuse (2) verschwenkbar gelagert
ist, derart daß das aus dem Gehäuse (2) ragende Betätigungsorgan (3) durch einen Benutzer
verschwenkbar ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (3) und/oder am Schalthebel (8), insbesondere an einem daran
angeordneten Tellerelement (12), ein Betätigungsnocken (11) befindlich ist, wobei
der Betätigungsnocken (11) auf einen korrespondierenden Schaltnocken (13) und der
Schaltnocken (13) wiederum betätigend auf das Schaltelement (4) derart einwirkt, daß
das Schaltelement (4) im wesentlichen in Richtung parallel zum Schalthebel (8) betätigt
wird.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsorgan (3) ein zusätzliches Schaltelement (14), insbesondere in der
Art eines Tastschaltelements, zugeordnet ist, wobei vorzugsweise das zusätzliche Schaltelement
(14) an dem dem Betätigungsorgan (3) abgewandten Ende des Schalthebels (8), insbesondere
auf einer Leiterplatte (29) im Gehäuse (2), angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise
das zusätzliche Schaltelement (14) durch Drücken des Betätigungsorgans (3) mittels
des Schalthebels (8), insbesondere mittels der im hohlen Schalthebel (8) längsbeweglich
angeordneten Schaltstange (15), schaltbar ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des zusätzlichen Schaltelementes (14) in der neutralen Stellung des
Betätigungsorgans (3) freigegeben und bei Auslenkung des Betätigungsorgans (3) aus
der neutralen Stellung, und zwar bevorzugterweise in der Schaltstellung, sperrbar
ist, insbesondere indem das Betätigungsorgan (3) mit einem Anschlag (17) an der Steuerkurve
(10) im Gehäuse (2) zusammenwirkt.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) bei der Bewegung aus der neutralen Stellung in die Schaltstellung
mit einer Nockenbahn (30) derart zusammenwirkt, daß eine von der Auslenkung abhängige
Kraft in und/oder gegen die Richtung der Verstellung auf das Betätigungsorgan (3)
zur Einstellung der Haptik für den Benutzer einwirkt, daß vorzugsweise am Schalthebel
(8) ein Halteteil (31) mit einer Aufnahme (32) für wenigstens einen federbelasteten,
in die Nockenbahn (30) eingreifenden Stößel (33) angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise
die Nockenbahn (30) derart ausgestaltet ist, daß das Betätigungsorgan (3) bei Bewegung
in die Schaltstellung einen Druckpunkt aufweist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (30) auf einem Trägerelement (35), insbesondere auf einer Seite des
Trägerelements (35), im Gehäuse (2) des Schalters (1) angebracht ist, daß vorzugsweise
auf der anderen Seite des Trägerelements (35) die Leiterplatte (7) zur Aufnahme der
Schaltelemente (4) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise ein Fixierteil (36) zur
Befestigung der Leiterplatte (7) und/oder zur Führung der Schaltnocken (13) am Trägerelement
(35) angeordnet ist, und daß noch weiter vorzugsweise in etwa mittig in der Leiterplatte
(7) und in dem Trägerelement (35) eine Öffnung (37) zur Durchführung des Schalthebels
(8) befindlich ist.
9. Elektrischer Schalter, insbesondere Drehschalter, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Betätigungselement (18), und mit wenigstens einem, insbesondere
eine Schnappscheibe (6) aufweisenden, weiteren Schaltelement (21), dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Schaltelement (21) einer Öffnung (20) in einer in der Art einer Rastscheibe
ausgebildeten Kulisse (19) zugeordnet ist, und daß eine eine Kugel (22) aufweisende
Halterung (23) derart mit dem Betätigungselement (18) in Wirkverbindung steht, daß
durch Bewegung, insbesondere Drehbewegung, des Betätigungselements (18) die Kugel
(22) in Eingriff mit der Öffnung (20) bringbar ist, so daß sowohl die Halterung (23)
in einer Raststellung befindlich ist als auch die Kugel (22) schaltend auf das weitere
Schaltelement (21), insbesondere direkt auf die Schnappscheibe (6), einwirkt.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung, insbesondere die Drehbewegung, des Betätigungselementes (18) bei aus
der neutralen Stellung ausgelenktem, insbesondere bei in der Schaltstellung befindlichem
Betätigungsorgan (3) sperrbar ist, wozu vorzugsweise ein am Tellerelement (12) angeordneter
Ansatz (24) in korrespondierende Ausnehmungen (25), die insbesondere von jeweils zwei
beabstandeten Rippen (26, 26') gebildet werden, am Betätigungselement (18) eingreift.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (23) in etwa ringförmig ausgestaltet sowie im Gehäuse (2) angeordnet
ist, und daß vorzugsweise die Kugel (22, 22') in etwa in Richtung auf die Kulisse
(19) federbelastet in einer Aufnahme (38) der Halterung (23) angeordnet ist.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (19) scheibenförmig mit mehreren auf einer Kreisbahn angeordneten Öffnungen
(20) ausgebildet ist, derart daß die Halterung (23) mehrere Raststellungen besitzt,
und daß vorzugsweise mehrere weitere Schaltelemente (21) in einer zu den Öffnungen
(20) korrespondierenden Kreisbahn auf einer Leiterplatte (29') angeordnet sind, derart
daß die Halterung (23) mehrere, zu den Raststellungen korrespondierende Schaltstellungen
besitzt.
13. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (23) drei in etwa 120 Grad beabstandet liegende Kugeln (22, 22')
angeordnet sind, wobei eine Kugel (22) mit den Öffnungen (20) in der Kulisse (19)
zur Rastung und/oder zum Schalten der weiteren Schaltelemente (21) zusammenwirkt und
die beiden anderen Kugeln (22') auf der Kulisse (19) zur Abstützung beweglich sind,
und wobei insbesondere die beiden anderen Kugeln (22') auf einer Kreisbahn beweglich
sind, die einen zur Kreisbahn für die Öffnungen (20) unterschiedlichen Radius besitzt.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Schaltelement (21), auf das die Kugel (22) einwirkt, als an sich bekanntes
Tastschaltelement mit zwei Festkontakten (5, 5') und einer als Schaltkontakt zur schaltenden
Überbrückung der Festkontakte (5, 5') sowie als Rückstellelement dienenden Schnappscheibe
(6) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise das weitere Schaltelement (21) auf derselben
Leiterplatte (29) im Gehäuse (2), auf der sich das zusätzliche Schaltelement (14)
befindet, angeordnet ist, wobei insbesondere das zusätzliche Schaltelement (14) in
etwa im Mittelpunkt der von den weiteren Schaltelementen (21) gebildeten Kreisbahn
befindlich ist.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (29') für das weitere Schaltelement (21) an der Kulisse (19), insbesondere
mittels Fixierzapfen (39), befestigt ist.