[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs
1 und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Gattung des Oberbegriffs
des Anspruchs 2.
[0002] Derartige Verfahren bzw. Vorrichtungen zur Farbveränderung von Kopfhaarsträhnen mittels
eines Behandlungsmittels sind durch offenkundige Vorbenutzung in verschiedenen Ausführungen
bekannt. So werden beispielsweise zu blondierende Kopfhaarsträhnen zwecks kürzerer
Behandlungsdauer mit Wärmestrahlgeräten erzeugt. Dieses Verfahren hat folgende Nachteile:
- Wärmestrahlgeräte heizen den ganzen Kopf einer Person auf. Dadurch sind nur geringe
Temperaturerhöhungen des Behandlungsmittels an der Kopfhaarsträhne möglich, wodurch
eine Behandlung zur Farbveränderung der Haarsträhnen sehr lange dauert (ungefähr 20
bis 45 Minuten).
- Lange Behandlungsdauer, auch wenn nur wenige farbveränderte Haarsträhnen erzeugt werden
sollen.
- Hoher Energieverbrauch, da das Wärmestrahlgerät den ganzen Kopf erwärmt.
- Unangenehmes Ziehen an den Haarsträhnen bei einer so genannten Kunststofffolienhaubentechnik,
bei der mit einer Häkelnadel die Kunststofffolienhaube durchstoßen und eine Haarsträhne
herausgezogen wird.
- Das Behandlungsmittel kann an unerwünschten Stellen gelangen.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine ein Verfahren bzw. Vorrichtung zur Farbveränderung
(farbliches Akzentuieren) von Kopfhaarsträhnen mittels eines Behandlungsmittels zu
schaffen, das (die) diese Nachteile nicht aufweist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 2. Weitere vorteilhafte
Weiterbildungen/Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor
[0005] Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
[0006] Es zeigt:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung als eine Vorrichtung eine flache Strähnenunterlage
und eine Heizeinheit;
- Fig. 2
- in einer geschnittenen Seitenansicht die Heizeinheit nach der Fig. 1;
- Fig. 3
- in einer Draufsicht die Heizeinheit nach der Fig. 2;
- Fig. 4
- in einer Seitenansicht die Heizeinheit;
- Fig. 5
- in einer Unteransicht die Heizeinheit;
- Fig. 6
- in einer Frontansicht die Heizeinheit;
- Fig. 7
- in einer Teilansicht die Strähnenunterlage nach der Fig. 1;
- Fig. 8
- in einer Schnittdarstellung nach Schnitt VIII-VIII eine erste Zinkenreihe;
- Fig. 9
- in einer geschnittenen Seitenansicht nach Schnitt IX-IX die Strähnenunterlage nach
der Fig. 7;
- Fig. 10
- in einer vergrößerten Teilansicht einen Bereich der ersten Zinkenreihe nach der Fig.
7;
- Fig. 11
- in einer vergrößerten Teilansicht einen Bereich der ersten Zinkenreihe nach der Fig.
9;
- Fig. 12
- in einer Draufsicht ein unteres Kammteil mit einer zweiten Zinkenreihe, einer Feder
und einem Betätigungselement;
- Fig. 13
- in einer Seitenansicht das Kammteil nach der Fig. 12;
- Fig. 14
- in einer Draufsicht die Strähnenunterlage nach der Fig. 7, jedoch mit dem unteren
Kammteil nach den Fig. 12 und 13;
- Fig. 15
- in einer Schnittdarstellung nach Schnitt XV-XV nach der Fig. 14 den Bereich der ersten
und zweiten Zinkenreihe in einer durchgängigen Stellung;
- Fig. 16 und 17
- eine entsprechende Ansicht wie nach den Fig. 14 und 15, jedoch in einer geschlossenen
Position der beiden Zinkenreihen;
- Fig. 18
- in einer geschnittenen Seitenansicht nach Schnitt XVIII-XVIII nach der Fig.17 die
Strähnenunterlage;
- Fig. 19
- die erste und zweite Zinkenreihe wie nach der Fig. 15, jedoch mit einer Kopfhaarsträhne
zwischen den durchgängigen Zinken;
- Fig. 20
- die erste und zweite Zinkenreihe wie nach der Fig. 17, jedoch mit einer eingeklemmten
Kopfhaarsträhne zwischen den Zinken;
- Fig. 21
- in einer vergrößerten Teildarstellung die Zinken nach den Fig. 19 und 20;
- Fig. 22 und 23
- zwei Varianten in vergrößerter Teildarstellung von ersten und zweiten Zinkenreihen;
- Fig. 24
- in einer Draufsicht die Strähnenunterlage mit der Heizeinheit in einer Behandlungsstellung;
- Fig. 25
- in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die Strähnenunterlage mit der Heizeinheit
nach der Fig. 24, und
- Fig. 26
- in einer vergrößerten Schnittdarstellung nach Schnitt XXVI-XXVI nach der Fig. 25 die
Strähnenunterlage mit der Heizeinheit, die in Wärmekontakt mit einer Kopfhaarsträhne
mit einem Behandlungsmittel ist, wobei die Kopfhaarsträhne von einer Schutzfolie umschlossenen
ist.
[0007] Zunächst wird eine Vorrichtung 1 zum Durchführen des Verfahrens zur Farbveränderung
von Kopfhaarsträhnen mittels eines Behandlungsmittels näher beschrieben: In der Fig.
1 ist eine Vorrichtung 1 zur Farbveränderung von Kopfhaarsträhnen 2 mittels eines
Behandlungsmittels 3 dargestellt. Die Vorrichtung 1 besteht aus einer separaten, flachen
Strähnenunterlage 4 und einer separaten, elektrischen Heizeinheit 5, die mit einer
flachen Heizplatte 6 versehen ist, wobei die Kopfhaarsträhne 2 von einer Schutzfolie
7 umschlossen ist und auf der Strähnenunterlage 4 liegt. Die Kopfhaarsträhne 2 steht
für eine Wärmebehandlung für eine vorgegebene Zeit mit der Heizplatte 6 in Wärmekontakt.
Vorzugsweise ist die Kopfhaarsträhne 2 von einer hitzebeständigen und durchsichtigen
(Kunststoff-) Schutzfolie 7 umschlossen.
[0008] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Heizeinheit 5, wobei die Heizplatte 6 mit einem
Abstandhalter 8 zur flachen Seite der Strähnenunterlage 4 versehen ist, wodurch vermieden
wird, dass das Behandlungsmittel 2 durch die Heizplatte 6 aus der Schutzfolie 7 gedrückt
werden kann. Als Abstand A haben sich ungefähr 2 mm bewährt. Zum Heizen der Heizplatte
6 ist ein elektrisches Heizelement 30 vorgesehen, das von einem Kabel 31 mit elektrischer
Energie versorgt wird. Die Heizeinheit 5 ist mit einem Gehäuse 32 versehen, das mittels
einer Wärmeisoliermasse 33 gegen Erwärmung von dem Heizelement 30 geschützt ist. Wahlweise
ist die Heizeinheit 5 mit einer Zeitablaufeinrichtung 17 versehen, womit die Dauer
der Wärmeübertragung auf die Kopfhaarsträhne 2 kontrolliert werden kann. Wahlweise
ist die Zeitablaufeinrichtung 17 mit einer Signaleinrichtung 18 gekoppelt, mit der
über eine Starttaste 17.1 bei Ablauf einer vorgegebenen Zeit ein optisches oder/und
akustisches Signal erfolgt.
[0009] Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Heizeinheit 5 in verschiedenen Ansichten.
[0010] Zur besseren Handhabung der Strähnenunterlage 4 ist diese als ein Spatel 9 (Fig.
7) ― vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff - ausgestaltet und wahlweise an einem
Ende mit einem Befestigungskamm 10 (Fig. 14 bis 23) versehen, wodurch der Spatel 9
an einem Haaransatz 34 (Fig. 19 und 20) bzw. Haaranfang der Kopfhaarsträhne 2 wieder
lösbar befestigt werden kann. Hierzu weist der Spatel 9 als Befestigungskamm 10 eine
erste, feste Zinkenreihe 11 mit Zinken 15 (Fig. 7 bis 11) auf, die mit einer darunter
angeordneten, federbelasteten zweiten Zinkenreihe 12 (Fig. 12 und 13) eines unteren
Kammteils 35 derartig korrespondiert, dass eine Feder 13 (Fig. 12) mit Flanken der
Zinken 14 der zweiten Zinkenreihe 12 gegen Flanken der Zinken 15 der ersten Zinkenreihe
11 drückt (Fig. 16). Durch manuelles Drücken auf eine Betätigungstaste 36 entgegen
der Kraft der Feder 13 werden beide Zinkenreihen 11,12 über ein Drehlager 37,38 in
Deckung gebracht (Fig. 14), womit zum Einlegen einer Kopfhaarsträhne 2 Zinkenzwischenräume
16 der ersten Zinkenreihe 11 und Zinkenzwischenräume 16 der zweiten Zinkenreihe 14
durchgängig sind. Das Drehlager 37,38 ist als eine Schnappverbindung ausgebildet,
womit ein leichtes Abnehmen des unteren Kammteils 35 möglich ist zwecks Reinigung
beider Teile (Spatel 9 und Kammteil 35). Die Feder 13 korrespondiert mit einem Gegenlager
39, das auf der unteren Seite des Spatels 9 angeordnet ist. Die Feder 13 ist einstückig
mit dem unteren Kammteil 35 aus Kunststoff ausgestaltet, wobei wahlweise auch eine
separate Feder aus Metall eingesetzt werden kann.
[0011] Um die Haare der Kopfhaarsträhne 2 in den Befestigungskamm 10 einzufädeln, müssen
die Zinken 14 des unteren Kammteils 35 mit der Betätigungstaste 36 unter die Zinken
15 der oberen ersten Zinkenreihe 11 geschoben werden. Nun ist der Befestigungskamm
10 geöffnet und die Haare können hinein gebracht werden (Fig. 19). Sind die Haare
im Befestigungskamm 10, wird die Betätigungstaste 36 losgelassen. Die Feder 13 drückt
die Zinken 14 der zweiten Zinkenreihe 12 nun in die Zinkenzwischenräume 16 der oberen
ersten Zinkenreihe 15. Die Haare werden nun durch die Vorspannung der Feder 13 zwischen
den Zinken 14 des unteren Kammteils 35 und den Zinken 15 der oberen ersten Zinkenreihe
11 festgeklemmt (Fig. 20). Das Haar ist nun mit dem Spatel 9 fest verbunden. Das Lösen
des Spatels 9 vom Haar erfolgt durch das Betätigen der Betätigungstaste 36 und dem
Herausnehmen der Haarsträhne 2.
[0012] Damit die Haare immer auf der richtigen Seite der Zinken 14,15 zu liegen kommen,
sind die Zinken 15 mindestens der oberen ersten Zinkenreihe 11 in L-Form ausgeführt.
Durch diese Gestaltung versenken sich die Zinken 14 der zweiten Zinkenreihe 12 im
betätigten Zustand in die Zinken 15 der ersten Zinkenreihe 11. Die Gestaltung der
Zinken 15 in U-Form ist genauso möglich, aber schwieriger herzustellen.
[0013] Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der dichtenden Wirkung des Befestigungskamms
10. Ist der Befestigungskamm 10 an einer Haarsträhne 2 befestigt, sind die Zinkenzwischenräume
16 geschlossen. Beim anschließenden Auftragen von chemischen Präparaten können diese
nicht auf die Kopfhaut gelangen. Die dichtende Wirkung kann noch erhöht werden, wenn
mindestens eine der berührenden Zahnflanken mit einem elastischen Material beschichtet
ist. Diese Beschichtung würde auch die Reibung zwischen den Zinken 14,15 und Haar
2 erhöhen und so die Haltekraft an der Kopfhaarsträhne 2 vergrößern.
[0014] Die Fig. 21 zeigt in einer vergrößerten Darstellung Zinken 15 der ersten Zinkenreihe
12 und Zinken 14 der zweiten Zinkenreihe 12 in einer ersten und zweiten Stellung.
Die Fig. 22 und 23 zeigen entsprechende zwei weitere Ausführungsbeispiele von Zinken
14, 15.
[0015] Eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 mit der Heizeinheit 5 auf der Strähnenunterlage
4 (Spatel 9) in einer Position einer Wärmebehandlung zeigt die Fig. 24. Eine entsprechende
Seitenansicht zeigt die Fig. 25. Ein entsprechender Schnitt XXVI-XXVI nach der Fig.
25 ist in der Fig. 26 dargestellt.
[0016] Das Verfahren zur Farbveränderung von Kopfhaarsträhnen 2 mittels eines Behandlungsmittels
3 unter Wärmeeinfluss besteht darin, dass zunächst eine Schutzfolie 7 auf eine flache
Strähnenunterlage 4 gelegt wird und darauf die Kopfhaarsträhne 2, auf die dann das
Behandlungsmittel 3 aufgetragen wird, danach wird ein freier Teil der Schutzfolie
7 gefaltet und auf die Kopfhaarsträhne 2 gelegt und danach eine Heizplatte 6 auf die
Kopfhaarsträhne 2 für eine vorgegebene Zeit gesetzt, wobei anschließend das Behandlungsmittel
3 aus der Kopfhaarsträhne 2 ausgespült und gegebenenfalls neutralisiert wird.
[0017] Der Verfahrensablauf mit der Vorrichtung 1 zum Durchführen des Verfahren zur Farbveränderung
von Kopfhaarsträhnen 2 mittels eines Behandlungsmittels 3 unter Wärmeeinfluss ist
wie folgt:
1. Schutzfolie 7 auf den Spatel 9 legen.
2. Kopfhaarsträhne 2 abteilen.
3. Spatel 9 an die Kopfhaarsträhne 2 legen bzw. befestigen und die Kopfhaarsträhne
2 auf die Schutzfolie 7 legen.
4. Behandlungsmittel (Blondier-/Färbmittel) 3 auf die Kopfhaarsträhne 2 auftragen,
beispielsweise mittels eines Pinsels.
5. Schutzfolie 7 falten und die Heizplatte 6 an der vorgesehenen Stelle auf den Spatel
9 setzen und die Zeitablaufeinrichtung 11 starten (wobei die Kopfhaarsträhne 2 auf
ungefähr 85 Grad erwärmt wird).
6. Je nach gewünschtem Behandlungsgrad (Aufhellungs- bzw. Färbegrad) wird die Heizeinheit
5 nach ungefähr 1 bis 2 Minuten wieder von der Kopfhaarsträhne 2 entfernt.
7. Kopfhaarsträhne 2 auswaschen und neutralisieren, nachdem zuvor die Oberseite der
Schutzfolie 7 aufgeklappt oder auch ganz entfernt wird. Das Auswaschen (Spülen) der
Kopfhaarsträhne 2 erfolgt vorteilhafterweise auch mit dem Spatel 9, der dann gleichzeitig
als eine Abflussrinne dient. Danach wird der Spatel 9 vom Haaransatz 34 getrennt und
kann für eine weitere zu behandelnde Kopfhaarsträhne 2 eingesetzt werden.
[0018] Für diese Arbeitsschritte werden zwischen 2 und 5 Minuten benötigt. In gleicher Arbeitsweise
können anschließend an der selben Kopfhaarsträhne 2 mit direkt ziehenden Farben noch
spezielle Farbeffekte erzielt werden. Auch Oxidationshaarfarben lassen sich in der
oben beschriebenen Art und Weise anfertigen.
Bezugsziffernliste:
[0019]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Kopfhaarsträhne
- 3
- Behandlungsmittel
- 4
- Strähnenunterlage
- 5
- Heizeinheit
- 6
- Heizplatte
- 7
- Schutzfolie
- 8
- Abstandhalter
- 9
- Spatel
- 10
- Befestigungskamm
- 11
- Erste Zinkenreihe
- 12
- Zweite Zinkenreihe
- 13
- Feder
- 14
- Zinken/zweite Zinkenreihe
- 15
- Zinken/erste Zinkenreihe
- 16
- Zinkenzwischenraum
- 17
- Zeitablaufeinrichtung
- 17.1
- Starttaste
- 18
- Signaleinrichtung
- 30
- Heizelement
- 31
- Kabel
- 32
- Gehäuse
- 33
- Wärmeisoliermasse
- 34
- Haaransatz
- 35
- Unteres Kammteil
- 36
- Betätigungstaste
- 37,38
- Drehlager
- 39
- Gegenlager
- A
- Abstand
1. Verfahren zur Farbveränderung von Kopfhaarsträhnen (2) mittels eines Behandlungsmittels
(3) unter Wärmeeinfluss, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Schutzfolie (7) auf eine flache Strähnenunterlage (4) gelegt wird und
darauf die Kopfhaarsträhne (2), auf die dann das Behandlungsmittel (3) aufgetragen
wird, danach wird ein freier Teil der Schutzfolie (7) gefaltet und auf die Kopfhaarsträhne
(2) gelegt und danach eine Heizplatte (6) auf die Kopfhaarsträhne (2) für eine vorgegebene
Zeit gesetzt, wobei anschließend das Behandlungsmittel (3) aus der Kopfhaarsträhne
(2) ausgespült und gegebenenfalls neutralisiert wird.
2. Vorrichtung (1) zur Farbveränderung von Kopfhaarsträhnen (2) mittels eines Behandlungsmittels
(3) unter Wärmeeinfluss, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus einer separaten, flachen Strähnenunterlage (4) und einer
separaten, elektrischen Heizeinheit (5) besteht, die mit einer Heizplatte (6) versehen
ist, wobei die Kopfhaarsträhne (2) von einer Schutzfolie (7) umschlossen ist und auf
der Strähnenunterlage (4) liegt, und dass die Kopfhaarsträhne (2) zur Wärmebehandlung
für eine vorgegebene Zeit mit der Heizplatte (6) in Wärmekontakt steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (7) aus einem weitgehend hitzebeständigen und transparenten Kunststoff
besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (6) mit einem Abstandhalter (8) zur flachen Seite der Strähnenunterlage
(4) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenunterlage (4) als ein Spatel (9) ausgestaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spatel (9) an einem Ende mit einem Befestigungskamm (10) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spatel (9) eine erste, feste Zinkenreihe (11) aufweist, die mit einer darunter
angeordneten, federbelasteten zweiten Zinkenreihe (12) derartig korrespondiert, dass
eine Feder (13) Zinken (14) der zweiten Zinkenreihe (12) gegen Zinken (15) der ersten
Zinkenreihe (11) drückt, und dass durch manuelles Drücken entgegen der Kraft der Feder
(13) beide Zinkenreihen (11,12) in Deckung sind, womit Zinkenzwischenräume (16) der
ersten Zinkenreihe (11) durchgängig sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit (5) mit einer Zeitablaufeinrichtung (17) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitablaufeinrichtung (17) mit einer Signaleinrichtung (18) versehen ist.