(19)
(11) EP 1 216 951 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.06.2002  Patentblatt  2002/26

(21) Anmeldenummer: 01127733.2

(22) Anmeldetag:  21.11.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B66C 7/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 19.12.2000 DE 20021385 U

(71) Anmelder: Liebherr-Werk Biberach GmbH
88400 Biberach an der Riss (DE)

(72) Erfinder:
  • Zerza, Horst
    88444 Fischbach (DE)

(74) Vertreter: Gossel, Hans K., Dipl.-Ing. et al
Lorenz-Seidler-Gossel Widenmayerstrasse 23
80538 München
80538 München (DE)

   


(54) Teleskopausleger


(57) Ein Teleskopausleger besteht aus einem inneren Auslegerteil (30) und einem äußeren Auslegerteil (20), von denen das innere Auslegerteil aus dem äußeren Auslegerteil austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist. Der äußere Auslegerteil umfaßt eine oder mehrere Laufschienen (22) für eine Laufkatze (40). Um die Laufkatze des äußeren Auslegerteils ohne Änderung der Spurweite und ohne Benutzung einer Hilfskatze auch auf dem inneren Auslegerteil betreiben zu können, weist der innere Auslegerteil eine oder mehrere in unterschiedliche Positionen bewegbare Laufschienen (36) auf, deren Lauffläche in einer Position an die Lauffläche der Laufschiene des äußeren Auslegerteils anschließt. Die Laufschienen sind in wenigstens einer weiteren Position derart angeordnet, daß der innere Auslegerteil aus dem äußeren Auslegerteil austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist.


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopausleger mit einem inneren Auslegerteil und einem äußeren Auslegerteil, wobei der innere Auslegerteil aus dem äußeren Auslegerteil austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist, und wobei der äußere Auslegerteil eine oder mehrere Laufschienen für eine Laufkatze umfaßt.

[0002] Derartige Teleskopausleger kommen bei unterschiedlichen Krantypen zum Einsatz. Im allgemeinen werden bei Kranen, die für den Transport zusammengelegt werden müssen, die Auslegerteile durch Klappen oder Teleskopieren in eine günstige Position gebracht. Beim Klappen von Auslegerteilen muß die Länge des Auslegers vor der Montage bestimmt werden und bekannt sein, da diese anschließend nicht mehr ohne weiteres veränderbar ist.

[0003] Um ein Einfahren und Austeleskopieren von Teleskopauslegern zu ermöglichen, muß der Teleskopteil, d. h. der innere Auslegerteil, im Querschnitt kleiner sein als der äußere Auslegerteil, der den inneren Auslegerteil aufnimmt. Entsprechend ist auch die Laufschiene für die Laufkatze an dem äußeren Auslegerteil gegenüber der Laufschiene an dem inneren Auslegerteil versetzt. Die Spurweite der Laufschiene an dem äußeren Auslegerteil ist größer als die Spurweite der Laufschiene an dem inneren Auslegerteil. Aus der DE-299 16 416 ist eine Kranlaufkatze bekannt, mittels derer Laufschienen unterschiedlicher Spurweite befahren werden können. Die Laufkatze wechselt beim Übergang von dem äußeren Auslegerteil auf den inneren Auslegerteil ihre Spurweite. Beim Übergang auf den äußeren Auslegerteil erfolgt dementsprechend eine Aufweitung der Spurweite, so daß die Laufkatze in beiden Richtungen auf dem Ausleger problemlos betrieben werden kann. Bei einer derartigen Lösung besteht jedoch ein Nachteil darin, daß diese eine verhältnismäßig aufwendige Konstruktion der Laufkatze erfordert und entsprechend kostenintensiv ist.

[0004] Weiterhin sind Lösungen bekannt, bei denen eine auf dem äußeren Auslegerteil bewegbare Hauptlaufkatze und eine auf dem inneren Auslegerteil bewegbare Hilfskatze angeordnet sind. Die Hauptlaufkatze fährt im Bereich des Übergangs auf den inneren Auslegerteil auf die Hilfskatze auf und befährt mit dieser gemeinsam die Lauffläche, die durch den teleskopierbaren inneren Auslegerteil gebildet wird. Der Nachteil bei einer derartigen Konstruktion besteht darin, daß eine separate Hilfskatze vorgesehen werden muß, was ebenfalls aufwendig und teuer ist.

[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Teleskopausleger der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Laufkatze des äußeren Auslegerteils ohne Änderung der Spurweite und ohne Benutzung einer Hilfskatze auch auf dem inneren Auslegerteil betreibbar ist.

[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem gattungsgemäßen Teleskopausleger dadurch gelöst, daß der innere Auslegerteil eine oder mehrere in unterschiedliche Positionen bewegbare Laufschienen aufweist, deren Lauffläche in einer Position an die Lauffläche der Laufschiene des äußeren Auslegerteils anschließt, und die in wenigstens einer weiteren Position derart angeordnet sind, daß der innere Auslegerteil aus dem äußeren Auslegerteil austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist. Auf diese Weise wird in einer Arbeitsposition eine durchgehende Fahrbahn für die Laufkatze geschaffen. Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß an die Laufkatze selbst keinerlei besondere konstruktive Anforderungen gestellt werden müssen. Die Spurweite der Laufkatze ändert sich nicht, sondern bleibt unabhängig davon, ob diese den äußeren oder inneren Auslegerteil durchläuft, konstant. Auch ist es nicht erforderlich, eine Hilfskatze vorzusehen, die im Bereich des inneren Auslegerteils die Hauptlaufkatze aufnimmt und mit dieser bewegt wird.

[0007] Die vorliegende Erfindung kommt ohne derartige Hilfseinrichtungen aus, da eine einheitliche, durchgehende Lauffläche für die Laufkatze gebildet wird.

[0008] Der innere sowie der äußere Auslegerteil kann ein Dreigurtsystem mit die Ecken aussteifenden Gurtträgern aufweisen. Selbstverständlich kommen auch andere Ausführungen der Auslegerteile in Betracht.

[0009] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Laufschienen des inneren Auslegerteils durch Hilfsgurte gebildet werden, die relativ zu den Untergurten des inneren Auslegerteils verschwenkbar sind. Im eingefahrenen Zustand des inneren Auslegerteils sind die Hilfsgurte in eine Position verschwenkt, in der diese die ungehinderte Austeleskopierbewegung des inneren Auslegerteils ermöglichen. Sobald der innere Auslegerteil auf die gewünschte Länge ausgefahren ist, können die Hilfsgurte derart verschwenkt werden, daß ihre die Lauffläche bildende Fläche an die entsprechende Lauffläche der Laufschienen des äußeren Auslegerteils derart angrenzt, daß eine durchgehende Lauffläche gebildet wird.

[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem inneren Auslegerteil Befestigungselemente für die Hilfsgurte vorgesehen sind, mittels derer die Hilfsgurte verschwenkt werden können. Diese Befestigungselemente sind vorzugsweise im Bereich der Untergurte des inneren Auslegerteils angeordnet. Sie dienen als Ausstellgelenke für die Hilfsgurte und ermöglichen das Verschwenken der Hilfsgurte von der eingefahrenen, die Relativbewegung beider Auslegerteile zulassenden Position in die ausgeschwenkte Stellung, in der diese von der Laufkatze befahren werden können.

[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigungselemente Anschläge aufweisen, die sich in der ausgeschwenkten Position der Hilfsgurte an den Untergurten des inneren Auslegerteils abstützen. Als Anschläge kommen einfache Vorsprünge oder Ansätze in Betracht, die in der ausgeschwenkten Position der Hilfsgurte an den Untergurten anliegen und damit eine Arbeitsposition fixieren, in der sich die Laufflächen der Hilfsgurte in der gewünschten Ausrichtung befinden.

[0012] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Bewegung der Laufschienen des inneren Auslegerteils mittels einer an den Gitterträgern des inneren Auslegerteils angeordneten Antriebsvorrichtung erfolgt.

[0013] Die Antriebsvorrichtung kann vorteilhaft eine Scheibe aufweisen, die um eine sich in Längsrichtung des Auslegerteils erstreckende Achse verschwenkbar ist und die exzentrisch angeordnete Betätigungsstangen aufweist, die mit den Laufschienen des inneren Auslegerteils schwenkbar verbunden sind. Ist der innere Auslegerteil auf die gewünschte Länge ausgefahren, wird die Antriebsvorrichtung beispielsweise automatisiert in Betrieb genommen und die Scheibe der Antriebsvorrichtung dabei derart gedreht, daß die Betätigungsstangen zu einem Ausschwenken der Laufschienen des inneren Auslegerteils führen. Sobald die Anschläge der Befestigungselemente an den Untergurten des inneren Auslegerteils anliegen, wird die Antriebsvorrichtung beispielsweise ebenfalls automatisiert angehalten, da ein weiteres Verschwenken nicht möglich ist.

[0014] Selbstverständlich ist es ebenso möglich, die Laufschienen des inneren Auslegerteils nicht durch Verschwenken, sondern beispielsweise durch Austeleskopieren in eine Position zu bewegen, in der die Laufflächen an die entsprechenden Laufflächen des äußeren Auslegerteils angrenzen, so daß sich für die Laufkatze eine durchgehende Laufbahn ergibt.

[0015] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Laufflächen der bewegbaren Laufschienen in einer eingeschwenkten Position parallel zu dem den Untergurt mit dem Obergurt verbindenden Gitterträger des inneren Auslegerteils und in einer ausgeschwenkten Position in horizontaler Richtung erstrecken.

[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Laufschienen in der eingeschwenkten Position in einem verjüngten Bereich des Gitterträgers des inneren Auslegerteils angeordnet sind. Dadurch läßt sich eine raumsparende Konstruktion erreichen, da die Laufschienen bzw. Hilfsgurte in ihrer eingeschwenkten Position in dem entsprechenden verjüngten Bereich des Gitterträgers aufgenommen sind und somit die Relativbewegung beider Auslegerteile zueinander nicht behindern.

[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Laufschienen des inneren Auslegerteils abschnittsweise bewegbar sind. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß eine Lauffläche für die Laufkatze im Bereich des inneren Auslegerteils auch dann zur Verfügung gestellt werden kann, wenn das vollständige Ausfahren des inneren Auslegerteils aus dem äußeren Auslegerteil nicht möglich oder nicht erwünscht ist. Die Antriebsvorrichtungen zum Ausschwenken der Laufflächen des inneren Auslegerteils können mehrfach vorgesehen sein, so daß für jeden Abschnitt wenigstens eine Antriebsvorrichtung angeordnet ist. Die Betätigung der Antriebsvorrichtungen kann automatisiert oder auch manuell erfolgen.

[0018] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Kran mit einem Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 10. Bei dem Kran kann es sich beispielsweise um einen Turmdrehkran handeln.

[0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1:
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Teleskopauslegers mit eingefahrenem inneren Auslegerteil,
Fig. 2:
eine Seitenansicht des Teleskopauslegers gemäß Fig. 1 mit austeleskopiertem inneren Auslegerteil,
Fig. 3:
eine Querschnittsdarstellung beider Auslegerteile mit eingeschwenkten Hilfsgurten,
Fig. 4:
eine Querschnittsdarstellung beider Auslegerteile mit nach außen verschwenkten Hilfsgurten,
Fig. 5:
eine Detaildarstellung der Anordnung der Hilfsgurte im eingeschwenkten Zustand gemäß Fig. 3 und
Fig. 6:
eine Detaildarstellung der Anordnung der Hilfsgurte im nach außen verschwenkten Zustand gemäß Fig. 4.


[0020] Fig. 1 zeigt den Teleskopausleger 1, der einen äußeren Auslegerteil 20 und einen inneren Auslegerteil 30 umfaßt. Der innere Auslegerteil 30 ist aus dem äußeren Auslegerteil 20 austeleskopierbar und in diesen einfahrbar. Der äußere Auslegerteil 20 weist durch Untergurte 22 gebildete Laufschienen für eine darauf bewegbare Laufkatze auf.

[0021] Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 mit austeleskopiertem inneren Auslegerteil 30.

[0022] Wie aus den Querschnittsdarstellungen gemäß Fig. 3 - Fig. 6 hervorgeht, sind sowohl der äußere Auslegerteil 20 als auch der innere Auslegerteil 30 nach einem Dreigurtsystem aufgebaut, wobei die Oberseiten der Untergurte 22 die Lauffläche für die Laufkatze 40 bilden. Die Laufkatze 40 wird mittels der Laufräder 42 auf beiden Untergurten 22 des äußeren Auslegerteils 20 geführt.

[0023] Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, weist der innere Auslegerteil 30 Untergurte 32 auf, im Bereich derer Befestigungselemente 34 vorgesehen sind, die gegenüber dem inneren Auslegerteil 30 verschwenkbar sind. Die Befestigungselemente 34 weisen an einem verschwenkbaren Arm angeordnete Hilfsgurte 36 auf, die in einem ausgeschwenkten Zustand die Laufflächen des inneren Auslegerteils 30 bilden.

[0024] Wie die Fig. 3 - Fig. 6 weiter verdeutlichen, weist der erfindungsgemäße Teleskopausleger 1 eine Antriebsvorrichtung 50 auf, die mittels der Betätigungsstangen 52 mit jedem der Hilfsgurte 36 in Verbindung steht. Die Antriebsvorrichtung 50 weist eine Scheibe 54 auf, die um eine sich in Längsrichtung des inneren Auslegerteils 30 erstreckende Achse verschwenkbar ist. Exzentrisch an der Scheibe 54 sind die genannten Betätigungsstangen 52 angeordnet. Diese stehen mit den Hilfsgurten 36 schwenkbar in Verbindung.

[0025] Fig. 3 zeigt die Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen Teleskopauslegers mit eingeschwenkten Hilfsgurten 36, während die Darstellung nach Fig. 4 die Anordnung mit ausgeschwenkten Hilfsgurten 36 zeigt. Die Rollen 42 der Laufkatze 40 laufen nunmehr je nach ihrer Anordnung auf dem Teleskopausleger 1 auf den Oberflächen der Untergurte 22 oder auf den Oberflächen der Hilfsgurte 36. Die Oberflächen der Hilfsgurte 36 grenzen an die Laufflächen der Untergurte 22 des äußeren Auslegerteils 20 an, so daß für die Laufkatze 40 eine durchgehende Lauffläche gebildet wird.

[0026] Fig. 5 zeigt die Anordnung der Hilfsgurte 36 in einem eingeschwenkten Zustand. In dieser Position sind die Hilfsgurte 36 in einer Verjüngung des entsprechenden Gitterträgers des inneren Auslegerteils 30 aufgenommen, so daß eine ungehinderte Relativbewegung beider Auslegerteile 20, 30 möglich ist.

[0027] Wird die Antriebsvorrichtung 50 betätigt, führt dies zu einem Verschwenken der Hilfsgurte 36 um das Befestigungselement 34 in die aus Fig. 6 ersichtliche Position.

[0028] In dieser liegen die Ansätze 38 des Befestigungselementes 34 an dem jeweiligen Untergurt 32 des inneren Auslegerteils 30 an. Auf diese Weise wird eine exakte horizontale Position der Hilfsgurte 36 gewährleistet, so daß die Oberflächen der Hilfsgurte 36 sowie der Untergurte 22 zuverlässig aneinander angrenzen.

[0029] Vor dem Einfahren des inneren Auslegerteils 30 werden die Untergurte 36 von der Position gemäß Fig. 6 in die Position gemäß Fig. 5 zurückverschwenkt und der innere Auslegerteil 30 kann ungehindert in den äußeren Auslegerteil 20 eingefahren werden.

[0030] Die vorliegende Erfindung schafft eine zuverlässig arbeitende Konstruktion, mittels derer ein Befahren des gesamten Auslegers mit einer Laufkatze möglich wird. Eine aufwendige Ausgestaltung der Laufkatze mit unterschiedlichen Spurweiten ist ebensowenig erforderlich wie die Schaffung einer Hilfskatze, die im Bereich des inneren Auslegerteils die Hauptlaufkatze aufnimmt.


Ansprüche

1. Teleskopausleger (1) mit einem inneren Auslegerteil (30) und einem äußeren Auslegerteil (20), wobei der innere Auslegerteil (30) aus dem äußeren Auslegerteil (20) austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist, und wobei der äußere Auslegerteil (20) eine oder mehrere Laufschienen für eine Laufkatze (40) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Auslegerteil (30) eine oder mehrere in unterschiedliche Positionen bewegbare Laufschienen aufweist, deren Lauffläche in einer Position an die Lauffläche der Laufschiene des äußeren Auslegerteils (20) anschließt, und die in wenigstens einer weiteren Position derart angeordnet sind, daß der innere Auslegerteil (30) aus dem äußeren Auslegerteil (20) austeleskopierbar und in diesen einfahrbar ist.
 
2. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere (30) sowie der äußere Auslegerteil (20) ein Dreigurtsystem mit die Ecken aussteifenden Gurtträgern aufweist.
 
3. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen des inneren Auslegerteils (30) durch Hilfsgurte (36) gebildet werden, die relativ zu den Untergurten (32) des inneren Auslegerteils (30) verschwenkbar sind.
 
4. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Auslegerteil (30) Befestigungselemente (34) für die Hilfsgurte (36) vorgesehen sind, mittels derer die Hilfsgurte (36) verschwenkt werden können.
 
5. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (34) Anschläge (38) aufweisen, die sich in der ausgeschwenkten Position der Hilfsgurte (36) an den Untergurten (32) des inneren Auslegerteils (30) abstützen.
 
6. Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Laufschienen des innerern Auslegerteils (30) mittels einer in den Gitterträgern des inneren Auslegerteils (30) angeordneten Antriebsvorrichtung (50) erfolgt.
 
7. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (50) eine Scheibe (54) aufweist, die um eine sich in Längsrichtung des inneren Auslegerteils (30) erstreckende Achse verschwenkbar ist und die exzentrisch angeordnete Betätigungsstangen (52) aufweist, die mit den Laufschienen des inneren Auslegerteils (30) schwenkbar verbunden sind.
 
8. Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laufflächen der bewegbaren Laufschienen in einer eingeschwenkten Position parallel zu dem den Untergurt (32) mit dem Obergurt verbindenden Gitterträger des inneren Auslegerteils (30) und in einer ausgeschwenkten Position in horizontaler Richtung erstrecken.
 
9. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen in der eingeschwenkten Position in einem verjüngten Bereich des Gitterträgers des inneren Auslegerteils (30) angeordnet sind.
 
10. Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen des inneren Auslegerteils (30) abschnittsweise bewegbar sind.
 
11. Kran mit einem Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
 




Zeichnung













Recherchenbericht