[0001] Die Erfindung betrifft eine digitale Druck- oder Kopiermaschine zum einseitigen oder
doppelseitigen Bedrucken eines Substrats unter Verwendung mindestens eines Toners,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Maschinen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie arbeiten beispielsweise nach
dem elektrofotographischen Prozess, bei dem ein latentes elektrostatisches Bild durch
aufgeladene Tonerpartikel entwickelt wird. Diese werden auf ein Bildempfängersubstrat,
im Folgenden kurz Substrat, übertragen. Nachfolgend wird das entwickelte und auf das
Substrat übertragene Bild fixiert, indem die Tonerpartikel erhitzt und aufgeschmolzen
werden. Zum Aufschmelzen der Tonerpartikel werden häufig berührende Verfahren eingesetzt,
bei denen die Tonerpartikel in Berührungskontakt mit entsprechenden Einrichtungen,
beispielsweise heißen Rollen oder Walzen, gebracht werden. Nachteilig ist, dass in
der Regel die Verwendung von Silikonöl als Trennmittel erforderlich ist, das ein Anhaften
des angeschmolzenen Toners an der Heizeinrichtung verhindern soll. Weiterhin sind
der Aufbau, die Wartung und die Betriebskosten dieser berührend arbeitenden Heizeinrichtungen
aufwendig und somit kostenintensiv. Ferner ist die durch die berührenden Heizeinrichtungen
verursachte Fehlerrate relativ hoch. Zum Fixieren des beispielsweise auf Papier übertragenen
Toners, sind ferner berührungslos arbeitende Heizeinrichtungen und Verfahren bekannt,
bei denen beispielsweise mit Hilfe von Wärme-/Mikrowellenstrahlung oder mit Heißluft
die Tonerpartikel aufgeschmolzen werden.
[0003] Bei den berührenden und den nicht berührenden Aufschmelzverfahren werden beispielsweise
Toner verwendet, deren Glasübergangstemperatur (T
G) in einem Bereich von 45°C bis 75°C liegen. Die Glasübergangstemperatur, in der der
Toner -ausgehend vom festen Zustand- beginnt weich zu werden, ist durch die Wahl der
Rohstoffe und durch Zugabe von bestimmten Zusätzen zu dem Toner beeinflussbar. In
einer mindestens eine Heizeinrichtung aufweisenden Fixiereinrichtung für den Toner
wird sowohl der Toner als auch das Substrat selbst aufgeheizt. Um eine gute Fixierung
des Toners auf dem Substrat gewährleisten zu können, muss die Oberflächentemperatur
des Substrats im Bereich der Glasübergangstemperatur des Toners oder darüber liegen.
Der Toner erreicht beziehungsweise überschreitet die Glasübergangstemperatur (T
G) bereits im Bereich der Heizeinrichtung.
[0004] Es sind Druck- und Kopiermaschinen bekannt, bei denen das Substrat doppelseitig bedruckt
oder beschichtet wird, wobei für das Bedrucken der Vorder- und Rückseite entweder
ein und dieselbe Bilderzeugungs- und Übertragungsvorrichtung und Heizeinrichtung oder
jeweils eine separate Bilderzeugungs- und Übertragungsvorrichtung sowie Heizeinrichtung
verwendet werden. Zum Fixieren des Tonerbildes wird das Substrat häufig mit Hilfe
eines Transportbandes, auf dem das Substrat aufliegt, an der mindestens einen Bilderzeugungs-
und Übertragungsvorrichtung und der zugeordneten Heizeinrichtung vorbeigeführt. Dabei
wird zunächst ein erstes Tonerbild auf eine erste Substratseite übertragen und darauf
fixiert. Anschließend wird ein zweites Tonerbild auf die zweite Substratseite übertragen
und fixiert. Beim Aufschmelzen des zweiten Tonerbildes liegt daher die erste Substratseite
mit dem darauf befindlichen, bereits fixierten ersten Tonerbild an dem Transportband
an. Nachteilig hierbei ist, dass während des Aufschmelzens des zweiten Tonerbildes
das erste Tonerbild sich soweit erwärmen kann, dass es weich wird und dazu neigt,
am Transportband festzukleben. Dies kann zu mehreren nicht gewünschten Effekten führen:
Durch das Festkleben kann es zu einem Substratstau bei der Überführung des Substrats
vom Transportband an einen nachfolgenden Teil der Maschine kommen. Ferner kann das
Aussehen des Tonerbildes sich in den Bereichen, in denen es an dem Transportband gehaftet
ist, verändern. Dies führt zu Problemen bei der Bildqualität, beispielsweise weist
das Tonerbild einen ungleichmäßigen Glanz auf.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs genannten Art einzugeben,
bei der ein doppelseitiges Bedrucken eines Substrats bei gleichzeitig hoher Qualität
der auf die Vorder- und Rückseite des Substrats aufgebrachten Bilder beziehungsweise
Beschichtungen möglich ist.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird eine digitale Druck- oder Kopiermaschine vorgeschlagen,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Sie umfasst mindestens eine Fixiereinrichtung,
die zum Fixieren eines auf ein Substrat übertragenen Tonerbildes dient. Das Tonerbild
kann ein- oder mehrfarbig sein. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird
unter einem "Tonerbild" auch eine mindestens eine Tonerschicht aufweisende Beschichtung
verstanden. Das Substrat kann beispielsweise ein Bogen oder eine kontinuierliche Bahn
sein, die beispielsweise aus Papier oder Karton besteht. Zum Fixieren des flüssigen
oder trockenen Toners auf dem Substrat wird dieses an einer Heizeinrichtung, die Teil
der Fixiereinrichtung ist, vorbeigeführt. Die erfindungsgemäße Druck- oder Kopiermaschine
zeichnet sich durch eine Führungseinrichtung zur frei schwebenden Verlagerung des
Substrats im Wirkungsbereich der Heizeinrichtung aus. Unter "frei schwebend" wird
verstanden, dass das Substrat keinen Kontakt zu einer anderen Oberfläche, beispielsweise
einem Transportband, einer Stützplatte oder dergleichen, aufweist. Wenn das Substrat
doppelseitig bedruckt wird, weist es auf einer Seite (Unterseite) ein erstes Tonerbild
auf, das bereits auf dem Substrat fixiert ist, wenn ein auf die andere, zweite Substratseite
(Oberseite) übertragenes zweites Tonerbild mittels der Heizeinrichtung aufgeschmolzen
wird. Dabei kann das erste Tonerbild soweit erwärmt werden, dass es zum Anhaften/Kleben
neigt, wenn es mit einer Oberfläche in Berührung kommt. Da jedoch erfindungsgemäß
das Substrat während des Aufschmelzvorgangs des zweiten Tonerbildes zumindest solange
frei schwebend verlagert wird, dass das erste Tonerbild soweit abgekühlt ist, dass
es nicht mehr zum Festkleben an Oberflächen neigt, kann eine Beschädigung oder Beeinträchtigung
der Qualität des ersten Tonerbildes ausgeschlossen werden. Es kann daher eine gleichbleibende
Bildqualität und ein gleichmäßiger Glanz der Tonerbilder auf der Vorder- und Rückseite
des Substrats gewährleistet werden kann.
[0007] Festzuhalten bleibt, dass die Vorderseite des Substrats -je nach Ansicht- sowohl
die Oberseite als auch die Unterseite bilden kann, das heißt, das erste Tonerbild
kann sich auf der Vorderseite oder der Rückseite des Substrats befinden. Das gleiche
gilt für das zweite Tonerbild.
[0008] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Maschine ist vorgesehen, dass der
Schwebezustand des Substrats durch zumindest ein auf die das zu fixierende Tonerbild
aufweisende Oberseite und/oder die Unterseite des Substrats wirkendes Luftkissen erreichbar
ist. Eine weitere Funktion des Luftkissens kann darin bestehen, dass Substrat und
gegebenenfalls ein bereits auf dem Substrat fixiertes Tonerbild zu kühlen. Zu diesem
Zweck weist die zur Erzeugung des Luftkissens verwendete Luft eine entsprechend niedrige
Temperatur auf. Möglich ist auch, dass mittels des Luftkissens gleichzeitig auch das
Substrat vorgewärmt werden soll. Hierzu wird entsprechend warme oder heiße Luft auf
das Substrat aufgebracht.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0010] Im Folgenden wir die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Fixiereinrichtung mit einem ersten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung;
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Führungseinrichtung;
- Figur 3
- eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Heizeinrichtung;
- Figur 4
- eine Seitenansicht der Heizeinrichtung gemäß Figur 3 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Führungseinrichtung;
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Leiste, die Teil einer Halteeinrichtung
für ein Substrat ist;
- Figur 6
- einen Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel einer Druck- oder Kopiermaschine im
Bereich einer Fixiereinrichtung und
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Heizeinrichtung.
[0011] Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer beispielsweise nach
dem elektrographischen oder elektrophotographischen Prozess arbeitenden Druck- oder
Kopiermaschine 1, nämlich eine Fixiereinrichtung 3, die zum Fixieren eines auf ein
Substrat 5 übertragenen Tonerbildes dient. Das zu fixierende Tonerbild befindet sich
hier auf der Oberseite 7 des Substrats 5, also gegenüberliegend der Fixiereinrichtung
3. Auf der Unterseite 9 des Substrats 5 kann sich ein weiteres, bereits auf dem Substrat
5 fixiertes Tonerbild befinden. Der Transportweg des Substrats 5 verläuft bei diesem
Ausführungsbeispiel parallel zu einer gedachten Horizontalen H. Die Transportrichtung
11 des Substrats 5 ist mit einem Pfeil angedeutet.
[0012] Die Fixiereinrichtung 3 weist eine Heizeinrichtung 13 zum Aufschmelzen des Tonerbildes
auf der Substratoberseite 7 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel das Substrat 5
mit heißer Luft beaufschlagt. Die mit einem Pfeil angedeutete Luftströmung 15 trifft
im Wesentlichen senkrecht auf die Substratoberseite 7 auf.
[0013] Die Maschine 1 umfasst ferner eine Führungseinrichtung 17 für das Substrat 5, die
dazu dient, das Substrat 5 zumindest im Wirkungsbereich der Heizeinrichtung 13 frei
schwebend zu führen, das heißt, die Führungseinrichtung 17 verhindert, dass die Substratunterseite
9 in Kontakt mit einer Oberfläche kommt, während das auf der Substratoberseite 7 befindliche
Tonerbild aufgeschmolzen wird. Die Führungseinrichtung 17 weist hier eine nicht näher
dargestellte erste Blaseinrichtung 19 auf, die mehrere gegen die Substratunterseite
9 richtbare Düsen zum Beaufschlagen des Substrat mit unter Überdruck stehender Luft
umfasst. Die aus den Düsen austretenden, mit Pfeilen angedeuteten Luftstrahlen 21
treffen in einem Winkel ungleich 90° zur Substratunterseite 9 auf. Die Ausrichtung
der Luftstrahlen 21 ist hier so gewählt, dass sie jeweils eine Richtungskomponente
senkrecht zur Substratunterseite 9 und eine Richtungskomponente in beziehungsweise
parallel zur Transportrichtung 11 des Substrats 5 aufweisen. Die Luftstrahlen 21 bewirken,
dass sich zwischen der Substratunterseite 9 und einer Wand 23 ein Luftkissen bildet,
das verhindert, dass die Substratunterseite 9 in Kontakt mit der beispielsweise von
einer die Düsen aufweisenden Lochplatte gebildete Wand 23 kommt. Da die Luftstrahlen
21 auch in Transportrichtung 11 gerichtet sind, trägt die zur Erzeugung des Luftkissens
dienende Luftströmung auch einen gewissen Beitrag zur Verlagerung des Substrats 5
in Transportrichtung 11 bei. Die mittels der Heizeinrichtung 13 auf die Substratoberseite
7 aufgebrachte Luftströmung 15 und die mittels der ersten Blaseinrichtung 19 erzeugte
Luftströmung auf der gegenüberliegenden Substratseite sind so aufeinander abgestimmt,
dass das Substrat 5 im Wirkungsbereich der Heizeinrichtung 13 sich in einem Schwebezustand
befindet, also weder Kontakt zur Heizeinrichtung 13 noch zur unterhalb der Transportebene
angeordneten Wand 23 aufweist.
[0014] Eine geeignete, in den Figuren nicht dargestellte Steuereinrichtung steuert die Lage
des Substrats 5 zwischen der Heizeinrichtung 13 und der Wand 23 sowie die Substrattransportgeschwindigkeit,
indem sie insbesondere die Luftströmung 15 und die mittels der ersten Blaseinrichtung
19 erzeugte Luftströmung entsprechend einstellt. Der Abstand des Substrats von der
Heizeinrichtung beziehungsweise der Wand 23 ist also einstellbar. Eine derartige Steuereinrichtung
kann auch bei den anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, bei
denen das Substrat mit einer Luftströmung oder mehreren Luftströmungen beaufschlagt
wird.
[0015] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Fixiereinrichtung
3 und der Führungseinrichtung 17. Die Heizeinrichtung 13 der Fixiereinrichtung 3 ist
hier von einer Strahlungseinrichtung 24 gebildet, mittels derer das Substrat 5 mit
elektromagnetischer Strahlung beaufschlagbar ist. Die Führungseinrichtung 17 umfasst
eine nicht näher dargestellte erste Blaseinrichtung 19, die unterhalb des Transportweges
des Substrats angeordnet ist. Die erste Blaseinrichtung 19 weist eine parallel zum
Transportweg des Substrats ausgerichtete erste Grundplatte 25 auf, in der eine Anzahl
Durchgangsöffnungen 27 eingebracht sind. Die Durchgangsöffnungen 27 sind auf ihrer
dem Transportweg abgewandten Seite der Grundplatte 25 mit einer nicht dargestellten
Druckluftversorgungseinrichtung verbunden, so dass über die als Düsen wirkenden Durchgangsöffnungen
27 jeweils ein Luftstrahl 29 auf die Substratunterseite 9 aufbringbar ist, wodurch
ein Luftkissen erzeugt wird, das verhindert, dass das Substrat mit der ersten Grundplatte
25 in Kontakt kommt.
[0016] Die in Figur 2 dargestellte Führungseinrichtung 17 weist ferner eine zweite Blaseinrichtung
31 auf, die zur Erzeugung eines Luftkissens zwischen der das zu fixierenden Tonerbild
aufweisenden Substratoberseite 7 und einer zweiten Grundplatte 33, die Teil der zweiten
Blaseinrichtung 31 ist, dient. Die zweite Grundplatte 33 ist oberhalb des Transportweges
des Substrats 5 in einem Abstand zur ersten Grundplatte 25 und parallel zu dieser
angeordnet. Der Substrattransportweg verläuft hier also in dem Freiraum 35 zwischen
den Grundplatten 25, 33. Die zweite Grundplatte 33 weist ebenfalls als Düsen dienende
Durchgangsöffnungen 37 auf, die auf ihrer dem Freiraum 35 abgewandten Seite mit einer
nicht dargestellten Druckluftversorgungseinrichtung verbunden sind, so dass über jede
der Durchgangsöffnungen 37 jeweils ein Luftstrahl 39 senkrecht auf die Substratoberseite
7 aufbringbar ist.
[0017] Auf der dem Freiraum 35 abgewandten Seite der zweiten Grundplatte 33 ist in einem
Abstand von dieser eine Schutzplatte 41 angeordnet, die parallel zur zweiten Grundplatte
33 verläuft. Die relativ dünne Schutzplatte 41, die beispielsweise von einer Folie
gebildet sein kann, weist keine Durchgangsöffnungen auf, so dass bei einer Druckluftbeaufschlagung
des Zwischenraums 43 zwischen der zweiten Grundplatte 33 und der Schutzplatte 41 -wie
mit einem Pfeil 45 angedeutet- die Druckluft über die Durchgangsöffnungen 37 zur Erzeugung
eines Luftkissens zwischen der zweiten Grundplatte 33 und der Substratoberseite 7
gelangt.
[0018] Die zweite Grundplatte 33 und die Schutzplatte 41 sind aus einem strahlungsdurchlässigen
Material hergestellt und -wie aus Figur 2 ersichtlich- im Strahlungspfad zwischen
der Strahlungseinrichtung 24 und dem Substrat 5 angeordnet. Bei einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass bei eingeschaltetem Strahler 47 die Strahlungseinrichtung
24 UV- bis nahe Infrarotstrahlung in Richtung des Substrats 5 ausstrahlt. Die Schutzplatte
41 und die zweite Grundplatte 33 lassen bei eingeschalteter Strahlungseinrichtung
24 bis zu 95 % der von der Strahlungseinrichtung 24 abgegebenen Strahlungsleistung
durch, so dass das auf dem Substrat 5 befindliche Tonerbild in gewünschter Weise aufgeschmolzen
wird. Sollte eine Betriebsstörung auftreten, beispielsweise ein Substrattransportstopp,
so wird die Strahlungseinrichtung 24 abgeschaltet, was vorzugsweise automatisch erfolgt.
Die Strahlungseinrichtung 24 sendet dann keine UV- bis nahe Infrarotstrahlung mehr
aus, sondern nur noch Temperaturstrahlung der Teile, die sich bei eingeschalteter
Strahlungseinrichtung 24 durch diese erwärmt haben. Die Strahlungseinrichtung 24 strahlt
dann nur noch im infraroten Spektralbereich ab.
[0019] Nach dem Abschalten der Strahlungseinrichtung 24 ändert sich die Wellenlänge der
ausgestrahlten Strahlung mit der vorhandenen Temperatur des ausgeschalteten Strahlers
47, sie liegt dann nämlich oberhalb von ca. 3,4 µm oder mehr. Dieses Strahlenspektrum
wird jedoch von der Schutzplatte 41 und der zweiten Grundplatte 33 fast vollständig
absorbiert, so dass bei abgeschalteter Strahlungseinrichtung 24 letztlich nur noch
in etwa 10 % der Anfangsenergie der Restwärmestrahlung am Substrat 5 ankommen. Der
Großteil der Restwärmestrahlung wird vorzugsweise von der Schutzplatte 41, die der
Strahlungseinrichtung 24 gegenüberliegt, absorbiert, so dass diese eine deutlich höhere
Temperatur aufweist als die zweite Grundplatte 33, die der Substrattransportebene
gegenüberliegt. Die Erwärmung der zweiten Grundplatte 33 ist in jedem Fall nur so
hoch, dass sollte es zu einer Berührung zwischen dem Substrat 5 und der zweiten Grundplatte
33 kommen, das Substrat 5 nicht entzündet wird. Die zweite Grundplatte 33 dient also
ferner als Anschlag für das Substrat 5, so dass dieses keinesfalls mit der Strahlungseinrichtung
24 in Kontakt kommen kann. Während die Schutzplatte 41 also lediglich als Filter für
ein bestimmtes Spektrum der elektromagnetischen Strahlung dient, weist die zweite
Grundplatte 33 mehrere Funktionen auf, nämlich Anschlag für das Substrat 5, Filter
für die Restwärmestrahlung sowie Aufnahmeeinrichtung für die Düsen der zweiten Blaseinrichtung
31.
[0020] Die zweite Grundplatte 33 wird vorzugsweise mittels der Druckluftströmung innerhalb
des Zwischenraums 43, die sich bei aktivierter Blaseinrichtung 31 einstellt, so weit
gekühlt, dass sie nicht über eine kritische Temperatur, bei der bei einem Berührkontakt
zwischen der zweiten Grundplatte 33 und dem Substrat 5 dieses sich entzünden würde,
erwärmt wird.
[0021] Um das Substrat 5 im Wirkungsbereich der Strahlungseinrichtung 24 in einem Schwebezustand
zu halten, wie in Figur 2 dargestellt, ist die Druckluftbeaufschlagung der Oberseite
7 und die der Unterseite 9 des Substrats 5 mittels der Blaseinrichtungen 19 und 31
entsprechend aufeinander abgestimmt. Während also das Tonerbild auf der Substratoberseite
7 berührungslos durch Beaufschlagung mit elektromagnetischer Strahlung aufgeschmolzen
wird, wird das Substrat 5 von dem mittels der ersten Blaseinrichtung 19 auf seiner
Unterseite erzeugten Luftkissen getragen, wobei mittels der Luftstrahlen 39 verhindert
wird, dass das Substrat an der Grundplatte 33 anschlägt.
[0022] Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fixiereinrichtung 3, nämlich eine
Heizeinrichtung 13, die einen Mikrowellenresonator 49 umfasst. Dieser weist eine schlitzförmige
Öffnung 51 auf, durch die das Substrat 5 in Transportrichtung 11 geführt wird. In
dem unterhalb des Transportweges des Substrats 5 liegenden Teil des Mikrowellenresonators
49 ist eine erste Druckkammer 53 integriert, die sich quer über die Breite des Substrattransportweges
erstreckt und zum Substrattransportweg hin eine Öffnung 55 aufweist, die mit einer
Lochplatte 57 abgedeckt ist. Die Lochplatte 57 weist eine Anzahl Durchgangsöffnungen
und/oder Schlitze auf, die bei einer Druckbeaufschlagung der ersten Druckkammer 53
als Düsen fungieren, worauf noch näher eingegangen wird. Die Lochplatte 57 ist aus
einem Werkstoff mit geringer Mikrowellenabsorption, wegen der daraus resultierenden
geringen Erwärmung, gefertigt. Der Werkstoff wird so gewählt, daß unter Berücksichtigung
des kühlenden Luftstromes eine Temperatur der Lochplatte von 50°C bis 100°C (je nach
Schmelztemperatur des verwendeten Toners) nicht überschritten wird. Dadurch kann das
Verkleben von Tonerstaub auf der Lochplatte und das unter Umständen damit verbundene
Verschließen von Löchern vermieden werden. Beispiele für Werkstoffe für die Lochplatte
sind Fluorpolymere, wie z. B. PVDF (Polyvinylidenfluorid) oder PTFE (Polytetrafluorethylen)
oder technische Keramikwerkstoffe, wie z. B. Silikatkeramik, Oxidkeramik (bspw. Aluminiumoxid)
oder Nichtoxidkeramik.
[0023] In dem oberhalb des Transportweges des Substrats 5 liegenden Teil des Mikrowellenresonators
49 ist eine zweite Druckkammer 59 integriert, die zum Substrattransportweg hin eine
Öffnung 61 aufweist, die mittels einer Lochplatte 63 abgedeckt ist, die vorzugsweise
aus dem gleichen Werkstoff wie die Lochplatte 57 gefertigt ist. Diese weist eine Anzahl
von Durchgangsöffnungen und/oder Schlitze auf, die bei Druckbeaufschlagung der zweiten
Druckkammer 59 mit einem vorzugsweise gasförmigen Medium als Düsen wirken. Die vorzugsweise
mit Druckluft beaufschlagbaren ersten und zweiten Druckkammern 53, 59 sind entweder
mit einer gemeinsamen Druckluftversorgungsquelle oder mit jeweils einer separaten
Druckluftversorgungsquelle verbunden. Bei Beaufschlagung der Druckkammern 53, 59 mit
Druckluft wird über die Durchgangsöffnungen und gegebenenfalls Schlitze in den Lochplatten
57, 63 jeweils ein Luftstrahl auf die Oberseite 7 beziehungsweise Unterseite 9 des
Substrats 5 aufgebracht. Dadurch entsteht auf der Substratober- und -unterseite jeweils
ein Luftkissen, die so aufeinander abgestimmt sind, dass das Substrat 5 -wie in Figur
3 dargestellt- frei schwebend durch die schlitzförmige Öffnung 51 im Mikrowellenresonator
49 geführt wird. Das Substrat 5 weist also keinen Kontakt zum Mikrowellenresonator
49 auf, während das Tonerbild auf der Substratoberseite 7 durch die Mikrowellenstrahlung
des Mikrowellenresonators 49 aufgeschmolzen wird.
[0024] Über die erste Druckkammer 53 und die Lochplatte 57 wird also ausreichend Druckluft
auf das Substrat 5 aufgebracht, so dass dieses quasi schwerelos über dem unteren Teil
des Mikrowellenresonators 49 schwebt. Die Stärke des Luftkissens wird dabei so eingestellt,
dass der Abstand zwischen dem Substrat 5 und der oberen Lochplatte 63 zumindest so
groß ist, dass ein Substratstau innerhalb der schlitzförmigen Öffnung 51 vermieden
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist -wie gesagt- im oberen Teil des Mikrowellenresonators
49 eine zweite Druckkammer 59 vorgesehen, mit deren Hilfe ein zweites Luftkissen zwischen
der Substratoberseite 9 und dem oberen Teil des Mikrowellenresonators 49 erzeugbar
ist. Dadurch kann ein Kontakt zwischen dem Substrat 5 und der Lochplatte 63 praktisch
ausgeschlossen werden. Bei einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass auf die zweite Druckkammer 59 verzichtet wird und dass der frei
schwebende Zustand des Substrats 5 innerhalb der Heizeinrichtung 13 ausschließlich
durch das mittels der ersten Druckkammer 52 erzeugten Luftkissens auf der Unterseite
9 des Substrats 5 erreicht wird.
[0025] Die mittels der Druckkammern 53, 59 auf das Substrat 5 aufgebrachte Druckluft kann
vorerwärmt sein, wodurch die Effektivität der Heizeinrichtung 13 erhöht wird. Dabei
können -in Transportrichtung 11 des Substrats 5 gesehen- Zonen mit unterschiedlicher
Temperatur realisiert werden. Vorzugsweise wird im Einlaufbereich des Substrats 5
in die Öffnung 51 sehr heiße Luft mittels der Druckkammern 53, 59 auf das Substrat
5 aufgebracht, die das Aufschmelzen des Tonerbildes unterstützt, während im Auslaufbereich
der Öffnung 51 kühlere Druckluft auf das Substrat 5 aufgebracht wird, um dieses zu
kühlen. Hierzu sind die Druckkammern 53, 59 -in Substrattransportrichtung 11 gesehen-
jeweils in mindestens zwei separate Druckkammern unterteilt, wie mit gestrichelter
Linie 65 angedeutet.
[0026] In Figur 3 verläuft der Transportweg des Substrats 5 parallel zur Horizontalen H.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Transportweg des Substrats
5 im Bereich des Mikrowellenresonators 49 in vertikaler Richtung, vorzugsweise -der
Schwerkraft folgend- von oben nach unten verläuft. Hierzu ist der Mikrowellenresonator
49 ähnlich oder gleich aufgebaut, wie in Figur 3 dargestellt, weist also erste und
zweite Druckkammern 53, 59 auf, mit deren Hilfe eine Berührung zwischen dem Substrat
5 und den Wandungen der Öffnung 51 im Mikrowellenresonator 49 verhindert werden kann.
[0027] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Führungseinrichtung 17, die hier
eine nicht näher dargestellte Halteeinrichtung 67 aufweist, mittels der das Substrat
5 an seinem Vorderkantenbereich erfassbar ist. Unter "Erfassen" wird verstanden, dass
die Halteeinrichtung 67 das Substrat 5 kraft- und/oder formschlüssig hält. Die Halteeinrichtung
67 ist hier am freien Ende mindestens eines um eine Achse 69 verschwenkbaren Schwenkhebels
71 angebracht. Der Schwenkhebel 71 ist -in Substrattransportrichtung gesehen- neben
dem Mikrowellenresonator angeordnet.
[0028] Die in Figur 4 dargestellte Führungseinrichtung 17 ist einer Heizeinrichtung 13 der
Fixiereinrichtung 3 zugeordnet, die im Wesentlichen identisch aufgebaut ist, wie die
anhand der Figur 3 beschriebene. Ein Unterschied besteht darin, dass der Mikrowellenresonator
49 zwar die Ausnehmungen zur Ausbildung der ersten und zweiten Druckkammern 53, 59
aufweist, diese jedoch nicht mit einer Druckluftversorgungseinrichtung verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird also kein/keine Luftkissen in der schlitzförmigen
Öffnung 51 des Mikrowellenresonators 49 erzeugt.
[0029] In der in Figur 4 dargestellten Stellung des Schwenkhebels 71 wird die Vorderkante
des von einem vorgeordneten Teil der Maschine an die Heizeinrichtung 13 überführten
Substrats 5 mittels der Halteeinrichtung 67 erfasst. Durch ein Verschwenken des Schwenkhebels
71 im Uhrzeigersinn um die Achse 69 wird das Substrat mitgenommen und folgt der Bewegungsbahn
73 der Halteeinrichtung 67, die durch die schlitzförmige Öffnung 51 im Mikrowellenresonator
49 führt. Die Mitnahme des Substrats 5 erfolgt derart, dass das Substrat 5 innerhalb
der Öffnung 51 keinen mechanischen Kontakt zu dem Mikrowellenresonator 49 aufweist.
Mit gestrichelter Linie ist die Bewegungsbahn 75 des Substrats 5 innerhalb der Öffnung
51 des Mikrowellenresonators 49 angedeutet. Es bleibt festzuhalten, dass auch bei
diesem Ausführungsbeispiel das Substrat 5 im Wirkungsbereich der Heizeinrichtung 13,
also des Mikrowellenresonators 49, frei schwebend verlagert wird.
[0030] Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Halteeinrichtung
67, die eine Leiste 77 umfasst, die sich im eingebauten Zustand quer zur Substrattransportrichtung
11 erstreckt. Die Leiste 77 weist eine schlitzförmige Öffnung 79 auf, die über einen
Verbindungskanal 81 mit einer Unterdruckeinrichtung verbunden ist. Das Erfassen des
Substrats 5 erfolgt hier also derart, dass die Öffnung 79 mit Unterdruck beaufschlagt
wird, wodurch das Substrat 5 -wie in Figur 5 dargestellt- an die Leiste 77 angesaugt
und daran gehalten wird. Die Höhe h der Leiste 77 ist kleiner als die Höhe der schlitzförmigen
Öffnung 51 im Mikrowellenresonator 49, so dass die Leiste 77 berührungslos durch die
Öffnung 51 hindurchführbar ist.
[0031] Um die Halteeinrichtung 67 entsprechend einer gewünschten Bewegungsbahn verlagern
zu können, kann anstelle des mindestens einen Schwenkhebels 71 auch ein Gelenkgetriebe,
eine Kurbelschwinge oder ein Rädermechanismus oder dergleichen verwendet werden. Wichtig
ist, dass die Bewegungsbahn der Halteeinrichtung 67 so gewählt ist, dass das Substrat
5 beim Transport durch den Mikrowellenresonator 49 keinen Kontakt zu diesem aufweist.
Selbstverständlich ist die anhand der Figuren 4 und 5 beschriebene Ausführungsform
der Führungseinrichtung 17 auch im Zusammenhang mit einer Heizeinrichtung einsetzbar,
die zum Ausschmelzen des Tonerbildes auf dem Substrat 5 dieses mit elektromagnetischer
Strahlung, Heißluft oder dergleichen beaufschlagt.
[0032] Alternativ kann die Halteeinrichtung 67 auch eine Greifereinrichtung aufweisen, mittels
derer das Substrat 5 klemmend erfassbar ist.
[0033] Zusätzlich oder anstelle der schlitzförmigen Öffnung 79 kann die Leiste 77 auch mehrere,
von Bohrungen gebildete Ansaugöffnungen aufweisen.
[0034] Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Maschine 1, nämlich einen Ausschnitt
im Bereich ihrer Fixiereinrichtung 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen
wird. Der Heizeinrichtung 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Führungseinrichtung 17 vorgeordnet, die ein über Rollen 83 und 85 geführtes, elektrostatisch
aufgeladenes Transportband 87 umfasst. Dieses dient dazu, das Substrat 5 an die Fixiereinrichtung
13 zu überführen. In dem Zwischenraum zwischen der Rolle 85, die zur Rückführung des
Transportbandes 17 an den Anfangsbereich der Überführungsstrecke dient, und der Heizeinrichtung
13 ist ein feststehend angeordnetes Führungselement 89 angeordnet, das hier von einer
Führungsplatte gebildet ist. Die Eigensteifigkeit des Substrats 5 und/oder die besondere
Form des elektrostatischen Transportbandes 87 und/oder die besondere Form des Führungselements
89 ermöglichen einen geraden Transport des Substrats 5, ohne dass sich das Substrat
5 durchbiegt. Der Transportweg des Substrats 5 verläuft hier parallel zur Horizontalen.
[0035] Der Heizeinrichtung 13 ist -in Transportrichtung 11 des Substrats 5 gesehen- eine
Kühleinrichtung 91 nachgeordnet, die zur Kühlung des Substrats und des darauf befindlichen
Tonerbildes dient. Der Kühleinrichtung 91 sind zwei weitere Führungselemente 93 und
95 nachgeordnet, die das Substrat 5 in einen zwischen zwei Transportrollen 97 und
99 gebildeten Nip leiten.
[0036] Zur Funktion der Führungseinrichtung 17: Das flach auf dem Transportband 87 aufliegende
Substrat 5 wird durch eine Verlagerung des Transportbandes 87 in Transportrichtung
11 in Richtung des Fixierbereichs geführt. Im Bereich der Rolle 85 wird das Transportband
87 an den Anfang der Überführungsstrecke zurückgeführt. Das Substrat 5 wird weiter
in Transportrichtung verlagert, so dass sich dessen Vorderkante 101 über die Rolle
85 hinaus schiebt. Dann wird das Substrat 5 mittels des Transportbandes 87 unterhalb
der Heizeinrichtung 13 und der Kühleinrichtung 91 an diesen vorbeigeschoben, soweit,
bis die Vorderkante 101 des Substrats 5 in den Nip zwischen den Transportrollen 97,
99 gelangt und von diesen erfasst und weitertransportiert wird. Wie aus Figur 6 ersichtlich,
wird das Substrat 5 im Bereich der Heizeinrichtung 13 und der Kühleinrichtung 91 frei
schwebend verlagert, das heißt, es weist keinen Kontakt zu einer Oberfläche aus, so
dass beim Aufschmelzen des sich auf der Substratoberseite 7 befindlichen Tonerbildes
mittels der Heizeinrichtung 13 eine Beeinträchtigung des sich auf der Substratunterseite
9 befindlichen, bereits fixierten Tonerbildes ausgeschlossen werden kann.
[0037] Zur Unterstützung des Substrats 5 im Bereich der Heizeinrichtung 13 und der Kühleinrichtung
91, damit sich dieses nicht durchbiegt, kann die Substratunterseite 9 mittels einer
nicht dargestellten Blaseinrichtung von unten mittels Druckluft beaufschlagt werden,
wie mit Pfeilen 103 angedeutet.
[0038] Bei dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in dem
Moment, in dem die Vorderkante 101 des Substrats 5 von den Transportrollen 97, 99
ergriffen wird, die Hinterkante 102 des Substrats 5 gerade den Kontakt zum Transportband
87 verliert. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
der Abstand zwischen der Rolle 85 und dem Spalt zwischen den Transportrollen 97, 99
größer ist als die Substratlänge. Das bedeutet, dass die Hinterkante 102 des Substrats
5 vom Transportband 87 abläuft, bevor die Vorderkante 101 des Substrats 5 von den
Transportrollen 97, 99 ergriffen wird. Zum Überführen beziehungsweise zum Einführen
des Substrats 5 in den sich verjüngenden Spalt zwischen den Führungselementen 93,
95 kann hier die Luftströmung 103 dienen, die von unten her gegen das Substrat 5 geblasen
wird, wobei die Luftströmung mindestens eine Richtungskomponente in Transportrichtung
11 aufweist. Unabhängig davon, auf welche Weise und mit welchen Mitteln das Substrat
5 an der Heizeinrichtung 13 vorbeigeführt wird, ist in jedem Fall vorgesehen, dass
in dem Moment, in dem das Tonerbild auf dem Substrat 5 aufgeschmolzen wird, das Substrat
-zumindest in diesem Bereich- weder mit seiner Oberseite noch mit seiner Unterseite
Kontakt zu einer Oberfläche aufweist.
[0039] In bevorzugter Ausführungsform ist der Wirkungsbereich/Fixierbereich der Heizeinrichtung
13 -in Substrattransportrichtung 11 gesehen- sehr kurz, vorzugsweise kleiner 20 cm,
beispielsweise 10 cm. Hierzu muss die Heizeinrichtung 13 derart gestaltet sein, dass
sie eine sehr hohe Energiedichte auf das Substrat übertragen kann, so dass es möglich
ist, auf dieser kurzen Strecke das Tonerbild in gewünschter Weise aufzuschmelzen.
Die Heizeinrichtung 13 kann beispielsweise von einer Strahlungseinrichtung gebildet
sein, die mindestens eine hochintensive Lampe, die überwiegend im UV-Bereich strahlt,
aufweist. Grundsätzlich kann jeder Wellenlängenbereich dieser UV-Lampe zum Aufschmelzen
genutzt werden. Bevorzugt wird jedoch der UV-Bereich, weil die verwendeten Toner üblicherweise
die elektromagnetische Strahlung in diesem Spektrum sehr gut absorbieren und die Intensität
der Lichtquellen in diesem Bereich sehr hoch ist. Im Infrarotbereich absorbieren der
beziehungsweise die Toner des Tonerbildes sowie das Substrat die Strahlung sehr gut,
jedoch weisen die Lichtquellen in diesem Bereich eine häufig nicht ausreichende Intensität
auf oder die Lichtquelle, beispielsweise ein CO
2-Laser, ist zu teuer. Die Strahlungseinrichtung kann beispielsweise auch eine Xenon-Blitzlampe
aufweisen, mittels derer Lichtimpulse auf das Tonerbild aufgebracht werden, um dieses
aufzuschmelzen. Bei einer anderen Ausführungsform der Heizeinrichtung ist vorgesehen,
dass diese das Tonerbild mit heißer Luft beaufschlagt, um es aufzuschmelzen. Dabei
ist es jedoch sehr schwierig, ausreichend Energie in kurzer Zeit (kleiner Wirkungsbereich
der Heizeinrichtung) zu übertragen. Um die Energieübertragung zu verbessern, kann
der heißen Luft auch Wasserdampf hinzugemischt werden. Bei einer weiteren Ausführungsvariante
der Heizeinrichtung 13 beaufschlagt diese das Tonerbild mit Mikrowellenstrahlung.
[0040] Figur 7 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
der in Figur 6 dargestellten Heizeinrichtung 13. Diese umfasst einen ersten Mikrowellenresonator
105, an den sich unmittelbar ein zweiter Mikrowellenresonator 107 anschließt. Diese
weisen jeweils eine schlitzförmige, sich quer zur Substrattransportrichtung 6 erstreckende
Öffnung 109 auf, durch die das Substrat 5 -wie anhand der Figur 3 beschrieben- frei
schwebend geführt wird. Es ist ersichtlich, dass der Wirkungsbereich der Mikrowellenresonatoren
105, 107 -in Draufsicht auf den Transportweg des Substrats gesehen- sehr klein beziehungsweise
kurz ist. Jedoch kann mittels einer derart ausgestalteten Heizeinrichtung 13 eine
sehr hohe Energiedichte auf das Substrat 5 berührungslos übertragen werden.
[0041] Festzuhalten bleibt, dass häufig einer der Mikrowellenresonatoren 105, 107 ausreichend
ist, um in gewünschter Weise das Tonerbild aufzuschmelzen. Es kann daher gegebenenfalls
auf einer der beiden Mikrowellenresonatoren verzichtet werden. Um ein homogenes Aufheizen
mit nur einem Mikrowellenresonator mit einem stehenden Wellenfeld zu erzielen, muss
das stehende Wellenfeld in geeigneter Weise periodisch senkrecht zur Vorschub-/Substrattransportrichtung
oszillieren. Die Breite b
1 des Mikrowellenresonators 105 und die Breite b
2 des Mikrowellenresonators 107 liegen vorzugsweise jeweils in einem Bereich von 2
cm bis 4 cm. Die Mikrowellenresonatoren senden Mikrowellen aus, die eine Frequenz
von beispielsweise 2450 GHz aufweisen. Die beiden Mikrowellenresonatoren dienen dazu,
ein homogenes Aufheizen des Tonerbildes sicherzustellen.
[0042] Es bleibt festzuhalten, dass die anhand der Figur 6 beschriebene Führungseinrichtung
17 auch ohne weiteres bei einem in vertikaler Richtung verlaufenden Transportweg des
Substrats 5 eingesetzt werden kann. Dabei ist vorzugsweise die Transportrichtung von
oben nach unten, also der Schwerkraft folgend, was Vorteile bei der Stabilisierung
des aus einem flexiblen Material bestehenden Substrats 5 mit sich bringt. Ferner wird
die Verlagerung des Substrats 5 durch die Schwerkraft unterstützt oder gegebenenfalls
im Bereich der Fixiereinrichtung 3 ausschließlich durch die Schwerkraft bewirkt.
[0043] Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge
ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält
sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte
Merkmalskombination zu beanspruchen.
[0044] In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des
Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen
Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
[0045] Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.
Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/ oder Materialien,
die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit
den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen
und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen beziehungsweise Elementen oder Verfahrensschritten
für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch
kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten
bzw. Verfahrensschrittfolgen führen.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Druck- oder Kopiermaschine
- 3
- Fixiereinrichtung
- 5
- Substrat
- 7
- Oberseite
- 9
- Unterseite
- 11
- Transportrichtung
- 13
- Heizeinrichtung
- 15
- Luftströmung
- 17
- Führungseinrichtung
- 19
- 1. Blaseinrichtung
- 21
- Luftstrahlen
- 23
- Wand
- 24
- Strahlungseinrichtung
- 25
- 1. Grundplatte
- 27
- Durchgangsöffnungen
- 29
- Luftstrahl
- 31
- 2. Blaseinrichtung
- 33
- 2.Grundplatte
- 35
- Freiraum
- 37
- Durchgangsöffnungen
- 39
- Luftstrahl
- 41
- Schutzplatte
- 43
- Zwischenraum
- 45
- Pfeil
- 47
- Strahler
- 49
- Mikrowellenresonator
- 51
- Öffnung
- 53
- 1.Druckkammer
- 55
- Öffnung
- 57
- Lochplatte
- 59
- 2.Druckkammer
- 61
- Öffnung
- 63
- Lochplatte
- 65
- Linie
- 67
- Halteinrichtung
- 69
- Achse
- 71
- Schwenkhebel
- 73
- Bewegungsbahn
- 75
- Bewegungsbahn
- 77
- Leiste
- 79
- Öffnung
- 81
- Verbindungskanal
- 83
- Rolle
- 85
- Rolle
- 87
- Transportband
- 89
- Führungselement
- 91
- Kühleinrichtung
- 93
- Führungselement
- 95
- Führungselement
- 97
- Transportrolle
- 99
- Transportrolle
- 101
- Vorderkante
- 102
- Hinterkante
- 103
- Druckluft
- 105
- Mikrowellensonator
- 107
- Mikrowellenresonator
- 109
- Öffnung
Sonderpositionen
[0047]
- H
- Horizontale
- h
- Höhe
- b1
- Breite Resonator I
- b2
- Breite Resonator II
1. Digitale Druck- oder Kopiermaschine (1) zum einseitigen oder doppelseitigen Bedrucken
eines Substrats (5) unter Verwendung mindestens eines Toners, mit mindestens einer
Fixiereinrichtung (3) zum Fixieren des Tonerbildes auf dem Substrat (5), wobei die
Fixiereinrichtung (3) mindestens eine Heizeinrichtung (13) zum Aufschmelzen des Tonerbildes
aufweist, an der das Substrat (5) vorbeiführbar ist, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (17) zur frei schwebenden Verlagerung des Substrats (5)
im Wirkungsbereich der Heizeinrichtung (13).
2. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebezustand des Substrats (5) durch zumindest ein auf die das zu fixierenden
Tonerbild aufweisende Oberseite (7) und/oder die Unterseite (9) des Substrats (5)
wirkendes Luftkissen erreichbar ist.
3. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (17) mindestens eine erste Blaseinrichtung (19) zum Erzeugen
eines ersten Luftkissens auf der Substratunterseite (9) aufweist, wobei die erste
Blaseinrichtung (19) mindestens eine gegen die Substratunterseite (9) richtbare Düse
zum Beaufschlagen des Substrats (5) mit unter Druck stehender Luft (21) umfasst.
4. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrahl (21) zumindest eine senkrecht zur Substratunterseite (9) und gegebenenfalls
eine in Transportrichtung (11) des Substrats (5) gerichtete Richtungskomponente aufweist.
5. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blaseinrichtung (19) eine parallel oder im Wesentlichen parallel zum Transportweg
des Substrats (5) ausgerichtete erste Grundplatte (25) umfasst, die mehrere, jeweils
eine Düse bildende Durchgangsöffnungen und/oder Schlitze aufweist.
6. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufschmelzen des Tonerbildes mittels der Heizeinrichtung (13) die den zu fixierenden
Toner aufweisende Substratoberseite (7) mit heißer Luft (15) beaufschlagbar ist.
7. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (17) mindestens eine zweite Blaseinrichtung (31) zur Erzeugung
eines zweiten Luftkissens auf der das zu fixierende Tonerbild aufweisenden, der Heizeinrichtung
(13) gegenüberliegenden Oberseite (7) des Substrats (5) umfasst.
8. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Blaseinrichtung (31) mindestens eine parallel oder im Wesentlichen parallel
zum Transportweg des Substrats (5) ausgerichtete zweite Grundplatte (33) umfasst,
die mehrere, jeweils eine Düse bildende Durchgangsöffnungen (37) und/oder Schlitze
aufweist.
9. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (13) von einer Strahlungseinrichtung (24) gebildet ist, mittels
derer das Substrat (5) mit elektromagnetischer Strahlung beaufschlagbar ist und dass
im Strahlungspfad zwischen der Strahlungseinrichtung (24) und dem Substrat (5) die
zweite Grundplatte (33) angeordnet ist.
10. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlungspfad zwischen der Strahlungseinrichtung (24) und der zweiten Grundplatte
(33) eine durchgangsöffnungsfreie Schutzplatte (41) angeordnet ist.
11. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Grundplatte (33) und die Schutzplatte (41) aus einem transparenten, die
von der im eingeschalteten Zustand der Strahlungseinrichtung (24) emittierten elektromagnetischen
Strahlung durchlässigen Material bestehen.
12. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (43) zwischen der Schutzplatte (41) und der zweiten Grundplatte (33)
mit unter Druck stehender Luft beaufschlagbar ist.
13. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (13) mindestens einen Mikrowellenresonator (49) umfasst, der
eine schlitzförmige Öffnung (51) aufweist, durch die das Substrat (5) frei schwebend
geführt ist, und dass in den Mikrowellenresonator (49) mindestens eine Blaseinrichtung
zur Erzeugung eines Luftkissens auf der Ober- und/oder Unterseite des Substrats (5)
integriert ist.
14. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (17) eine in und entgegen der Transportrichtung (11) des
Substrats (5) verlagerbare Halteeinrichtung (67) umfasst, mittels derer das Substrat
(5) an seinem Vorderkantenbereich oder Hinterkantenbereich erfassbar ist.
15. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Halteinrichtung (67) eine sich quer zur Substrattransportrichtung (11) erstreckende
Leiste (77) aufweist, die mindestens eine, vorzugsweise schlitzförmige, mit einem
Unterdruck beaufschlagbare Öffnung (79) aufweist.
16. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlagerung der Halteeinrichtung (67) ein Gelenkgetriebe, eine Kurbelschwinge
oder ein Rädermechanismus einsetzbar ist.
17. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (17) mindestens ein der Heizeinrichtung (13) unmittelbar
vorgeordnetes, verlagerbares erstes Führungselement, insbesondere Transportband (87)
oder Rolle, aufweist, das zum Transport des Substrat (5) an die Heizeinrichtung (13)
und gegebenenfalls an der Heizeinrichtung (13) vorbei dient.
18. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (17) mindestens ein -in Substrattransportrichtung (11) gesehen-
in dem Zwischenraum zwischen dem ersten Führungselement (87) und der Heizeinrichtung
(13) feststehend angeordnetes zweites Führungselement (89), insbesondere Führungsplatte,
aufweist.
19. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkungsbereich/Fixierbereich der Heizeinrichtung (13) -in Substrattransportrichtung
(11) gesehen- sehr kurz, vorzugsweise kleiner 20 cm, insbesondere in etwa 10 cm, ist.
20. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragbare Energiedichte der berührungslos arbeitenden Heizeinrichtung (13)
sehr hoch ist
21. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Heizeinrichtung (13) elektromagnetische Strahlung, heiße Luft und/oder
Dampf, insbesondere Wasserdampf auf das zu fixierende Tonerbild aufbringbar ist.
22. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Substratgeschwindigkeit und/oder der Lage
des Substrats relativ gegenüber der Heizeinrichtung.
23. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzförmige Öffnung (51) des Mikrowellenresonators (49) durch wenigstens eine
Lochplatte (57, 63) begrenzt ist.
24. Druck- oder Kopiermaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatte (57, 63) aus einem Werkstoff mit geringer Mikrowellenabsorption gefertigt
ist.
25. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg des Substrates im Bereich des Mikrowellenresonators in vertikaler
Richtung, vorzugsweise von oben nach unten, verläuft.
26. Druck- oder Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Heizeinrichtung eine bezüglich des Substrates vorzugsweise berührungslos
arbeitende Kühleinrichtung angeordnet ist.