(19)
(11) EP 1 219 467 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.07.2002  Patentblatt  2002/27

(21) Anmeldenummer: 01130169.4

(22) Anmeldetag:  19.12.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B42F 15/06, B43L 5/02, A47B 97/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 19.12.2000 DE 20021448 U
23.02.2001 DE 20103101 U

(71) Anmelder: Neuland GmbH Kommunikationssysteme
36124 Eichenzell (DE)

(72) Erfinder:
  • Neuland, Erich
    36093 Künzell (DE)

(74) Vertreter: Schlagwein, Udo, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt, Frankfurter Strasse 34
61231 Bad Nauheim
61231 Bad Nauheim (DE)

   


(54) Tafel (Flip Chart)


(57) Bei einer Flip-Chart Tafel liegt auf einer Tafelfläche (1) ein Papierblock, der mit seinem oberen Rand in einem Halter (5) eingeklemmt ist. Die Tafelfläche (1) bildet dabei eine Unterlage für den Papierblock, so dass das jeweils oben liegende Blatt beschrieben werden kann.
Bei einer üblichen nicht höhenverstellbaren Flip-Chart Tafel besteht aber das Problem, dass der untere Bereich der Blätter nur in gebückter Haltung erreicht werden kann.
Eine Flip-Chart Tafel gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass der Halter (5) gegenüber der Tafel mittels einer Verschiebeeinrichtung, die z.B. aus an einem Rahmen (2) der Tafel geführten Schubstangen (8, 9) besteht, höhenverstellbar gehalten ist. Statt somit die Tafel als Ganzes in der Höhe zu verstellen, wird lediglich der Halter (5) verschoben, was konstruktiv deutlich einfacher zu realisieren ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Tafel mit einer Tafelfläche und einem nahe des oberen Randes der Tafelfläche befestigten Halter für einen auf der Tafelfläche aufliegenden Papierblock, dessen Blätter zur Tafelrückseite hin über den Halter zu schlagen sind (Flip-Chart).

[0002] Tafeln der vorstehenden Art sind allgemein bekannt und gebräuchlich. Bei ihnen tritt das Problem auf, dass man eine sehr unbequeme, gebückte Haltung einnehmen muss, wenn man das jeweilige Papierblatt nahe seines unteren Randes beschriften will. Bei Wandtafeln und großen Stelltafeln löst man dieses Problem dadurch, dass man die Tafelfläche höhenverstellbar ausbildet. Bei kleineren Stelltafeln verlangt eine solche Höhenverstellbarkeit der Tafelfläche jedoch unerwünscht großen Aufwand und würde die Stelltafel insgesamt unerwünscht schwer machen. Deshalb hat man sich bei einfachen Stelltafeln, bei denen auf der Tafelfläche aufliegendes Papier beschriftet wird, bereits dadurch beholfen, dass man auf das Flip-Chart-Prinzip verzichtete und stattdessen einen von einer Rolle abwickelbaren und auf einer Rolle aufwickelbares Papier vorsieht, wobei man die beiden Rollen nahe des oberen und unteren Randes der Tafelfläche anordnete. Das ist jedoch vielfach nicht erwünscht, weil man dann nicht einzelne Blätter entfernen kann und ein Blättern in beschrifteten Seiten nicht möglich ist.

[0003] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Tafel der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass bei ihr übliche Papierblöcke benutzt werden können, ohne dass man beim Beschriften des jeweils unteren Bereiches der einzelnen Seiten eine unbequeme Körperhaltung einnehmen und ohne dass die Tafel hierzu aufwendig gestaltet sein muss.

[0004] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Halter mittels einer Verschiebeeinrichtung in Bezug auf den oberen Rand der Tafel höhenverstellbar an der Tafel befestigt ist.

[0005] Eine solche Tafel ermöglicht es, durch Höhenverstellen des Halters das jeweils auf der Tafelfläche aufliegende Papierblatt nach oben zu verschieben, wenn man es im Bereich seines unteren Randes beschriften will. Deshalb wird ein solches Beschriften möglich, ohne dass man hierzu eine gebückte Haltung einnehmen oder in die Hocke gehen muss. Im Gegensatz zu Tafeln mit höhenverfahrbarer Tafelfläche kann die erfindungsgemäße Tafel sehr einfach aufgebaut sein, da die Mittel zum Höhenverstellen des Halters im Gegensatz zu Mitteln zum Höhenverstellen einer ganzen Tafelfläche sehr einfach aufgebaut sein können. Weiterhin erhöht sich durch die erfindungsgemäße Höhenverstellbarkeit das Gewicht der Tafel nur unwesentlich. Im hochgefahrenen Zustand des Halters überragt das Papier nach oben hin die Tafelfläche, was jedoch nicht stört, da es dort schon beschriftet ist.

[0006] Besonders einfach ist die Tafel gestaltet, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Halter an zumindest einer Schubstange befestigt ist, welche höhenverschieblich und in unterschiedlichen Höhenlagen fixierbar an der Rückseite der Tafel gehalten ist.

[0007] Üblicherweise ist bei Tafeln der vorgenannten Art die Tafelfläche durch einen aus Hohlprofilen gebildeten, zur Rückseite der Tafelfläche vorspringenden Rahmen eingefasst. Bei solchen Tafeln lässt sich die Führung der Schubstange mit besonders geringem Aufwand verwirklichen, wenn in dem oberen Hohlprofil eine Führungsbuchse gehalten ist, durch welche die Schubstange hindurchführt.

[0008] Der Halter lässt sich in unterschiedlichen Höhenlagen leicht fixieren, ohne dass die Gefahr eines unbeabsichtigten Herunterrutschens besteht, wenn die Schubstange in unterschiedlichen Höhen mehrere Rasten aufweist und in der Führungsbuchse eine kraftschlüssig in jeweils eine Raste eingreifende Rastfeder angeordnet ist.

[0009] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Rasten sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen und ihre jeweilige flach zum Außendurchmesser der Schubstange ansteigende Flanke nach unten weist. Durch diese Formgebung der Rasten ergibt es sich, dass zum Entrasten durch Abwärtsschieben der Schubstange eine wesentlich höhere Kraft notwendig wird als zum Entrasten durch Aufwärtsziehen. Deshalb ist die Schubstange gegen ein Herunterrutschen zuverlässig gesichert, ohne dass das Ausziehen der Schubstange unerwünscht großen Kraftaufwand erfordert. Will man jedoch die Schubstange nach unten verschieben, dann ist das ebenfalls mit geringem Kraftaufwand möglich, indem man die Schubstange zunächst nach oben zieht, bis die Rastfeder außerhalb der jeweiligen Raste gelangt und dann die Schubstange mit etwas Schwung abwärts bis in die gewünschte Position bewegt und dabei die nicht erwünschte Raste mit Schwung überwindet. Durch einen solchen Schwung erreicht man, dass durch die Trägheitskräfte aufgrund der Masse des Halters und der Schubstange die Rastkräfte leicht überwunden werden oder dass die Rastfeder aufgrund der Geschwindigkeit gar nicht vollständig in die Raste gelangt.

[0010] Die Rastfeder ist sehr einfach ausgebildet, wenn sie eine Schenkelfeder ist, die mit einem Schenkel außenseitig gegen die Führungsbuchse und mit einem anderen Schenkel in einen radialen Schlitz der Führungsbuchse gegen die Schubstange anliegt.

[0011] Die Schubstange könnte mit ihrem unteren Ende auf unterschiedliche Weise verschieblich an der Tafel gehalten sein. Die hierzu erforderlichen Mittel sind besonders einfach gestaltet und leicht zu bedienen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das untere Ende der Schubstange fest mit einem Schiebegriff verbunden und der Schiebegriff in Vertikalrichtung verschieblich am seitlichen Hohlprofil des Rahmens der Tafel geführt ist.

[0012] Der Schiebegriff lässt sich auf einfache Weise von der Tafel demontieren, wenn er von der Rückseite der Tafel her zangenartig über das Hohlprofil greift und am Schiebegriff eine gegen eine Seitenfläche des Hohlprofils anliegende Führungsbacke lösbar befestigt ist.

[0013] Der Halter ist symmetrisch von zwei Seiten fixiert, wenn er an insgesamt zwei Schubstangen befestigt ist und entsprechend an jedem der beiden seitlichen Hohlprofilen der Tafel jeweils ein das untere Ende einer Schubstange haltender Schiebegriff vorgesehen ist. Bei einer solchen Gestaltung können alle erforderlichen Bauteile relativ schwach dimensioniert und deshalb leicht sein, ohne dass es zu einer Überbeanspruchung kommen kann.

[0014] Der Halter für den Papierblock kann stufenlos in unterschiedlichen Höhenlagen fixiert werden, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung auf der Schubstange ein durch Magnetkraft an dem oberen Hohlprofil oder einem daran befestigten Bauteil fixierbarer Anschlag höhenverstellbar befestigt ist.

[0015] Der Anschlag lässt sich leicht vom jeweiligen Benutzer der Tafel in der für ihn optimalen Höhenlage fixieren, so dass mit wenig Aufwand der Halter aus seiner unteren Stellung in eine vom Benutzer festgelegte, obere Stellung bewegbar ist, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Anschlag eine Klemmschraube zum Fixieren in unterschiedlichen Höhenlagen auf der Schubstange hat.

[0016] Die den Halter in seiner oberen Stellung haltende Magnetkraft lässt sich einstellen, um beispielsweise bei leichten, vom Halter getragenen Blöcken oder bei nur einem einzelnen Papierblatt eine geringe Haltekraft vorzusehen, wenn zur Arretierung des Anschlags durch Magnetkraft ein Magnet am oberen Hohlprofil oder dem Anschlag und eine Anschlagschraube aus magnetischem Werkstoff am Anschlag oder dem oberen Hohlprofil angeordnet sind und wenn die Anschlagschraube zur Bildung eines Luftspalts zwischen dem Magneten und der Anschlagschraube mehr oder weniger weit in eine Ausnehmung einschraubbar angeordnet ist.

[0017] Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig.1
eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Tafel,
Fig.2
eine Seitenansicht der Tafel mit maximal ausgefahrenem Halter,
Fig.3
einen senkrechten Schnitt durch einen oberen Bereich der Tafel,
Fig.4
einen Schnitt durch die Tafel entlang der Linie IV - IV in Figur 3,
Fig.5
einen Schnitt durch die Tafel entlang der Linie V - V in Figur 3,
Fig.6
einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines oberen Bereichs der Tafel,
Fig.7
eine teilweise geschnittene Ansicht eines Eckbereiches der Tafel nach Figur 6, von hinten gesehen.


[0018] Die in Figur 1 als Ganzes gezeigte Tafel hat eine Tafelfläche 1, welche von einem Rahmen 2 eingefasst wird. Dieser Rahmen 2 ist aus horizontalen und vertikalen Hohlprofilen 3, 3', 4, 4' gebildet, wobei das obere Hohlprofil 4' in Figur 1 weitgehend von einem Halter 5 abgedeckt ist, der zum Festklemmen eines nicht gezeigten Papierblockes dient. Strichpunktiert wurde in Figur 1 der Halter 5 oberhalb des oberen Hohlprofils 4' in zwei verschiedenen Höhenpositionen dargestellt. Zur Ermöglichung der Höhenverstellbarkeit dienen zwei in Figur 1 strichpunktiert gezeichnete Schubstangen 8, 9, an deren jeweils oberem Ende der Halter 5 befestigt ist. Zum Verschieben der beiden Schubstangen 8, 9 und damit des Halters 5 dient an jedem vertikalen Hohlprofil 3, 3' ein Schiebegriff 10, 11. Diese Schiebegriffe 10, 11 bilden zusammen mit den Schubstangen 8, 9 und weiteren, später noch zu erläuternden Bauteilen eine Verschiebeeinrichtung 20 für den Halter 5. Für die beiden oberen Stellungen des Halters 5 wurden diese Schiebegriffe 10, 11 strichpunktiert als Schiebegriffe 10', 10" bzw. 11', 11" dargestellt.

[0019] Nach unten hin führen aus den vertikalen Hohlprofilen 3, 3' Beine 6, 6' heraus, die am unteren Ende durch eine Strebe 7 miteinander verbunden sind und in die Hohlprofile 3, 3' hineingeschoben werden können.

[0020] Die Figur 2 lässt das vertikale Hohlprofil 3' von der Seite aus gesehen erkennen. Nach unten hin ist aus diesem Hohlprofil 3' das Bein 6' herausgefahren. Der Halter 5 hat in Figur 2 nach oben hin Abstand von der Oberkante der Rahmens 2, weil die Schubstangen 8, 9 maximal nach oben ausgefahren wurden.

[0021] Die Darstellung gemäß Figur 3 zeigt im Schnitt die Tafelfläche 1 und dahinter als Seitenansicht die Schubstange 8, welche mit ihrem oberen Ende zusammen mit der nicht gezeigten Schubstange 9 den Halter 5 trägt, der als üblicher Klemmhalter ausgebildet sein kann. Weiterhin sind in der Figur 3 das vertikale Hohlprofil 3' und das horizontale Hohlprofil 4' zu sehen. In dem horizontalen Hohlprofil 4' ist eine Führungsbuchse 12 angeordnet, durch die die Schubstange 8 hindurchführt und die einen radialen, bis zu der Schubstange 8 reichenden Schlitz 13 hat.

[0022] Am unteren Ende der Schubstange 8 ist diese mit dem Schiebegriff 10 verbunden, der über das vertikale Hohlprofil 3' greift und auf diesem in Vertikalrichtung verschiebbar ist. Die Schubstange 8 weist mehrere Rasten 14 auf, welche nach oben hin eine horizontal in die Schubstange 8 hineinführende Flanke 15 und nach unten hin eine flach auslaufende Flanke 16 aufweisen.

[0023] Die Figur 4 zeigt in Querschnitt die von der Führungsbuchse 12 geführte Schubstange 8 und eine Rastfeder 17, welche mit einem Schenkel 18 außenseitig gegen die Führungsbuchse 12 anliegt, während sie mit einem anderen Schenkel 19 in den Schlitz 13 ragt und dadurch gegen die Schubstange 8 anliegt.

[0024] Die Figur 5 verdeutlicht, wie der Schiebegriff 10 auf dem vertikalen Hohlprofil 3' geführt ist. Zu erkennen ist, dass der Schiebegriff 10 das Hohlprofil 3' von der Rückseite her zangenartig umgreift. Gegen eine Seitenfläche 21 des Hohlprofils 3' liegt eine Führungsbacke 22 an, welche lösbar am Schiebegriff 10 befestigt ist. Löst man diese Führungsbacke 22 vom Schiebegriff 10, dann kann man diesen nach hinten hin vom Hohlprofil 3 abziehen.

[0025] Bei der Ausführungsform nach Figur 6 erkennt man genau wie in Figur 3 hinter der Tafelfläche 1 die Schubstange 8, welche den Halter 5 trägt. Die Schubstange 8 ist jedoch bei dieser Ausführungsform glatt ausgeführt. Auf ihr ist höhenverstellbar mittels einer Klemmschraube 24 ein Anschlag 23 aus Kunststoff befestigt, in welchem von oben her eine Anschlagschraube 26 geschraubt ist. Diese vermag mit ihrem Kopf 28 mehr oder weniger weit in eine Ausnehmung 27 einzugreifen, so dass sie gegenüber der oberen Seite des Anschlags 23 zurückspringt, wenn man sie entsprechend weit in den Anschlag 23 hineinschraubt.

[0026] Die Figur 7 zeigt, dass in das obere Hohlprofil 4' ein Magnet 25 eingesetzt ist. Wenn die Anschlagschraube 26 mit ihrem Kopf 28 aus der Ausnehmung 27 ragt, wie das in Figur 7 gezeigt ist, dann gelangt der Kopf 28 gegen den Magneten 25, wenn man den zuvor gezeigten Halter 5 nach oben schiebt und dadurch die Schubstange 8 ihre oberste Stellung einnimmt. Es steht dann die maximale Haltekraft des Magneten 25 zur Verfügung. Schraubt man die Anschlagschraube 26 tiefer in die Ausnehmung 27, dann gelangt in oberster Stellung der Schubstange 8 der Magnet 25 gegen den Rand der Ausnehmung 27 oder bei einem kleiner als die Ausnehmung 27 bemessenen Magneten 25 der Anschlag 23 gegen das obere Hohlprofil 4' und es verbleibt ein Spalt zwischen dem Kopf 28 der Anschlagschraube 26 und dem Magneten 25. Die Größe dieses Spaltes lässt sich durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Anschlagschraube 26 in die Ausnehmung 27 verändern, so dass sich entsprechend auch die Magnetkraft verändert.

Bezugszeichen



[0027] 
1
Tafelfläche
2
Rahmen
3
Hohlprofil
4
Hohlprofil
5
Halter
6
Bein
7
Strebe
8
Schubstange
9
Schubstange
10
Schiebegriff
11
Schiebegriff
12
Führungsbuchse
13
Schlitz
14
Raste
15
Flanke
16
Flanke
17
Rastfeder
18
Schenkel
19
Schenkel
20
Verschiebeeinrichtung
21
Seitenfläche
22
Führungsbacke
23
Anschlag
24
Klemmschraube
25
Magnet
26
Anschlagschraube
27
Ausnehmung
28
Kopf



Ansprüche

1. Tafel mit einer Tafelfläche (1) und einem nahe des oberen Randes der Tafelfläche (1) befestigten Halter (5) für einen auf der Tafelfläche (1) aufliegenden Papierblock, dessen Blätter zur Tafelrückseite hin über den Halter (5) zu schlagen sind (Flip-Chart), dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) mittels einer Verschiebeeinrichtung (20) in Bezug auf den oberen Rand der Tafel höhenverstellbar an der Tafel befestigt ist.
 
2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter an zumindest einer Schubstange (8, 9) befestigt ist, welche höhenverschieblich und in unterschiedlichen Höhenlagen fixierbar an der Rückseite der Tafel gehalten ist.
 
3. Tafel nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei der die Tafelfläche durch einen aus Hohlprofilen gebildeten, zur Rückseite der Tafelfläche vorspringenden Rahmen eingefasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen, horizontalen Hohlprofil (4') eine Führungsbuchse (12) gehalten ist, durch welche die Schubstange (8) hindurchführt.
 
4. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (8) in unterschiedlichen Höhen mehrere Rasten (14) aufweist und in der Führungsbuchse (12) eine kraftschlüssig in jeweils eine Raste (14) eingreifende Rastfeder (17) angeordnet ist.
 
5. Tafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (14) sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen und ihre jeweilige flach zum Außendurchmesser der Schubstange (8) ansteigende Flanke (16) nach unten weist.
 
6. Tafel nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfeder (17) als Schenkelfeder ausgebildet ist, die mit einem Schenkel (18) außenseitig gegen die Führungsbuchse (12) und mit einem anderen Schenkel (19) in einen radialen Schlitz (13) der Führungsbuchse (12) gegen die Schubstange (8) anliegt.
 
7. Tafel nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Schubstange (8, 9) fest mit einem Schiebegriff (10) verbunden und dass der Schiebegriff (10) in Vertikalrichtung verschieblich am seitlichen Hohlprofil (3) des Rahmens (2) der Tafel geführt ist.
 
8. Tafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebegriff (10) von der Rückseite der Tafel her zangenartig über das Hohlprofil (3') greift und dass am Schiebegriff (10) eine gegen eine Seitenfläche (21) des Hohlprofils (3') anliegende Führungsbacke (22) lösbar befestigt ist.
 
9. Tafel nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) an insgesamt zwei Schubstangen (8, 9) befestigt ist und entsprechend an jedem der beiden vertikalen Hohlprofile (3, 3') der Tafel jeweils ein das untere Ende einer Schubstange (8, 9) haltender Schiebegriff (10, 11) vorgesehen ist.
 
10. Tafel nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schubstange (8) ein durch Magnetkraft an dem oberen Hohlprofil (4') oder einem daran befestigten Bauteil fixierbarer Anschlag (23) höhenverstellbar befestigt ist.
 
11. Tafel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (23) eine Klemmschraube (24) zum Fixieren in unterschiedlichen Höhenlagen auf der Schubstange (8) hat.
 
12. Tafel nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung des Anschlags (23) durch Magnetkraft ein Magnet (25) am oberen Hohlprofil (4)' oder dem Anschlag (23) und eine Anschlagschraube (26) aus magnetischem Werkstoff am Anschlag (23) oder dem oberen Hohlprofil (4') angeordnet sind und dass die Anschlagschraube (26) zur Bildung eines Luftspalts zwischen dem Magneten (25) und der Anschlagschraube (26) mehr oder weniger weit in eine Ausnehmung (27) einschraubbar angeordnet ist.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht