[0001] Die Erfindung betrifft eine Pendeltür mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0002] In der Praxis werden Antriebe an Pendeltüren herkömmlich so montiert, dass die Abtriebswelle
des Antriebs mit der Drehachse des Türflügels der Pendeltür fluchtet. Der Antrieb
wird im Türsturz oberhalb der Tür angeordnet. Pendeltürantriebe sind meist elektromechanische
Antriebe mit rechts/links drehendem Elektromotor als Antriebsaggregat zum motorischen
Öffnen und Schließen der Tür. Ferner werden in der Praxis an Pendeltüren häufig hydraulisch
gedämpfte Bodentürschließer oder Rahmentürschließer eingesetzt. Bei den Bodentürschließern
wird das Schließergehäuse im Boden versenkt angeordnet. Bei den Rahmentürschließern
erfolgt die Montage versenkt im oberen Türsturz. In beiden Fällen wird das Türschließergehäuse
jeweils so positioniert, dass die Schließerwelle mit der Drehachse des Türflügels
fluchtend angeordnet ist. Daraus ergibt sich der Nachteil, dass Pendeltüren nur dann
mit Antrieben ausgestattet werden konnten, wenn die geometrischen Abmessungen und
örtlichen Gegebenheiten, insbesondere der Abstand der Drehachse des Türflügels zum
Rahmen den Einbau des Antriebs zulässt.
[0003] Eine Pendeltür mit Antrieb der eingangs genannten Art ist aus DE 43 04 371 A1 bekannt.
Das Antriebsgehäuse ist bei dieser Ausführung aufliegend am ortsfesten Türrahmen in
Kopfmontage montiert. Die Schließerwelle ist versetzt zur Drehachse der Tür angeordnet
und mit einem kraftübertragenden Gleitarmgestänge gekoppelt. Der Gleitarm ist in einer
am oberen Rand des Türflügels auf der Frontseite aufliegend montierten Gleitschiene
geführt. Der Gleitarm ist als abgewinkelter spezieller Arm ausgebildet, um in der
Öffnungsstellung die Pendeltür im Bereich ihrer drehachsennahen Nebenschließkante
zu umgreifen. Wenn der Pendeltürflügel in der entgegengesetzten maximalen Offenstellung
steht, steht der abgewinkelte Abschnitt des Gleitarms vom Türflügel winkelig ab. Mit
dem bei jeder Winkelstellung der Tür jeweils von der einen Frontseite her sichtbaren
Gleitarm ergeben sich wesentliche optische Nachteile.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendeltür mit Pendeltürantrieb zu
schaffen, die nicht die genannten Nachteile und auch nicht die Begrenzungen hinsichtlich
der geometrischen Abmessungen der Tür für den Einsatz eines Pendeltürantriebs aufweist.
[0005] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
[0006] Dadurch, dass ein horizontaler Spalt zwischen Flügeloberkante und Türsturzunterkante
ausgebildet ist, der eine ungehinderte Bewegung des als Gleitarm ausgebildeten kraftübertragenden
Gestänges sowohl für Drehungen nach links als auch für Drehungen nach rechts zulässt
und der Gleitarm also beim Öffnen und Schließen sowohl bei Rechtsdrehung als auch
bei Linksdrehung die Türflügeloberkante übergreift und die Türsturzunterkante untergreift,
kann der Türflügel aus der Geschlossenlage der Tür zum Öffnen wahlweise nach links
oder rechts gedreht werden. Die typische Funktion des Pendeltürflügels wird damit
gewährleistet.
[0007] Dadurch, dass der Antrieb innerhalb der Tür innenliegend montiert wird, vorzugsweise
das Antriebsgehäuse im Pendeltürflügel und die Gleitschiene im oberen Türsturz, kann
die Montageposition gegenüber der Türebene im Türflügel bzw. im Türsturz symmetrisch
ausgebildet sein. Ferner können nicht nur das Antriebsgehäuse und die Gleitschiene
zu ihrer Längsmittelebene jeweils symmetrisch ausgebildet sein, sondern auch das Gestänge,
d.h. der Gleitarm kann als gerader Hebelarm ausgebildet sein. Vorzugsweise wird die
Montageposition so gewählt, dass die Abtriebswelle des Antriebs und die Drehachse
des Türflügels in einer mit der Türebene fluchtenden oder parallelen vertikalen Ebene
angeordnet sind und die Gleitschiene sich horizontal mit ihrer Führungsbahn und/oder
ihrem Führungsschlitz ebenfalls in dieser vertikalen Ebene erstreckt.
[0008] Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass der horizontale Spalt
zwischen der Türflügeloberkante und der Türsturzunterkante an mindestens einer Frontseite,
vorzugsweise an beiden Frontseiten der Tür durch eine Abdeckeinrichtung überlappt
wird. Die Abdeckeinrichtung kann flexibel oder gelenkig ausgebildet sein und an der
Flügeloberkante oder der Türsturzunterkante befestigt sein. Mit dieser Abdeckeinrichtung
ergeben sich optische Vorteile in der Geschlossenlage der Tür, da die Abdeckeinrichtung
den Spalt abdeckt und somit der Gleitarm in der Geschlossenlage nicht sichtbar ist.
Ferner kann die Abdeckeinrichtung auch einen Luftdurchzug durch den Spalt verhindern
und als Dichteinrichtung ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist die Abdeckeinrichtung
als Bürsteneinrichtung ausgebildet, vorzugsweise als eine an der Türflügeloberkante
angebrachte Bürstenleiste. Die Abdeckeinrichtung wird jeweils durch den Gleitarm zumindest
bereichsweise ausgelenkt, wenn der Gleitarm beim Öffnen und Schließen der Tür die
jeweilige Frontseite des Spalts passiert. Die Abdeckeinrichtung kann alternativ auch
als eine von der Winkelstellung der Tür zwangsgesteuerte bewegliche Einrichtung ausgebildet
sein, etwa in Art von beweglichen Dichtleisten. Die Steuerung kann sicherstellen,
dass die Abdeckeinrichtung jeweils nur in der Schließlage die Frontseite des horizontalen
Spalts abdeckt und, sobald der Pendeltürflügel aus der Offenlage nach links oder nach
rechts ausgeschwenkt wird, die Abdeckeinrichtung über den Steuermechanismus ausgelenkt
wird, ohne dass eine unmittelbare Berührung zwischen dem Gleitarm und der Abdeckeinrichtung
erfolgt.
[0009] Als Türantrieb können diverse herkömmliche Antriebe mit Gleitarmgestänge eingesetzt
werden, soweit sie aus der Nullstellung, d.h. aus der Geschlossenstellung der Tür
heraus rechts- und linksdrehend betrieben werden können. Dies ist bei Türantrieben
mit wahlweise rechts- und linksdrehendem Elektromotor erfüllt. Ebenfalls erfüllt ist
diese Voraussetzung bei Türschließern mit Schließfederaggregat, die zwischen der Schließfeder
und der Schließerwelle ein symmetrisches Getriebe aufweisen, welches sowohl Rechtsdrehung
als auch Linksdrehung der Schließerwelle aus der Null-Lage erlaubt und im Verlauf
der Rechts- sowie Linksdrehung den gleichen Verlauf des Übersetzungsverhältnisses
aufweisen. Es handelt sich hierbei jeweils um Türantriebe, die, wenn sie an Anschlagtüren
eingesetzt werden, sowohl für rechtsdrehende als auch für linksdrehende Anschlagtüren
vorgesehen sind. Der Einsatz solcher rechts-/linksdrehenden Antriebe bzw. Türschließer
an Pendeltüren mit herkömmlichem Gestänge ist bis heute jedoch nicht bekannt, da die
herkömmliche Montage des Antriebsgehäuses und der Gleitschiene jeweils sowohl bei
aufliegender als auch bei innenliegender Montage nur entweder Rechtsdrehung oder Linksdrehung
des Türflügels aus der Geschlossenlage erlaubt, da jeweils bei Drehung in die andere
Richtung aus der Geschlossenlage der Gleitarm mit dem Türflügel oder dem Türrahmen
kollidieren würde. Die Anwendung eines rechts/links verwendbaren Antriebs mit Gleitarmgestänge
an einer Pendeltür bei in der Pendeltür innenliegender Montage des Antriebs ist bisher
nicht erfolgt, da bei der herkömmlichen innenliegenden Montage das Gleitschienengestänge
nur Linksdrehung oder Rechtsdrehung aus der Geschlossenlage zulässt. Die Anordnung
des Gleitarms in einem horizontalen Spalt zwischen der Flügeloberkante und der Türsturzunterkante,
der so ausgebildet ist, dass er die Drehung des Gleitarms in beide Richtungen aus
der Geschlossenlage nicht behindert, erlaubt es, den Antrieb mit Gleitarmgestänge
als innenliegenden Antrieb zu montieren.
[0010] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren
näher beschrieben. Dabei zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Frontansicht einer Pendeltür mit erfindungsgemäßem Antrieb;
- Figur 2:
- eine schematische Draufsicht auf die Pendeltür in Figur 1, wobei der Türflügel in verschiedenen Schwenkstellungen dargestellt ist.
[0011] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Pendeltür 1 mit einem Türschließer
2 ausgestattet. Die Pendeltür 1 weist einen Pendeltürflügel 3 auf, der in einem ortsfesten
Türrahmen 4 in Drehlagern 5o, 5u um eine vertikale Drehachse 6 drehbar gelagert ist.
Bei den Drehlagern 5o, 5u handelt es sich um ein oberes Drehlager 5o, das im oberen
horizontalen Holm des Türrahmens 4, d.h. im sogenannten horizontalen Türsturz 41,
abgestützt ist, und um ein unteres Drehlager 5u, das im Boden versenkt angeordnet,
also im Boden abgestützt ist.
[0012] Der Türschließer 2 umfasst ein Gehäuse 21 mit darin angeordnetem Schließfederaggregat
und eine in dem Antriebsgehäuse 21 drehbar gelagerte Schließerwelle 22. Das Gehäuse
21 ist in dem Pendeltürflügel 3 innenliegend angeordnet, so dass das Gehäuse 21 im
montierten Zustand von außen nicht sichtbar ist.
[0013] Die Schließerwelle 22 ist mit einem Gleitarm 23 drehfest gekuppelt, der mittels eines
an dem freien Ende das Gleitarms 23 angeordneten Gleiters 25 in einer Gleitschiene
24 verschiebbar geführt ist. Die Gleitschiene 24 ist im oberen Türsturz 41 des ortsfesten
Türrahmens 4 innenliegend montiert, und zwar so, dass der Führungsschlitz der Gleitschiene
24 nach unten offen ist. Die Öffnung des Führungsschlitzes liegt dabei horizontal
in der gleichen Höhe wie die horizontale Unterkante des Türsturzes 41 oder geringfügig
oberhalb dazu. In den Führungsschlitz greift das freie Ende des Gleitarms 23 von unten
her ein. Dadurch, dass die Gleitschiene 24 im ortsfesten Türrahmen 4 verdeckt angeordnet
ist, ist sie bei geschlossener Tür 1 nicht sichtbar.
[0014] Die Montageposition des Türschließergehäuses 21 und der Gleitschiene 24 entsprechen
hinsichtlich ihres Abstands von der Drehachse 6 des Türflügels 3 der Montageposition
eines Gleitarmtürschließers an Anschlagtüren. Die Montageposition des Türschließergehäuses
21 entspricht damit auch der Montageposition bei einem in einer Anschlagtür innenliegend
montierten Gleitarmtürschließer, einem sogenannten integrierten Türschließer. Geringe
Unterschiede in der Montageposition können sich gegenüber der integrierten Montage
an Anschlagstüren allerdings dadurch ergeben, dass der Pendeltürflügel 3 sowohl links
als auch rechts drehbar ist und in seiner Geschlossenlage in der Regel symmetrisch
zur Türebene in dem ortsfesten Türrahmen 4 anzuordnen ist.
[0015] Die Gleitschiene 24 ist bei dem Ausführungsbeispiel daher so angeordnet, dass in
der Geschlossenlage der Tür 1 die Schließerwelle 22 und die Drehachse 6 des Türflügels
3 in einer vertikalen Ebene liegen, die mit der vertikalen Ebene fluchten, in der
der Führungsschlitz der Gleitschiene 24 horizontal verläuft.
[0016] Der Gleitarm 23, der wie bereits oben erwähnt mit seinem einen Ende mit der Schließerwelle
22 drehfest gekoppelt und mit seinem freien anderen Ende in der Gleitschiene 24 geführt
ist, ist mit seiner Unterkante oberhalb der Oberkante des Pendeltürflügels 3 und mit
seiner Oberkante unterhalb der Unterkante des Türsturzes 41 angeordnet. Er bewegt
sich beim Öffnen und Schließen der Tür 1 in einer horizontalen Ebene. Dabei übergreift
er die Oberkante es Türflügels 3 und untergreift die Unterkante des Türsturzes 41.
Zwischen der Oberkante des Türflügels 3 und der Unterkante des Türsturzes 41 ist in
der Schließlage der Tür 1 ein horizontaler Spalt 10 ausgebildet, in dem der Gleitarm
23 eingreifend angeordnet ist.
[0017] Um den horizontalen Spalt 10 optisch abzudecken und eine Dichtung gegen Luftdurchzug
zu bilden, ist an der Oberkante des Pendeltürflügels 3 eine Bürstendichtleiste 11
angeordnet. Die Borsten reichen von der Oberkante des Pendeltürflügels 3 bis zur Unterkante
des Türsturzes 41 und überdecken dabei den horizontalen Spalt 10. Es können zwei parallele
Bürstendichtleisten 11 vorgesehen sein, und zwar eine an der in
Figur 1 vorderen frontseitigen Türflügeloberkante und eine an der hinteren frontseitigen
Türflügeloberkante.
[0018] Zum Öffnen der Tür wird der Pendeltürflügel 3 manuell in eine Offenlage gedreht.
Dies kann - je nach Begehungsrichtung - als eine Drehung in die eine Richtung oder
als eine Drehung in die andere Richtung erfolgen. Über den Hebelarm 23 wird die Schließerwelle
22 dabei in die entsprechende Richtung mitgedreht und das Schließfederaggregat gespannt.
Der Schließvorgang erfolgt sodann selbsttätig unter Wirkung des Schließfederaggregats,
d.h. angetrieben durch die Entspannung des Schließfederaggregats.
[0019] Der Türschließer 2 ist vorzugsweise als hydraulisch gedämpfter Türschließer 2 ausgebildet.
In seinem Gehäuse 21 ist hierfür vorzugsweise eine hydraulische Kolbenzylindereinrichtung
angeordnet, die mit dem Schließfederaggregat zusammenwirkt und mit der Schließerwelle
22 getriebemäßig gekoppelt ist. Die Dämpfung erfolgt über die hydraulische Kolbenzylindereinrichtung,
indem beim Schließen und/oder beim Öffnen das Hydraulikmedium über entsprechende Hydraulikventile
gedrosselt zwischen Hydraulikkammern überströmt. Das Getriebe ist so ausgebildet,
dass es bei Linksdrehung und bei Rechtsdrehung der Schließerwelle in gleicher Weise
mit gleichem Verlauf des Übersetzungsverhältnisses wirkt. Vorzugsweise ist das Getriebe
als Kurvenscheibengetriebe ausgebildet, welche bei Linksdrehung und Rechtsdrehung
gleichwirkend ist und abhängig von dem Drehwinkel der Schließerwelle 22 variierendes
Übersetzungsverhältnis aufweist.
[0020] Anstelle eines Türschließers 2 mit Schließfederaggregat kann auch ein elektromechanischer
Türantrieb eingesetzt werden, der einen Elektromotor aufweist, um die Tür motorisch
zu öffnen und zu schließen. Die Anordnung und Montage eines solchen elektromechanischen
Türantriebs kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel in den
Figuren 1 und
2 erfolgen. Der elektromechanische Motor ist in dem Gehäuse 21 angeordnet. Die Motorabtriebswelle
kann unmittelbar die vertikale Abtriebswelle 22 bilden oder auch in dem Gehäuse 21
horizontal angeordnet sein und über ein Umlenkgetriebe mit der vertikalen Abtriebswelle
22 getriebemäßig verbunden sein.
Liste der Referenzzeichen
[0021]
- 1
- Pendeltür
- 2
- Türschließer
- 3
- Pendeltürflügel
- 4
- Türrahmen
- 5o
- Drehlager
- 5u
- Drehlager
- 6
- Drehachse
- 10
- Spalt
- 11
- Bürstendichtleiste
- 21
- Gehäuse
- 22
- Schließerwelle
- 23
- Gleitarm
- 24
- Gleitschiene
- 25
- Gleiter
- 41
- Türsturz
1. Pendeltür (1) mit einem in einem ortsfesten Türrahmen (4) um eine Drehachse (6) in
beiden Öffnungsrichtungen drehbar gelagerten Pendeltürflügel (3),
mit einem Türantrieb (2) zum automatischen Öffnen und/oder Schließen des Pendeltürflügels
(3), vorzugsweise Türschließer (2) mit einem Schließfederaggregat zum selbsttätigen
Schließen des Pendeltürflügels (3),
wobei der Türantrieb (2) so angeordnet ist, dass seine Abtriebswelle (22) parallel
versetzt zur Drehachse (6) des Türflügels (3) angeordnet ist, und
wobei der Türantrieb (2) ein Antriebsgehäuse (21), in dem ein Antriebsaggregat, vorzugsweise
Schließfederaggregat, angeordnet und die Abtriebswelle (22) drehbar gelagert ist,
und ein mit der Abtriebswelle (22) drehfest gekuppeltes kraftübertragendes Gestänge
mit einem Gleitarm (23) und einer Gleitschiene (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebsgehäuse (21) innerhalb des Pendeltürflügels (3) im Bereich dessen oberen
horizontalen Rands oder innerhalb des Türrahmens (4) im Bereich des horizontalen Türsturzes
(41) angeordnet ist und/oder die Gleitschiene (24) innerhalb des Türrahmens (4) im
Bereich des horizontalen Türsturzes (41) bzw. innerhalb des Pendeltürflügels (3) im
Bereich dessen oberen horizontalen Rands angeordnet ist und
dass der Gleitarm (23) in einem horizontalen Spalt (10) angeordnet ist, der zwischen der
horizontalen Oberkante des Pendeltürflügels (3) und der Unterkante des horizontalen
Türsturzes (41) gebildet ist und dabei der Gleitarm (23) die Oberkante des Pendeltürflügels
(3) übergreift und die Unterkante des horizontalen Türstutzens (41) untergreift.
2. Pendeltür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des horizontalen Spalts (10) eine Abdeckeinrichtung (11) angeordnet ist.
3. Pendeltür nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (11) flexibel und/oder gelenkig ausgebildet ist.
4. Pendeltür nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (11) eine Bürstenleiste und/oder eine flexible oder gelenkig
gelagerte Blende aufweist, die am Pendeltürflügel (3) oder am ortsfesten Türrahmen
(4) abgestützt ist.
5. Pendeltür nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (11) in der Schließstellung der Tür (1) den horizontalen Spalt
(10) mindestens soweit frontseitig abdeckt, dass der Gleitarm (23) - von mindestens
einer Begehungsseite der Tür (1) her gesehen - optisch abgedeckt ist.
6. Pendeltür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitarm (23) als gerader Hebelarm (23) ausgebildet ist, der hinsichtlich der
Verbindungslinie seiner Anschlussstelle an der Abtriebswelle (22) und seines in der
Gleitschiene (24) geführten Endes symmetrisch ausgebildet ist.
7. Pendeltür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) als hydraulischer Türschließer ausgebildet ist, wobei in dem Antriebsgehäuse
(21) eine Kolbenzylindereinrichtung angeordnet ist, die mit dem im Antriebsgehäuse
(21) angeordneten Schließfederaggregat zusammenwirkt.
8. Pendeltür nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben der hydraulischen Kolbenzylindereinrichtung mit der Abtriebswelle (22)
über ein mit dem Drehwinkel der Abtriebswelle (22) variierendes Übersetzungsverhältnis
aufweisendes Getriebe zusammenwirkt, wobei das Getriebe als Hubkurvenscheibengetriebe
oder als Zahntrieb ausgebildet ist.
9. Pendeltür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als elektromechanischer Türantrieb ausgebildet ist, der einen Elektromotor
zum motorischen Öffnen oder Schließen des Pendeltürflügels (3) aufweist oder einen
elektromechanischen Motor zum motorischen Öffnen des Pendeltürflügels (3) und ein
Schließfederaggregat zum selbsttätigen Schließen des Pendeltürflügels aufweist.
10. Pendeltür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein rechts-/links verwendbarer, für die Montage an oder in Anschlagschwenktüren vorgesehener
Gleitarmtürschließer (2) an einer Pendeltür (1) als Pendeltürschließer mit in der
Pendeltür (1) innenliegender Montage verwendet wird.