Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Schwingungsisoliereinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE 41 24 574 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt, und zwar eine
Handwerkzeugmaschine. Die Handwerkzeugmaschine besitzt ein Gehäuse, an dem an einer
einem Werkzeug gegenüberliegenden Seite ein Handgriff angeordnet ist. Der Handgriff
ist an einem Ende über ein Drehgelenk mit dem Gehäuse gekoppelt. Ferner ist der Handgriff
an einem dem Drehgelenk gegenüberliegenden Ende über eine Isoliervorrichtung mit dem
Gehäuse verbunden.
[0003] Die Isoliervorrichtung besitzt eine Schraubendruckfeder, die sich am Handgriff über
eine erste Federauflage und am Gehäuse über eine zweite Federauflage abstützt. Die
erste Federauflage ist am Handgriff und die zweite Federauflage ist am Gehäuse befestigt.
An der ersten Federauflage ist eine Führungsstange befestigt und ragt mit einem dem
Handgriff abgewandten Ende durch eine Öffnung der zweiten Federauflage. An dem dem
Handgriff abgewandten Ende besitzt die Führungsstange ein Gewinde, auf dem auf der
dem Handgriff abgewandten Seite der zweiten Federauflage eine Mutter aufgeschraubt
ist. Über die Mutter ist die Führungsstange entgegen der Wirkrichtung der Schraubendruckfeder
auf die zweite Federauflage fest mit der zweiten Federauflage verbunden. Über die
Mutter kann ein Abstand zwischen einem Anschlag am Handgriff und einem Anschlag am
Gehäuse und eine Vorspannung der Schraubendruckfeder eingestellt werden.
[0004] Ferner ist aus der US 5,697,456 A eine Handwerkzeugmaschine mit einem Handgriff bekannt,
der an einem ersten Ende über ein Drehgelenk und an einem zweiten Ende über eine Isoliervorrichtung
mit einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verbunden ist. Die Isoliervorrichtung besitzt
eine Schraubendruckfeder mit einer relativ geringen Spannkraft. Übersteigt eine am
Handgriff eingebrachte Kraft einen vorbestimmten Wert einer normalen Anwendung der
Handwerkzeugmaschine, kommt der Handgriff mit einem zur Schraubendruckfeder in Reihe
geschalteten Stoppelement in Wirkverbindung. Das Stoppelement wird von einer Hülse
aus einem elastischen Kunststoff gebildet. Durch das Stoppelement kann ein auf Block
laufen der Schraubendruckfeder vermieden und es kann einem Bediener signalisiert werden,
daß eine Grenze eines vorbestimmten Bereichs erreicht ist, für den die Handwerkzeugmaschine
ausgelegt und innerhalb dem ein optimales Arbeitsergebnis erreichbar ist.
Vorteile der Erfindung
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, insbesondere von einer Handwerkzeugmaschine,
mit wenigstens einer im Betrieb durch eine Schwingung angeregten ersten Einheit und
mit wenigstens einer zweiten Einheit, die über eine Schwingungsisoliereinrichtung
mit der ersten Einheit in Wirkverbindung steht, und mit einer im Betrieb die Schwingungsisoliereinrichtung
belastenden Betriebskraft.
[0006] Es wird vorgeschlagen, daß die Schwingungsisoliereinrichtung einen Aktor aufweist,
über den die Betriebskraft mit einer Stellkraft zumindest teilweise kompensierbar
ist, wobei die Stellkraft zumindest weitgehend unabhängig von der vorliegenden, zu
isolierenden Schwingung ist. Die Betriebskraft kann vom Aktor kompensiert und es kann
mit einem weichen, kurzen, leichten und platzsparenden Federelement der Schwingungsisoliereinrichtung
stets eine vorteilhafte Arbeitsstellung des Federelements, ein vorteilhafter Federweg
und eine vorteilhafte Isolierung erreicht werden. Es kann ein Federmassesystem bzw.
ein schwingendes System erreicht werden, das eine sehr niedrige Steifigkeit bei hohen
Frequenzen innerhalb eines eng begrenzten Hubs und das für niedrige Frequenzen eine
hohe Steifigkeit aufweist, wodurch beispielsweise bei Handwerkzeugmaschinen eine vorteilhafte
Führungseigenschaft erreicht werden kann.
[0007] Gegenüber einer Kompensation einer Schwingung über einen Aktor kann mit der erfindungsgemäßen
Lösung eine kostengünstige, leichte und energiesparende Schwingungsisoliereinrichtung
erreicht werden.
[0008] Die zumindest weitgehende Unabhängigkeit der Stellkraft des Aktors von der zu isolierenden
Schwingung wird vorteilhaft erreicht, indem eine maximale Ausgleichsfrequenz des Aktors
kleiner ist als eine Erregerfrequenz der Vorrichtung und insbesondere kleiner ist
als eine Eigenfrequenz des Federelements. Besonders vorteilhafte Ergebnisse können
erzielt werden, wenn das Federelement in Verbindung mit der Masse der zweiten Einheit
und möglicherweise mit einem mit der zweiten Einheit in Verbindung stehenden Körper,
beispielsweise mit einer Hand eines Bedieners, eine Eigenfrequenz aufweist, die kleiner
als halb so groß ist wie die durchschnittliche Erregerfrequenz und die vom Aktor maximale
Ausgleichsfrequenz kleiner als halb so groß ist wie die Eigenfrequenz des Federelements
in Verbindung mit der Masse der zweiten Einheit.
[0009] Der Aktor kann verschiedenartig ausgeführt sein, beispielsweise kann dieser elektrisch,
elektromagnetisch, hydraulisch usw. ausgeführt sein. Der Aktor sollte jedoch eine
infolge einer Schwingungsisolierung hervorgerufene Bewegung der zweiten Einheit relativ
zur ersten Einheit zulassen und zudem bei einer Bewegung der zweiten Einheit infolge
einer Schwingung eine möglichst gleichbleibende Stellkraft besitzen bzw. sollte der
Aktor eine Kraftauslenkungskennlinie besitzen, die um eine Ruhelage des Federmassesystems
konstant ist. Dies kann konstruktiv einfach mit einem von einem Proportionalmagneten
gebildeten Aktor erreicht werden.
[0010] Um die Betriebskraft möglichst exakt kompensieren zu können, kann entweder über eine
Sensoreinheit eine Kenngröße für die Betriebskraft direkt und/oder es kann über eine
Sensoreinheit eine Kenngröße für einen aus der Betriebskraft resultierenden Federweg
erfaßt und abhängig von dieser Kenngröße die Betriebskraft kompensiert werden. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich, daß die Stellkraft abhängig von anderen Betriebsgrößen,
beispielsweise abhängig von einer erkannten Betriebsart einer Handwerkzeugmaschine,
auf verschiedene Größen eingestellt wird.
[0011] Wird eine Kenngröße für die Betriebskraft mit einer Sensoreinheit erfaßt, kann mit
kostengünstigen Sensoren mit einer Steuereinheit eine einfache Steuerung und alternativ
mit einer Regeleinheit eine Regelung aufgebaut werden. Die Sensoren sollten dabei
eine konstante Betriebskraft erfassen können.
[0012] Ist der Aktor bei einer erfaßten Kenngröße für eine Betriebskraft oder für einen
aus der Betriebskraft resultierenden Federweg über eine Regeleinheit regelbar ausgeführt,
kann die Betriebskraft exakt kompensiert und Störgrößen, wie beispielsweise Verschleiß,
können vorteilhaft ausgeregelt werden.
[0013] Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Vorrichtungen angewendet werden, wie beispielsweise bei Lagerungen von Bauteilen,
wie von Kraftfahrzeugachsen, Brennkraftmaschinen usw. Die Betriebskraft kann dabei
von einer Lagerkraft, einer Reaktionskraft usw. gebildet sein, und zwar von einer
die Schwingungsisoliereinrichtung auf Druck und/oder auf Zug belastenden Kraft. Aufgrund
dessen, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung eine besonders kostengünstige, leichte
und platzsparende Konstruktion erreichbar ist, kann die erfindungsgemäße Lösung jedoch
besonders vorteilhaft bei Handwerkzeugmaschinen, insbesondere bei Bohr- und/oder Meißelhämmern
eingesetzt werden. Ist der Aktor im Handgriff der Handwerkzeugmaschine angeordnet,
kann mit dem Aktor die Gesamtmasse des Handgriffs gesteigert und die Isolierung verbessert
werden.
Zeichnung
[0014] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Bohr- und Meißelhammer in einer Seitenansicht,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Alternative zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 2 mit einer Sensoreinheit, über
die eine Kenngröße für eine einwirkende Betätigungskraft erfaßbar ist,
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt IV aus Fig. 3 und
- Fig. 5
- eine Alternative zum Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 mit einer Regeleinheit.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0016] Fig. 1 zeigt einen Bohr- und Meißelhammer mit einem in einem Gehäuse 34 nicht näher
dargestellten Elektromotor sowie einem Getriebe und einem Schlagwerk, über die ein
in einer Werkzeughalterung 36 eingespannter Bohrer 38 drehend und schlagend antreibbar
ist. Entgegen einer Betätigungsrichtung 40 nach der Werkzeughalterung 36 ist ein erster,
sich senkrecht zur Betätigungsrichtung 40 erstreckender Handgriff 42 am Gehäuse 34
befestigt.
[0017] Auf einer dem Bohrer 38 abgewandten Seite des Gehäuses 34 ist ein zweiter Handgriff
10 angeordnet, der an einem von einer Werkzeugachse abgewandten ersten Ende über eine
gelenkige Schwenkverbindung 44 mit dem Gehäuse 34 verbunden ist. Möglich sind jedoch
auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindungen, beispielsweise kann
ein Handgriff parallel bewegbar zur Bearbeitungsrichtung ausgeführt sein, und zwar
über Schienen oder über eine Mehrpunktaufhängung an Blattfedern usw. Ferner könnte
eine Handwerkzeugmaschine mit einem axial verschiebbaren Gehäuse ausgeführt werden,
das entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung schwingungsisoliert ist.
[0018] An einem zweiten Ende ist der Handgriff 10 über eine Schwingungsisoliereinrichtung
14 mit dem Gehäuse 34 verbunden.
[0019] Die Schwingungsisoliereinrichtung 14 besitzt einen von einem Proportionalmagneten
gebildeten, im Handgriff 10 befestigten Aktor 22, der über einen Stößel 46 mit dem
Gehäuse 34 in Wirkverbindung steht. Auf dem Stößel 46 ist eine vorgespannte Schraubendruckfeder
20 geführt, die sich mit einem ersten Ende am Gehäuse 34 und mit einem zweiten Ende
am Handgriff 10 abstützt und zur Schwingungsisolierung dient.
[0020] Mit dem Aktor 22 kann mit einer Stellkraft 24 des Stößels 46 gegen das Gehäuse 34
eine am Handgriff 10 einwirkende Betätigungskraft 12 kompensiert werden, und zwar
indem die Stellkraft 24 eine Reaktionskraft auf den Handgriff 10 erzeugt, die der
Betätigungskraft 12 entgegengesetzt ist. Mit dem Aktor 22 kann stets eine vorteilhafte
Arbeitsstellung der vorgespannten Schraubendruckfeder 20 und ein optimaler Abstand
des Handgriffs 10 zum Gehäuse 34 erreicht werden, wobei die Stellkraft 24 unabhängig
von einer vorliegenden, zu isolierenden Schwingung des Gehäuses 34 bzw. des Bohr-
und Meißelhammers ist. Bei einer Schwingungsisolierung kann der Handgriff 10 entgegen
der Schraubendruckfeder 20 bewegt werden, wobei der Stößel 46 ebenfalls bewegt wird,
jedoch die Stellkraft 24 des Aktors 22 dabei unverändert bleibt.
[0021] Über eine Sensoreinheit 30, die in einem Führungsbolzen 48 des Handgriffs 10 integriert
ist und nicht näher dargestellte Wirbelstromsensoren aufweist, kann eine Kenngröße
für einen aus der einwirkenden Betätigungskraft 12 resultierenden Federweg des Handgriffs
10 erfaßt werden. Anstatt Wirbelstromsensoren sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Wegsensoren und Abstandssensoren denkbar, wie beispielsweise Dehnmeßstreifen,
über die eine Verbiegung eines Verbindungsteils bzw. eines Federelements erfaßt werden
kann.
[0022] Die erfaßten Kenngrößen werden über eine Datenleitung an eine Regeleinheit 32 weitergeleitet,
die abhängig von den erfaßten Kenngrößen mit dem Aktor 22 die Betätigungskraft 12
über die Stellkraft 24 ausregelt bzw. kompensiert.
[0023] Eine zu isolierende Erregerfrequenz des Bohr- und Meißelhammers beträgt zwischen
40 Hz und 20 Hz, und zwar bei einer maximalen Schlagfrequenz 40 Hz und bei einer um
die Hälfte reduzierten Schlagfrequenz 20 Hz. Die Schraubendruckfeder 20 wurde auf
ca. 10 Hz abgestimmt, wodurch bei einer reduzierten Schlagfrequenz noch eine vorteilhafte
Isolierung erreicht werden kann, und die Regeleinheit 32 kompensiert lediglich Frequenzen
bis ca. 5 Hz bzw. besitzt eine maximale Ausgleichsfrequenz von 5 Hz.
[0024] In den Fig. 3, 4 und 5 sind alternative Schwingungsisoliereinrichtungen 16, 18 dargestellt.
Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen
beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die
Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 verwiesen werden. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den Fig. 1 und 2.
[0025] Die Schwingungsisoliereinrichtung 16 in den Fig. 3 und 4 besitzt eine Sensoreinheit
26 mit einem Teller 58, an dem eine Schraubendruckfeder 20 und ein Stößel 46 eines
Aktors 22 abgestützt ist und dessen elektrischer Widerstand sich abhängig von einer
an ihm wirkenden Druckkraft verändert. Mit der Sensoreinheit 26 können Kenngrößen
für die vorliegenden Betätigungskräfte 12 erfaßt werden, und zwar auch für statische
bzw. konstante Betätigungskräfte 12. Die erfaßten Kenngrößen sind über eine Datenleitung,
die durch einen Führungsbolzen 52 geführt ist, an eine Steuereinheit 54 leitbar, über
die eine Stellkraft 24 des Aktors 22 auf die vorliegende Betätigungskraft 12 eingestellt
und die vorliegende Betätigungskraft 12 kompensiert werden kann.
[0026] Die Schwingungsisoliereinrichtung 18 in Fig. 5 besitzt eine Sensoreinheit 28 mit
einem Teller 50, an dem eine Schraubendruckfeder 20 abgestützt ist. Ein Stößel 46
eines Aktors 22 wirkt direkt auf ein Gehäuse 34 eines Bohr- und Meißelhammers. Abhängig
von einer am Teller 50 angreifenden Druckkraft verändert sich dessen elektrischer
Widerstand, wodurch mit der Sensoreinheit 28 Kenngrößen für vorliegende Betätigungskräfte
12 erfaßt werden können, und zwar auch für statische bzw. konstante Betätigungskräfte
12. Die Kenngrößen sind über eine Datenleitung an eine Regeleinheit 56 leitbar, über
die eine Stellkraft 24 des Aktors 22 auf eine vorliegende Betätigungskraft 12 eingeregelt
und die vorliegende Betätigungskraft 12 kompensiert werden kann.
[0027] Bezugszeichen
- 10
- Einheit
- 12
- Kraft
- 14
- Schwingungsisoliereinrichtung
- 16
- Schwingungsisoliereinrichtung
- 18
- Schwingungsisoliereinrichtung
- 20
- Federelement
- 22
- Aktor
- 24
- Stellkraft
- 26
- Sensoreinheit
- 28
- Sensoreinheit
- 30
- Sensoreinheit
- 32
- Regeleinheit
- 34
- Gehäuse
- 36
- Werkzeughalterung
- 38
- Bohrer
- 40
- Betätigungsrichtung
- 42
- Handgriff
- 44
- Schwenkverbindung
- 46
- Stößel
- 48
- Führungsbolzen
- 50
- Teller
- 52
- Führungsbolzen
- 54
- Steuereinheit
- 56
- Regeleinheit
- 58
- Teller
1. Vorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit wenigstens einer im Betrieb durch
eine Schwingung angeregten ersten Einheit (34) und mit wenigstens einer zweiten Einheit
(10), die über eine Schwingungsisoliereinrichtung (14, 16, 18) mit der ersten Einheit
(10) in Wirkverbindung steht, und mit einer im Betrieb die Schwingungsisoliereinrichtung
(14, 16, 18) belastenden Betriebskraft (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsisoliereinrichtung (14, 16, 18) einen Aktor (22) aufweist, über den
die Betriebskraft (12) mit einer Stellkraft (24) zumindest teilweise kompensierbar
ist, wobei die Stellkraft (24) zumindest weitgehend unabhängig von der vorliegenden,
zu isolierenden Schwingung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine maximale Ausgleichsfrequenz des Aktors (22) kleiner ist als eine Erregerfrequenz.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (22) von einem Proportionalmagneten gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsisoliereinrichtung (16, 18) eine Sensoreinheit (26, 28) aufweist,
über die eine Kenngröße der Betriebskraft (12) erfaßbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Steuereinheit (54) der Aktor (22) abhängig von der erfaßten Kenngröße der
Betriebskraft (12) steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Regeleinheit (56) der Aktor (22) abhängig von der erfaßten Kenngröße der
Betriebskraft (12) regelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsisoliereinrichtung (14) eine Sensoreinheit (30) aufweist, über die
eine Kenngröße für einen aus der Betriebskraft (12) resultierenden Federweg erfaßbar
und abhängig von der erfaßten Kenngröße der Aktor (22) über eine Regeleinheit (32)
regelbar ist.
8. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- oder Meißelhammer, die zumindest einen an
einem Gehäuse (34) befestigten Handgriff (10) aufweist, und mit einer den Handgriff
(10) gegenüber dem Gehäuse (34) isolierenden Schwingungsisoliereinrichtung (14, 16,
18), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsisoliereinrichtung (14, 16, 18) einen Aktor (22) aufweist, über den
eine am Handgriff (10) eingebrachte Betätigungskraft (12) mit einer Stellkraft (24)
zumindest teilweise kompensierbar ist, wobei die Stellkraft (24) zumindest weitgehend
unabhängig von einer vorliegenden, zu isolierenden Schwingung des Gehäuses (34) ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (22) im Handgriff (10) angeordnet ist.