[0001] Die Erfindung betrifft einen Umlaufaufzug, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Ein derartiger Umlaufaufzug ist beispielsweise aus der DE-OS 33 02 018 bekannt. Bei
diesem Umlaufaufzug werden schwenkbar geführte Transporteinrichtungen entlang einer
Umlaufbahn mitgenommen.
[0003] Eine ähnliche Lösung ist auch aus der DE-OS 195 41 631 bekannt. Bei einem derartigen
Umlaufaufzug sind Transporteinrichtungen entlang einer Umlaufbahn geführt. Die Transporteinrichtungen
sind als begehbare Ständer ausgeführt, und ein Einstieg in die und ein Ausstieg aus
der Transporteinrichtung ist nach Wahl des Fahrgasts möglich.
[0004] Ferner sind seit langem sogenannte Paternoster als Umlaufaufzüge bekannt, die gegenüber
üblichen Aufzügen den Vorteil einer hohen Verfügbarkeit, also insbesondere einer geringen
Wartezeit aufweisen. Derartige Aufzüge werden dementsprechend vom Publikum gerne angenommen.
Jedoch werden derartige Umlaufaufzüge aufgrund von Sicherheitsbedenken nach und nach
aus dem Verkehr gezogen, zumal Untersuchungen eine höhere Unfallgefahr belegt haben.
[0005] Um die Unfallgefahr zu reduzieren, ist es vorgeschlagen worden, die Einstiege und
Ausstiege mit druckempfindlichen Schaltern zu sichern, die das Einklemmen von Körperteilen
verhindern sollen. Allerdings ist auch ein versehentliches Berühren derartiger Druckplatten
nicht ausgeschlossen, das dann zum Stillstand des Umlaufauszugs führt und damit die
angestrebte hohe Verfügbarkeit reduziert. Zudem ist die Überwachung bei einem derartigen
System personalintensiv, denn es müssen praktisch alle Einstiegs- und Ausstiegsstellen
für das erneute Einschalten überprüft werden, um sicherzustellen, daß nicht tatsächlich
eine Einklemmsituation vorliegt.
[0006] Zwar kann die Unfallgefahr etwas reduziert werden, indem die Fahrtgeschwindigkeit
des Umlaufaufzugs vermindert wird. Hierdurch sinkt jedoch die Transportkapazität und
auch die Akzeptanz des Umlaufaufzugs, und die Sicherheitsbedenken sind nicht völlig
ausgeräumt.
[0007] Zwar bieten Fahrtreppen eine hohe Verfügbarkeit, die mit einer guten Beförderungssicherheit
für die Fahrgäste gepaart ist. Allerdings gilt die hohe Sicherheit nur für den Transport
von Personen ohne Einkaufs-, Gepäck- und Kinderwagen, während Personen mit derartigen
Wägen eine höhere Unfallintensität zeigen. Aus Haftungsgründen muß der Fahrtreppenbetreiber
praktisch noch eine weitere Beförderungsmöglichkeit bereitstellen, auch wenn bereits
die für die Realisierung der Fahrtreppe erforderlichen Baumaßnahmen einen nicht unbeachtlichen
Raumbedarf haben. Andererseits ist die beachtliche Transportkapazität von Fahrtreppen
in manchen Fällen gar nicht erforderlich, so daß Aufzüge eingesetzt werden, die allerdings
den Fahrgästen regelmäßig Wartezeiten abverlangen.
[0008] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Umlaufaufzug hoher Verfügbarkeit
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, dessen Sicherheit gegenüber bekannten
Lösungen deutlich erhöht ist, ohne daß die Akzeptanz verschlechtert wäre.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Durch die erfindungsgemäß überraschend einfache Maßnahme der horizontalen Führung
in der Geschoßebene läßt sich sicherstellen, daß ein Zeitraum anstelle eines Zeitpunkts
zur Verfügung steht, währenddessen der Boden der Transporteinrichtung und der Geschoßboden
sich auf einer Ebene befinden. Der Fahrgast kann daher sogar z.B. mit einem Kinderwagen
während dieser Zeit die Transporteinrichtung begehen, wobei es günstig ist, wenn die
Umlaufbahn im wesentlichen die Form einer liegenden 0 aufweist. Durch geschickte Kombination
von Umlaufbahnen von benachbarten Umlaufaufzügen ist es auch möglich, den Übertritt
zwischen zwei Umlaufaufzügen bei jedem Geschoßwechsel zu gewährleisten. Die Relativgeschwindigkeit
beim Überstieg kann bei dieser Ausführungsform sogar 0 sein, wenn sich die Umlaufaufzüge
benachbarter Stockwerke gegensinnig bewegen.
[0011] Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, daß der Benutzer den Umlaufaufzug auch
schräg betreten kann. Hierdurch sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit, insbesondere,
wenn das Betreten in Fahrtrichtung der Transporteinrichtung entlang der Geschoßebene
erfolgt, und es nimmt auch die Transportkapazität zu, denn durch diese Lösung können
auch mehrere Fahrgäste gleichzeitig die Transporteinrichtung betreten.
[0012] Gemäß einem weiteren, besonders günstigen Gesichtspunkt läßt sich die Transporteinrichtung
außerhalb des Einstiegs und Ausstiegs auch seitlich abschirmen. Hierdurch erhält die
Transporteinrichtung den Charakter einer Aufzugskabine, die in geschlossenem Zustand
eigensicher ist, also auch bei etwaigen Ohnmachtsanfällen von Fahrgästen keine größeren
Verletzungen hervorruft, als wenn die betreffende Person außerhalb der Aufzugskabine
ohnmächtig geworden wäre.
[0013] Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt, der nicht nur die Sicherheit, sondern auch
die Akzeptanz begünstigt, liegt darin begründet, daß der Fahrgast bei entsprechend
durchsichtiger Ausgestaltung der Seitenbereiche des Umlaufaufzugs stets in Sichtkontakt
mit seiner Umgebung verbleiben kann, abgesehen lediglich von genau der Höhe der Geschoßdecke,
die aber meist geringer ist als die Höhe einer entsprechenden Kabine für die Transporteinrichtung.
Hierdurch entfällt die Käfigwirkung, die gerade auch beim Paternoster zu Verunsicherungen
geführt hat. Die Untersuchungen haben insofern ergeben, daß eine Anzahl der Unfälle
durch ein panikartiges Verlassen des Paternosters beim Erreichen des höchsten Stockwerks
verusacht wird, und zwar trotz entsprechender Informationshinweise, daß ein Weiterfahren
über den oberen Umlenkpunkt ungefährlich sei. Der Benutzer gewinnt durch die freie
Sicht auf die Umgebung erheblich an Sicherheit hinzu, wobei auch beispielsweise Kindern
die Einschätzung der Geschoßannäherung erleichtert wird, so daß auch insofern die
Sicherheit erhöht ist.
[0014] Bei entsprechend länglicher Ausgestaltung der Transporteinrichtungen lassen sich
mit dem erfindungsgemäßen Umlaufaufzug sogar fahrbare Krankentragen transportieren.
Der erfindungsgemäße Umlaufaufzug ist mit einer entsprechenden Zusatzeinrichtung auch
ohne weiteres für den Transport von Behindertenfahrstühlen und Krankenfahrstühlen
geeignet, wobei zu diesem Zweck nach Wahl des Benutzers der Umlaufaufzug kurz angehalten
und dann erneut in Betrieb gesetzt wird.
[0015] Es versteht sich, daß die bündige Führung zwischen Geschoßebenen-Oberfläche und Transporteinrichtung-Boden
besonders günstig ist. Dies läßt sich am einfachsten durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Umlaufbahn realisieren, wobei die Transporteinrichtungen bevorzugt entsprechende
Rollen aufweisen, die in den Umlaufbahnen laufen und durch die Anordnung der Umlaufbahnen
sichergestellt ist, daß die Transporteinrichtungen stets einen waagrechten Boden aufweisen.
Das System der Führung der Transporteinrichtungen kann im wesentlichen dem an sich
bekannten System der Führung von Fahrtreppenstufen im oberen Trum des Stufenbands
entsprechen.
[0016] Es versteht sich, daß anstelle von Antriebsseilen oder Ketten auch andere geeignete
Fördermittel verwendet werden können. Beispielsweise können die Transporteinrichtungen
von einer Art Riesenrad geführt sein, wobei eine Sekundärbewegung durch einen Exzenter
oder Hubeinrichtungen realisiert ist, um die von der Kreisbahn abweichende Führung
der Transporteinrichtungen im Bereich der Geschoßebenen zu realisieren. Der Exzenter
stellt dann ein Anheben der Transporteinrichtung bei Annäherung an die untere Geschoßebene
und ein Absenken bei Annäherung an die obere Geschoßebene sicher, so daß sich die
gewünschte Bewegungsbahn für die Förderplattformen oder Böden der Transporteinrichtungen
ergibt.
[0017] Der Durchmesser eines derartigen Riesenrads kann beispielsweise etwa 4 m betragen,
um eine Geschoßhöhe von 4 m zu bewältigen.
[0018] Demgegenüber hat die Realisierung der Umlaufbahn mit Schienen den Vorteil, daß ohne
weiteres auch ein nachträglicher Aufbau eines erfindungsgemäßen Umlaufaufzugs in ein
Gebäude möglich ist.
[0019] Gemäß einem weiteren, besonders günstigen Gesichtspunkt reicht eine Fördergeschwindigkeit
von 0,3 m pro Sekunde für die erwünschte Förderkapazität aus. Bei einer derart geringen
Geschwindigkeit ist auch ein gefahrloser Übertritt möglich, denn diese Geschwindigkeit
beträgt lediglich etwa ein Fünftel der üblichen Schrittgeschwindigkeit von Personen
und ist insofern in hohem Maße als sicher anzusehen.
[0020] Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß jeder Umlaufaufzug nur die Förderung
von Fahrgästen zwischen zwei benachbarten Stockwerken vorsieht. Hierdurch ist ein
etwaiger Störungsfall leicht zu überblicken, und im Falle der Verkettung der Umlaufaufzüge
über beispielsweise fünf Stockwerke werden die weiteren vier Umlaufzüge nicht in ihrer
Funktion und Förderwirkung beeiträchtigt.
[0021] Durch die relativ geringe Förderhöhe ist auch die Möglichkeit der Selbstbefreiung
der Fahrgäste zumindest im Einstiegs- und Ausstiegsbereich ohne weiteres gegeben.
[0022] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß grundsätzlich
auf einer Seite der Umlaufbahn der Einstieg und auf der anderen Seite der Umlaufbahn
der Ausstieg erfolgt. Hierdurch läßt sich der Durchsatz erhöhen, so daß auch beispielsweise
die Größe der Förderplattformen auf vier Personen ausgedehnt sein kann.
[0023] In einer vorteilhaften modifizierten Ausgestaltung ist es vorgesehen, mit einem Umlaufaufzug
mehrere Stockwerke zu bedienen. Hierzu sind die Bewegungsbahnen bevorzugt sowohl in
Aufwärts- als auch in Abwärts-Richtung im wesentlichen S-förmig, wobei sich gerade
Schenkel von Schienen der Umlaufbahn mit gekrümmten Stücken abwechseln. Die geraden
Teilstücke sind so ausgelegt, daß sie eine übertrittsfreundliche bündige Oberfläche
zwischen dem Boden oder der Förderplattform der Transporteinrichtung und dem Geschoßdeckenboden
gewährleisten.
[0024] Die an den Transporteinrichtungen angebrachten Türen können in einer Ausgestaltung
mit Fremdenergie, also beispielsweise elektropneumatisch, bedient werden. In einer
weiteren Ausführungsform können sie durch die Relativbewegung zwischen Transporteinrichtung
und Gebäude bewegt werden.
[0025] Je nach Ausgestaltung des Umlaufaufzugs ist es auch möglich, zyklisch die Fördergeschwindigkeit
zu beschleunigen und zu verlangsamen. Bevorzugt ist hierbei die Fördergeschwindigkeit
im Einstiegs- und Ausstiegsbereich verlangsamt und während der Vertikalförderung erhöht.
[0026] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Umlaufaufzugs für die Förderung
zwischen zwei Stockwerken;
- Fig. 2
- eine Darstellung einer Anordnung von mehreren Umlaufaufzügen für die Überbrückung
mehrerer Stockwerke in schematischer Form.
[0028] Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Umlaufaufzug 10 weist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vier Transporteinrichtungen 12 auf, die entlang einer Umlaufbahn
14 geführt sind. Die Umlaufbahn erstreckt sich zwischen zwei Geschossen, nämlich einem
oberen Geschoß 16 und einem unteren Geschoß 18. Die Umlaufbahn 14 erstreckt sich bogenförmig
zwischen den Geschossen 16 und 18, aber waagrecht, sobald das betreffende Geschoß
16 oder 18 erreicht ist. Hierdurch steht sowohl im Bereich der oberen Geschoßebene
als auch im Bereich der unteren Geschoßebene eine erhebliche Strecke für den einfachen
Umstieg zur Verfügung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt diese Strecke
etwa 5 m bei einem Geschoßabstand von ebenfalls 5 m, wobei es sich versteht, daß hier
eine Anpassung je nach Anwendungsfall und Sicherheitsbedarf ohne weiteres möglich
ist.
[0029] In diesem Ausführungsbeispiel sind die Transporteinrichtungen 12 an festen Positionen
geführt. Hierzu weist die Umlaufbahn Schienen auf, die sich kreisförmig erstrecken
und in denen Rollen laufen. Pro Transporteinrichtung ist eine ausreichende Anzahl
von Rollen, also mindestens 3, vorgesehen, um eine stets horizontal ausgerichtete
Führung der Transporteinrichtung zu gewährleisten. Hierdurch bleibt der Boden 20 der
Transporteinrichtung stets waagrecht.
[0030] Jede Transporteinrichtung weist zudem einer der Rollen benachbart einen Anlenkpunkt
für ein umlaufendes Seil oder eine umlaufende Kette auf, so daß der Abstand zwischen
den Transporteinrichtungen 12 stets gleich bleibt. Entsprechende, hierfür geeignete
Rollenketten sind aus der Fahrtreppentechnik bekannt.
[0031] Die Transporteinrichtungen sind seitlich, also vor und hinter der Umlaufbahn durch
Wände abgedeckt, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durchsichtig gehalten
sind. Die Wände erstrecken sich jedoch nicht im Einstiegs- und Ausstiegsbereich, also
in dem Bereich, in dem die Umlaufbahn 14 das obere Geschoß 16 oder das untere Geschoß
18 erreicht.
[0032] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Transporteinrichtungen 12 vorgesehen.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Transporteinrichtungen nach Belieben an die Erfordernisse
angepaßt werden kann.
[0033] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, in welcher Weise ein Übergang zwischen zwei Umlaufaufzügen
10 möglich ist, die sich über benachbarte Stockwerke erstrecken. Der obere Umlaufaufzug
10 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben,
während der untere Umlaufaufzug 10 mit dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Ein mittleres
Geschoß 22 bildet zugleich das untere Geschoß für den oberen Umlaufaufzug 10 und das
obere Geschoß für den unteren Umlaufaufzug 10. Im Bereich des Geschosses 22 sind die
Bewegungsrichtungen beider Umlaufaufzüge gleichsinnig. Bei gleicher Fördergeschwindigkeit
entsteht insofern keine Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Transporteinrichtungen,
und ein Überstieg ist sehr sicher möglich.
[0034] Es versteht sich, daß zugleich gewährleistet sein muß, daß auch ein Ausstieg im mittleren
Geschoß 22, aber auch dort ein Einstieg möglich ist. Dementsprechend erstrecken sich
die beiden Umlaufaufzüge versetzt zueinander und direkt benachbart, während sich an
den je voneinander wegweisenden Seiten der Umlaufaufzüge Einstiegs- und Ausstiegsbereiche
der Geschoßebene 22 erstrecken.
[0035] Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß im übrigen nach Wahl des Herstellers
und seines Kunden ein einseitiger, aber auch ein beidseitiger Betrieb des Umlaufaufzugs
möglich ist.
[0036] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umlaufaufzugs ist eine
Hubeinrichtung vorgesehen, die den nach der Art eines Riesenrads kreisförmig geführten
Umlaufaufzugs beim Erreichen der Geschossebenen so führt, dass der Umlaufaufzug während
eines oberen Kreisbogens des Riesenrads sich auf der oberen Geschosshöhe und während
eines unteren Kreisbogens des Riesenrads auf der unteren Geschosshöhe befindet. Bevorzugt
ist eine Regelung vorgesehen, die die IstPosition der Hubeinrichtung bezogen auf die
Geschossebene erfasst und konstant regelt, bis der Bereich der horizontalen Bewegung
verlassen wird.
1. Umlaufaufzug, mit mindestens zwei entlang einer Umlaufbahn geführten Transporteinrichtungen,
mit mindestens zwei Geschoßebenen für den Einstieg und den Austieg aus der Transporteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn (14) im Bereich der Geschoßebenen (16, 18) mindestens teilweise im
wesentlichen horizontal geführt ist.
2. Umlaufaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen (12) als Kabinen ausgebildet sind und auf der Umlaufbahn
(14) verteilt sind.
3. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn (14) mit mindestens zwei Ketten oder Seilen versehen ist, mit welchen
die Transporteinrichtungen (12) so geführt sind, daß deren Boden (20) stets im wesentlichen
horizontal bleibt.
4. Umlaufaufzug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn ein oder zwei am Umfang oder zentrisch geführte Räder aufweist, die
die Transporteinrichtungen (12) an Achsen führen.
5. Umlaufaufzug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder zwei sentkrecht zur Achsrichtung versetzte Räder für eine Horizontalstellung
der Transporteinrichtungen sorgen.
6. Umlaufaufzug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelführung der Transporteinrichtung zur Geschossebene mittels Exzentern
um die Achsen erfolgt.
7. Umlaufaufzug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Geschossebenen die Transporteinrichtungen mittels Hubeinrichtungen,
insbesondere Hubtischen, horizontal geführt werden.
8. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Geschoßebenen (22) eine Horizontalführung vorgesehen ist, die die
Transporteinrichtungen (12) horizontal abstützt, wobei die Transporteinrichtungen
(12) hierzu insbesondere Stützrollen aufweisen.
9. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Personenförderung zwischen zwei Geschoßebenen (16, 18) je ein Umlaufaufzug
(10) eingesetzt ist und bei Überbrückung mehrerer Geschoßebenen (16, 18, 22) mehrere
Umlaufaufzüge (10) zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Umlaufaufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Umlaufaufzüge (10) in ihren Einstiegs- und Ausstiegsebenen unmittelbar
benachbart sind, um den Überstieg von einem Umlaufaufzug (10) zu dem anderen zu ermöglichen.
11. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Geschoßebene (16, 18) der Einstieg und Ausstieg beidseitig der Umlaufbahn
(14) möglich ist.
12. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit der Transporteinrichtung (12) auf der Umlaufbahn (14)
0,1 m/sec bis 1 m/sec, insbesondere zwischen 0,2 bis 0,4 m/sec beträgt.
13. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Strecke der Umlaufbahn (14) im Bereich der Geschoßebene (16, 18)
etwa 2 m beträgt.
14. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (12) über die horizontale Führung der Geschoßebene (16,
18) so geführt ist, daß ihr Boden (20) im wesentlichen bündig zu dem jeweiligen Geschoß
(16, 18) ist.
15. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen (12) Türen aufweisen, die während der Führung entlang
der Geschoßebenen (22) geöffnet und im übrigen geschlossen sind.
16. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbewegungen von Kabine und Schachttüren aus der Bewegung des Umlaufaufzugs
abgenommen werden.
17. Umlaufaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinen mit runden Türen ausgestattet sind.