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EP 1 223 302 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.02.2004 Patentblatt 2004/07 |
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Anmeldetag: 23.11.2001 |
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Schneidezahnanordnung
Cutting tooth arrangement
Ensemble de dent de coupe
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
12.01.2001 DE 20100550 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.07.2002 Patentblatt 2002/29 |
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Patentinhaber: BAUER Maschinen GmbH |
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86529 Schrobenhausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Harthauser, Werner
86637 Wertingen (DE)
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Vertreter: Wunderlich, Rainer, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Weber & Heim
Irmgardstrasse 3 81479 München 81479 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 439 821
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US-A- 3 079 710
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneidzahnanordnung für ein Erdbearbeitungsgerät mit
einem Schneidzahn, welcher einen Zahnkopf und einen Zahnschaft aufweist, und eine
Halterung mit Einstecköffnung, in welche der Zahnschaft in eine Einsteckrichtung einsteckbar
ist, wobei in einer eingesteckten Position der Zahnschaft in der Halterung mittels
einem quer zur Einsteckrichtung angeordneten Befestigungsstift lösbar gehaltert ist.
[0002] Eine gattungsgemäße Schneidzahnanordnung geht beispielsweise aus der DE 40 02 907
A1 hervor. Bei dieser bekannten Anordnung wird ein Zahnschaft in einen taschenförmigen
Aufnahmeraum an einer Bohrkrone eingesteckt, so dass sowohl die Schmal- als auch die
Breitseiten des Zahnschaftes von Aufnahmeflächen der Aufnahmetasche umgeben sind.
Eine lösbare Halterung bei diesen bekannten Zahnordnung wird durch einen Befestigungsstift
erreicht, welcher etwa mittig an einer Breitseite des quaderförmigen Zahnschaftes
angeordnet ist und sowohl die Seitenflächen der Aufnahmetasche als auch einen Mittenbereich
des Zahnschaftes durchdringt.
[0003] Beim Abtragen von Boden durch Bohren oder Fräsen tritt erheblicher Verschleiß an
den Zähnen auf. Mit der bekannten Vorrichtung kann zwar der Zahn relativ leicht gewechselt
werden. Allerdings ist auch die Aufnahmetasche zum Haltern des Zahnes erheblichem
Verschleiß ausgesetzt. Bei der bekannten Vorrichtung ist es in diesem Falle erforderlich,
die gesamte Aufnahmetasche oder zumindest einzelne Wände abzutragen und auszuwechseln.
[0004] Bei einem Erdbearbeitungsgerät im Sinne der Erfindung kann es sich beispielsweise
um eine Bohrvorrichtung, ein Fräsrad oder um eine Fräskette handeln, welche im Tiefbau
beim Erstellen von Bohrungen bzw. bei der Herstellung von Schlitzwänden eingesetzt
werden.
[0005] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Schneidzahnanordnung für ein Erdbearbeitungsgerät zu schaffen, bei
welchem ein Verschleiß bei der Erdbearbeitung und der damit verbundene Aufwand zur
Instandhaltung des Erdbearbeitungsgerätes weiter reduziert ist.
[0006] Die Erfindung wird durch eine Schneidzahnanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Halterung gabelförmig mit zwei Haltearmen
ausgebildet ist, dass die Haltearme jeweils eine Anlageseite aufweisen, welche an
Schmalseiten des Zahnschaftes anliegen, dass die Anlageseiten und die Schmalseiten
zur Bildung eines Formschlusses quer zur Einsteckrichtung mit einem Profil versehen
sind, und dass an der Anlageseite zumindest eines Haltearmes und an der zugehörenden
Schmalseite des Zahnschaftes jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche in der
eingesteckten Position gemeinsam einen Durchgang für den Befestigungsstift bilden.
[0008] Gemäß der Erfindung wird der Zahnschaft eines Schneidzahnes nicht mehr umseitig,
sondern durch zwei Haltearme aufgenommen. Der etwa quaderförmige oder zungenförmige
Zahnschaft wird dabei lediglich an den Schmalseiten gehalten, so dass die gabel- oder
U-förmige Halterung eine relativ geringe Oberfläche aufweist, die einem Verschleiß
unterworfen ist.
[0009] Eine gleichwohl gute Halterung wird nach der Erfindung dadurch erzielt, dass zwischen
den Anlageflächen der Halterung einerseits und des Zahnschaftes andererseits ein Formschluss
quer zur Einsteckrichtung gebildet ist. Es ist also weiter ein einfaches Einstecken
des Zahnschaftes in die Halterung möglich, wobei jedoch gleichzeitig durch die Profilierung
an den Anlageflächen eine Führung in Querrichtung und damit eine Entlastung des Befestigungsstiftes
erreicht wird. Der Befestigungsstift wird im Randbereich des Zahnschaftes angeordnet,
so dass dieser entsprechend vorgesehenen Ausnehmungen zumindest teilweise den Zahnschaft
und teilweise den Haltearm durchdringt. Es wird so insgesamt eine zuverlässige Befestigung
des Schneidzahnes in der gabelförmigen Halterung durch den Befestigungsstift erzielt.
[0010] Eine besonders gute Befestigung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass an
beiden Anlageseiten und an beiden Schmalseiten jeweils eine Ausnehmung vorgesehen
ist und dass der Zahnschaft beidseitig mit zwei Befestigungsstiften gehaltert ist.
Bei größeren Belastungsfällen ist es auch möglich, noch weitere Befestigungsstifte
in den Randbereichen des Zahnschaftes vorzusehen, wobei dann auch entsprechende Anzahlen
von Ausnehmungen in den Haltearmen und den Schmalseiten des Zahnschaftes vorzusehen
sind.
[0011] Für einen einfachen und zuverlässigen Formschluss ist es nach der Erfindung vorgesehen,
dass der Formschluss zwischen der Anlageseite und der Schmalseite durch eine Hintergriffleiste
gebildet ist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass entlang der Anlageseite eine vorspringende
Leiste ausgebildet ist, welche in eine entsprechend ausgebildete Nut an der Schmalseite
des Zahnschaftes eingreift. Auf diese Weise überdecken die Flanken des Zahnschaftes
die vorspringende Leiste an den Haltearmen und schützen diese vor Verschleiß.
[0012] Grundsätzlich können die Haltearme getrennt voneinander ausgebildet und an einem
entsprechenden Grundkörper des Erdbearbeitungsgerätes befestigt, insbesondere angeschweißt
werden. Eine besonders einfache und robuste Ausgestaltung wird erfindungsgemäß jedoch
dadurch erreicht, dass die Haltearme in ihrem von der Einstecköffnung abgewandten
Fußbereich über ein Querjoch miteinander verbunden sind. Insbesondere können die Haltearme
so einstückig ausgebildet werden.
[0013] Dabei ist es nach der Erfindung besonders bevorzugt, dass das Querjoch und die daran
zur Anlage kommende Seitenfläche des Zahnschaftes ebenfalls profiliert ausgebildet
sind. Es kann so eine besonders sichere und zuverlässige Formschlussverbindung zwischen
der Halterung und dem Zahnschaft erreicht werden.
[0014] Zur Ausgestaltung der Profilierung für den Formschluss zwischen den Haltearmen und
dem Zahnschaft können hinlänglich bekannte Führungen, etwa eine Schwalbenschwanzführung
oder eine Halbrundführung eingesetzt werden. Eine besonders robuste und zugleich einfach
herzustellende Ausgestaltung wird nach der Erfindung jedoch dadurch erreicht, dass
durch die profilierte Anlageseite und die profilierte Schmalseite eine Rechteckführung
gebildet ist.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht weiter darin, dass eine Breitseite
des Zahnschaftes, welche in der eingesteckten Position vom Erdbohrgerät abgewandt
und dem Boden zugewandt ist, gegenüber der Halterung vorsteht. Da bei der Erdbearbeitung
nicht nur Verschleiß an der Zahnschneide, sondern insgesamt an allen dem Boden zugewandten
Flächen auftritt, wird die Halterung zusätzlich durch den vorstehenden Zahnschaft
geschützt. Das heißt, ein Verschleiß tritt verstärkt am Zahnschaft auf, während die
Halterung mit den Haltearmen einem deutlich verringerten Verschleiß unterworfen ist.
Der Verschleiß an dem Zahnschaft ist dabei unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
weniger kritisch, da der Zahnschaft in jedem Fall mit dem Zahnkopf in relativ kurzen
Abständen ausgewechselt werden muss.
[0016] Eine weitere Ersparnis der durch den Verschleiß verursachten Kosten wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, dass an der dem Erdbearbeitungsgerät abgewandten Breitseite eine
Erhebung mit verschleißmindernden Elementen angeordnet ist. Diese Anordnung ist verschleißarm,
wobei die Elemente leicht ausgewechselt werden können. Ein Verschleiß tritt so lediglich
an einem relativ kleinen und speziell dafür vorgesehenen Teil des Zahnschaftes auf.
Als verschleißfestes Material für die Elemente am Zahnschaft können die Materialien
eingesetzt werden, aus welchen auch die auswechselbaren Schneidstifte am Zahnkopf
hergestellt sind.
[0017] Ein schnelles Wechseln eines Schneidzahnes wird dadurch erfindungsgemäß verbessert,
dass im Bereich der Einstecköffnung die Haltearme angefast und/oder in ihrem Abstand
zueinander erweitert sind. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles weiter erläutert, welches schematisch in den Zeichnungen dargestellt
ist. In den Zeichnungen zeigen
- Figur 1
- eine Halterung nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten;
- Figur 2
- einen Schneidzahn nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten; und
- Figur 3
- die montierte erfindungsgemäße Schneidzahnanordnung mit der Halterung von Figur 1
und dem Schneidzahn von Figur 2.
[0018] Aus der Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Halterung 30 nach Figur 1a ist der
gabelförmige Aufbau zu erkennen, welcher zwei etwa parallel verlaufende Haltearme
34 umfasst, welche in ihrem Fußbereich mit einem halbkreisringförmigen Querjoch 42
miteinander verbunden und einstückig ausgebildet sind. Die Haltearme 34 sind spiegelsymmetrisch
zu einander ausgebildet und umfassen lediglich seitlich einen Freiraum, in welchen
über eine freie Seite, Einstecköffnung 32 genannt, ein Schneidzahn in Richtung des
Pfeiles B einsteckbar ist.
[0019] An ihren zu einander gewandten Anlageseiten 36 weisen die Haltearme 34 eine im Querschnitt
rechteckige Leiste 40 auf, welche etwa mittig an der Anlageseite 36 angeordnet ist
und sich über die beiden Haltearme 34 und das Querjoch 42 erstreckt. In der Leiste
40 sind etwa mittig im Bereich der Haltearme halbkreisförmige Ausnehmungen 38 eingebracht,
welche zur teilweisen Aufnahme eines Befestigungsstiftes dienen.
[0020] Die Leiste 40 weist zur Bildung einer Rechteckführung im Querschnitt einen etwa rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt auf. Dies ist insbesondere aus Figur 1b, welche eine
Querschnittsansicht gemäß dem Schnitt A-A darstellt und der Figur 1d zu ersehen, welche
eine Querschnittsansicht gemäß dem Schnitt B-B darstellt.
[0021] Figur 1a zeigt die Seite der Halterung 30, welche zur Befestigung an einem Grundkörper
eines Erdbohrgerätes vorgesehen ist. Hierfür weist die Außenseite der Halterung 30
eine schräg verlaufende Unterseite 43 auf, an welche in geschützter Anordnung eine
Schweißnaht vorgesehen werden kann. An den freien Enden der Haltearme 34 ist weiter
eine Anfasung 48 vorgesehen, welche jedenfalls zur vereinfachten Anbringung der Halterung
an einem Grundkörper des Erdbearbeitungsgerätes dient.
[0022] Eine zum Erdbearbeitungsgerät gerichtete Unterseite eines erfindungsgemäßen Schneidzahnes
10 ist in Figur 2a dargestellt. Der insgesamt etwa quaderförmige Schneidzahn 10 weist
einen Schneidkopf 12 und einen etwa zungenförmigen Zahnschaft 14 auf. Im Bereich des
Zahnschaftes 14 sind zwei als Bohrungen ausgeführte Ausnehmungen 18 zur Befestigung
des Zahnschaftes 14 vorgesehen.
[0023] Entlang einer Schmalseite 16 des Schneidzahnes 10 ist, wie anschaulich in Figur 2b
dargestellt, eine im Querschnitt etwa rechteckige Nut 20 ausgebildet. Diese Nut 20
bildet mit der Leiste 16 an der Halterung eine Passung, so dass in einer Querrichtung
eine formschlüssige Halterung des Schneidzahnes 10 in der Halterung 30 möglich ist.
[0024] Wie aus der Seitenansicht gemäß Figur 2b sowie der Draufsicht gemäß Figur 2d anschaulich
zu entnehmen ist, ist am Schneidkopf 12 eine Aufnahmeeinrichtung für stiftförmige
Schneideinrichtungen 26 vorgesehen.
[0025] An einer gemäß Seitenansicht von Figur 2c dargestellten Breitseite 22, welche im
Betrieb vom Erdbearbeitungsgerät abgewandt und dem zu bearbeitenden Boden zugewandt
ist, ist zur Verminderung des Verschleißes eine pfeilförmige Erhebung 24 vorgesehen,
an welcher drei verschleißmindernde Elemente 25 angeordnet sind. Die Erhebung 24 erstreckt
sich sowohl über den Zahnschaft 14 als auch den Zahnkopf 12. Die Dicke der Erhebung
24 ist dabei so ausgebildet, dass sie definiert gegenüber der Halterung 30 vorsteht,
so dass durch die Erhebung 24 nicht nur der Schneidzahn 10 sondern auch die Halterung
30 vor Verschleiß geschützt werden kann. Zusätzlich ist die obere Flachseite der Erhebung
24 durch die vorstehenden verschleißmindernden Elemente 25 vor Verschleiß geschützt,
welche auch ein Freischneiden des Bohrwerkzeuges ermöglichen.
[0026] Die montierte erfindungsgemäße Schneidzahnanordnung 1 mit ihrer zum Boden gerichteten
Seite ist in der Seitenansicht von Figur 3a dargestellt. Entsprechend zeigt Figur
3b die innere Breitseite der erfindungsgemäßen Schneidzahnanordnung 1, welche im Betrieb
dem Grundkörper des Erdbearbeitungsgerätes zugewandt ist.
[0027] In der montierten, eingesteckten Position ist der Zahnschaft 14 des Schneidzahnes
10 ausschließlich seitlich von den Haltearmen 34 der Halteeinrichtung 30 umfasst.
Die Breitseiten des Schneidzahnes 10 liegen somit frei, wobei jedoch die eine Seite
durch den Grundkörper des nicht dargestellten Erdbearbeitungsgerätes abgedeckt ist.
Nach einem Einstecken des Schneidzahnes 10 in Einsteckrichtung P in die Halterung
30 erfolgt eine Lagefixierung mittels nicht näher dargestellter Befestigungsstifte
5. Die Befestigungsstifte 5 werden in Durchgänge 3 gesteckt, welche durch die Ausnehmungen
18 an dem Schneidzahn 10 und die halbkreisförmigen Ausnehmungen 38 im Randbereich
der Anlageseiten 36 der Haltearme 34 gebildet sind.
[0028] Die Kombination des Formschlusses, welcher durch die Kontaktflächen zwischen Halterung
30 und dem Zahnschaft 14 erreicht wird, mit der kraftschlüssigen Verbindung durch
die quer verlaufenden Befestigungsstifte 5 wird eine zuverlässige und gleichwohl gut
lösbare Halterung des Schneidzahnes 10 in der am Erdbearbeitungsgerät befestigten
Halterung 30 erreicht.
1. Schneidzahnanordnung für ein Erdbearbeitungsgerät mit einem Schneidzahn (10), welcher
einen Zahnkopf (12) und einen Zahnschaft (14) aufweist, und einer Halterung (30) mit
Einstecköffnung (32), in welche der Zahnschaft (14) in einer Einsteckrichtung einsteckbar
ist, wobei in einer eingesteckten Position der Zahnschaft (14) in der Halterung (30)
mittels einem quer zur Einsteckrichtung angeordneten Befestigungsstift (5) lösbar
gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halterung (30) gabelförmig mit zwei Haltearmen (34) ausgebildet ist,
- dass die Haltearme (34) jeweils eine Anlageseite (36) aufweisen, welche an Schmalseiten
(16) des Zahnschaftes (14) anliegen,
- dass die Anlageseiten (36) und die Schmalseiten (16) zur Bildung eines Formschlusses quer
zur Einsteckrichtung mit einem Profil versehen sind, und
- dass an der Anlageseite (36) zumindest eines Haltearmes (34) und an der zugehörenden Schmalseite
(16) des Zahnschaftes (14) jeweils eine Ausnehmung (18, 38) vorgesehen ist, welche
in der eingesteckten Position gemeinsam einen Durchgang (3) für den Befestigungsstift
(5) bilden.
2. Schneidzahnanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Anlageseiten (36) und an beiden Schmalseiten (16) jeweils eine Ausnehmung
(38; 18) vorgesehen ist, und
dass der Zahnschaft (14) beidseitig mit zwei Befestigungsstiften (5) gehaltert ist.
3. Schneidzahnanordung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formschluss zwischen der Anlagenseite (36) und der Schmalseite (16) durch eine
Hintergriffleiste gebildet ist.
4. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass entlang der Anlageseite (36) eine vorspringende Leiste (40) ausgebildet ist, welche
in eine entsprechend ausgebildete Nut (20) an der Schmalseite (16) des Zahnschaftes
(14) eingreift.
5. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltearme (34) in ihrem von der Anstecköffnung (32) abgewandten Fußbereich über
ein Querjoch (42) miteinander verbunden sind.
6. Schneidzahnanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Querjoch (42) und die daran zur Anlage kommende Seitenfläche des Zahnschaftes
(14) ebenfalls profiliert ausgebildet sind.
7. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die profilierte Anlageseite (36) und die profilierte Schmalseite (16) eine
Rechteckführung gebildet ist.
8. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Breitseite (22) des Zahnschaftes (14), welche in der eingesteckten Position
vom Erdbearbeitungsgerät abgewandt und dem Boden zugewandt ist, gegenüber der Halterung
(30) vorsteht.
9. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der dem Erdbohrgerät abgewandten Breitseite (22) des Schneidzahnes (10) eine Erhebung
(24) aus verschleißmindernden Elementen (25) angeordnet ist.
10. Schneidzahnanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Einstecköffnung (32) die Haltearme (34) angefast und/oder in ihrem
Abstand zu einander erweitert sind.
1. Cutting tooth arrangement for an earth work apparatus comprising a cutting tooth (10),
which has a tooth face (12) and a tooth shank (14), and a support (30) having an inserting
orifice (32) into which the tooth shank (14) can be inserted in an inserting direction,
wherein in an inserted position the tooth shank (14) is detachably supported in the
support (30) by means of a mounting pin (5) arranged transversely to the inserting
direction,
characterized in that
- the support (30) is designed in a fork-shaped manner with two supporting arms (34),
- the supporting arms (34) each have a contact side (36) which rest against narrow
sides (16) of the tooth shank (14),
- the contact sides (36) and the narrow sides (16) are provided with a profile in
a direction transverse to the inserting direction in order to produce a form fit,
and
- at the contact side (36) of at least one supporting arm (34) and at the mating narrow
side (16) of the tooth shank (14) a recess (18, 38) is each provided, which jointly
form a passage (3) for the mounting pin (5) in the inserted position.
2. Cutting tooth arrangement according to claim 1,
characterized in that
a recess (38; 18) is each provided at both contact sides (36) and at both narrow sides
(16) and
in that the tooth shank (14) is supported on either side by means of two mounting pins (5).
3. Cutting tooth arrangement according to claim 1 or 2,
characterized in that
the form fit between the contact side (36) and the narrow side (16) is constituted
by a rear grip rail.
4. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 3,
characterized in that
a protruding rail (40) is designed along the contact side (36), which engages into
a groove (20) designed correspondingly at the narrow side (16) of the tooth shank
(14).
5. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 4,
characterized in that
the supporting arms (34) are connected to each other by a transverse yoke (42) in
their bottom area turned away from the inserting orifice (32).
6. Cutting tooth arrangement according to claim 5,
characterized in that
the transverse yoke (42) and the lateral surface of the tooth shank (14) that rests
against said transverse yoke are also profiled.
7. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 6,
characterized in that
as a result of the profiled contact side (36) and the profiled narrow side (16) a
rectangular guide is formed.
8. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 7,
characterized in that
a broad side (22) of the tooth shank (14), which in the inserted position is turned
away from the earth work apparatus and faces towards the ground, protrudes with respect
to the support (30).
9. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 8,
characterized in that
at the broad side (22) of the cutting tooth (10), which is turned away from the earth
drilling apparatus, an elevation (24) consisting of wear-reducing elements (25) is
arranged.
10. Cutting tooth arrangement according to any one of claims 1 to 9,
characterized in that
in the area of the inserting orifice (32) the supporting arms (34) are chamfered and/or
widened in their distance to each other.
1. Ensemble de dent de coupe pour un appareil pour le travail du sol, avec une dent de
coupe (10) qui présente une tête (12) de dent et une tige (14) de dent, et avec un
support (30) à ouverture d'insertion (32) dans laquelle la tige (14) de dent peut
être insérée dans une direction d'insertion, la tige (14) de dent étant tenue de façon
amovible dans le support (30) dans une position insérée au moyen d'une broche de fixation
(5) placée transversalement à la direction d'insertion,
caractérisé
en ce que le support (30) est réalisé en forme de fourche avec deux bras supports (34),
en ce que les bras supports (34) présentent chacun un côté d'appui (36), lesquels s'appuient
contre des petits côtés (16) de la tige (14) de dent,
en ce que les côtés d'appui (36) et les petits côtés (16) sont munis d'un profil pour former
un engagement positif transversalement à la direction d'insertion, et
en ce qu'un évidement (18, 38) est prévu respectivement sur le côté d'appui (36) d'au moins
un bras support (34) et sur le petit côté (16) associé de la tige (14) de dent, des
évidements qui, dans la position insérée, forment en commun un passage (3) pour la
broche de fixation (5).
2. Ensemble de dent de coupe selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un évidement (38 ; 18) est prévu respectivement sur les deux côtés d'appui (36) et
sur les deux petits côtés (16), et en ce que la tige (14) de dent est tenue des deux côtés avec deux broches de fixation (5).
3. Ensemble de dent de coupe selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'engagement positif entre le côté d'appui (36) et le petit côté (16) est formé par
une barre de saisie par l'arrière.
4. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une barre (40) en saillie est formée le long du côté d'appui (36), barre qui s'engage
dans une rainure (20) de configuration correspondante sur le petit côté (16) de la
tige (14) de dent.
5. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les bras supports (34) sont reliés par l'intermédiaire d'une traverse (42) dans leur
zone de pied opposée à l'ouverture d'insertion (32).
6. Ensemble de dent de coupe selon la revendication 5, caractérisé en ce que la traverse (42) et les surfaces latérales de la tige (14) de dent venant en appui
contre elle sont également profilées.
7. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que, en raison du profilage du côté d'appui (36) et du petit côté (16), on obtient un
guidage rectangulaire.
8. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'un grand côté (22) de la tige (14) de dent qui, dans la position insérée, est opposé
à l'appareil de travail du sol et orienté vers le sol, forme saillie par rapport au
support (30).
9. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'une protubérance (24) composée d'éléments (25) réducteurs d'usure est placée sur
le grand côté (22) de la dent de coupe (10) opposé à l'appareil d'usinage du sol.
10. Ensemble de dent de coupe selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les bras supports (34) sont biseautés au niveau de l'ouverture d'insertion (32) et/ou
en ce que leur distance mutuelle est agrandie.