| (19) |
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(11) |
EP 1 224 014 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.03.2007 Patentblatt 2007/11 |
| (22) |
Anmeldetag: 30.09.2000 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2000/009604 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/024881 (12.04.2001 Gazette 2001/15) |
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| (54) |
VORRICHTUNG ZUM LÖSCHEN EINES FEUERS
DEVICE FOR EXTINGUISHING A FIRE
DISPOSITIF POUR ETEINDRE UN INCENDIE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES FR GB IT |
| (30) |
Priorität: |
07.10.1999 DE 19948324
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.07.2002 Patentblatt 2002/30 |
| (73) |
Patentinhaber: Fogtec Brandschutz GmbH & Co. KG |
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51063 Köln (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- SPRAKEL, Dirk, K.
50672 Köln (DE)
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| (74) |
Vertreter: Simons, Johannes |
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COHAUSZ & FLORACK
Patent- und Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft
Bleichstrasse 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 750 924 WO-A-96/33775 GB-A- 228 667 US-A- 2 557 957
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EP-A2- 0 784 998 DE-A- 2 635 076 GB-A- 1 541 027 US-A- 2 822 053
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen eines Feuers mit in Räumen eines
Bauwerks, insbesondere eines Gebäudes oder eines Schiffes.
[0002] Derartige Systeme sind zur Brandbekämpfung in Gebäuden bekannt. Die Versorgungsleitung
ist zumindest teilweise auch in Ruhestellung mit unter Druck stehendem Löschfluid
gefüllt. Die Versorgungsleitung oder die an die Versorgungsleitung angeschlossenen
Löschdüsen sind mit Ventilen ausgestattet, die ein ungewolltes Entweichen von Löschfluid
in der Ruhestellung vermeiden. Die Ventile öffnen im Fall eines Brandes selbsttätig
oder durch eine Ansteuerung ferngesteuert, so daß Löschfluid aus den Löschdüsen ausgebracht
werden kann.
[0003] Die Löschdüsen können bei diesen Systemen derart ausgebildet sein, daß die Löschdüsen
mit offenen Düseneinsätzen bestückt sind, die über in den Löschdüsen ausgebildete
Kanäle mit der Versorgungsleitung verbunden sein können. Diese Düseneinsätze können
derart ausgestaltet sein, daß sie bei Beaufschlagung mit einem unter hohem Druck stehenden
Löschfluid einen Löschnebel erzeugen.
[0004] Vorteilhaft bei derartigen gefüllten System ist, daß das Volumen der gefüllten Versorgungsleitung
zur Bevorratung des Löschfluids genutzt wird. Auf diese Weise kann insbesondere bei
solchen Systemen, bei denen die Löschfluidversorgung über gespeicherte Druckenergie
erfolgt, die zur Verfügung stehende Speicherenergie und die Kapazität der Druckbehälter
optimal genutzt werden. Dies ermöglicht es, kleinere Druckbehälter zu verwenden, wodurch
eine Kosten- und Platzersparnis erzielt wird.
[0005] Im Vergleich zu nicht gefüllten Systemen, bei denen die Versorgungsleitung im Ruhezustand
leer ist und erst im Brandfall von der Löschfluidversorgung mit Löschfluid gefüllt
wird, bieten die gefüllten Systeme den Vorteil, daß die bei den nicht gefüllten Systemen
erforderliche Zeit für das Befüllen der Versorgungsleitung entfällt. Bei gefüllten
Systemen tritt das Löschfluid direkt nach Öffnen der Ventile aus, wodurch die Ansprechzeit
des Systems auf eine Brandmeldung verkürzt wird und verhindert wird, daß sich der
Brand weiter ausbreitet.
[0006] Schließlich können bei mit unter Druck stehenden Löschfluid gefüllten Systemen weniger
leistungsfähige und weniger aufwendige Pumpen und Druckspeicher im Vergleich zu den
nicht gefüllten Systemen verwendet werden, die im Brandfall nur mehr den in der Versorgungsleitung
herrschenden Druck auf den zum Löschen notwendigen Druck erhöhen. Dieser Vorteil macht
sich insbesondere bei Systemen bemerkbar, bei denen Löschfluid unter hohem Druck ausgebracht
wird, um einen Löschnebel zu erzeugen.
[0007] Nachteilig bei den oben beschriebenen Systemen ist jedoch der beträchtliche Herstellungs-,
Montage- und Wartungsaufwand für die bei diesen Systemen verwendete Ventileinrichtungen
und die möglicherweise notwendige Ansteuerung der Ventile. Zusätzlich besteht die
Gefahr, daß die Ventile im Brandfall versagen, so daß eine Bekämpfung des Brandes
unmöglich wird.
[0008] Das Dokument "Fire Protection Handbook", 18. Auflage, Cote, Linville et. al. zeigt
ein vorgespanntes Brandbekämpfungssystem bei dem die Versorgungsleitung mit Löschfluid
gefüllt ist. Hierbei wird das Löschfluid bis an die Löschdüse herangeführt. Beschrieben
ist eine Löschdüse mit einer Kappe sowie ein Berstscheibenhalter.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln zu schaffen, die ein sicheres Ansprechen
ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder
4 gelöst.
[0011] Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Versorgungsleitungen mit Löschfluid
befüllt. Der Zufluß von Löschfluid in die an sich offenen Löschdüsen wird dabei im
Ruhezustand durch eine Berstscheibe verschlossen, welche im Bereich des den jeweiligen
Löschdüsen zugeordneten Anschlußendes der Verbindungsleitung angeordnet ist. Auf diese
Weise nutzt die Erfindung durch den Einsatz einer einfachen, kostengünstigen Berstscheibe
die Vorteile eines gefüllten Systems zur Brandbekämpfung und ermöglicht zudem ein
sicheres Ansprechen der Vorrichtung. So weist ein erfindungsgemäß ausgebildetes System
zur Brandbekämpfung kurze Reaktionszeiten auf, da sich Löschfluid schon im Ruhezustand
in unmittelbarer Nähe der Löschdüsen befindet und die von der Flüssigkeit zurückzulegende
Strecke bis zu den Düsen kurz ist.
[0012] Zudem wird durch den Verzicht auf Ventile und die möglicherweise notwendige Ansteuerung
dieser die Zuverlässigkeit der Vorrichtung deutlich erhöht. Im Gegensatz zu Ventilen
können sich die erfindungsgemäß eingesetzten Berstscheiben nicht festsetzen. Da bei
der Verwendung von Berstscheiben auch auf eine Ansteuerung verzichtet werden kann,
besteht auch keine Gefahr mehr, daß diese versagt.
[0013] Daneben ist der Einsatz von Berstscheiben in der Regel kostengünstiger als der von
Ventilen.
[0014] Die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Düseneinsätze erzeugen einen
Löschnebel. Mit einem solchen Löschnebel läßt sich ein Brand mit einer geringen Löschmittelmenge
wirkungsvoll bekämpfen. Die für die Erzeugung eines solchen Nebels benötigten Drücke
des Löschluids liegen bei bis zu 300 bar.
[0015] Bevorzugt ist der Ruhedruck des Löschfluids gleich dem Umgebungsdruck. Auf diese
Weise kann der bei den bekannten gefüllten Systemen stets erforderliche Aufwand für
die Aufrechterhaltung des Ruhedrucks vermieden werden.
[0016] Alternativ kann zur Überwachung von Leckagen der Ruhedruck des Löschfluids höher
als der Umgebungsdruck aber niedriger als der Berstdruck sein. Auf diese Weise kann
ein Druckabfall und damit eine Leckage in der gefüllten Versorgungsleitung beispielsweise
über einen in der gefüllten Versorgungsleitung angeordneten Drucksensor detektiert
werden, der den mit einer Leckage einhergehenden Druckabfall in der Versorgungsleitung
feststellt.
[0017] In Abhängigkeit von den jeweiligen örtlichen Bedingungen kann es zudem zweckmäßig
sein, wenn an das Anschlußende der Versorgungsleitung über ein Verzweigungsstück mehrere
Löschdüsen angeschlossen sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird im Ruhezustand
durch eine Berstscheibe der Zufluß von Löschfluid zu mehr als einer Löschdüse gleichzeitig
verschlossen. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn Löschdüsen im Brandfall notwendigerweise
zum Schutz eines bestimmten Objekts oder eines bestimmten Flächenabschnitts gleichzeitig
mit Löschfluid beaufschlagt werden müssen. Erforderlichenfalls können dabei die Löschdüsen
jeweils über eine Zwischenleitung an das Verzweigungsstück angeschlossen sein, um
eine flächige bzw. räumliche Abdeckung eines bestimmten Bereichs gewährleisten zu
können.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Löschen eines Feuers in schematischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine Variante der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine in einer der Vorrichtungen gemäß der Figuren 1 oder 2 verwendete Löschdüse in
einer teilweise aufgebrochenen seitlichen Ansicht.
[0019] Die Vorrichtung 1 zum Löschen eines Brandes weist eine Löschfluidversorgung 2 auf,
welche im einzelnen nicht gezeigte Fluidbehälter und eine Hochdruckpumpe umfaßt. Alternativ
kann die Löschfluidversorgung 2 auch mit einem oder mehreren Druckspeichern ausgestattet
sein, in welchen Löschfluid unter Druck gespeichert ist. Weiter kann das Löschfluid
unter Umgebungsdruck bevorratet und nur im Aktivierungsfall aus einem oder mehreren
Druckspeichern mit Druck beaufschlagt werden. Die Löschfluidversorgung 2 wird von
einer Steuereinrichtung 3 gesteuert, welche das Brandmeldesignal eines Brandwächters
4 empfängt.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind über eine Hauptversorgungsleitung 6 und
jeweils eigene, von der Hauptversorgungsleitung 6 abzweigende Versorgungsleitungen
7,8,9 Löschdüsen 10,11,12 an die Löschfluidversorgung 2 angeschlossen.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist eine erste Gruppe 13 von drei Löschdüsen
14 über ein Verzweigungsstück 15 an eine von einer Hauptversorgungsleitung 16 abgehende
Versorgungsleitung 17 angeschlossen. Des weiteren ist eine einzelne Löschdüse 18 unmittelbar
an eine Versorgungsleitung 19 angeschlossen, die ebenfalls von der Hauptversorgungsleitung
16 abgeht. Bei einer dritten Gruppe 20 von drei Löschdüsen 21 sind die Löschdüsen
21 schließlich über Zwischenleitungen 22 und ein Verzweigungsstück 23 an eine dritte,
von der Hauptversorgungsleitung 16 abgehende Versorgungsleitung 24 angeschlossen.
[0022] Jede der Löschdüsen 10,11,12,14,18,21 ist aufgebaut wie die in Fig. 3 beispielhaft
dargestellte Löschdüse 10. So weisen alle Löschdüsen 10,11,12,14,18,21 offene Düseneinsätze
25 auf, welche über in der jeweiligen Löschdüse ausgebildete Kanäle 26 mit einer Einströmbohrung
27 der Löschdüse verbunden sind. Die Einströmbohrung 27 mündet auf der Stirnfläche
eines Absatzes 29, welcher mit einem Außengewinde 30 versehen ist. Die Düseneinsätze
25 erzeugen bei Beaufschlagung mit einem Löschfluid unter hohem Druck von bis zu 300
bar einen sich fein verteilenden Löschnebel.
[0023] Das Außengewinde 30 des Absatzes 29 der Löschdüsen 10,11,12,18 ist in ein entsprechendes
Innengewinde am jeweiligen Anschlußende 7a,8a,9a der Versorgungsleitungen 7,8,9 bzw.
19 eingeschraubt, während das Außengewinde 30 der Absätze 29 der Löschdüsen 14 jeweils
in ein hier nicht dargestelltes entsprechendes Innengewinde an den jeweiligen Anschlußenden
15a des Verzweigungsstückes 15 eingeschraubt sind. Entsprechend sind die Löschdüsen
21 mit dem Anschlußende der ihnen zugeordneten Zwischenleitung 22 verbunden.
[0024] Bei den Löschdüsen 10,11,12,18 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, im Ruhezustand der
Vorrichtung 1 die Eingangsöffnung 27a der Einströmbohrung 27 mittels einer Berstscheibe
33 verschlossen, die im Anschlußende 7a der jeweiligen Versorgungsleitung 7,8,9 bzw.
19 sitzt. Eine entsprechende, hier nicht gezeigte Berstscheibe sitzt im jeweiligen
Anschlußende 17a bzw. 24a der Versorgungsleitung 17 und 24 und hält im Ruhezustand
der Vorrichtung 1 den Zufluß des Verzweigungsstücks 15 bzw. des Verzweigungsstücks
23 verschlossen.
[0025] In diesem Ruhezustand der Vorrichtung 1 sind die Hauptversorgungsleitung 6 (Fig.
1) bzw. 16 (Fig. 2) und von ihr abgehende Versorgungsleitungen 7,8,9 (Fig. 1) bzw.
17,19,24 (Fig. 2) mit Löschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt. Dabei herrscht
in dem aus der Hauptversorgungsleitung 6 bzw. 16 und den von ihr abgehenden Versorgungsleitungen
7,8,9 bzw. 17,19,24 gebildeten, mit Löschfluid befüllten Rohrleitungssystem ein Ruhedruck,
der etwa dem Umgebungsdruck entspricht.
[0026] Der Brandwächter 4 überwacht einen Raum, eine bestimmte Fläche oder ein bestimmtes
Objekt auf die Entstehung eines Feuers. Mit Entstehung eines Brandes gibt der Brandwächter
4 ein Brandmeldesignal an die Steuereinrichtung 3. Diese veranlaßt daraufhin, daß
die Löschfluidversorgung 2 die Hauptversorgungsleitung 6 bzw. 16 und die von ihr jeweils
abgehenden Versorgungsleitungen 7,8,9 bzw. 17,19,24 mit unter Druck stehendem Löschfluid
beaufschlagt.
[0027] Sobald in dem an der jeweiligen Berstscheibe 33 anstehenden Löschfluid der Druck
über den Berstdruck der betreffenden Berstscheibe 33 gestiegen ist, birst die betreffende
Berstscheibe 33. Nach dem Bersten der jeweiligen Berstscheibe 33 strömt Löschfluid
ungehindert in die Löschdüsen 10,11,12,18 bzw. wird ebenso ungehindert über die Verzweigungsstücke
15,23 auf die Löschdüsen 14 bzw. 21 aufgeteilt. Das derart ungehindert in die Löschdüsen
10,11,12,14,18,21 einschießende Löschfluid tritt als Löschnebel aus den Düseneinsätzen
25 der Löschdüsen aus.
[0028] Es versteht sich, daß alternativ zu den voranstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
auch bei den Löschdüsen 14,21 der Gruppen 13 und 15 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 jeweils eine Berstscheibe unmittelbar vor den einzelnen Löschdüsen 15, bzw. 21 angeordnet
werden kann. Die hier beschriebene Ausführungsform ist immer dann zweckmäßig, wenn
der Abstand zwischen den Löschdüsen 14,21 jeweils kurz im Vergleich zu den übrigen
Leitungslängen ist, so daß einerseits der Aufwand für die Montage der Berstscheibe
minimiert und andererseits dennoch die Zeit für das Füllen der im Ruhezustand leeren
Verzweigungstücke und Zwischenleitungen kurz ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0029]
- 1
- Vorrichtung zum Löschen
- 2
- Löschfluidversorgung
- 3
- Steuereinrichtung
- 4
- Brandwächters
- 6
- Hauptversorgungsleitung
- 7,8,9
- Versorgungsleitungen
- 7a,8a,9a
- Anschlußenden der Versorgungsleitung 7,8,9
- 10,11,12
- Löschdüsen
- 13
- Gruppe von drei Löschdüsen 14
- 14
- Löschdüse
- 15
- Verzweigungsstück
- 15a
- Anschlußenden des Verzweigungsstückes 15
- 16
- Hauptversorgungsleitung
- 17
- Versorgungsleitung
- 17a
- Anschlußende der Versorgungsleitung 17
- 18
- Löschdüse
- 19
- Versorgungsleitung
- 20
- Gruppe von drei Löschdüsen 21
- 21
- Löschdüse
- 22
- Zwischenleitungen
- 23
- Verzweigungsstück
- 24
- Versorgungsleitung
- 24a
- Anschlußenden der Versorgungsleitung 24
- 25
- offene Düseneinsätze
- 26
- Kanäle
- 27
- Einströmbohrung
- 27a
- Eingangsöffnung der Einströmbohrung 27
- 29
- Absatz
- 30
- Außengewinde
- 33
- Berstscheibe
1. Vorrichtung zum Löschen eines Feuers mit in Räumen eines Bauwerks, insbesondere eines
Gebäudes oder eines Schiffes, anordenbaren Löschdüsen (10, 11, 12, 18), welche jeweils
an ein Anschlußende (7a, 8a, 9a) einer mit Löschfluid gefüllten Versorgungsleitung
(6, 7, 8, 9, 19) anschließbar sind, welche die Löschdüsen (10, 11, 12, 18) mit einer
Löschfluidversorgung (2) verbindet, die im Brandfall die Versorgungsleitung (6, 16,
7, 8, 9, 17, 19) mit unter Druck stehendem Löschfluid beaufschlagt , und mit Berstscheiben
wobei die Versorgungsleitung (6,7, 8, 9, 19) in Ruhestellung der Vorrichtung (1) mit
Löschfluid bei einem Ruhedruck gefüllt ist, der geringer ist als ein Berstdruck der
Berstscheiben,
dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung eine Eingangsöffnung (27a) einer Einströmbohrung (27) der Löschdüsen
jeweils mittels einer der Berstscheiben, die im Anschlussende der Versorgungsleitung
unmittelbar vor der Einströmbohrung anordenbar ist, verschließbar ist, wobei die Berstscheiben
bei Erreichen eines vorgegebenen Berstdrucks des Löschfluids in der Versorgungsleitung
(6, 7, 8, 9, 19) bersten, so daß Löschfluid ungehindert in die Löschdüsen (10,11,12,18)
strömt, wobei die an sich offenen Löschdüsen mit mehreren offenen Düseneinsätzen bestückt
sind, die einen Löschnebel erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhedruck gleich dem Umgebungsdruck ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhedruck größer als der Umgebungsdruck ist.
4. Vorrichtung zum Löschen eines Feuers mit in Räumen eines Bauwerks, insbesondere eines
Gebäudes oder eines Schiffes, anordenbaren Löschdüsen (21), welche jeweils an eine
mit Löschfluid gefüllte Versorgungsleitung (17, 24) anschließbar sind, welche die
Löschdüsen (14, 21) mit einer Löschfluidversorgung (2) verbindet, die im Brandfall
die Versorgungsleitung (24) mit unter Druck stehendem Löschfluid beaufschlagt, und
mit einer Berstscheibe, wobei die Versorgungsleitung (24) in Ruhestellung der Vorrichtung
(1) mit Löschfluid bei einem Ruhedruck gefüllt ist, der geringer ist als ein Berstdruck
der Berstscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung ein Verzweigstück aufweist, an das Löschdüsen angeschlossen sind und
an das ein Anschlußende (17a,24a) der Versorgungsleitung anschließbar ist, und dass
in Ruhestellung eine Eingangsöffnung einer Einströmbohrung des Verzweigstücks mittels
der Berstscheibe (33), die im Anschlußende vor der Einströmbohrung anordenbar ist,
verschließbar ist, so dass bei Erreichen eines vorgegebenen Berstdrucks des Löschfluids
in der Versorgungsleitung (17, 24) die Berstscheibe birst, so dass Löschfluid ungehindert
in die Löschdüsen (14, 21) strömt, wobei die an sich offenen Löschdüsen mit mehreren
offenen Düseneinsätzen bestückt sind, die einen Löschnebel erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüsen (21) jeweils über eine Zwischenleitung (22) an das Verzweigungsstück
(23) angeschlossen sind.
1. A device for extinguishing a fire with extinguishing nozzles (10, 11, 12, 18) arranged
in rooms of a construction, especially a building or a ship, said extinguishing nozzles
each being connected to a connection end (7a,8a, 9a) of a supply line (6, 7, 8, 9,
19) filled with extinguishing fluid connecting the extinguishing nozzles (10, 11,
12, 18) to an extinguishing fluid supply device (2), said fluid supply device forcing
the extinguishing fluid under pressure into the supply line (6, 16, 7, 8, 9, 17, 19)
in the event of fire and with rupture discs, wherein the supply line (6, 7, 8, 9,
19), when the device (1) is in the inoperative condition, is filled with extinguishing
fluid at a resting pressure which is lower than a rupture pressure of the rupture
disc,
characterised in that in the inoperative position an inflow opening (27a) of an inflow borehole (27) of
the extinguishing nozzles, closed off in each case by means of one of the rupture
discs which can be disposed immediately at the connection end of the supply line upstream
of the inflow borehole, said rupture disc bursting when the extinguishing fluid in
the supply line (6, 7, 8, 9, 19) reaches a predetermined rupture pressure, so that
the extinguishing fluid flows unimpeded into the extinguishing nozzles (10, 11, 12,
18), wherein the per se open extinguishing nozzles have plural open nozzle inserts
which generate an extinguishing mist.
2. Device according to claim 1, characterised in that the resting pressure is equal to the ambient pressure.
3. Device according to claim 1 to 2, characterised in that the resting pressure is greater than the ambient pressure.
4. Device for extinguishing a fire with extinguishing nozzles disposed in rooms of a
construction, especially a building or a ship, said nozzles (21) being connected with
a supply line (17,24) filled with an extinguishing fluid and linking the extinguishing
nozzles (14, 21) with an extinguishing fluid supply (2), which, in case of fire, forces
extinguishing fluid under pressure into the supply line (24), and with a rupture disc,
whereby the supply line (24), when the device (1) is in the inoperative position,
is filled with extinguishing fluid at resting pressure, which is lower than the rupture
pressure of the rupture disc, characterised in that the device has a branching element to which extinguishing nozzles are attached and
to which one connection end (17a, 24a) of the supply line can be connected, and that
in the inoperative position, an inflow opening of an in flow borehole of the branching
element can be closed off by means of the rupture disc (33) which can be disposed
at the connection end upstream of the inflow borehole, so that when the extinguishing
fluid in the supply line (17, 24) reaches a pre-determined rupture pressure, the rupture
disc bursts, so that extinguishing fluid flows unimpeded into the extinguishing nozzles
(14, 21), wherein the per se open extinguishing nozzles have plural open nozzle inserts,
which generate an extinguishing mist.
5. Device according to claim 4, characterised in that the extinguishing nozzles (21) are in each case connected via an intermediate line
(22) to the branching element (23).
1. Dispositif d'extinction d'un feu, comprenant des têtes d'extinction (10, 11, 12, 18)
pouvant être disposées à l'intérieur de locaux d'un bâtiment, en particulier d'un
immeuble ou d'un navire, pouvant être raccordées à un embout de raccordement (7a,
8a, 9a, 17a) d'une conduite d'alimentation (6, 7, 8, 9, 19) remplie d'un fluide extincteur,
cette conduite reliant les têtes d'extinction (10, 11, 12, 18) à une alimentation
(2) en fluide extincteur qui, en cas d'incendie, alimente la conduite d'alimentation
(6, 16, 7, 8, 9, 17, 19) en fluide extincteur sous pression, et comprenant des rondelles
à éclatement, la conduite d'alimentation (6, 7, 8, 9, 19) étant remplie, à l'état
de repos du dispositif (1), de fluide extincteur sous une pression de repos qui est
inférieure à une pression d'éclatement des rondelles à éclatement,
caractérisé en ce qu'en situation de repos, un orifice d'entrée (27a) d'un trou d'arrivée (27) des têtes
d'extinction peut être obturé respectivement par l'une des rondelles à
éclatement qui peuvent être placées directement dans l'embout de raccordement de la
conduite d'alimentation, devant le trou d'arrivée, les rondelles à éclatement éclatant
dès que le fluide extincteur a atteint une pression d'éclatement prédéterminée dans
la conduite d'alimentation (6, 7, 8, 9, 19), de façon que du fluide extincteur puisse
affluer sans entrave dans les têtes d'extinction (10, 11, 12, 18)
les têtes d'extinction en soi ouverte comportent plusieur des inserts gicleurs ouverte
qui produisent un brouillard d'extinction.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pression au repos est égale à la pression ambiante.
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que la pression au repos est supérieure à la pression ambiante.
4. Dispositif d'extinction d'un feu, comprenant des têtes d'extinction pouvant être disposées
à l'intérieur de locaux d'un bâtiment, en particulier d'un immeuble ou d'un navire,
pouvant (21) être raccordées à une conduite d'alimentation (6, 17, 24) remplie d'un
fluide extincteur, cette conduite reliant les têtes d'extinction (14, 21) à une alimentation
(2) en fluide extincteur qui, en cas d'incendie, alimente la conduite d'alimentation
(24) en
fluide extincteur sous pression, et comprenant une rondelle à éclatement, la conduite
d'alimentation ( 24) étant remplie, à l'état de repos du dispositif (1), de fluide
extincteur sous une pression de repos qui est inférieure à une pression d'éclatement
des rondelles à éclatement,
caractérisé en ce que le dispositif comprend une pièce d'embranchement à laquelle sont raccordées des têtes
d'extinction, et à laquelle peut être raccordé un embout de raccordement (17a, 24a)
de la conduite d'alimentation, et en ce qu'en situation de repos, un orifice d'entrée d'un trou d'arrivée de la pièce d'embranchement
peut être obturé par la rondelle à éclatement (33) qui peut être placée dans l'embout
de raccordement, devant le trou d'arrivée, de façon que, lorsque le fluide extincteur
atteint une pression d'éclatement prédéterminée dans la conduite d'alimentation (17,
24), cette rondelle à éclatement éclate, de sorte que du fluide extincteur puisse
affluer sans entrave dans les têtes d'extinction (14, 21), les têtes d'extinction
en soi ouverte comportent plusier des inserts gicleurs ouverte qui produisent un brouillard
d'extinction.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les têtes d'extinction (21) sont raccordées chacune à la pièce d'embranchement (23)
par l'intermédiaire d'une conduite intermédiaire (22).