[0001] Die Erfindung betrifft ein Kissen mit einer Polsterung und einer mindestens eine
Eingriffsöffnung aufweisenden Hülle, gemäß Anspruch 1 und eine Hülle gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 11.
[0002] Kissen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise als Sitzunterlage
verwendet, um den Sitzkomfort zu verbessern. Derartige Kissen können auch als Kopf-
oder Rückenunterlage oder dergleichen verwendet werden.
[0003] Es sind an Bekleidungsstücken, beispielsweise Windjacken, angebrachte Hüllen bekannt,
die zur Aufnahme des Bekleidungsstückes dienen. Hierzu wird die Windjacke zusammengefaltet
oder -geknäult und in die Hülle eingebracht. Bei entnommenem Bekleidungsstück kann
die häufig im Brustbereich der Windjacke angeordnete Hülle als Tasche benutzt werden.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kissen der eingangs genannten Art zu schaffen,
das über seinen eigentümlichen Verwendungszweck hinaus mindestens eine weitere Funktion
aufweist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Hülle mit einem Bekleidungsstück
bereitzustellen, die so ausgebildet ist, dass sie neben ihrem Verwendungszweck als
Aufbewahrungsbehältnis für das Bekleidungsstück für mindestens einen weiteren Verwendungszweck
geeignet ist.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe wird ein Kissen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Teil der Polsterung von einem Bekleidungsstück
gebildet ist, das durch die Eingriffsöffnung der Hülle entnehmbar beziehungsweise
in diese einbringbar ist. Das Kissen weist also eine Doppelfunktion auf, nämlich zum
einen als gepolsterte Unterlage zum Sitzen, Liegen oder Anlehnen und zum anderen -je
nach Material und Beschaffenheit der Hülle- als Schutz-, Aufbewahrungs- und/oder Transportbehältnis
für das Bekleidungsstück. Dieses kann der Hülle durch die Eingriffsöffnung entnommen
und -je nach Art des Bekleidungsstücks- angezogen, übergezogen, umgehängt oder umgelegt
werden.
[0006] Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Bekleidungsstück"
eine Jacke, ein Poncho, ein Mantel, eine Hose, ein Langoder Kurzarmhemd und dergleichen
sowie auch ein Tuch, vorzugsweise Hand- oder Badetuch, verstanden. Das Tuch kann beispielsweise
so groß sein, dass es in der Art eines Rockes um den Körper einer Person geschlungen
oder über den Schulterbereich der Person gelegt werden kann.
[0007] In bevorzugter Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück von der
Hülle trennbar ist. Nach einer ersten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das
Bekleidungsstück nur lose, also unbefestigt in der Hülle liegt. Nach einer anderen
Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück innerhalb oder an der
Hülle befestigt beziehungsweise fixiert ist, beispielsweise mit Hilfe mindestens eines
Knopfes, insbesondere Druckknopf, Klettverschlusses oder Reißverschlusses. Um das
Bekleidungsstück und die Hülle voneinander zu trennen, muss hier zunächst die Verbindung
gelöst werden. Denkbar ist auch, dass das Bekleidungsstück und die Hülle aus dem gleichen
Material, zum Beispiel Kunststoff, hergestellt und einstückig miteinander verbunden
sind. In dem Verbindungsbereich zwischen Bekleidungsstück und Hülle kann beispielsweise
eine Sollbruchstelle, zum Beispiel eine Perforationslinie vorhanden sein, die bei
erstmaliger Trennung des Bekleidungsstücks von der Hülle durchgetrennt wird.
[0008] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Hülle am Bekleidungsstück festgenäht,
-geklebt, -geschweißt oder in sonstiger Weise untrennbar, also nicht zerstörungsfrei
trennbar, beziehungsweise unverlierbar mit dem Bekleidungsstück verbunden ist.
[0009] Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel des Kissens bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet,
dass die Hülle mittels mindestens eines Verbindungselements an dem Bekleidungsstück,
insbesondere lösbar, befestigbar ist. Das Verbindungselement kann beispielsweise mindestens
ein Knopf, insbesondere Druckknopf, Klettverschluss oder Reißverschluss sein. Das
Kissen kann also verliersicher an dem Bekleidungsstück angebracht und exakt positioniert
werden, wobei je nach Anordnung des Kissens am Bekleidungsstück dasselbe als Sitz-
oder Kopfkissen, Rückenlehne oder als Nierenschutz dient. Das Verbindungselement kann
sich auf der dem Körper der das Bekleidungsstück tragende Person zugewandten Seite
oder auf der Bekleidungsstückaußenseite befinden. Vorteilhaft ist, wenn sich am Bekleidungsstück
an verschiedenen Stellen jeweils mindestens ein Verbindungselement befindet, so dass
mehrere Möglichkeiten zur Auswahl der Anordnung des Kissens an dem Bekleidungsstück
gegeben sind. Ein besonderer Vorteil der Befestigung des Kissens an dem von einer
Person getragenen Bekleidungsstück besteht darin, dass bei einer Änderung der Haltung
der Person, beispielsweise wenn diese aus einer Sitzposition aufsteht, das Kissen
nicht zu Boden fällt. Ist das Kissen beispielsweise auf der Höhe des Nierenbereichs
der Person am Bekleidungsstück befestigt, kann auf eine manuelle Fixierung des Kissens
relativ gegenüber dem Rücken der Person unabhängig von deren Haltung (Sitz-, Liege-
oder Stehposition) gegebenenfalls verzichtet werden.
[0010] Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Kissens, bei dem die Hülle selbst
die Polsterung bildet. Die Hülle kann beispielsweise von einem relativ dicken Gewebe,
sonstiger Textilware wie zum Beispiel Filz oder aus einem eine gewisse Dicke aufweisenden
Schaumstoff gebildet sein. Wichtig ist, dass die Hülle so beschaffen ist, dass zumindest
eine gewisse Polsterwirkung gegeben ist und -je nach Verwendungszweck des Kissens-
der Sitz-, Liege- oder Anlehnkomfort verbessert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Hülle also als quasi dickwandiger, weicher Beutel ausgebildet; sie weist zumindest
einen gepolsterten Bereich auf.
[0011] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Kissens ist vorgesehen, dass der Teil der
Polsterung, der nicht vom Bekleidungsstück gebildet ist und der auch bei einer Entnahme
des Bekleidungsstücks aus der Hülle in derselben verbleibt, von mindestens einem Federelement
gebildet ist, beispielsweise einer Schaumstoffmatte, einem Vlies, einem Filz oder
dergleichen. Die Hülle und das Federelement sind hier also zwei verschiedene Elemente,
wobei diese miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sein können. Die Lösbarkeit
kann hier beispielsweise mittels mindestens eines Knopfes, Klettverschlusses oder
Reißverschlusses erreicht werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass bei der Entnahme des
Bekleidungsstücks aus der Hülle das Federelement nicht versehentlich mit herausgezogen
wird und dass das Federelement innerhalb der Hülle in einer gleichbleibenden Position
gehalten wird. Dadurch kann auch bei entnommenem Bekleidungsstück eine gleichbleibende
Form des Kissens gewährleistet werden. Das Federelement kann -wie gesagt- auch unlösbar
mit der Hülle verbunden sein, beispielsweise indem es mit dieser vernäht, verklebt
oder verschweißt ist.
[0012] Bei einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass ein erster Teil der Polsterung
von der Hülle selbst, ein zweiter Teil von mindestens einem Federelement und ein dritter
Teil yon dem Bekleidungsstück gebildet ist.
[0013] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück
und/oder die Hülle aus einem wasserundurchlässigen und/oder luftdurchlässigen Material
bestehen/besteht. Das Bekleidungsstück und die Hülle können also jeweils beispielsweise
aus einer Kunststofffolie (wasserundurchlässig), einem Textilgewebe (luftdurchlässig)
oder einem sogenannten atmungsaktiven Material, das sowohl wasserundurchlässig als
auch luftdurchlässig ist und beispielsweise Mikrofasern umfasst, bestehen. Selbstverständlich
kann jedes dieser Teile auch aus mehreren Materialien bestehen. Das Materialauswahl
für Hülle und Bekleidungsstück ist grundsätzlich frei wählbar, vorzugsweise in Abhängigkeit
der Aufgabe des Bekleidungsstücks. Das Kissen und/oder das Bekleidungsstück können
beispielsweise auch aus einem ökologisch abbaubaren Material bestehen, das sich zum
Beispiel bei UV-Strahlung auflöst, um die Umwelt nicht zu belasten.
[0014] Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Eingriffsöffnung der Hülle
wiederverschließbar ist. Hierzu ist im Bereich der Eingriffsöffnung mindestens ein
Verschließelement, beispielsweise mindestens ein Knopf, Klettverschluss oder Reißversschluss
vorgesehen. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Verliersicherung geschaffen, die
verhindert, dass das Bekleidungsstück ungewollt aus der Hülle herausfällt. Ferner
kann das Kissen insbesondere bei entnommenem Bekleidungsstück ohne weiteres als Aufbewahrungsort,
also als Tasche für verschiedenste Gegenstände verwendet werden. Vorteilhaft ist ferner,
wenn das Kissen mindestens einen Gürtelriemen, Handhalteriemen und/oder einen Schulterriemen
aufweist, damit der Benutzer es um die Hüfte binden, in der Hand halten beziehungsweise
umhängen kann.
[0015] Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Kissens bevorzugt, das sich dadurch
auszeichnet, dass das Volumen der Hülle so groß ist, dass neben dem Bekleidungsstück
mindestens ein Gegenstand, vorzugsweise mehrere kleinere Gegenstände darin unterbringbar
sind. Das Kissen kann also neben seinem eigentümlichen Verwendungszweck, nämlich als
Unterlage zur Verbesserung des Sitz-, Liege- und/oder Anlehnkomforts, und seiner Zusatzfunktion
als Behältnis für das Bekleidungsstück ferner auch als Aufbewahrungsort für Kleinteile,
die im Falle einer wiederverschließbaren Eingriffsöffnung der Hülle verliersicher
aufbewahrt werden können, eingesetzt werden.
[0016] Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0017] Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Hülle mit den Merkmalen des Anspruchs 11 vorgeschlagen.
Sie weist eine Eingriffsöffnung auf, durch die ein Bekleidungsstück in die Hülle einbringbar
und entnehmbar ist. Die Hülle zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Polsterung
aufweist. Die Hülle kann daher sowohl bei darin untergebrachtem Bekleidungsstück als
auch nach der Entnahme des Bekleidungsstücks als Kissen, insbesondere Sitz- oder Kopfkissen,
zum Anlehnen des Rückens oder als Schutz- oder Wärmelement für den Nierenbereich einer
Person verwendet werden. Die Hülle, die Polsterung und das Bekleidungsstück weisen
jeweils zumindest eines der in den Ansprüchen 1 bis 10 genannten Merkmale auf.
[0018] Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kissens;
- Figur 2
- eine Vorderansicht auf eine Eingriffsöffnung des Kissens gemäß Figur 1;
- Figur 3
- einen Querschnitt durch das Kissen entlang der in Figur 1 dargestellten Schnittlinie
A-A und
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines in das Kissen einbringbares
beziehungsweise herausnehmbares Bekleidungsstücks.
[0020] Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Kissens 1, das eine
aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus Textilien oder Folie, bestehende
Hülle 3 mit einer Eingriffsöffnung 5 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist
das Kissen 1 in Draufsicht eine im Wesentlichen runde Außenkontur mit einer von einem
geraden Randkantenbereich gebildeten Abflachung auf, an der die Eingriffsöffnung 5
angeordnet ist. Die Hülle 3 kann einstückig ausgebildet sein und an seinen Rändern
beispielsweise zur Ausbildung eines Beutels vernäht, verklebt oder verschweißt sein.
Denkbar ist auch, dass die Hülle 3 aus mehreren Teilen besteht, die miteinander unlösbar
(vernäht, verklebt, verschweißt) oder lösbar, beispielsweise mittels Knöpfen, mindestens
eines Klettverschlusses oder Reißverschlusses verbunden sind.
[0021] Figur 2 zeigt eine Vorderansicht auf das Kissen 1. Es ist ersichtlich, dass die Eingriffsöffnung
5 schlitzförmig ausgebildet und mittels eines Verschlusselements 7 verschlossen ist.
Das Verschlusselement 7 ist hier rein beispielhaft von einem Klettverschluss 8 gebildet.
Das Verschlusselement 7 kann beispielsweise auch von mindestens einem Knopf oder einem
Reißverschluss oder dergleichen gebildet sein. Ferner ist ersichtlich, dass das Kissen
flächig ausgebildet ist und eine im Bezug auf seine Breite nur geringe Dicke aufweist.
[0022] Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch das Kissen 1 entlang der in Figur 1 dargestellten
Schnittlinie A-A. Es ist ersichtlich, dass sich in der Hülle 3 ein flächiges Federelement
9 befindet, das beispielsweise von einem Vlies, einer Schaumstoffmatte, einer Wattierung
oder dergleichen gebildet sein kann. Das Federelement 9 dient als Polsterung für das
Kissen und weist elastische, vorzugsweise federelastische Eigenschaften auf. Das Federelement
9 bedeckt hier lediglich eine Seite der Hülle 3 und ist mit derselben vorzugsweise
verbunden, beispielsweise verklebt, vernäht oder verschweißt. Selbstverständlich ist
es auch möglich, wie mit gestrichelter Linie dargestellt, dass auch auf der gegenüberliegenden
Seite des Federelements 9 ein weiteres Federelement 9' angeordnet ist, das der gegenüberliegenden
Seite der Hülle 3 zugeordnet ist. Durch das zusätzliche Federelement 9' wird die Polsterung
des Kissens verbessert. Das Federelement 9' ist jedoch nicht zwingend erforderlich,
um einen ausreichend hohen Sitz-, Liege- beziehungsweise Anlehnkomfort zu gewährleisten.
Wichtig ist, dass das Volumen der Hülle 3 so groß ist, dass außer dem als Polsterung
dienenden Federelement 9 und gegebenenfalls dem Federelement 9' noch ausreichend Platz
ist, um ein Bekleidungsstück, wie es beispielsweise in Figur 4 dargestellt ist, darin
unterzubringen, vorzugsweise auch mindestens einen zusätzlichen Gegenstand.
[0023] Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bekleidungsstücks 11, das hier rein beispielhaft
von einem sogenannten Poncho 13 gebildet ist. Dieser ist aus einem flexiblen Material,
beispielsweise aus einer Kunststofffolie oder einem Textilgewebe hergestellt und ist
auf eine nur so geringe Größe zusammenfaltbar, dass er durch die Eingriffsöffnung
5 in die Hülle 3 des Kissens 1 einbringbar beziehungsweise aus dieser herausnehmbar
ist. Der Poncho 13 weist hier eine Kapuze 15 auf, die mit Hilfe einer Schnur 17 zusammengezogen
werden kann. Der Poncho 13 weist an seinen Seiten erste Klettverschlüsse 19 auf, die
ein Auseinanderklaffen des Ponchos 13 verhindern sollen.
[0024] Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels des Bekleidungsstücks 11 ist
am unteren Randbereich 21 des Bekleidungsstücks 11 ein zweiter Klettverschluss 23
vorgesehen, an dem das Kissen 21 mit seinem Klettverschluss 8 im Bereich der Eingriffsöffnung
5 der Hülle 3 befestigbar ist. Das Bekleidungsstück 11 und das Kissen 1 sind also
zumindest soweit verliersicher miteinander verbunden, dass, wenn der Träger des Bekleidungsstücks
11 beispielsweise aus einer Sitzposition aufsteht, das Kissen 1 mit dem Bekleidungsstück
11 verbunden bleibt und somit nicht zu Boden fallen kann. Um das Kissen 1 im Rückenbereich
des Ponchos 3 befestigen zu können, so dass das Kissen 1 sowohl als Rückenlehne als
auch als Nierenschutz Verwendung findet, kann alternativ oder zusätzlich ein weiterer
Klettverschluss 19' vorgesehen sein, der sich vorzugsweise auf der Außenseite oder
der Innenseite des Ponchos 13 befindet. Der Klettverschluss 19' ist mit gestrichelter
Linie dargestellt. Ferner ist es möglich, dass sich auch an der Kapuze 15 im Hinterkopfbereich
ein weiterer Klettverschluss befindet, an dem das Kissen 1 befestigt werden kann.
[0025] In Figur 4 ist eine weitere, alternative Anordnungsmöglichkeit des Kissens 1 mit
gestrichelter Linie dargestellt, nämlich auf der Innenseite des Bekleidungsstück im
Bereich des Rückens. Dabei ist vorgesehen, dass die Hülle 3' des Kissens an dem Bekleidungsstück
vorzugsweise festgenäht, -geklebt oder -geschweißt ist, wobei die Hülle 3', ebenso
wie die Hülle 3 bei der anderen Ausführungsvariante, eine Polsterung beziehungsweise
ein Federelement 9 aufweist, das in der Darstellung gemäß Figur 4 nicht erkennbar
ist. Es wird ohne weiteres deutlich, dass im Zusammenhang mit dem in Figur 4 dargestellten
Bekleidungsstück auch beide gepolsterte, jeweils als Kissen dienende Hüllen 3 und
3' gemeinsam verwendet werden können, so dass eine Auswahlmöglichkeit gegeben ist,
in welcher Hülle das Bekleidungsstück jeweils untergebracht werden soll.
[0026] Das anhand der Figur 1 bis 4 beschriebene Kissen 1 mit dem darin verstauten Bekleidungsstück
11 bilden eine voneinander trennbare Einheit, wobei das durch die Eingriffsöffnung
5 in die Hülle 3 einbringbare und entnehmbare Bekleidungsstück 11 einen Teil des Polsters
des Kissens 1 bildet. Wenn das Bekleidungsstück 11 bei Bedarf durch die Eingriffsöffnung
5 der Hülle 3 entnommen wird, kann das mittels des Federelements 9 gepolsterte Kissen
1 sowohl als Sitz- als auch Kopfkissen, als Rückenlehne oder Nierenschutz verwendet
werden.
[0027] Aus allem wird deutlich, dass die Größe, Form, Farbe und das Material des Kissens
1, des Federelements 9, der Hülle 3 und des Bekleidungsstücks praktisch beliebig variierbar
sind.
1. Kissen (1) mit einer Polsterung und einer mindestens eine Eingriffsöffnung (5) aufweisenden
Hülle (3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Polsterung von einem Bekleidungsstück (11) gebildet ist,
das durch die Eingriffsöffnung (5) der Hülle (3) entnehmbar beziehungsweise in die
Hülle (3) einbringbar ist.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) von der Hülle (3) trennbar ist.
3. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) mittels mindestens eines Verbindungselements an dem Bekleidungsstück
(11), insbesondere lösbar, befestigbar ist.
4. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) selbst die Polsterung bildet.
5. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster von mindestens einem Federelement (9), vorzugsweise Schaumstoffmatte,
Vlies oder Filz, gebildet ist.
6. Kissen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) an der Hülle (3) befestigt ist.
7. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) eine Jacke, ein Poncho (13), ein Mantel, eine Hose, ein
Lang- oder Kurzarmhemd oder ein Tuch, insbesondere Hand- oder Badetuch, ist.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (11) und/oder die Hülle (3) aus einem wasserundurchlässigen
und/oder luftdurchlässigen Material bestehen/besteht.
9. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnung (5) wiederverschließbar ist.
10. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Hülle (3) so groß ist, dass neben dem Bekleidungsstück (11) mindestens
ein Gegenstand, vorzugsweise mehrere kleinere Gegenstände darin unterbringbar sind.
11. Hülle (3) mit einer Eingriffsöffnung (5) und einem in die Hülle (3) einbringbaren
und entnehmbaren Bekleidungsstück (11), insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) eine Polsterung aufweist.