[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier-, beispielsweise Tissuebahn, wobei die Bahn über eine Tragtrommel
geführt und in weiterer Folge auf einer Wickeleinrichtung aufgewickelt wird.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind bei der Herstellung von Papierbahnen seit langem bekannt.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist, dass entweder der Anpressdruck des
Tambours an die Tragwalze derart ist, dass der Tambour durch die durch Reibung erzeugte
Kraft angetrieben wird, wie dies z.B. die
US 5,611,500 A (Smith) oder die
US 5,845,868 A (Klerelid et al.) zeigen, oder wenn ein separater Antrieb des Tambours vorgesehen wird, wie z.B. bei
der
DE 197 48 995 A1 (Voith), kann die Anpresskraft nicht exakt eingestellt werden, da zu viele Stellen vorliegen,
an denen nicht kalkulierbare Verluste z.B. durch Reibung entstehen. Der vorgegebene
Druck, der in den Anpressdruckzylindern eingestellt wird, definiert daher nicht die
tatsächliche Anpresskraft zwischen Tragtrommel und Tambour. Speziell bei Tissuepapier
mit hohem Volumen ist eine geringe Anpresskraft erwünscht, um das hohe Volumen nicht
durch den Anpressdruck wieder zu zerstören. Bei den bisherigen konventionellen Einrichtungen
ist die Anpresskraft jedoch nur ungenau einstellbar und die Verluste durch Reibung
in den Mechanikteilen liegen bereits über dem erforderlichen Anpressdruck, so dass
eine exakte Regelung nicht erfolgen kann. Weiters beschreibt die
US 6,036,137 einen Apparat, bei dem Papier aufgewickelt wird, wobei hier die Nipkraft aus der
Position von Tragrolle und Tambour unter Berücksichtigung der auf dem Tambour befindlichen
Papiermenge (Radius der Rolle) und weiterer Papierparameter (u.a. Kompressibilität)
berechnet wird. Weiters soll primär der Zusammenhang zwischen dem Radius und einer
gewünschten Position des Anstellzylinders als Maß genommen werden. Dies führt jedoch
speziell bei Tissuepapier zu unerwünschten ungleichmäßigen Lagen, da hier das gekreppte
Papier teilweise zusammengedrückt wird und keine klare Korrelation von Papiermenge
und B. Kompressibilität gegeben ist. Ebenfalls wird hier der Tambour lediglich auf
den Schienen durch spezielle Arme derart festgehalten, dass er nicht weiterrollen
kann. Die
US 4,697,755 beschreibt einen Umroller, bei dem über einen Druckfühler ein Tragarm für die Rolle
gesteuert wird. Auch hier liegt der Tambour (die Rolle) nicht auf einer Kraftmesseinrichtung
auf, so dass hier ebenfalls nur sehr ungenau die Nipkraft gemessen werden kann. Weiters
wird hier auch die Zugspannung des Materials (Ptastikfilm oder Papier) gemessen, was
insbesonders bei Tissuepapier wegen der Kreppung nicht möglich ist.
[0003] Weiters beschreibt die
US 4,552,317 einen Aufwickter für eine Kunststoffbahn, bei dem Kraftmesseinrichtungen vorgesehen
sind, die das Gewicht der Rolle messen. Mittels eines Winkelgebers wird dann die Anpresskraft
errechnet. Ziel dieser Ausführung ist es, lineare Einstellungen zu erreichen. Auch
dieses System ist für die Produktion von Tissuepapier viel zu ungenau. Auch bei der
DE 36 27 463 wird der Druck durch die Messung der Position und mittels anderen Vorgabegrößen errechnet.
Bei der
JP 61 075758 und der
JP 61 155147 wird die Kraft gegen eine feststehend Wand bestimmt, aus der dann eine Nipkraft berechnet
wird. Eine direkte Messung ist mit dieser Unordnung nicht möglich. Die
DE 198 18 816 betrifft eine Wickelmaschine, bei der der Tambour auf den Schienen aufliegt und ebenfalls
der Durchmesserzuwachs gemessen wird. Die
DE 33 47 733 stellt eine Aufwickelvorrichtung dar, bei der ebenfalls die Position der Walze bestimmt
wird. Auch bei der Anlage gemäß der
DE 197 48 995 wird die Position des Tambours durch eine Durchmessermessung bestimmt Die
DE 38 05 950 beschriebt einen Umroller bei dem die Anpresswalzen über Hydraulikzylinder angepresst
und der Pressdruck gemessen wird.
[0004] Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der auch bei
kleinen Anpressdrücken eine gute Regelbarkeit während des Aufwickelvorgangs gegeben
ist.
[0005] Die Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour, vorzugsweise während
des gesamten Aufrollvorganges, mit seinen Achsenenden auf Kraftmesseinrichtungen zur
Messung von Horizontalkräften zur verlustfreien Messung der Nipkraft gelagert ist.
Damit wird eine direkte und verlustfreie Messung der Anpresskraft möglich, wobei auch
eine gleichmäßige Papierqualität über den gesamten Aufwickelvorgang gewährleistet
werden kann.
[0006] Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmesseinrichtungen
in einer horizontal verschiebbaren Haltevorrichtung vorgesehen sind. Somit kann eine
gleichbleibende Kraftrichtung und einfache Übertragung der (geregelten) Druckkraft
gewährleistet werden.
[0007] Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Tambour, vorzugsweise während
des gesamten Aufrollvorganges, auf Kraftmesseinrichtungen gelagert ist. Damit wird
eine direkte und verlustfreie Messung der Anpresskraft möglich, wobei auch eine gleichmäßige
Papierqualität über den gesamten Aufwickelvorgang gewährleistet werden kann.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
horizontal verschiebbare Haltevorrichtung mit Tragrollen versehen ist, die in Führungsprofilen
laufen, wobei die Führungsprofile durch ein vertikal laufendes Band abgedichtet sind.
So wird eine sichere und reibungsarme Verschiebung gewährleistet, die eine exakte
Anpassung der Druckkraft auch bei kleinen Werten ermöglicht.
[0009] Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband
aus Gewebe, Kunststoff oder Stahl besteht. Auf diese Weise kann je nach Anforderung
und Umgebung jeweils die günstigste Ausführung gefunden werden.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
vertikal laufende Band als Endlosband ausgeführt ist und über zwei an den Enden der
Führungsprofile vorgesehenen Rollen umgelenkt wird. So wird eine reibungsfreie Dichtung
erzielt.
[0011] Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen
Trapeznuten zur Führung des Bandes aufweisen, wobei das Endlosband mindestens ein
trapezförmiges Profil aufweist, das in die Trapeznuten der Umlenkrollen eingreift.
Auf diese Weise ist eine sehr gute seitliche Führung des Bandes möglich, wobei keine
Reibungsverluste und kein seitliches Verlaufen auftreten kann.
[0012] Mit all diesen Maßnahmen lässt sich eine exakte Messung und ein Konstanthalten des
Anpressdruckes im Nip praktisch zu jedem Zeitpunkt des Aufwickelvorgangs gewährleisten.
[0013] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei Fig.
1 eine Anlage gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig.
1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig.
1, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4,
[0014] Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4 und Fig. 7 einen Ausschnitt gemäß
Kreis VII in Fig. 6 darstellt.
[0015] Anhand von Fig. 1 wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben. Die Wickelwelle
(Tambour) 1 wird über eine Absenkvorrichtung 2 in den Primärarm 3 eingelegt und hydraulisch
senkrecht über der Tragtrommel 4 festgeklemmt. Auf der Führerseite FS ist ein Getriebemotor
6, der auf einer Platte in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist, montiert. Dieser
wird mit der Wickelwelle 1 gekuppelt, um diese auf Maschinengeschwindigkeit zu bringen.
[0016] Der Primärarm 3 wird nun mittels einer Schwenkeinrichtung 7 solange um die Achse
der Tragtrommel 4 gedreht, bis die Wickelwelle 1 auf dieser aufsetzt. Dabei übernimmt
die Wickelwelle 1 mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung die Papierbahn P in voller
Breite und beginnt sie aufzuwickeln und vergrößert dabei ihren Durchmesser. Die erforderliche
Anpresskraft zwischen Wickelwelle 1 und Tragtrommel 4 wird über Hydraulikzylinder
8, die mit einer Kraftmesseinrichtung ausgerüstet sind, aufgebracht und geregelt.
Dabei wird auch die Kompensation des Gewichtes der Wickelwelle 1 berücksichtigt. Der
Primärarm 3 wird nun weiter um die Achse der Tragtrommel 4 geschwenkt bis die Wickelwelle
1 in eine horizontale Lage kommt. Dabei nimmt die Dicke der Papierrolle kontinuierlich
bis maximal 350 mm zu. Der äußere Teil des Primärarms 3 bewegt sich dabei teleskopartig
nach außen. Er ist auf Rollenlager 9 geführt, um die Reibungseinflüsse auf die Nipkraft
möglichst gering zu halten. Der Papierwickel wird auf eine horizontal verschiebbare
Haltevorrichtung 11 aufgesetzt und festgeklemmt.
[0017] Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1. Die Haltevor richtung 11
besteht aus einem Aufnahmeteil 12 mit zwei hydraulisch betätigten Klemmhebeln 13,
14 und sitzt auf einer Kraftmesseinrichtung 16 die ihrerseits wieder auf dem Verschiebeteil
17 montiert ist. Die gesamte Einheit wird auch Sekundärarm 10 genannt. Auf der Triebseite
TS ist nun ein in Achsrichtung verschiebbarer Getriebemotor 18 mit der Haltevorrichtung
11 verbunden. Sobald der Papierwickel in horizontaler Lage ist, wird dieser Antrieb
18 auf der Triebseite TS an die Wickelwelle 1 angekuppelt und der Antrieb 6 im Primärarm
3 ausgekuppelt. Während des weiteren Wickelvorganges wird über den Sekundärarm 10
die horizontale Nipkraft (Anpresskraft zwischen Tambour 1 und Tragrolle 4) über je
einen Hydraulikzylinder 19 auf Führerseite FS und Triebseite TS erzeugt und über die
Kraftmesseinrichtungen geregelt.
[0018] Während des weiteren Wickelvorganges im Sekundärarm 10 wird im Primär arm 3 die nächste
Wickelwelle 1 vorbereitet. Sobald der Papierwickel die gewünschte Größe erreicht hat,
wird er von der Tragtrommel 4 weggezogen, die neue Wickelwelle 1 im Primärarm 3 in
die Anwickelposition auf die Tragtrommel 4 gesetzt und die volle Papierbahn P übernommen.
Nach dem Ausstoßen der fertigen Papierrolle aus dem Sekundärarm 10 bewegt sich dieser
wieder zur Tragtrommel 4 und übernimmt dann die neue Wickelwelle 1 aus dem Primärarm
3. Die Kraftmesseinrichtungen 16 sind derart gestaltet, dass sie nur die tatsächlich
aufgebrachten Horizontalkräfte im Nip zwischen Tambour 1 und Tragtrommel 4 erfassen.
Vertikalkomponenten aus den Antrieben bzw. aus dem sich veränderten Eigengewicht des
Papierwickels beeinflussen die Messwerte nicht. Die erfassten Messwertsignale steuern
die Bewegung der beiden Hydraulikzylinder 19, sodass dafür gesorgt ist, dass ein absoluter
Parallellauf der Sekundärarme 10 auf Führerseite FS und Triebseite TS sowie ein vorgewählter
Nipkraftverlauf (konstant oder veränderlich) über den gesamten Wickelvorgang gesichert
ist. Der Verschiebeteil 17 des Sekundärarms 10 ist auf horizontal laufenden Tragrollen
21 gelagert, die in Führungsrollen 20 laufen, um auch hier die Reibungseinflüsse gering
zu halten.
[0019] Fig. 3 zeigt nun einen Ausschnitt aus Fig. 1, der den Sekundärarm 10 darstellt. Man
kann hier einerseits die Tragrolle 4 und Wickelwelle 1 mit einem bereits teilweise
aufgewickelten Papierwickel erkennen. Die Anpresskraft A kann über die Kraftmesseinrichtung
16 unabhängig von der Position und verlustfrei gemessen werden, da keine verlustbehafteten
Zwischenelemente vorhanden sind. Während des Wickelvorgangs wird der Verschiebeteil
17 des Sekundärarms 10 durch die Hydraulikzylinder 19 verschoben, so dass immer die,
gleiche Anpresskraft A der Wickelwelle 1 gegen die Tragrolle 4 wirkt. Die jeweilige
Position des Sekundärarms 10 wird dabei durch in den Zylindern 19 integrierte Meßsysteme
erfasst.
[0020] Um das Volumen der Papierbahn P nicht zu zerstören werden sehr geringe Anpresskräfte
(bis minimal ca. 0,1 N/mm) angewandt. Mittels der Tragrollen 21 kann eine Verschiebung
des Verschiebeteils 17 mit geringsten Reibungsverlusten erzielt werden.
[0021] Diese Tragrollen 21 werden vor Verschmutzung durch eine spezielle Einrichtung geschützt,
wie sie aus Fig. 4 (Schnitt IV-IV in Fig. 1) erkennbar ist. Sie besteht aus zwei Umlenkrollen
22 pro Führungseinheit 26 (insgesamt 8 Umlenkrollen für eine Anlage), wobei eine Rolle
22 spannbar ist. Um die Umlenkrollen 22 läuft ein Endlosband 23 aus Gewebe, Kunststoff
oder Stahl. An diesem Band 23 sind die Tragrollen 21 befestigt, wobei hier beispielhaft
nur eine Tragrolle 21 dargestellt ist.
[0022] Fig. 5 zeigt nun einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4, wobei hier der Aufbau der
Tragrollen 21 erkennbar ist. Die Tragrollen 21 laufen dabei auf Schienen 27. Auf der
Ober- und Unterseite sind die Flächen 28 des Führungsprofils 26 erkennbar. Auch kann
man hier das Endlosband 23, an dem die Tragrollen 21 befestigt sind und das auf der
anderen Seite ebenfalls dicht an den Wandflächen 28 des Führungsprofils 26 entlang
bewegt wird, gut erkennen.
[0023] Fig. 6 zeigt nun einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4, der durch eine Umlenkwalze
22 gelegt ist. Die Umlenkwalzen 22 sind mit beispielsweise je zwei Trapeznuten versehen,
wobei auf dem Endlosband 23 beispielsweise ebenfalls zwei Trapezprofile 24 aufgebracht
sind, die in die Nuten der Umlenkrollen 22 eingreifen und damit ein seitliches Verlaufen
verhindern. Die Anzahl der Nuten kann je nach Bandbreite variieren.
[0024] Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt VII in Fig. 6. Man erkennt hier sehr deutlich seitliche
Schlitze 25 an der Wand 28 des Führungsprofils 26 die zur Führung der Bänder 23 sowie
zur Abdichtung dienen. Zusätzlich wird der durch diese Vorrichtung geschaffene Hohlraum
29 durch stetiges Einblasen von Druckluft vor Eindringen von Staub geschützt.
[0025] Die Messung und Regelung der Nipkraft kann somit auch bei kleinsten Anpressdrücken
sehr gut und sicher durchgeführt werden.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Neben Hydraulikzylindern
können z.B. auch Pneumatikzylinder eingesetzt werden.
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-,
beispielsweise Tissuebahn, wobei die Bahn Ober eine Tragtrommel (4) geführt und in
weiterer Folge auf einer Wickelwelle (1) einer Wickeleinrichtung aufgewickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle des Tambours mit ihren Achsenenden auf einer horizontal verschiebbaren
Haltevorrichtung (11) festgeklemmt ist und dass die Achsenenden der Wickelwelle und
die Haltevorrichtung (11) auf Kraftmesseinrichtungen (16) zur Messung von Horizontalkräften
zur verlustfreien Messung der Nipkraft gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verschiebbare Haltevorrichtung (11) mit Tragrollen (21) versehen ist,
die in Führungsprofilen (26) laufen, wobei die Führungsprofile (26) durch ein vertikal
laufendes Band (23) abgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (23) aus Gewebe, Kunststoff oder Stahl besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikal laufende Band (23) als Endlosband ausgeführt ist und über zwei an den
Enden der Führungsprofile (26) vorgesehenen Umlenkrollen (22) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (22) Trapeznuten zur Führung des Bandes (23) aufweisen, wobei das
Endlosband (23) mindestens ein trapezförmiges Führungsprofil (24) aufweist, das in
die Trapeznuten der Umlenkrollen (22) eingreift.
1. Device for continuous reeling of a pulp web, particularly a paper web, e.g. a tissue
web, where the web runs over a reel drum (4) and is then wound on a winding shaft
(1) in a winding unit, characterised by the winding shaft (1) of the reel spool being clamped on a horizontally adjustable
holding device (11) with its axle arms and the axle arms of the winding shaft and
the holding device (11) resting on load-sensing units (16) for measuring horizontal
forces for the purpose of measuring the nip force without losses.
2. Device according to Claim 1, characterised by the horizontally adjustable holding device (11) being provided with support rollers
(21) that run in guide profiles (26), where the guide profiles (26) are sealed off
by a vertically moving belt (23).
3. Device according to Claim 2, characterised by the endless belt (23) being made of woven fabric, synthetic material or steel.
4. Device according to one of Claims 2 or 3, characterised by the vertically moving belt (23) being an endless belt and by being guided over two
deflection rolls (22) provided at the ends of the guide profiles (26).
5. Device according to Claim 4, characterised by the deflection rolls (22) having trapezoidal grooves to guide the belt (23), with
the endless belt (23) having at least one trapezoidal guide profile (24) that meshes
into the trapezoidal grooves in the deflection rolls (22).
1. Dispositif d'enroulement continu d'une nappe de pâte fibreuse, surtout d'une nappe
de papier, p. ex. de papier ouate, où la nappe est guidée sur un tambour-porteur (4)
et est par la suite enroulée sur l'arbre d'enroulement (1) d'un dispositif enrouleur,
caractérisé en ce que l'arbre d'enroulement (1) du tambour est coincé sur un dispositif de retenue horizontalement
ajustable (11) avec ses fusées d'essieu et que le dispositif de retenue (11) est supporté
par des capteurs de force (16) de mesure de forces horizontales pour le but de mesurer
la force de contact entre rouleaux et cela sans perte.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de retenue horizontalement ajustable (11) est pourvu des rouleaux porteurs
(21) qui coulent dans des profils de guidage (26), les profils de guidage (26) étant
obturés par une bande en mouvement vertical (23).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la bande sans fin (23) est en tissu, matière synthétique ou acier.
4. Dispositif selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que la bande en mouvement vertical (23) est une bande sans fin et est guidée sur deux
poulies de renvoi (22) prévues aux bouts des profils de guidage (26).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les poulies de renvoi (22) ont des rainures trapézoïdales pour le guidage de la bande
(23), la bande sans fin (23) ayant au moins un profil trapézoïdal (24) qui s'engrène
dans les rainures trapézoïdales des poulies de renvoi (22).