[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Golf-Tees und dergleichen.
[0002] Als Golf-Tee werden die Aufnahmen bezeichnet, auf die der Golfball zum Abschlag gelegt
wird. Die Tees weisen dazu einen Schaft mit einer Spitze auf, die in die Erde gesteckt
wird, und einen sich meist konisch erweiternden Kopf mit einer Vertiefung, in die
der Golfball gelegt wird. Die Tees bestehen meist aus Holz oder Kunststoff. Weitere
Einzelheiten zu Golf-Tees können der Website
www.randa.org entnommen werden.
[0003] Die Tees werden häufig mit Werbe- und dgl. Aufdrucken versehen. Dazu wird im allgemeinen
der Tampon-Druck angewendet, für den ein aufwendiges Klischee hergestellt werden muss,
sodass er sich nur für große Serien eignet.
[0004] Es besteht jedoch ein Bedürfnis, Tees auch mit dem Namen einer Firma, dem Namen des
jeweiligen Golfspielers oder dgl. zu bedrucken, d.h. in kleiner Stückzahl mit häufig
wechseldem Text.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfach aufgebaute, leicht bedienbare, effiziente
Vorrichtung zum Bedrucken von Golf-Tees zur Verfügung zu stellen.
[0006] Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung erreicht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angegeben.
[0007] Erfindungsgemäß ist also ein Speicher zur Bildung einer Reihe von Tees vorgesehen.
Die aufgereihten Tees hängen dabei zwischen zwei Schienen, die einen Längsschlitz
bilden. Der Abstand zwischen den Schienen bzw. die Breite dieses Schlitzes ist größer
als der Durchmesser des Schaftes aber kleiner als der Durchmesser des Kopfes des Tees,
sodass der Schaft des Tees mit der Spitze durch den Schlitz bzw. zwischen den Schienen
nach unten hängt, der Kopf des Tees jedoch auf beiden Schienen bzw. den Seitenkanten
des Schlitzes aufliegt.
[0008] Als Fördermittel wird vorzugsweise ein Band- oder Kettenförderer verwendet, d.h.,
das Trag- oder Zugorgan des Fördermittels wird durch ein Band oder einen Riemen bzw.
eine oder mehrere Ketten gebildet.
[0009] Auf dem Tragorgan sind paarweise Mitnehmer in einem Abstand in Längs- oder Förderrichtung
angeordnet, der größer ist als die Länge eines Tees, sodass die Tees in Längsrichtung
mit Abstand voneinander auf dem Tragorgan abgelegt werden können.
[0010] Die beiden Mitnehmer jedes Paares weisen einen Abstand voneinander auf, der größer
ist als der Durchmesser des Schaftes des Tees aber kleiner als der Durchmesser dessen
Kopfes.
[0011] Das Umlenkende des Fördermittels ist gegenüber dem Speicher derart angeordnet und
das Fördermittel weist eine solche Umlaufrichtung auf, dass das jeweilige Mitnehmerpaar
am Umlenkende zwischen den Schienen des Speichers von unten und oben bewegt wird,
um das vorderste, dem Umlenkende zugewandte Tee der Reihe an seinem Kopf zu untergreifen
und bei seinem Weitertransport zur Druckvorrichtung auf das obere Trum, also dem oberen
Abschnitt des Fördermittels zu legen.
[0012] Das Umlenkende kann dabei durch eine Umlenkrolle beispielsweise bei einem Bandförderer
oder ein Umlenkrad, beispielsweise ein Umlenkzahnrad, z.B. bei einem Kettenförderer
gebildet werden.
[0013] Als Druckvorrichtung wird erfindungsgemäß ein Tintenstrahldrucker bevorzugt, da mit
ihm zum einen runde, nicht ebene Flächen problemlos bedruckt werden können, und er
zum anderen mit einem PC oder dgl. Datenverarbeitungsanlage individuell und einfach
ansteuerbar ist. Das heißt, es können erfindungsgemäß auch sehr kleine Serien auf
einfache Weise bedruckt werden, ggf. jedes Tee anders.
[0014] Durch die schräge Anordnung der Schienen des Speichers, d.h., wenn deren unteres
Ende dem Umlenkende des Fördermittels zugewandt ist, können die Schienen des Speichers
als Rutsche ausgebildet sein.
[0015] An dem dem Umlenkende des Fördermittels zugewandten Ende der Schienen des Speichers
ist ein Anschlag für das vorderste Tee vorgesehen. Dieser Anschlag kann z.B. durch
Aufbiegen des Endes der Schienen oder dgl. gebildet sein. Wesentlich ist nur, dass
der Anschlag nicht die Aufnahme des vordersten Tees des Speichers durch das jeweilige
Mitnehmerpaar des Fördermittels behindert.
[0016] Damit jedes Tee exakt unter der Druckvorrichtung positioniert ist, wird das Fördermittel
vorzugsweise durch ein Band oder wenigstens eine Kette gebildet, an dem bzw. der Glieder
befestigt sind, von denen einerseits die Mitnehmer vorstehen und die andererseits
jeweils eine Vertiefung aufweisen, derart, dass sie am oberen Trum des Fördermittels
eine sich in Förderlängsrichtung erstreckende Rinne bilden. Die Vertiefungen können
dazu im Querschnitt V-förmig ausgebildet sein. zusätzlich kann sie auch in der Längsrichtung
unterschiedlich hoch ausgebildet sein. Dadurch werden die Tees in Längsrichtung in
der Mitte bzw. in definierter Lage als auch horizontal in der optimalen Druckebene
auf die Breite des Zugorgans bezogen, angeordnet.
[0017] Außerdem ist zur genauen Positionierung der Tees unter der Druckvorrichtung zwischen
dem Umlenkende und der Druckvorrichtung ein Andrücker vorgesehen, der die Tees leicht
derart andrückt, dass Tees, deren Kopf nicht an dem Mitnehmerpaar anliegt, mit dem
Kopf an das Mitnehmerpaar gezogen werden. Danach ist ein Sensor angebracht, der das
Vorhandensein eines Tees und die Startposition für den Druck an die Druckeinheit meldet.
[0018] Um die Vorrichtung automatisch betreiben zu können, ist vorzugsweise eine Tee-Vereinzelungseinrichtung
vorgesehen, von der die Tees dem Speicher zugeführt werden. Als Vereinzelungseinrichtung
kann dabei eine Schüssel oder dgl. Gefäß mit einer Wendel an der Innenwand gebildet
werden, die vom Boden nach oben aufsteigt. Das Gefäß wird mit einer Schwingeinrichtung
derart um die Mittelachse der Wendel erfolgende Drehschwingungen versetzt, dass die
Tees auf der Wendel ruckartig nach oben wandern. Die Tees richten sich dabei in Längrichtung
aus, d.h. Tees, die nicht in Wendellängsrichtung angeordnet sind, werden von der Wendel
entweder nicht aufgenommen oder fallen von ihr wieder zum Gefäßboden herab. Weiters
ist durch einen geeigneten Einbau (z.B. einer Verjüngung der Wendel) dafür gesorgt,
daß jeweils nur ein Tee nach dem anderen befördert wird.
[0019] Die Schwingeinrichtung kann beispielsweise einen oder mehrere Elektromagneten aufweisen,
die die Schüssel entgegen der Kraft einer Feder anziehen, wobei beim Abschalten des
oder der Elektromagneten die Feder die Schüssel schlagartig ein Stück so drehen, dass
die Tees auf der Wendel nach dem Trägheitsprinzip nach oben bewegt werden.
[0020] An dem oberen Ende der Wendel sind vorzugsweise nebeneinander zwei Schienen befestigt,
mit denen die Tees zu dem Speicher bewegt werden. Die Schienen der Zufuhreinrichtung
sind dazu vorzugsweise schräg angeordnet, um eine Rutsche für die Tees zu dem Speicher
zu bilden. Diese Schienen bewirken gleichzeitig, daß die Tees, egal in welcher Richtung
sie am Ende der Wendel ankommen, alle gleich ausgerichtet mit dem Kopf nach oben aufgehängt
sind.
[0021] An dem Speicher ist vorzugsweise ein Sensor vorgesehen, der bei einer vorgegebenen
Anzahl von Tees im Speicher die Vereinzelungseinrichtung abschaltet bzw. stillsetzt
bzw. sie bei Unterschreiten einer vorgegebenen Tee-Anzahl wieder einschaltet. Der
Speicher ist mechanisch nicht in Verbindung mit dem Vereinzelner, sodaß dadurch keine
Vibration des Schwingförderers an den Speicher und die Fördereinrichtung weitergegeben
werden.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zwar in erster Linie für Golf-Tees konzipiert
worden. Sie kann jedoch genauso gut zum Bedrucken anderer nagelähnlicher, zylindrischer,
konischer oder dgl. länglicher Gegenstände, z.B. auch für prismenförmige längliche
Gegenstände, wie Bleistifte, verwendet werden. Für den Fall, daß kein ausreichend
ausgebildeter Kopf des zu bedruckenden Tees oder Gegenstandes zur Verfügung steht,
ist eine andere erfindungsgemäße Ausführung derart vorgesehen, daß die Ausrichtung
durch geeignete Einbauten im Schwingförderer passiert. Die derart bereits ausgerichteten
Gegenstände können dann auf einer Rutsche in Form einer Rinne ebenfalls dem Förderband,
in diesem Fall auf dem oberen Trumbereich zugeführt werden.
[0023] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A in Fig. 1 in Seitenansicht; und
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht auf einen Teil des oberen Trums bzw. Abschnitts des Fördermittels.
[0024] Die Vorrichtung weist eine Vereinzelungseinrichtung 1 für die Tees 2, eine Zufuhreinrichtung
3 zur Zufuhr der Tees 2 von der Vereinzelungseinrichtung 1 zu einem Speicher 4, ein
umlaufendes, endloses Fördermittel 5 und eine Druckvorrichtung 6 über dem oberen Abschnitt
oder Trum 7 des Fördermittels 5 auf.
[0025] Die Tee-Vereinzelungseinrichtung 1 weist ein schüsselförmiges Gefäß 8 auf, in dem
sich ein nicht sichtbarer Vorrat der zu vereinzelnenden Tees 2 befindet. An der Innenwand
des Gefäßes 8 befindet sich eine ein bis zwei Windungen aufweisende Wendel 9, die
vom Boden des Gefäßes 8 nach oben zu der Zufuhreinrichtung 3 aufsteigt. Das Gefäß
8 mit der Wendel 9 wird durch eine nicht dargestellte Schwingeinrichtung entsprechend
dem Pfeil 11 derart in Drehschwingungen versetzt, dass die Tees 2 auf der Wendel 9
ruckartig in Wendellängsrichtung liegend nach oben wandern. Die Wendel ist an einer
Stelle im oberen Bereich derart verjüngt, daß nur jeweils ein Tee nach dem anderen
diese Stelle passieren kann. Falls zwei Tees gleichzeitig in diesem Bereich ankommen,
wird eines davon wieder abgeworfen.
[0026] Die Zufuhreinrichtung 3 weist zwei Schienen 12, 13 auf, die am oberen Ende der Wendel
9 an der Schüssel 8 befestigt sind. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, besteht
jedes Tee 2 aus einem zylindrischen oder leicht konischen Schaft 14 mit Spitze 15,
dessen oberes Ende sich konisch zum Kopf 16 mit einer Vertiefung 20 erweitert. Wenn
das vorderste den Schienen 12, 13 zugewandte Tee 2 auf der Wendel 9 beim Weitertransport
die Wendel 9 verläßt, (unabhängig, ob es mit dem Kopf oder der Spitze voran ankommt)
wird der Kopf 16 dieses Tees 2 von den beiden Schienen 12, 13 aufgefangen. Dieser
Vorgang wird durch Führungsflächen 17 unterstützt, die am Gefäß 8 befestigt sind und
sich von dem oberen Wendelende in Richtung der Schienen 12, 13 beiderseits derselben
erstrekken.
[0027] Die Schienen 12, 13 erstrecken sich von dem oberen Wendelende schräg nach unten zu
dem Speicher 4 und bilden dadurch eine Rutsche.
[0028] Der Speicher 4 weist zur Bildung einer Reihe von Tees 2 zwei nebeneinander liegende
Schienen 18, 19 auf. Auf den Schienen 18, 19 liegen die Tees 2 mit ihrem Kopf 16 derart
auf, dass sie mit ihrer Spitze 15 nach unten zwischen den Schienen 18, 19 hängen.
[0029] Die Schienen 12, 13 der an dem Gefäß 8 befestigten Zufuhreinrichtung 3 erstrecken
sich über die Schienen 18, 19 des Speichers 4, und zwar derart, dass die am Ende der
Schienen 12, 13 herabfallenden Tees 2 mit ihrem Kopf 16 von den Schienen 18, 19 des
Speichers 4 aufgefangen werden.
[0030] Der Abstand der Schienen 12, 13 der Zufuhreinrichtung 3 von den Schienen 18, 19 des
Speichers 4 in vertikaler Richtung ist wesentlich geringer als die Länge des Schaftes
14 mit Spitze 15 des Tees 2, damit der Schaft 14 der Tees 2 auf den Schienen 12, 13
zwischen die Schienen 18, 19 des Speichers 4 bewegt wird, bevor das Tee 12 von den
Schienen 12, 13 der Zufuhreinrichtung 3 auf die Schienen 18, 19 des Speichers 4 herabfällt.
Das obere, also der Vereinzelungseinrichtung 1 zugewandte Ende der Schienen 18, 19
des Speichers 4 und/oder das untere, dem Fördermittel 5 zugewandte Ende der Schienen
12, 13 der Zufuhreinrichtung 3 können sich zur Aufnahme des Schaftes 14 bzw. zum Herabfallen
der Tees 2 auf die Schienen 18, 19 des Speichers 4 trichterförmig erweitern.
[0031] Das Fördermittel 5 weist ein Tragorgan 21 auf, das mit paarweise nebeneinander angeordneten
Mitnehmer 22, 23 versehen ist (Fig. 3). Die Mitnehmerpaare 22, 23 sind in Längsrichtung
des Tragorgans 21 in einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Länge eines
Tees 2.
[0032] Die Schienen 18, 19 des Speichers 4 sind schräg angeordnet, um eine Rutsche für die
aufgereihten Tees 2 zu bilden.
[0033] Das Umlenkende 24 ist gegenüber dem unteren Ende der Schienen 18, 19 des Speichers
4 angeordnet. Das Tragorgan 21 des Fördermittels 5 weist dabei die durch den Pfeil
25 angegebene Umlaufrichtung auf. Die Mitnehmer 22, 23 jedes Paares, die als Finger
oder Stifte ausgebildet sein können, besitzen einen Abstand voneinander, der geringer
ist als der Durchmesser des Kopfes 16 des Tees 2 aber größer als der Durchmesser des
Schaftes 14. Die Außenseiten der Mitnehmer 22, 23 sind so beabstandet, bzw. das Ende
der Schienen 18, 19 so verjüngt, daß das Ende 26 der Schienen 18, 19 zwischen den
Mitnehmern hindurchpassen, wenn die Mitnehmer ausserhalb der Schienen 18, 19 entsprechend
der Umlaufrichtung 25 von unten nach oben bewegt werden, um das vorderste Tee 2 der
Reihe an seinem Kopf 16 zu untergreifen (Fig. 2). Das Tee 2 wird dann bei seinem Weitertransport
in Umlaufrichtung 25 zur Druckvorrichtung 6 auf das obere Trum 7 des Tragorgans 21
gelegt.
[0034] Das untere Ende 26 der Schienen 18, 19 des Speichers 4 ist verjüngt und miteinander
verbunden, um einen Anschlag für das vorderste Tee 2 zu bilden.
[0035] Das Fördermitteltragorgan 21 kann durch ein Band 27 gebildet sein, auf dem gegenüber
einander gelenkig bewegbare Glieder 28 befestigt sind. Das Umlenkende 24 des Tragorgans
21 wird dabei durch die Umlenkrolle 29 für das Band 27 gebildet. An geeigneter Stelle
der Fördereinrichtung ist ein Drehimpulsgeber angebracht, der die jeweils eingestellte
Transportgeschwindigkeit an der Druckeinrichtung meldet und damit eine Anpassung der
Druckgeschwindigkeit zur Optimierung des Druckbildes ermöglicht.
[0036] Die Glieder 28, von denen die stiftförmigen Mitnehmer 22, 23 vorstehen, sind in der
Mitte mit einer V-förmigen Vertiefung 31 versehen, wodurch eine sich in Förderrichtung
erstreckende Rinne auf dem oberen Trum 7 gebildet wird, in der die Tees 2 liegen.
Die Rinne weist im Bereich des Kopfes des Tees eine Vertiefung auf, um eine möglichst
gerade Druckebene des an sich konischen Teeschaftes zu erreichen.
[0037] Zwischen dem Umlenkende 24 bzw. der Umlenkrolle 29 und der Druckvorrichtung 6 ist
ein Andrücker 32 in Form einer Bürste vorgesehen, der auf die Tees 2 derart drückt,
dass ein Tee 2, das mit seinem Kopf 16 zu weit vorn liegt, abgebremst und damit mit
seinem Kopf 16 an das jeweilige Mitnehmerpaar 22, 23 gezogen wird. Gleich danach ist
auch ein Sensor angebracht, der einerseits das Vorhandensein eines Tees als auch die
Position prüft und an die Druckeinheit meldet.
[0038] Ein weiterer Sensor 33, beispielsweise eine Lichtschranke, ist an dem von dem Fördermittel
5 abgewandten Bereich des Speichers 4 vorgesehen. Durch den Sensor 33 wird erfasst,
wenn eine vorgegebene Anzahl von Tees 2 sich am Speicher 4 befindet. Der Sensor 33
setzt dann die Schwingeinrichtung der Vereinzelungseinrichtung 1 still bzw. er schaltet
sie wieder ein, sobald die vorgegebene Anzahl von Tees 2 am Speicher 4 wieder unterschritten
ist.
[0039] Die Druckvorrichtung 6 wird durch einen Tintenstrahldrucker gebildet, der mit einem
PC 34 mit Bildschirm und Tastatur 35 angesteuert wird.
1. Vorrichtung zum Bedrucken von Golf-Tees und dergleichen nagelförmigen oder konisch
oder zylindrischen Gegenständen, gekennzeichnet durch einen Speicher (4) zur Bildung einer Reihe von Tees oder dgl. Gegenständen (2) mit
zwei Schienen (18, 19), auf denen die Tees oder dgl. Gegenstände (2) mit ihrem Kopf
(16) aufliegen und zwischen denen sie mit ihrer Spitze (15) nach unten hängen, ein
Fördermittel (5) mit einem endlosen Tragorgan (21), das paarweise nebeneinander angeordnete
Mitnehmer (22, 23) aufweist, die in Längsrichtung des Tragorgans (21) in einem Abstand
voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Länge eines Tees oder dgl. Gegenstandes
(2), und eine Druckvorrichtung (6) zum Bedrucken der auf dem oberen Trum (7) des Fördermittel-Tragorgans
(21) liegenden Tees (2), wobei das Umlenkende (24) des Fördermittels (5) gegenüber
dem Speicher (4) derart angeordnet ist und das Fördermittel (5) eine solche Umlaufrichtung
(25) aufweist, dass das jeweilige Mitnehmerpaar (22, 23) am Umlenkende (24) zwischen
den Schienen (18, 19) von unten nach oben bewegt wird, um das vorderste, dem Umlenkende
(24) zugewandte Tee oder dgl. Gegenstand (2) der Reihe an seinem Kopf (16) zu untergreifen
und bei seinem Weitertransport zur Druckvorrichtung (6) auf das obere Trum (7) zu
legen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (6) ein Tintenstrahldrucker ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintenstrahldrucker (6) mit einem PC (33) mit Tastatur (34) ansteuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (18, 19) des Speichers (4) schräg angeordnet sind, um eine Rutsche für
die aufgereihten Tees oder dgl. Gegenstände (2) in Richtung auf das Umlenkende (24)
des Fördermittels (5) zu bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Umlenkende (24) zugewandten Ende (26) der Schienen (18, 19) ein Anschlag
für das vorderste Tee oder dgl. Gegenstand (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Fördermitteltragorgan (21) Glieder (28) befestigt sind, von denen die
Mitnehmer (22, 23) vorstehen und die eine Vertiefung (31) aufweisen, um am oberen
Trum (7) des Fördermittels (5) eine sich in Förderrichtung (25) erstreckende Rinne
zur Aufnahme der Tees oder dgl. Gegenstände (2) zu bilden.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tee-Vereinzelungseinrichtung (1) vorgesehen ist, von der die Tees oder dgl.
Gegenstände (2) dem Speicher (4) zugeführt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (3) zur Zufuhr der Tees oder dgl. Gegenstände (2) von der Vereinzelungseinrichtung
(1) zu dem Speicher (4) vorgesehen ist, welche zwei Schienen (12, 13) aufweist, auf
denen die Tees oder dgl. Gegenstände (2) mit ihrem Kopf (16) aufliegen und zwischen
denen sie mit der Spitze (15) nach unten hängen, wobei sich die Schienen (12, 13)
derart über die Schienen (18, 19) des Speichers (4) erstrecken, das die die Schiene
(12, 13) der Zufuhreinrichtung (3) verlassenden Tees mit ihrem Kopf (16) von den Schienen
(18, 19) des Speichers (4) aufgenommen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tee-Vereinzelungseinrichtung (1) durch ein Gefäß (8) mit einer vom Boden aufsteigenden
Wendel (9) und eine Schwingeinrichtung gebildet wird, die das Gefäß (8) derart in
oszillierende Drehschwingungen (11) versetzt, dass die Tees oder dgl. Gegenstände
(2) auf der Wendel (9) ruckartig in Wendelrichtung liegend nach oben wandern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schienen (12, 13) der Zufuhreinrichtung (3) an dem oberen Ende der Wendel
(9) derart befestigt sind, dass das vorderste den Schienen (12, 13) zugewandte Tee
oder dgl. Gegenstand (2) auf der Wendel (9) bei seinem Weitertransport von der Wendel
(9) mit seinem Kopf (16) von den beiden Schienen (12, 13) der Zufuhreinrichtung (3)
aufgefangen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (12, 13) der Zufuhreinrichtung (3) schräg angeordnet sind, um eine Rutsche
für die Tees oder dgl. Gegenstände (2) in Richtung des Speichers (4) zu bilden.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (33) vorgesehen ist, der bei einer vorgegebenen Anzahl von Tees oder dgl.
Gegenstände (2) am Speicher (4) die Vereinzelungseinrichtung (1) stillsetzt und bei
einer vorgegebenen kleineren Anzahl von Tees oder dgl. Gegenstände (2) am Speicher
(4) die Vereinzelungseinrichtung (1) wieder in Gang setzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umlenkende (24) und der Druckvorrichtung (6) ein Andrücker (32) vorgesehen
ist, der auf die Tees oder dgl. Gegenstände (2) derart drückt, dass ein Tee oder dgl.
Gegenstand (2), dessen Kopf nicht an dem zugehörigen Mitnehmerpaar (22, 23) anliegt,
mit seinem Kopf (16) an das Mitnehmerpaar (22, 23) gezogen wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der zu bedrukkenden Tees oder dgl. Gegenstände (2) durch Einbauten
im Schwingförderer erfolgen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der ausgerichteten Tees oder dgl. Gegenstände (2) an Stelle der Schienen
eine keilförmige Rutsche aufweist.