[0001] Die Erfindung betrifft imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien wie Markisenstoffe,
Bootsverdecksstoffe u. dergleichen sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Textilien.
[0002] Sonnen- und Wetterschutztextilien, insbesondere Markisen und Bootsverdeckstoffe dienen
zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung und weitere Wettereinflüsse insbesondere zum Schutz
gegen Regen. Deshalb müssen diese Stoffe so gestaltet sein, daß sie Sonnenstrahlen
abhalten und vermeiden, daß Sonnenstrahlen z. B. in die Räume des Hauses hinein gelangen
und dort beispielsweise ein Bleichen von empfindlichen Teppichen oder sonstigen im
Raum befindlichen Gegenständen bewirken. Sie sollen selbstverständlich auch Menschen
vor der direkten Einwirkung von Sonnen- und UV-Strahlung schützen.
[0003] Insbesondere bei Wetterschutztextilien wie Bootsverdeckstoffen kommt es darauf an,
daß diese Textilien auch Schutz gegen Regen bieten, d.h. sie müssen wasserdruckbeständig
sein.
[0004] Neben den Eigenschaften, die für einen guten Sonnen- und Wetterschutz erforderlich
sind, müssen diese Stoffe auch gute mechanische Eigenschaften aufweisen, da Markisen
bekanntlich häufig auf- und abgerollt werden.
[0005] Das gleiche gilt in ähnlicher Weise auch für Bootsverdeckstoffe, welche ihrer Art
gemäß für eine Aufspannung in entsprechende mechanische Vorrichtungen vorgesehen sind.
[0006] Bisher wurden imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien und auch sonstige sogenannte
Outdoor-Textilien durch Imprägnieren eines Grundgewebes hergestellt, wobei die Grundgewebe
aus Zwirnen aufgebaut sind, die nach üblichen Spinnverfahren wie den sogenannten Ringspinn-,
Airjet-, Open-endund ähnlichen Verfahren hergestellt wurden.
[0007] Die bisher bekannten imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien sind in mancher
Hinsicht noch verbesserungswürdig. So besteht ein Bedürfnis nach imprägnierten Sonnen-
und Wetterschutztextilien, die eine höhere Gesamtbiegesteifigkeit besitzen und insbesondere
sich durch ein gutes Rückstellvermögen, d.h. durch erhöhte Rücksprungelastizität auszeichnen
und die eine möglichst große Menge an Imprägniermasse aufnehmen können.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist deshalb imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien
zur Verfügung zu stellen, die über eine gute Gesamtbiegesteifigkeit verfügen und somit
eine gute Rückverformbarkeit d.h. ein gutes Rückstellvermögen aufweisen und die eine
ausreichende bzw. große Menge an Imprägniermasse enthalten und öfters und über längere
Zeit mechanisch, z. B. durch Auf- und Abrollen beansprucht werden können.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien umfassend
ein textiles Flächengebilde, das ganz oder teilweise aus Siro-Spinnzwirnen aufgebaut
ist und in dem der Feststoff der Imprägniermasse im Spinnzwirn weitgehend gleichmäßig
verteilt ist und die Einzelfasern des Spinnzwirns weitgehend von der Imprägniermasse
umhüllt sind.
[0010] Vorzugsweise ist das textile Flächengebilde ein Gewebe. Vorteilhaft sind Gewebe mit
Leinwandbindung. Sehr vorteilhaft sind auch Gewebe mit Längsrips- oder Querripsbindung
und Gewebe mit Panamabindungen.
[0011] Das textile Flächengebilde enthält zunächst nach dem Imprägnieren im allgemeinen
20 bis 100 Gewichtsprozent Imprägniermasse, bezogen auf das Gewicht der Fasern des
textilen Flächengebildes, insbesondere 20 bis 40, vorzugsweise 30 bis 35 Gewichtsprozent.
[0012] Gewichtsprozent Imprägniermasse bezogen auf das Gewicht der Fasern bedeutet Gewichtsteile
Imprägniermasse, bezogen auf Gewichtsteile der Fasern, z.B. 20 Gewichtsprozent Imprägniermasse
bedeutet, daß 20 g Imprägniermasse auf 100 g Fasern vom Textilenflächengebilde aufgenommen
worden sind, d.h. Imprägniermasse inklusiv des Wassers, das als Lösungsmittel oder
Dispergiermittel für die Imprägniermasse bei der Naßimprägnierung dient.
[0013] Durch Trocknen werden das Wasser und ggf. flüchtige Bestandteile entfernt und es
ergibt sich eine Feststoffauflage, die abhängig ist von der Feststoffkonzentration
der Imprägniermasse und der Menge an aufgenommener Imprägniermasse. Vorteilhafte Werte
liegen im Bereich von 2 bis 10 % insbesondere 4 - 6 vorzugsweise 5 bis 6 Gewichts-%.
[0014] In einer besonders vorteilhaften Ausführungform der Erfindung sind die imprägnierten
Sonnen- und Wetterschutztextilien Markisenstoffe oder Bootsverdeckstoffe.
[0015] Die Zwirne sind vorteilhaft aus Chemiefaserstoffen, bevorzugt aus Mischungen von
Chemiefaserstoffen hergestellt. Unter Chemiefaserstoffen sind die üblichen synthetischen
Faserstoffe sowie regenerierte Fasern, z.B. auf Basis von regenerierter Cellulose,
zu verstehen.
[0016] Bevorzugte Mischungen sind: Polyacrylfasern mit Polyesterfasern, Polypropylenfasern
mit Polyethylenfasern, Polyacrylfasern mit Polyolefinfasern, Polyacrylnitrilfasern
mit Polyvinylalkoholfasern, Polyesterfasern mit Polyvinylalkoholfasern. Weitere Mischungen
sind möglich, es können auch mehr als zwei Fasersorten miteinander vermischt werden.
[0017] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von imprägnierten
Sonnen- und Wetterschutztextilien, wie Markisenstoffen, Bootsverdeckstoffen und dergleichen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus zwei Faserlunten (Vorgarne) nach dem Siro-Spinnverfahren
einen Siro-Spinnzwim herstellt, aus den Zwirnen ein textiles Flächengebilde herstellt,
das textile Flächengebilde einer Naßimprägnierung unterzieht, trocknet und konfektioniert.
[0018] Zur Herstellung der imprägnierten Sonnen und Wetterschutztextilien gemäß der Erfindung
wird zunächst ein Siro-Spinnzwirn hergestellt. Dies kann beispielsweise auf folgende
Weise geschehen: Zwei Vorgarnlunten werden in die sogenannte Streckfeldspinnlinie
eingespeist. Diese Einführung der beiden Lunten erfolgt getrennt, aber parallel nebeneinander
in das Streckwerk der Spinnmaschine, unter Zuhilfenahme von Doppelkondensern. Das
heißt, der Ablauf entspricht zwar dem Entstehungsprozess eines normalen Einfachgarnes
einer gängigen Spinnmaschine, besitzt aber den entscheidenden Unterschied, daß pro
Spinnstelle zwei Lunten gleichzeitig miteinander versponnen werden. Das heißt, die
Vorgarnlunten durchlaufen ein Doppelriemchensystem und werden dann nebeneinander vom
Abzugszylinder (System der Voreilung) verzogen. Beide Vorgarne werden getrennt verzogen,
und die Drehungserteilung erfolgt wie beim Ringspinnprozeß durch Ring und Ringläufer
(sehr kleines Spinndreieck, was für einen gewissen Schutzdrall verantwortlich ist).
Anschließend werden die parallel verzogenen Lunten nach Verlassen des Streckwerkausgangswalzenpaares
zusammengeführt. Die durch zwei Frontdoppelverdichter kontrolliert auslaufenden Spinnvliese
werden dann zu einem Faden mittels einer Spindel wie üblich verdreht. Während das
Einzelvlies keine direkte Drehung erhält (besitzt nur den leichten Schutzdrall des
kleinen Spinndreiecks), wird dem Doppelvlies (die beiden Fäden des entstehenden Zwirnes)
eine Zwirndrehung erteilt (aus H.K. Rouette, Seite 1989, Lexikon für Textilveredelung,
Band 3, Ausgabe 1995;ISBN: 3-87466-228-4, Laumann-Verlag-Dülmen).
[0019] Die Anzahl der Drehungen des Zwirnes ergibt sich zwangsläufig aus dem Verhältnis
der Zuliefergeschwindgkeit der Vorgarnlunte und der Anzahl der Spindeldrehzahl. Dabei
wird durch den Antrieb der Spindel ein sogenannter Ringläufer , welcher auf dem kreisförmigen
Ring der Ringbank sitzt, mitrotieren, wobei der Faden natürlich in der Rille des Ringläufers
miteingezogen ist. Die Geschwindigkeit des Ringläufers ist um einen kleinen Betrag
geringer als die der Spindel nämlich um den der Reibung Ring zu Läufer.
[0020] Für die Herstellung des Spinnzwimes mittels des Siro- Spinnzwirnverfahrens benötigt
man somit nur eine Maschine und nur einen Arbeitsgang, was einen zusätzlichen Nutzen
in Form von Zeit- und Kostenersparnis bedeutet (Fig. 1).
[0021] Die Zwirne werden dann in an sich bekannterweise zunächst der Schärerei zugeführt
und anschließend zu einem textilen Flächengebilde, insbesondere zu einem Gewebe verarbeitet.
[0022] Anschließend findet eine Naßimprägnierung statt. Dabei wird in das Gewebe, insbesondere
aber auch in das Fadeninnere Imprägnierflotte appliziert. Zum Naßimprägnieren können
herkömmliche marktübliche Flottenzusammensetzungen verwendet werden. Besonderes geeignete
Zusammensetzungen können neben Weichwasser folgende im Handel erhältliche Komponenten
enthalten:
Funktion der Komponente |
Marke bzw. Handelsbezeichnung |
Hersteller |
Netzmittel |
INVADIN |
CIBA |
Vernetzer |
LYOFIX |
CIBA |
Hydro-Oleophosie |
FC |
3 M |
Schimmelschutz |
FUNGI OP |
CIBA |
Katalysator für Vernetzer |
KNITTEX KAT |
CIBA |
[0023] Definitionsgemäß versteht man unter "Imprägnieren" im allgemeinen Sinne eine durchtränkende
Behandlung von Textilien mit Lösungen, Dispersionen und Emulsionen sowie die Passage
eines Gewebes durch eine Imprägnierlösung (Imprägnierflotte), wonach ein über Länge
und Breite gleichmäßiges Abquetschen der Ware erfolgt. (aus: H.K. Rouette, Seite 877,
Lexikon für Textilveredelung, Band 2, Ausgabe 1995; ISBN: 3-87466-228-4, Laumann-Verlag-Dülmen).
[0024] Bei den Fasern, aus welchen die Zwirne aufgebaut sind, kann es sich um übliche Chemiefaserstoffe
handeln, wie insbesondere solche aus synthetischen Polymeren wie Polyacrylnytril,
Polyester-, Polyolefine, insbesondere solche aus Polyethylenterephthalat, Polyolefinen
wie Polyethylen und Polypropylen, sowie Mischungen dieser Chemiefasern, wobei Mischungen
aus zwei oder mehreren Chemiefasersorten möglich sind, auch die Mischverhältnisse
der einzelnen Chemiefaserkomponenten können in einem breiten Bereich variiert werden.
[0025] Das Trocknen des Flächengebildes nach der Naßimprägnierung kann nach an sich üblichen
Trockenverfahren durchgeführt werden. Die Trockentemperatur und auch die Verweilzeit
hängt einmal von der Menge der aufgenommenen Imprägnierung ab, zum anderen auch von
der Zusammensetzung der Imprägnierung. Geeignete Trockentemperaturen und Verweilzeiten
können durch wenige Versuche vom Durchschnittsfachmann ohne weiteres ermittelt werden.
Eine sehr brauchbare Trockentemperatur liegt beispielsweise bei 150°C, die dazugehörige
Verweilzeit, zum Beispiel in einem Spannrahmen, beträgt etwa 45 Sekunden.
[0026] Es war besonders überraschend, daß es gemäß der Erfindung möglich ist, imprägnierte
Sonnen- und Wetterschutztextilien wie Markisenstoffe, Bootsverdeckstoffe und dergleichen
zu erhalten, die über hervorragende Eigenschaften verfügen. So ist die Gesamtbiegesteifigkeit
der imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien sehr gut und auch gegenüber vergleichbaren
Produkten bei längerem Gebrauch besser.
[0027] Bekanntlich werden Markisenstoffe und Bootsverdeckstoffe sowie andere vergleichbare
Stoffe beim Gebrauch häufig mechanischen Beanspruchungen, insbesondere einer Biegebeanspruchung,
ausgesetzt. So werden vor allem im Sommer-Markisen oft auf- und abgerollt; das Gleiche
gilt für Bootsverdeckstoffe. Dabei wird auch die Imprägnierung beansprucht und in
Mitleidenschaft gezogen. Bei den bisher bekannten Stoffen geht die Gesamtbiegesteifigkeit
nach häufigerem Gebrauch stark zurück, was bedeutet, daß das Rückstellvermögen des
Textils immer schlechter wird.
[0028] Überraschend sind die imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien gemäß der Erfindung
diesbezüglich sehr verbessert.
[0029] Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, daß es gemäß der Erfindung möglich
ist, imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien zu erhalten, bei denen einmal
die absolute Aufnahme von Imprägniermitteln gegenüber üblichen Wetterschutztextilien
erhöht ist. Zum anderen findet gemäß der Erfindung ein gleichmäßigeres Verteilen der
Imprägniermasse im Zwirn statt, so daß über den Fadenquerschnitt eine gleichmäßige
Verteilung der Imprägniermasse stattfindet. Die einzelnen Fasern, weitgehend von der
Imprägniermasse umhüllt, sind sozusagen in der Imprägniermasse eingebettet. Sowohl
im Außenbereich des Zwirns als auch im Kernbereich ist die Verteilung der Imprägniermasse
gleichmäßig, im Gegensatz zu konventionellen imprägnierten Zwirnen, wo im Kernbereich
eine imprägnierarme oder sogar imprägnierfreie Zone vorhanden ist. Dies ist deutlich
beim Vergleich der Figuren 2 und 3 zu sehen. Im Figur 3 ist zu sehen, daß der Kernbereich
praktisch imprägniermittelfrei ist, wogegen bei Figur 2 (erfindungsgemäß) eindeutig
zu sehen ist, daß die einzeln Fasern sehr gut von der Imprägniermasse umhüllt sind,
so daß diese gleichmäßige Verteilung der Imprägniermasse und die Imprägniermasseumhüllung
um den Gesamtzwirn für eine hervorragende Rückstellkraft sorgen.
[0030] Das Herstellungsverfahren ist einfach und arbeitet wirtschaftlicher als die bisher
bekannten Verfahren. Die imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien gemäß der
Erfindung lassen sich ohne weiteres auf entsprechenden mechanischen Vorrichtungen
aufspannen z.B. auf solchen, wie sie bei Markisen üblich sind, die an der Außenseite
eines Hauses über Fenstern angebracht sind, oder auch bei Terrassen.
[0031] Das optische Erscheinungsbild der imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien
gemäß der Erfindung ist sehr gut, Faltenbildung und Knitterbildung an den textilien
Flächengebilden sind erheblich reduziert.
[0032] Die Vorteile der Erfindung sind ohne weiteres an den Figuren 4 und 5 ersichtlich.
Es handelt sich dabei um zwei miteinander vernähte konfektionierte Markisenbahnen,
wobei der linke Teil eine unter Verwendung von Siro-Spinnzwirnen hergestellte Markisenbahn
ist, d.h. gemäß der Erfindung, und die rechte Bahn eine Markisenbahn, welche unter
Verwendung von Ringzwirnen hergestellt worden ist.
[0033] Nach mehreren Rollzyklen (Auf- und Abrollen) der Markise auf dem Gestänge zeigen
sich bei Verwendung von Ringzwirnen deutlich mehr Falten (Gewebedeformationen) als
bei der Bahn mit Siro-Spinnzwirnen.
1. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien umfassend ein textiles Flächengebilde,
das ganz oder teilweise aus Siro-Spinnzwirnen aufgebaut ist und in dem der Feststoff
der Imprägniermasse im Spinnzwirn weitgehend gleichrnäßig verteilt ist und die Einzelfasern
des Spinnzwirns weitgehend von der Imprägniermasse umhüllt sind.
2. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde ein Gewebe ist.
3. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Leinwandbindung aufweist.
4. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Längs- oder Querripsbindung aufweist.
5. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Panamabindung aufweist.
6. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde 2 bis 10 Gewichtsprozent an Feststoff der Imprägniermasse
bezogen auf das Gewicht der Fasern des textilen Flächengebildes enthält.
7. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde 4 bis 6 vorzugsweise 5 bis 6 Gewichts-% an Feststoff der
Imprägniermasse enthält.
8. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnen- und Wetterschutztextil ein Markisenstoff ist.
9. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach einem der Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnen- und Wetterschutztextil ein Bootsverdeckstoff ist.
10. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach mindestens einem der Ansprüchen
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Chemiefaserstoffen hergestellt sind.
11. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Chemiefaserstoffen hergestellt sind.
12. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Polyacrylfasern und Polyesterfasern hergestellt sind.
13. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Polypropylen- und Polyethylenfasern hergestellt sind.
14. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Polyacrylnitrilfasern und Polyolefinfasern hergestellt
sind.
15. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Polyacrylfasern und Polyvinylalkoholfasern hergestellt
sind.
16. Imprägnierte Sonnen- und Wetterschutztextilien nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirne aus Mischungen aus Polyesterfasern und Polyvinylalkoholfasern hergestellt
sind.
17. Verfahren zur Herstellung von imprägnierten Sonnen- und Wetterschutztextilien wie
Markisenstoffen, Bootsverdeckstoffen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß man aus zwei Faserlunten (Vorgarne) nach dem Siro-Spinnverfahren einen Siro-Spinnzwirn
herstellt, aus den Zwirnen ein textiles Flächengebilde herstellt, das textile Flächengebilde
einer Naßimprägnierung unterzieht, trocknet und konfektioniert.