[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern sowie eine
Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachfiltern für Produkte der tabakverarbeitenden
Industrie, wobei die Einrichtung ein Filterhülsenzuführelement und wenigstens ein
Transportelement, in das Filterhülsen einbringbar sind und mittels dem die Filterhülsen
wenigstens einer Bearbeitungsstation zuführbar sind, umfaßt. Die Erfindung betrifft
ferner die Verwendung von vorkonfektionierten Filterhülsen zur Herstellung von Mehrfachfiltern
für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie, eine entsprechende Filterhülse für
die Herstellung von Mehrfachfiltern für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie
und ein Mehrfachfilter-Herstellungssystem für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie,
das eine Filterhülsenzuführvorrichtung zum Zuführen von Filterhülsen und ein Transportsystem
zum Transportieren der Filterhülsen auf einer vorgebbaren Bewegungsbahn umfaßt.
[0002] Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachfiltern sind bspw. aus der
DE-AS 17 82 364 der Anmelderin, die eine Vorrichtung zum Herstellen von Filtergranulat
enthaltenden Filtern mit dem Namen "Bernhard" der Anmelderin, die in Fachkreisen bekannt
ist, beschreibt. Die DE-AS 17 82 364 entspricht der GB 1.243.977 und der US 3.603.058.
Mehrfachfilter die auch Multisegment-Filter genannt werden, bestehen aus wenigstens
zwei Filterelementen und typischerweise bis zu acht Filterelementen, die eine beliebige
Reihenfolge aufweisen können. In einer zu einem Rohr geformten Hülse werden verschiedene
Filterelemente bzw. -segmente angeordnet. Diese können sein Weichfilterelemente, wie
Celluloseacetat, Papier, Vlies oder relativ harte Filterelemente wie Granulat, gesinterte
Elemente, Hohlzylinder bzw. Hohlkammern und Kapseln und dgl. Die entsprechenden Filtermaterialien
müssen nicht zu 100 % aus einem Material bestehen. Diese können bspw. auch Mischmaterialien
sein wie bspw. ein Granulat in einem Celluloseacetat. Hierbei sei insbesondere an
Granulatmaterialien wie Aktivkohle gedacht. Je nach verwendeten Materialien und der
Filtersegmentreihenfolge ergeben sich die unterschiedlichsten Eigenschaften entsprechender
Mehrfachfilter, die vorzugsweise endseitig an stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie anbringbar sind.
[0003] Aus der DE-AS 17 82 364 ist eine Granulatfüllmaschine bekannt, die Granulat enthaltende
Filter und insbesondere Dreifachfilter herstellt. Unter Dreifachfilter wird ein Filter
verstanden, der ein Filter darstellt, der aus drei Filtersegmenten besteht, wobei
die Füllmaschine "Bernhard" einen Dreifachfilter doppelter Gebrauchslängen herstellt,
die dann für die Zigarettenproduktion zwischen zwei durch Zigarettenpapier umhüllte
längliche Tabak enthaltende Artikel angeordnet werden, um in der Mitte durchgeschnitten
zu werden, so daß zwei mit Filter versehene Zigaretten entstehen. In der DE-AS 17
82 364 ist ein kontinuierlich umlaufender Förderer mit Aufnahmen für Filterhülsen
offenbart, der die Filterhülsen queraxial fördert. Während des queraxialen Förderns
werden abwechselnd Filterstöpsel, die von einem längeren Filterstab abgeschnitten
werden und Granulat in die Hülse eingebracht. Die Filterstöpsel werden mit Überführungsmitteln,
nämlich Stößeln, in die Hülse eingebracht. Das Granulat fällt unter Schwerkrafteinwirkung
in die Hülse.
[0004] Die relativ vielen Betätigungsschritte bei der Maschine "Bernhard", wobei insbesondere
relativ weite Bewegungen ausgeführt werden müssen, führt zu einer Begrenzung der Leistungsfähigkeit
der in der DE-AS 17 82 364 beschriebenen Granulat-Füllmaschine. Bei den immer höheren
Leistungen von Zigarettenherstellmaschinen, ist es gewünscht, auch die Produktion
von entsprechenden Filtern zu beschleunigen. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung sowie ein Mehrfachfilter-Herstellungssystem
anzugeben, mittels dem die Produktionsmenge von Mehrfach-Filtern gesteigert wird.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern
für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie mit den folgenden Verfahrensschritten:
- Zuführen einer Filterhülse, die in der Mitte der Filterhülse ein Filterelement aufweist,
in eine vorgebbare Position und
- Einführen von Filtermaterial in vorgebbaren Portionen in die Filterhülse von wenigstens
einer ersten Seite, so daß sich wenigstens in einem ersten Teil der Filterhülse Filtersegmente
ausbilden.
[0006] Durch das Zuführen einer Filterhülse, die in der Mitte der Filterhülse schon ein
Filterelement aufweist und das Einführen der Filtermaterialien in vorgebbaren Portionen
in diese Filterhülse, ist es möglich, die Bewegungen, die Zuführelemente ausführen
müssen, um das Filtermaterial in die Filterhülse einzubringen, relativ kurz zu halten,
so daß ein erheblicher Zeitvorteil erzielt wird. Vorzugsweise wird in einem vorhergehenden
Verfahrensschritt die Filterhülse mit einem mittig angeordneten Filterelement zur
Verfügung gestellt und/oder hergestellt.
[0007] Im Rahmen dieser Erfindung wird unter Mehrfachfilter insbesondere auch Multisegment-Filter
verstanden, wobei die Mehrfachfilter insbesondere wenigstens zwei Segmente und wenigstens
zwei Filtermaterialien umfassen. Die Mehrfachfilter weisen üblicherweise dann bspw.
zwei oder drei oder mehr Segmente auf, wie bspw. ein Weichelement aus Celluloseacetat,
gefolgt von einem Granulat wie bspw. ein Aktivkohlefilter-Granulat, gefolgt von einem
weiteren Celluloseacetat-Meichelement. Bei einem derartigen Dreifach-Filter ist vorzugsweise
um diesen Filter ein Umhüllungsmaterial wie Papier herumgelegt. Bei Verwendung einer
Filterhülse mit einem Filterelement in der Mitte, werden üblicherweise Mehrfachfilter
doppelter oder mehrfacher Gebrauchslänge hergestellt.
[0008] Das mittige Filterelement, das im folgenden auch als Filterstöpsel bezeichnet wird,
wird bspw. durch eine Kraft bzw. Anlage eines entsprechenden Elementes bei dem Zuführen
von Material mittig gehalten oder eingeklebt oder bspw. durch entsprechende Haftreibkräfte
mittig gehalten. Die Filterhülse kann bspw. durch Saugluft in einer gewünschten Position
gehalten werden.
[0009] Wenn vorzugsweise die Filterhülse gedreht wird, so daß von der ersten Seite kommend
ein zweiter Teil der Filterhülse befüllt werden kann und wobei das Filtermaterial
in den zweiten Teil der Filterhülse eingeführt wird, so daß sich weitere Filtersegmente
ausbilden, kann sich zum Zuführen von Granulat in beide Seiten bei der Befüllung der
Filterhülse die Schwerkraft zunutze gemacht werden. Ferner können entsprechende Befüllungsstationen
bzw. Bearbeitungsstationen von einer Seite an einen entsprechenden Förderer, in dessen
Aufnahmen die Filterhülsen aufgenommen sind, angeordnet werden, so daß eine kompakte
Bauart einer entsprechenden Maschine möglich ist.
[0010] Im Rahmen dieser Erfindung werden unter Filterhülsen insbesondere zu Rohren geformte
Umhüllungsmaterialabschnitte bzw. rohrförmige Umhüllungen verstanden, wobei das Umhüllungsmaterial
bspw. Papier ist.
[0011] Eine weitere Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit von Mehrfachfiltern wird dann
erreicht, wenn vorzugsweise das Einführen des Filtermaterials sukzessive in Einzelportionen
und/oder wenigstens teilweise gleichzeitig in Mehrfach-Portionen geschieht. Unter
Mehrfach-Portionen bzw. einer Mehrfach-Portion wird im Rahmen dieser Erfindung ein
Paket bzw. ein Stapel aus wenigstens zwei unterschiedlichen oder gleichen Filtermaterialien
verstanden, wobei wenigstens zwei Portionen der Filtermaterialien bzw. des Filtermaterials
in einem Verfahrensschritt in die Filterhülse eingeführt wird. Bei den Filtermaterialien
kann es sich um ein, zwei oder mehr Granulatmaterialien handeln und um Weichfilterelemente
wie Filterstöpsel aus Celluloseacetat oder Vlies oder Hartelemente, wie gesinterte
Elemente, Hohlzylinder oder Kapseln. Vorzugsweise geschieht das Einführen des Filtermaterials
in die Filterhülse mit einer vertikalen Bewegungskomponente. Insbesondere vorzugsweise
ist die Bewegungskomponente im wesentlichen vollständig vertikal. In diesem Fall werden
die Filterhülsen aufrecht bzw. vertikal ausgerichtet, um diese zu befüllen. Vorzugsweise
werden abwechselnd granulatartiges Material und, insbesondere gasdurchlässige, Begrenzungsstücke
eingeführt.
[0012] Eine besonders einfache Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dann gegeben,
wenn vor der Drehung der Filterhülse der erste Teil der Filterhülse im wesentlichen
zunächst vollständig gefüllt wird, um dann nach der Drehung den zweiten Teil der Filterhülse
im wesentlichen vollständig zu füllen. Als Ergebnis dieses Verfahrensschritts ergibt
sich eine im wesentlichen vollständig mit Filterelementen bzw. Filtermaterial gefüllte
Filterhülse, die abgefördert und weiterbearbeitet werden kann. Vorzugsweise umfaßt
das Filterumhüllungsmaterial von innen eine Heißklebernaht, die bei der Abförderung
der vollständig gefüllten Filterhülse durch Wärmezufuhr aktiviert wird, um die entsprechenden
Filtermaterialien in der Filterhülse zu fixieren.
[0013] Vorzugsweise wird ein n-fach-Mehrfachfilter ausgebildet, wobei n eine natürliche
gerade Zahl ist, die größer 1 ist.
[0014] Vorzugsweise wird die Filterhülse bzw. werden die Filterhülsen zur Herstellung von
Mehrfachfiltern entlang eines vorgebbaren Förderwegs bewegt, an dem die verschiedenen
Verfahrensschritte ausgeführt werden. Hierzu ist vorzugsweise eine entsprechende Bewegungsbahn
vorgegeben. Vorzugsweise werden die Filterhülsen wenigstens teilweise queraxial auf
der Bewegungsbahn bewegt.
[0015] Vorzugsweise wird ein Mehrfachfilter oder werden mehrere Mehrfachfilter nach einem
der vorgenannten Verfahren hergestellt. Der so hergestellte Mehrfachfilter weist dann
bspw. die 2-, die 4- und/oder 6-fache Filterstablänge auf, wobei der Mehrfachfilter,
der entsprechend auch verschiedene Filtermaterialien aufweist, in 2, 4 oder 6 entsprechende
Filter zerschnitten wird. Die verwendeten Filterhülsen mit dem mittigen Filterelement
können bspw. auf einer modifizierten MULFI-Maschine der Anmelderin hergestellt werden.
Erfindungsgemäß wird eine vorkonfektionierte Filterhülse, die in der Mitte ein Filterelement
umfaßt, zur Herstellung von Mehrfachfiltern für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie
verwendet. Durch diese erfindungsgemäße Verwendung ist es möglich, die Produktionsgeschwindigkeit
einer Filterherstellmaschinen zur Produktion von Mehrfachfiltern deutlich zu erhöhen.
[0016] Vorzugsweise werden entsprechende Filterhülsen verwendet, um Mehrfachfilter mit einer
n-fachen Gebrauchslänge herzustellen, wobei n eine natürliche gerade Zahl ist, die
größer 1 ist.
[0017] Erfindungsgemäß ist eine Filterhülse für die Herstellung von Mehrfachfiltern für
Produkte der tabakverarbeitenden Industrie, wobei die Filterhülse ein zu einem Rohr
geformten Umhüllungsmaterialabschnitt umfaßt, dadurch weitergebildet, daß in der Mitte
der Filterhülse ein Filterelement angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Filterhülse, ist eine erhöhte Produktionsgeschwindigkeit einer Mehrfachfilterherstellmaschine
ermöglicht.
[0018] Vorzugsweise ist das Filterelement relativ zur Filterhülse im wesentlichen ortsfest.
Sofern das Filterelement vorzugsweise mit der Filterhülse verklebbar ist, ist eine
einfache Realisierung der Ortsfestigkeit gegeben. Das Filterelement kann hierbei bspw.
ein Filterelement doppelter Gebrauchslänge sein wie bspw. zwischen 4 und 16 mm. Die
Hälfte dieser Länge bleibt pro fertiggestellten Filter an einer entsprechenden Zigarette
angeordnet.
[0019] Die Aufgabe wird ferner durch eine Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachfiltern
für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie mit einem Filterhülsenzuführelement
und wenigstens einem Transportelement, in das Filterhülsen einbringbar sind und mittels
dem die Filterhülsen wenigstens einer Bearbeitungsstation zuführbar sind, gelöst,
die dadurch weitergebildet ist, daß eine Bearbeitungsstation eine Drehvorrichtung
zum Drehen der Filterhülsen umfaßt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
entsprechenden Einrichtung, ist es möglich, die Bewegungen, die Zuführelemente von
Filtermaterial ausführen müssen, relativ kurz zu halten, so daß die Zeit des Zuführens
deutlich verkürzt werden kann.
[0020] Unter Bearbeitungsstation wird im Rahmen dieser Erfindung insbesondere eine Station
verstanden, bei der Filtermaterial dosiert wird, bei der ein Schneidvorgang geschieht,
bei der Filtermaterial in die Filterhülse eingeführt wird und/oder dgl. Vorzugsweise
wird bei der Zuführung von Granulat oder kurz nach der Zuführung von Granulat in die
Hülse die Hülse selbst einer Vibration unterzogen bzw. gerüttelt, so daß eine möglichst
dichte Packung des Granulats erzeugt wird. Hierzu ist ein Vibrationselement vorgesehen.
Dieses kann dem der DE-AS 17 82 364 entsprechen.
[0021] Vorzugsweise sind die Filterhülsen vorkonfektionierte, zu Rohren geformte Umhüllungsmaterialabschnitte
mit einem mittig in dem jeweiligen Abschnitt angeordneten Filterelement. Eine besonders
einfache und kompakte Ausgestaltung der Einrichtung ist dann gegeben, wenn vorzugsweise
das wenigstens eine Transportelement wenigstens ein kontinuierlich umlaufender Förderer
ist, der die Filterhülsen queraxial fördert. Wenn vorzugsweise die wenigstens eine
Bearbeitungsstation an einem einzigen Förderer angeordnet ist, ist eine besonders
kompakte Bauart möglich.
[0022] Wenn vorzugsweise einem Teil der Förderer, also insbesondere einer gewissen Anzahl
der Förderer, wenigstens eine Bearbeitungsstation zugeordnet ist und einem anderen
Teil der Förderer keine Bearbeitungsstation zugeordnet ist, ist eine sehr modulare
Bauweise der Einrichtung möglich, so daß relativ schnell auf unterschiedliche Filterspezifikationen
Rücksicht genommen werden kann. Eine entsprechende Umstellung bzw. Neueinstellung
der modular derart aufgebauten Einrichtung ist dann möglich. Vorzugsweise ist jedem
Förderer maximal eine Bearbeitungsstation zugeordnet. Durch diese vorzugsweise Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine äußerst modulare Bauweise der Einrichtung
möglich.
[0023] Vorzugsweise sind wenigstens eine Filtermaterial-Zuführstation, wenigstens eine Filtermaterial-Einbringstation,
wenigstens eine Abförderstation und/oder wenigstens eine Heizstation als Bearbeitungsstation
vorgesehen. Mittels der Filtermaterial-Zuführstation wird Filtermaterial in den Eingriffsbereich
der Filtermaterial-Einbringstation gebracht bzw. in die Filterhülse bspw. schon aufgrund
von Schwerkraft eingeführt. Durch die Abförderstation werden fertig produzierte bzw.
befüllte Filter oder teilweise befüllte Filterhülsen abgefördert. Die Heizstation
dient bspw. vorzugsweise zum Aktivieren von Heißleim, um die Filterelemente in der
Filterhülse zu fixieren. Ferner kann als Bearbeitungsstation vorzugsweise eine Schneidestation
vorgesehen sein, die insbesondere vorzugsweise ein Kreismesser umfaßt.
[0024] Wenn vorzugsweise die wenigstens eine Filtermaterial-Zuführstation zwei drehbare
und azentrisch angeordnete Scheiben umfaßt, die jeweils Bohrungen aufweisen, wobei
die Bohrungen der einen Scheibe und die Bohrungen der anderen Scheibe an einem Ort
miteinander fluchtend anordbar sind, ist eine sehr genaue Dosierung von bspw. Granulatmaterial
möglich. Die Dosierung geschieht hierbei bspw. durch die Größe der Bohrung oder durch
ein weiteres Dosierelement.
[0025] Eine gesicherte Befüllung der Filterhülse ist dann gegeben, wenn vorzugsweise die
wenigstens eine Filtermaterial-Zuführstation wenigstens ein Schiebeelement, das mit
Bohrungen versehen ist und/oder wenigstens ein Hebelelement, das mit Bohrungen versehen
ist, umfaßt. Wenn vorzugsweise die wenigstens eine Filtermaterial-Einbringstation
wenigstens ein erstes Überführungsmittel umfaßt, das Filtermaterial in die Filterhülsen
einbringt, ist eine sichere Befüllung der Filterhülsen ermöglicht. Wenn vorzugsweise
wenigstens ein zweites Überführungsmittel vorgesehen ist, das von der entgegengesetzten
Seite der Filterhülse als Gegenlager zu dem wenigstens einen ersten Überführungsmittel
fungiert, kann gleichzeitig von beiden Seiten die Filterhülse befüllt werden oder
das mittig in der Filterhülse angeordnete Filterelement mittig gehalten werden bzw.
die Filterhülse in eine Materialeinbringposition überführt werden. Vorzugsweise ist
wenigstens eine Filterhülse mit wenigstens einer Bohrung axial fluchtend anordbar.
Ferner vorzugsweise sind wenigstens zwei Bohrungen axial fluchtend mit der Filterhülse
anordbar. In diesem Fall können mehrere Portionen von Filtermaterial gleichzeitig
überführt werden, wodurch eine weitere Geschwindigkeitserhöhung erreicht wird.
[0026] Die objektiv sich stellende Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Mehrfachfilterherstellungssystem für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie
mit einer Filterhülsen-Zuführvorrichtung zum Zuführen von Filterhülsen und einem Transportsystem
zum Transportieren der Filterhülsen auf einer vorgebbaren Bewegungsbahn dadurch weitergebildet
ist, daß an dem Transportsystem eine Drehvorrichtung zum Drehen der Filterhülsen vorgesehen
ist. Hierunter ist insbesondere auch zu verstehen, daß das Transportsystem eine Drehvorrichtung
zum Drehen der Filterhülsen umfaßt. Durch das erfindungsgemäße Mehrfachfilterherstellungssystem
ist eine schnelle Befüllung von Filterhülsen mit Filtermaterial möglich.
[0027] Vorzugsweise umfaßt das Transportsystem wenigstens einen kontinuierlich umlaufenden
Förderer, der die Filterhülsen queraxial fördert. Ferner vorzugsweise ist wenigstens
eine Bearbeitungsstation vorgesehen, die dem wenigstens einen Förderer zugeordnet
ist. Wenn vorzugsweise ein einziger Förderer vorgesehen ist, dem wenigstens eine Bearbeitungsstation
zugeordnet ist, ist ein sehr kompaktes Mehrfachfilterherstellungssystem ermöglicht.
Wenn ferner vorzugsweise mehrere Förderer vorgesehen sind, denen wenigstens eine Bearbeitungsstation
oder keine Bearbeitungsstation zugeordnet ist, ist ein modulares Mehrfachfilterherstellungssystem
ermöglicht. Ein höchst modulares Mehrfachfilterherstellungssystem ist dann gegeben,
wenn vorzugsweise mehrere Förderer vorgesehen sind, denen jeweils höchstens eine Bearbeitungsstation
zugeordnet ist.
[0028] Die von der Anmelderin hergestellte und vertriebene Filterherstellmaschine bzw. Einrichtung
zur Herstellung von Mehrfachfiltern für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie
stellt ca. 1.200 Mehrfachfilter doppelter Gebrauchslänge her. Mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist es möglich, 5.000 Mehrfachfilter in doppelter Gebrauchslänge herzustellen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist damit besonders klar.
[0029] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, auf die bezüglich aller im Text nicht
näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung einer Übergabestation in einem ersten Verfahrensstadium,
- Fig. 2
- die Übergabestation aus Fig. 1 in einem weiteren Verfahrensstadium,
- Fig. 3 bis Fig. 8
- die Übergabestation aus Fig. 1 und 2 in fortlaufenden Verfahrensstadien,
- Fig. 9
- eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Übergabestation,
- Fig. 10
- ein Granulat-Zuführelement in Seitenansicht (Fig. 10a) und in Aufsicht (Fig. 10b),
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung einer Filter-Herstellmaschine in Aufsicht,
- Fig. 12
- eine schematische Aufsicht auf Elemente einer weiteren Filter-Herstellmaschine,
- Fig. 13
- schematisch die jeweilige Anordnung bzw. Lage von einer Filterhülse und einem Filterelement
sowie einem entsprechenden Stößel in fortlaufender Bearbeitung,
- Fig. 14
- linke Seite: ein Dreifachfilter doppelter Gebrauchslänge,
rechte Seite: eine schematische Darstellung einer modular aufgebauten Filter-Herstellmaschine,
mit der der links dargestellte Filter herstellbar ist,
- Fig. 15
- links: ein Vierfachfilter doppelter Gebrauchslänge, und rechts: eine schematische
Darstellung einer Filter-Herstellmaschine, mit der der links dargestellte Filter herstellbar
ist,
- Fig. 16
- eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Übergabestation mit im
Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 - 8 weiteren Merkmalen,
- Fig. 17
- eine schematische Seitenansicht von Funktionselementen zur Zufuhr von Filtermaterial
und zur Entnahme von Multisegmentfiltern bzw. Mehrfachfiltern in einem Ausführungsbeispiel,
und
- Fig. 18
- eine schematische Darstellung der Filterelemente im Verlauf der Bearbeitung gemäß
der Fig. 17.
[0030] In den folgenden Figuren sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche bzw. entsprechende
Merkmale verwendet worden, so daß von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen
wird.
[0031] Fig. 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Übergabestation. Eine in einer Mulde
einer Hülsenzuführtrommel 10 angeordnete Hülse 11, die ein erstes Filtermaterial 19
mittig aufweist, wird in den Bereich einer Übergabestation gebracht. Entsprechendes
gilt für einen Filterstöpsel 20, der bspw. aus Celluloseacetat bestehen kann. Der
Filterstöpsel 20 hat bspw. eine Länge von 8 mm. Der Filterstöpsel 20 wird mittels
eines Filterstöpsel-Förderers 21, z.B. einer Filterstöpseltrommel, bei der die entsprechenden
Filterstöpsel 20 in Aufnahmen aufgenommen sind, einer Stöpselaufnahme 25 zugeführt.
[0032] In einem fortlaufenden Verfahrensschritt, der in Fig. 2 dargestellt ist, ist die
Filterhülse 11 in Eingriff mit der Übergabestation und wird mittels Vakuumbohrungen
13, die an einer Fördertrommel angeordnet sind, in der angegebenen Lage gehalten.
Es ist ferner ein Stößel 18 von unten schon in die Filterhülse 11 eingebracht worden.
Ferner ist der Stöpsel 20, der durch den Filterstöpselförderer 21 befördert wird,
in die Übergabeeinheit übergeben worden und wird mittels einer weiteren Vakuumbohrung
13 in der angezeigten Position in der Fig. 2 gehalten. Ferner werden zwei verschiedene
Granulate, nämlich ein erstes Granulat 26 und ein zweites Granulat 27 in dafür vorgesehene
Bohrungen 14 eines Schiebers 24 gefüllt. Die Menge des Granulats ist durch die Bohrungsgröße
gegeben.
[0033] Der Schieber 24 ist in der Zeichenebene von links nach rechts und umgekehrt verschiebbar
ausgestaltet.
[0034] Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Überführungsstation, wobei der Stößel
18 weiter nach oben vertikal bewegt wurde, so daß die Hülse 11 mit dessen oberem Ende
im wesentlichen fluchtend mit der oberen Kante der Fördertrommel 12 abschließt. Ferner
ist der Stöpsel 20 mittels des Stößels 17 in axialer Richtung des Stößels, also vertikal
nach unten, in das Rohr 15 und in eine 1. Bohrung 14 des Schiebers 23 befördert worden.
Ein Kreismesser 28, das in der Führung 29 geführt ist, zerschneidet genau an der oberen
Kante des Schiebers 23 den Stöpsel 20 in zwei gleich große Stöpsel mit jeweils 4 mm
Länge. Zum Befördern des Stöpsels 20 in das Rohr 15 und der Hülse 11 in die Fördertrommelbohrung
16 wird das Vakuum bzw. die Saugluft in den Vakuumbohrungen 13 abgestellt.
[0035] In einem nächsten Verfahrensschritt, der in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Schieber
23 nach links geschoben, so daß der obere Teil des geteilten Stöpsels 20 mit einer
weiteren Bohrung 14 des Schiebers 23 vertikal fluchtet. In einem weiteren Verfahrensschritt,
der nicht dargestellt ist, wird der Stöpsel 20 mittels des Stößels 17 in die weitere
Bohrung überführt und ein weiterer Filterstöpsel 30, der aus einem anderen Material
wie bspw. Vlies, das mit einem Granulat angereichert ist, zugeführt, mittels eines
Kreismessers geschnitten und in die beiden verbleibenden Bohrungen 14 des Schiebers
23 eingeführt. In Fig. 5 ist genau der Verfahrenszustand dargestellt, in dem die weiteren
Filterstöpsel 30 in die verbleibenden Bohrungen eingeführt wurden. Das 1. Granulat
26 fällt schon aufgrund der Schwerkraft in die Hülse 11. Um eine möglichst dichte
Befüllung zu erreichen, wird die Hülse 11 in Schwingungen bzw. Vibrationen versetzt.
Hierzu ist ein Schwingungserreger 44 vorgesehen, der ein Federblech 43 in Schwingungen
versetzt, die durch mechanischen Kontakt des Federblechs 44 mit der Hülse 11 auf diese
übertragen werden.
[0036] In Fig. 5 ist ferner eine Bohrung des Schiebers 23, in dem sich ein Filterstöpsel
30 befindet und eine Bohrung des Schiebers 24, in dem sich Granulat befindet, fluchtend
mit der Fördertrommelbohrung 16 bzw. der Hülse 11 ausgerichtet, so daß in einem nächsten
Verfahrensschritt, der in Fig. 6 dargestellt ist, der Stößel 17 das Filtermaterial
30 und 26 in die Filterhülse 11 einführen kann. Es ist möglich, anstelle, wie in Fig.
6 dargestellt wurde, das Filtermaterial 30 und 26 nur bis zur oberen Kante des Filterstöpsels
11 einzuführen, so daß sich die bzw. der Grad der Bewegung des Stößels 17 noch minimieren
lassen.
[0037] In Fig. 7 ist der Verfahrenszustand dargestellt, in dem nach entsprechender fluchtender
Ausrichtung eine Bohrung, in der ein Filterstöpsel 20 angeordnet ist und eine Bohrung
des Schiebers 24, in dem das Granulat 27 angeordnet ist, fluchtend mit der Hülse 11
ausgerichtet ist, so daß der Stößel 17 das Material einführen konnte.
[0038] In Fig. 8 ist das Verfahrensstadium dargestellt, in dem die Hülse 11, die zur Hälfte
mit Filtermaterial befüllt wurde, durch Absenken des Stößels 18 nach unten befördert
wurde und zwar wieder in den Wirkbereich der Vakuumbohrung 13, so daß die Hülse 11
wieder an diesen Vakuumbohrungen und entsprechend den in der Fördertrommel 12 vorgesehenen
Aufnahmen gehalten wird. Als nächster Schritt wird die halbgefüllte Hülse einer Wendetrommel
zugeführt, um dann die um 180° gewendete Hülse den gleichen Verfahrensschritten zu
unterziehen, so daß insgesamt ein Fünffach-Filter doppelter Gebrauchslänge hergestellt
werden kann. Dieser Fünffach-Filter umfaßt dann in diesem Ausführungsbeispiel fünf
verschiedene Filtermaterialien, die in Segmenten in dem Filter angeordnet sind. Es
handelt sich hierbei um ein erstes Filtermaterial 19, das bspw. eine Länge von 8 mm
nach Durchschneiden des Filters doppelter Gebrauchslänge aufweist, ein erstes Granulat
26 mit einer Höhe von ca. 8 mm, einen zweiten Filterstöpsel 30 mit einer Höhe von
4 mm bzw. einer Dicke von 4 mm, ein zweites Granulat 27 mit einer Höhe von ca. 8 mm
und einen abschließenden Filterstöpsel 20 mit einer Dicke von 4 mm. Im Rahmen dieser
Erfindung ist es auch möglich, Filterstöpsel von bis hinunter zu einer Dicke von 2
mm zu verwenden, so daß auch noch mehr Filtermaterialien in Segmenten in der Filterhülse
11 angeordnet werden können.
[0039] In Fig. 8 ist noch eine Abführtrommel 50 dargestellt, die die halbbefüllte Hülse
11 abfördert und zwar zu einer Wendetrommel, die in Fig. 8 nicht dargestellt ist.
In dieser Wendetrommel wird die Hülse dann um 180° gewendet und dann mittels einer
Zuführtrommel der Fördertrommel 12 wieder zugeführt, um den Rest der Hülse 11 zu befüllen.
[0040] Im Rahmen dieser Erfindung ist es auch möglich, die Hülsen mehrfach zu wenden, um
an mehreren Stationen verschiedene Filtermaterialien einzubringen. Es muß also nicht
notwendigerweise jede Hälfte der Hülse 11 in einer Übergabestation voll befüllt werden,
bevor diese gedreht wird.
[0041] Um die Hülsen 11 mit einem mittig angeordneten ersten Filtermaterial 19 herzustellen,
kann beispielsweise eine Maschine der Anmelderin, nämlich die Mulfi E entsprechend
eingestellt werden. Um die später eingeführten Filterstöpsel nachträglich verkleben
zu können, wird die Nahtverklebung der Hülse 11 von einem Heiß-Schmelz-Kleber auf
PVA-Leim (Polyvinylacetat-Leim) umgestellt werden. Hierzu wird der Kühlsteg, der die
Naht verklebt, durch einen Heizsteg ersetzt. Die Leimversorgung wird auch entsprechend
ausgetauscht. Die Filterhülse wird also mit einem Leim verklebt, der nicht durch Erhitzung
zu einem Lösen der Leimverbindung führt.
[0042] Die Segmentverklebung, d.h. die Verklebung der nachträglich eingefügten Filtersegmente
geschieht dergestalt, daß ein heißschmelzender Klebestreifen auf das Papier aufgetragen
wird und zwar innerhalb der Hülse, bevor die Hülse geformt wird. Nach dem Einfügen
der Filtersegmente in die Hülse, die eine erkaltete Heißschmelzkleberspur aufweist,
wird die gesamte Hülse erwärmt und zwar entweder durch Kontaktwärme oder mit entsprechender
energiereicher Strahlung, wie z.B. Mikrowellenstrahlung, womit der Heizschmelzkleber
zum Schmelzen gebracht wird und die Segmente verklebt werden.
[0043] Fig. 9 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Übergabevorrichtung,
bei der gleichzeitig vier verschiedene Filtermaterialien in die Hülse übergeben werden
können. Die Hülse besteht im übrigen bspw. aus einer Papierhülse 37. Um vier verschiedene
Materialien zu übergeben, sind außer dem ersten Schieber 23 und dem zweiten Schieber
24 noch ein dritter Schieber 41 und ein vierter Schieber 42 vorgesehen. In den dritten
Schieber 41 wird bspw. ein Softelement 30 eingeführt und in den vierten Schieber 42
ein Granulat 26.
[0044] Es ist im Rahmen dieser Erfindung auch möglich, die Anzahl der Bohrungen des Schiebers
24 der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 8 auf vier zu erhöhen, so daß vier Bohrungen
mit entsprechendem Granulat befüllt sind und so daß keine weitere Granulatbefüllung
nach dem Wenden bzw. Umdrehen der Filterhülse nötig ist. In den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 bis 8 sind schon entsprechende Filterstöpsel 20 und 30 bevorratet, so daß
nach dem Befüllen einer Seite der Filterhülse 11 keine weiteren Filterstöpsel in den
Schieber 23 eingeführt werden müssen. Entsprechendes ist natürlich auch bei der Ausführungsform
gem. Fig. 9 möglich.
[0045] In Fig. 10 ist im oberen Bereich (Fig. 10b) eine Seitenansicht einer Querschnittsdarstellung
einer Granulat-Zuführstation bzw. einer Granulat-Portionierstation dargestellt. Es
sind zwei azentrisch angeordnete Scheiben, nämlich eine erste Scheibe 31 und eine
zweite Scheibe 32 dargestellt, wobei die erste Scheibe 31 oberhalb von der zweiten
Scheibe 32 angeordnet ist. In Fig. 10b ist eine Aufsicht auf diese Vorrichtung dargestellt.
Beide Scheiben, 31 und 32, weisen Bohrungen 14 auf. Es wird Granulat 26 in die Bohrungen
eingefüllt. Hierzu wird mittels einer Granulatbefülleinrichtung 51 Granulat 26 zugeführt.
[0046] Die erste Scheibe 31 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn über der Scheibe 32, die
in diesem Ausführungsbeispiel sich auch gegen den Uhrzeigersinn dreht. An der zweiten
Scheibe 32 sind unterhalb dieser Scheibe Hülsen 11 angeordnet. Diese werden mittels
üblicher Halteorgane an den entsprechenden Stellen gehalten. Das durch die Größe der
Bohrungen vorgegebene portionierte Granulat wandert gegen den Uhrzeigersinn in Richtung
einer Einbringzone 38a - 38b. Genauso bewegen sich die unterhalb der zweiten Scheibe
32 angeordneten Filterhülsen 11. In der Einbringposition 38 fluchten die Bohrungen
der beiden Scheiben. Aufgrund der Schwerkraft wird Granulat in die Hülsen eingebracht,
wie in Fig. 10b angedeutet ist. Durch die erfindungsgemäße und bevorzugte Granulatzuführstation
bzw. Portionierstation ist eine besonders einfache Realisierung des Portionierens
von Granulat und des Einführens von Granulat in Filterhülsen gegeben. Durch die große
Einbringzone 38a - 38b können die Scheiben 32 und 31 mit hoher Geschwindigkeit drehen
und die Produktionsgeschwindigkeit ist entsprechend hoch. Um eine möglichst dichte
Granulatbefüllung zu erzielen, ist auch in diesem Ausführungsbeispiel ein Schwingungserreger
44 und ein Federblech 43 vorgesehen, mittels der die Hülse 11 beim oder nach dem Befüllen
mit dem Granulat 26 in Vibrationen versetzt wird. Der Schwingungserreger 44 ist vorzugsweise
ein Elektromagnet mit einer Masse, die mit einer Frequenz von 50 Hz hin und her schwingt.
[0047] In Fig. 11 ist eine schematische Aufsicht auf eine Filterherstellmaschine dargestellt.
Es sind in Fig. 11 allerdings nicht die Bearbeitungsstationen dargestellt, die bspw.
in den Fig. 1 bis 9 dargestellt sind, also diejenigen, die für das Einbringen der
Filterelemente vorgesehen sind.
[0048] An einer einzigen Haupttrommel 100 werden die verschiedenen Bearbeitungsschritte
durchgeführt. Ein Hülsenmassenstrom 101 führt Hülsen 114 4-facher Gebrauchslänge zur
Filter-Herstellmaschine. Im Bereich einer Übergabetrommel 103 werden, was nicht dargestellt
ist, die Filterhülsen 4-facher Gebrauchslänge mittig durchgeschnitten und axial bewegt.
Mittels einer Übergabekegeltrommel 104 und einer Übergabetrommel 105, die z.B. der
Hülsenzuführtrommel 10 aus Fig. 1 entspricht, werden die zugeführten Hülsen der Haupttrommel
100, die z.B. der Fördertrommel 12 aus Fig. 1 entspricht, zugeführt.
[0049] Ein Filterelementmassenstrom 102 führt Filterelemente 12-facher Verarbeitungslänge
der Filter-Herstellmaschine zu. Diese werden an teilweise nicht dargestellter Stelle
in kürzere Abschnitte zerschnitten. Mittels einer Übergabekegeltrommel 104, die z.B.
dem Filterstöpselförderer 21 aus Fig. 1 entspricht, werden die Filterelemente bzw.
die schon zerschnittenen Filterelemente 116 einer Übergabetrommel 105 zugeführt, an
der sie mittels eines Kreismessers 106 weiter zerteilt werden. In der Filter-Herstellmaschine
sind drei entsprechende Organe dargestellt, mittels denen Filterelemente entsprechender
Länge, die jeweils verschiedene Eigenschaften aufweisen können, zugeführt werden können.
Es sind bei den beiden unten angeordneten Filterelementzuführstationen noch Übergabekegeltrommeln
107 zur Übergabe der Filterelemente dargestellt.
[0050] Es ist ein erster Vorratsbehälter und ein zweiter Vorratsbehälter für ein erstes
Granulat 110 und ein zweites Granulat 111 vorgesehen. Die Granulate werden über entsprechende
Förderelemente einer Granulatübergabestation 112 zugeführt, in der bspw. entsprechende
Bohrungen von Schiebern voll mit dem gewünschten Granulat gefüllt werden können. Die
Haupttrommel 100 bewegt sich im Uhrzeigersinn. Vor Beendigung der Hälfte einer vollständigen
Umdrehung der Haupttrommel 100 ist bspw. eine Seite eines Mehrfachfilters doppelter
Gebrauchslänge vollständig befüllt worden. Dieser halbgefüllte Mehrfachfilter wird
mittels einer Übergabetrommel 109 zu einer Wendetrommel 108 befördert, um dort gewendet
zu werden und mittels einer weiteren Übergabetrommel 109 der Haupttrommel 100 wieder
zugeführt zu werden. Die Wendetrommel 108 ist beispielsweise in der DE 199 20 760
A1 der Anmelderin beschrieben. In der Patentanmeldung der Anmelderin ist eine Vorrichtung
zum Wenden von stabförmigen Gegenständen mit einer Wendetrommel beschrieben, die die
zu wendenden stabförmigen Gegenstände in dafür vorgesehene Aufnahmen aufnimmt. Hierbei
weist die Wendetrommel mindestens einen Wendeabschnitt auf, der mindestens zwei zu
wendende stabförmige Gegenstände parallel zueinander wendet.
[0051] Im verbleibenden Umlauf der Haupttrommel 100 werden dann die weiteren Befüllungen
vorgenommen. Die weiteren Befüllungsorgane sind allerdings in Fig. 11 auch nicht dargestellt.
Kurz vor Ablauf einer vollen Umdrehung der Haupttrommel 100 werden die voll befüllten
oder teilweise befüllten Mehrfach-Hülsen bzw. Mehrfachfilter doppelter Gebrauchslänge
mittels einer Übergabetrommel 109 und entsprechender Übergabekegeltrommeln 104 sowie
einer Übergabetrommel 103 einem Doppel-Mehrfachfilter-Massenstrom 117, also einem
Mehrfachfilter-Massenstrom, wobei die Mehrfachfilter eine doppelte Gebrauchslänge
aufweisen, überführt. Mit 118 ist ein Doppel-Mehrfachfilter dargestellt. Ferner ist
durch die Bezugsziffer 113 ein Schaltschrank dargestellt, der die Filter-Herstellmaschine
steuert. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine einzige Haupttrommel 100
dargestellt, in der sämtliche Bearbeitungsschritte zur Befüllung von Filterhülsen
11 durchgeführt werden können. Kurz vor Abnahme der fertig befüllten Hülse kann vorzugsweise
ein Heizelement vorgesehen sein, das in Eingriff mit den entsprechenden Hülsen gebracht
werden kann, um so heißschmelzenden Kleber, der in einem vorherigen Verfahrensschritt
auf die Innenseite der Papierhülse angebracht wurde, zum Kleben zu veranlassen, so
daß die eingebrachten Filtermaterialien in deren Positionen verbleiben. Auch in Fig.
11 ist das Federblech 43 dargestellt, das dazu dient, Vibrationen auf mit Granulat
befüllten Hülsen zu übertragen.
[0052] Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Filterhülsen 11 werden mittels einer Hülsenzuführtrommel 10 einer Fördertrommel 12
zugeführt. Dieses ist an der Position a) auch schematisch in Fig. 13 dargestellt.
In b) wird die Hülse 11 etwas weiter nach oben verfahren und der Stößel 17 auch. Im
Verlauf bis e) wird der Stößel weiter nach oben verfahren. Bei f) werden Filterstöpsel
20 mittels eines Filterstöpselförderers 21, der in diesem Ausführungsbeispiel eine
Trommel ist, zugeführt. Dieses ist schematisch in Fig. 13 auch bei f) dargestellt.
[0053] Bei der schematischen Darstellung der Fig. 13 werden von f) bis m) benachbarte Hülsen
und Stößel dargestellt. Es müssen also in der schematischen Darstellung der Fig. 13
f) und g) zusammen betrachtet werden. In einem nächsten Verfahrensschritt h) und i)
werden die Stößel 17 nach unten verfahren, wodurch der Filterstöpsel 20, der sich
bei h) befindet, auch nach unten verfahren wird. Bei j) und k) wird der Filterstöpsel
20 durch ein Kreismesser 28 in zwei Teile zerteilt. Der obere Teil des Stöpsels 20
befindet sich in einer Aufnahme bzw. einer Bohrung eines Hebels 35. Bei 1) und m)
wird der Hebel 35 verschwenkt, so daß dessen Bohrung fluchtend mit der darunter liegenden
Bohrung der Haupttrommel bzw. Fördertrommel 12 ist, in der sich die Hülse 11 befindet.
Von nun an werden die Verfahrensschritte wieder einzeln dargestellt. Bei n) bis q)
fährt der Stößel 17 in die Öffnung, in der sich die Hülse 11 befindet, hinein und
bringt das entsprechende Filtermaterial in diese Hülse. Bei r) und t) fährt der Stößel
17 wieder aus dieser Öffnung heraus. Bei s) verfährt der Hebel wieder in seine Ausgangslage.
Die so teilweise gefüllten Hülsen 11 werden mittels der Entnahmetrommel 33 entnommen.
In den Aufnahmen dieser Entnahmetrommel 33 befinden sich dann Filterhülsen mit Filterelementen
34. Es ist auch möglich im Rahmen dieser Erfindung bzw. dieses Ausführungsbeispiels
eine gesamte Hälfte der Hülse 11 zu befüllen. Es ist allerdings in den Fig. 12 und
13 nur die Variante eines Hebels anstelle eines Schiebers dargestellt, mittels dem
entsprechende Filterstöpsel bewegt werden können. Es ist auch möglich, mehrere Hebel
35 zu verwenden, in denen dann bspw. auch Granulat eingeführt werden kann, oder eine
Kombination aus Hebeln und Schiebern zu verwenden.
[0054] In Fig. 14 ist eine modulare Bauweise einer Filter-Herstellmaschine dargestellt.
Es sind die Module Hülsenzuführmodul 130, Granulat- und Softelementfüllermodul 131
(2x) und Wendermodul 132 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel werden Hülsen
mittels eines Hülsenschragen 120 und Filterelemente mittels zweier Filterelementschragen
121 zugeführt. Das Hülsenzuführmodul umfaßt somit eine Zufuhr von Hülsen von einem
Hülsenschragen 120, eine Abnahmetrommel 123 und eine Übergabetrommel 124. Die Übergabetrommel
124 befördert die Hülsen von der Abnahmetrommel 123 zu einer Abgabetrommel 125, die
wiederum die Hülsen zu einer Granulattrommel 126 befördert. In der Granulattrommel
126 angekommen, wird Granulat in die Hülsen eingefüllt. Hierbei kann bspw. eine Vorrichtung
gem. der Fig. 10 Verwendung finden. Die teilweise mit Granulat befüllten Hülsen werden
dann einer Hebeltrommel 127 übergeben, die bspw. durch eine Ausgestaltung gem. der
Fig. 12 gegeben sein kann. In diesem Modul, nämlich im Granulat- und Softelementfüllermodul
131 werden von einem Filterelementschragen 121 Filterelemente über eine Abnahmetrommel
123 und eine Zuführ- und Hülsenabnahmetrommel 128 der Hebeltrommel 127 zugeführt.
[0055] Mittels der Zuführ- und Hülsenabnahmetrommel 128 werden die mit Granulat und entsprechenden
Filterelementen wie Softelementen befüllten Hülsen, deren eine Seite nun in diesem
Ausführungsbeispiel voll befüllt ist, entnommen und einer Übergabetrommel 124 übergeben,
die in dem Wendermodul 132 angeordnet ist. Die Übergabetrommel 124 übergibt die halb
gefüllten Hülsen 11 einer Wendetrommel 129, in der die Hülsen gewendet werden. Auf
dem Weg zur Wendetrommel können die Hülsen mit Wärme beaufschlagt werden, um eine
Heißkleberspur zu aktivieren, die die Filterelemente fixiert. Nach dem Wenden der
Hülsen werden die halb gefüllten Hülsen einem weiteren Granulat- und Softelementfüllermodul
131 übergeben und zwar mittels einer Abgabetrommel 125, die die Hülsen einer Granulattrommel
126 übergibt, in der die Hülsen wieder mit Granulat befüllt werden. Als nächstes werden
die Hülsen einer Hebeltrommel 127 übergeben, in der die Hülsen mit einem weiteren
Softelement gefüllt werden. Die Softelemente werden in diesem Fall von einem Filterelementschragen
121 über eine Abnahmetrommel 123 und eine Zuführ- und Hülsenabnahmetrommel 128 der
Hebeltrommel 127 übergeben. Die nunmehr voll befüllten Hülsen werden dann über die
Trommel 128 zu einer Übergabetrommel 124 weitergegeben, an der eine Heizstation 39
angeordnet ist, mittels der bspw. ein Heißkleber vollständig oder im verbleibenden
Teil der Hülse aktiviert werden kann.
[0056] In der linken Seite der Fig. 14 ist ein fertig befüllter Doppel-Mehrfachfilter 118
im Längsschnitt dargestellt, der aus einem ersten Filtermaterial 19, einem Granulat
26 und jeweils einem Filterstöpsel 20 zusammengesetzt ist. Dieser Doppel-Mehrfach-Filter
wird in der folgenden Zigarettenherstellung in der Mitte des ersten Filtermaterials
19 zerschnitten.
[0057] In Fig. 15 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Filter-Herstellmaschine
dargestellt, mittels der ein Doppel-Mehrfachfilter 118 hergestellt werden kann, der
aus jeweils vier verschiedenen Filterelementen doppelter Gebrauchslänge besteht. In
diesem Doppel-Mehrfachfilter 118 sind zwei verschiedene Granulatsorten 26 und 27 eingebracht
worden. Um ein weiteres Granulat einzufügen, werden im Vergleich zu der Ausführungsform
der Fig. 14 zwei weitere Granulatmodule 133 zur Filter-Herstellmaschine der Fig. 14
hinzugefügt. Diese liegen zwischen dem Hülsenzuführmodul 130 und dem Granulat- und
Softelementfüllermodul 131 als auch dem Wendermodul 132 und dem weiteren Granulat-
und Softelementfüllermodul 131. Ansonsten sind die Elemente, die hier Verwendung finden,
entsprechend.
[0058] Mit der erfindungsgemäßen Filter-Herstellmaschine ist es möglich, modular nach den
Wünschen der entsprechenden Kunden Filter herzustellen. Hierzu müssen lediglich die
entsprechenden Module gegeneinander ausgetauscht, hinzugefügt oder entfernt werden.
[0059] Obwohl im Rahmen der Figurenbeschreibung im wesentlichen Herstellungsvarianten dargestellt
wurden, in denen eine vertikale Ausrichtung von Filterhülsen 11 Verwendung gefunden
hat, ist es auch möglich, diese horizontal auszurichten. Ferner ist die Erfindung
nicht auf die Verwendung von entsprechenden Trommeln beschränkt, sondern es ist auch
denkbar, Muldenbänder zum Transport und Bearbeiten der Filter zu verwenden, wie bspw.
durch die DE 197 08 836 A1 bzw. US 6,079,545 der Anmelderin, der DE 39 25 073 A1 bzw.
US 5,209,249 der Fa. G.D Societa' per Azioni, Italien, oder der EP 1 048 229 A2 der
Fa. Focke offenbart.
[0060] Das Filter-Herstellungskonzept ist darauf ausgerichtet, Filterstöpsel aus unterschiedlichen
Filtermaterialien und/oder Granulaten in wechselnder Zusammensetzung in Filterhülsen
einzuführen und zu Multisegmentfiltern bzw. Mehrfachfiltern zu verarbeiten. Im Rahmen
dieser Erfindung umfaßt der Begriff "Filtermaterialien" auch den Begriff "Granulate".
[0061] Verwendung finden vorzugsweise wenigstens doppelt lange, vorgefertigte Filterhülsen
mit einem losen oder festgeklebten Filterelement in der Mitte. Es werden üblicherweise
8 mm-Stöpsel transportiert, die dann in 4 mm lange Stöpsel zerteilt werden. Bei einem
etwas modifizierten Konzept, das zu der Ausführungsform gem. Fig. 11 modifiziert ist,
wird die Filterhülse in einer Mulde eines Karussells bzw. der Haupttrommel 100 gehalten
und durch Drehung der Haupttrommel 100 von Station zu Station weitergeleitet. Die
Stationen sind je nach Ausgestaltung des Filters, auch in wechselnder Reihenfolge,
eine Hülsenzuführeinrichtung, eine Granulatdosiereinrichtung mit einer Granulatzuführstation
und einer Filterstöpselzuführeinrichtung, eine Filterwendeeinrichtung und wiederum
eine Granulatdosiereinrichtung mit einer Granulatzuführstation und einer Filterstöpselzuführeinrichtung
oder nur eine Granulatzuführstation und eine Filterstöpseleinrichtung. Außer beim
Wenden wird die Hülse immer am gleichen Ort in der Haupttrommel 100 gehalten. Bei
dem Zuführen von Filtermaterial in die Hülse bzw. beim Einbringen dieses Materials
in die Hülse wird die Hülse vorzugsweise durch Vakuum oder Saugluft in dessen Position
gehalten. Die Hülsenhalterung kann bspw. mit Vibrationen versehen werden, so daß Granulat
in der möglichst dichtesten Packung eingebracht werden kann.
[0062] Fig. 16 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Übergabestation
zur Übergabe von Filterelementen in einer Hülse 11, die ein erstes Filtermaterial
beinhaltet. Die Hülse 11 ist in den Verfahrensstand der Fig. 16 mittels Vakuumbohrungen
13 an der Fördertrommel 12 gehalten. Um die Hülse 11 in die Bohrung 16 der Tubenscheibe
62 einzuführen, wird diese mittels eines Unterstößels 18, der durch eine Stößelführung
60 geführt wird, nach oben verfahren. Der Unterstößel 18 ist in Wirkverbindung mit
einer unteren Steuerkurve 68, die vorgibt, wie weit nach oben bzw. nach unten der
Unterstößel 18 ausgefahren wird.
[0063] In dem ersten Schieber 23 sind schon zwei 2. Filterstöpsel 64 eingebracht. Es werden
nach einem Durchschneiden eines 1. Doppelfilterstöpsels 63 durch ein Kreismesser 28
auch die weiteren Aufnahmen des ersten Schiebers 23 jeweils mit einem 1. Filterstöpsel
versehen. Hierzu dient u.a. der Oberstößel 17, der in einer Stößelführung 61 geführt
wird. Der Oberstößel 17 steht in Wirkverbindung mit einer oberen Steuerkurve 67, die
vorgibt, wie weit der Oberstößel 17 nach unten bzw. nach oben ausgefahren ist. In
der Fig. 16 ist der Oberstößel 17 in der obersten Position angeordnet.
[0064] Ein 1. Granulat 26 ist schon in dem zweiten Schieber 24 in den dazu vorgesehenen
Aufnahmen eingebracht. In Fig. 16 ist der Zustand dargestellt, in der ein 2. Granulat
27, das von einem Granulatbehälter 65 über einen Befüllstutzen 66 in weiterer Aufnahmen
des zweiten Schiebers 24 verbracht wird. Damit eine möglichst dichte Packung bzw.
eine möglichst dichte Befüllung des 2. Granulats 27 geschieht, ist ein Schwingungserreger
44 in Wirkverbindung mit dem Befüllstutzen 66 vorgesehen. Der Schwingungserreger 44
schwingt beispielsweise mit einer Frequenz von 50 Hz. Hierbei kann es sich um einen
Elektromagneten mit einer entsprechenden sich bewegenden Masse handeln, so daß entsprechende
Schwingungen erzeugt werden.
[0065] Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform, bei der beispielsweise eine Haupttrommel 100,
die zu der Haupttrommel 100 der Fig. 11 etwas variiert ist, mit Filterelementen bzw.
Filtermaterial versorgt wird und wie entsprechend auf der Haupttrommel 100 hergestellte
Doppelmehrfachfilter 118 bzw. Doppelmultisegmentfilter 118 abgeführt werden.
[0066] Es werden mit einem Hülsenmassenstrom 101 4-fach-Hülsen 114 einer Aufnahmetrommel
78 zugeführt. Mittels der Aufnahmetrommel 78 werden jeweils in entsprechenden Aufnahmemulden
der Aufnahmetrommel 78 die 4-fach-Hülsen 114 aus dem Hülsenvorrat entnommen. Daraufhin
werden diese mittels eines Kreismessers 106 in zwei 2-fach-Hülsen 115 zerteilt. Die
entsprechenden 2-fach-Hülsen 115 werden dann in einer Staffeltrommel 79 gestaffelt,
um daraufhin in eine Schiebetrommel 80 übergeben zu werden, wo sie ausgerichtet werden.
Die Schiebetrommel 80 ist hinter der Übergabetrommel 80 angeordnet, die für weitere
Filterelemente vorgesehen ist, die von oben zu der Übergabetrommel 80 zugeführt werden.
[0067] In Fig. 18 ist schematisch dargestellt, wie die jeweiligen Lagen der Filterelemente
gemäß der Fig. 17 jeweils sind.
[0068] Aus einem Filterelementmassenstrom 102 bzw. einem entsprechenden Filterelementvorrat
werden Filterelemente 12-facher Gebrauchslänge 70 auf eine Aufnahmetrommel 74 mit
Aufnahmenmulden übergeben. Diese werden dann durch 2 Kreismesser 106 in drei Teile
zerschnitten, so daß sich drei Filterelemente 4-facher Gebrauchslänge 71 ergeben.
Diese werden in einer Staffeltrommel 75 gestaffelt, um dann in einer Schiebetrommel
76 queraxial fluchtend angeordnet zu werden und dann erneut durch ein Kreismesser
106 in zwei Filterelemente 2-facher Gebrauchslänge 72 geschnitten zu werden.
[0069] Nach Zerschneiden in zwei Filterelemente 2-facher Gebrauchslänge 72 werden die Filterelemente
in einer Staffeltrommel 77 gestaffelt, um dann einer Übergabetrommel/Schiebetrommel
80 übergeben zu werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Filterelemente 2-facher
Gebrauchslänge 72 vorne angeordnet und die Hülsen 2-facher Gebrauchslänge 115 dahinter
angeordnet, so daß nur die vorderen Filterelemente 2-facher Gebrauchslänge 72 erkennbar
sind. Die jeweiligen Filterelemente 72 und 115 werden dann einer Kegelumlenktrommel
81 bzw. 82 übergeben, woraufhin dann durch Übergabe auf eine Übergabetrommel 83 bzw.
84 die Filterelemente der Haupttrommel 100 zugeführt werden. Die Haupttrommel 100
ist der Übersichtlichkeit wegen in dieser Figur nicht dargestellt; sie ist allerdings
in Fig. 18 schematisch dargestellt. Nach Befüllen der Hülsen 115 werden die Doppel-Mehrfach-Filter
118 bzw. Multisegmentfilter 118 von einer Übernahmetrommel 85 übernommen und einer
Kegelumlenktrommel 86 zugeführt. Schließlich erfolgt eine Übergabe an eine Abgabetrommel
87, die die Multisegmentfilter 118 an einen Massenstrom 88 abgeben. Es werden so in
diesem Ausführungsbeispiel die Multisegmentfilter bzw. Doppel-Mehrfach-Filter 118
erzeugt, die am Ende jeweils Filterelemente 73 aufweisen, dann zur Mitte gehend jeweils
beispielsweise eine Granulatbefüllung aufweisen, die auf der Haupttrommel 100 erzeugt
wurden und in der Mitte den bekannten Filterstöpsel bzw. das erste Filtermaterial
19 aufweisen.
[0070] Es werden also drei Hauptfunktionen in der Fig. 17 und der Fig. 18 dargestellt, nämlich
die Zuführung von vorgefertigten Hülsen 11 über einen vorher gebildeten Massenstrom,
die Zuführung der Filterelemente beispielsweise Softfilterelemente mit Hilfe entsprechender
Funktionsgruppen wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt und den Abtransport des
in der Haupttrommel 100 hergestellten Fertigproduktes über entsprechende Transporttrommeln
zur Bildung eines erneuten Massenstromes.
Bezugszeichenliste
[0071]
- 10
- Hülsenzuführtrommel
- 11
- Hülse
- 12
- Fördertrommel
- 13
- Vakuumtrommel
- 14
- Bohrung
- 15
- Rohr
- 16
- Fördertrommelbohrung
- 17
- Oberstößel
- 18
- Unterstößel
- 19
- erstes Filtermaterial
- 20
- Filterstöpsel
- 21
- Filterstöpselförderer
- 22
- Filterstöpseltrommel
- 23
- erster Schieber
- 24
- zweiter Schieber
- 25
- Stöpselaufnahme
- 26
- 1. Granulat
- 27
- 2. Granulat
- 28
- Kreismesser
- 29
- Messerführung
- 30
- Filterstöpsel
- 31
- 1. Scheibe
- 32
- 2. Scheibe
- 33
- Entnahmetrommel
- 34
- Filterhülse mit Filterelementen
- 35
- Hebel
- 36
- Hebelführung
- 37
- Papierhülse
- 38
- Einbringposition
- 38a
- Einbringzone
- 38b
- Einbringzone
- 39
- Heizstation
- 41
- 3. Schieber
- 42
- 4. Schieber
- 43
- Federblech
- 44
- Schwingungserreger
- 50
- Abgabetrommel
- 51
- Granulatbefülleinrichtung
- 60
- Stößelführung
- 61
- Stößelführung
- 62
- Tubenscheibe
- 63
- 1. Doppelfilterstöpsel
- 64
- 2. Filterstöpsel
- 65
- Granulatbehälter
- 66
- Befüllstutzen
- 67
- obere Steuerkurve
- 68
- untere Steuerkurve
- 70
- Filterelement 12-facher Gebrauchslänge
- 71
- Filterelement 4-facher Gebrauchslänge
- 72
- Filterelement 2-facher Gebrauchslänge
- 73
- Filterelement
- 74
- Aufnahmetrommel
- 75
- Staffeltrommel
- 76
- Schiebetrommel
- 77
- Staffeltrommel
- 78
- Aufnahmetrommel
- 79
- Staffeltrommel
- 80
- Übergabetrommel / Schiebetrommel
- 81
- Kegelumlenktrommel
- 82
- Kegelumlenktrommel
- 83
- Übergabetrommel
- 84
- Übergabetrommel
- 85
- Übernahmetrommel
- 86
- Kegelumlenktrommel
- 87
- Abgabetrommel
- 88
- Massenstrom
- 100
- Haupttrommel
- 101
- Hülsenmassenstrom
- 102
- Filterelementmassenstrom
- 103
- Übergabetrommel
- 104
- Übergabekegeltrommel
- 105
- Übergabetrommel
- 106
- Kreismesser
- 107
- Übergabekegeltrommel
- 108
- Wendetrommel
- 109
- Übergabetrommel
- 110
- 1. Granulat
- 111
- 2. Granulat
- 112
- Granulat-Übergabestation
- 113
- Schaltschrank
- 114
- 4-fach-Hülse
- 115
- 2-fach-Hülse
- 116
- Filterelement (12-fache Verarbeitungslänge)
- 117
- Doppel-Mehrfachfilter-Massenstrom
- 118
- Doppel-Mehrfach-Filter
- 120
- Hülsenschragen
- 121
- Filterelementschragen
- 123
- Abnahmetrommel
- 124
- Übergabetrommel
- 125
- Abgabetrommel
- 126
- Granulattrommel
- 127
- Hebeltrommel
- 128
- Zuführ- und Hülsenabnahmetrommel
- 129
- Wendetrommel
- 130
- Hülsenzuführmodul
- 131
- Granulat- und Softelementfüllermodul
- 132
- Wendermodul
- 133
- Granulatmodul
- a) bis t)
- Positionsangaben
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern (118) für Produkte der tabakverarbeitenden
Industrie mit den folgenden Verfahrensschritten:
- Zuführen einer Filterhülse (11), die in der Mitte der Filterhülse ein Filterelement
(19) aufweist, in eine vorgebbare Position, und
- Einführen von Filtermaterial (20, 26, 27, 30, 116) in vorgebbaren Portionen in die
Filterhülse (11) von wenigstens einer ersten Seite, so daß sich wenigstens in einem
ersten Teil der Filterhülse (11) Filtersegmente (19, 20, 26, 27, 30) ausbilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterhülse (11) gedreht wird, so daß von der ersten Seite kommend ein zweiter
Teil der Filterhülse (11) befüllt werden kann, und daß das Filtermaterial (20, 26,
27, 30, 116) in den zweiten Teil der Filterhülse (11) eingeführt wird, so daß sich
weitere Filtersegmente (20, 26, 27, 30) ausbilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführen des Filtermaterials (20, 26, 27, 30, 116) sukzessive in Einzelportionen
und/oder wenigstens teilweise gleichzeitig in wenigstens einer Mehrfachportion geschieht.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführen des Filtermaterials (20, 26, 27, 30, 116) in die Filterhülse (11) mit
einer vertikalen Bewegungskomponente geschieht.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd granulatartiges Material (26, 27) und, insbesondere gasdurchlässige,
Begrenzungsstücke (20, 30) eingeführt werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Drehung der Filterhülse (11) der erste Teil der Filterhülse (11) im wesentlichen
zunächst vollständig gefüllt wird, um dann nach der Drehung den zweiten Teil der Filterhülse
(11) im wesentlichen vollständig zu füllen.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein n-fach-Mehrfachfilter (118) ausgebildet wird, wobei n eine natürliche gerade
Zahl ist, die größer eins ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterhülse (11) zur Herstellung von Mehrfachfiltern (118) entlang eines vorgebbaren
Förderwegs bewegt wird, an dem die verschiedenen Verfahrensschritte ausgeführt werden.
9. Mehrfachfilter, hergestellt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8.
10. Verwendung einer vorkonfektionierten Filterhülse (11), die in der Mitte ein Filterelement
(19) umfaßt, zur Herstellung von Mehrfachfiltern (118) für Produkte der tabakverarbeitenden
Industrie.
11. Verwendung einer Filterhülse (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfachfilter (118) mit einer n-fachen Gebrauchslänge herstellbar sind, wobei n
eine natürliche gerade Zahl ist, die größer eins ist.
12. Filterhülse (11), für die Herstellung von Mehrfachfiltern (118) für Produkte der tabakverarbeitenden
Industrie, wobei die Filterhülse (11) einen zu einem Rohr geformten Umhüllungsmaterialabschnitt
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Filterhülse (11) ein Filterelement (19) angeordnet ist.
13. Filterhülse (11), nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (19) relativ zur Filterhülse (11) im wesentlichen ortsfest ist.
14. Filterhülse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (19) mit der Filterhülse (11) verklebbar ist.
15. Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachfiltern (118) für Produkte der tabakverarbeitenden
Industrie, mit einem Filterhülsenzuführelement (10, 130) und wenigstens einem Transportelement
(12, 100, 123 bis 127), in das Filterhülsen (11) einbringbar sind und mittels dem
die Filterhülsen (11) wenigstens einer Bearbeitungsstation (17, 23, 24, 28, 31, 32,
131, 132) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bearbeitungsstation, eine Drehvorrichtung (108, 129) zum Drehen der Filterhülsen
(11) umfaßt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterhülsen (11) vorkonfektionierte, zu Rohren geformte Umhüllungsmaterialabschnitte
(37) mit einem mittig in dem jeweiligen Abschnitt angeordneten Filterelement (19)
sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Transportelement wenigstens ein kontinuierlich umlaufender Förderer
(12, 100, 126, 127, 128, 129) ist, der die Filterhülsen (11) queraxial fördert.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Bearbeitungsstation (17, 23, 24, 28, 31, 32, 131, 132) an einem
einzigen Förderer (12, 100) angeordnet ist.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der Förderer (12, 100, 126, 127, 129) wenigstens eine Bearbeitungsstation
(17, 23, 24, 28, 31, 32, 131, 132) zugeordnet ist und einem anderen Teil der Förderer
(123 bis 128, 104, 109) maximal eine Bearbeitungsstation zugeordnet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Förderer maximal eine Bearbeitungsstation zugeordnet ist.
21. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Filtermaterialzuführstation (21, 102, 104, 105, 107, 112, 130, 131,
133) wenigstens eine Filtermaterialeinbringstation (a) bis t), 15, 16, 38), wenigstens
eine Abförderstation (109, 104, 117; 33; 128) und/oder wenigstens eine Heizstation
(39) als Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Filtermaterialzuführstation zwei drehbare und azentrisch angeordnete
Scheiben (31, 32) umfaßt, die jeweils Bohrungen (14) aufweisen, wobei die Bohrungen
(14) der einen Scheibe (31) und die Bohrungen der anderen Scheibe (32) an einem Ort
(38) miteinander fluchtend anordbar sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 und/oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Filtermaterialzuführstation wenigstens ein Schiebeelement (23,
24, 41, 42), das mit Bohrungen (14) versehen ist und/oder wenigstens ein Hebelelement
(35), das mit Bohrungen (14) versehen ist, umfaßt.
24. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Filtermaterialeinbringstation wenigstens ein erstes Überführungsmittel
(17) umfaßt, das Filtermaterial (20, 26, 27, 30) in die Filterhülsen (11) einbringt.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweites Überführungsmittel (18) vorgesehen ist, das von der entgegengesetzten
Seite der Filterhülse (11) als Gegenlager zu dem wenigstens einen ersten Überführungsmittel
(17) fungiert.
26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Filterhülse (11) mit wenigstens einer Bohrung (14) axial fluchtend
anordbar ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Bohrungen (14) axial fluchtend mit der Filterhülse (11) anordbar
sind.
28. Mehrfachfilterherstellungssystem für Produkte der tabakverarbeitenden Industrie mit
einer Filterhülsenzuführvorrichtung (10, 130) zum Zuführen von Filterhülsen (11) und
einem Transportsystem (12, 100, 123 bis 128) zum Transportieren der Filterhülsen (11)
auf einer vorgebbaren Bewegungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportsystem eine Drehvorrichtung (108, 129) zum Drehen der Filterhülsen
(11) vorgesehen ist.
29. Mehrfachfilterherstellungssystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportsystem wenigstens einen kontinuierlich umlaufenden Förderer (12, 100,
123 bis 128) aufweist, der die Filterhülsen (11) queraxial fördert.
30. Mehrfachfilterherstellungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Bearbeitungsstation (17, 23, 24, 28, 31, 32, 131, 132) vorgesehen
ist, die dem wenigstens einen Förderer (12, 100) zugeordnet ist.
31. Mehrfachfilterherstellungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Förderer (12, 100) vorgesehen ist, dem wenigstens eine Bearbeitungsstation
zugeordnet ist.
32. Mehrfachfilterherstellungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderer vorgesehen sind, denen wenigstens eine Bearbeitungsstation oder
keine Bearbeitungsstation zugeordnet ist.
33. Mehrfachfilterherstellungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderer vorgesehen sind, denen jeweils höchstens eine Bearbeitungsstation
zugeordnet ist.