Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandaufhängevorrichtung für Schränke der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art, die auf der Innenseite an jeder Seitenwand des Schrankes
und durch dessen Rückwand hindurch befestigt sind.
Stand der Technik
[0002] Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die eine Halterung mit Befestigungsmitteln
an dem Schrank und mit einem Haken aufweisen, der von dem Schrank nach hinten hin
als Ende eines horizontalen Arms vorspringt, der in dieser Halterung mit der Möglichkeit
einer Einstellung des Abstands und der Höhe gegenüber der Wand mittels einer Abstands-Einstellschraube,
die den Haken in Horizontalrichtung bewegt, bzw. mittels einer horizontalen Höhen-Einstellschraube
eingebaut ist, die vertikal auf den Haken über ein bogenförmiges Gleitstück wirkt,
das in einer hieran angepaßten bogenförmigen Gleitbahn läuft und dessen Einstellposition
zwischen der Spitze der Höhen-Einstellschraube und dem horizontalen Arm bestimmt ist.
[0003] Bei diesen bekannten Vorrichtungen weist die Halterung eine Konstruktion nach Art
eines massiven Blocks auf, in dem die Bohrlöcher, Öffnungen und Absätze und Vorsprünge
ausgebildet sind, die für die Anordnung und Funktionsweise der Befestigung an dem
Schrank und die Höheneinstellung und die Abstandseinstellung gegenüber der Wand erforderlich
sind. Dies macht die Konstruktion dieser Halterung kompliziert und kostspielig.
[0004] Andererseits ist bei diesen bekannten Vorrichtungen die Abstands-Einstellschraube
durch eine Mutter hindurch eingeschraubt, die seitlich in zwei an einer von der Wand
entfernt liegenden Stelle angeordneten gegenüberliegenden Schlitzen eingefangen ist,
und die zu den Schenkeln einer Gabel gehört, die den Aufhängehaken beinhaltet, wobei
diese Schenkel nicht starr miteinander verbunden sind, sondern nur seitlich zwischen
jeweiligen Wänden eines Gehäuses festgelegt sind, das die Aufhängevorrichtung enthält.
Weil die Höheneinstellung über eine Drehung der Schenkel der Gabel gegenüber der Mutter
erfolgt, in die die Einstellschraube eingeschraubt ist, müssen die Schlitze, die die
Mutter aufnehmen, überdimensioniert sein, was einen Mangel an Genauigkeit und Zuverlässigkeit
bei den miteinander verbundenen Einstell-Vorgängen und bei den unterschiedlichen Belastungszuständen
des Schrankes während seines Gebrauchs bedingt. Andererseits macht die Montage der
beiden Schenkel der Gabel zwischen den Wänden des Gehäuses eine präzise Einstellung
des gegenseitigen Anpreßdrucks schwer; dies führt zu einer schlechten Einstellbarkeit,
bei der die Gabel in dem Gehäuse "wackelt", oder zu einem übermäßigen Anpreßdruck,
der den Vorgang der Einstellung des Abstands von der Wand schwierig macht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängungsvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine robuste metallischer Konstruktion aufweist, damit
sie die erforderlichen Lastbedingungen erfüllen kann, und die Einstelleinrichtungen
für die Position hinsichtlich der Höhe und des Abstands gegenüber der Wand aufweist,
die die richtige Ausrichtung als solche sowie bezüglich anderer benachbarter Möbelstücke
ermöglichen, wobei die Konstruktion und der Zusammenbau vereinfacht werden sollen
und auch der Raumbedarf verringert werden soll.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Wandaufhängevorrichtung für Schränke weist die Halterung
eine plattenförmige, aus Metallblech bestehende Konstruktion auf, die durch Stanzen
und Prägen hergestellt ist. Ein bogenförmiges Gleitstück ist durch den plattenförmigen
Körper dieser Halterung hindurch eingesetzt und mit zwei Haken versehen ist, die sich
mit einer Abwinklung abwechseln, wobei diese drei Teile vom Umfang einer den beiden
Gleitkanten vorspringen, die gleitend in einer bogenförmigen Führungsbahn der Halterungsplatte
geführt sind, wobei die Haken auf einer Seitenfläche der Halterungsplatte laufen und
die Abwinklung auf der anderen Seitenfläche der Halterungsplatte läuft. Die Haken
sind mit Spiel an jeweilige Erweiterungen oder Kerben der bogenförmigen Führungsbahn
angepaßt, wobei sich diese Erweiterungen jeweils an einer Stelle außerhalb der Betriebsbewegungsbahn
des bogenförmigen Gleitstücks befinden, so daß die Haken in zunächst bei Fehlen des
Armes durch diese Erweiterungen hindurch einsetzbar sind und dann in der Führungsbahn
auf eine Betriebsstellung verschoben werden, in der das Gleitstück in der Führungsbahn
festgelegt ist. Das bogenförmige Gleitstück weist auf seiner der Anordnung der Haken
und der Abwinklung gegenüberliegenden Gleitfläche einen Vorsprung oder eine Rippe
auf, die auf der gleichen Seite der Halterungsplatte angeordnet ist, wie die Abwinklung.
Der den Haken tragende horizontale Arm ist durch zwei Schenkel gebildet, die sich
seitlich zu dem plattenförmigen Körper der Halterung erstrecken und an dem dem Haken
gegenüberliegenden Ende miteinander mit der Möglichkeit einer Drehung gegenüber einem
zylindrischen Bolzen verbunden sind, der eine Gewindebohrung aufweist, durch die hindurch
die Abstands-Einstellschraube eingeschraubt ist. Der zylindrische Bolzen weist einen
zwischenliegenden Vierkantabschnitt aufweist, der gleitend einen horizontalen Führungskanal
durchquert, der in der Halterungsplatte ausgebildet ist.
[0009] Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, daß die Halterung plattenförmig und aus
Metallblech herstellbar ist, ohne daß die erforderliche Robustheit verringert ist,
was die Konstruktion sehr stark verbilligt. Gleichzeitig nimmt sie weniger Raum ein
und verwendet weniger Material, was zur Einsparung an Rohstoffen für die Halterung
selbst und deren Gehäuse oder Abdeckung führt und bewirkt, daß der Teil der Halterung
im Inneren des Schrankes stark verringerte Abmessungen aufweist und körperlich und
ästetisch weniger stört.
[0010] Ein weiterer vorteilhafter Gesichtspunkt der Erfindung besteht in der speziellen
Konstruktion des bogenförmigen Gleitstückes, die eine schnelle und einfache Montage
nach Art einer Bajonettverbindung in der bogenförmigen Führungsbahn ermöglicht, bevor
der horizontale Arm angebracht wird, der in beliebigen seiner Betriebsstellungen verhindert,
daß das bogenförmige Gleitstück seine anfängliche Montagestellung erreichen kann;
diese Montage weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß sie mit einer aus Blech bestehenden
Halterung kompatibel ist, die außerdem eine Zuverlässigkeit, Wirksamkeit und Laufruhe
bei ihrer Betriebweise ergibt. Das bogenförmige Gleitstück ist das Teil, das die horizontale
Bewegung der Höhen-Einstellschraube in eine vertikale Bewegung des horizontalen Armes
(bei dessen Verschwenkung) umwandelt.
[0011] Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß sie die erforderliche
Drehung des horizontalen Armes (zur vertikalen Einstellung) mit einer einwandfrei
angepaßten Gleitbewegung (ohne zusätzliches Spiel) der Mutter, in die die Abstands-Einstellschraube
eingeschraubt ist, gegenüber der Halterung vereinbar macht, und zwar auf Grund der
gemischten zylindrisch-quadratischen Konstruktion des Bolzens, der die Schenkel des
horizontalen Armes miteinander verbindet. Dies ergibt eine zuverlässige und präzise
Funktionsweise.
[0012] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet die Halterungsplatte an ihrem der
Wand nächstgelegenen Ende eine Abwinklung, die bezüglich des gegenseitigen Abstands
der Schenkel des horizontalen Armes komplementär zu einer einen verringerten Querschnitt
aufweisenden Verlängerung des bogenförmigen Gleitstücks ist, die ausgehend von dem
an dem horizontalen Arm anliegenden Ende ausgebildet ist, und die an derjenigen Seitenfläche
der Halterungsplatte anliegt, die entgegengesetzt zu der ist, von der die Abwinklung
ausgeht. Auf diese Weise ergibt sich eine einwandfreie Führung des horizontalen Armes
gegenüber der plattenförmigen oder aus Blech bestehenden Halterung bei einem beträchtlich
verringerten Raumbedarf.
Zeichnungen und Bezugsziffern
[0013] In den beigefügten Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die
lediglich erläuternd und nicht beschränkend ist.
[0014] Die Figur 1 ist eine Seitenansicht der Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung, die
auf der Innenseite der rechten Seitenwand (27) des Schrankes eingebaut und auf einer
Verankerung (29) aufgehängt ist, die an einer Mauer (28) befestigt ist. Diese Figur
ist durch eine vergrößerte Einzelheit, die sich auf die betriebsmäßige Montage des
bogenförmigen Gleitstückes (6) in der bogenförmigen Führungsbahn (7) der Halterungsplatte
(1) bezieht, und durch eine weitere vergrößerte Einzelheit ergänzt, die sich auf einen
Querschnitt durch die Achse des zylindrischen Bolzens (13) bezieht.
[0015] Die Figur 2 ist eine der vergrößerten Einzelheit nach Figur 1 ähnliche Ansicht, die
sich ausschließlich auf das bogenförmige Gleitstück (6) und die bogenförmige Führungsbahn
(7) bezieht, um den Montagevorgang des ersteren in der letzteren zu zeigen.
[0016] Die Figur 3 ist der in Figur 1 gezeigte Schnitt III-III, bezieht sich jedoch ausschließlich
auf die Aufhängevorrichtung.
[0017] Die Figur 4 ist eine Vergrößerung der eingekreisten Einzelheit IV in Figur 3.
[0018] Die Figur 5 ist eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht, die jedoch ausschließlich
die Aufhängevorrichtung zeigt.
[0019] Die Figur 6 ist eine Vergrößerung der in Figur 5 umkreisten Einzelheit VI.
[0020] Die Figur 7 zeigt die Halterungsplatte (1), wie sie in Figur 1 erscheint.
[0021] Die Figur 8 ist eine der Figur 7 entsprechende Ansicht von oben.
[0022] Die Figur 9 ist eine linke Seitenansicht, die der Figur 7 entspricht.
[0023] Die Figur 10 ist eine rechte Seitenansicht, die der Figur 7 entspricht.
[0024] Die Figur 11 ist die Schnittansicht XI-XI, die in Figur 7 gezeigt ist.
[0025] Die Figur 12 ist der Schnitt XII-XII, der in Figur 7 angezeigt ist.
[0026] Die Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht des bogenförmigen Gleitstückes (6).
[0027] Die Figur 14 zeigt das bogenförmige Gleitstück (6), wie es in Figur 2 erscheint.
[0028] Die Figur 15 ist die der Figur 14 entsprechende rechte Seitenansicht.
[0029] Die Figur 16 ist die der Figur 15 entsprechende rechte Seitenansicht.
[0030] Die Figur 17 ist eine perspektivische Ansicht des zylindrischen Bolzens (13).
[0031] Die Figur 18 zeigt den zylindrischen Bolzen (13) bei stirnseitiger Betrachtung auf
die Gewindebohrung (14).
[0032] Die Figur 19 ist die linke Seitenansicht der Figur 18.
[0033] Die Figur 20 ist die Ansicht von oben auf Figur 19.
[0034] Die Figuren 21, 22 und 23 sind Seitenansichten, Draufsichten und Profilansichten
des horizontalen Armes (3).
[0035] In diesen Figuren sind die folgenden Bezugsziffern angegeben:
- 1. -
- Halterungsplatte
- 2. -
- Haken
- 3. -
- horizontaler Arm
- 4. -
- Abstands-Einstellschraube
- 5. -
- Höhen-Einstellschraube
- 6. -
- bogenförmiges Gleitstück
- 7. -
- bogenförmige Führungsbahn
- 8. -
- Haken des bogenförmigen Gleitstücks (6)
- 9. -
- Abwinklung des bogenförmigen Gleitstücks (6)
- 10. -
- Erweiterung der bogenförmigen Führungsbahn (7)
- 11. -
- vorspringende Kante des bogenförmigen Gleitstücks (6)
- 12. -
- Schenkel des horizontalen Armes (3)
- 13. -
- zylindrischer Bolzen
- 14. -
- Gewindebohrung des zylindrischen Bolzens (13)
- 15. -
- zwischenliegender Vierkantabschnitt des zylindrischen Bolzens (13)
- 16. -
- horizontaler Führungskanal der Halterungsplatte (1)
- 17. -
- Abkantung der Halterungsplatte (1)
- 18. -
- einen verringerten Querschnitt aufweisende Verlängerung des bogenförmigen Gleitstücks
(6)
- 19. -
- oberer Vorsprung der Abkantung (17)
- 20. -
- unterer Vorsprung der Abkantung (17)
- 21. -
- halbrunder Lagerblock der Halterungsplatte (1)
- 22. -
- Haken der Halterungsplatte (1)
- 23. -
- halbrunde Abbiegungen der Halterungsplatte (1)
- 24. -
- Gewindegänge der drei halbrunden Abbiegungen (23)
- 25. -
- Einprägungen der Halteplatte
- 26. -
- Öffnung der Einprägungen
- 27. -
- Seitenwand des Schrankes
- 28. -
- Wand
- 29. -
- Verankerung an der Wand
[0036] In den beigefügten Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Wandaufhängevorrichtung
für Schränke gezeigt, die eine Halterung (1) mit Mitteln zur Befestigung an dem Schrank
und einen Haken (2) umfaßt, der nach hinten über den Schrank als Ende eines horizontalen
Arms (3) vorspringt. Der Arm (3) ist in der Halterung (1) mit der Möglichkeit einer
Abstands- und Höheneinstellung gegenüber der Wand (28) mittels einer Abstands- Einstellschraube
(4), die den Haken (2) in Horizontalrichtung verschiebt, bzw. mittels einer horizontalen
Höheneinstellschraube (5) eingebaut, die in Vertikalrichtung auf diesen Haken (2)
über ein bogenförmiges Gleitstück (6) einwirkt, das sich in einer hieran angepaßten
bogenförmigen Führungsbahn (7) bewegt und dessen Einstellposition zwischen der Spitze
der Höhen-Einstellschraube (5) und dem horizontalen Arm (3) bestimmt ist.
[0037] Die Führungsbahn (7) ist aus der Halterungsplatte ausgestanzt.
[0038] Wie dies in Figur 1 gezeigt ist, weist die Halterung (1) eine plattenförmige, aus
Metallblech bestehende, Konstruktion auf, die durch Stanzen und Prägen hergestellt
ist. Das bogenförmige Gleitstück (6) ist durch den plattenförmigen Körper dieser Halterung
(1) hindurch eingesetzt und ist mit zwei Haken (8) versehen, die sich mit einer Abwinklung
(9) abwechseln, wobei diese drei vom Umfang einer der beiden Gleitkanten vorspringen,
die gleitend in der bogenförmigen Führungsbahn (7) geführt sind. Die Haken (8) laufen
auf einer Seitenfläche der Halterungsplatte (1), während die Abwinklung (9) auf deren
gegenüberliegenden Seitenfläche läuft. Die Haken (8) sind mit Spiel an jeweilige Erweiterungen
oder Kerben (10) der bogenförmigen Führungsbahn (7) angepaßt. Die Kerben (10) befinden
sich jeweils an einer Stelle außerhalb der Betriebsbewegungsbahn des bogenförmigen
Gleitstücks (6). Das bogenförmige Gleitstück (6) weist auf seiner der Anordnung der
Haken (6) und der Abwinklung (9) gegenüberliegenden Gleitkante einen Vorsprung oder
eine Rippe (11) auf, die auf der gleichen Seite der Halterungsplatte (1) angeordnet
ist, wie die Abwinklung (9).
[0039] Der den Haken (2) tragende horizontale Arm (3) ist durch zwei Schenkel (12) gebildet,
die sich seitlich parallel zu dem plattenförmigen Körper der Halterung (1) erstrecken
und an dem dem Haken (2) gegenüberliegenden Ende miteinander durch einen zylindrischen
Bolzen (13) verbunden sind, gegenüber dem die Schenkel (12) drehbar sind. Der Bolzen
(13) weist eine Gewindebohrung (14) auf, durch die hindurch die Abstands-Einstellschraube
(4) eingeschraubt ist, wobei der zylindrische Bolzen einen zwischenliegenden Vierkantabschnitt
(15) aufweist, der gleitend einen horizontalen Führungskanal (16) durchquert, der
in der Halterungsplatte (1) durch Ausstanzen ausgebildet ist.
[0040] Der einfache Aufbau und die einfache Konstruktion der Halterungspiatte (1) sind aus
den Figuren 7 bis 12 ersichtlich. Die Dicke des verwendeten Metallblechs ergibt in
Verbindung mit den verschiedenen Vorsprüngen, die durch Stanzen und Prägen auf der
einen und der anderen Seite des Metallblechs geformt sind, für diese Halterungsplatte
(1) die erforderliche Robustheit.
[0041] Aufgrun dieser Art der Halterungsplatte (1) ergibt sich (Figur 5) die außerordentliche
Zierlichkeit der bereits befestigten Aufhängevorrichtung, was das ästhetische Aussehen
im Inneren des Schrankes begünstigt und nur eine minimale Störung ergibt, was die
Anwendung der Aufhängevorrichtung erleichtert.
[0042] Das bogenförmige Gleitstück (6) weist seinerseits eine Konstruktion auf, die eine
einfache und schnelle Befestigung durch einen Vorgang nach Art einer Bayonettverbindung
ermöglicht, die leicht aus einer Betrachtung der Figur 2 verständlich wird (Eintrittsposition
in Querrichtung des bogenförmigen Gleitstücks (6) in die bogenförmige Führungsbahn
(7) bei Fehlen des horizontalen Arms (3), wobei die Haken (8) mit den Kerben (10)
ausgerichtet sind), wenn man diese mit der in Figur 1 gezeigten Betriebsstellung vergleicht,
in der der horizontale Arm (3) bereits eingebaut ist und seine Schenkel verhindern,
daß das bogenförmige Gleitstück die Drehstellung erreichen kann, in der es in die
bogenförmige Führungsbahn (7) eingesetzt werden kann.
[0043] In dem vergrößerten Teilschnitt in Figur 1 ist die Befestigung des zylindrischen
Bolzens (13) gezeigt, der die erforderliche vertikale Einstelldrehung des horizontalen
Arms (3) mit einer gleitenden Einstellung ohne zusätzliches Spiel gegenüber dem horizontalen
Führungskanal (16) der Halterungsplatte (1) vereinbar macht: Die erste Einstellbarkeit
ergibt sich daraus, daß die Schenkel (12) des horizontalen Arms (3) auf dem zylindrischen
Abschnitt des zylindrischen Bolzens (13) befestigt sind, wodurch ihre Drehung ermöglicht
wird, und die zweite Einstellbarkeit ergibt sich aus der Anordnung des zwischenliegenden
Vierkantabschnitts (15), der maßhaltig an den horizontalen Führungskanal angepaßt
sein kann, um ein sanftes Gleiten ohne ein Spiel hervorzurufen, das eine schwierige
Einstellbarkeit und eine gefährliche übermäßige Beweglichkeit hervorrufen könnte.
[0044] Die betriebsmäßige Führung des horizontalen Arms (3) ergibt sich in wirkungsvoller
Weise dadurch (Figuren 4 und 8), daß die Halterungsplatte (1) an ihrem der Wand (8)
nächstgelegenen Ende eine Abkantung (17) aufweist, die bezüglich des gegenseitigen
Abstands der Schenkel (12) des horizontalen Arms (3) komplementär zur Dicke einer
einen verringerten Querschnitt aufweisenden Verlängerung (18) ist, die das bogenförmige
Gleitstück (6) ausgehend von seinem gegen diesen horizontalen Arm (3) anliegenden
Ende aufweist, und die an der Seitenfläche der Halterungsplatte (1) anliegt, die der
gegenüberliegt, von der die Abkantung (17) ausgeht.
[0045] Auf diese Weise gleiten die Innenseiten der Schenkel (12) auf der Kante der Abkantung
(17) und der Außenseite der Verlängerung (18), so daß sie einwandfrei geführt sind.
[0046] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in der Kante (Figur 9) dieser Abkantung
(17) der Halterungsplatte (1) jeweilige obere (19) und untere (20) Vorsprünge mit
einer Abmessung vorgesehen, die etwas größer als die Dicke des entsprechenden Schenkels
(12) des horizontalen Arms (3) sind. Auf diese Weise sind jeweilige feste Anschläge
für die maximale Bewegung des horizontalen Arms (3) ausgebildet.
[0047] Bezüglich der Montage der Abstands-Einstellschraube (4) gemäß der Erfindung ist zu
erkennen, daß der horizontale Führungskanal (16) der Halterungsplatte (1), in der
sich der zylindrische Bolzen (13) bewegt, in den die Abstands-Einstellschraube (4)
eingeschraubt ist, an seinen von der Wand (28) am weitesten entfernten Ende (Figuren
6 und 10) durch einen Lagerblock (21) in Form einer aus der Halterungsplatte (1) herausgedrückten
halbrunden Ausprägung verschlossen ist, der den Gewindeschaft dieser Abstands-Einstellschraube
(4) an seiner Seite umgibt, die der Seitenwand (27) des Schrankes gegenüberliegt,
an der die Halterungsplatte (1) befestigt ist.
[0048] Die Halterungsplatte (1) bildet außerdem (Figuren 6 bis 10) einen Haken (22), der
von dem halbrunden Lagerblock (21) des horizontalen Führungskanals (16) einen Abstand
aufweist, der etwas größer als die Höhe des Kopfes der Abstands-Einstellschraube (4)
ist. Dieser Haken (22) befindet sich in einem Abstand von der Spitze dieser Abstands-Einstellschraube
(4), der kleiner als der Abstand ist, der zum der Mauer (28) nächstgelegenen Ende
des horizontalen Führungskanals (16) besteht, und der größer als der Abstand bis zu
dem zylindrischen Bolzen (13) ist, in den die Abstands-Einstellschraube (4) eingeschraubt
wird, wenn dieser zylindrische Bolzen (13) seine der Mauer (28) nächstgelegene Betriebsstellung
einnimmt. Dieser Haken (22) befindet sich mit seiner Spitze an einem Radius der Achse
der Abstands-Einstellschraube (4), der etwas kleiner als der des Umfangs des Kopfs
dieser Schraube ist. Der halbrunde Lagerblock (21) ergibt eine ausreichende seitliche
Abstützung der Abstands-Einstellschraube (4), die durch den zylindrischen Bolzen (13)
hindurch eingeschraubt ist. Der Haken (22) ermöglicht die axiale Festlegung des Kopfes
der Abstands-Einstellschraube (4), ohne deren Montage zu stören, und stellt sicher,
daß die Spitze dieser Schraube ausreichend in den zylindrischen Bolzen (13) eingeschraubt
ist, selbst in der am weitesten ausgefahrenen Stellung, die durch das verschlossene
Ende des horizontalen Führungskanals (16) bestimmt ist, das der Wand (28) nächstgelegen
ist.
[0049] Für die betriebsmäßige Montage der Höhen-Einstellschraube (5) gemäß der Erfindung
weist die Halterungsplatte (1) vier halbrunde, aus der Halterungsplatte (1) herausgeprägte
Abbiegungen (23) auf, die abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Halterungsplatte
(1) vorspringen und deren Umriß an den Umfang der Höhen-Einstellschraube (5) angepaßt
ist. Von diesen vier halbrunden Abbiegungen weist zumindest eine einen Gewindegang
(24) auf, der komplementär zu dem der Höhen-Einstellschraube (5) ist, wobei in der
Darstellung (3) alle diese Abbiegungen mit Gewinde versehen sind.
[0050] Zur Befestigung an der Seitenwand des Schrankes weist die Halterungsplatte (1) Einprägungen
(25) auf, die aus dieser in Richtung auf diejenige Seite der Halterungsplatte herausgeprägt,
sind, die gegen die Seitenwand (27) des Schrankes anliegt. Diese Einprägungen (25)
weisen jeweilige Öffnungen (26) für die Anordnung von Befestigungseinrichtungen an
dieser Seitenwand (27) auf.
1. Wandaufhängevorrichtung für Schränke, mit einer Halterung (1), die Einrichtungen zur
Befestigung an dem Schrank aufweist, und mit einem Haken (2), der nach hinten hin
von dem Schrank als Ende eines horizontalen Arms (3) vorspringt, der in der Halterung
(1) mit der Möglichkeit einer Abstands- und Höheneinstellung gegenüber der Wand (28)
mittels einer Abstands-Einstellschraube, die den Haken (2) in Horizontalrichtung verschiebt,
und mittels einer horizontalen Einstellschraube eingebaut ist, die in Vertikalrichtung
auf diesen Haken über ein bogenförmiges Gleitstück (6) einwirkt, das sich in einer
hieran angepaßten bogenförmigen Führungsbahn (7) bewegt und dessen Einstellposition
zwischen der Spitze der Höhen-Einstellschraube (5) und dem horizontalen Arm (3) bestimmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine plattenförmige, aus Metallblech bestehende Konstruktion aufweist,
die durch Stanzen und Prägen hergestellt ist, daß das bogenförmige Gleitstück (6)
durch den plattenförmigen Körper dieser Halterung (1) hindurch eingesetzt ist und
mit zwei Haken (8) versehen ist, die sich mit einer Abwinklung (9) abwechseln, wobei
diese drei Teile vom Umfang einer der beiden Gleitkanten vorspringen, die gleitend
in der bogenförmigen Führungsbahn (7) geführt sind, wobei die Haken (8) auf einer
Seitenfläche der Halterungsplatte (1) laufen und die Abwinklung auf der anderen Seitenfläche
der Halterungsplatte läuft, daß die Haken (8) mit Spiel an jeweilige Erweiterungen
oder Kerben (10) der bogenförmigen Führungsbahn (7) angepaßt sind, die sich jeweils
an einer Stelle außerhalb der Betriebsbewegungsbahn des bogenförmigen Gleitstücks
(6) befinden, daß das bogenförmige Gleitstück (6) auf seiner der Anordnung der Haken
(8) und der Abwinklung (9) gegenüberliegenden Gleitfläche einen Vorsprung oder eine
Rippe (11) aufweist, die auf der gleichen Seite der Halterungsplatte (1) angeordnet
ist, wie die Abwinklung (9), daß der den Haken (2) tragende horizontale Arm durch
zwei Schenkel (12) gebildet ist, die sich seitlich zu dem plattenförmigen Körper der
Halterung (1) erstrecken und an der dem Haken (2) gegenüberliegenden Ende miteinander
mit der Möglichkeit einer Drehung gegenüber einem zylindrischen Bolzen (13) verbunden
sind, der eine Gewindebohrung (14) aufweist, durch die hindurch die Abstands-Einstellschraube
(4) eingeschraubt ist, wobei der zylindrische Bolzen einen zwischenliegenden Vierkantabschnitt
(15) aufweist, der gleitend einen horizontalen Führungskanal (16) durchquert, der
in der Halterungsplatte (1) ausgebildet ist.
2. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (1) an ihrem der Wand (28) nächstgelegenen Ende eine Abwinklung
(17) aufweist, die bezüglich des gegenseitigen Abstands der Schenkel (12) des horizontalen
Armes (3) komplementär zu einer einen verringerten Querschnitt aufweisenden Verlängerung
(18) des bogenförmigen Gleitstücks (6) ist, die ausgehend von dem an dem horizontalen
Arm (3) anliegenden Ende ausgebildet ist, und die an derjenigen Seitenfläche der Halterungsplatte
(1) anliegt, die entgegengesetzt zu der ist, von der die die Abwinklung (17) ausgeht.
3. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kante der Abwinklung (17) der Halterungsplatte (1) jeweilige obere (19) und
untere (20) Vorsprünge mit einer Abmessung vorgesehen sind, die etwas größer als die
Dicke des entsprechenden Schenkels (12) des horizontalen Arms (3) ist.
4. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Führungskanal (16) der Halterungsplatte (1), in der sich der zylindrische
Bolzen (13) bewegt, in den die Abstands-Einstellschraube (4) eingeschraubt ist, an
seinem von der Wand (28) am weitesten entfernten Ende durch einen halbrunden Lagerblock
(21) verschlossen ist, der den Gewindeschaft der Abstands-Einstellschraube (4) auf
der Seite umgibt, die der Seitenwand (27) des Schrankes gegenüberliegt, an dem die
Halterungsplatte (1) befestigt ist.
5. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (1) einen Haken (22) bildet, der von dem halbrunden Lagerblock
(21) des horizontalen Führungskanals (16) einen Abstand mit Übermaß gegenüber der
Höhe des Kopfes der Abstands-Einstellschraube (4) aufweist, daß der Haken (22) einen
Abstand von der Spitze der Abstands-Einstellschraube (4) aufweist, der kleiner als
der Abstand ist, der zwischen dem Ende des horizontalen Führungskanals (16), das der
Wand (28) am nächsten liegt, und größer ist, als der Abstand bis zu dem zylindrischen
Bolzen (13) ist, in den die Einstellschraube (4) eingeschraubt ist, wenn dieser zylindrische
Bolzen (13) seine der Wand (28) nächstgelegene Betriebsstellung einnimmt, und daß
der Haken (22) mit seiner Spitze an einem Radius von der Achse der Abstands-Einstellschraube
(4) angeordnet ist, der etwas kleiner als der Radius des Umfangs des Kopfes dieser
Schraube ist.
6. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (1) vier halbrunde Abbiegungen (23) aufweist, die abwechselnd
zur einen und zur anderen Seite der Halterungsplatte (1) vorspringen und an den Umriß
des Umfangs der Höhen-Einstellschraube (5) angepaßt sind, daß von den vier halbrunden
Abwinklungen (23), die der Wand (28) benachbart sind, zumindest eine eine einen Gewindegang
(24) aufweist, der komplementär zu dem Gewindegang dieser Höhen-Einstellschraube (5)
ist.
7. Wandaufhängevorrichtung für Schränke nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (1) Einprägungen (25) aufweist, die aus dieser in Richtung auf
diejenige Seite der Halterungsplatte herausgeprägt sind, die gegen die Seitenwand
(27) des Schrankes anliegt, wobei diese Einprägungen (23) jeweilige Öffnungen (26)
für die Anordnung von Befestigungseinrichtungen an dieser Seitenwand (27) aufweisen.