(19)
(11) EP 1 228 785 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.08.2002  Patentblatt  2002/32

(21) Anmeldenummer: 02002229.9

(22) Anmeldetag:  30.01.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A62B 1/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 05.02.2001 CH 1962001

(71) Anmelder: Erwin Brand GmbH
9426 Lutzenberg (CH)

(72) Erfinder:
  • Erwin Brand GmbH
    9426 Lutzenberg (CH)

(74) Vertreter: Römpler, Aldo 
Schützengasse 34, Postfach 229
9410 Heiden
9410 Heiden (CH)

   


(54) Absturzsicherung


(57) Die Absturzsicherung (1) besteht im wesentlichen aus einem Formteil, durch welches zur Aufnahme der Führung (2), z.B. einem Drahtseil, eine Längs-Öffnung (3) geführt ist und welches an seinem Umfang abgerundet ist. Ein Verbindungsmittel (5), Z.B. eine Öse zum Befestigen einer Verbindungsleine (4) zur zu sichernden Person, ist so angeordnet, dass ein hier durch die Schwerkraft der abstürzenden Person ansetzender zug die Absturzsicherung (1) und mit ihr deren Längs-Öffnung (3) in bezug auf die Längsachse der Führung (2) derart kippt, dass eine Klemmwirkung eintritt. Vorteilhaft sind Magnete (13 - 15) vorgesehen, die das Eigengewicht der Absturzsicherung (1) an der Führung (2), d.h. am Drahtseil, halten. Dadurch bleibt die Absturzsicherung (1) in der Arbeitsposition, kann aber nicht unkontrolliert nach unten rauschen und gelangt im Absturzfall sofort in Klemmstellung.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturzsicherung, zur verschiebbaren Anbringung an einer Führung.

[0002] Die Absturzsicherung soll nicht nur Bergsteiger, sondern allgemein Personen schützen, die sich entlang einer senkrecht oder geneigt verlaufenden Führung bewegen oder im Bereich einer solchen Führung aufhalten. Dies kann bei Arbeiten an Fassaden und Hausdächern, Strom- oder Sendemasten, Bohrtürmen und dergleichen der Fall sein, bis hin zu Arbeiten an hochstämmigen Bäumen. Unter dem Begriff Führung ist ein Sicherungs-Seil, insbesondere ein Standseil, ein Sicherungs-Kabel oder eventuell auch eine Sicherungs-Stange zu verstehen.

[0003] Bisher sind entlang eines Standseils verschiebbare, schlittenartige Absturzsicherungen bekannt. Das Standseil wird in einer Öffnung oder Ausnehmung der Absturzsicherung geführt. Um die Absturzsicherung am Standseil festzuklemmen, ist ein schwenkbarer Klemmhebel vorgesehen, dessen klemmendes Ende auf das Standseil drückt sobald das freie Hebelende nach unten gezogen wird. Letztes kann manuell betätigt werden, beispielsweise um sich an der Stelle zu sichern, an der gearbeitet wird. Dadurch dass an diesem freien Hebelende eine Verbindungsleine zur abzusichernden Person befestigt wird, beispielsweise zu deren Gurt, wird der Klemmhebel selbsttätig in seine Klemmstellung gezogen, sobald die abzusichernde Person abstürzt und dadurch Zug auf den Klemmhebel kommt. Befand sich der Klemmhebel jedoch vor dem Absturz nicht ohnehin schon in der Klemmstellung, kann es vorkommen, dass der Abstürzende mehrere Meter freien Falles erlebt, bevor die Absturzsicherung tatsächlich greift. Dies, weil deren Schlitten zunächst entlang des Standseils mit nach unten saust wobei auch noch die Länge der Verbindungsleine zu bedenken ist. Trotz Absturzsicherung können daher auch schwere Verletzungen nicht völlig ausgeschlossen werden. Im täglichen Gebrauch erweisen sich diese Absturzsicherungen zudem oftmals als unpraktisch, gerade in bezug auf den Klemmhebel. Dessen Stellung ist ständig zu beachten, zumal durch Berührung mit dem Körper oder durch Hängenbleiben der Verbindungsleine ein unbeabsichtigtes Lösen erfolgen kann. Gerade bei geneigt verlaufenden oder nicht durchgespannt angebrachten Standseilen, wird die Absturzsicherung durch das Gewicht des Klemmhebels derart um das Standseil gedreht, dass dessen Seite mit dem Klemmhebel nach unten hängt. Dies beeinträchtigt sowohl die Bewegungen der arbeitenden Person und die Überwachung der Hebelstellung als auch die Sicherungswirkung. Bei Stahl-Standseilen sind die meisten Absturzsicherungen zudem nicht verwendbar. Als Folge der verschiedenen Nachteile greift man daher oft zu einfachen Karabinerhaken zurück, die im Notfall entlang des Standseiles, bis zum nächsten Fixpunkt, d.h. Seil-Befestigungspunkt, nach unten rauschen.

[0004] Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Absturzsicherung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere auch für Stahl-Standseile geeignet ist.

[0005] Die erfindungsgemässe entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.

[0006] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1
zeigt einen Schnitt durch die Absturzsicherung, mit einem eingelegten Seil;
Fig. 2
zeigt eine Ansicht der Absturzsicherung nach Fig. 1;
Fig. 3
zeigt die Absturzvorrichtung von oben;
Fig. 4
zeigt die Absturzvorrichtung von unten.


[0007] In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich die Absturzsicherung 1 in der normalen Arbeitsposition an einer Führung 2, hier einem senkrecht verlaufenden Standseil. Die Absturzsicherung 1 besteht im wesentlichen aus einem Formteil, welches so an der Führung 2 anzubringen ist, dass es diese umgibt. Die Führung 2 läuft durch eine annähernd senkrecht durch die Absturzsicherung 1 verlaufende Längs-Öffnung 3.

[0008] Zum Anbringen der Absturzsicherung 1 an der Führung 2 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder wird sie durch das lose untere Ende der Führung 2 eingefädelt, wobei letzteres Ende dann befestigt und die Absturzsicherung 1 dann an der Führung 2 bleiben kann. Oder die Absturzsicherung 1 wird aus zwei Hälften gefertigt, die miteinander verbunden werden können. Noch besser ist es, eine abgewinkelte oder gewundene schlitzartige Einführung vorzusehen, so, dass ein mehrfach abgewinkeltes, die Führung 2 bildendes Seil, eingelegt werden kann. Die straffe Führung 2 ist dann sicher in der Längs-Öffnung 3 der Absturzsicherung 1 geführt. Dergleichen ist technisch aus anderen Anwendungen bekannt.

[0009] Die zu sichernde Person hängt sich mit ihrer gestrichelt dargestellten Verbindungsleine 4 an der Absturzsicherung 1 ein, wozu diese mit einem Verbindungsmittel 5 versehen ist. Im vorliegenden Beispiel ist an der Absturzsicherung 1 eine Öse ausgeformt. Die Verbindungsleine 4 führt von dieser zu einem geeigneten, von der Person anzuziehenden Gurt oder Gurtsystem.

[0010] Die Längs-Öffnung 3 der Absturzsicherung 1 weist einen besonderem Querschnitt auf. In seinem oberen Teil 6 weist dieser eine Ausbuchtung 7 auf, die sich in die dem Verbindungsmittel 5, bzw. der Öse, entgegengesetzte Richtung erstreckt. Im unteren Teil 8 ist eine zweite Ausbuchtung 9 ausgeformt, die der oberen Ausbuchtung 7 entgegengesetzt ist. Kommt nun durch den Fall einer an der Absturzsicherung 1 hängenden Person Zug auf die Verbindungsleine 4, dann wird die Absturzsicherung 1, wie in Fig. 2 dargestellt, gekippt. Sie klemmt sich an der Führung 2, bzw. am Seil, fest. Die Klemmwirkung kann noch dadurch verbessert werden, dass die Ausbuchtungen 7 und 9 einen sich zu ihrer Sohle 10 bzw. 11 hin verengenden Querschnitt aufweisen. Siehe hierzu auf Fig. 3 und 4. In diesem Bereich können die konvergierenden Wände der Ausbuchtungen 7 und 9 aufgerauht sein oder eine Riffelung 12 aufweisen. Je nach verwendeter Führung 2, sei es ein Kunststoff- oder Drahtseil, erfolgt eine ausreichende Klemmung jedoch bereits durch das Kippen der Absturzsicherung nach Fig. 2. Der erreichbare Kippwinkel hängt von der Vorspannung der Führung 2 und vom Gewicht der fallenden Person ab.

[0011] Bei einer Führung 2 aus Metall, insbesondere bei einem Drahtseil, bietet die Anordnung von Magneten 13 - 17 grosse Vorteile. Die Magnete 13 - 15 halten die Führung 2, bzw. das Drahtseil, an der senkrecht verlaufenden Innenwand 18 der Absturzsicherung 1. Das bedeutet, dass die Absturzsicherung 1 verschiebbar bleibt und nicht in die Klemmstellung kippt. Dies wird darüber hinaus auch dadurch begünstigt, dass bedingt durch die Form der Absturzsicherung 1 deren Schwerpunkt annähernd in der Mitte liegt. Deren Gewicht verteilt sich also annähernd je zur Hälfte beidseits der durch die Führung 2 gebildeten Mittellinie. Dank Formgebung und Magneten bleibt die Absturzsicherung 1 in aufrechter Lage an der Führung 2. Sie kann nicht so ungünstig an der Führung 2 hängen, wie dies bei herkömmlichen Absturzsicherungen häufig der Fall ist.

[0012] Die Magnete 13 - 15 haben indessen noch eine weitere Wirkung: Sie halten die Absturzsicherung 1 an der Führung 2, d.h. am Drahtseil, so weit fest, dass sie nicht unkontrolliert an der Führung 2 entlang nach unten fallen kann. Vorteilhaft ist die Magnetkraft so gewählt, dass das Eigengewicht der Absturzsicherung 1 an der Führung 2 gehalten wird. Steigt die gesicherte Person nach oben oder unten, genügt schon ein geringer Zug um die Absturzsicherung 1 entlang der Führung 2 mitzunehmen. Fällt die Person aber, tritt sofort die Klemmwirkung ein, ohne dass die Absturzsicherung 1 noch eine grössere Wegstrecke entlang der Führung 2 mit nach unten saust. Die fallende Person wird also deutlich früher abgefangen, als dies mit den bisher bekannten, einen beweglichen Klemmhebel aufweisenden Absturzsicherungen der Fall war.

[0013] Im vorliegenden Beispiel ist ein Magnet 13 in bezug auf seine auf die Führung 2 wirkenden Magnetkraft verstellbar. Dies erfolgt dadurch, dass der Magnet 13 beweglich angeordnet ist. Er ist derart um eine Achse 19 schwenkbar, dass sein wirksamer Teil 20 in Richtung der Führung 2 und von dieser weg bewegbar ist. Dieser Magnet 13 kann mittels eines an der Aussenseite der Absturzsicherung 1 liegenden Stellknopfes 21 in verschiedene Positionen 22 geschwenkt werden. Denkbar wäre indessen auch eine Verstellbarkeit durch seitliches Verschieben eines Magneten. So kann die Magnetkraft einerseits der jeweiligen Führung 2, bzw. dem jeweiligen Drahtseil, angepasst werden. Andererseits ist eine Einstellung wählbar, die entweder die Absturzsicherung 1 ortsfest hält oder sie, zum Abstieg, langsam nach unten gleiten lässt.

[0014] Die weiteren Magnete 16 und 17 dienen dazu, die Absturzsicherung 1 in ihrer Klemmstellung zu halten, so dass sie aus dieser nur mit einer gewissen Kraft lösbar ist.

[0015] Vorzugsweise an der engsten Stelle des Querschnitts der Längs-öffnung 3 der Absturzsicherung 1, ist ein bewegliches Element in Form einer Rolle 23, angeordnet, das mittels Federkraft auf die Führung 2 gedrückt wird. Durch diese Rolle 23 eignet sich die Absturzsicherung 1 für Führungen 2, bzw. Seile, unterschiedlichen Durchmessers.

[0016] Zur Verwendung für Führungen 2 in Form von Kunststoff-Seilen, kann es von Vorteil sein, ähnliche Rollen vorzusehen, welche die Aufgabe der für Stahl-Seile vorgesehenen Magnete 13 - 17 übernehmen. Diese müssten im oberen Teil 6 der Längs-Öffnung 3 der Absturzsicherung 1, etwa im Bereich der Magnete 13 oder 14 angeordnet sein. Gemäss den Pfeilen 24 in Fig. 3 müssten diese Rollen jeweils derart schräg von der Seite her auf die Führung 2 drücken, dass letztere nach Zurückdrücken dieser Rollen zwischen ihnen hindurch zur Ausbuchtung 7 hin und damit in Klemmstellung der Absturzsicherung 1 gelangen kann.

[0017] Die erfindungsgemässe Absturzsicherung 1 ist kompakt, handlich und weist keine vorspringenden Teile auf, wie z.B. Klemmhebel, die zu Verletzungen führen oder unbeabsichtigt betätigt werden könnten. Sie hält sich selbsttätig in ihrer aufrechten Arbeitsposition und klemmt sich sofort an der Führung 2 fest, sobald durch die abstürzende Person Zug auf die Verbindungsleine 4 kommt, ohne noch eine Wegstrecke mit nach unten zu sausen. Trotz ihrer unkomplizierten Konstruktion und ihrer Bedienungssicherheit, ist diese Absturzsicherung 1 sehr wirksam und bietet der zu sichernden Person einen sehr guten Schutz. Sie ist daher auch für ungeübte Personen besonders geeignet.


Ansprüche

1. Absturzsicherung, zur verschiebbaren Anbringung an einer Führung, gekennzeichnet durch eine Längs-Öffnung (3) zur Aufnahme der Führung (2) und durch ein Verbindungsmittel (5) zum Befestigen einer Verbindung zur zu sichernden Person, wobei das Verbindungsmittel (5) so an der Absturzsicherung (1) angeordnet ist, dass ein hier durch die Schwerkraft der abstürzenden Person ansetzender Zug die Absturzsicherung (1) und mit ihr deren Längs-Öffnung (3) mindestens teilweise in bezug auf die Längsachse der Führung (2) derart kippt, dass eine Klemmwirkung eintritt.
 
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese im wesentlichen aus einem Formteil besteht, durch welches zur Aufnahme der Führung (2) die Längs-Öffnung (3) geführt ist und welches an seinem Umfang vorzugsweise abgerundet ist.
 
3. Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Öffnung (3) in ihrem Querschnitt mindesten eine Ausbuchtung (7, 9) aufweist, in welche die Führung (2) in der Klemmstellung der Absturzsicherung (1) anzuliegen bestimmt ist.
 
4. Absturzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Öffnung (3) in deren nach oben zu richtenden Teil (6) eine Ausbuchtung (7) aufweist, die sich in die dem Verbindungsmittel (5) entgegengesetzte Richtung erstreckt.
 
5. Absturzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Öffnung (3) in deren nach unten zu richtenden Teil (8) eine Ausbuchtung (9) aufweist.
 
6. Absturzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Öffnung (3) in deren nach oben zu richtenden Teil (6) eine erste Ausbuchtung (7), die sich in die dem Verbindungsmittel (5) entgegengesetzte Richtung erstreckt, und in deren nach unten zu richtenden Teil (8) eine zweite Ausbuchtung (9) aufweist, die der ersten, oberen Ausbuchtung (7) entgegengesetzt ist.
 
7. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (5) in der nach oben zu richtenden Hälfte der Absturzsicherung (1) angeordnet ist und aus einer an dieser ausgeformten Öse oder einem Ring besteht, an der/dem sich die zu sichernde Person beispielsweise mittels einer Verbindungsleine (4) einhängen kann.
 
8. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung oder die Ausbuchtungen (7, 9) einen sich zu ihrer Sohle (10, 11) hin verengenden Querschnitt aufweisen.
 
9. Absturzsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die konvergierenden Wände der Ausbuchtung oder die Ausbuchtungen (7, 9) aufgerauht sind oder eine Riffelung (12) aufweisen.
 
10. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch Magnete (13 - 17), mit dem Zweck einen magnetischen Halt zwischen der Absturzsicherung (1) und einer aus Metall bestehenden Führung (2), z.B. einem Drahtseil, zu bewirken.
 
11. Absturzsicherung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen oder mehreren Magneten (13 -15), deren Magnetkraft so gewählt ist, dass mindestens das Eigengewicht der Absturzsicherung (1) an der Führung (2) gehalten wird.
 
12. Absturzsicherung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Führung (2) zu wirken bestimmte Kraft mindestens eines Magneten (13) verstellbar ist.
 
13. Absturzsicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zweck der Verstellung der wirksamen Magnetkraft der betreffende Magnet (13) beweglich angeordnet ist.
 
14. Absturzsicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Magnet (13) derart um eine Achse (19) schwenkbar ist, dass sein wirksamer Teil (20) in Richtung der Längs-Öffnung (3), und damit in Richtung der darin geführten Führung (2), und von dieser weg bewegbar ist.
 
15. Absturzsicherung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Magnet (13) mittels eines an der Aussenseite der Absturzsicherung (1) liegenden Betätigungsmittels bewegbar ist, z.B. mittels eines Schiebers, eines Hebels oder eines Stellknopfes (21).
 
16. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 12 -15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Führung (2) zu wirken bestimmte Kraft des oder der Magneten (13 - 15) derart gewählt ist, dass durch das Verstellen mindestens eines Magneten (13) entweder das Eigengewicht der Absturzsicherung (1) an der Führung (2) gehalten wird oder diese entlang der Führung (2) gebremst nach unten gleiten lässt.
 
17. Absturzsicherung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens einen Magneten (16, 17) der so angeordnet ist, z.B. im Bereich einer Ausbuchtung (7, 9) der Längs-Öffnung (3), dass die Absturzsicherung (1) in ihrer Kipp- bzw. Klemmstellung, gehalten wird.
 
18. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 - 17, gekennzeichnet durch mindestens ein im Querschnitt der Längs-Öffnung (3) angeordnetes, bewegliches Element, das auf die Führung (2) zu drücken bestimmt ist, z.B. in Form einer unter Federdruck stehenden Rolle (23).
 
19. Absturzsicherung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei bewegliche Elemente, z.B. unter Federdruck stehende Rollen, vorgesehen sind, die derart schräg von der Seite her auf die Führung (2) zu drücken bestimmt sind, dass die Führung (2) nach Zurückdrücken dieser Elemente zwischen ihnen hindurch gelangen kann, wodurch die Absturzsicherung (1) in ihre Klemmstellung kippen kann.
 
20. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass diese so geformt und ausgebildet ist, dass zumindest in der Arbeitsposition deren Schwerpunkt annähernd im Bereich der durch die Längs-Öffnung (3), bzw. der darin aufzunehmenden Führung (2), gebildeten Mittellinie liegt.
 
21. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 - 20, gekennzeichnet durch eine schlitzartige Einführung, durch welche die Führung (2) in die Längs-Öffnung (3) eingelegt werden kann, welche Einführung vorzugsweise abgewinkelt ausgebildet ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht