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EP 1 230 873 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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14.08.2002 Patentblatt 2002/33 |
(22) |
Anmeldetag: 30.03.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47B 13/12 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Priorität: |
08.02.2001 CH 232012001
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(71) |
Anmelder: Bialecka, Tamara |
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6330 Cham (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bialecka, Tamara
6330 Cham (CH)
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(57) Der Tisch weist einen Hohlkasten (2) auf, in welchem eine farbige flüssige Masse
(8), z.B. Quecksilber, untergebracht ist, welche den Hohlkasten nicht ganz ausfüllt.
Durch leichtes Neigen des Tisches, das durch Federn (6) erleichtert wird, kann das
nach oben dargebotene Erscheinungsbild der Formen der Masse immer wieder verändert
werden.
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[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch mit einem Hohlkasten, der durch eine durchsichtige
Tischplatte abgedeckt ist,wobei der Hohlkasten dekorative Sujets enthält.
[0002] Es ist ein solcher Tisch vorgeschlagen worden, in dessen Hohlkasten Mineralien,Fossilien,Muscheln
oder auch Tiere untergebracht sind, die von oben durch die Tischplatte beobachtet
werden können, was z. B. beim Essen an diesem Tisch zur Unterhaltung dient.
[0003] Diese Sujets sind jedoch - einmal im Hohlkasten untergebracht - nicht veränderbar,
es sei denn, man müsse den Hohlkasten öffnen und ein neues Sujet darin plazieren.
[0004] Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Tisches der genannten Art, dessen nach
oben dargebotenes Bild durch Neigen des Tisches stets wieder in Form und Anordnung
verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist im Hohlkasten eine bewegliche Masse unter
- gebracht. Diese kann aus farbigem Oel, Wasser mit Oel, einer fluoresznierenden Flüssigkeit,
kleinen Kugeln usw. oder insbesondere aus Quecksilber bestehen.
[0005] Vorzugsweise sind die Tischbeine zwecks leichteren Neigens gefedert ausgebildet.
[0006] Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes Beispiel und
Fig.3 und 4 ein zweites Beispiel, jeweils im Vertikalschnitt bzw. im Schrägbild.
[0007] Der Tisch nach Fig. 1 und 2 weist vier Tischbeine 1 auf, die einen Hohlkasten 2 tragen.
Dieser ist durch eine obere und eine untere Platte 3 resp. 4 sowie durch vier Seitenwände
5 gebildet. Diese Elemente schliessen den Hohlkasten flüssigkeitsdicht ein.
[0008] Die obere Platte 3 ist durchsichtig und besteht vorzugsweise aus einer Doppelglasscheibe,
die gegen Bruch relativ widerstandsfähig sein muss.
[0009] Beine und Seitenwände können aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen. Der Hohlraum
7 des Kastens 2 hat vorzugsweise eine lichte Höhe von 1 bis 10 cm. Darin ist eine
flüssige, vorzugsweise farbige Masse aus Oel, Wasser mit Oel, einer fluoreszierenden
Flüssigkeit oder - insbesondere - Quecksilber untergebracht, welche jedoch den Hohlraum
nicht ganz ausfüllt.
[0010] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bildet diese Masse einzelne inseloder halbinselartige
Partien 8, welche die verschiedensten Forme und Anordnungen annehmen können. Durch
leichts Neigen des Tisches ändern sich diese Formen, sodass das nach oben dargebotene
Erscheinungsbild dadurch immer wieder verändert werden kann. Durch die Anoednung von
Federn 6 in den Tischbeinen 1 wird ein kurzes Neigen des Tisches durch leichten Druck
auf eine Ecke oder Kante erleichtert, ohne dass auf dem Tisch befindliche Gegenstände
wie z. B. ein Tafelgedeck, Speisen usw. dadurch in Unordnung bebracht werden.
[0011] Beim Beispiel nach den Figuren 3 und 4 sind im Hohlraum 7 kleine z. B. farbige Kugeln
9 untergebracht, welche, wie Fig. 4 zeigt, durch kurzes Neigen des Tisches in beliebiger
Richtung immer wieder andere Bilder erzeugen.
[0012] Unter dem Hohlkasten 2 ist eine Leuchtquelle 10 mit Stromzuführung 11 untergebracht,
durch welche der Hohlraum von unten her beleuchtet werden kann. Die untere Tischplatte
4 besteht hier vorzugsweise aus Mattglas, durch welches das Licht diffus verteilt
wird. Nach unten ist der Tisch durch die Platte 12 abgedeckt, um Lichtaustritt nach
unten zu verhindern. Die ganze untere Struktur 13 oder mindestens die vordere Tischfront
kann kleidet sein, z.B. mit dem gleichen Material wie die Beine. Die Tischbeine können
mindestens auf der einen Seite mit Rollen versehen sein.
1. Tisch mit einem durch eine durchsichtige Deckplatte abgedeckten Hohlkaseten, der dekorative
Sujets enthält, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlkasten eine bewegliche Masse untergebracht ist, welche den Hohlraum nicht
ganz ausfüllt, derart, dass durch Neigen des Tisches immer wieder neue Bilder erzeugt
werden können.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischbeine gefedert sind.
3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Masse aus Quecksilber besteht.
4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkasten durch eine obere (3) und eine untere (4) , Tischplatte begrenzt ist,
welche Platten durchsichtig sind.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum von unten her beleuchtet ist.
6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die untere Tischplatte (4) aus Mattglas besteht,, welche das Licht diffus verteilt.
7. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die vordere Tischfront abgedeckt ist.

