(57) Zum automatischen Steuern von elektro-hydraulischen Handwerkzeugen, insbesondere
beim Herstellen von Rohrverbindungen durch plastische Verformung von Rohrwerkstoffen,
wird ein Handwerkzeug verwendet, das einen Antriebszylinder (1) mit einem einseitig
wirkenden, federbelasteten Arbeitskolben (2) aufweist, der bei Druckentlastung von
einer Rückstellfeder (3) in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Der Antrieb
geschieht durch eine aus einem Tank (7) gespeiste Pumpe (5) mit einem elektrischen
Pumpenmotor (12), während für den Rückfluß der Hydraulikflüssigkeit zum Tank (7) eine
Rückströmleitung (8) vorgesehen ist, in der ein vorgesteuertes Überdruckventil (9)
mit Hysteresewirkung angeordnet ist. Um den Pumpenmotor (12) durch den Druck im hydraulischen
System zu steuern, ist in der elektrischen Versorgungsleitung (13) ein Leistungsschalter
(14) angeordnet, der stromabhängig durch einen Mikroprozessor (15) mit Speicherplätzen
angesteuert wird. Dabei werden die Stromaufnahme und der Stromabfall nach dem Öffnen
des Überdruckventils (9) erfaßt, und der Motorstrom wird nach Unterschreiten eines
gespeicherten Stromwertes durch den Leistungsschalter (14) unterbrochen.
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