[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager, insbesondere einen Flachrohr-Ölkühler
für Kraftfahrzeuge, in gelöteter Aluminiumbauweise mit Gewindeanschlußstutzen für
den Ein- und Auslaß des zu kühlenden Mediums, vorzugsweise Getriebeöl.
[0002] Ein derartiger Wärmeübertrager wurde durch die EP-A 0 866 300 der Anmelderin bekannt.
Diese Getriebeölkühler sind als Flachrohr- oder Scheibenölkühler aufgebaut und weisen
jeweils einen Einlaß- und einen Auslaßstutzen für das Getriebeöl auf, die durch die
Wand des Kühlmittelkastens hindurchgeführt und gegenüber diesem abgedichtet sind.
Das Getriebeöl wird somit durch das Kühlmittel, welches durch den Kühlmittel/Luft-Kühler
strömt, gekühlt. Sämtliche Teile des Getriebeölkühlers bestehen aus Aluminium, das
heißt die Flachrohre, die Turbulenzeinlagen sowie die Anschlußstutzen - somit kann
der gesamte Ölkühler in einem Arbeitsgang gelötet werden.
[0003] Ein ähnlicher sogenannter Scheibenölkühler wurde durch die US-A 5,121,790 bekannt.
Bei dieser Bauart werden die Strömungskanäle für das Öl durch paarweise angeordnete
ineinander geschachtelte Scheiben gebildet, die ebenfalls aus Aluminium bestehen und
zusammen mit etwaigen Turbulenzeinlagen und Anschlußstutzen in einem Arbeitsgang im
Lötofen gelötet werden. An die Anschlußstutzen des Ölkühlers werden Ölleitungen über
Schraubverbindungen angeschlossen, so daß die Enden der Anschlußstutzen ein Gewinde
aufweisen müssen. Da der Gewindestutzen bei Aluminiumkühlern ebenfalls aus einem Aluminiumwerkstoff
hergestellt ist, besteht die Gefahr, daß das Gewinde im Laufe der Zeit korrodiert
und daß dann die Schraubverbindungen zwischen Anschlußstutzen und den Rohrleitungen
für das Öl nicht mehr gelöst werden können bzw. das Gewinde beim Lösen zerstört wird
- dies wird als Nachteil angesehen.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeübertrager der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß das Gewinde des Anschlußstutzens möglichst keiner
Korrosion unterliegt und somit eine problemlose Demontage und Wiedermontage möglich
ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Patentanspruches 1. Dadurch,
daß der Anschlußstutzen aus zwei verschiedenen Werkstoffen, nämlich korrosionsbeständigem
Stahl, das heißt Edelstahl für den Gewindebereich und lötbarem Aluminiumwerkstoff
für den Verbindungsbereich besteht, wird einerseits die gewünschte Korrosionsbeständigkeit
erreicht und andererseits der Vorteil beibehalten, daß der Anschlußstutzen zusammen
mit dem gesamten Aluminium-Wärmeübertrager in einem Arbeitsgang gelötet werden kann.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 werden das Stahlteil und
das Aluminiumteil des Anschlußstutzens drehfest und dicht miteinander verbunden. Dadurch
wird der Vorteil erreicht, daß eine Befestigung des Ölkühlers mittels einer Befestigungsmutter
am Kühlmittelkasten möglich ist, weil sich das Anzugsmoment der Befestigungsmutter
über die drehfeste Verbindung über die Lötfläche zwischen dem Aluminiumteil der Gewindebuchse
und dem Wärmeübertrager abstützen kann. Gleiches gilt für die Rohrverschraubung der
Ölleitungen. Darüber hinaus wird eine Ölleckage verhindert.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, gemäß Anspruch 3, ist das Aluminiumteil
als Befestigungsring ausgebildet, welcher die Gewindebüchse aus Stahl festhält und
gleichzeitig eine Verlötung mit dem Wärmeübertrager ermöglicht.
[0008] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4, wonach
die drehfeste Verbindung zwischen Stahl-Gewindebuchse und Aluminium-Befestigungsring
über eine Rändelung bzw. Kerbverzahnung erfolgt. Dabei reicht es aus, wenn eine zahnförmige
Rändelung am Umfang des Stahlteiles vorgesehen ist, die sich bei der Montage mit dem
Befestigungsring in das weichere Aluminium eingräbt und somit eine Drehmomentabstützung
beim Anziehen der Befestigungsmutter ermöglicht. Es ist allerdings auch möglich, daß
sowohl an der Außenfläche der Gewindebuchse eine Außenkerbverzahnung als auch an der
Innenfläche des Befestigungsringes eine Innenkerbverzahnung vorgesehen sind, die bei
Montage beider Teile ineinander greifen.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird über die ringförmige Stufe und
einen korrespondierenden Absatz der Vorteil erreicht, daß die Gewindebuchse in axialer
Richtung gehalten wird.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung, gemäß Anspruch 6, ist eine weitere Kerbverzahnung
bzw. Rändelung zwischen dem Aluminium und Stahlteil vorgesehen, womit ein höheres
Drehmoment zwischen beiden Teilen bei der Montage und Demontage des Ölkühlers bzw.
der Rohrverschraubung übertragbar ist.
[0011] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 wird die Lötverbindung
zwischen dem Aluminium-Befestigungsring und dem Aluminium-Wärmeübertrager über eine
Lotscheibe ermöglicht, das heißt eine beidseitig mit einer Lotlegierung beschichtete
Scheibe aus einem Aluminiumwerkstoff bzw. einer Aluminiumlegierung. Es ist allerdings
auch möglich, auf diese Lotscheibe zu verzichten, indem beispielsweise die äußerste
Fläche des Wärmeübertragers, also dessen Verbindungsfläche mit Befestigungsring, ihrerseits
mit einer Lotplattierung versehen ist.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
8 bis 12. Zwischen dem Stahlteil und dem Aluminiumteil sind Dichtmittel vorgesehen,
die entweder vor dem Lötprozeß oder danach vorgesehen werden. Ein lötbares Dichtmittel,
welches also bereits vor dem Lötprozeß angebracht wird, ist eine im Stahlkörper angebrachte
umlaufende Schneidrippe, die sich in den weicheren Aluminiumwerkstoff eingräbt und
somit bereits eine starke Dichtwirkung erzielt. Als lötbares Dichtmittel kann auch
ein hochtemperaturbeständiges Epoxydharz bzw. Keramikkleber im Kontaktbereich des
Aluminium- und Stahlteils vorgesehen sein, welches also vor der Montage der Gewindebuchse
und des Befestigungsringes im Verbindungsbereich beider Teile aufgetragen wird und
dann aufgrund seiner Hochtemperaturbeständigkeit den Lötprozeß schadlos übersteht.
Ein solches Epoxydharz kann zusätzlich zu der erwähnten Schneidrippe zur vollständigen
Abdichtung vorgesehen sein. Schließlich kann auch ein Dichtmittel nach dem Lötprozeß
appliziert werden, welches nicht hochtemperaturbeständig ist und von außen in den
Verbindungsbereich vom Stahl- und Aluminiumteil eingebracht wird.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Flachrohr-Getriebeölkühler in einer Ansicht von vorn,
- Fig. 1a
- den Getriebeölkühler nach Fig. 1 in einer Ansicht von unten,
- Fig. 1b
- den Getriebeölkühler nach Fig. 1 in einer Ansicht von der Seite,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Anschlußstutzen des Getriebeölkühlers in vergrößerter Darstellung
und
- Fig. 3
- ein Detail der Gewindebuchse mit Schneidrippe.
[0014] Fig. 1 zeigt einen Getriebeölkühler 1, der aus einem Stapel von einzelnen Flachrohren 2
besteht, welche endseitig durch einen Falz 3 verschlossen sind. Innerhalb der Flachrohre
2 sind Turbulenzbleche 4 angeordnet, die für eine Verwirbelung des Öls und damit für
einen verbesserten Wärmeübergang sorgen. Zwischen den einzelnen Flachrohren 2 sind
weitere Turbulenzbleche 5 vorgesehen, die eine Verbesserung des Wärmeübergangs auf
der Außen-, das heißt der Kühlmittelseite bewirken. Der Ölkühler 1 weist zwei Anschlußstutzen
6 und 7 auf, die für den Einlaß und den Auslaß des Öls, das heißt des zu kühlenden
Mediums bestimmt sind. Ferner dienen diese Anschlußstutzen der Befestigung des Ölkühlers
im Kühlmittelkasten eines nicht dargestellten Kühlmittelkühlers, wie dies durch den
obengenannten Stand der Technik bekannt ist. Die strichpunktierte Linie 8 markiert
die Ebene, an welcher der Getriebeölkühler 1 auf der Innenseite des nicht dargestellten
Kühlmittelkastens anliegt und befestigt ist. Das Getriebeöl tritt also beispielsweise
durch den Eintrittsstutzen 6 in den Ölkühler ein, durchströmt die einzelnen Flachrohre
2 parallel und verläßt den Ölkühler 1 wieder durch den Austrittsstutzen 7. Die Außenseiten
der Flachrohre 2 werden vom Kühlmittel beaufschlagt, welches den Kühlmittelkühler
durchströmt. Die Teile 2, 3, 4, 5 bestehen aus einer Aluminiumlegierung, die hartlötbar
ist. Die Ausbildung der Stutzen 6 und 7 (beide sind gleich) wird im Folgenden anhand
der Fig. 2 beschrieben.
[0015] Die Fig. 1a und 1b zeigen den Getriebeölkühler 1 in einer Ansicht von unten bzw.
einer Ansicht von der Seite.
[0016] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Stutzen 6 in vergrößerter Darstellung mit einem
Teil des Getriebeölkühlers 1. Der Anschlußstutzen 6 ist zweiteilig aufgebaut, das
heißt er besteht einerseits aus einem Gewindestutzen 8, welcher aus Edelstahl hergestellt
ist, und aus einem Befestigungsring 9, welcher aus einer lötbaren Aluminiumlegierung
hergestellt ist. Beide Teile 8 und 9 sind drehfest und dicht miteinander verbunden,
wie im Folgenden noch erläutert wird. Zwischen der Stirnfläche 10 des Anschlußstutzens
6 und der Außenfläche 11 des Ölkühlers 1 ist eine Lotscheibe 12 angeordnet, welche
aus einer Aluminiumlegierung als Grundwerkstoff besteht und beidseitig mit einer Lotlegierung
plattiert ist. Diese Lotscheibe 12 ist für die Verlötung des Befestigungsringes 9
mit dem Ölkühler 1 vorgesehen. Andere Verlötungsmittel wären auch möglich, z. B. eine
Plattierung der Außenfläche 11 des Ölkühlers 1 mit einer Lotlegierung, die dann eine
Verlötung mit dem Befestigungsring 9 ermöglicht. Der Einbau des Ölkühlers 1 in einen
vollständig nicht dargestellten Kühlmittelkasten eines Kühlmittelkühlers ist teilweise
und gestrichelt dargestellt: Der Befestigungsring 9 weist eine Stirnfläche 13 mit
einer ringförmigen Nut 14 auf, die der Aufnahme eines O-Ringes 15 dient. Diese Stirnfläche
13 liegt an der Innenseite 16 der Kunststoffwandung 17 (gestrichelt) eines nicht dargestellten
Kühlmittelkastens an (die Fläche 16 entspricht der Ebene 8 in Fig. 1). Der Anschlußstutzen
6 weist einen Gewindeabschnitt 18 auf, der sich durch eine Öffnung 19 in der Wandung
17 nach außen erstreckt. Über diesen Gewindeabschnitt 18 wird eine Befestigungsmutter
20 geschraubt, welche den Ölkühler 1 an der Wandung 17 befestigt und gleichzeitig
über den O-Ring 15 abdichtet. Der über die Befestigungsmutter 20 nach außen vorstehende
Teil des Gewindeabschnittes 18 dient der Befestigung einer nicht dargestellten Rohrverschraubung
für die Zu- oder Abfuhr des Getriebeöls. Aus dieser Montagebeschreibung wird deutlich,
daß beispielsweise beim Anziehen der Befestigungsmutter 20 ein Drehmoment auf den
Gewindestutzen 8 ausgeübt wird, welches abgestützt werden muß - dies geschieht über
die Verbindung zwischen Gewindestutzen 8 und Befestigungsring 9 durch jeweils einen
zylindrischen Sitz 21 und 22. Das härtere der beiden Teile, das heißt der Edelstahlgewindestutzen
weist an seiner Umfangsfläche 21' (dies ist als Einzelheit
III in Fig. 3 dargestellt) eine zahnförmige Rändelung oder eine Kerbverzahnung 23 auf
(Fig. 3); eine ähnliche Rändelung bzw. Kerbverzahnung 24 ist für den zylindrischen
Sitz 22 auf der Fläche 22' vorgesehen. Bei der Montage des Befestigungsringes 9 in
axialer Richtung gräbt sich die Kerbverzahnung 23 und 24 in die entsprechenden Umfangsflächen
des weicheren Werkstoffes Aluminium, d. h. in den Befestigungsring 9, ein - dadurch
wird eine drehfeste Verbindung zwischen beiden Teilen hergestellt, die in der Lage
ist, die bei der Montage oder Demontage auftretenden Drehmomente über die Lötverbindung
auf den Ölkühler 1 zu übertragen. Darüber hinaus müssen die beiden Teile 8 und 9 im
Bereich des zylindrischen Sitzes 21 und 22 auch abgedichtet werden. Dies geschieht
durch eine in Fig. 3 dargestellte umlaufende Schneidkante 25, die sich über eine Planfläche
26 eines ringförmigen Bundes 27 in axialer Richtung erhebt. Beim Zusammenfügen der
Teile 8 und 9 wird diese Schneidkante 25 in die gegenüberliegende Fläche einer ringförmigen
Stufe 28 an dem Befestigungsring 9 hineingedrückt. Damit wird eine hinreichende Abdichtung
beider Teile 8 und 9 erreicht, bevor der gesamte Anschlußstutzen 6 mit dem Ölkühler
1 verlötet wird. Zusätzlich zu dieser Dichtmaßnahme 25 kann im Bereich des zylindrischen
Sitzes 21 und 22 ein hochtemperaturfestes Dichtmittel, z. B. ein Keramikkleber, aufgebracht
werden, welches aufgrund seiner Temperaturbeständigkeit durch den anschließenden Lötprozeß
keine Beeinträchtigung seiner Dichtfähigkeit erfährt. Anstelle des hochtemperaturbeständigen
Dichtmittels kann als Dichtmittel ein Zwei- bzw. Ein-Komponenten-Epoxydharz nach dem
Lötprozeß aufgebracht werden, und zwar im Bereich einer muldenförmigen ringförmigen
Vertiefung 29, welche sich im Bereich des zylindrischen Sitzes 22 befindet. Ein solches
Dichtmittel wird in flüssiger Form aufgebracht, dringt dann in den zylindrischen Sitz
22 ein, härtet anschließend aus und bewirkt somit eine Abdichtung beider Teile 8 und
9.
[0017] Wie bereits eingangs erwähnt, läßt sich mit dieser Verbundbauweise eines Anschlußstutzens
in Edelstahl und Aluminium ein korrosionsbeständiger Gewindeanschluß für einen Aluminium-Wärmeübertrager
herstellen, wobei der komplette Wärmeübertrager, das heißt einschließlich Anschlußstutzen
in einem Arbeitsgang gelötet werden kann.
[0018] Zwar ist das oben beschriebene Ausführungsbeispiel auf einen durch flüssiges Kühlmittel
gekühlten Ölkühler gerichtet, die Erfindung kann jedoch ebenso an einem luftgekühlten
Wärmeübertrager verwirklicht werden.
Bezugszahlenliste
[0019]
- 1
- Getriebeölkühler
- 2
- Flachrohre
- 3
- Falz
- 4, 5
- Turbulenzbleche
- 6, 7
- Anschlußstutzen
- 8
- Ebene (Innenseite des Kühlmittelkastens)
- 9
- Befestigungsring
- 10
- Stirnfläche des Anschlußstutzens 6
- 11
- Außenfläche des Ölkühlers 1
- 12
- Lotscheibe
- 13
- Stirnfläche von Befestigungsring 9
- 14
- Ringförmige Nut
- 15
- O-Ring
- 16
- Innenseite der Kunststoffwandung 17
- 17
- Kunststoffwandung
- 18
- Gewindeabschnitt
- 19
- Öffnung in der Wandung 17
- 20
- Befestigungsmutter
- 21, 22
- Zylindrischer Sitz
- 23, 24
- Kerbverzahnung
- 25
- Umlaufende Schneidkante
- 26
- Planfläche
- 27
- Ringförmiger Bund
- 27'
- Absatz
- 28
- Ringförmige Stufe
- 29
- Ringförmige Vertiefung
1. Wärmeübertrager, insbesondere Flachrohrölkühler für Kraftfahzeuge, in gelöteter Aluminium-Bauweise
mit Gewindeanschlußstutzen für den Einund Auslaß des zu kühlenden Mediums, vorzugsweise
Getriebeöl, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlußstutzen (6, 7) aus einem Edelstahlteil (8) mit Gewinde(18) und einem
Aluminiumteil (9) besteht und über das Aluminiumteil (9) dicht mit dem Wärmeübertrager
(1) verlötet ist.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Edelstahlteil aus einer Gewindebüchse (8) besteht, die drehfest und dicht mit
dem Aluminiumteil (9) verbunden ist.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindebüchse (8) einen ringförmigen Bund (27) aufweist und das Aluminiumteil
als Befestigungsring (9) ausgebildet ist, der über einen zylindrischen Sitz (21) mit
dem ringförmigen Bund (27) verbunden und über seine Stirnfläche (10) mit dem Wärmeübertrager
(1) verlötet ist.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Sitz (21) zwischen dem ringförmigen Bund (27) und dem Befestigungsring
(9) als Kerbverzahnung bzw. Rändelung (23) ausgebildet sind.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (9) eine ringförmige Stufe (29) aufweist, die in einen korrespondieren
Absatz (27') des ringförmigen Bundes (27) der Gewindebüchse (8) eingreift.
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Stufe (29) mit der Gewindebüchse (8) einen weiteren zylindrischen
Sitz (22) bildet, der ebenfalls als Kerbverzahnung bzw. Rändelung (24) ausgebildet
ist.
7. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumteil (9) bzw. der Befestigungsring mittels einer Lotscheibe (12) mit
dem Wärmeübertrager (1) verlötet ist.
8. Wärmeübertrager nach einer dem Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsring (9) und die Gewindebüchse (8) in ihrem Kontaktbereich (21, 22)
durch mindestens ein Dichtmittel (25) abgedichtet sind.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel lötbar ist.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel als umlaufende Schneidrippe (25) auf einer Planfläche (26) der Gewindebüchse
(8) ausgebildet ist, die in eine Planfläche des Befestigungsringes (9) eingreift.
11. Wärmeübertrager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel ein hochtemperaturbeständiges Epoxydharz auf Keramikbasis ist, welches
im Kontaktbereich (21, 22) zwischen Gewindebüchse (8) und Befestigungsring (9) aufgebracht
ist.
12. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel ein aushärtendes Epoxydharz ist, welches nach dem Lötprozeß aufgebracht
wird.