[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung einer
Leuchtdiodenanordnung und auf eine Leuchtdiodenanordnung, insbesondere eine Leuchtdiodenanordnung
für eine Eisenbahnsignalanlage.
[0002] Lichtemittierende Dioden (im Weiteren kurz LED genannt) haben mittlerweile eine Helligkeit
erreicht, die deren Einsatz in Verkehrssignalanlagen ermöglichen. Bekannt sind beispielsweise
Straßenverkehrsampeln mit Signalgebern, die als lichtemittierende Elemente Leuchtdioden
aufweisen. Weiterhin sind auch bereits Eisenbahnleuchtsignalanlagen bekannt, bei denen
als Lichtemitter Leuchtdioden eingesetzt sind. Hierbei handelt es sich aber ausschließlich
um Anlagen zur kompletten Erstinstallation von Signalsystemen. Hierbei können die
Betriebsbedingungen und die Peripherie zur Ansteuerung und Überwachung optimal auf
die Anforderungen der LED-Technik eingestellt werden.
[0003] Diese optimalen Voraussetzungen sind in bestehenden Signalanlagen, die ursprünglich
mit andersartigen Signallampen oder -lichtquellen, wie beispielsweise propanbetriebene
Formsignale, ausgestattet sind, nicht gegeben. Die im Einsatz befindlichen elektrischen
Schaltungen in Lichtsignalanlagen sind auf das elektrische Verhalten einer herkömmlichen
Signallampe und nicht einer LED-Anordnung abgestimmt.
[0004] Der elektrische Widerstand dieser herkömmlichen Signallampen vergrößert sich mit
zunehmender Betriebsspannung, im Gegensatz zu Leuchtdioden, die bei Betriebsspannungen
kleiner als die Flußspannung einen sozusagen unendlich hohen elektrischen Widerstand
aufweisen. Dies ist im Diagramm der Figur 1 verdeutlicht, in dem der elektrische Widerstand
über der Betriebsspannung aufgetragen ist und der Verlauf des elektrischen Widerstandes
einer herkömmlichen Signallampe (durchgezogene Kurve) dem einer LED-Anordnung (gepunktete
Kurve) gemäß Figur 2 gegenübergestellt ist. Bei der LED-Anordnung gemäß dem Schaltplan
von Figur 2 sind eine Mehrzahl von Einzel-LEDs 20 parallelgeschaltet und jede Einzel-LED
besitzt einen Vorwiderstand 21.
[0005] Aus dem Diagramm der Figur 1 ist der Unterschied im elektrischen Verhalten der LED-Anordnung
zur Signallampe herkömmlicher Art deutlich sichtbar. Bei kleinen Betriebsspannungen
besitzt die herkömmliche Signallampe einen kleinen elektrischen Widerstand, welcher
sich bei größer werdender Betriebsspannung erhöht. Dagegen besitzt die LED-Anordnung
bei kleinen Betriebsspannungen einen sehr großen elektrischen Widerstand, welcher
sich mit größer werdender Betriebsspannung verkleinert.
[0006] Bei den bestehenden Signalanlagen sind in der Regel die peripheren Bedingungen wie
beispielsweise die Energieversorgungsparameter fest vorgegeben und zwar ausgelegt
auf herkömmliche Arten von Signallampen. Zusätzliche Probleme ergeben sich, wenn die
Speisebedingungen, das heißt die Bedingungen der Versorgung mit elektrischer Energie,
auf die Einhaltung bestimmter Parameter überwacht werden und bei Nichteinhaltung der
Bedingungen sicherheitsrelevante Reaktionen der Anlage erfolgen müssen.
[0007] Ein auf LEDs basierendes Eisanbahnleuchtsignal, das versucht, diese Problematik zu
beseitigen, ist beispielsweise aus der WO 95/12512 bekannt. Bei diesem erfolgt eine
Anpassung des elektrischen Widerstands des LED-Signals mit einer seriellen LED-Anordnung
an den einer ursprünglich an Stelle der LED-Anordnung vorhandenen Signallampe mittels
eines elektrischen Widerstandes, der nach einer vorausgehenden Überprüfung der LED-Anordnung
im Ruhezustand (hier ist unter anderem ein Schalter im Parallelstrang des Lastwiderstandes
offen) parallel zur seriellen LED-Anordnung geschaltet wird, sofern die LED-Anordnung
in Ordnung ist. Der parallelgeschaltete Lastwiderstand führt im Betrieb zu einem zusätzlichen
Sromfluß, der dann zusammen mit dem Strom durch die serielle LED-Anordnung einen Gesamtstromfluß
bewirkt, der den Stromverbrauch einer ursprünglich vorgesehenen Art von Signallampe
sozusagen simuliert. Im Stellwerk der Eisenbahnanlage wird auf diese Weise die ordnungsgemäße
Funktion der Lampe angezeigt.
[0008] Bei dieser bekannten Anordnung tritt jedoch die Schwierigkeit auf, dass die Anpassung
der LED-Anordnung an das elektrische Verhalten einer Signallampe, für die die Signalanlage
ursprünglich ausgelegt ist, nur in einem engen Speisespannungsbereich gewährleistet
ist. Dies führt besonders bei Signalanlagen zu Nachteilen, bei denen eine Nachtspannungsabsenkung
zur Verringerung der Lichtstärke in der Nacht vorgesehen ist, um Überstrahlungen und
Blendungen zu verhindern.
[0009] Zu weiteren Problemen führt die Tatsache, dass sich das Signal im Grundzustand, das
heißt bei nicht angesteuertem Signal und abgeschaltetem Parallelwiderstand, wesentlich
hochohmiger als eine herkömmliche Signallampe verhält. Die Anfälligkeit gegenüber
Störsignalen ist dadurch wesentlich höher und es kann unter Umständen zu gefährlichen
Zuständen, wie Resonanzerscheinungen, die ein Blinken des Signals zur Unzeit bewirken
können, oder auch zur erhöhten Empfindlichkeit gegenüber elektrostatischen Ladungen
führen.
[0010] Schließlich ist bei der bekannten Anordnung nachteilig, dass bei Ausfall einer einzigen
Leuchtdiode in der seriellen Anordnung das gesamte Signal ausfällt.
[0011] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zu
entwickeln, mit Hilfe der Signallampen herkömmlicher Art durch LED-Anordnungen zu
ersetzen und gleichzeitig die übrigen Bestandteile der zugrundeliegenden Signalanlage
weitestgehend unverändert zu belassen.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Schaltungsanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 4. Eine Leuchtdioden-Signallampe mit einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
ist Gegenstand des Patentanspruches 5. Eine besonders bevorzugte Leuchtsignalanordnung
ist Gegenstand des Patentanspruches 6 und eine besonders bevorzugte Verwendung der
Schaltungsanordnung, der Leuchtdioden-Signallampe bzw. der Leuchtsignalanordnung ist
Gegenstand des Patentanspruches 7. Ein Verfahren, nach dem die Schaltungsanordnung
arbeitet, ist Gegenstand des Patentanspruches 8. Eine bevorzugte Weiterbildung des
Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruches 9.
[0013] Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist parallel zur Leuchtdiodenanordnung
mindestens eine Serienschaltung aus einem Schaltelement und einem Lastwiderstand geschaltet.
Das Schaltelement, das heißt dessen Strompfad, besitzt im eingeschalteten Zustand
einen variablen elektrischen Widerstand, dessen Widerstandswert durch ein Ansteuersignal
geregelt wird. Das Schaltelelment ist hierfür an eine Auswerteeinrichtung gekoppelt,
die die Betriebsspannung der Leuchtdiodenanordnung erfasst. Die Auswerteeinrichtung
steuert auf der Basis des erfassten Eingangssignals der Betriebsspannung das Schaltelement
in Abhängigkeit von der erfassten Betriebsspannung derart an, dass über den Lastwiderstand
ein Laststrom fließt. Die Summe aus Laststrom und Leuchtdiodenstrom ergibt einen der
Betriebsspannung zugeordneten Stromwert auf einer durch externe Elemente, insbesondere
Überwachungseinrichtungen, vorgegebenen Strom-Spannungskennlinie.
[0014] Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Schaltelement ein Transistor, dessen
Strompfad mit dem Lastwiderstand in Reihe geschaltet ist und dessen Steuerpfad an
einen Operationsverstärker gekoppelt ist. Im Betrieb sendet der Operationsverstärker
ein Steuersignal an den Steueranschluß, dessen Art vom Betriebsspannungssignal am
entsprechendem Eingang des Operationsverstärkers abhängt. Mit dem Steuersignal steuert
der Operationsverstärker die Leitfähigkeit des Strompfades des Transistors foglich
in Abhängigkeit von der Höhe der Betriebsspannung.
[0015] Besonders bevorzugt ist bei der zuletzt angegebenen Ausführungform der Schaltungsanordnung
eine Spannungsteilerschaltung parallel zur Leuchtdiodenanordnung geschaltet. Der Mittelabgriff
der Schaltungsanordnung ist hierbei auf einen nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
gelegt und an einen invertierdenden Eingang des Operationsverstärkers ist eine Referenzspannungsquelle
gekoppelt.
[0016] Diese speziellen Ausführungformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erlauben
vorteilhafterweise einen Austausch herkömmlicher Signallampen durch Leuchtdiodenanordnungen
ohne allzu großem technischen Aufwand und ohne die Peripherie zur Signallampe hinsichtlich
ihrer elektrischen Energieversorgung und der Überwachungsmaßnahmen besonders anpassen
zu müssen.
[0017] Die Schaltungsanordnung eignet sich besonders für Leuchtsignalanordnungen, die in
der Nacht zur Verringerung der Lichtstärke des Signals mit einer kleinstmöglichen
Betriebsspannung (Nachtspeisebedingungen) betrieben werden und die am Tag, mit größtmöglicher
Betriebsspannung betrieben werden. Das Schaltelement ist hierzu bei Nachtspeisebedingungen
maximal durchlässig und bei Tagspeisebedingungen hochohmiger.
[0018] Besonders bevorzugt wird die Schaltungsanordnung, die Leuchtdiodenanordnung bzw.
die Leuchtsignalanordnung in einer Eisenbahnleuchtsignalanlage verwendet, bei der
eine herkömmliche Signallampe durch eine LED-Anordnung ersetzt werden soll.
[0019] Die parallel zur Schaltungsanordnung geschaltete Leuchtdiodenanordnung ist besonders
bevorzugt eine Parallelschaltung aus einer Vielzahl von einzelnen LED-Bauelementen
oder aus einer Vielzahl von LED-Reihenschaltungen aus mehreren LEDs.
[0020] Die Schaltungsanordnung ermöglicht eine signaltechnisch sichere Anpassung der elektrischen
Kennlinie einer LED-Signallampe an die Kennlinie einer herkömmlichen Signallampe.
"Signaltechnisch sicher" bedeutet in diesem Fall, dass die Anordnung auch im Fehlerfall
(Bauteilausfall etc.) in vorher bestimmbaren Grenzen reagiert.
[0021] Die Schaltungsanordnung verbraucht im fehlerfreien Zustand bei kleinster Betriebsspannung
(zum Beispiel bei Nachtspeisebedingungen) den größten Strom. Bei größter Betriebsspannung
(zum Beispiel bei Tagspeisebedingungen) ist dagegen der Stromverbrauch der Schaltungsanordnung
reduziert.
[0022] Eine mit dieser Schaltungsanordnung ausgerüstete LED-Signallampe (LED-Anordnung einschließlich
Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung) ist in Eisenbahnleuchtsignalanlagen über
einen weiten Spannungsbereich einsetzbar, wobei die elektrischen Kennwerte dieser
LED-Signallampe im fehlerfreien Zustand nahezu identisch den elektrischen Kennwerten
einer herkömmlichen Signallampe sind. Im fehlerhaften Zustand lassen sich vorteilhafterweise
Grenzbedingungen angeben, welche zum Nachweis der signaltechnisch sicheren Funtion
benötigt werden.
[0023] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, insbesondere gegenüber
der in der WO 95/12512 beschriebenen Anordnung, besteht somit darin, daß die Höhe
des Gesamtwiderstandes von Lastwiderstand und Schaltelement von der Höhe der Betriebsspannung
abhängt und nicht nur einen einzigen festen Wert aufweist. Das Verhältnis der Stromstärke
durch die Leuchtdiodenanordnung zur Stromstärke durch den Parallelzweig mit dem Lastwiderstand
variiert damit in Abhängigkeit von der Höhe der Betriebsspannung. Bei der Anordnung
gemäß der WO 95/12512 wird hingegen nach einem Überprüfungsschritt der LED-Anordnung
im Ruhezustand bei geöffnetem Schalter und damit offenem Parallelstrang der Schalter
geschlossen, sofern die LED-Anordnung bei dem Überprüfungsschritt als in Ordnung befunden
wird.
[0024] Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist hingegen bei niedrigen Betriebsspannungen,
beispielsweise bei Nachtspeisebedingungen mit gegenüber Tagspeisebedingungen abgesenkter
Betriebsspannung, der Parallelstrang aus Lastwiderstand und Schaltelement niederohmig
und bei hohen Betriebsspannungen, wie sie beispielsweise bei Tagspeisebedingungen
vorliegen, hochohmig.
[0025] Die Parallelschaltung aus einer Vielzahl von LED-Bauelementen oder LED-Bauelementreihen
bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass bei Ausfall eines einzigen LED-Bauelements
nicht gleich das gesamte Signal ausfällt, sondern dass die übrigen fehlerfreien LED-Bauelemente
eine Aufrechterhaltung der Funktion des Signals ermöglichen. Ein Überwachungsaufwand,
wie er bei der aus WO95/12512 bekannten Anordnung erforderlich ist, kann vorliegend
folglich entfallen.
[0026] Die Schaltungsanordnung erfüllt die prinzipielle Funktionsweise gemäß der Erfindung,
wonach zum Anpassen des Stromflusses durch eine LED-Signallampe an eine durch externe
Energieversorgungs- und Überwachungseinrichtungen vorgegebene Kennlinie mittels eines
parallel zur LED-Anordnung geschalteten regelbaren Lastkreises ein von der Höhe der
Betriebsspannung für die LED-Anordnung abhängiger Laststrom erzeugt wird. Dieser zusätzliche
Laststrom, ergibt in Summe mit dem Leuchtdiodenstrom durch die LED-Anordnung einen
der jeweils an der LED-Anordnung anliegenden Betriebsspannung zugeordneten Stromwert
auf der vorgegebenen Kennlinie.
[0027] Weitere Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen und Ausführungsformen ergeben sich
aus dem im Folgenden in Verbindung mit den Figuren 3 bis 7 erläuterten Ausführungsbeispiel.
[0028] Die Schaltungsanordnung, Leuchtdioden-Signallampe bzw. Leuchtsignalanordnung gemäß
der Erfindung eignet sich ganz besonders bevorzugt für die Verwendung in einer Signalanlage,
bei der die Leuchtdiodenanordnung von einer weit entfernt von dieser angeordneten
Energieversorgungs- und Steuereinrichtung, die sich beispielsweise in einer Leitzentrale
befindet, versorgt wird. Dies ist insbesondere der Fall in Leuchtsignalanlagen des
Schienenverkehrs, Straßenverkehrsleuchtsignalanlagen und Leuchtsignalanlagen des Luftverkehrs.
Figurenbeschreibung:
[0029] Es zeigen:
- Figur 1
- (oben bereits näher erläutert), ein Diagramm, in dem die Widerstands-Spannungskennlinien
einer herkömmlichen Signallampe und einer LED-Anordnung gemäß Figur 2 schematisch
dargestellt sind;
- Figur 2
- (oben bereits näher erläutert), ein Schaltdiagramm einer LED-Anordnung zum Einsatz
in einer Leuchtsignalanlage an Stelle einer herkömmliche Signallampe;
- Figur 3,
- ein Strom-Spannungsdiagramm, in dem schematisch die Strom-Spannungskennlinien einer
herkömmlichen Signallampe und einer LED-Anordnung nach Figur 2 sowie die Differenzkurve
der beiden Kennlinien eingetragen sind;
- Figur 4,
- ein Schaltdiagramm des Ausführungsbeispiels;
- Figur 5,
- ein Strom-Spannungsdiagramm, in dem schematisch die Strom-Spannungskennlinien des
maximalen Stromes durch den Lastwiderstand und des maximalen Stromes durch die Sicherung
der Schaltungsanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel und die Summe der beiden Ströme
aufgetragen sind;
- Figur 6,
- ein Strom-Spannungsdiagramm, in dem schematisch die Strom-Spannungskennlinien einer
herkömmlichen Signallampe, einer LED-Anordnung im fehlerfreien Zustand und einer LED-Anordnung
mit maximal anzunehmendem Fehlerstrom der Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung
aufgetragen sind; und
- Figur 7,
- ein Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispieles für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
für Wechselspannungsbetrieb.
[0030] In dem Strom-Spannungs-Diagramm von Figur 3 ist auf der Ordinate der Lampenstrom
I in beliebigen Einheiten und an der Abszisse die Betriebsspannung U in beliebigen
Einheiten aufgetragen. Die Kurven machen deutlich, wie sich die Strom-Spannungkennlinie
einer herkömmlichen Signallampe (durchgezogene Linie) von der einer (herkömmlichen)
LED-Anordnung nach Figur 2 (gepunktete Linie), die keinen erfindungsgemäßen Schaltungsteil
zur Kennlinienanpassung aufweist, unterscheidet. Zusätzlich ist die Differenzkurve
(gestrichelte Linie) der beiden Kennlinien eingetragen, das heißt, der Stromanteil,
welcher in Abhängigkeit von der Spannung fehlt, um bei der LED-Anordnung den gleichen
elektrischen Strom zu erhalten wie bei, der herkömmlichen Signallampe. Aus dem Diagramm
ist deutlich zu erkennen, dass im Bereich einer reduzierten Betriebsspannung, wie
sie beispielsweise in Eisenbahnsignalanlagen bei Nachtspeisebedingungen vorliegt,
dieser Strom ein Maximum besitzt. Im ober Betriebsspannungsbereich, wie beispielsweise
bei Tagspeisebedingungen in Eisenbahnsignalanlagen, geht die Differenz dagegen gegen
Null.
[0031] Der Schaltplan von Figur 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, die parallel zu einer
LED-Anordnung gemäß Figur 2 geschaltet wird und die in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung
U
B der LED-Anordnung den in Figur 3 gezeigten Differenzstrom (gestrichelte Linie) aufnimmt.
[0032] Die Schaltungsanordnung weist im Wesentlichen einen Operationsverstärker OPV, eine
Referenzspannungsquelle Uref, sowie eine Serienschaltung aus einem Transistor T und
einem Lastwiderstand R
L auf, die parallel zur LED-Anordnung geschaltet ist.
[0033] Die Summe aus dem Strom durch die LED-Anordnung und dem Strom durch den Lastwiderstand
RL ergibt im Wesentlichen den Strom durch die LED-Signallampe, den der übrige Teil
der Leuchtsignalanlage als Lampenstrom "sieht".
[0034] Im Detail ist in der Schaltungsanordnung gemäß dem konkreten Ausführungsbeispiel
parallel zur LED-Anordnung an die Betriebsspannungs(U
B)-Quelle eine Serienschaltung aus einem Lastwiderstand R
L und dem Strompfad E-C (Emitter-Collector) eines Transistors T geschaltet. Der Transistor
T ist vorliegend beispielsweise ein pnp-Bipolartransistor. Es kann aber grundsätzlich
auch jeder andere Transistortyp eingesetzt werden.
[0035] Parallel zur LED-Anordnung ist eine Spannungsteilereinrichtung, bestehend aus einer
Serienschaltung aus einem ersten elektrischen Widerstand R1 und einem zweiten elektrischen
Widerstand R2, geschaltet, der eine Sicherung Si vorgeschaltet ist.
[0036] Der Mittelabgriff M der Spannungsteilerschaltung R1,R2 ist auf den nichtinvertierenden
Eingang "+" eines Operationsverstärkers OPV gelegt. Parallel zur Spannungsteilereinrichtung
R1,R2 ist eine Serienschaltung aus einem dritten elektrischen Widerstand R3, einem
vierten elektrischen Widerstand R4 und einer Referenzspannungs(Uref)-Quelle geschaltet.
Die Verbindungsleitung zwischen dem dritten R3 und dem vierten elektrischen Widerstand
R4 ist auf den invertierenden Eingang "-" des Operationsverstärkers OPV gelegt. Der
invertierende Eingang des Operationsverstärker OPV ist über einen fünften elektrischen
Widerstand R5 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OPV verbunden, der wiederum
mit dem Steuereingang B (Basis) des Transistors T verbunden ist.
[0037] Im Folgenden ist die Funktionsweise der Schaltungsanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel
erläutert.
[0038] Solange die durch den Spannungsteiler R1,R2 geteilte Betriebsspannung U
B, die am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPV anliegt, kleiner
als die Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPV ist, besitzt
der Ausgang des Operationsverstärkers OPV Minuspotential und der Transistor T ist
leitend. Dadurch ist der Lastwiderstand R
L parallel zur LED-Anordnung und damit auch zur Betriebsspannungs (U
B) -Quelle geschaltet. Dies führt zu einem zusätzlichen Stromfluß parallel zur LED-Anordnung,
wodurch die übrige Signalanlage einen kleinen elektrischen Widerstand der LED-Signallampe,
das heißt LED-Anordung einschließlich parallel dazu geschalteter Schaltungsanordnung
zur Kennlinienanpassung, "sieht".
[0039] Vergrößert sich die Betriebsspannung U
B auf einen Wert, so dass die Spannung am nicht invertierenden Eingang "+" die Refer,enzspannung
am invertierenden Eingang "-" des Operationsverstärkers OPV erreicht und überschreitet,
so regelt der Operationsverstärker OPV seinen Ausgang solange gegen + nach, bis die
Spannungen am invertierenden Eingang "-" und am nichtinvertierenden Eingang "+" wieder
übereinstimmen. Der Ausgang des Operationsverstärkers OPV schaltet dadurch in Abhängigkeit
von der Betriebsspannung von "-" nach "+" durch. Mit der gleichen Abhängigkeit geht
der Transistor T vom voll leitenden in den gesperrten Zustand über, wodurch der Stromfluss
durch den fünften elektrischen Widerstand R5 bis auf Null gesenkt wird. Die Referenzspannung
am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPV wird bestimmt durch die Referenzspannungsquelle
Uref und dem Spannungsteiler, bestehend aus den elektrischen Widerständen R
3, R
4 und R
5.
[0040] Der Anstieg der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OPV läßt sich mit Hilfe
des dritten und fünften elektrischen Widerstandes einstellen. Die Betriebsspannung
U
B, bei welcher der Strom durch den Lastwiderstand RL verringert wird, wird mit dem
Spannungsteiler R1,R2 eingestellt.
[0041] Vorzugsweise wird die Anordnung derart eingestellt, dass bei kleinster anzunehmender
Betriebsspannung U
B (zum Beispiel bei Nachtspeisebindungen in einer Eisenbahnleuchtsignalanlage) an der
Signallampe der Transistor T voll durchgesteuert, das heißt der Strompfad E-C maximal
leitend ist und dass bei größter anzunehmender Betriebsspannung U
B (zum Beispiel bei Tagspeisebedingungen in einer Eisenbahnleuchtsignalanlage) der
Transistor T voll gesperrt ist, das heißt der Strompfad E-C maximalen elektrischen
Widerstand aufweist. Somit ergibt sich eine maximale Stromaufnahme der Schaltungsanordnung
zur Kennlinienanpassung zum Beispiel unter Nachspeisebedingungen und eine minimale
Stromaufnahme unter Tagspeisebedingungen.
[0042] Insbesondere bei Eisenbahnleuchtsignalanlagen stellt sich das grundsätzliche Problem,
dass Bauteilausfälle entweder sofort erkannt werden müssen oder deren Auswirkungen
keine betriebsgefährdenden Zustände hervorrufen dürfen. Der Lastwiderstand R
L ist aus diesem Grund als Sicherheitsbauform ausgebildet, was bedeutet, dass im Fehlerfall
nur mit einer definierten Widerstandsverringerung (zum Beispiel 10%) gerechnet werden
muss. Eine Erhöhung des elektrischen Widerstands ist jedoch anzunehmen. Die Sicherung
Si ist derart eingefügt, dass ein anzunehmender Kurzschluss des Operationsverstärkers
OPV, des Transistors T, der Referenzspannungsquelle Uref und der fünf elektrischen
Widerstände R1 bis R5 den dadurch entstehenden Fehlstrom begrenzt.
[0043] Mit diesen Maßnahmen ist an den Anschlüssen der Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung
nach Figur 4 nur mit folgenden Fehlerzuständen zu rechnen:
- Verringerung des Stromflusses bis auf Null und
- Erhöhung des Stromflusses bis zu einem maximal möglichen Strom.
[0044] Im Diagramm von Figur 5 ist dies schematisch dargestellt. Der Strom entsprechend
der strichpunktierten Linie 51 ergibt sich, wenn zum Beispiel die Collector-Emitter-Strecke
C-E des Transistors T kurzgeschlossen ist, aber auch wenn der Ausgang des Operationsverstärkers
OPV ständig auf Minuspotential liegt. Aufgrund dessen, dass sich der elektrische Lastwiderstand
R
L im Fehlerfall nicht wesentlich verkleinern kann, kann sich auch der Strom durch den
Lastwiderstand R
L nicht über den in der strichpunktierten Linie 51 dargestellten Verlauf erhöhen. Unabhängig
davon, welcher Bauelementfehler in der Schaltungsanordnung nach Figur 4 angenommen
wird.
[0045] Die gepunktete Linie 52 des Diagramms von Figur 5 stellt den Stromverlauf dar, welcher
von der Sicherung Si begrenzt wird. Vorzugsweise ist dieser Stromwert wesentlich kleiner
als der Strom gemäß der strichpunktierten Linie 51. Dies ist durch die Auswahl geeigneter
Bauelemente gewährleistet. Bei einer beispielhaften Konfiguration beträgt der Ansprechwert
der Sicherung Si 30 mA, wobei bei Nachspannung durch den Lastwiderstand R
L ein Strom von 500 mA und durch die LED ein Strom von 300 mA fließt.
[0046] Die durchgezogene Linie 53 des Diagramms von Figur 5 zeigt den maximal anzunehmenden
Gesamtstrom der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 im Fehlerfall und ist die Summe
des Stromes durch den Lastwiderstand R
L (strichpunktierte Linie 51) und des Stromes durch die Sicherung Si (gepunktete Linie
52).
[0047] In dem Diagramm von Figur 6 (Strom-Spannungs-Diagramm) ist die Stromaufnahme einer
LED-Signallampe, bestehend aus einer LED-Anordnung gemäß Figur 2 und einer Schaltungsanordnung
zur Kennlinienanpassung nach Figur 4 im fehlerfreien Zustand (gepunktete Linie), sowie
bei maximal anzunehmendem Fehlerstrom der Schaltungsanordnung zur Kennlineinanpassung
(durchgezogene Linie) im Vergleich zur Stromaufnahme einer herkömmlichen Signallampe
(strichpunktierte Linie) dargestellt.
[0048] Das Diagramm von Figur 6 zeigt eine gute Übereinstimmung der Stromaufnahme eines
LED-Signals, bestehend aus einer LED-Anordnung gemäß Figur 2 und einer parallel dazu
geschalteten Schaltungsanordnung gemäß Figur 4, im fehlerfreien Zustand mit der Stromaufnahme
einer herkömmlichen Signallampe. Unterhalb des Nachtspannungswertes NS ist die Stromaufnahme
der LED-Signallampe etwas kleiner als die Stromaufnahme einer herkömmlichen Signallampe.
Es kommt aber schon bei kleinen Betriebsspannungen zu einem Stromfluss, wodurch die
LED-Signallampe sich niederohmig verhält und dadurch unempfindlich gegenüber Störspannungen
ist.
[0049] Bei fehlerhafter Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung (maximal möglicher anzunehmender
Stromfluss) ist die Stromaufnahme der LED-Signallampe bis zum Nachtspannungswert NS
fast identisch mit der Stromaufnahme bei fehlerfreier Schaltungsanordnung. Erst ab
dem Nachspannungswert NS vergrößert sich die Spanne zwischen fehlerfreier und fehlerhafter
Kennlinienanpassung.
[0050] Die im Diagramm von Figur 6 dargestellte Kennlinie bei fehlerhafter Schaltungsanordnung
stellt einen Maximalwert dar, welcher nicht überschritten wird, egal welcher Fehler
bei der Schaltungsanordnung angenommen wird. Das Verhalten der LED-Signallampe ist
somit bis zum Nachtspannungswert NS nahezu identisch dem Verhalten der herkömmlichen
Signallampe. Oberhalb des Nachtspannungswertes NS kann es im Fehlerfall der Schaltungsanordnung
zu einem zusätzlichen Stromfluss kommen, welcher aber ebenfalls nach oben begrenzt
ist.
[0051] Mit diesen Angaben kann das Verhalten der LED-Signallampe in der Lichtsignalschaltung
im Fehlerfall untersucht und die sichere Funktion nachgewiesen werden.
[0052] Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 stellt nur eine mögliche Variante der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung dar. An Stelle des Transistors T lassen sich natürlich jegliche
Arten von elektronischen Schaltern verwenden. Auch die Verwendung von mechanischen
Schaltern, wie Relais, ist vorstellbar, wobei jedoch in Abhängigkeit von der jeweiligen
Betriebsspannung elektrische Lastwiderstände R
L unterschiedlicher Größe zu schalten sind (bei kleiner Betriebsspannung ein kleinerer
Lastwiderstand, bei großer Betriebsspannung ein größerer Lastwiderstand).
[0053] Einen weiteren Einsatzfall stellt der Wechselspannungsbetrieb dar. Hierzu eignet
sich vorzugsweise eine Schaltungsanordnung gemäß dem Schaltplan von Figur 7. In dieser
ist eine Gleichrichterbrücke GR1 und ein Siebglied für die Erzeugung einer internen
Gleichspannung vor den Eingang der Auswerteeinrichtung 4 geschaltet. Die Sicherung
Si ist vor der Gleichrichterbrücke GR1 angeordnet. So können Bauteildefekte an der
Gleichrichterbrücke (Kurzschluss einer Diode) durch die Sicherung Si mit abgefangen
werden. Parallel zur LED-Anordnung ist eine Parallelanordnung 3 aus einer ersten Serienschaltung
aus, Lastwiderstand RL1, Transistor T1 und Diode D1 und einer zweiten Serienschaltung
aus Lastwiderstand RL2, Transistor T2 und Diode D2 angeschlossen. Die Durchlassrichtungen
der beiden Serienschaltungen sind entgegengesetzt gerichtet. Die beiden Steueranschlüsse
B1 und B2 der beiden Transistoren T1 und T2 sind mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
OPV verbunden, dessen Eingangsbeschaltung der der oben beschriebenen Schaltungsanordnung
gemäß Figur 4 entspricht. Die Gleichrichterbrücke GR1 mit dem Siebglied ist zwischen
Betriebsspannungsanschluss und Operationsverstärker OPV geschaltet und versorgt den
Spannungsteiler R1,R2 mit Gleichspannung.
[0054] Die Lastwiderstände RL1 und RL2 und die Transistoren T1 und T2 sind vor der Sicherung
Si angeordnet. Für jede Halblwelle ist ein Transistor T1 bzw. T2 und ein Lastwiderstand
RL1 bzw. RL2 verwendet. Die Dioden D1 und D2 verhindern, dass bei dieser Art von Schaltern
ein Strom der jeweils anderen Halbwelle in den Collector der Transistoren T1 bzw.
T2 hineinfliesst.
[0055] Bei der Verwendung von anderen Schaltern, zum Beispiel Relaiskontakten, ist eine
Aufteilung für die einzelnen Halbwellen nicht zwingend erforderlich. Dies hängt einzig
und allein von den verwendeten Schalterarten ab.
[0056] Neben den oben explizit beschriebenen sind auch Anordnungen einsetzbar, bei denen
eine Vielzahl von Schaltern und Lastwiderständen parallel geschaltet sind. Dadurch
kann die aufzunehmende Verlustleistung auf eine Vielzahl von Lastwiderständen und
Schaltern verteilt werden. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn
aus Gründen der wirtschaftlichen Herstellung oberflächenmontierbare Bauelemente mit
kleiner Verlustleistung eingesetzt werden.
[0057] Ist eine LED-Anordnung mit einer anderen Verschaltung der einzelnen LEDs vorgesehen,
so ergibt sich in der Regel auch ein anderer Verlauf des Differenzstromes der Kennlinie
herkömmlicher Signallampen und der LED-Signallampe. An Stelle des Operationsverstärkers
OPV, der Widerstände R1 bis R5 und der Referenzspannungsquelle Uref kann dann eine
andere Art von Auswerteeinrichtung eingesetzt sein, die die Betriebsspannung U
B bewertet und einen Ausgang derart ansteuert, dass der Schalter T den Differenzstrom
über den Lastwiderstand R
L ausgleicht. Frei programmierbare Anordnungen mit Mikroprozessor ermöglichen zum Beispiel
eine Anpassung an jede beliebige Kurvenform des Differenzstromes.
[0058] Zusätzlich zur Schaltungsanordnung zur Kennlinienanpassung können Schaltungsteile
für eine Temperaturkompensation vorgesehen sein. Auf diese Weise läßt sich eine temperaturabhängigen
Stromaufnahme der LED-Anordnung ausgleichen.
1. Schaltungsanordnung (1) zur Kennlinienanpassung einer Leuchtdiodenanordnung (2), bei
der parallel zur Leuchtdiodenanordnung (2) mindestens eine Serienschaltung (3) aus
einem Lastwiderstand (RL) und einem regelbaren Schaltelement (T), dessen elektrischer Widerstand im eingeschalteten
Zustand über einen Steuereingang einstellbar ist, geschaltet ist und das Schaltelement
(T) an eine Auswerteeinrichtung (4) gekoppelt ist, die die Betriebsspannung (UB) der Leuchtdiodenanordnung (2) erfasst und das Schaltelement (T) in Abhängigkeit
von der erfassten Betriebsspannung (UB) derart ansteuert, dass über den Lastwiderstand (RL) ein Laststrom (IL) fließt, und die Summe aus Laststrom (IL) und Leuchtdiodenstrom (ILED) einen der Betriebsspannung (UB) zugeordneten Stromwert (I) auf einer durch externe Elemente, insbesondere Überwachungseinrichtungen,
vorgegebenen Strom-Spannungskennlinie (U-I-Kennlinie) ergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der bei niedrigen Betriebsspannungen (UB) der Parallelstrang aus Lastwiderstand (RL) und Schaltelement (T) niederohmig und bei hohen Betriebsspannungen (UB) hochohmig ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Schaltelement (S) ein Transistor
(T) ist, dessen Strompfad mit dem Lastwiderstand (RL) in Reihe geschaltet ist und dessen Steueranschluß an einen Operationsverstärker
(OPV) gekoppelt ist, der im Betrieb ein Signal an den Steueranschluß sendet, das die
Leitfähigkeit des Strompfades des Transistors (T) in Abhängigkeit von der Höhe der
Betriebsspannung (UB) steuert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der eine Spannungsteilerschaltung (R1,R2)
parallel zur Leuchtdiodenanordnung (2) geschaltet ist, deren Mittelabgriff auf einen
nicht invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers (OPV) gelegt ist, und bei
der an einen invertierdenden Eingang (-) des Operationsverstärkers (OPV) eine Referenzspannung
gekoppelt ist.
5. Leuchtdioden-Signallampe mit einer Leuchtdiodenanordnung, die insbesondere eine Vielzahl
von seriell verschalteten einzelnen Leuchtdioden oder Leuchtdiodenreihen aufweist,
und mit einer Schaltungsanordnung gemäß einem der vorangehenden Patentansprüche.
6. Leuchtsignalanordnung mit einer Schaltungsanordnung bzw. einer Leuchtdioden-Singallampe
nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der bei Nachtspeisebedingungen zur Verringerung
der Lichtstärke mit einer kleinstmöglichen Betriebsspannung (UB) das Schaltelement (S) maximal durchlässig ist und bei Tagspeisebedingungen mit größtmöglicher
Betriebsspannung (UB) das Schaltelement (S) gesperrt ist.
7. Verwendung einer Schaltungsanordnung, einer Leuchtdioden-Signallampe bzw. einer Leuchtsignalanordnung
gemäß einem der vorangehenden Patentansprüche in einer Signalanlage, bei der die Leuchtdiodenanordnung
von einer weit entfernt von dieser angeordneten Energieversorgungs- und Steuereinrichtung
versorgt wird, insbesondere in einer Schienenverkehrsleuchtsignalanlage, Straßenverkehrsleuchtsignalanlage
oder Leuchtsignalanlage des Luftverkehrs.
8. Verfahren zum Anpassen des Stromflusses durch eine Leuchtdioden-Signallampe an eine
durch externe Energieversorgungs- und Überwachungseinrichtungen vorgegebene Kennlinie,
bei dem mittels eines parallel zur Leuchtdioden-Anordnung geschalteten regelbaren
Lastkreises ein von der Höhe der Betriebsspannung (UB) für die Leuchtdioden-Anordnung abhängiger Laststrom (IL) erzeugt wird, so dass die Summe aus dem Laststrom (IL) und einem Leuchtdiodenstrom (ILED) durch die Leuchtdioden-Anordnung einen aus der Mehrzahl von möglichen Betriebsspannungen
(UB) jeweils gerade vorliegenden Betriebsspannung (UB) zugeordneten Stromwert (I) auf der vorgegebenen Kennlinie ergibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem bei niedrigen Betriebsspannungen (UB) der parallel zur Leuchtdioden-Anordnung geschaltete regelbare Lastkreises niederohmig
und bei hohen Betriebsspannungen (UB) hochohmig geschaltet wird.