[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie dazugehörige Meßanordnungen zur Erfassung
von Störungen des Feuchtequerprofils einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen
Faserstoffbahn in Maschinen zur Herstellung derselben, wobei die Faserstoffbahn von
zumindest einem wasserdurchlässigen Band geführt und das vom Band abgegebene Wasser
aufgefangen und abgeführt wird.
[0002] Im allgemeinen ist es das Ziel, Faserstoffbahnen mit einem möglichst ebenen Feuchtequerprofil
herzustellen, weil eine gleichmäßige Feuchteverteilung eine Basis für möglichst konstante
Bahneigenschaften über die Fläche wie Bedruckbarkeit, Rollneigung, Glanz und ähnliches
darstellt.
[0003] Da der Herstellungsprozess jedoch fast immer mit Unregelmäßigkeiten hinsichtlich
des Feuchtequerprofils verbunden ist, wird die Faserstoffbahn in den entsprechenden
Zonen befeuchtet und entwässert. Eine gute Feuchtequerprofilkorrektur erfordert jedoch
auch möglichst genaue Kenntnisse über das aktuelle Feuchtequerprofil der Faserstoffbahn.
[0004] Hierzu sind beispielsweise induktiv arbeitende Meßeinheiten entwickelt worden. Diese
sind jedoch zu aufwendig und insbesondere dann, wenn die Faserstoffbahn zwischen zwei
Bändern geführt wird, zu ungenau.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine möglichst einfache und relativ genaue
Möglichkeit zur Bestimmung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Faserstoffbahn
zu schaffen.
[0006] Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß
das Wasser von mehreren, voneinander getrennten Sektionen aufgefangen und die aufgefangene
Wassermenge jeder Sektion pro Zeiteinheit gemessen wird, wobei sich die Sektionen
quer zur Bahnlaufrichtung jeweils nur über einen Teilabschnitt der Faserstoffbahn
erstrecken.
[0007] Bei dieser indirekten Messung können aus der aufgefangenen Wassermenge pro Zeiteinheit
Rückschlüsse auf den Feuchtegehalt in dem entsprechenden Teilabschnitt der Faserstoffbahn,
aber auch durch einen Vergleich zwischen den Sektionen auf das Feuchtequerprofil der
Faserstoffbahn gezogen werden.
[0008] Um Verfälschungen der Meßwerte zu vermeiden, sollten die Sektionen jeweils voneinander
getrennten Teilabschnitten der Faserstoffbahn zugeordnet werden. Außerdem sollten
die Sektionen für einen umfassenden Eindruck auch die gesamte Breite der Faserstoffbahn
überdecken. Die Sektionen können dabei in Bahnlaufrichtung versetzt oder aber nebeneinander
angeordnet sein.
[0009] Im Interesse des gewünschten Feuchtequerprofils sollten die Meßergebnisse der von
den Sektionen aufgefangenen Wassermengen einer, zumindest eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit
beeinflussende Steuer-oder Regeleinheit zugeführt werden. Zur Gestaltung eines Regelkreises
sollte die Feuchtequerprofilkorrektureinheit in ausreichendem Maße vor der Erfassung
des Feuchtequerprofils angeordnet sein.
[0010] Besonders geeignet ist das Verfahren in Fällen, bei denen die Faserstoffbahn beidseitig
von je einem Band geführt wird und vorzugsweise beide Bänder wasserdurchlässig ausgeführt
sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn das abgegebene Wasser beider Bänder von Sektionen
aufgefangen und gemessen wird.
[0011] Zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens gibt es mehrere mögliche Meßanordnungen,
die auch gleichzeitig in einer Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn eingesetzt
werden können.
[0012] Insbesondere dann, wenn das Band gemeinsam mit der außen liegenden Faserstoffbahn
eine Walze, beispielsweise eine Press- oder Leitwalze teilweise umschlingt, ist es
möglich, der Walze eine quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Wasserauffangvorrichtung
in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die Wasserauffangvorrichtung
in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete Sektionen teilenden Zwischenwänden
zuzuordnen, wobei die aus den Sektionen abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von
einer Messeinheit erfaßt wird.
[0013] Unabhängig von der Umschlingung einer Walze ist es jedoch dann, wenn die Faserstoffbahn
gemeinsam mit dem Band durch einen, von zwei Presswalzen gebildeten Preßspalt geführt
wird, zur Realisierung des Verfahrens möglich, der mit dem Band in Kontakt kommenden
Presswalze eine quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Wasserauffangvorrichtung in
Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die Wasserauffangvorrichtung
in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete Sektionen teilenden Zwischenwänden
zuzuordnen, wobei auch hier die aus den Sektionen abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit
von einer Messeinheit erfaßt wird.
[0014] Falls die Faserstoffbahn gemeinsam mit beidseitig je einem wasserdurchlässigen Band
durch den Preßspalt läuft, sollten vorzugsweise beiden Presswalzen jeweils eine sektionierte
Wasserauffangvorrichtung zugeordnet werden.
[0015] Ein andere Realisierungsform des Verfahrens ergibt sich, wenn das Band über eine
quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Saugvorrichtung geführt wird. Dabei ist kennzeichnend,
daß die Saugvorrichtung in Form eines Rohrsaugers, Saugkastens oder ähnlichem mehrere,
die Saugvorrichtung in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete Sektionen
teilende Zwischenwände besitzt, wobei die aus den Sektionen abgeführte Wassermenge
pro Zeiteinheit von einer Messeinheit erfaßt wird. Falls die Faserstoffbahn beidseitig
von je einem wasserdurchlässigen Band geführt wird, so sollte auch beiden Bänder eine
sektionierte Saugvorrichtung zugeordnet werden.
[0016] Als Messeinheit eignen sich insbesondere Durchflußmesser. Zur Beeinflussung des Feuchtequerprofils
der Faserstoffbahn sollten die Meßeinheiten mit einer Steuer-oder Regeleinheit für
wenigstens eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit verbunden sein.
[0017] Als Feuchtequerprofilkorrektureinheiten eignen sich dabei insbesondere in Zonen quer
zur Bahnlaufrichtung steuerbare Spritz- oder Sprührohre zur Befeuchtung oder Sauger
zur Entwässerung bekannter Ausführung. Zur Feuchtequerprofilkorrektur eignen sich
auch die zonal steuerbaren Konditioniereinrichtungen der Bänder, vor allem des Preßfilzes.
[0018] Das Meßverfahren bzw. die dazugehörigen Meßanordnungen können mit Vorteil im Former
einer Papiermaschine zur Blattbildung und/oder in der Pressenpartie einer Papiermaschine
zur Entwässerung der Faserstoffbahn eingesetzt werden. Die wasserdurchlässigen Bänder
sind dabei im Former meist als Formersieb und in der Pressenpartie als Preßfilz ausgebildet.
[0019] Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
Figur 1: einen schematischen Querschnitt durch einen Teil des Formers und der Pressenpartie
einer Papiermaschine,
Figur 2: einen Preßspalt mit Meßanordnung,
Figur 3: eine Bahnumlenkung mit Meßanordnung und
Figur 4: eine Saugvorrichtung 12 mit Meßanordnung.
[0020] Bei allen Ausführungen wird die Faserstoffbahn 1 im Meßbereich beidseitig von je
einem wasserdurchlässigen Band 2 geführt, was die Erfassung des Feuchtequerprofils
der Faserstoffbahn 1 mit herkömmlichen Mitteln sehr schwer macht.
[0021] Zur indirekten Bestimmung von Störungen des Feuchtequerprofils der Faserstoffbahn
1 wird gemäß dem allgemeinen Meßverfahren das vom Band 2 abgegebene Wasser aufgefangen
und abgeführt. Dies erfolgt erfindungsgemäß derart, daß das Wasser von mehreren, voneinander
getrennten und quer zur Bahnlaufrichtung 4 nebeneinander angeordneten Sektionen 3
aufgefangen und dabei die aufgefangene Wassermenge jeder Sektion 3 pro Zeiteinheit
gemessen wird.
[0022] Da sich die Sektionen 3 nicht überschneiden und über die gesamte Breite der Faserstoffbahn
1 erstrecken, ergibt die Auswertung der von den Sektionen 3 abgeführten Wassermengen
eine relativ genaues Abbild vom aktuellen Feuchtequerprofil der Faserstoffbahn 1.
[0023] Figur 1 zeigt hierzu eine mögliche Meßanordnung, bei der die Faserstoffbahn 1 mit
beidseitig je einem wasseraufnehmenden Preßfilz 16 durch einen, von zwei Presswalzen
11 gebildeten Preßspalt geführt wird.
[0024] Beispielhaft wird hier die Erfassung der von einem Band 2 in Form des oberen Preßfilze
16 abgegebenen Wassermenge gezeigt. Dies erfolgt durch eine Wasserauffangvorrichtung
8 in Form einer Rinne, welche der oberen Presswalze 11 am Auslauf des Preßspaltes
zugeordnet ist. Die Wasserauffangvorrichtung 8 nimmt dabei das vom Band 2 an die obere
Presswalze 11 abgegebene und von dort abgeschleuderte Wasser auf.
[0025] Die Wasserauffangvorrichtung 8 ist hierzu gem. Figur 2 über Zwischenwände 9 in mehrere,
nebeneinander angeordnete Sektionen 3 unterteilt. Des weiteren wird die aus jeder
Sektion 3 abgeführte Wassermenge von einer Messeinheit 10 in Form eines Durchflußmessers
erfaßt.
[0026] Ein großer Wasseranfall in einer Sektion 3 deutet auf einen geringen Feuchtegehalt
in dem entsprechenden Teilabschnitt der Faserstoffbahn 1 hin und umgekehrt. Dies resultiert
aus der Annahme, daß die Faserstoffbahn 1 am Beginn der Papiermaschine ein ebenes
Feuchtequerprofil besitzt.
[0027] Die Meßergebnisse bezüglich der von den Sektionen 3 aufgefangenen Wassermengen werden
an eine Steuer-und Regeleinheit 6 übermittelt. Von dort aus kann das Feuchtequerprofil
über Feuchtequerprofilkorrektureinheiten 5 beeinflußt werden.
[0028] Nachdem Preßspalt erfolgt die Wegführung des oberen Preßfilzes 16 und die alleinige
Weiterführung der Faserstoffbahn 1 am unteren Preßfilz 16.
[0029] Gegenüber der, dem unteren Preßfilz 16 zugewandten Seite der Faserstoffbahn 1 befindet
sich eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit 5 in Form eines in Zonen quer zur Bahnlaufrichtung
4 steuerbaren Sprührohres 13 für Wasserdampf. Dieses Sprührohr 13 wird von der Steuer-
und Regeleinheit 6 beeinflußt und dient der Befeuchtung der zu trockenen Teilabschnitte
der Faserstoffbahn1.
[0030] Im, dem Preßspalt der Pressenpartie vorgelagerten Former befindet sich ebenfalls
eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit 5 in Form eines Sauger 14, spez. einer, vom
Formersieb 15 umschlungenen und besaugten Walze. Dabei ist die besaugte Walze in mehrere,
quer zur Bahnlaufrichtung 4 nebeneinander angeordnete Zonen unterteilt, deren Vakuum
separat steuerbar ist. Dies erlaubt die zonenweise Steuerung der Entwässerung der
Faserstoffbahn 1 durch das Formersieb 15 hindurch.
[0031] Durch die Kopplung mit der Steuer-und Regeleinheit 6 ermöglicht dieser Sauger 14
den Aufbau eines Regelkreises in der Form, daß die feuchten Teilabschnitte der Faserstoffbahn
1 stärker besaugt werden als die übrigen.
[0032] Das Formersieb 15 übergibt die Faserstoffbahn 1 anschließend an den oberen Preßfilz
16 des Preßspaltes.
[0033] Figur 3 zeigt die gemeinsame Umlenkung der Faserstoffbahn 1 mit beidseitig je einem
wasserdurchlässigen Band 2 in Form eines Preßfilzes 16. Dabei wird das von der umschlungenen
Walze 7 aufgenommene und von ihr wieder abgeschleuderte Wasser von einer sektionierten
Wasserauffangvorrichtung 8 aufgefangen. Auch hier erfolgt die Messung der, von den
Sektionen 3 aufgefangenen Wassermenge.
[0034] Figur 4 zeigt eine Meßanordnung in einem Former, wobei die Faserstoffbahn 1 beidseitig
von je einem wasserdurchlässigen Band 2 in Form eines Formersiebes 15 geführt wird.
Beispielhaft wird ein Band 2 an einer über Zwischenwände 9 sektionierten Saugvorrichtung
12 vorbeigeführt. Der in den Sektionen 3 herrschende Unterdruck bewirkt eine Entwässerung
der Faserstoffbahn 1 durch das entsprechende Band 2 hindurch. Dies bedeutet, daß ein
großer Wasseranfall in einer Sektion 3 auf einen geringeren Feuchtegehalt im entsprechenden
Teilabschnitt der Faserstoffbahn 1 schließen läßt. Dies setzt natürlich ein annähernd
gleiches Vakuum in den Sektionen 3 voraus.
1. Verfahren zur Erfassung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Papier-, Karton-,
Tissue-oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in Maschinen zur Herstellung derselben,
wobei die Faserstoffbahn (1) von zumindest einem wasserdurchlässigen Band (2) geführt
und das vom Band (2) abgegebene Wasser aufgefangen und abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
das Wasser von mehreren, voneinander getrennten Sektionen (3) aufgefangen und die
aufgefangene Wassermenge jeder Sektion (3) pro Zeiteinheit gemessen wird, wobei sich
die Sektionen (3) quer zur Bahnlaufrichtung (4) jeweils nur über einen Teilabschnitt
der Faserstoffbahn (1) erstrecken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sektionen (3) jeweils voneinander getrennten Teilabschnitten der Faserstoffbahn
(1) zugeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sektionen (3) die gesamte Breite der Faserstoffbahn (1) überdecken.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Meßergebnisse der von den Sektionen (3) aufgefangen Wassermengen einer, zumindest
eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) beeinflussende Steuer- oder Regeleinheit
(6) zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Faserstoffbahn (1) beidseitig von je einem Band (2) geführt wird und vorzugsweise
beide Bänder (2) wasserdurchlässig ausgeführt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das abgegebene Wasser beider Bänder (2) von Sektionen (3) aufgefangen und gemessen
wird.
7. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche
bei der das Band (2) eine Walze (7) umschlingt, dadurch gekennzeichnet, dass
der Walze (7) eine quer zur Bahnlaufrichtung (4) verlaufende Wasserauffangvorrichtung
(8) in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die Wasserauffangvorrichtung
(8) in quer zur Bahnlaufrichtung (4) nebeneinander angeordnete Sektionen (3) teilenden
Zwischenwänden (9) zugeordnet ist, wobei die aus den Sektionen (3) abgeführte Wassermenge
pro Zeiteinheit von einer Messeinheit (10) erfaßt wird.
8. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei
der die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit dem Band (2) durch einen von zwei Presswalzen
(11) gebildeten Preßspalt geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
der mit dem Band (2) in Kontakt kommenden Presswalze (11) eine quer zur Bahnlaufrichtung
(4) verlaufende Wasserauffangvorrichtung (8) in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem
mit mehreren, die Wasserauffangvorrichtung (8) in quer zur Bahnlaufrichtung (4) nebeneinander
angeordnete Sektionen (3) teilenden Zwischenwänden (9) zugeordnet ist, wobei die aus
den Sektionen (3) abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit (10)
erfaßt wird.
9. Meßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit beidseitig je einem wasserdurchlässigen Band
(2) durch den Preßspalt läuft und vorzugsweise beiden Presswalzen (11) jeweils eine
sektionierte Wasserauffangvorrichtung (8) zugeordnet ist.
10. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
der das Band (2) über eine quer zur Bahnlaufrichtung (4) verlaufende Saugvorrichtung
(12) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Saugvorrichtung (12) in Form eines Rohrsaugers, Saugkastens oder ähnlichem mehrere,
die Saugvorrichtung (12) in quer zur Bahnlaufrichtung (4) nebeneinander angeordnete
Sektionen (3) teilende Zwischenwände (9) besitzt, wobei die aus den Sektionen (3)
abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit (10) erfaßt wird.
11. Meßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Faserstoffbahn (1) beidseitig von je einem wasserdurchlässigen Band (2) geführt
wird und vorzugsweise beiden Bändern (2) eine sektionierte Saugvorrichtung (12) zugeordnet
ist.
12. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Meßeinheiten (10) als Durchflußmesser ausgebildet sind.
13. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messeinheiten (10) mit einer Steuer- oder Regeleinheit (6) für wenigstens eine
Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) verbunden sind.
14. Meßanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) als in Zonen quer zur Bahnlaufrichtung (4)
steuerbares Spritzrohr oder Sprührohr (13) zur Befeuchtung oder als Sauger (14) zur
Entwässerung ausgebildet ist.
15. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 im Former einer Papiermaschine
zur Blattbildung, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) als Formersieb (15) ausgebildet ist.
16. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Pressenpartie einer
Papiermaschine zur Entwässerung, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) als Preßfilz (16) ausgebildet ist.