[0001] Die Erfindung betrifft eine Matratze für Dekubituspatienten mit einem mindestens
zwei aus Schaumstoffen unterschiedlicher Stauchhärte gebildete Schichten aufweisenden
Matratzenkern.
[0002] Mit dem Begriff Dekubitus werden Hautgeschwüre bezeichnet, die entstehen können,
wenn bettlägrige Personen über längere Zeit in einer Stellung liegen und der Auflagedruck
an bestimmten Körperregionen erhöht ist. Dort kann es zu einer Blutunterversorgung
der betreffenden äußeren Gewebsregionen kommen. Dabei sterben Zellen ab und es bildet
sich ein Geschwür. Um dies zu verhindern oder therapeutisch zu behandeln, ist es bekannt,
Matratzen so zu gestalten, daß die Druckbelastung punktuell oder über größere Flächenregionen
reduziert wird. Bei einer aus dem deutschen Gebrauchsmuster 296 04 831 bekannten Matratze
soll dies dadurch erreicht werden, daß die Matratze einen Matzratzenkern aus einem
vergleichsweise stauchharten Schaumstoffmaterial und eine Auflage aus einem Temperaturschaum
aufweist. Der Temperaturschaum weist einen zwischen der Raumtemperatur und der menschlichen
Körpertemperatur liegenden Erweichungsbereich auf, so daß bei einer Druckbelastung
des Schaumstoffs durch einen warmen Körper die Erweichung in denjenigen Bereichen
am größten ist, in denen die höchste Belastung vorliegt. Daher sinkt der Körper teilweise
in den Schaumstoff ein, welcher in weniger stark belasteten Bereichen eine größere
Stauchhärte behält, so daß eine großflächige Abstützung entsteht. Das gewünschte Ziel
einer größtmöglichen Druckentlastung wird jedoch nur teilweise erreicht, da der Körper
an den hochbelasteten Stellen bis in die untere Schicht aus dem härteren Schaumstoff
einsinkt und die Druckentlastung dadurch reduziert wird. Versucht man diesen Nachteil
durch eine große Schichtdicke des Temperaturschaums zu kompensieren, entsteht hingegen
ein gewisser Hängematteneffekt, wodurch zum einen die orthopädisch erforderliche Stützwirkung
der Matratze verschlechtert wird und es zum anderen zu einer Hohlraumbildung unter
bestimmten Körperpartien kommt, woduch wiederum die gewünschte Druckentlastung vermindert
wird.
[0003] Andererseits ist es bekannt, im Rahmen einer sogenannten Hohllagerung eine Matratze
mit einem Kern aus herkömmlichen Schaumstoffmaterial mit herausnehmbaren Blöcken zu
gestalten. Dadurch kann an von Dekubitusgeschwüren betroffenen Körperstellen zwar
eine vollständige Druckentlastung erreicht werden, jedoch tritt an den Rändern der
so geschaffenen Öffnung in der Matratze eine umso höhere Druckbelastung auf, so daß
dort in der Folge wiederum Geschwüre entstehen können. Bei einer derartigen Lösung
ist es daher zumindest erforderlich, eine häufige Umverteilung der Druckent- und belastung
sicherzustellen, was mit hohem Aufwand verbunden ist.
[0004] Ausgehend hiervon besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Matratze
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine bestmögliche Druckentlastung
unter allen Umständen gewährleistet. Insbesondere soll verhindert werden, daß an gewissen
Körperstellen Druckspitzen auftreten.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination
vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0006] Die Erfindung geht vor allem von dem Gedanken aus, daß eine bestmögliche Druckentlastung
unter Beibehaltung der orthopädischen Stützfunktion der Matratze dann erreicht werden
kann, wenn eine Weichlagerung im Bedarfsfall mit einer Hohllagerung kombinierbar ist.
Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß die einen Matratzenkern mit mindestens
zwei Schichten Schaumstoff unterschiedlicher Stauchhärte aufweisende Matratze mindestens
einen aus dem Matratzenkern unter Bildung einer nach oben offenen Ausnehmung herausnehmbaren
Materialblock aufweist. Bevorzugt ist eine Mehrzahl herausnehmbarer Materialblöcke
mit aneinanderliegenden Seitenflächen unter Bildung mindestens einer Blockzone nebeneinander
angeordnet, wobei die einzelnen Materialblöcke zweckmäßig im wesentlichen würfel-
oder quaderförmig ausgebildet sind. Ausgehend von einer Matratzenbreite von etwa 100
cm und einer Matratzenlänge von etwa 200 cm kann eine erste Blockzone mit beispielsweise
drei mal vier Blöcken mit einer quadratischen Grundfläche von 15 bis 25 cm Seitenlänge
in einem Bereich, der sich in Längsrichtung etwa vom unteren Rücken bis zu den Knien
einer auf der Matratze liegenden Person erstreckt, angeordnet sein. Eine zweite Blockzone
mit beispielsweise drei Blöcken mit einer rechteckigen Grundfläche mit Seitenlängen
von 50 bis 70 cm und 10 bis 20 cm, wobei die Blöcke mit ihrer längeren Seite quer
zur Längserstreckung der Matratze angeordnet sind, kann im Kopf-Schulterbereich einer
auf der Matratze liegenden Person angeordnet sein.
[0007] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht eine untere Schicht des Matratzenkerns
aus einem Polyurethanschaumstoff, vorzugsweise aus Polyetherschaumstoff, mit einem
Raumgewicht von 40 bis 55 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 150 bis 180 N gemäß der Norm EN ISO 2439, Verfahren B ("ISO
2439B").
[0008] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine obere Schicht des Matratzenkerns
aus einem viskoelastischen Schaumstoff mit einem Raumgewicht von 40 bis 80 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 60 bis 120 N gemäß ISO 2439B.
[0009] Die Schicht aus viskoelastischem Schaumstoff weist bevorzugt eine Stärke von 5 bis
7 cm auf, so daß einerseits eine hinreichende Schichtdicke für die Weichlagerung vorhanden
ist, andererseits jedoch die Einsinktiefe nicht zu groß ist, so daß die Stützwirkung
der darunterliegenden Polyurethanschicht erhalten bleibt. Die Polyurethanschicht kann
eine Schichtdicke von 8 bis 15 cm aufweisen, so daß die Summe der beiden Schichtdicken
im Rahmen der üblichen Matratzenstärken liegt. Um eine Relatiwerschiebung der zwei
Schichten zueinander auszuschließen, sind diese bevorzugt flächig miteinander verklebt
oder verschweißt.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der mindestens eine herausnehmbare
Materialblock im Querschnitt aus der oberen Schicht und einem Teil der unteren Schicht
zusammengesetzt. Gegenüber einer herkömmlichen Hohllagerung, bei der die herausnehmbaren
Blöcke den Matratzenkern vollständig durchsetzen, d. h. bei Herausnahme eines Blocks
entsteht eine durchgängige Öffnung im Matratzenkern, wird hier eine nach unten durch
Polyurethanmaterial begrenzte Vertiefung geschaffen. Hierdurch kann ein Körper zwar
in die viskoelastische Schicht einsinken bzw. wird bei der Hohllagerung durch Herausnahme
eines oder mehrerer Blöcke punktuell oder flächig vollständig entlastet, jedoch ist
im Querschnitt stets hinreichend viel Material vorhanden, um die Formstabilität der
Schichtstruktur sicherzustellen. Dies bietet zudem den Vorteil, daß die Matratze sich
nicht durchliegt und eine längere Lebensdauer aufweist. Weiterhin sind die einzelnen
Blöcke formstabiler, wenn sie sowohl aus viskoelastischem Schaum und aus Polyurethanschaum
bestehen. Die Polyurethanschicht erhöht die Formstabilität der Blöcke, was die Handhabung
insbesondere beim mehrfachen Herausnehmen und wieder Einsetzen in die Matratze auf
Dauer verbessert.
[0011] Von besonderer Bedeutung ist jedoch der therapeutische Nutzen, der durch diese Maßnahme
erzielt wird: Der Härtegrad des zu verwendenden viskoelastischen Schaums ist zur Sicherstellung
einer hinreichenden Eindringtiefe beim Aufliegen so gewählt, daß er sehr stark komprimierbar
ist. Wenn lediglich Blöcke aus der viskoelastischen Schicht herausgenommen werden
würden, so würde der Patient bei einer Hohllagerung auch auf der darunter liegenden
Polyurethanschicht aufliegen und der gewünschte Nutzen der Hohllagerung würde nur
vermindert oder überhaupt nicht auftreten. Wenn jedoch noch eine gewisse Schichtdicke
des Polyurethans mit entfernt wird, entsteht ein hinreichender Hohlraum, der eine
optimale Druckentlastung gewährleistet. Dabei werden die sonst auftretenden Druckspitzen
an den Randbereichen der herausgenommenen Blöcke vermieden, indem sich der viskoelastische
Schaumstoff im Bereich der Kante der Polyurethanschicht an den Körper einer auf der
Matratze liegenden Person anschmiegt und so dort die effektive Auflagefläche wesentlich
vergrößert.
[0012] Um das Abstützen an der Bettkante beim Hinlegen oder Aufstehen zu erleichtern, ist
es von Vorteil wenn der Matratzenkern an seinen Längsseiten Bereiche aus einem festeren
Material aufweist. Bevorzugt bestehen diese seitlichen Randbereiche aus einem Polyurethanschaumstoff,
vorzugsweise einem Polyetherschaumstoff mit einem Raumgewicht von 35 bis 50 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 220 bis 300 N gemäß ISO 2439B und weisen eine Breite von
jeweils 80 bis 120 mm auf.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Auflage aus
viskoelastischem Schaumstoff vorgesehen, die den Matratzenkern mitsamt den herausnehmbaren
Blöcken flächig überdeckt. Diese Auflage kann eine Dicke im Bereich von 10 bis 30
mm aufweisen. Bevorzugt sind die aneinanderliegenden Flächen des Matratzenkerns und
der Auflage komplementär profiliert, beispielsweise genoppt, geriffelt oder gerippt,
so daß bei Bewegungen einer auf der Matratze liegenden Person keine Relativverschiebungen
zwischen der Matratze und der Auflage stattfinden können. Die Materialparameter der
Auflage hinsichtlich Raumgewicht und Stauchhärte entsprechen denen der viskoelastischen
Schicht des Matratzenkerns. Die Auflage behindert den Effekt der Hohllagerung bei
aus dem Kern herausgenommenen Blöcken nicht, mindert jedoch zusätzlich die Gefahr
von Druckspitzen an den Kantenbereichen des Hohlraums.
[0014] Um eine vollständige, transportable Einheit, die auch den hygienischen Erfordernissen
genügt, zu schaffen, kann der Matratzenkern in einer formstabilen Wanne aus einem
Nylongewebe angeordnet und mit einem atmungsaktiven Polyurethanbezug versehen sein,
der mittles eines umlaufenden Reißverschlusses überlappend an der Wanne befestigbar
ist.
[0015] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen Matratzenkern der erfindungsgemäßen Matratze;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Matratzenkern entlang der Linie A-A in Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den Matratzenkern entlang der Linie B-B in Fig. 1.
[0016] Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Matratzenkern 10 besteht im wesentlichen
aus einer ersten, unteren Schicht 12 aus einem Polyurethanschaumstoff, insbesondere
aus Polyetherschaumstoff mit einem Raumgewicht von 40 bis 55 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 150 bis 180 N gemäß ISO 2439B, einer zweiten, oberen Schicht
14 aus einem viskoelastischen Schaumstoff mit einem Raumgewicht von 40 bis 80 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 60 bis 120 N gemäß ISO 2439B, sowie längsseitigen Randbereichen
16 aus einem vergleichsweise härteren Polyurethanschaumstoff, insbesondere aus Polyetherschaumstoff
mit einem Raumgewicht von 35 bis 50 kg/m
3 und einer Stauchhärte von 220 bis 300 N gemäß ISO 2439B. Die obere und untere Schicht
12, 14 sowie die Randbereiche 16 sind an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt
oder verschweißt.
[0017] Der Matratzenkern 10 weist verschiedene Zonen auf, die der Weich- und/oder Hohllagerung
einer Person zur Prophylaxe oder Therapie von Dekubitusgeschwüren dienen. Die obere,
viskoelastische Schicht 14 sorgt dabei grundsätzlich für eine Weichlagerung, während
die untere Polyurethanschicht 12 einen stabilen Unterbau zur orthopädischen Abstützung
bildet. Es sind zwei Zonen 18, 20 mit aus dem Kern herausnehmbaren Materialblöcken
18', 20' vorgesehen, wobei die Zone 18 drei mal vier Blöcke 18' mit einer quadratischen
Grundfläche von 15 bis 25 cm Seitenlänge in einem Bereich, der sich in Längsrichtung
etwa vom unteren Rücken bis zu den Knien einer auf der Matratze liegenden Person erstreckt,
aufweist. Die Zone 20 im Kopf-Schulterbereich einer auf der Matratze liegenden Person
weist drei Blöcke 20' mit einer rechteckigen Grundfläche mit Seitenlängen von 50 bis
70 cm und 10 bis 20 cm auf, wobei die Blöcke mit ihrer längeren Seite quer zur Längserstreckung
der Matratze angeordnet sind.
[0018] Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, bestehen die Blöcke 18', 20' im Querschnitt
aus dem Material der viskoelastischen Schicht 14 und einem Teil der Polyurethanschicht
12, so daß bei Herausnahme eines Blocks zwar eine Ausnehmung für die Hohllagerung
geschaffen wird, der Matratzenkern jedoch durch die Restschichtdicke der Polyurethanschicht
12 stabilisiert wird.
[0019] Die viskoelastische Schicht 14 wird bei der Hohllagerung an den Rändern der Ausnehmung
stark komprimiert, wie mittels der gestrichelten Linie 22 in Fig. 3 beispielhaft dargestellt
ist. Dabei bildet sie am Übergang zu der darunterliegenden Kante 24 der Polyurethanschicht
12 ein Quetschpolster, so daß dort eine Druckverteilungsfläche entsteht und an der
entsprechenden Körperstelle der aufliegenden Person eine Neubildung von Dekubitusgeschwüren
vermieden wird.
[0020] Die Randbereiche 16 aus dem vergleichsweise härteren Polyurethanschaumstoff ermöglichen
ein verbessertes Abstützverhalten beim Aufstehen aus dem Bett und beim Hineinlegen
in das Bett.
[0021] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Matratze
für Dekubituspatienten mit einem mindestens zwei aus Schaumstoffen unterschiedlicher
Stauchhärte gebildete Schichten 12, 14 aufweisenden Matratzenkern 10. Um eine bestmögliche
Druckentlastung unter allen Umständen zu gewährleisteten und um Druckspitzen bei der
Hohllagerung zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens
ein aus dem Matratzenkern 10 unter Bildung einer nach oben offenen Ausnehmung herausnehmbarer
Materialblock 18', 20' vorgesehen ist.
1. Matratze für Dekubituspatienten mit einem mindestens zwei aus Schaumstoffen unterschiedlicher
Stauchhärte gebildete Schichten (12, 14) aufweisenden Matratzenkern (10), gekennzeichnet durch mindestens einen aus dem Matratzenkern (10) unter Bildung einer nach oben offenen
Ausnehmung herausnehmbaren Materialblock (18', 20').
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl herausnehmbarer Materialblöcke (18', 20') mit aneinanderliegenden Seitenflächen
unter Bildung mindestens einer Blockzone (18, 20) nebeneinander angeordnet ist.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine herausnehmbare Materialblock (18', 20') im wesentlichen würfel-
oder quaderförmig ausgebildet ist.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Schicht (12) des Matratzenkerns (10) aus einem Polyurethanschaumstoff,
vorzugsweise aus Polyetherschaumstoff besteht.
5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaumstoff ein Raumgewicht von 40 bis 55 kg/m3 aufweist.
6. Matratze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaumstoff eine Stauchhärte von 150 bis 180 N gemäß EN ISO 2439,
Verfahren B aufweist.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Schicht (14) des Matratzenkerns (10) aus einem viskoelastischen Schaumstoff
besteht.
8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der viskoelastische Schaumstoff ein Raumgewicht von 40 bis 80 kg/m3 aufweist.
9. Matratze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der viskoelastische Schaumstoff eine Stauchhärte von 60 bis 120 N gemäß EN ISO 2439,
Verfahren B aufweist.
10. Matratze nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (14) aus viskoelastischem Schaumstoff eine Stärke von 5 bis 7 cm aufweist.
11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Schichten (12, 14) des Matratzenkerns (10) flächig miteinander
verklebt oder verschweißt sind.
12. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine herausnehmbare Materialblock (18', 20') im Querschnitt aus der
oberen Schicht (14) und einem Teil der unteren Schicht (12) zusammengesetzt ist.
13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenkern (10) seitliche Randbereiche (16) aus einem Polyurethanschaumstoff,
vorzugsweise einem Polyetherschaumstoff mit einem Raumgewicht von 35 bis 50 kg/m3 und einer Stauchhärte von 220 bis 300 N gemäß EN ISO 2439, Verfahren B aufweist.
14. Matratze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der seitlichen Randbereiche (16) jeweils 80 bis 120 mm beträgt.
15. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenkern (10) in einer formstabilen Wanne aus einem Nylongewebe angeordnet
ist.
16. Matratze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenkern (10) mit einem atmungsaktiven Polyurethanbezug versehen ist, der
mittles eines umlaufenden Reißverschlusses überlappend an der Wanne befestigbar ist.
17. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine 10 bis 30 mm starke Auflage aus viskoelastischem Schaumstoff, die den Matratzenkern
flächig überdeckt.
18. Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Flächen des Matratzenkerns und der Auflage komplementär zueinander
profiliert, insbesondere genoppt, geriffelt oder gerippt sind.