[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen eines mit einem
Deckel versehenen Behälters mittels eines Spannringes mit Spannverschluß. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Spannringe bekannt, die aus einem ringförmigen Element
zum Umgreifen des Randbereiches von Deckel und Behälter und einem Spannverschluß bestehen,
mit dem der Durchmesser des Spannringes verringert werden kann, so daß der Spannring
um den Deckel und den Rand des Behälters gespannt werden kann.
[0003] Eine mögliche Ausführungsform des Spannverschlusses ist aus der GB 705 759 bekannt.
Dieser Spannverschluß umfaßt ein Rastelement am einen Ende des ringförmigen Elementes,
dem eine Ausnehmung am gegenüberliegenden Ende des ringförmigen Elementes zugeordnet
ist. Um den Spannring zu schließen bzw. zu verspannen, muß nur das Rastelement in
die Ausnehmung gebracht werden.
[0004] Ein weiterer Spannverschluß ist aus der EP 0 471 911 A2 bekannt, wobei dieser Spannverschluß
einen an dem einen Ende des ringförmigen Elementes angelenkten Spannhebel und einen
Verbindungshebel umfaßt, wobei letzterer einerseits am anderen Ende des ringförmigen
Elementes und andererseits an dem Spannhebel angelenkt ist. Man spricht hierbei auch
von einem Kniehebelverschluß. Zum Verspannen des Spannringes muß lediglich der Spannhebel
umgelegt werden, wobei das Lösen des Spannringes durch eine entgegengesetzte Bewegung
erfolgt.
[0005] Die beschriebenen Spannringe können manuell mit oder ohne Hinzuziehung von speziellen
Werkzeugen an den mit Deckeln versehenen Behältern angebracht werden. Hierbei erweist
sich insbesondere das Aufbringen der geöffneten Spannringe auf den Deckel- und Behälterrand
als kompliziert und zeitaufwendig. Aus diesem Grunde wurden Versuche unternommen,
das Aufbringen maschinell und vollautomatisch durchzuführen.
[0006] In der EP 1 028 066 A2 ist ein automatisches Verfahren zum Verschließen von eimerförmigen
Behältern mittels Deckeln und Spannringen offenbart, bei dem Spannringe mit einem
Kniehebelverschluß zum Einsatz kommen. Bei dem bekannten Verfahren werden zuerst die
Deckel auf die Behälter aufgesetzt, um danach den im Querschnitt U- oder V-förmig
ausgebildeten Spannring aufzulegen. Im Zuge der Zuführung des Spannringes wird der
Spannring geöffnet, so daß dieser über den Randbereich des Deckels und des Behälterrandes
geschoben werden kann. Im Anschluß daran wird der Spannring durch Ausübung einer Kraft
auf den Spannhebel gespannt bzw. geschlossen, so daß der Behälter sicher verschlossen
ist. Wie schon beim manuellen Aufbringen des Spannringes ist es auch bei diesem automatisierten
Verfahren notwendig, den Spannring zuerst zu öffnen und anschließend zu schließen,
was viel Zeit in Anspruch nimmt. Darüber hinaus ist ein großer apparativer Aufwand
notwendig, um den Spannring exakt zu positionieren.
[0007] Um die vorstehend genannten Probleme zu überwinden schlägt die DE 28 13 517 A1 ein
Verfahren vor, mit dem der bereits gespannte Spannreif auf den Behälter aufgebracht
wird. Um dies zu ermöglichen, weist der Spannreif im Querschnitt einen den Rand des
Deckels übergreifenden ersten Schenkel, einen den Rand des Deckels und des Behälters
umschließenden zweiten Schenkel und einen über den Rand des Behälters nach unten vorstehenden
dritten Schenkel auf. Der kleinste von dem dritten Schenkel eingeschlossene Durchmesser
ist derart groß, daß der Spannreif im gespannten Zustand von oben auf den Behälter
aufgesetzt werden kann. Im Anschluß daran wird der dritte Schenkel unter den Rand
des Behälters gebogen, so daß der Behälter verschlossen ist. Wie das Verformen des
dritten Schenkels durchzuführen ist, wird nicht angegeben. Das bekannte Verfahren
ermöglicht ein schnelles Verschließen des Behälters sowie eine einfache Automatisierung.
Die vorliegende Erfindung greift diesen Stand der Technik auf und setzt sich das Ziel,
diesen zu verbessern.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verschließen
eines Behälters mittels eines Spannringes mit Spannverschluß anzugeben, das besonders
sicher durchführbar ist und für unterschiedliche Spannringe geeignet ist. Der Erfindung
liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer das
Verschließen eines Behälters sicher durchgeführt werden kann und die für unterschiedliche
Spannringe geeignet ist.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt anhand der im Patentanspruch 1 bzw. 3 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Die zu verschließenden Behälter müssen öffnungsseitig einen radial nach außen vorstehenden
umlaufenden Rand aufweisen, wobei unter dem Rand beispielsweise eine Randbordierung
oder eine radial nach außen gebogene Kante der Öffnung verstanden werden kann. Der
nach außen stehende Rand soll die Hintergreifbarkeit durch den Spannring gewährleisten.
Der Behälter kann bereits mit dem Deckel versehen sein oder der Deckel kann erst im
Zuge der folgenden Verfahrensschritte zusammen mit dem Spannring auf den Behälter
aufgesetzt werden.
[0011] In dem ersten Verfahrensschritt wird ein Spannring bereitgestellt, der im Querschnitt
einen den Rand des Deckels übergreifenden ersten Schenkel, einen den Rand des Deckels
und den Rand des Behälters umschließenden zweiten Schenkel und einen über den Rand
des Behälters nach unten vorstehenden dritten Schenkel aufweist. Der Spannverschluß
ragt nach unten über den zweiten Schenkel hinaus. Dies ist beispielsweise bei Kniehebelverschlüssen
der Fall, die in der Regel auf dem zweiten Schenkel des Spannringes angeordnet und
breiter als dieser sind, so daß der Spannverschluß nach unten über den zweiten Schenkel
hinausragt. Indem der dritte Schenkel nach unten über den Rand des Behälters vorsteht,
kann der geschlossene Spannring über den Deckel- und Behälterrand geschoben werden,
ohne daß der dritte Schenkel auf dem Rand des Deckels oder des Behälters aufliegt.
Dies ist dann der Fall, wenn der kleinste von dem dritten Schenkel eingeschlossene
Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Behälter- und des Deckelrandes
ist. Der zweite Schenkel kann sehr klein ausgebildet sein, d.h. dieser kann beispielsweise
lediglich in einer Biegung zwischen dem ersten und dritten Schenkel bestehen. Der
zweite und dritte Schenkel können fluchtend hintereinander angeordnet oder auch über
eine Biegestelle miteinander verbunden sein.
[0012] In dem zweiten Verfahrensschritt wird der Spannverschluß des Spannringes gespannt.
Als Spannverschluß kann beispielsweise der eingangs beschriebene Kniehebelverschluß
oder ein einrastender Verschluß verwendet werden. Darüber hinaus sind alle Spannverschlüsse
einsetzbar, die ein Spannen und Entspannen des Spannringes ermöglichen.
[0013] Nach dem Spannen des Spannringes wird der gespannte bzw. geschlossene Spannring in
dem dritten Verfahrensschritt auf den Deckel aufgesetzt. Wie bereits oben erwähnt,
kann entweder der Spannring zuerst auf den Deckel und der Deckel dann zusammen mit
dem Spannring auf den Behälter oder der Spannring auf den bereits auf den Behälter
aufgesetzten Spannring aufgesetzt werden. Aufgrund seiner Form kann der Spannring
beim Aufsetzten bereits in seine endgültige Lage auf dem Behälter gebracht werden.
[0014] In dem vierten Verfahrensschritt wird der dritte Schenkel, der über den Rand des
Behälters nach unten vorsteht, derart verformt, daß der dritte Schenkel den Rand des
Behälters untergreift. Durch den vierten Verfahrensschritt wird somit die endgültige
Form des Spannringes hergestellt, wohingegen der Spannring in den vorangegangenen
Verfahrensschritten lediglich als Halbzeug ausgebildet war.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren hat - wie auch das aus der DE 28 13 517 A1 bekannte
Verfahren - den Vorteil, daß es beim Aufbringen des Spannringes nicht notwendig ist,
den Spannring zuerst zu öffnen und anschließend zu schließen. Darüber hinaus erweist
sich das Aufsetzen als sehr einfach, da der gespannte bzw. geschlossene Spannring
lediglich von oben auf den Deckel aufgeschoben werden muß. Auf diese Weise wird eine
große Zeitersparnis erzielt, die durch das anschließende Verformen des dritten Schenkels
nur geringfügig geschmälert wird. Durch das Verfahren wird somit ein einfaches und
schnelles Verschließen eines Behälters mittels eines Spannringes mit Spannverschluß
ermöglicht.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der dritte Schenkel mittels mindestens einer
umlaufenden Rolle verformt, die gegen den dritten Schenkel drückt. Die Rolle kann
angetrieben oder freidrehend sein und den dritten Schenkel umkreisen, während sie
einen im wesentlichen radial nach innen gerichteten Druck auf den dritten Schenkel
ausübt, so daß dieser kontinuierlich unter den Rand des Behälters gedrückt wird, um
diesen zu untergreifen.
[0017] Um den dritten Schenkel zu verformen, werden die Rollen während des Umlaufens derart
unter den Rand des Behälters verschwenkt, daß der über den zweiten Schenkel hinausragende
Spannverschluß berührungslos untergriffen wird. Durch das Verschwenken der Rolle ist
gewährleistet, daß die Rolle gegen den dritten Schenkel drücken und diesen verformen
kann, ohne daß es zu einer Berührung zwischen der Rolle und dem nach unten vorstehenden
Ende des Spannverschlusses kommt. Eine solche Berührung würde unweigerlich zu einer
Beschädigung des Spannverschlusses oder zu einer Instabilität des Verfahrens während
des Verformens des dritten Schenkels führen. Ohne das berührungslose Untergreifen
müßte zugunsten eines stabileren Verfahrens auf die Verwendung von Spannringen mit
über den zweiten Schenkel hinausragenden Spannverschlüssen verzichtet werden. Die
Erfindung ermöglicht somit die Verwendung unterschiedlicher Spannringe.
[0018] Ein besonders stabiler Prozeß beim Verformen des dritten Schenkels wird durch eine
bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens erzielt, bei der zwei, vorzugsweise drei
und besonders bevorzugt fünf Rollen eingesetzt werden, wobei die Rollen symmetrisch
angeordnet sind. Auf diese Weise können sich die auf den dritten Schenkel und somit
auf den Behälter aufgebrachten Kräfte im wesentlichen ausgleichen, so daß der Behälter
nur leicht festgespannt sein muß.
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem Deckel versehenen
Behälters, der öffnungsseitig einen radial nach außen vorstehenden umlaufenden Rand
aufweist, mittels eines Spannringes mit Spannverschluß, wobei der Spannring im Querschnitt
einen den Rand des Deckels übergreifenden ersten Schenkel, einen den Rand des Deckels
und den Rand des Behälters umschließenden zweiten Schenkel und einen über den Rand
des Behälters nach unten vorstehenden dritten Schenkel aufweist und der Spannverschluß
nach unten über den zweiten Schenkel hinausragt, weist eine Spannvorrichtung zum Festspannen
des Behälters mit Deckel und Spannring auf. Unter einer Spannvorrichtung ist hierbei
eine Vorrichtung zu verstehen, die den Behälter in einer Position festspannt, die
trotz der nachfolgenden äußeren Belastungen beibehalten wird. Die Spannvorrichtung
kann beispielsweise aus mehreren gegen den Behälter drückenden Spannbacken o. ä. bestehen.
Durch die Spannvorrichtung wird der Behälter mit Deckel und Spannring auf einer Mittelachse
fixiert, wobei die Mittelachse in der Regel der Mittelachse des Behälters entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner mindestens eine Rolle auf, die auf einer
Rollenachse angeordnet ist, wobei sich die Rollenachse wiederum auf einer Kreisbahn
um die Mittelachse bewegt. Unabhängig von der Rotationsstellung der Rollenachse bezüglich
der Mittelachse kann die Rollenachse zusätzlich in einer Ebene verschwenkt werden,
in der die Mittelachse angeordnet ist. Dadurch können die Rollen in Abhängigkeit von
der Schwenkposition der Rollenachse eine Kreisbahn mit einem größeren oder kleineren
Radius beschreiben, sobald die Rollenachse um die Mittelachse rotiert.
[0020] Die Rollenachse ist derart verschwenkbar, daß die Rollenachse von einer ersten Position,
in der der Behälter in der Spannvorrichtung festspannbar ist, in eine zweite Position
verschwenkt werden kann, in der die Rolle den dritten Schenkel verformt und der dritte
Schenkel den Rand des Behälters untergreift, wobei der über den zweiten Schenkel hinausragende
Spannverschluß berührungslos von der mindestens einen Rolle untergreifbar ist. Der
Übergang von der ersten in die zweite Position kann gleichmäßig erfolgen, so daß der
dritte Schenkel des Spannringes stetig verformt werden kann.
[0021] Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß es bei
der Verwendung von Spannverschlüssen großer Breite, bei denen der Spannverschluß nach
unten über den zweiten Schenkel hinausragt, nicht zu einer Berührung zwischen der
Rolle und dem Spannverschluß kommt, was zu den oben geschilderten Nachteilen führen
würde. Durch die Verschwenkbarkeit der Rollenachse ist vielmehr gewährleistet, daß
die Rolle den dritten Schenkel verformen und gleichzeitig den Spannverschluß berührungslos
untergreifen kann.
[0022] Um eine Berührung der Rolle mit dem Spannverschluß noch sicherer ausschließen zu
können, weist die dem Spannring beim Untergreifen zugewandte Stirnseite der Rolle
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine umlaufende Vertiefung und/oder
einen umlaufenden Ansatz auf. Unter den Stirnflächen sind die beiden Seiten einer
Rolle zu verstehen. Die umlaufende Vertiefung gewährleistet, daß selbst bei einem
breiten Spannverschluß das nach unten vorstehende Ende während des Rotierens der Rolle
um die Mittelachse und während des Verschwenkens der Rollenachse die Stirnseite nicht
berührt, da das vorstehende Ende in die Vertiefung ragen kann. Die Querschnittsform
ist dabei unerheblich, solange die Funktion, nämlich die berührungslose Aufnahme des
nach untenstehenden Endes des Spannverschlusses, gewährleistet ist. Analog hierzu
kann auch ein umlaufender Ansatz auf der dem Spannring zugewandten Stirnseite vorgesehen
sein. Dieser sollte im Berührungsbereich zwischen der Rolle und dem dritten Schenkel
angeordnet sein. Der entsprechend tiefer angeordnete dahinterliegende Bereich dient
dann wiederum der berührungslosen Aufnahme des nach untenstehenden Endes des Spannverschlusses.
Die Vertiefung und der Ansatz können sowohl alternativ als auch kumulativ eingesetzt
werden.
[0023] Vorzugsweise ist der Querschnitt der Rolle derart ausgebildet, daß sich dieser in
radialer Richtung verjüngt, damit die Krafteinleitung am Spannring auf einen kleinen
Bereich beschränkt bleibt. Darüber hinaus soll dadurch die Gefahr einer Kollision
der Rollen mit dem Behälter an anderen Stellen aufgrund von Fertigungstoleranzen verringert
werden.
[0024] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Rolle nasenartig ausgebildet ist. Beispielsweise kann die
dem Spannring abgewandte Stirnfläche der Rolle radial nach außen abfallen, also im
wesentlichen konisch ausgebildet ist, während in der dem Spannring zugewandten Stirnseite
der Rolle eine umlaufende Vertiefung zur berührungslosen Aufnahme des nach unten vorstehenden
Endes des Spannverschlusses vorgesehen ist.
[0025] Bei der erfindungsgemäße Vorrichtung ist die Bewegung der Spannvorrichtung vorzugsweise
mit der Schwenkbewegung der Rollenachse mechanisch gekoppelt.
[0026] Die Spannvorrichtung weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen Teller auf,
der gegen den Deckel des Behälters gedrückt werden kann. Der Teller sollte dabei sowohl
auf den Deckel als auch auf den Spannring drücken, um diese sicher zu fixieren. Der
Teller kann weiterhin dazu dienen, den Behälter unterhalb der Spannvorrichtung zu
zentrieren. Bei der derart ausgebildeten Spannvorrichtung bildet der Boden, auf dem
der Behälter steht, wie beispielsweise ein Fließband, das Gegenlager.
[0027] Um die unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Verfahren beschriebene Prozeßstabilität
zu erzielen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mindestens
zwei, vorzugsweise drei und besondes bevorzugt fünf symmetrisch um die Mittelachse
angeordnete Rollen vorgesehen.
[0028] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren eingehender erläutert.
Es zeigen:
[0029]
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung des ersten und zweiten Verfahrensschrittes des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des dritten Verfahrensschrittes des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des vierten Verfahrensschrittes des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Vorrichtung in geschnittener Darstellung mit der Rollenachse
in einer ersten Position,
- Fig. 5
- die Vorrichtung von Fig. 4 mit der Rollenachse in einer zweiten Position,
- Fig. 6
- den Ausschnitt I von Fig. 4 in vergrößerter Darstellung mit gegen den dritten Schenkel
verschwenkter Rolle,
- Fig. 7
- den Ausschnitt von Fig. 6 mit weiter verschwenkter Rolle und
- Fig. 8
- den Ausschnitt II von Fig. 5 in vergrößerter Darstellung.
[0030] Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens in
schematischer Darstellung. Fig. 1 zeigt den ersten und zweiten Verfahrensschritt.
[0031] Der Spannring 2, der in Fig. 1 geschnitten dargestellt ist, umfaßt ein ringförmiges
Element 4 und einen Spannverschluß 6.
[0032] Im unteren Bereich von Fig. 1 ist der zu verschließender Behälter 8 dargestellt.
Der Behälter 8 weist öffnungsseitig einen radial nach außen weisenden Rand 10 auf,
der im vorliegenden Fall von einer Randbordierung gebildet wird. In die nach oben
weisende Öffnung des Behälters 8 ist ein tassenförmiger Deckel 12 eingesetzt, der
einen Deckelrand 14 aufweist. Der Deckelrand 14 ist ebenfalls als Randbordierung ausgebildet
und liegt auf dem Rand 10 des Behälters 8 auf.
[0033] Das ringförmige Element 4 des Spannringes 2 weist im Querschnitt einen ersten Schenkel
16 auf, der in der Lage ist, den Deckelrand 14 zu übergreifen. An den ersten Schenkel
16 schließt sich ein zweiter Schenkel 18 an, der den Rand 10 des Behälters 8 und den
Deckelrand 14 von außen umschließt, wenn der Spannring 2 auf dem Behälter 8 angeordnet
ist. An den zweiten Schenkel 18 schließt sich wiederum ein dritter Schenkel 20 an,
der über den Rand 10 des Behälters 8 nach unten ragt, wenn der Spannring 2 auf den
Behälter 8 aufgesetzt ist. In der dargestellten Ausführungsform des Spannringes 2
ist der dritte Schenkel 20 gegenüber dem zweiten Schenkel 18 leicht angewinkelt und
radial nach innen geneigt, allerdings ist es ebenso möglich, den zweiten und dritten
Schenkel 18,20 hintereinander fluchtend anzuordnen. Die leichte Neigung des dritten
Schenkels 20 hat aber den Vorteil, daß der Knick zwischen dem zweiten und dritten
Schenkel 18,20 als Sollbiegestelle im weiteren Verfahren fungieren kann.
[0034] Trotz der Neigung des dritten Schenkels 20 muß gewährleistet sein, daß der kleinste
von dem dritten Schenkel 20 eingeschlossene Kreis einen Durchmesser a aufweist, der
größer als der Außendurchmesser b des Randes 10 des Behälters 8 und des Deckelrandes
14 ist, so daß der dritte in Fig. 2 dargestellte Verfahrensschritt durchgeführt werden
kann. Im dritten Verfahrensschritt wird der im zweiten Verfahrensschritt gespannte
Spannring 2 auf den Deckel 12 in Richtung des Pfeiles A aufgesetzt. Es sei allerdings
darauf hingewiesen, daß der Spannring 2 auch zuerst auf den separaten Deckel 12 aufgesetzt
werden kann, um danach den Deckel 12 zusammen mit dem Spannring 2 auf den Behälter
8 aufzusetzen. Aus Fig. 2 geht insbesondere hervor, daß der erste Schenkel 16 den
Deckelrand 14 nach dem Aufsetzen des Spannringes 2 übergreift, während der zweite
Schenkel 18 den Deckelrand 14 und den Rand 10 des Behälters 8 umschließt und der dritte
Schenkel 20 nach unten über den Rand 10 des Behälters 8 vorsteht. Mit dem dritten
Verfahrensschritt wird der Spannring 2 somit in seine endgültige Lage auf dem Behälter
8 gebracht.
[0035] Im vierten Verfahrensschritt, der in Fig. 3 dargestellt ist, wird der dritte Schenkel
20 derart verformt, daß dieser den Rand 10 des Behälters 10 untergreift. In der dargestellten
Ausführungsform des Verfahrens wird der dritte Schenkel 20 in Richtung der Pfeile
B gebogen, wobei der Knick zwischen dem zweiten Schenkel 18 und dem radial nach innen
geneigten dritten Schenkel 20 als Sollbiegestelle fungiert. Mit Hilfe dieser Sollbiegestelle
kann die endgültige Form des Spannringes 2 schon vorher weitgehend festgelegt werden.
[0036] Der dritte Schenkel wird mittels umlaufender Rollen verformt, wie dies später unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläutert wird, wobei die Rollen während des Umlaufens
unter den Rand des Behälters verschwenkt werden, wie dies ebenfalls durch die Pfeile
B angedeutet ist. Da der Spannverschluß 6 breiter als der zweite Schenkel 18 und somit
nach dem Verformen breiter als der fertiggestellte Spannring 2 ausgebildet ist, steht
ein Teil des Spanverschlusses 6 über den zweiten Schenkel 18 nach unten hervor. Durch
das erfindungsgemäße Verschwenken der Rolle ist gewährleistet, daß die Rolle gegen
den dritten Schenkel 20 drücken und diesen verformen kann, ohne daß es zu einer Berührung
zwischen der Rolle und dem nach unten vorstehenden Ende des Spannverschlusses 6 kommt.
[0037] Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in geschnittener Darstellung. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung umfaßt eine Spannvorrichtung 22 und drei Rollen 24, von denen aus Gründen
der Übersichtlichkeit lediglich eine dargestellt ist. Die Spannvorrichtung 22 ist
auf einer Mittelachse 26 angeordnet, die gleichzeitig die Mittelachse des Behälters
8 darstellt, der unten in der Fig. 4 zusammen mit dem Deckel 12 dargestellt ist. Die
Spannvorrichtung 22 ist entlang der Mittelachse 26 verfahrbar, wie dies anhand des
Pfeiles C dargestellt ist, und weist im wesentlichen ein Gestell 28, einen Schlitten
30 und einen Teller 32 auf.
[0038] Der Teller 32 ist auf den Deckel 12 und den Spannring 2 des Behälters 8 aufsetzbar
und ist über eine Welle 34 drehbar in dem Gestell 28 der Spannvorrichtung 22 gelagert,
wobei dies in der vorliegenden Ausführungsform über ein Rollenlager 36 erfolgt. Das
Gestell umfaßt einen unteren Teil 38, in dem die Welle 34 gelagert ist, mehrere Stege
40, von denen lediglich einer dargestellt ist und die sich ausgehend von dem unteren
Teil 38 parallel zur Mittelachse 26 nach oben erstrecken, und eine ringförmige Platte
42, die den Abschluß der oberen Enden der Stege 40 bildet. Der Schlitten 30 der Spannvorrichtung
22 ist auf den Stegen 40 gleitend gelagert und somit zwischen dem unteren Teil 38
und der ringförmigen Platte 42 des Gestells 28 verschiebbar angeordnet. Zwischen der
nach oben weisenden Seite des unteren Teiles 38 und der dem unteren Teil 38 zugewandten
Seite des Schlittens 30 ist ferner eine Druckfeder 44 angeordnet, so daß der Schlitten
30 von der Druckfeder 44 gegen die ringförmige Platte 42 gedrückt ist, wenn die Spannvorrichtung
22 entspannt ist. An der dem Schlitten 30 zugewandten Seite des unteren Teiles 38
ist darüber hinaus ein Anschlagelement 46 angeordnet, das entlang der Mittelachse
26 höhenverstellbar ist und als Anschlag für den Schlitten 30 dient. Ein Abschnitt
des Schlittens 30 erstreckt sich durch die ringförmige Platte 42 und ist mit einer
Antriebswelle 48 fest verbunden, wobei die Antriebswelle 48 um die Mittelachse 26
rotiert werden kann, wie dies durch den Pfeil D angedeutet ist.
[0039] Am unteren Teil 38 des Gestells 28 sind radial nach außen weisende Streben 50 befestigt,
von denen wiederum lediglich eine dargestellt ist und die an ihren Enden jeweils eine
Gabel 52 aufweisen. In der Gabel 52 ist ein erster Hebel 54 schwenkbar gelagert, der
an seinem in Richtung des Tellers 32 weisenden Ende die Rolle 24 aufnimmt, die mittels
eines Rollenlagers 56 drehbar an dem ersten Hebel 54 angeordnet ist. Der erste Hebel
54 erstreckt sich somit in Richtung der Rollenachse 58 und kann in einer Ebene verschwenkt
werden, in der die Mittelachse 26 liegt. An dem der Rolle 24 abgewandten Ende des
ersten Hebels 54 ist ein zweiter Hebel 60 angelenkt, dessen anderes Ende an dem Schlitten
30 der Spannvorrichtung 22 angelenkt ist.
[0040] Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden anhand der
Fig. 4 und 5 beschrieben. Zuerst wird die Welle 48 in eine Richtung des Pfeiles D
rotiert. Diese Rotation überträgt sich über den Schlitten 30 und die Stege 40 auf
das Gestell 28. Auch der Teller 32 vollzieht trotz der Rollenlagerung die Drehbewegung
nach, was allerdings lediglich auf die Reibkräfte innerhalb des Rollenlagers 36 zurückzuführen
und für das weitere Verfahren bedeutungslos ist. Darüber hinaus rotieren auch die
Rollenachsen 58 durch Übertragung der Rotation über die Streben 50 und den zweiten
Hebel 60 um die Mittelachse, so daß auch die Rollen 24 eine Kreisbahn beschreiben.
[0041] Im Anschluß daran wird die Spannvorrichtung 22 in Richtung des Pfeiles C auf den
Behälter 8 gesenkt, wodurch der Teller 32 auf dem Spannring 2 und dem Deckel 12 zur
Auflage kommt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der Teller 32 ist dabei derart
gestaltet, daß sich der Behälter 8 unterhalb der Spannvorrichtung 22 zentriert. Sobald
der Teller 32 auf dem Behälter 8 aufsetzt, wird dessen Rotation unterbunden, so daß
lediglich der Schlitten 30 und das Gestell 28 der Spannvorrichtung weiterhin rotieren.
Eine Übertragung der Rotation auf den Behälter 8 ist aufgrund des Rollenlagers 36
ausgeschlossen.
[0042] Um den Behälter mit der notwendigen Stabilität festzuspannen, wird die Welle 26 weiter
in Richtung des Behälters 8 verschoben. Da der Teller 32 aber bereits auf dem Behälter
8 aufliegt ist ein Verschieben der gesamten Spannvorrichtung 22 nicht mehr möglich,
so daß durch ein weiteres Verschieben der Welle 26 lediglich der auf den Stegen 40
gleitend geführte Schlitten 30 entgegen der Kraft der Druckfeder 44 weiter verschoben
werden kann. Die dadurch hervorgerufene Rückstellkraft der Druckfeder 44 wirkt auch
auf den unteren Teil 38 des Gestells 28 und über die Welle 34 auf den Teller 32 ein,
so daß der Behälter 8 mit einer vorgegebenen Kraft festgespannt wird. Die Verschiebung
des Schlittens 30 in Richtung des unteren Teiles 38 des Gestells 28 bewirkt außerdem
ein Verschwenken des ersten Hebels 54 durch den an dem Schlitten 30 angelenkten zweiten
Hebel 60. Somit wird auch die Rolle 24 gegen den dritten Schenkel 20 des unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 beschriebenen Spannringes 2 verschwenkt und drückt beim weiteren Verschieben
des Schlittens 30 in Richtung des unteren Teiles 38 gegen den dritten Schenkel 20,
um diesen zu verformen. Die einzelnen Phasen dieses Verformungsvorganges sind in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt auf die später näher eingegangen werden soll.
[0043] Der Schlitten 30 wird so lange in Richtung des unteren Teiles 38 des Gestells 28
verschoben, bis dieser an dem Anschlagelement 46 anschlägt. Diese Position ist in
Fig. 5 gezeigt, wobei die Rolle durch das Verschwenken der Rollenachse 58 unter den
Rand 10 des Behälters 8 gelangt ist und den dritten Schenkel 20 dabei vollständig
verformt bzw. unter den Rand 10 gebogen hat. Der Schließvorgang ist somit beendet
und die Spannvorrichtung 22 kann wieder zurückgefahren werden, wodurch sich die oben
beschriebenen Bewegungen der Vorrichtung umkehren. Fig. 5 verdeutlicht, daß durch
das Verschwenken des Rollenachse 58 der Spannverschluß 6 des Spannringes 2 berührungslos
untergriffen werden kann, so daß die Vorrichtung ein sicheres Verschließen des Behälters
8 ohne Kollision der Rollen 24 mit dem Spannverschluß 6 ermöglicht.
[0044] Die Fig. 6 bis 8 sollen verdeutlichen, daß das sichere Verschließen des Behälters
8 mittels des Spannringes 2 mit Spannverschluß 6 darüber hinaus auf der besonderen
Ausbildung des Querschnittes der Rollen 24 beruht. Die Figuren zeigen die einzelnen
Phasen des Verformungsprozesses des dritten Schenkels 20 des Spannringes 2. In Fig.
6 ist die Rolle 24 bereits gegen den dritten Schenkel 20 verschwenkt. In Fig. 7 ist
die Rolle 24 noch weiter gegen den dritten Schenkel 20 verschwenkt und untergreift
bereits den Rand 10 des Behälters, so daß der dritte Schenkel 20 radial nach innen
gebogen wird. Fig. 8 zeigt den Ausschnitt II von Fig 5, d. h. der dritte Schenkel
20 ist bis an die Unterseite des Randes 10 gebogen, und der Spannring 2 hat somit
seine endgültige Form angenommen. Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Rolle 24 weist
einen Querschnitt auf, der nasenartig ausgebildet ist. Die dem Spannring 2 abgewandte
Stirnfläche der Rolle 24 fällt radial nach außen ab, ist also im wesentlichen konisch
ausgebildet. Die dem Spannring 2 zugewandte Stirnseite der Rolle 24 weist eine umlaufende
Vertiefung 62 auf, die der berührungslosen Aufnahme des nach unten vorstehenden Endes
des Spannverschlusses 6 dient. Dies ist insbesondere in Fig. 8 zu erkennen. Zusammen
mit der Verschwenkbarkeit der Rollenachse 58 ermöglicht diese spezielle Ausbildung
der Rolle 24 somit eine kollisionsfreie Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
1. Verfahren zum Verschließen eines mit einem Deckel versehenen Behälters mittels eines
Spannringes mit Spannverschluß, wobei der Behälter öffnungsseitig einen radial nach
außen vorstehenden umlaufenden Rand aufweist, mit den Verfahrensschritten
Bereitstellen eines Spannringes, der im Querschnitt einen den Rand des Deckels übergreifenden
ersten Schenkel, einen den Rand des Deckels und den Rand des Behälters umschließenden
zweiten Schenkel und einen über den Rand des Behälters nach unten vorstehenden dritten
Schenkel aufweist, wobei der Spannverschluss nach unten über den zweiten Schenkel
hinausragt,
Spannen des Spannverschlusses des Spannringes,
Aufsetzen des gespannten Spannringes auf den Deckel und
Verformen des dritten Schenkels derart, daß der dritte Schenkel den Rand des Behälters
untergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel mindestens mittels einer gegen den dritten Schenkel drückenden,
umlaufenden Rolle verformt wird,
wobei die mindestens eine Rolle während des Umlaufens derart unter den Rand des Behälters
verschwenkt wird, daß der über den zweiten Schenkel hinausragende Spannverschluß berührungslos
untergriffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel mittels mindestens zwei, vorzugsweise drei und besonders bevorzugt
fünf Rollen verformt wird, die symmetrisch angeordnet sind.
3. Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem Deckel (12) versehenen Behälters (8),
der öffnungsseitig einen radial nach außen vorstehenden umlaufenden Rand aufweist,
mittels eines Spannringes (2) mit Spannverschluß (6), wobei der Spannring im Querschnitt
einen den Rand des Deckels übergreifenden ersten Schenkel, einen den Rand des Deckels
und den Rand des Behälters umschließenden zweiten Schenkel und einen über den Rand
des Behälters nach unten vorstehenden dritten Schenkel aufweist und der Spannverschluss
nach unten über den zweiten Schenkel hinausragt, mit
einer Spannvorrichtung (22) zum Festspannen des Behälters (8) mit Deckel (12) und
Spannring (2) auf einer Mittelachse (26) und
mindestens einer Rolle (24), die auf einer um die Mittelachse (26) rotierbaren Rollenachse
(58) angeordnet ist, die in einer Ebene verschwenkbar ist, in der die Mittelachse
(26) angeordnet ist,
wobei die Rollenachse (58) von einer ersten Position, in der der Behälter (8) in der
Spannvorrichtung (22) festspannbar ist, in eine zweite Position verschwenkbar ist,
in der die Rolle (24) den dritten Schenkel verformt, so daß der dritte Schenkel den
Rand des Behälters untergreift, wobei der über den zweiten Schenkel hinausragende
Spannverschluß berührungslos von der mindestens einen Rolle untergreifbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spannring (2) beim Untergreifen zugewandte Stirnseite der Rolle (24) eine
umlaufende Vertiefung (62) und/oder einen umlaufenden Ansatz aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Rolle (24) in radialer Richtung verjüngt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rolle (24) nasenartig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Spannvorrichtung (22) mit der Schwenkbewegung der Rollenachsen (58)
mechanisch gekoppelt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (22) einen Teller (32) aufweist, der gegen den Deckel (32) des
Behälters (8) drückbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei und besonders bevorzugt fünf symmetrisch um die
Mittelachse (26) angeordnete Rollen (24) vorgesehen sind.