[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koronalader zur Verwendung in einem elektrostatografischen
Vervielfältigungsapparat oder einer ähnlichen Vorrichtung und insbesondere einen automatischen
Reinigungsvorrichtung für die Koronadrähte eines Koronaladers.
[0002] In herkömmlichen handelsüblichen elektrostatografischen Vervielfältigungsapparaten,
wie z.B. Kopierern, Druckern oder ähnlichen Vorrichtungen wird ein latentes Bildladungsmuster
auf einem einheitlich aufgeladenen dielektrischen Element gebildet. Eingefärbte Markierungspartikel
werden auf das latente Bildladungsmuster angezogen, um das Bild auf dem dielektrischen
Element zu entwickeln. Ein Aufnahmeelement wird dann in Kontakt mit dem dielektrischen
Element gebracht und ein elektrisches Feld wird angelegt, um das von den Markierungspartikeln
entwickelte Bild von dem dielektrischen Element auf das Aufnahmeelement zu übertragen.
Nach der Übertragung wird das Aufnahmeelement, das das übertragene Bild trägt, von
dem dielektrischen Element weg transportiert und das Bild wird durch Hitze und/oder
Druck auf dem Aufnahmeelement fixiert, um eine permanente Wiedergabe des Bildes zu
schaffen.
[0003] Die elektrostatischen Felder für verschiedene Vorgänge des Vervielfältigungsapparats
werden üblicherweise von Koronaladevorrichtungen zur Verfügung gestellt. Koronalader
können z.B. verwendet werden, um die einheitliche Ladung auf das dielektrische Element
zu bringen, bevor das latente Bildladungsmuster gebildet wird, um die Übertragung
eines entwickelten Bildes von dem dielektrischen Element auf ein Aufnahmeelement zu
vollziehen oder die Ladung auf dem dielektrischen Element nach der Übertragung des
entwickelten Bildes zu neutralisieren, um das Lösen des Aufnahmeelements oder restlicher
Markierungspartikel von dem dielektrischen Element zu erleichtern.
[0004] Koronalader umfassen üblicherweise mindestens einen sehr dünnen Koronadraht, der
in einem Gehäuse angeordnet ist. Der Koronadraht ist elektrisch an eine Hochspannungspotentialquelle
gekoppelt, um Ionen oder Ladestrom zu erzeugen, um eine Oberfläche, wie z.B. die Oberfläche
eines dielektrischen Elements, die in die unmittelbare Nähe des Koronadrahtes gebracht
wird, aufzuladen. Der Koronadraht ist straff zwischen isolierenden Endblöcken gespannt,
die in dem Gehäuse gehalten werden, wobei die Endblöcke mit einer Hochspannungsquelle
verbunden sind, um den Ionen erzeugenden Zustand um den Koronadraht zu schaffen. Ein
Gitter kann zwischen dem Koronadraht und der aufzuladenden Oberfläche angeordnet sein.
Das Gitter wird an einem vorbestimmten elektrischen Potential gehalten, um die spezifische
Ladung, die an die Oberfläche angelegt werden soll, zu steuern.
[0005] Es versteht sich, dass die Hochspannung des Koronadrahtes eine korrodierende Umgebung
schafft, die den Draht in Mitleidenschaft zieht, d.h. die elektrisch geladene Atmosphäre
um den Draht trägt zu einem Überziehen und/oder Angreifen des Koronadrahtes mit/durch
in der Luft schwebende Markierungspartikel, den Fixierölnebel oder Papierstaub bei.
Mit der Zeit führt dies zu einer Leistungsbeeinträchtigung des Koronadrahtes, der
an sich wenig stabil ist, beim Erzeugen der gewünschten einheitlichen Ladung auf der
Oberfläche, die aufgeladen werden soll. Unregelmäßigkeiten in den Koronadrähten werden
daher Unregelmäßigkeiten beim Laden hervorrufen, die als Fehler in der Wiedergabe,
die gerade geschaffen wird, erscheinen. Die Fehler sind üblicherweise Streifen, Flecken
oder Sprenkel. Dementsprechend muss der Koronalader, insbesondere dessen Gitter und
die Koronadrähte, in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, um einen korrekten Betrieb
sicherzustellen und seine Lebensdauer zu verlängern.
[0006] Ein Apparat, der zum Reinigen von Koronadrähten verwendet wird, muss mit einer Reinigungsauflage
versehen sein. Der Nachteil beim Verwenden einer Reinigungsauflage besteht darin,
dass nur ungefähr die Hälfte der Oberfläche des Koronadrahtes mit einer Reinigungsauflage
gereinigt werden kann, weil die Reinigungsauflage normalerweise flach ist und den
Koronadraht nicht umgibt. Darüber hinaus wird der Koronadraht, wenn er anhand der
Reinigungsauflage gereinigt werden soll, normalerweise abgewickelt und über die Reinigungsauflage
gespannt, was seine Lebensdauer verkürzt. Dementsprechend sind Fortschritte bei den
Verfahren und Vorrichtungen zur Reinigung eines Koronadrahtes notwendig, um die Lebensdauer
des Koronadrahtes zu erhöhen.
[0007] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung
für Koronadrähte zu schaffen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
8 oder 15 gelöst, weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen der Oberfläche
eines Koronadrahtes in einem Koronalader. Die Reinigungsvorrichtung umfasst eine Reinigungsanordnung
mit einer Reinigungsauflage, die in einem Auflagehalter befestigt ist. Die Reinigungsauflage
ist um einen wesentlichen Teil des Umfangs des Koronadrahtes gewickelt, so dass die
Reinigungsauflage einen wesentlichen Teil der Oberfläche des Koronadrahtes reinigen
kann. Die Reinigungsvorrichtung umfasst auch eine'Vorrichtung zum Halten der Reinigungsanordnung
in dem Koronalader in Verbindung mit dem Koronadraht. Die Reinigungsvorrichtung umfasst
darüber hinaus eine Vorrichtung, die mit der Haltevorrichtung verbunden ist, um die
Haltevorrichtung linear entlang des Koronadrahtes zu bewegen.
[0009] Des Weiteren umfasst die Reinigungsvorrichtung eine Vorrichtung zum automatischen
wahlweisen Aktivieren der Bewegungsvorrichtung, um die Haltevorrichtung so zu bewegen,
dass die Reinigungsvorrichtung bewegt wird, um den Koronadraht zu reinigen.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Reinigungsvorrichtung
eine Reinigungsanordnung mit einem Auflagehalter, an der eine Reinigungsauflage befestigt
ist. Die Reinigungsauflage ist im Wesentlichen um den Umfang des Koronadrahtes gewickelt.
Die Reinigungsvorrichtung umfasst auch ein Halteelement, das mit der Reinigungsanordnung
verbunden ist und ein Antriebselement, das mit dem Halteelement verbunden ist. Das
Antriebselement bewegt das Halteelement entlang eines festgesetzten Pfades, um den
Koronadraht zu reinigen.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben.
[0012] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Explosionsansicht eines Koronaladers für einen elektrostatografischen
Vervielfältigungsapparat und eine automatische Reinigungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Koronaladers und der automatischen Reinigungsvorrichtung aus
Fig. 1, wobei Teile weggelassen oder im Querschnitt dargestellt sind, um eine bessere
Sicht zu gewährleisten,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Auflagehalters und einer Reinigungsauflage für
eine Reinigungsanordnung der automatischen Reinigungsvorrichtung aus Fig. 1,
- Fig. 3A
- eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsauflage für eine Reinigungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 3B
- einen seitlichen Querschnitt der Reinigungsauflage aus Fig. 3A,
- Fig. 3C
- eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsauflage für eine Reinigungsanordnung
gemäß einer Ausführungsform,
- Fig. 3D
- einen Overhead-Querschnitt der Reinigungsauflage aus Fig. 3C,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Auflagehalters und einer Reinigungsauflage für
eine Reinigungsanordnung einer automatischen Reinigungsvorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 5
- eine perspektivische Explosionsansicht eines Koronaladers für einen elektrostatografischen
Vervielfältigungsapparat und eine automatische Reinigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht eines Halteelements für die Reinigungsanordnung der automatischen
Reinigungsvorrichtung aus Fig. 5, und
- Fig. 7
- einen Querschnitt eines Wetzsteins für die Reinigungsanordnung der automatischen Reinigungsvorrichtung
aus Fig. 5.
[0013] Die in den Figuren dargestellten Elemente sind aus Anschaulichkeitsgründen nicht
unbedingt maßstabgetreu dargestellt. Die Maße einiger Elemente sind daher z.B. vergrößert
dargestellt. Des weiteren sind Bezugszeichen in den Figuren wiederholt aufgenommen
worden, um einander entsprechende Elemente zu kennzeichnen.
[0014] Fig. 1 und 2 zeigen einen herkömmlichen Koronalader, der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen
10 versehen ist und in einem elektrostatografischen Vervielfältigungsapparat wie einem
Kopierer, Drucker oder ähnlichen Apparat verwendet wird. Der Koronalader 10 wird wie
oben erläutert im Allgemeinen zu dem Zweck verwendet, eine Oberfläche in den bekannten
elektrostatografischen Vervielfältigungsapparaten einheitlich aufzuladen. Der Koronalader
10 umfasst ein Gehäuse 12, das einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt mit nach
oben gerichteten Schenkeln aufweist. Das Gehäuse 12 weist einen ersten Endabschnitt
12a und einen zweiten Endabschnitt 12b auf, die durch einen langgezogenen mittleren
Abschnitt 12c miteinander verbunden sind, wobei der mittlere Abschnitt 12c z.B. aus
einem isolierenden Harzmaterial gebildet wird, das, wie dargestellt, in die gewünschte
Form gebracht wird. Mindestens ein Koronadraht 14 (in den dargestellten Ausführungsformen
sind drei Koronadrähte gezeigt) ist so gestützt, dass er die Länge des mittleren Abschnitts
12c des Gehäuses umspannt. Der Koronadraht 14 weist vorzugsweise eine Dicke von weniger
als 2 Millimetern auf und insbesondere vorzugsweise eine Dicke von weniger als einem
Millimeter.
[0015] Der mittlere Abschnitt 12c ist an seinen Enden durch die Wände 16a und 16b begrenzt.
Die Wände 16a und 16b können ein Teil mit dem Gehäuse 12 bilden oder können separate
Strukturen sein, die mit dem Gehäuse in einer anderen bekannten Art verbunden sind.
Die Oberseite der Wände 16a und 16b ist vorzugsweise abgerundet und eine Vielzahl
von Raststufen ist vorzugsweise in den äußeren Seiten der Wände vorgesehen, die neben
der Oberseite angeordnet sind. Die Wände und Raststufen 18 halten und sichern die
Koronadrähte 14, wobei die aufzuladende Oberfläche in einen genauen Abstand zu den
Koronadrähten 14 gebracht werden kann. Das Abrunden der Oberseite der Wände 16a und
16b und die Sicherung der Position der Raststufen 18 auf deren äußeren Seiten haben
eine zusätzliche Funktion, die unten erläutert ist.
[0016] Eine Ankeranordnung 20 (s. Fig. 2) ist in dem ersten Endabschnitt 12a des Gehäuses
12 angeordnet, um entsprechende Enden der Koronadrähte 14 zu verankern und um eine
geeignete elektrische Hochspannungspotentialquelle elektrisch an die Koronadrähte
14 zu koppeln. Die Ankeranordnung 20 ist aus leitendem Material, wie z.B. Metall,
gebildet. Die Ankeranordnung 20 ist durch geeignete Befestigungselemente an dem Gehäuse
12 befestigt und weist eine Vielzahl von Vorsprüngen 22 auf (in Fig. 2 ist nur einer
dargestellt), die sich in einem spitzen Winkel aufwärts erstrecken. Die Vorsprünge
22 definieren jeweils Schlitze (nicht dargestellt) an ihren Enden, die so ausgeführt
sind, dass sie die Koronadrähte 14 aufnehmen. Die Koronadrähte 14 sind ihrerseits
durch Knoten (z.B. Kupferösen) oder Schleifen, die an den Enden der Koronadrähte gebildet
sind, an den Vorsprüngen 22 befestigt.
[0017] Zusätzlich weist die Ankeranordnung 20 einen Vorsprung 24 auf, der mit einem elektrischen
Leiter 26 verbunden ist, der so gehalten ist, dass er sich durch eine Endwand des
Gehäuses 12 erstreckt. Der elektrische Leiter 26 ist so eingestellt, dass er an eine
Hochspannungspotentialquelle (nicht dargestellt) gekoppelt ist, wodurch an den Koronadrähten
14 das elektrischen Potential der Quelle durch den elektrisch leitenden Weg, der von
dem Leiter zu der Ankeranordnung 20 und dann zu den Koronadrähten verläuft, angelegt
wird.
[0018] Die jeweiligen sich gegenüberliegenden Enden der Koronadrähte 14 sind unter einer
vorbestimmten Zugspannung durch eine Ankeranordnung 28 mit dem Gehäuse 12 verbunden,
wobei die Ankeranordnung durch geeignete Befestigungselemente mit dem zweiten Endabschnitt
12b des Gehäuses verbunden ist. Die Ankeranordnung 20 weist eine Vielzahl von Elementen
auf, die so angepasst sind, dass sie die jeweiligen Federelemente 30 aufnehmen, die
jeweils mit den Enden der Koronadrähte verbunden sind. Zusätzlich weist der Koronalader
10 eine Ladungssteuerungsgitteransammlung 32 auf, die mit dem Gehäuse 12 verbunden
ist, so dass sie den offenen Bereich zwischen dessen Wänden umfasst. Die Ladungssteuerungsgitteransammlung
32 umfasst eine Vielzahl von sehr dünnen Drähten 34, die sich im Wesentlichen parallel
zu den Koronadrähten 14 zwischen den Endstützelementen 36 erstrecken, welche mit den
Endwänden des Gehäuses 12 verbunden sind. Die dünnen Drähte 34 weisen vorzugsweise
eine Dicke von weniger als zwei Millimetern auf und insbesondere vorzugsweise eine
Dicke von weniger als einem Millimeter. Die Ladungssteuerungsgitteransammlung 32 kann
auf eine bekannte Weise an eine elektrische Potentialquelle gekoppelt oder geerdet
sein, je nach der gewünschten Steuerung der Ladung, die von dem Koronalader 10 angelegt
wird.
[0019] Um die Arbeitseffizienz für den Koronalader 10 zu erhalten, wird nach einem Ausführungsbeispiel
eine automatische Reinigungsvorrichtung, die im Allgemeinen mit dem Bezugzeichen 40
bezeichnet ist, vorgesehen, um die primären Betrieboberflächen der Koronadrähte 14
des Koronaladers 10 zu reinigen. Die automatische Reinigungsvorrichtung 40 umfasst
eine Reinigungsanordnung 42, die entfernbar auf dem Halteelement 44 angeordnet ist.
Das Halteelement 44 wird für die lineare Bewegung entlang der Längsachse des Koronaladers
von einem Antriebselement 46 gestützt. Das Antriebselement 46 steht in Wirkbeziehung
mit einer Steuerungseinheit 48 zum wahlweisen Aktivieren des Antriebselements 46 an
vorbestimmten Intervallen, um die Reinigungsfunktion durchzuführen.
[0020] Die Reinigungsanordnung 42 umfasst mindestens einen Auflagehalter 43, der an mindestens
einer Reinigungsauflage 50, wie in Fig. 3-4 dargestellt ist, befestigt ist. Die Reinigungsanordnung
42 umfasst einen Auflagenalter 43 und eine Reinigungsauflage 50 für jeden Koronadraht
14 in dem Koronalader 10, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Auflagehalter 43 ist aus
steifen Materialien wie z.B. Metallen wie Stahl, Aluminium, Messing und Plastik, z.B.
Ethylen-Vinylazetat, Akrylharzderivaten wie Acrylnitril-Butadien-Styrol und Polymere
wie z.B. Polycarbonat, Polyurethan, Polythylen Polybutylen, Polyvinylchlorid, Polyphenylenoxid,
chloriertes Polyvinylchlorid, Polyamide und Polybutylenterephthalat gebildet. Die
Reinigungsauflage 50 besteht aus einem Reinigungsmaterial in der Form eines leicht
abschleifenden Tuchs, wie z.B. NOMEX™, Baumwolle und Wolle. Vorzugsweise ist die Reinigungsauflage
auch feuerverzögernd. Der Auflagehalter ist so aufgebaut, dass er die Reinigungsauflage
50 in ihrem Platz hält und die Reinigungsauflage 50 während der Reinigung des Koronadrahtes
14 vor Auflösung schützt.
[0021] Die Reinigungsauflage 50 ist um einen wesentlichen Teil des Koronadrahtes gewickelt,
so dass ein wesentlicher Bereich der Oberfläche des Koronadrahtes 14 von der automatischen
Reinigungsvorrichtung 40 gereinigt werden kann. Vorzugsweise ist die Reinigungsauflage
50 um einen Teil des Koronadrahtes gewickelt, der größer als die Hälfte des Umfangs
C ist und zwischen 50 und 100 Prozent des Umfangs C des Koronadrahtes 14, wie in Fig.
3 und 4, beträgt. Wie hier definiert ist, ist der Umfang C des Koronadrahtes 14 die
Distanz um die externe Grenze des Koronadrahtes 14, wie in Fig. 3 beschrieben. Wenn
der Koronadraht 14 z.B. von zylindrischer Form ist, wird der Umfang C als π·D definiert,
wobei D der Durchmesser oder die Dicke des Koronadrahtes 14 ist. Jedoch kann der Koronadraht
mehrere verschiedene Formen haben, kann z.B. einen quadratischen Querschnitt, einen
dreieckigen Querschnitt oder einen unregelmäßigen Querschnitt aufweisen. Daher kann
der Umfang C abhängig davon, welche Form der Koronadraht 14 aufweist, variieren. Insbesondere
ist vorzugsweise die Reinigungsauflage 50 um 75 bis 100 Prozent des Umfangs des Koronadrahtes
14 gewickelt, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Indem die Reinigungsauflage um 50 bis
100 Prozent der Oberfläche des Koronadrahtes 14 gewickelt wird, können 50 bis 100
Prozent der Oberfläche des Koronadrahtes 14 von der automatischen Reinigungsvorrichtung
40 gereinigt werden, was bei herkömmlichen Geräten, die zum Reinigen von Koronadrähten
verwendet werden und eine flache Auflage verwenden, die nur ungefähr die Hälfte der
Oberfläche der Koronadrähte 14 reinigen, nicht der Fall ist. Zusätzlich könnten größere
Reinigungskräfte erreicht werden, ohne dass der Koronadraht uneinheitlich aufgeladen
werden muss wie bei herkömmlichen Apparaten, und somit kann die Lebensdauer des Koronadrahtes
verlängert werden.
[0022] In einer Ausführungsform bildet der Auflagehalter 43 einen Ring, der die Reinigungsauflage
50 umgibt, wie in Fig. 3 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Reinigungsauflage
50 ringförmig und der Koronadraht 14 wird während des Aufbaus der automatischen Reinigungsvorrichtung
40 durch die Mitte der Reinigungsauflage 50 geführt. Indem eine ringförmige Ausführungsform
gewählt wird, bildet die Reinigungsanordnung 42 ein Teil mit den Koronadrähten 14
und deshalb bilden die Koronadrähte 14 und die Reinigungsanordnung 42 ein einziges
Teil, das viel leichter zu warten ist, als zwei separate Teile. In einer weiteren
Ausführungsform sind der Auflagehalter 43 und die Reinigungsauflage 50 beide u-förmig,
wie in Fig. 4 gezeigt, so dass der Koronadraht 14 in die Reinigungsanordnung 42 durch
einen Spalt 41, der von der Reinigungsauflage 50 gebildet wird, eingeführt werden
kann. Wenn sowohl die Reinigungsauflage 50 als auch der Auflagehalter 43 u-förmig
ausgeführt werden, wird der Aufbau der automatischen Reinigungsvorrichtung 40 erleichtert.
[0023] In einer Ausführungsform umfasst die Reinigungsanordnung 42 eine Reinigungsauflage
50, die aus einem steifen und rauen Material wie z.B. Aluminiumoxid oder Silikonkarbid,
wie in Fig. 3A, 3B, 3C und 3D gezeigt, besteht. Die Reinigungsanordnung 42 umfasst
vorzugsweise eine Reinigungsauflage 50 für jeden Koronadraht 14 in dem Koronalader
10. Vorzugsweise ist die Reinigungsauflage ringförmig. Der Innendurchmesser D1 der
Reinigungsauflage 50 ist größer als der Durchmesser D2 des Koronadrahtes 14, so dass
es leichter wird, den Koronadraht 14 durch die Reinigungsauflage 50 zu führen. Die
Reinigungsauflage 50 ist vorzugsweise um einen Winkel α im Verhältnis zu einer Linie
gekippt, die normal zu der Richtung des Koronadrahtes 14 liegt, wie in Fig. 3B gezeigt
ist. Die Reinigungsauflage 50 ist um einen Winkel α gekippt, so dass die Reinigungsauflage
50 den Koronadraht 14 an mindestens zwei Kanten 49 und 51 berührt, um den oberen Teil
71 und den unteren Teil 73 des Koronadrahtes 14 während des Reinigungszyklus aggressiv
zu reinigen, wie in Fig. 3A und 3B gezeigt ist. Darüber hinaus könnte auch die Reinigungsauflage
50 um einen Winkel β im Verhältnis zu einer Linie, die normal zu der Richtung des
Koronadrahtes 14 verläuft, geschwenkt sein, wie in Fig. 3C und 3D gezeigt ist. Die
Reinigungsauflage 50 ist um einen Winkel β geschwenkt, so dass die Reinigungsauflage
50 den Koronadraht 14 an mindestens zwei Kanten 37 und 38 berührt, um die erste Seite
75 und die zweite Seite 77 des Koronadrahtes 14 während des Reinigungszyklus aggressiv
zu reinigen, wie in Fig. 3C und 3D dargestellt ist.
[0024] In einer Ausführungsform umfasst das Halteelement 44 für die Reinigungsanordnung
42 einen Arm 68, der jeweils Schlitze aufweist, die so aufgebaut sind, dass sie die
Schenkel 53, die sich von dem Auflagehalter 43 der Reinigungsanordnung 42 erstrecken,
aufnehmen, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Der Arm 68 hält die Anordnung an einem
vorbestimmten Ort im Verhältnis zu den Koronadrähten 14 und insbesondere zu den Wirkoberflächen
der Drähte. Der Arm 68 und die Reinigungsanordnung 42 sind vorzugsweise aus einem
Stück geformt, um die Zusammenbauzeit zu verringern.
[0025] Das Halteelement 44 ist mit dem Antriebselement 46 verbunden, wobei das Antriebselement
46 das Halteelement entlang eines bestimmten Pfads bewegt. Das Antriebselement 46
kann ein dem Fachmann bekanntes Element sein, das ein Objekt entlang eines bestimmten
Pfads bewegt, und kann z.B. einen Motor, eine Riemenscheibe, ein Zahnrad, eine Schraube,
einen Magneten oder ein anderes dem Fachmann bekanntes Element oder eine Zusammensetzung
von Elementen umfassen, die benutzt werden können, um ein Objekt entlang eines Pfades
zu bewegen.
[0026] In einer Ausführungsform ist an dem Halteelement 44 ein Schenkel 70 angebracht, der
sich durch einen längsausgerichteten Schlitz erstreckt, der in dem Gehäuse 12 des
Koronaladers angeordnet ist. Das entfernt gelegene Ende des Schenkels 70 ist mit einer
Gleitmutter 74 verbunden, die an einer Leitspindel 76 befestigt ist. Die Leitspindel
76 ist in den Lagerblöcken 78a und 78b gehalten, die mit dem Gehäuse 12 jeweils neben
den Abschnitten 12a und 12b des Gehäuses verbunden sind. Ein Zweirichtungsmotor 80,
der auf dem Lagerblock 78b befestigt ist, ist anhand einer Zahnradanordnung 82 an
die Leitspindel 76 gekoppelt. Wenn der Zweirichtungsmotor 80 in die eine oder andere
Richtung aktiviert wird, wird die Leitspindel 76 entsprechend in die eine oder die
entgegengesetzte Richtung um ihre Längsachse gedreht. Aufgrund des Zusammenwirkens
des Schenkels 70 des Halteelements 44 mit dem Schlitz 72 wird ein Drehen der Gleitmutter
74 mit der Leitspindel 76 verhindert, da die Verbindung mit dem Schenkel durch den
Schlitz 72 begrenzt ist. Daher führt die Drehung der Leitspindel dazu, dass sich die
Gleitmutter in eine lineare Richtung entlang der Längsachse der Leitspindel bewegt.
Dadurch führt die Bewegung der Gleitmutter 74 zu einer entsprechenden linearen Bewegung
des Halteelements 44 und somit der Reinigungsanordnung 42. Eine solche Bewegung der
Reinigungsanordnung 42 bringt die Reinigungsauflage 50 in eine Wirk- und Reinigungsverbindung
mit mindestens den Wirkoberflächen der Koronadrähte 14, um deren effektive Reinigung
zu vollziehen. Es versteht sich, dass ein Motor, der die Leitspindel 76 in eine einzige
Richtung dreht, auch für die Verwendung mit dieser Erfindung geeignet ist, wenn die
Leitspindel 76 eine Doppelgewindeschraube ist.
[0027] Die automatische Steuerung der automatischen Reinigungsvorrichtung 40 für den Koronalader
10 wie oben beschrieben wird durch die Logik- und Steuerungseinheit 48 vorgenommen.
Die Logik- und Steuerungseinheit 48 umfasst eine Schalttafel 84, die auf einer Konsole
84a befestigt ist und mit dem Lagerblock 78b verbunden ist. Die Schalttafel 84 weist
einen Mikroprozessor auf, der Eingabesignale und Taktsignale empfängt. Basierend auf
diesen Signalen und einem Programm für den Mikroprozessor, erzeugt die Logik- und
Steuerungseinheit 48 Signale, um das Takten und den Betrieb des Zweirichtungsmotors
80 zu steuern. Das Erzeugen eines Programms für eine Anzahl von im Handel erhältlichen
Mikroprozessoren, die für die Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, ist eine
übliche Fähigkeit eines Fachmanns auf dem Gebiet. Die besonderen Details eines solchen
Programms hängen von dem Aufbau des jeweiligen Mikroprozessors ab. Natürlich kann
der Mikroprozessor entfernt von der Schalttafel angeordnet sein, er kann z.B. ein
Teil einer Hauptlogik- und Steuerungseinheit des Vervielfältigungsapparats sein, mit
dem der Koronalader verbunden ist. Bestimmte Eingabesignale für den Mikroprozessor
der Steuerungseinheit 48 werden von einem Ausgangsstellungsschalter 86 und einem Wendeschalter
88 ausgegeben. Der Ausgangsstellungsschalter 86 ist ein Ausgangsstellungssensor, der
neben dem ersten Endabschnitt 12a des Gehäuses 12 des Koronaladers angeordnet ist.
Wenn die Reinigungsanordnung 42 in der Ausgangstellung ist (s. Fig. 2), ist sie so
angeordnet, dass sie nicht in Kontakt mit dem Arbeitsbereich der Koronadrähte ist.
[0028] Bei vorbestimmten Intervallen aktiviert die Logik- und Steuerungseinheit 48 den Zweirichtungsmotor
80, um die Leitspindel 76 in eine Richtung oder die entgegengesetzte Richtung zu drehen.
Wenn die Reinigungsanordnung 42 den Arbeitsbereich der Koronadrähte 14 ganz überquert
hat von der Ausgangsstellung in eine entfernte Stellung, kontaktiert die Gleitmutter
74 den Wendeschalter. Ein geeignetes Signal wird an die Steuerungseinheit 48 gesandt,
um den Zweirichtungsmotor 80 zu veranlassen, seine Betriebsrichtung zu verändern und
somit die Leitspindel 76 in die entgegengesetzte Richtung zu drehen.
[0029] Dementsprechend wird die Bewegungsrichtung für die Gleitmutter 74 umgekehrt und die
Reinigungsanordnung 42 wird in die entgegengesetzte Richtung auf die Ausgangsstellung
zu bewegt. Wenn die Reinigungsanordnung 42 die Ausgangstellung erreicht, sendet der
Ausgangsstellungsschalter 86 ein geeignetes Signal an die Steuerungseinheit 48, um
den Zweirichtungsmotor 80 anzuhalten. Die Reinigungsanordnung 42 wird in der Ausgangsstellung
gehalten, ohne den Betrieb des Koronaladers 10 zu behindern, bis zum nächsten gewünschten
Reinigungsintervall. Ein Reinigungszyklus kann z.B. beim Starten des Vervielfältigungsapparats
und auch in einem bestimmten Betriebsintervall, z.B. alle 10.000 Bilder initiiert
werden oder wahlweise auf die Entscheidung des Bedieners hin initiiert werden. Natürlich
ist die Anzahl von Bildern zwischen den Reinigungszyklen von der Logik- und Steuerungseinheit
48 programmierbar, um den effektivsten Betrieb des Reinigungsvorrichtung 40 zu erzielen.
[0030] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Reinigungsanordnung 152 einen Elementhalter
154, der z.B. aus einem Plastikmaterial gebildet ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Mindestens
ein Wetzstein 156 ist am Elementhalter 154 befestigt. Der Wetzstein 156 weist ein
Reinigungsmaterial in Form eines harten, rauen Materials, wie z.B. Aluminiumoxid und
Silikonkarbid auf. Der Elementhalter 154 ist so aufgebaut, dass er den Wetzstein 156
an dem richtigen Ort hält und verhindert, dass sich der Wetzstein 156 während der
Reinigung des Koronadrahtes 14 im Verhältnis zu dem Elementhalter 154 bewegt. Der
Wetzstein 156 kontaktiert die Oberfläche des Koronadrahtes 14, so dass kristalline
Ablagerungen, die auf der Oberfläche des Koronadrahtes 14 haften von der automatischen
Reinigungsvorrichtung 40 entfernt werden können. Der Wetzstein 156 ist vorzugsweise
zylindrisch geformt, um leichter über die Oberfläche der Koronadrähte 14 zu gleiten,
er kann jedoch auch anders geformt sein, z.B. als Parallelogramm, konische Form oder
eine andere Form, die ein Fachmann für vorstellbar hält.
[0031] In einer Ausführungsform umfasst der Wetzstein 156 mindestens eine Nut 166, wie in
Fig. 7 dargestellt. Die Nut 166 ermöglicht dem Wetzstein 156, einen größeren Teil
der Oberfläche des Koronadrahtes 14 zu kontaktieren, so dass ein größerer Teil der
Oberfläche des Koronadrahtes 14 gereinigt werden kann.
[0032] In einer Ausführungsform ist ein zweiter Wetzstein 158 an dem Elementhalter 158 befestigt,
wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Der zweite Wetzstein 158 kontaktiert die Oberfläche
des Koronadrahtes 14, so dass kristalline Ablagerungen, die auf der Oberfläche des
Koronadrahtes 14 haften, von der automatischen Reinigungsvorrichtung 40 entfernt werden
können. Der erste Wetzstein 156 ist vorzugsweise gegenüber dem zweiten Wetzstein 158
angeordnet, so dass die gegenüberliegenden Seiten des Koronadrahtes 14 gereinigt werden
können, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Reinigungsanordnung 152 ist mit dem
Antriebselement 46 verbunden, wobei das Antriebselement 46 die Reinigungsanordnung
152 entlang eines bestimmten Pfads bewegt. In einer Ausführungsform ist an der Reinigungsanordnung
152 ein Schenkel 70 angebracht, der sich durch einen längs ausgerichteten Schlitz
72, der in dem Gehäuse 12 des Koronaladers gebildet wird, erstreckt. Das entfernt
liegende Ende des Schenkels 70 ist mit einer Gleitmutter 74 verbunden, die auf einer
Leitspindel 76 befestigt ist (für eine nähere Beschreibung s. oben).
[0033] Während in den oben beschriebenen Ausführungsformen die automatische Reinigungsvorrichtung
verwendet wird, um die Koronadrähte 14 zu reinigen, kann die automatische Reinigungsvorrichtung
40 auch dazu verwendet werden, die dünnen Drähte 34 der Ladungssteuerungsgitteranordnung
32 zu reinigen, wie für den Fachmann deutlich ist. Darüber hinaus kann die automatische
Reinigungsvorrichtung 40 sowohl die Reinigungsanordnung 42 als auch die Reinigungsanordnung
152 umfassen, um verschiedene Arten von Teilchen zu reinigen, während in den oben
beschriebenen Ausführungsformen die automatische Reinigungsvorrichtung 40 entweder
die Reinigungsanordnung 42 oder die Reinigungsanordnung 152 umfasst.
[0034] Es sind somit ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Reinigen eines Koronadrahtes beschrieben worden, die die oben genannten Vorteile
vollständig erfüllen. Obwohl die Erfindung mit Hinblick auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt. Der Fachmann erkennt, dass Änderungen vorgenommen werden können, ohne
vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung soll demnach alle Änderungen
umfassen, die von den angehängten Ansprüchen abgedeckt werden. Insbesondere ist dem
Fachmann klar, das sich eine Reinigungsvorrichtung für Koronadrähte gleichwohl bei
einem Koronalader wie auch bei einem Koronaentlader einsetzen lässt.
Liste der Bezugszeichen
[0035]
- 10
- Koronalader
- 12
- Gehäuse
- 12a
- erster Endabschnitt des Gehäuses
- 12b
- zweiter Endabschnitt des Gehäuses
- 12c
- verlängerter mittlerer Abschnitt
- 14
- Koronadraht
- 16a
- Wand
- 16b
- Wand
- 18
- Raststufe
- 20
- Ankeranordnung
- 22
- Vorsprung
- 24
- Vorsprung
- 26
- elektrischer Leiter
- 28
- Ankeranordnung
- 30
- Federelemente
- 32
- Ladungssteuerungsgitteranordnung
- 34
- Draht
- 36
- Endstützelement
- 37
- Kante
- 38
- Kante
- 40
- automatische Reinigungsvorrichtung
- 42
- Reinigungsanordnung
- 43
- Auflagehalter
- 44
- Halteelement
- 46
- Antriebselement
- 48
- Steuerungseinheit
- 49
- Kante
- 50
- Reinigungsauflage
- 51
- Kante
- 53
- Schenkel
- 68
- Arm
- 70
- Schenkel
- 71
- Oberseite
- 72
- Schlitz
- 73
- Unterseite
- 74
- Gleitmutter
- 75
- erste Seite des Koronadrahtes 14
- 76
- Leitspindel
- 77
- zweite Seite des Koronadrahtes 14
- 78a
- Lagerblock
- 78b
- Lagerblock
- 80
- Zweirichtungsmotor
- 82
- Zahnradanordnung
- 84
- Schalttafel
- 84a
- Konsole
- 86
- Ausgangstellungsschalter
- 88
- Wendeschalter
- 152
- Reinigungsanordnung
- 154
- Elementhalter
- 156
- Wetzstein
- 158
- Wetzstein
- 166
- Nut
- α
- Winkel
- β
- Winkel
1. Eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen der Oberfläche eines Koronadrahtes (14)
in einem Koronalader (10), wobei die Reinigungsvorrichtung (40) die folgenden Elemente
umfasst:
eine Reinigungsanordnung (42; 152) mit einer Reinigungsauflage (50), die in dem Auflagehalter
(43) befestigt ist, wobei die Reinigungsauflage (50) um einen wesentlichen Teil des
Umfangs des Koronadrahtes (14) gewickelt ist, um die Oberfläche des Koronadrahtes
(14) zu reinigen;
Mittel zum Halten der Reinigungsanordnung (42; 152) in dem Koronalader (10) in Verbindung
mit dem Koronadraht (14);
Bewegungsmittel (46), die mit den Haltemitteln (44) verbunden sind, um die Haltemittel
(44) entlang der Koronadrähte (14) zu bewegen; und
Mittel zum automatischen wahlweisen Aktivieren der Bewegungsmittel (46), um die Haltemittel
(44) so zu bewegen, dass die Reinigungsanordnung (42; 152) bewegt wird, um den Koronadraht
(14) zu reinigen.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsmittel (46) der Haltemittel (44) einen Motor (80), eine Leitspindel
(76), Mittel zum Verbinden des Motors (80) mit der Leitspindel (76) zum Drehen der
Leitspindel (76) durch den Motor (80) aufweisen und Mittel zum Übertragen der Drehung
der Leitspindel (76) in eine lineare Bewegung der Haltemittel (44).
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zum Übertragen der Drehung der Leitspindel (76) in eine lineare Bewegung
der Haltemittel (44) eine Gleitmutter (74) umfassen, die an der Leitspindel (76) befestigt
ist, wobei die Gleitmutter (74) mit den Haltemitteln (44) verbunden ist und an einem
Drehen mit der Leitspindel (76) gehindert wird, so dass das Drehen der Leitspindel
(76) in eine Richtung die Gleitmutter (74) und somit die Haltemittel (44) linear von
einer Ausgangsstellung an einem Ende des Koronaladers (10) in eine entfernte Stellung
nahe dem anderen Ende bewegt, und das Drehen der Leitspindel (76) in die entgegengesetzte
Richtung die Gleitmutter (74) und somit die Haltemittel von der entfernten Position
in die Ausgangsstellung zurückführt.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitspindel (76) eine Doppelgewindeschraube umfasst, so dass das Drehen der Leitspindel
(76) in eine Richtung die Haltemittel (44) linear von der Ausgangstellung in die entfernte
Stellung bringt und die Haltemittel (44) dann von einer entfernten Stellung in die
Ausgangstellung zurückführt.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum automatischen wahlweisen Aktivieren der Bewegungsmittel (46) zum Bewegen
der Haltemittel (44) eine Logik- und Steuerungseinheit (48) umfassen, um den Motor
(80) wahlweise zu aktivieren.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Logik- und Steuerungseinheit (48) programmierbare Mittel zum Aktivieren des Motors
(80) an vorbestimmten Betriebsintervallen des Koronaladers (10) umfasst.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagehalter (43) im Wesentlich um die Reinigungsauflage (50) gewickelt ist.
8. Eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen der Oberfläche eines Koronadrahtes (14)
in einem Koronalader (10), wobei die Reinigungsvorrichtung (40) folgende Elemente
umfasst:
eine Reinigungsanordnung (42; 152) mit einem Auflagehalter (43), an dem eine Reinigungsauflage
(50) befestigt ist, wobei die Reinigungsauflage (50) im Wesentlichen um einen Umfang
des Koronadrahtes (14) gewickelt ist;
ein Halteelement (44), das mit der Reinigungsanordnung (42; 152) verbunden ist; und
ein Antriebselement (46), das mit dem Halteelement (44) verbunden ist, wobei das Antriebselement
(46) das Halteelement (44) entlang eines vorbestimmten Pfads bewegt.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagehalter (43) im Wesentlichen um die Reinigungsauflage (50) gewickelt ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagehalter (43) u-förmig ausgebildet ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsauflage (50) u-förmig ist.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (46) einen Motor umfasst, der mit einer Leitspindel (76) verbunden
ist.
13. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (44) einen Arm (68) umfasst, der die Reinigungsanordnung (42; 152)
in einer vorbestimmten Position im Verhältnis zu den Koronadrähten (14) hält.
14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (46) das Halteelement (44) linear entlang des Koronadrahtes (14)
bewegt.
15. Vorrichtung zum automatischen Reinigen der Oberfläche eines Koronadrahtes (14) in
einem Koronalader (10), wobei die Reinigungsvorrichtung (40) die folgenden Elemente
umfasst:
eine Reinigungsvorrichtung mit mindestens einem Wetzstein (156), der an einem Elementhalter
(154) befestigt ist, wobei der Wetzstein (156) die Oberfläche des Koronadrahtes (14)
berührt; und
ein Antriebselement (46), das mit der Reinigungsvorrichtung (40) verbunden ist, wobei
das Antriebselement (46) die Reinigungsanordnung (42; 152) entlang eines bestimmten
Pfads bewegt.
16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wetzstein (156) in Form eines Stabs ausgebildet ist,
17. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsvorrichtung (40) des Weiteren zwei Wetzsteine (156; 158) umfasst, die
an dem Elementhalter (154) befestigt sind.
18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Wetzstein (156) dem zweiten Wetzstein (158) gegenüberliegt, wobei der erste
Wetzstein (156) und der zweite Wetzstein (158) beide die Oberfläche des Koronadrahtes
(14) berühren.
19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wetzstein (156) ein Material umfasst, das aus einer Gruppe aus Aluminiumoxid
und Silikonkarbid ausgewählt wird.
20. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wetzstein (156) mindestens eine Nut (166) umfasst, wobei die Nut (166) die Oberfläche
des Koronadrahtes (14) berührt.
21. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung des Weiteren Mittel zum automatischen wahlweisen Aktivieren des Antriebselements
(46) umfasst, um die Reinigungsanordnung (42; 152) so zu bewegen, dass sie den Koronadraht
(14) reinigt.