[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannklaue zur Verbindung einer Fußmaschine für Perkussions-Instrumente
mit einem Abschnitt eines kreisförmigen Spannreifens eines Perkussions-Instrumentes,
insbesondere einer Bass-Drum. Des weiteren betrifft die Erfindung eine entsprechende
Fußmaschine.
[0002] Derartige Fußmaschinen dienen dazu, das Fußspiel eines Schlagzeugers schnell und
präzise auf das Schlaginstrument, beispielsweise eine Bass-Drum, mittels eines über
ein Pedal der Fußmaschine betätigten Schlegels zu übertragen. Hierbei wird die Fußmaschine
üblicherweise mit einem Haken oder einer Klammer, der bzw. die fest mit der Fußmaschine
verbunden ist, an dem Spannreifen der Bass-Drum befestigt. Solche Klammern bestehen
aus einem oberen und unteren Klammerteil, die an den Spannreifen montiert werden.
Bei jedem Abbau oder Aufbau der Bass-Drum muß diese Verbindung zwischen Fußmaschine
und Spannreifen gelöst bzw. wieder festgeklemmt werden.
[0003] Die Spannreifen von Perkussions-Instrumenten, insbesondere von Bass-Drums, werden
immer seltener aus Metall zugunsten von edlen, aber auch empfindlichen Hölzern hergestellt.
Hierbei ergibt sich zwar der Vorteil eines wertvolleren Instrumentes, insbesondere
was das ästhetische Empfinden betrifft, und eines besseren Klanges. Von Nachteil ist
aber, daß gerade diese edlen Hölzer sehr bei der Montage der Klammern und durch die
festgeklemmte Klammer bei einer Bewegung oder einem Abrutschen, beispielsweise bei
einer Schrägstellung der Bass-Drum, leiden. Nicht selten sind Riefen, Kratzer oder
sonstige Beschädigungen die Folge, die einerseits den ästhetischen Gesamteindruck
stören, andererseits aber auch zu einer instabilen Bass-Drum-Anbindung führen.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannklaue einer
Fußmaschine für Perkussions-Instrumente bereitzustellen, die eine einfache und gut
handzuhabende Verbindung zu dem Spannreifen eines Perkussions-Instrumentes schafft,
ohne den - auch aus empfindlichen Hölzern bestehenden - Spannreifen sowohl bei der
Montage als auch vor allem in der Klammerstellung zu beschädigen.
[0005] Diese Aufgabe wird mittels der Spannklaue mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine mit einer solchen Spannklaue lösbar verbindbare Fußmaschine wird durch die Merkmale
des Anspruchs 10 charakterisiert. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0006] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei einer Spannklaue mit einer Klammer, die
einen ersten Teil, einen zweiten Teil sowie Mittel zum Verspannen und Entspannen des
ersten und zweiten Teils gegeneinander aufweist, der erste Teil, d.h. das Oberteil
bei einer Montage an einem unteren Abschnitt der Bass-Drum, gegenüber dem zweiten
Teil bzw. Unterteil nach innen versetzt angeordnete Berührungspunkte zum Aufliegen
auf dem Spannreifen aufweist. Diese versetzte Anordnung der Berührungspunkte bzw.
der Klemmpunkte der Klammerteile bewirkt, daß trotz der Ansatzpunkte auf der gekrümmten
Innen- bzw. Außenseite des Spannreifens die Angriffskraft der Klammer über die Berührungspunkte
axial wirkt. Es wird somit eine spannungs - und verwindungsfreie und folglich für
das Holz des Spannreifens schonende Festklemmung der Spannklaue erreicht.
[0007] Vorzugsweise ist der erste Teil bzw. das Oberteil der Klammer gegenüber dem zweiten
Teil bzw. dem Unterteil der Klammer in seiner geometrischen Ausdehnung längs des Spannreifens
kleiner ausgebildet, um den Versatz der Berührungspunkte zu erreichen. Die Berührungspunkte
sind als elastische Kontaktelemente ausgebildet, die sich im Verspannungszustand automatisch
dem jeweiligen Krümmungsradius von Außen- und Innenumfang der Bass-Drum anpassen.
Die Kontaktelemente bestehen vorzugsweise aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff
und wirken einem Verschleiß des Spannreifens entgegen.
[0008] Nach der Erfindung wird die Spannklaue unabhängig von der Fußmaschine auf dem Spannreifen
festgeklemmt und anschließend mit der Fußmaschine verbunden. In diesem festgeklemmten
Zustand kann die Spannklaue selbst bei einem Abbau bzw. Aufbau der Bass-Drum verbleiben
und muß nur noch selten von dem Spannreifen entfernt werden. Ein gegenseitiges Verspannen
und Entspannen. bzw. Festklemmen des ersten Teils bzw. Oberteils und des zweiten Teils
bzw. Unterteils der Klammer der Spannklaue wird vorzugsweise mittels Schraubverbindungen
erreicht. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind vorzugsweise vier Stellschrauben
vorgesehen und zwar zwei für die Grobeinstellung und zwei für die Feinjustierung,
die insbesondere gewährleisten, daß die Klammer parallel zum Spannreifen angezogen
wird. Zudem wird eine Justierung der Spannklaue auch bei unterschiedlich ausgebildeten
Spannreifen möglich, beispielsweise, wenn diese unterschiedlich dick sind. Zudem kann
ein ggf. vorhandener Verzug im Spannreifen ausgeglichen werden.
[0009] Um eine einfache und leicht handzuhabende lösbare Verbindung der an den Spannreifen
montierten Spannklaue mit der Fußmaschine zu erreichen, weist der von dem Spannreifen
wegweisende Teil der Klammer eine Ausnehmung auf, mit der ein Eingriffsmittel, das
an der Fußmaschine angeordnet ist, in Eingriff kommt. Durch einen Schnellverschluß
wird die so mit der Fußmaschine verbundene Spannklaue an der Fußmaschine verspannt.
[0010] Hierfür geeignete Eingriffsmittel an der Fußmaschine umfassen eine Schubstange, deren
zu dem Spannreifen des Perkussions-Instrumentes weisender Kopf beispielsweise kugelartig
ausgeformt ist. Die Schubstange wird mittels einer Hebelmechanik in Richtung Spannreifen
und zurück verstellt und die Spannklaue an der Fußmaschine befestigt.
[0011] Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Fußmaschine
zwischen Säulenfüßen des Lagersockels eine Kontaktstange auf, die sich zwischen den
beiden Säulenfüßen erstreckt. Die Spannklaue selbst weist an ihren zu der Fußmaschine
weisenden Stirnseiten des Ober- und des Unterteils der Klammer eine nach innen bzw.
konkav gewölbte Ausnehmung auf, die in etwa dem Umfang der Kontaktstange angepaßt
ist. Bei dem Schnellverschluß kommt die Spannklaue mit ihrer ausgewölbten Stirnseite
an der Kontaktstange zur Auflage, was den vorteilhaften Effekt aufweist, daß die an
der Bass-Drum montierte Spannklaue innerhalb eines bestimmten Winkels um die Kontaktstange
herum schwenkbar ist und somit ggf. eine Schrägstellung der Bass-Drum spannungsfrei
aufgefangen werden kann. Auf diese Weise werden Verspannungen der Spannklaue am Spannreifen
vermieden und einer Verletzung der Hölzer entgegengewirkt.
[0012] Bevorzugt sind die gewölbten Stirnseiten der Spannklaue mit Längsriefen versehen.
Die Kontaktstange bzw. -achse der Fußmaschine ist mit einem Gummimantel umhüllt. Beide
Merkmale verstärken die oben beschriebene vorteilhafte Greif- und Verschwenkfunktion.
[0013] Zur Verbindung der Fußmaschine mit einer Bass-Drum wird in einem ersten Schritt die
unabhängige Spannklaue an dem Spannreifen der Bass-Drum montiert. In einem zweiten
Schritt wird das kugelartig ausgebildete Ende der Schubstange in die entsprechend
ausgeformte Ausnehmung der Spannklaue eingelegt. Hierbei legt sich die Spannklaue
mit ihrer gewölbten Stirnseite an die Kontaktstange der Fußmaschine an. Mittels des
Schnellverschlusses bzw. eines Hebelmechanismusses wird die Schubstange von der Spannklaue
weg bewegt und auf diese Weise die Spannklaue gegenüber der Fußmaschine verspannt.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert werden. Dabei sind neben den oben aufgeführten Kombinationen
von Merkmalen auch Merkmale alleine oder in anderen Kombinationen erfindungswesentlich.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Überblick über eine Fußmaschine für Perkussions-Musikinstrumente, die mittels
einer Spannklaue an dem Spannreifen einer Bass-Drum befestigt ist;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer Spannklaue in Klammerstellung auf einem Spannreifen, von
der Bass-Drum gesehen;
- Fig. 3
- einen Ausschnitt einer Fußmaschine nach Fig. 1 mit einer Spannklaue in Klammerstellung
auf einem Spannreifen während eines ersten Schritts des Befestigungsvorgangs;
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Fußmaschine nach Fig. 1 mit einer Spannklaue während eines
zweiten Schritts des Befestigungsvorgangs;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt einer Fußmaschine nach Fig. 1 mit einer Spannklaue während eines
dritten Schritts des Befestigungsvorgangs.
[0015] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Fußmaschine 1 für Perkussions-Musikinstrumente
handelt es sich um eine Doppel-Fußmaschine mit zwei Schlegeln 2, 3, die über ein zweigeteiltes
Fußpedal 4 mit zwei unterschiedlichen Betätigungsmechanismen 5, 6 bedient werden.
Die Grundkonstruktion oder Ständerkonstruktion 7 der Fußmaschine 1 besteht aus einer
Bodenplatte 8, an der an ihrem zu der Bass-Drum 9 hinweisenden Ende 8a zwei sich nach
oben etwa rechtwinklig erstreckende Lagersäulen 10, 11 angeordnet sind. Während der
rechte Schlegel 2 über den zur Bass-Drum hinweisenden Pedalteil 4a und über diesen
mit einem verstärkten Kunststoffband 12a zusammenwirkenden Pleuel 12b, das über eine
Buchse auf einer ersten Welle 13 angeordnet ist, bedient wird, wird der linke Schlegel
3 über den hinteren Pedalteil 4b mittels eines Stangentriebs 14, der eine zweite Welle
15 in eine Drehbewegung versetzt, bedient. Auf beiden unabhängig arbeitenden Wellen
13, 15 sind über Buchsen Klemmköpfe 16, 17 angeordnet, in denen jeweils der Schlegel
2, 3 über das untere Ende eines Schaftes 18, 19 gehalten wird, wobei an dessen oberen
Ende das Schlagpolster 20, 21 angeordnet ist. Eine solche Fußmaschine 1 wird über
eine Spannklaue 22 an dem kreisförmigen Spannreifen 23 der Bass- Drum 9 (hier nur
teilweise dargestellt) befestigt.
[0016] Die hier gezeigte spezielle Ausführungsform der Fußmaschine dient nur als Beispiel;
erfindungsgemäß kommen grundsätzlich alle bekannten Fußmaschinen, zum Beispiel Einzel-
oder Doppel-Fußmaschinen mit oder ohne Ableitmechanik für ein beabstandet angeordnetes
Fußpedal, in Frage, die die erfindungsgemäßen Eingriffsmittel sowie den Schnellverschluß
aufweisen.
[0017] Eine Detailansicht einer Spannklaue in Klammerstellung an dem Spannreifen 23 zeigt
Fig. 2. Die Spannklaue 22 besteht aus einem ersten plattenförmigen Teil 24, hier das
Oberteil, und einem zweiten plattenförmigen Teil 25, hier das Unterteil, die zusammen
eine Klammer 26 bilden. Das Oberteil ist kürzer als das Unterteil, gesehen längs des
Spannreifens, ausgebildet. An der Unterseite 27 des Oberteils und an der Oberseite
28 des Unterteils sind jeweils zwei Kontaktelemente 29, 30 sowie 31, 32 angebracht.
Die Kontaktelemente bestehen aus Gummi oder einem entsprechenden gummielastischen
Kunststoff. Diese Kontaktelemente oder Gummipads mit gewölbter Oberfläche 33, 34 sowie
35, 36 verformen sich elastisch bei einem Verspannungszustand und passen sich an den
Krümmungsradius des Innen- bzw. Außenumfangs 37, 38 des Spannreifens 23 an. Weitere
Kontaktelemente 39, 40 sowie 41 und 42 sind auf der Oberseite 43 des Oberteils und
auf der Unterseite 44 des Unterteils angebracht, um das Ober- wie das Unterteil von
beiden Seiten benutzen zu können. Zudem stabilisieren die Kontaktelemente 41, 42 bzw.
die unteren Gummipads die Spannklaue am Boden.
[0018] Zum Einstellen der Klammerstellung werden das erste Teil 24 bzw. Oberteil und das
zweite Teil 25 bzw. Unterteil so an dem Spannreifen 23 angeordnet, daß sie diesen
klammerartig umgreifen. Anschließend werden sie mittels Stellschrauben 45, 46 sowie
47, 48 verspannt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Stellschrauben 45, 46
für die Grobjustierung sowie zwei Stellschrauben 47, 48 für die Feinjustierung vorgesehen
(vgl. Fig. 3). Es wird insbesondere in Fig. 2 deutlich, daß aufgrund der versetzten
Berührungspunkte der Gummipads eine spannungsfreie Klammerstellung der Spannklaue
erreicht wird.
[0019] Für eine lösbare Verbindung mit der Fußmaschine 1 weist die Klammer 26 der Spannklaue
22 eine Ausnehmung 49 auf, in die Eingriffsmittel 50 der Fußmaschine, hier eine Stange
51 mit einem kugelartig ausgeformten Kopf 52, in Eingriff kommen. Dabei ist die Ausbildung
des Stangenkopfes 52 nicht auf eine Kugelform beschränkt; jede andere Form, die die
Funktion mit einer entsprechend geformten Ausnehmung 49 der Spannklaue 22 erfüllt,
ist ebenfalls von der Erfindung umfaßt.
[0020] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Ausnehmung 49 durch das
Oberteil und teilweise durch das Unterteil. Die jeweiligen Stirnseiten 53, 54 des
Ober- und Unterteils sind so bearbeitet, daß sich insgesamt über die gesamte Höhe
der Spannklaue 22 eine konkave Wölbung bzw. Ausnehmung 55 ergibt (vgl. hier insbesondere
die Fig. 4). Die Klammer 26 der Spannklaue 22 unterteilt sich in den an den Spannreifen
23 festgeklemmten Bereich 26b sowie den von dem Spannreifen wegweisenden Bereich 26a.
[0021] Zur Befestigung mit einer so ausgebildeten Spannklaue 22 weist die Fußmaschine neben
den Eingriffsmitteln 50 einen Schnellverschluß 56 auf. Der Schnellverschluß besteht
im wesentlichen aus einer Rückstellmechanik für die Stange 51, auf die weiter unten
eingegangen wird.
[0022] Die Fußmaschine ist mit einer Kontaktstange 60 bzw. -achse versehen, die sich zwischen
den Lagersäulen 10, 11 bzw. den Lagersäulenfüßen 58, 59 der Fußmaschine erstreckt.
Die Kontaktstange 60 selbst ist mit einem Mantel 61a,b aus Gummi oder einem entsprechenden
gummielastischen Material umgeben. Die Kontaktstange 60 weist mittig eine Durchlaßöffnung
62 bzw. eine Bohrung für die Schubstange 51 auf, wobei an dieser Stelle der Mantel
61a,b unterbrochen ist (vgl. Fig. 5).
[0023] Die Rückstellmechanik des Schnellverschlusses 56 umfaßt die zusätzlich mittig (63)
sowie an ihrem von der Spannklaue wegweisenden Ende 64 verschiebbar geführte Schubstange.
Hierzu sind aus der Bodenplatte 8 herausspringende Führungen 65, 66 in Form von Laschen
mit entsprechenden Bohrungen vorgesehen. Mittels eines um einen Fixierpunkt verschwenkbaren
Hebels 67 wird die Schubstange 51 über eine an dem Hebel 67 befestigte Exzenterscheibe
68 längs der Bodenplatte 8 verschoben.
[0024] Bei der Montage wird die Schubstange 51 mit ihrem kugelartigen Ende 52 bei gelöstem
Schnellverschluß in die entsprechende Ausnehmung 49 der Spannklaue 22 von oben eingelegt
(siehe Pfeil in Fig. 3). Hierdurch kommt die Spannklaue 22 mit ihren gewölbten Stirnseiten
53, 54 zur Anlage an die Kontaktstange 60 der Fußmaschine. Diese Position zeigt Fig.
4. Durch Verschwenken des Hebels 67 und somit Betätigen des Schnellverschlusses 56
wird die Schubstange 51 und damit der Kopf 52 zurückbewegt und die Spannklaue 22 gegenüber
der Fußmaschine 1 bzw. der Kontaktstange 60 verspannt. Aufgrund der an den Umfang
der ummantelten Kontaktstange 60 angepaßten Auswölbung 55 der Stirnseiten 53, 54 des
Ober- und Unterteils kann die Spannklaue 22 in einem bestimmten Winkel um diese Stange
schwenken 60 bzw. an der Stange 60 abrollen, so daß Schrägstellungen der Bass-Drum
9 abgefangen werden können.
1. Spannklaue zur Verbindung einer Fußmaschine (1) für Perkussions-Instrumente mit einem
Abschnitt eines kreisförmigen Spannreifens (23) eines Perkussions-Instrumentes, insbesondere
einer Bass-Drum (9),
mit einer Klammer (26), die einen ersten Teil (24), einen zweiten Teil (25) sowie
Mittel zum Verspannen und Entspannen des ersten (24) und zweiten Teils (25) gegeneinander
aufweist,
wobei der erste Teil (24), der an die Innenseite des Spannreifens (23) angreift, gegenüber
dem zweiten Teil (25), der an die Außenseite des Spannreifens (23) angreift, nach
innen versetzt angeordnete Berührungspunkte zum Aufliegen auf dem Spannreifen aufweist.
2. Spannklaue nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (24) gegenüber dem zweiten Teil (25) in seiner geometrischen Ausdehnung
längs des Spannreifens kleiner ausgebildet ist.
3. Spannklaue nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungspunkte als Kontaktelemente (29-32) aus einem dem Innen- bzw. Außenumfang
des Spannreifens (23) im Verspannungszustand anpaßbaren Material bestehen.
4. Spannklaue nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (29-32) aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff bestehen.
5. Spannklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
Mittel zum lösbaren Verbinden der auf dem Spannreifen (23) montierten Klammer (26)
mit der Fußmaschine.
6. Spannklaue nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Spannreifen (23) wegweisende Klammerteil eine Ausnehmung (49) aufweist,
mit der ein Eingriffsmittel (50), das an der Fußmaschine (1) angeordnet ist, in Eingriff
kommt.
7. Spannklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum gegenseitigen Verspannen und Entspannen des ersten und zweiten Teils
der Klammer Schraubverbindungen (45-48) umfassen.
8. Spannklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Fußmaschine weisenden Stirnseiten (53, 54) des ersten (24) und des zweiten
Teils (25) der Klammer (26) eine konkav gewölbte Ausnehmung (55) aufweisen.
9. Spannklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch ,
ein plattenförmiges Oberteil als erstes Teil (24) mit zwei Kontaktelementen (29, 30)
auf dessen an den Spannreifen (23) zur Auflage kommenden Unterseite (27),
ein plattenförmiges Unterteil als zweiten Teil (25) mit zwei Kontaktelementen (31,
32) auf dessen an den Spannreifen (23) zur Auflage kommenden Oberseite (28),
wobei die Ausnehmung (49) in dem von dem Spannreifen wegweisenden Klammerbereich (26a)
entsprechend einem kugelartigen Ende einer Schubstange (51) von Eingriffsmitteln (50)
der Fußmaschine (1) geformt ist, und dieses kugelartige Ende der Schubstange (51)
zur lösbaren Verbindung in diese Ausnehmung (49) gelegt wird,
sowie mindestens zwei Schraubverbindungen (45-48), um das Oberteil gegenüber dem Unterteil
in der Klammerstellung zu verspannen und zu justieren.
10. Fußmaschine zur Befestigung an einem Spannreifen eines Perkussions-Instrumentes mittels
einer Spannklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend
einen Lagersockel, an dem mindestens ein Schlegel (2,3) verschwenkbar gehalten wird,
der mittels eines durch ein Pedal (4) bedienbaren Betätigungsmechanismusses (5, 6)
bewegbar ist,
gekennzeichnet durch
Eingriffsmittel (50) für die Spannklaue (22), die an dem Spannreifen (23) lösbar montierbar
ist, sowie einen Schnellverschluß (56) zum Verspannen der Eingriffsmittel (50) gegenüber
der Spannklaue (22).
11. Fußmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsmittel (50) eine Schubstange (51) umfassen, deren zu dem Spannreifen
(23) des Perkussions-Instrumentes weisender Kopf (52) kugelartig ausgeformt ist
und daß der Schnellverschluß (56) eine Hebelmechanik umfaßt, um die Schubstange in Richtung
Spannreifen und zurück zu verstellen.
12. Fußmaschine nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Säulenfüßen (58, 59) des Lagersockels eine Kontaktstange (60) montiert ist,
die sich zwischen den beiden Säulenfüßen (58, 59) erstreckt, und an die die konkav
gewölbte Ausnehmung (55) der Spannklaue beim Verspannvorgang gezogen wird und an der
die Spannklaue (22) in einem bestimmten Winkel verschwenkbar ist.
13. Fußmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstange (60) mit einem Mantel (61a, 61b) aus Gummi oder einem gummielastischen
Kunststoff umgeben ist.
14. Fußmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubstange (51) sich längs einer Bodenplatte (8) der Fußmaschine erstreckt und
verschiebbar an der Bodenplatte (8) in mindestens einer Führung (65, 66) montiert
ist sowie sich mit ihrem zu der Spannklaue hinweisenden Ende durch eine entsprechende
Öffnung (62) in der Kontaktstange (60) erstreckt,
und daß die Schubstange (51) über eine an diese angreifende Exzenterscheibe (68), die mit
einem Betätigungshebel (67) verbunden ist, über ein Verschwenken des Betätigungshebels
(67) längs ihres Verschiebeweges verfahrbar ist, um den Schnellverschluß der Spannklaue
(22) zu erreichen.
15. Fußmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14 mit einer Spannklaue nach einem der
Ansprüche 1 bis 9.