[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckschalter zum irreversiblen
Zuschalten eines elektrischen Stromkreises, vorzugsweise Niederspannungsstromkreises,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Es sind Druckschalter bekannt, die zum Ein- und zum Ausschalten eines elektrischen
Stromkreises dienen, wie dies bspw. in der DE 198 42 893 A1 offenbart ist. In vielen
Fällen, wie bspw. bei der Notbetätigung von Alarmstromkreisen, Maschinenstromkreisen
und dgl., soll der zugeschaltete Zustand irreversibel sein. Dies wird bisher über
relativ aufwendige Druckschalter erreicht.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckschalter zum irreversiblen
Zuschalten eines elektrischen Stromkreises, vorzugsweise Niederspannungsstromkreises
der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Reduzierung notwendiger Bauelemente
in einfacher und kostengünstiger Weise zu realisieren ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Druckschalter der genannten Art die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
[0005] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen
auskommender Druckschalter erreicht, da das Betätigungselement zusammen mit dem gehäuseartigen
Halter in schneller und einfacher Weise hergestellt ist. Das mit dem Halter einstückige
Betätigungselement wirkt somit unmittelbar auf einen der beiden Schaltkontakte, der
über das Betätigungselement bewegbar und mittelbar oder unmittelbar mit dem anderen
Schaltkontakt in elektrische Verbindung bringbar ist.
[0006] Je nach Anwendung kann der betätigbare Boden bzw. das Betätigungselement umfangsseitig
geschützt oder entsprechend den Merkmalen nach Anspruch 2 ausgebildet sein. Eine vorteilhafte
Anordnung der Schaltkontakte am Halter ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs
3 und ggf. des Anspruchs 4.
[0007] Eine vorteilhafte Halterung der Schaltkontakte am Halter ergibt sich durch die Merkmale
nach Anspruch 5.
[0008] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine mit einem Druckschalter versehene
Leuchteinheit nach Anspruch 6.
[0009] Eine derartige Leuchteinheit kann sehr kostengünstig aufgebaut werden, weil die notwendige
Anzahl an Bauelemente auf ein Minimum reduziert ist. So besitzt die Platte nicht nur
eine Aufnahme für die Batterie und dient der Halterung der Leuchtdiode sondern sie
ist auch einstückig mit dem axial bewegbaren Betätigungselement versehen, das bei
der Herstellung der Platte automatisch mit gefertigt wird, so dass eine nachträgliche
Montage entfällt.
[0010] In besonders einfacher und vorteilhafter Weise sind die Merkmale nach Anspruch 7
vorgesehen, so dass besondere Schalterelemente entfallen können. Besondere Ausgestaltungen
hinsichtlich der Lage der Batterie in der Sacklochbohrung ergeben sich aus den Merkmalen
eines oder mehrerer oder Ansprüche 8 bis 11.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Halterung und Anordnung des Leuchtkörpers und dessen
elektrischen Anschlüsse ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 12.
[0012] Mit den Merkmalen nach Anspruch 13 ist in einfacher Weise die Leuchteinheit als sogenannter
Wegwerfartikel ausgebildet.
[0013] Desweiteren betrifft die Erfindung einen in einfacher Weise mit einer Leuchteinheit
bestückten gefäßartigen Gegenstand nach Anspruch 14.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich dabei durch die Merkmale des Anspruchs
15 und/oder 16.
[0015] Mit den Merkmalen nach Anspruch 17 ist erreicht, dass mit dem Aufstellen des gefäßartigen
Gegenstandes in automatischer Weise die Leuchteinheit zugeschaltet wird. Dabei kann
diese Zuschaltmöglichkeit entweder zu einer dauerhaften Zuschaltung oder dazu verwendet
werden, dass die Zuschaltung mit dem Aufnehmen des gefäßartigen Gegenstandes wieder
aufgehoben ist.
[0016] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
- Figur 1
- in teilweise längsgeschnittener Darstellung einen Druckschalter zum irreversiblen
Zuschalten eines Stromkreises, bspw. einer Leuchteinheit, gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die Grundplatte des Druckschalters,
- Figur 3
- einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur 2,
- Figur 4
- in teilweise längsgeschnittener Seitenansicht eine mit einer mit Druckschalter nach
Figur 1 versehenen Leuchteinheit bestückte Getränkeflache und
- Figur 5
- in vergrößerter längsgeschnittener Darstellung den mit dem Druckschalter und der Leuchteinheit
versehenen Bodenbereich der Getränkeflasche nach Figur 1.
[0017] Gemäß den Figuren 1 bis 3 besitzt der Druckschalter 120 einen plattenförmigen Halter
121, dessen Außenumfangsrand 122 an den Bereich der Begrenzungsfläche eines Gehäuses
oder eines sonstigen Gegenstandes angepaßt sein kann, in welchen der Halter 121 anzuordnen
ist.
[0018] An der Innenfläche 124 des Halters 121 ist, durch einen Block 126 angedeutet, ein
elektrischer vorzugsweise Niederspannungsstromkreis vorgesehen, der mit Schaltkontakten
127, 128 des Druckschalters 120 verbunden ist. Von der Innenfläche 124 her ist in
den Halter 121 eine Ausnehmung 129 eingearbeitet, in die eine Batterie in Form einer
Knopfzelle 130 eingesetzt und fixiert gehalten ist. Die Ausnehmung 129 besitzt die
Form einer gestuften Sacklochbohrung, die an einem gewölbten Boden 135 endet. Die
Sacklochbohrung 129 besitzt in einem Abstand von gewölbten Boden 135 eine Ringschulter
131, an der die Knopfzelle 130 anliegt.
[0019] Der einstückig geformte Halter 121 besitzt eine mit dem Außenumfangsrand 122 versehene
Scheibe 125 und einen dazu konzentrischen mittigen axialen Ring 132, der die Sacklochbohrung
129 mit bildet. Der Ring 132 geht an zwei einander diametral gegenüberliegenden Bereichen
in T-förmige Ansätze 133 bzw. 134 über. Im einen T-förmigen Ansatz 133 ist eine radiale
Nut 136 vom Ringansatz 132 ausgehend vorgesehen, während diametral gegenüberliegend
ein bis zum gewölbten Boden 135 der Scheibe 125 reichender und vor diesem endender
radialer Schlitz 137 vorgesehen ist, der in die Ringschulter 131, den axialen Ringansatz
132 und teilweise in den anderen T-förmigen Ansatz 134 eingearbeitet ist.
[0020] Wie der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der eine Schaltkontakt
127 in der radialen Nut 136 derart festgehalten, dass sich ein umgebogener Bereich
138 auf der Oberseite, d.h. dem einen Pol 139 der Batterie 130 abstützt. Der andere
Schaltkontakt 128 ist U-förmig gebogen, so dass sich dessen axialer Schenkel 141 im
radialen Schlitz 137 befindet und dessen radiales freies Ende 142 zwischen der Unterseite,
d.h. dem unteren Pol 143 der Batterie 130 und dem gewölbten Boden 135 erstreckt. Dieses
radiale Ende 142 erstreckt sich etwa über den halben Durchmesser der Sacklochausnehmung
129. Der axiale Schenkel 141 kann in dem radialen Schlitz 137 ortsfest gehalten sein.
[0021] Die konvexe Wölbung des relativ dünnen Bodens 135 überragt die Unterseite 144 der
Scheibe 125. Der gewölbte Boden 135 dient als Betätigungselement zum Zuschalten des
Schaltkreises 126 und damit zum elektrischen Verbinden des Schaltkontaktes 128 mit
dem hier unteren Pol 143 der Batterie 130. Bspw. ist der gewölbte Boden 135 außenseitig
mit einem geringfügig größeren Radius als innenseitig versehen. Der gewölbte Boden
135 besitzt die in Figur 1 bzw. 3 dargestellte stabile Ausgangsstellung und kann entsprechend
Figur 3 in eine gestrichelt dargestellte stabile Zuschaltstellung dadurch gebracht
werden, dass durch Fingerdruck (Pfeil D) der gewölbte Boden 135 aus dieser Ausgangslage
in die nach innen ragende Lage stabil umschnappt. In dieser stabilen Zuschaltstellung
drückt der in flexibler Weise sich axial bewegende Boden 135 das radiale freie Ende
142 des Schaltkontaktes 128 gegen den unteren Pol 143 der Batterie 130, so dass der
elektrische Stromkreis für eine Notanzeige oder dgl. geschlossen ist. Diese stabile
Zuschaltstellung kann nicht verändert werden.
[0022] In nicht im einzelnen dargestellter Weise ist die Batterie 130 innerhalb der Sacklochausnehmung
129 verstemmt, d.h. unlösbar bzw. nicht herauslösbar angeordnet. Um ein gewaltsames
Herauslösen der Batterie 130 zu verhindern, ist die Scheibe 125 mit vier in gleichmäßigem
Abstand angeordneten radialen keilförmigen Vertiefungen 146 versehen, die bewirken,
dass bei einem gewaltsamen Herausbrechen der Batterie 130 aus der Sacklochausnehmung
129 die Scheibe 125 im Bereich der keilförmigen Vertiefungen 146, die als Sollbruchstellen
dienen, bricht. Die Vertiefungen können auch ringförmig um die Batterieaufnahme liegen.
[0023] Es versteht sich, dass der elektrische Schaltkreis 126 beliebiger Art sein bzw. ein
beliebigen Aufbau besitzen kann und beispielsweise als Relaiskreis seinerseits dem
Zuschalten von Stromkreisen dienen kann. Es versteht sich ferner, dass die hier zwischen
den beiden Schaltkontakten 127 und 128 angeordnete Batterie 130 durch eine Metallplatte
dann ersetzt werden kann, wenn der anzusteuernde Stromkreis 126 eine eigene Stromversorgung
aufweist. In diesem Falle ist es auch möglich, ohne Zwischenfügen einer Platte 130
die freien Enden der Schaltkontakte derart in geringem Abstand einander gegenüber
zu stellen, dass bei betätigendem Umschnappen des Bodens bzw. Betätigungselementes
135 das freie Ende des einen Schaltkontaktes 127 in elektrische Kontaktanlage mit
dem freien Ende des anderen Schaltkontakts 128 gelangt. In diesem Falle ist es sinnvoll,
das freie Ende des einen Schaltkontakts 127 elastisch bewegbar und das freie Ende
des anderen Schaltkontaktes 128 im wesentlichen starr auszugestalten.
[0024] Das Wesentliche an dem Druckschalter 120 zum irreversiblen Zuschalten eines elektrischen
Stromkreises, vorzugsweise Niederspannungs-Stromkreises liegt darin, dass der gewölbte
Boden bzw. das axial bewegbare Betätigungselement 135 aus seiner stabilen Ausgangsstellung
in eine irreversible stabile Schaltstellung umschnappen kann und in dieser Umschaltstellung
die geschlossene Kontaktierung zwischen den Schaltkontakten 127 und 128 hält.
[0025] Figuren 4 und 5 zeigen in bspw. Anwendung eines Druckschalters 120 einen gefäßartigen
Gegenstand in Form einer Getränkeflasche 10, bspw. einer Sektflasche aus grünem, hellem,
blauem oder dgl. Glas, deren Korpus 11, Hals 12 und Boden 13 in bekannter Weise geformt
sind. Der Boden 13 besitzt eine konkav eingezogene Wölbung 14, die einen kegelstumpfartigen
Außenraum 15 zwischen sich und einer ringförmigen Auflagefläche 16 freiläßt. In diesen
Außenraum 15 ist eine mit einem Druckschalter 120 bestückte Leuchteinheit 20 derart
eingesetzt, dass sie mit der Auflagefläche 16 bspw. abschließt, vorzugsweise jedoch
in einem Abstand von dieser nach innen in den Außenraum 15 versetzt angeordnet ist.
[0026] Gemäß der Zeichnung besitzt die Leuchteinheit 20 sehr geringer Spannung, die den
Druckschalter 120 und als elektrischen Stromkreis 126 ein Leuchtmittel 26 aufweist,
einen plattenförmigen Halter 21, dessen Außenumfangsrand 22 an den Bereich der Begrenzungsfläche
der Wölbung 14 angepaßt ist, in welche der Halter 21 anzuordnen ist. Beim Ausführungsbeispiel
besitzt der Halter 21 einen abgeschrägten bzw. konischen Außenumfangsrand 22, der
mit einer Klebeschicht 23 oder einem doppelseitigen Klebeband beschichtet bzw. belegt
ist. Auf diese Weise kann der Halter 21 in den Außenraum 15 an die Begrenzungsfläche
der Wölbung 14 vorzugsweise lösbar eingeklebt werden. Außerdem läßt sich so die Getränkeflasche
10 benutzen, ohne dass die Leuchteinheit 20 herausfällt. Der Halter 21 ist im wesentlichen
identisch mit dem Halter 121 nach den Figuren 1 bis 3.
[0027] Von der Innenfläche 24 des Halters 21 steht das Leuchtmittel in Form einer Leuchtdiode
(LED) 26 vor, die mit Anschlußbeinen 27, 28 versehen ist. Von der Innenfläche 24 her
ist in den Halter 21 eine Ausnehmung 29 eingearbeitet, in die eine Batterie in Form
einer Knopfzelle 30 eingesetzt und fixiert gehalten ist. Die Ausnehmung 29 besitzt
die Form einer gestuften Sacklochbohrung, die an einem gewölbten Boden 35 endet. Die
Sacklochbohrung besitzt in einem Abstand von gewölbten Boden 35 eine Ringschulter
31, an der die Knopfzelle 30 anliegt.
[0028] Wie der zeichnerischen Darstellung (Fig. 5) zu entnehmen ist, ist das Anschlußbein
27 der Leuchdiode 26 in der radialen Nut 36 derart festgehalten, dass sich ein umgebogener
Bereich 38 auf der Oberseite, d.h. dem einen Pol 39 der Batterie 30 abstützt. Das
andere Anschlußbein 28 ist U-förmig gebogen, so dass sich der axiale Schenkel 41 des
Anschlußbeins 28 im radialen Schlitz 37 befindet und das radiale Ende 42 des Anschlußbeins
28 sich zwischen der Unterseite, d.h. dem unteren Pol 43 der Batterie 30 und dem gewölbten
Boden 35 erstreckt. Dieses radiale Ende 42 erstreckt sich etwa über den halben Durchmesser
der Sacklochausnehmung 29. Der axiale Schenkel 41 der Leuchtdiode 26 kann in dem radialen
Schlitz 37 ortsfest gehalten sein.
[0029] Die Funktion des gewölbten Bodens 35 als Betätigungselement zum Zuschalten der Leuchtdiode
26 und damit zum elektrischen Verbinden des Anschlußbeines 28 mit dem hier unteren
Pol 43 der Batterie 30 entspricht der zu den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Funktion.
[0030] Auch die unlösbare Anordnung der Batterie 30 innerhalb der Sacklochausnehmung 29
entspricht der Beschreibung zu den Figuren 1 bis 3.
[0031] Die Scheibe 25 kann in einem Abstand vom Ringansatz 32 und zwischen den T-förmigen
Ansätzen 33 und 34 Durchgangsbohrungen besitzen, die dem Betätigen einer an der Innenseite
der Scheibe 25 anordenbaren und nicht dargestellten elektronischen Zusatzeinrichtung
dienen können, die bspw. ein Blinken der Leuchtdiode 26 bewirken kann.
[0032] Die Leuchtdiode 26 kann weiß leuchten oder jede beliebige andere Farbe aufweisen.
Es versteht sich, dass auch mehr als eine Leuchtdiode 26 am Halter 21 vorgesehen sein
kann. Desweiteren versteht es sich, dass die Leuchtdiode 26 durch eine andere Leuchtquelle
ersetzt werden kann, insbesondere dann, wenn der Außenraum 15 bzw. die konkave Wölbung
14 relativ klein bzw. flach ist.
[0033] Es ist auch möglich, den Halter 21 derart in eine Wölbung 14 eines Gegensstandes
10 einzusetzen, dass der gewölbte Boden 35 des Halters 21 oder ein daran außenseitig
angeformter Stift die Auflagefläche 16 des Gegenstandes 10 überragt, so dass mit dem
Aufsetzen des mit der Leuchteinheit 20 versehenen Gegenstandes 10 der gewölbte Boden
35 betätigt und damit die Leuchtdiode 26 zugeschaltet wird. Dies kann in vorbeschriebener
Weise dadurch erfolgen, dass der gewölbte Boden 35 in Form des Betätigungselementes
von seiner stabilen Ausgangsstellung in seine stabile Zuschaltstellung gelangt. Es
ist aber auch möglich, den gewölbten Boden 34 innenseitig mit einem Ansatz zu versehen,
der nur eine instabile Zuschaltstelllung des gewölbten Bodens bzw. Betätigungselementes
35 zuläßt. Auf diese Weise erlischt die Leuchtdiode 26 dann, wenn der Gegenstand 10
angehoben wird.
[0034] Es versteht sich, dass beliebige Haushaltsgegenstände verwendet werden können. Die
mit der Leuchteinheit 20 bestückten Haushaltsgegenstände können aus Glas, Kunststoff
oder einem anderen transparenten oder transluzenten Material sein. Deshalb kann der
Halter 21 auch eine rechteckige, elliptisch oder dgl. geformte Scheibe 25 besitzen.
[0035] Wie erwähnt ist es möglich, Trinkgläser oder andere gefäßartige Gegenstände in Form
von Bechern, Tassen, Teller, Vasen oder dgl. mit einer derartigen Leuchteinheit zu
bestücken.
1. Druckschalter (120) zum irreversiblen Zuschalten eines elektrischen Stromkreises (126),
vorzugsweise Niederspannungs-Stromkreises, mit einem ersten und einem zweiten Schaltkontakt
(127, 128), die in einem Halter (121) angeordnet sind und die einenends mit dem Stromkreis
(126) verbunden und andernends über ein axial bewegbares Betätigungselement (135)
elektrisch mittelbar oder unmittelbar kontaktierend verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (121) aus elektrisch isolierendem Material mit einer axialen Sacklochausnehmung
(129) versehen ist, in die das freie Ende mindestens eines der beiden Schaltkontakte
(127, 128) ragt, und dass der Boden (135) der Sacklochbohrung (129) in seiner Ausgangsstellung
zur Bildung des axial beweglichen Betätigungselementes dünnwandig und außenseitig
konvex derart ausgebildet ist, dass er bzw. es auf axialen Druck in eine stabile in
die Sacklochbohrung (129) mit seiner nun konvexen Innenseite ragende Zuschaltstellung
schnappt.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare Boden (135) der Sacklochbohrung (129) in seiner Ausgangsstellung
die Unterseite der Platte (125) überragt.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Innenseite des betätigbaren Bodens (135) zugewandte eine bewegliche Schaltkontakt
(127) dem anderen Schaltkontakt (128) im Abstand unmittelbar oder mittelbar über ein
elektrisch leitendes Verbindungselement (130) gegenüberliegt.
4. Druckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement durch eine in der Sacklochbohrung (129) axial unbeweglich
gehaltene Batterie (130), vorzugsweise Knopfzelle gebildet ist.
5. Druckschalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des zweiten Schaltkontaktes (128) an der Oberfläche der Platte (125)
festgehalten ist und das freie Ende des ersten Schaltkontaktes (127) in einer von
der Sacklochbohrung (129) ausgehenden axialen Nut (127) angeordnet ist.
6. Mit einem Druckschalter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 versehene Leuchteinheit
(20), insbesondere zum außenseitigen Einsetzen in eine konkave Wölbung (14) eines
Bodens bzw. Fußes (13) eines gefäßartigen Haushaltsgegenstandes (10), wie Getränkeflasche,
Trinkgls, -becher, Tasse, Teller, Vase oder dgl. aus Glas, Kunststoff oder dgl. transparentem
oder transluzentem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (21) durch eine vorzugsweise scheibenförmige Platte (25) gebildet ist,
die zum Halten eines Niederspannungsleuchtkörpers (26), vorzugsweise in Form einer
Leuchtdiode, und deren axiale Sacklochausnehmung (29) zur Aufnahme der Batterie (30)
dient.
7. Leuchteinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des betätigbaren Bodens (35) ein elektrisches Anschlußbein (27,
28) des Leuchtkörpers (26) die Sacklochbohrung (29) zumindest teilweise quert.
8. Leuchteinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (30) in der Sacklochbohrung (29) axial unbeweglich gehalten ist.
9. Leuchteinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklochbohrung (29) eine innere Schulter (31) als Anlage für die Batterie (30)
besitzt.
10. Leuchteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare Boden (35) in Zuschaltstellung in die Ebene der inneren Schulter
(31) der Sacklochbohrung (29) reicht.
11. Leuchteinheit nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlußbein (27, 28) des Leuchtkörpers (26) zwischen dem betätigbaren Boden
(35) und der inneren Schulter (31) angeordnet ist.
12. Leuchteinheit nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper (26) in einem der betreffenden Abmessung der Batterie (30) entsprechenden
Abstand zum betätigbaren Boden (35) an der Platte (25) gehalten ist, wobei sein zweites
Anschlußbein (27, 28) auf einem Pol der Batterie (30) aufliegt.
13. Leuchteinheit nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (25) mit von der Sacklochbohrung (29) ausgehenden oder sie umgebenden
Sollbruchstellen (46) versehen und die Batterie (30) in der Sacklochbohrung (29) unlöbar
befestigt ist.
14. Gefäßartiger Gegenstand (10), wie Getränkeflasche, Trinkglas, -becher, Tasse, Teller,
Vase oder dgl., aus Glas, Kunststoff oder dgl. transparentem oder transluzentem Material,
mit einem Korpus (11) und einem konkav gewölbten oder eingezogenen Boden bzw. Fuß
(13), dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig in die Wölbung (14) des Boden bzw. Fußes (13) eine Niederspannungsleuchteinheit
(20) nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 13 eingebracht ist.
15. Gefäßartiger Gegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) in die Wölbung (14) des Bodens bzw. Fußes (13) vorzugsweise
lösbar einklebbar ist.
16. Gefäßartiger Gegenstand nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (21) eine starre Platte ist, die einen etwa konischen Außenumfangsrand
(22) besitzt, der mit einer Klebeschicht oder einem doppelseitigen Klebeband belegt
ist.
17. Gefäßartiger Gegenstand nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der außenseitig konvex gewölbte bewegbare Boden (35) der Sacklochbohrung (29) den
unteren Aufstellrand (16) des gefäßartigen Gegenstandes (10) überragt.