[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Verbindung eines Kleiderbügelkörpers
mit mindestens einem weiteren Kleiderbügelelement, wobei das Verbindungselement jeweils
in eine am oder im Kleiderbügelkörper ausgebildete Buchse einsteckbar ist.
[0002] Derartige Verbindungselemente sind bekannt. So beschreibt das europäische Patent
EP 0 619 714 B1 eine Vorrichtung zur starren Verbindung von zwei Teilen eines Kleiderbügels.
Dabei wird ein Bolzen eines Teiles in eine Buchse des anderen Teiles eingeschoben,
wobei der Bolzen dauerhaft in der Buchse festgekeilt wird.
[0003] Nachteilig an diesen bekannten Verbindungselementen ist jedoch, daß die Verbindung
nicht mehr lösbar ist. Dies hat zufolge, daß eine Umkonfigurierung des Kleiderbügels
nach Befestigung der Teile mit den bekannten Verbindungselementen nicht mehr möglich
ist. Die Wiederverwendung von Kleiderbügeln spielt aber eine immer größere Rolle,
insbesondere aus Gründen der Materialersparnis und des Umweltschutzes.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gattungsgemäßes Verbindungselement
bereitzustellen, das flexibel einsetzbar ist und verschiedenste Kleiderbügelkonfigurationen
ermöglicht.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Schutzanspruches
1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zur Verbindung eines Kleiderbügelkörpers
mit mindestens einem weiteren Kleiderbügelement weist einen Elementkörper zur Einführung
in eine in oder am Kleiderbügelkörper ausgebildete Buchse auf, wobei an dem Elementkörper
in Einführrichtung eine Rastvorrichtung ausgebildet ist, die bei Einführung des Verbindungselementes
in die Buchse in einer Ausnehmung oder Öffnung der Buchse lösbar einrastet. Dadurch
ist gewährleistet, daß mittels des erfindungsgemäßen Verbindungselementes eine sichere
aber dennoch lösbare Verbindung von Kleiderbügelelementen mit dem Kleiderbügelkörper
entsteht. Vorteilhafterweise ist es dadurch möglich, daß die Konfiguration eines Kleiderbügels
beliebig verändert werden kann. Zudem ist es möglich, Kleiderbügel nachträglich zu
bestücken, falls dies erforderlich ist. Durch die vielseitige Verwendbarkeit und die
manigfaltigen Verwendungsmöglichkeiten des Verbindungselementes ergibt sich zudem
eine deutliche Materialersparnis. Zudem sind die mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement
ausgestatteten Kleiderbügel recyclingfähig und somit umweltschonend.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes
besteht die Rastvorrichtung des Verbindungselementes aus einer gebogenen, federnden
Lasche mit einer Rastnase. Eine derartige Ausgestaltung der Rastvorrichtung des Verbindungselementes
gewährleistet einerseits einen sicheren Halt des Verbindungselementes innerhalb der
Buchse des Kleiderbügelkörpers und gewährt andererseits die leichte Lösbarkeit der
Verbindung, wenn dies gewünscht ist. Die Rastnase ragt dabei in die Ausnehmung oder
Öffnung der Buchse und ist zur Lösung der Verbindung leicht zugänglich.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes
weist dieses an dem der Rastvorrichtung gegenüberliegenden Ende ein hakenförmiges
Element auf. Das hakenförmige Element dient z.B. zur Aufnahme von Kleidungsstücken,
insbesondere von Bühnenkleidungsstücken, Aufhängvorrichtungen von Kleidungsstücken
oder ähnlichem. Es ist aber auch möglich, daß weitere Kleiderbügelelemente vorteilhafterweise
an dem erfindungsgemäßen Verbindungselement angeordnet sind. So ist es möglich, daß
an dem der Rastvorrichtung gegenüberliegenden Ende ein Hosensteg ausgebildet ist.
Zudem ist es denkbar, daß das Verbindungselement an dem der Rastvorrichtung gegenüberliegenden
Ende ein hakenförmiges Element aufweist, wobei an dem hakenförmigen Ende ein Hosensteg
einstückig angeformt ist. Schließlich ist es ebenfalls denkbar, daß das Verbindungselement
an dem der Rastvorrichtung gegenüberliegenden Ende ein hakenförmiges Ende aufweist,
wobei an dem hakenförmigen Ende ein Verbindungsbolzen einstückig angeformt ist und
der Verbindungsbolzen in einen Hosensteg zur Verbindung mit diesem einführbar ausgebildet
ist. Der Verbindungsbolzen kann dabei eine Rastvorrichtung zur Verrastung mit dem
Hosensteg aufweisen.
[0010] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in
den folgenden Figuren dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen:
[0011] Es zeigen
- Figur 1
- eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Kleiderbügels mit einem erfindungsgemäßen
Verbindungselement gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Figur 2
- eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes gemäß einer
dritten Ausführungsform.
[0012] Figur 1 zeigt in einer schematisch dargestellten Seitenansicht einen Kleiderbügel
12 mit einem Kleiderbügelkörper 14 und zwei jeweils von der Mitte des Kleiderbügelkörpers
14 abgehende Kleiderbügelarme 16. Im Bereich der Enden 26 der Kleiderbügelarme 16
ist innerhalb des Kleiderbügelkörpers 14 eine Buchse 18 ausgebildet. Man erkennt,
daß ein Verbindungselement 10 in die Buchse 18 einsteckbar ist. Dabei weist das Verbindungselement
10 einen Elementkörper 30 zur Einführung in die Buchse 18 auf. An dem Elementkörper
30 ist in Enführrichtung eine Rastvorrichtung 34 ausgebildet, die bei Einführung des
Verbindungselementes 10 in die Buchse 18 in der Öffnung 36 der Buchse 18 lösbar einrastet.
Des weiteren erkennt man, daß die Rastvorrichtung 34 aus einer gebogenen, federnden
Lasche 28 mit einer Rastnase 38 besteht. Die Rastnase 38 ragt dabei in die Öffnung
36 der Buchse 18 und ist von außen zugänglich und damit betätigbar.
[0013] Des weiteren erkennt man, daß das Verbindungselement 10 an dem der Rastvorrichtung
gegenüberliegenden Ende ein weiteres Kleiderbügelelement 20, nämlich ein hakenförmiges
Element 22 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das hakenförmige
Ende 22 ein Hosensteg 24 einstückig angeformt.
[0014] Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes 10. Man erkennt,
daß die Rastvorrichtung 34 aus einer gebogenen, federnden Lasche 28 mit der Rastnase
38 besteht. Das dargestellte Verbindungselement weist als weiteres Kleiderbügelelement
20 ein hakenförmiges Element 22 auf.
[0015] In einem weiteren, in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement
10 an dem der Rastvorrichtung 34 gegenüberliegenden Ende ein hakenförmiges Ende auf,
wobei an dem hakenförmigen Ende 22 ein Verbindungsbolzen 40 einstückig angeformt ist.
Man erkennt, daß der Verbindungsbolzen 40 in einen Hosensteg 24 zur Verbindung mit
diesem einführbar ausgebildet ist. Üblicherweise weist der Verbindungsbolzen 40 ebenfalls
eine Rastvorrichtung zur Verrastung mit dem Hosensteg 24 auf. Diese Rastvorrichtung
kann ebenfalls lösbar ausgebildet sein.
[0016] Üblicherweise besteht das Verbindungselement 10 aus Kunststoff. Es ist aber auch
möglich, daß verschiedene Materialien wie z.B. eine Kombination aus Kunststoff und
Metall oder einer Metallegierung verwendet werden.
1. Verbindungselement zur Verbindung eines Kleiderbügelkörpers (14) mit mindestens einem
weiteren Kleiderbügelelement (20), wobei das Verbindungselement (10) jeweils in eine
am oder im Kleiderbügelkörper (14) ausgebildete Buchse (18) einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) einen Elementkörper (30) zur Einführung in die Buchse
(18) aufweist, wobei an dem Elementkörper (30) in Einführrichtung eine Rastvorrichtung
(34) ausgebildet ist, die bei Einführung des Verbindungselementes (10) in die Buchse
(18) in einer Ausnehmung oder Öffnung (36) der Buchse (18) lösbar einrastet.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (34) aus einer gebogenen, federnden Lasche (28) mit einer Rastnase
(38) besteht.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an dem der Rastvorrichtung (34) gegenüberliegenden Ende
ein hakenförmiges Element (22) aufweist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an dem der Rastvorrichtung (34) gegenüberliegenden Ende
einen Hosensteg (24) aufweist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an dem der Rastvorrichtung (34) gegenüberliegenden Ende
ein hakenförmiges Element (22) aufweist, wobei an dem hakenförmigen Ende (22) ein
Hosensteg (24) einstückig angeformt ist.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an dem der Rastvorrichtung (34) gegenüberliegenden Ende
ein hakenförmiges Ende (22) aufweist, wobei an dem hakenförmigen Ende (22) ein Verbindungsbolzen
(40) einstückig angeformt ist und der Verbindungsbolzen (40) in einen Hosensteg (24)
zur Verbindung mit diesem einführbar ausgebildet ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsbolzen (40) eine Rastvorrichtung zur Verrastung mit dem Hosensteg
(24) aufweist.
8. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungselement (10) aus Kunststoff besteht.