[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuchtmittel-Zufuhrsystem für den Offset-Druck, mit wenigstens
einer Übertragungswalze zur Aufnahme von Feuchtmittel auf der Oberfläche und Übertragung
auf weitere Walzen bis zu einem Plattenzylinder, und mit einer parallel zu und entlang
der Übertragungswalze verlaufenden Auftragsleiste zum Aufbringen des Feuchtmittels
auf die Oberfläche der Übertragungswalze.
[0002] Beim Offset-Druck ist eine gleichmäßige Benetzung der Druckplattenoberfläche mit
einem Feuchtmittel erforderlich, damit eine Annahme von Druckfarbe an den nicht-druckenden
Stellen der Druckplatte verhindert werden kann. Die üblicherweise verwendeten Feuchtmittel
bestehen aus Wasser mit einer Reihe von Zusätzen, u.a. bis zu 15% Alkohol und darüber
hinaus antikorrosive und antimikrobielle Stoffe, oberflächenaktive Substanzen oder
dergleichen. Die Flüchtigkeit des Alkohols ist einer der Gründe, weshalb es als notwendig
angesehen wird, das Feuchtmittel kühl zu halten oder sogar zu kühlen. Die Kühlung
des Feuchtmittels trägt im übrigen zur Kühlung des Feuchtwerkes einer Offset-Druckmaschine
bei und verbessert das Transportverhalten des Feuchtmittels im Feuchtwalzenzug.
[0003] Üblicherweise wird daher Feuchtmittel aus den vorgegebenen Bestandteilen in einem
Feuchtmitteltank angesetzt und in dem Tank gekühlt oder kühl gehalten. Das aufbereitete
Feuchtmittel zirkuliert über eine offene Feuchtmittelwanne in dem zugehörigen Druckwerk,
aus der es beispielsweise mit Hilfe einer eintauchenden Feuchthebewalze ins Feuchtwerk
transportiert wird. Im Rücklauf des zirkulierenden Feuchtmittels wird das Feuchtmittel
gefiltert, und es fließt wieder in den Feuchtmitteltank zurück. Da es sich um einen
offenen Feuchtmittel-Kreislauf handelt, muß der Alkoholgehalt des Feuchtmittels ständig
gemessen und Alkohol nachdosiert werden. Im Feuchtmitteltank wird das Feuchtmittel
auf beispielsweise 8-10°C zurückgekühlt.
[0004] Anlagen, die nach diesem Prinzip aufgebaut sind, haben vor allem den Nachteil, daß
sie hohe Kosten verursachen und einen großen Platzbedarf haben. Es sind nicht nur
gesonderte Vorratsbehälter für aufbereitetes Wasser, Alkohol und die gegebenenfalls
mehreren Zusatzstoffe erforderlich, sondern darüber hinaus auch ein Feuchtmitteltank
von zumeist nicht unbeträchtlicher Größe. Hinzu kommen die Temperiereinrichtungen
bzw. Kühlaggregate für den Feuchtmitteltank und ggfs. die Vorratsbehälter. Trotzdem
muß in Kauf genommen werden, daß das Feuchtmittel beim Erreichen des Plattenzylinders
aufgrund des relativ langen Weges vom Feuchtmitteltank über ein Leitungssystem zu
einer Auftragsleiste und von hier über die Feuchtwerkswalzen bis zum Plattenzylinder
bereits wieder eine relativ hohe Temperatur erreicht hat.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zufuhrsystem der obigen Art zu
schaffen, das es gestattet, das Feuchtmittel bei einer Offset-Druckmaschine mit relativ
einfachen Mitteln ausreichend zu kühlen bzw. kühl zu halten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine Feuchtwerkswalze
von der Übertragungswalze bis zum Plattenzylinder und/oder die Auftragsleiste gekühlt
ist/sind.
[0007] Eine Kühlung beispielsweise der Übertragungswalze oder der Auftragsleiste hat zur
Folge, daß das Feuchtmittel in einer dem Plattenzylinder näher liegenden Position
noch einmal auf die gewünschte reduzierte Temperatur eingestellt wird, und damit kühler
auf den Plattenzylinder gelangt, als es bei der Temperierung in dem erwähnten Feuchtmitteltank
der Fall ist.
[0008] Die Kühlung kann mit Hilfe eines flüssigen Kühlmittels erfolgen, das die Übertragungswalze
oder die Auftragsleiste in einem entsprechenden Leitungssystem durchläuft und außerhalb
der Übertragungswalze oder der Auftragsleiste zurückgekühlt wird. So kann das Kühlmittelsystem,
insbesondere ein Kühlwassersystem, außerhalb der Übertragungswalze oder der Auftragsleiste
mit einem Kältemittel-Kreislauf in Wärmeaustausch stehen.
[0009] Auf diese Weise ist es auch möglich, daß auf einen Feuchtmitteltank und eine Rücklauffiltration
verzichtet und stattdessen das Feuchtmittel unmittelbar durch Zusammengeben der einzelnen
Bestandteile hergestellt wird. Eine gewisse Kühlung des Feuchtmittels kann dabei durch
Wärmeaustausch mit dem Kühlwasser-Kreislauf erfolgen, der die Übertragungswalze oder
die Auftragsleiste kühlt. Eine alsdann eintretende Erwärmung kann in der Auftragsleiste
und/oder einer oder mehrerer Feuchtwerkswalzen wieder zurückgeführt werden. Da das
Feuchtmittel in diesem Fall nur in Richtung des Feuchtwerks transportiert wird und
nicht zirkuliert, sind eine Reinigung des Feuchtmittels und eine erneute Einstellung
des Mischungsverhältnisses nicht erforderlich. Dagegen ist das Feuchtmittel bei Systemen
mit Feuchtmittelkreis während des fortlaufenden Druckprozesses einer erheblichen Belastung
durch Puder, Druckfarbe und Papierstäube ausgesetzt, so daß das Feuchtmittel eine
intensive Pflege und Wartung erfordert.
[0010] Die Auftragsleiste kann mit Sprühdüsen zur Übertragung des Feuchtmittels auf die
Übertragungswalze ausgerüstet sein. Möglich ist jedoch auch die Verwendung eines anderen
Systems zur Aufbringung der Feuchtigkeit auf die Übertragungswalze, etwa eines Heberfeuchtwerks,
eines Bürstenfeuchtwerks, eines Schleuderfeuchtwerks usw.
[0011] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung erläutert.
- Fig. 1
- ist eine schematische Darstellung eines Feuchtmittelsystems gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
- Fig. 2
- ist eine entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
[0012] In Fig. 1 ist ein Plattenzylinder für den Offset-Druck mit 10 bezeichnet. Der Plattenzylinder
10 steht mit einer Feuchtmittelauftragswalze 12 in Berührung, und diese steht ihrerseits
zum einen mit einer Reiberwalze 14 und zum anderen mit einer Glättwalze 16 in Berührung.
Die Reiberwalze schließlich wird von einer Feuchtwalze oder Feuchtduktorwalze berührt,
die auf dem Umfang Feuchtmittel aufnimmt und weiter überträgt und daher im vorliegenden
Zusammenhang als Übertragungswalze 18 bezeichnet wird. Diese Walzen, nämlich die Übertragungswalze
18, die Reiberwalze 14 und die Feuchtmittelauftragswalze 12 können im vorliegenden
Zusammenhang insgesamt als Feuchtwerkswalzen bezeichnet werden; wie später noch einmal
dargestellt werden soll.
[0013] Der Übertragungswalze 18 ist eine Auftragsleiste 20 zugeordnet, die zur Übertragung
von Feuchtmittel auf den Umfang der Übertragungswalze 18 dient. Wie bereits erwähnt,
kann dies in verschiedener Weise, etwa durch Sprühen, Schleudern, Bürsten, Streichen
etc. geschehen. Überschüssiges Feuchtmittel wird in einer Tropfwanne 22 unterhalb
der Übertragungswalze 18 aufgefangen.
[0014] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll davon ausgegangen werden, daß die
Reiberwalze 14 und die Auftragsleiste 20 gekühlt werden. Anschließend sollen das Kühlsystem,
das dies bewirkt, und das System zur Feuchtmittelversorgung im einzelnen erläutert
werden.
[0015] In Fig. 1 ist auf der linken Seite unten ein Wasseranschluß 24 für Frischwasser dargestellt.
Daneben befinden sich Vorratsbehälter 26,28 für Alkohol, z.B. Isopropylalkohol, und
Zusatzmittel. Der Wasseranschluß 24 ist über eine Pumpe 30 und ein Volumenstromzähler
32 sowie ein Rückschlagventil 34 und eine nicht bezeichnete Leitung mit einem Feuchtmittelbehälter
36 verbunden. Ebenso ist der Vorratsbehälter 26 für Alkohol über eine Pumpe 38 und
ein Volumenstromzähler 40 mit dem Feuchtmittelbehälter 36 verbunden, und schließlich
steht mit diesem der Vorratsbehälter 28 über eine Pumpe 42 und ein Volumenstromzähler
44 in Verbindung. Dieser Feuchtmittelbehälter dient nur zur vorübergehenden Aufnahme
des Feuchtmittels nach dem Zusammenfügen der Bestandteile und entspricht nicht dem
eingangs geschilderten Feuchtmitteltank der offenen, zirkulierenden Systeme.
[0016] Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen mit zirkulierendem Feuchtmittel dient der
Feuchtmittelbehälter 36 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 lediglich als Sammelstelle
und Puffer für das Feuchtmittel, das jeweils unmittelbar zubereitet und dem Feuchtwerk
direkt zugeführt wird.
[0017] In dem hier beschriebenen Bereich werden die einzelnen Leitungen für Wasser und Zusatzmittel
nicht gesondert bezeichnet. Dies gilt auch für Steuerleitungen, die die drei Pumpen
30,38,42 und die drei Volumenstromzähler 32,40,44 mit einem Rechner 46 verbinden.
[0018] In dem Feuchtmittelbehälter 36 ist ein Füllstandsmesser 48 vorgesehen, der bewirkt,
daß beim Abzug von Feuchtmittel dieses immer wieder durch Wasser, Alkohol und Zusatzmittel
im vorgegebenen Mischungsverhältnis ergänzt wird. Die Feuchtmitteldosierung wird durch
den Rechner 46 individuell gesteuert und geregelt.
[0019] Aus dem Feuchtmittelbehälter wird Feuchtmittel mit Hilfe einer Pumpe 50 abgezogen.
Das aus der Pumpe 50 austretende Feuchtmittel wird einerseits über eine Leitung 52
und eine davon ausgehende Zweigleitung 54 einzelnen Ventilen 56,58,60,62 zugeführt,
die das Feuchtmittel in verschiedenen Längspositionen der Auftragsleiste 20 abgeben,
so daß das Feuchtmittel durch die Auftragsleiste über die gesamte Länge auf die Übertragungswalze
18 aufgetragen werden kann. Die Ventile 56,58,60,62 weisen jeweils zugeordnete, nicht
bezeichnete Steuerteile, beispielsweise Elektromagnete auf, die über Steuerleitungen
64,66,68,70 vom Rechner 46 aus angesteuert werden.
[0020] Die Reiberwalze 14 und die Auftragsleiste 20 sind jeweils über eine Zufuhrleitung
72,74 und eine Rückleitung 76,78 an einen Kühlkreislauf angeschlossen, so daß das
Kühlwasser oder ein sonstiges Kühlmittel im Inneren der Reiberwalze und der Auftragsleiste
in einem geeigneten Leitungssystem zirkulieren kann. Der Kühlwasserkreis steht in
einem Wärmetauscher 80 in Wärmeaustausch mit einem Kühlmedium, beispielsweise kaltes
Wasser oder auch ein Kältemittel, das in den Wärmetauscher 80 über eine Leitung 82
eintritt und eine Leitung 84 aus diesem austritt. Andererseits wird das Kühlwasser
aus der Reiberwalze 14 und der Auftragsleiste 20 über eine Pumpe 86 im Gegenstrom
zu dem Kühlmedium in den Wärmetauscher 80 eingeleitet, und das austretende Kühlwasser
gelangt in einen weiteren Wärmetauscher 88, von dem aus das Kühlwasser in eine Leitung
90 des zuvor erwähnten Kühlwasserkreislaufes der Reiberwalze 14 und der Auftragsleiste
20 eingespeist wird. Der Wärmetauscher 88 wird andererseits im Gegenstrom von demjenigen
Anteil des über die Pumpe 50 aus dem Feuchtmittelbehälter 36 abgezogenen Feuchtmittels
durchlaufen, der nicht über die Leitung 52 zur Auftragsleiste 20 abgeführt wird. Dieser
nicht benötigte Teil des Feuchtmittels wird im Wärmeaustausch mit dem Kühlwasser des
Kühlwasserkreises gekühlt und anschließend über ein Druckbegrenzungsventil 92 in den
Feuchtmittelbehälter 36 zurückgeführt.
[0021] Zu erwähnen bleibt schließlich eine Kurzschlußleitung 94, die ein Druckbegrenzungsventil
96 enthält und das Kühlwasser aus dem Kühlwasserkreislauf auf kürzestem Wege zurückleitet,
wenn in der Vorlaufleitung 90 ein unzulässiger Überdruck entstehen sollte.
[0022] Bei dieser Ausführungsform kann auf eine direkte Kühlung des Feuchtmittels in dem
Feuchtmittelbehälter 36 verzichtet werden. Da durch die Pumpe 50 am Ausgang des Feuchtmittelbehälters
stets mehr Feuchtmittel aus dem Behälter entzogen wird, als über die Leitung 52 an
die Auftragsleiste 20 abgegeben wird, läuft ständig ein Teil des Feuchtmittels über
den Wärmetauscher 88 zurück in den Feuchtmittelbehälter 36. Auf diese Weise wird für
eine kontinuierliche Rückkühlung des Feuchtmittels gesorgt. Bei dem Übergang des Feuchtmittels
über die Leitung 52 und die Zweigleitung 54 sowie die Ventile 56,58,60,62 wird eine
unvermeidliche Erwärmung des Feuchtmittels eintreten, jedoch kann dieses anschließend
in der Auftragsleiste 20 oder auf dem Umfang der Reiberwalze 14 durch deren integrierte
Kühleinrichtung wieder zurückgekühlt werden. Es wird daher in mehreren Positionen
sichergestellt, daß es nicht zu einer übermäßigen Erwärmung des Feuchtmittels kommt.
[0023] Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 vereinfachte Ausführungsform, bei der sich die
Vorteile der Erfindung in besonders günstiger Weise niederschlagen. Soweit Teile dargestellt
werden, die bereits in Fig. 1 gezeigt sind, werden in Fig. 2 deren Bezugsziffern verwendet.
[0024] Übereinstimmung besteht zunächst im Bereich des Plattenzylinders, der Feuchtwerkwalzen
12,14,16,18 und der Auftragsleiste 20. Auch der Kühlwasserkreis der Reiberwalze 14
und der Auftragsleiste 20 ist im wesentlichen unverändert geblieben.
[0025] Entfallen ist jedoch der Feuchtmittelbehälter 36, da die Bestandteile des Feuchtmittels
aus dem Wasseranschluß 24 und den Vorratsbehältern 26,28 direkt in eine Leitung 98
eingeleitet werden, die in einem Wärmetauscher 100 im Gleichstrom mit der Vorlauf-Leitung
90 des Kühlwasserkreislaufs in Wärmeaustausch gebracht wird. Auf diese Weise wird
das Feuchtmittel, das zunächst mit der Temperatur der drei Quellen 24,26,28 in die
Leitung 98 eingespeist wird, in dem Wärmetauscher 100 heruntergekühlt, während eine
weitere Kühlung im Bereich der Auftragsleiste 20 und der Reiberwalze 14 stattfindet.
Es liegt auf der Hand, daß durch Fortlassen des Feuchtmittelbehälters eine weitere
Vereinfachung und Platzersparnis erreicht werden kann, ohne daß die Möglichkeiten
der Feuchtmittel-Temperierung verschlechtert werden. Der Wärmetauscher 100 ist in
Fig. 2 als Gleichstrom-Wärmetauscher dargestellt, kann aber auch im Gegenstrom geschaltet
sein.
[0026] Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, daß eine anfängliche Kühlung des Feuchtmittels
unmittelbar nach der Zusammenstellung der Mischung entfallen kann, da das Kühlmittel
auf seinem Wege bis zum Plattenzylinder zumindest einmal oder ggfs. auch wiederholt
heruntergekühlt werden kann. Diese Kühlpositionen liegen im übrigen erheblich näher
am Plattenzylinder, als der herkömmliche Feuchtmittelbehälter, so daß allenfalls noch
mit einer geringfügigen Erwärmung auf dem restlichen Weg bis zum Plattenzylinder gerechnet
werden muß.
[0027] Da bei beiden dargestellten Ausführungsformen das Feuchtmittel stets frisch angesetzt
wird und in einem nahezu geschlossenen Zuführungssystem der Auftragswalze zum Feuchtmittelauftrag
zugeführt wird, und da das Feuchtmittel nicht in einem zirkulierenden System zum Ausgang,
d.h. zu einem Feuchtmitteltank zurückgeführt wird, können die üblichen Komponenten
herkömmlicher Anlagen, wie eine Alkoholmeß- und Dosiereinrichtung, eine Rücklauffiltration
und ein großer offener Feuchtmitteltank entfallen.
1. Feuchtmittel-Zufuhrsystem für den Offset-Druck, mit wenigstens einer Übertragungswalze
(18) zur Aufnahme von Feuchtmittel auf der Oberfläche und Übertragung auf weitere
Walzen bis zu einem Plattenzylinder (10), und mit einer parallel zu und entlang der
Übertragungswalze (18) verlaufenden Auftragsleiste (20) zum Aufbringen des Feuchtmittels
auf die Oberfläche der Übertragungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Feuchtwerkswalze (12,14,16,18) von der Übertragungswalze (18) bis
zum Plattenzylinder (10) und/oder die Auftragsleiste (20) gekühlt ist/sind.
2. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Feuchtwerkswalze (14-18) und/oder die Auftragsleiste (20) ein Kühlmittel-Zirkulationssystem
im Inneren aufweisen.
3. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel-Zirkulationssystem einen Kühlwasserkreislauf umfaßt, der außerhalb
der Feuchtwerkswalze (14-18) und/oder der Auftragsleiste (20) mit einem Kühlmittel-
oder Kältemittelkreislauf in Wärmeaustausch steht.
4. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasseranschluß (24) sowie Vorratsbehälter (26,28) für Alkohol und Zusatzmittel
mit einer Feuchtmittelleitung (98) verbunden sind, die über einen Wärmetauscher (100)
direkt mit einer Zufuhrleitung (52) zu der gekühlten Feuchtmittelwalze (12-18) und/oder
der Auftragsleiste (20) in Verbindung steht.
5. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (100) im Kühlmittelkreislauf der gekühlten Feuchtwerkswalze (12-18)
und/oder der Auftragsleiste (20) liegt.
6. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasseranschluß (24) für Alkohol und Zusatzmittel mit einer Eingangsseite eines
Feuchtmittelbehälters (36) in Verbindung steht, der auf der Ausgangsseite über eine
Leitung (52) mit der gekühlten Feuchtwerkswalze (12-18) und/oder der Auftragsleiste
(20) in Verbindung steht.
7. Feuchtmittel-Zufuhrsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des aus dem Feuchtmittelbehälter (36) austretenden Feuchtmittels über
einen Wärmetauscher (88) in Wärmeaustausch mit dem Kühlwasserkreislauf zur Kühlung
der Feuchtwerkswalze (12-18) und/oder der Auftragsleiste (20) steht und anschließend
in den Feuchtmittelbehälter (36) zurückläuft.