[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtmittelbehälter zur Aufnahme und Abgabe
von fließfähigem Dichtmittel mit einem Druckbehälter und einem in dem Druckbehälter
angeordneten und mit Dichtmittel gefüllten Volumen, wobei innerhalb des Volumens ein
Kolben zur Komprimierung des Dichtmittels angeordnet ist und an dem dem Kolben gegenüberliegenden
Ende das Volumen eine mit einer erste Verschlussstelle verschlossene Auslassöffnung
aufweist, wobei die erste Verschlussstelle derart ausgebildet ist, dass sie bei Druckbeaufschlagung
die Auslassöffnung freigibt.
[0002] Aus der internationalen Patentanmeldung WO 99/14031 ist eine gattungsgemäßer Dichtmittelbehälter
bekannt. Er ist dabei Bestandteil einer Vorrichtung zur Behebung einer Reifenpanne.
Die bekannte Vorrichtung ist preiswert und weist eine benutzerfreundliche Bedienung
auf. Der Reparaturvorgang läuft bei dieser bekannten Vorrichtung von selbst kontinuierlich
ab und kann von jedem Laien leicht gehandhabt werden. Das Gerät ist hierbei völlig
lageunabhängig.
[0003] Auch das US-Patent 5,312,018 offenbart einen gattungsgemäßen Dichtmittelbehälter.
Die bekannten Dichtmittelbehälter sind als flexible und komprimierbare Volumen oder
Behälter ausgebildet. Bei Druckbeaufschlagung wird der Behälter komprimiert, wodurch
das fließfähige Dichtmittel über eine entsprechende Auslassöffnung abgegeben wird.
[0004] Nachteilig an den bekannten Dichtmittelbehältern ist jedoch, dass das Dichtmittel
nicht restlos entleert werden kann. Es verbleibt immer Dichtmittel in den bekannten
Volumen bzw. Behältern und bildet so einen Totraum. Dadurch erhöhen sich durch die
Nichtbenutzung eines bestimmten Dichtmittelanteils die Kosten bei der Anwendung derartiger
Dichtmittelbehälter erheblich.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Dichtmittelbehälter der eingangs
genannten Art bereitzustellen, der eine nahezu vollständige Entleerung von Dichtmittel
gewährleistet.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Dichtmittelbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Bei einem erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälter ist innerhalb eines mit Dichtmittel
gefüllten Volumens ein mittels einer Druckgasquelle druckbeaufschlagter Kolben zur
Komprimierung des Dichtmittels angeordnet. Der Kolben weist eine mit einer zweiten
Verschlussstelle verschlossene Durchtrittsöffnung auf, wobei die Öffnung der zweiten
Verschlussstelle durch eine Druckerhöhung im Druckraum des Kolbens und/oder manuell,
mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt und einen Weg von der
Druckgasquelle über das Volumen an die Auslassöffnung freigibt, wobei die Öffnung
der zweiten Verschlussstelle nach der Öffnung der ersten Verschlussstelle erfolgt.
Durch die Anordnung eines druckbeaufschlagten Kolbens innerhalb des Volumens ist gewährleistet,
dass das im Volumen enthaltene Dichtmittel vollständig über die Auslassöffnung entleert
werden kann. Des weiteren ist gewährleistet, dass erst nach einer nahezu vollständigen
Abgabe des Dichtmittels ein Weg von der Druckgasquelle über das Volumen über die Auslassöffnung
freigegeben wird. Somit ist der erfindungsgemäße Dichtmittelbehälter geeignet, als
Element einer Vorrichtung zur Behebung einer Reifenpanne verwendet zu werden. Dabei
ist vorteilhafterweise der Dichtmittelbehälter über einen an einer ersten Anschlussvorrichtung
mit einer Einlassöffnung angeschlossenen Zuführschlauch mit der Druckgasquelle der
Vorrichtung zur Behebung der Reifenpanne verbunden und das Dichtmittel und das Druckgas
werden über einen Einfüllschlauch, der an einer zweiten Anschlussvorrichtung mit der
Auslassöffnung angeschlossen ist, an den Reifen abgegeben.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Volumen tubenartig oder
flaschenartig ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass das Volumen aus einem durch
einen Zylinder und den Kolben definierten Kolbenraum besteht. Das Volumen besteht
dabei üblicherweise aus einem flexiblen Material. Dadurch ist gewährleistet, dass
das Volumen nahezu vollständig entleert wird.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters
ist das Volumen auswechselbar ausgebildet. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass
nach Entleerung des Volumens ein neues mit Dichtmittel gefülltes Volumen einsetzbar
ist. Andererseits ist es möglich, dass das Volumen selbst durch das Volumen bzw. das
Innere des Druckbehälters gebildet wird. In letzterem Fall kann der Druckmittelbehälter
dann einen Druckspeicher als Element eines tragbaren Luftkompressors ausbilden. Dies
erhöht vorteilhafterweise die Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Dichtmittelbehälters ist die erste
Verschlussstelle und/oder die zweite Verschlussstelle als Membran ausgebildet. Die
erste Verschlussstelle ist dabei schwächer dimensioniert als die zweite Verschlussstelle,
so dass sich die zweite Verschlussstelle erst bei einer deutlichen Druckerhöhung im
Druckraum des Kolbens öffnet. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Kolben
an das mit der Auslassöffnung versehene Ende des Volumens stößt, d.h. bei vollständiger
Entleerung des Volumens.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters
ist die erste Verschlussstelle und/oder die zweite Verschlussstelle als Ventil ausgebildet.
Dabei sind die Ventile derart dimensioniert, dass das als erste Verschlussstelle dienende
Ventil bei einem niedrigeren Druck geöffnet wird, als das als zweite Verschlussstelle
dienende Ventil.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die erste Verschlussstelle
und/oder die zweite Verschlussstelle manuell, mechanisch, elektrisch, pneumatisch
oder hydraulisch gesteuert und geöffnet bzw. geschlossen. Die Regelung der ersten
und zweiten Verschlussstelle erfolgt dabei immer derart, dass die erste Verschlussstelle
vor der zweiten Verschlussstelle geöffnet wird.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die erste Verschlussstelle
und/oder die zweite Verschlussstelle mittels einem innerhalb der Auslassöffnung angeordneten
ersten Dorn geöffnet. Es ist aber auch möglich, dass die erste Verschlussstelle mittels
einem innerhalb der Auslassöffnung angeordneten ersten Dorn geöffnet wird und die
zweite Verschlussstelle mittels einem ebenfalls innerhalb der Auslassöffnung angeordneten
zweiten Dorn geöffnet wird. Dadurch ist eine einfache und sichere Öffnung der ersten
und zweiten Verschlussstelle gewährleistet.
[0015] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von mehreren in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters gemäß
einer ersten Ausführungsform;
- Figur 2
- eine schematische Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters gemäß
einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung eines Deckels des erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters
gemäß Figur 2; und
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung eines Einsatzes des erfindungsgemäßen Dichtmittelbehälters
gemäß Figur 2.
[0017] Die Figur 1 zeigt in einer schematischen Schnittzeichnung einen Dichtmittelbehälter
10 zur Aufnahme und Abgabe von fließfähigem Dichtmittel 16 mit einem Druckbehälter
12 und einem in dem Druckbehälter 12 angeordneten und mit Dichtmittel 16 gefüllten
Volumen 14.
[0018] Man erkennt, dass innerhalb des Volumens 14 ein mittels einer Druckgasquelle (nicht
dargestellt) druckbeaufschlagter Kolben 18 zur Komprimierung des Dichtmittels 16 angeordnet
ist. An dem dem Kolben 18 gegenüberliegenden Ende weist das Volumen 14 eine mit einer
ersten Verschlussstelle 22 verschlossene Auslassöffnung 20 auf. An der Auslassöffnung
20 ist eine zweite Anschlussöffnung 34 angeordnet, an die ein Einfüllschlauch (nicht
dargestellt) anschließbar ist. Der Einfüllschlauch führt dabei zu einem mit dem Dichtmittel
16 und dem Druckgas zu befüllenden Reifen. Die erste Verschlussstelle 22 ist derart
ausgebildet, dass sie bei Druckbeaufschlagung durch die Kompression des Dichtmittels
16 durch den Kolben 18 die Auslassöffnung 20 freigibt.
[0019] Des weiteren erkennt man, dass der Kolben 18 eine mit einer zweiten Verschlussstelle
24 verschlossene Durchtrittsöffnung 26 aufweist. Die Öffnung der zweiten Verschlussstelle
24 erfolgt durch eine Druckerhöhung im Druckraum 28 des Kolbens 18. Eine ausreichende
Druckerhöhung zur Öffnung der zweiten Verschlussstelle 24 erfolgt insbesondere dann,
wenn sich der Kolben 18 im Bereich der Auslassöffnung 20 des Volumens 14 befindet,
d.h. bei nahezu vollständiger Entleerung des Volumens 14. In diesem Fall wird ein
Weg von der Druckgasquelle über das Volumen 14 an die Auslassöffnung 20 freigegeben.
Die Öffnung der zweiten Verschlussstelle 24 erfolgt aber immer nach der Öffnung der
ersten Verschlussstelle 22. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die erste
und zweite Verschlussstelle 22, 24 als Membranen ausgebildet. Die erste Verschlussstelle
22 kann dabei als Siegelfolie, die zweite Verschlussstelle 24 als sogenannte Berstmembran
ausgebildet sein.
[0020] Des weiteren erkennt man, dass innerhalb des Druckraums 28 des Kolbens 18 Verstärkungsrippen
38 angeordnet sind. Zudem wird deutlich, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Druckmittelbehälter 12 und das Volumen 14 zylinderartig ausgebildet sind. Das
Volumen 14 weist dabei im Bereich des Kolbens 18 eine Dichtlippe 42 auf, die den dichtenden
Abschluss des Volumens 14 innerhalb des Druckbehälters 12 gewährleistet. Der Druckbehälter
12 weist an dem der Auslassöffnung 20 gegenüberliegenden Ende ein Außengewinde 40
auf, auf welches ein Deckel 36 mit einer ersten Anschlussvorrichtung 32 dichtend aufschraubbar
ist. Die erste Anschlussvorrichtung 32 weist dabei eine Einlassöffnung 30 auf, die
einen Weg in den Druckraum 28 des Kolbens 18 freigibt. An die erste Anschlussvorrichtung
32 kann ein Zuführschlauch (nicht dargestellt) angeschlossen werden, der mit der Druckgasquelle
in Verbindung steht.
[0021] Figur 2 zeigt in einer schematischen Schnittzeichnung eine zweite Ausführungsform
des Dichtmittelbehälters 10. Man erkennt, dass der Dichtmittelbehälter 10 ebenfalls
aus einem Druckbehälter 12 und einem in dem Druckbehälter 12 angeordneten Volumen
14 besteht. Innerhalb des Volumens 14 ist ein Kolben 18 mit einer Durchtrittsöffnung
26 ausgebildet. Die Durchtrittsöffnung 26 ist durch eine zweite Verschlussstelle 24,
die im vorliegenden Fall als Membran ausgebildet ist, verschlossen. Der Kolben 18
weist an seinem Umfang mehrere umlaufende Dichtrippen 68 auf, die das Volumen 14 in
diesem Bereich abdichten. In dem dem Kolben 18 gegenüberliegenden Bereich weist das
Volumen 14 einen Flansch 48 auf, der mit einem Außengewinde 50 versehen ist. In das
Außengewinde 50 des Flanschs 48 greift ein Innengewinde 46 eines Deckelelementes 44
ein. Innerhalb des Deckelelementes 44 ist eine Auslassöffnung 20 ausgebildet, die
zu einer zweiten Anschlussöffnung 34 führt.
[0022] Man erkennt, dass innerhalb der Auslassöffnung 20 eine erste Verschlussstelle 22
angeordnet ist, die das Volumen 14 mit dem Dichtmittel 16 gegenüber der Auslassöffnung
20 verschließt. Die erste Verschlussstelle 22 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ebenfalls als Membran ausgebildet.
[0023] Innerhalb des Flanschs 48 des Volumens 14 ist ein kreisförmiger Einsatz 52 angeordnet,
der an seinem der zweiten Anschlussöffnung 34 zugewandten Ende einen umlaufenden Kragen
54 aufweist, der auf dem Flansch 48 aufsitzt.
[0024] Des weiteren erkennt man, dass innerhalb des Deckelelementes 44 im Bereich der Auslassöffnung
20 ein erster Dorn 58 angeordnet ist. Bei Druckbeaufschlagung wird die erste Verschlussstelle
22 gegen den ersten Dorn 58 gedrückt und zerstört bzw. geöffnet. Dadurch kann Dichtmittel
16 über die zweite Anschlussöffnung 34 austreten. Der weitere Vorschub des Kolbens
18 in Richtung des Deckelelementes 44 bewirkt eine Zerstörung und Öffnung der zweiten
Verschlussstelle 24 durch den zweiten Dorn 60. Dadurch wird ein Weg von einer Druckgasquelle
(nicht dargestellt) über das Volumen 14, die Auslassöffnung 20 an die zweite Anschlussöffnung
34 freigegeben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Öffnung der zweiten
Verschlussstelle 24 nach der Öffnung der ersten Verschlussstelle 22. Es ist auch möglich,
den ersten Dorn 58 derart auszugestalten, dass dieser nicht nur die erste Verschlussstelle
22, sondern auch die zweite Verschlussstelle 24 im Kolben 18 öffnet.
[0025] Man erkennt, dass zwischen dem Deckelelement 44 und dem ersten Verschlusselement
22 bzw. dem Einsatz 52 ein Dichtelement 56 ausgebildet ist.
[0026] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Deckelelementes 44 des Dichtmittelbehälters
10 gemäß der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform. Man erkennt den innenliegenden
ersten Dorn 58, der die erste Verschlussstelle 22 öffnet und so einen Weg aus dem
Volumen 14 in die zweite Anschlussvorrichtung 34 freigibt. Des weiteren erkennt man
das Innengewinde 46 des Deckelelementes 44.
[0027] Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Einsatzes 52 des Dichtmittelbehälters
10 gemäß der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform. Man erkennt die Ausgestaltung
des zweiten Dorns 60, der mittig über zwei Rippen 62, 64 im Einsatz 52 angeordnet
ist. Die Rippen 62, 64 bilden zudem entsprechende Öffnungen 66 aus, durch die das
Dichtmittel 16 aus dem Volumen 14 an die zweite Anschlussstelle 34 gelangen kann.
Entsprechendes gilt für die Verbindung mit der genannten Druckgasquelle. Die Öffnungen
66 bilden somit einen Teil der Auslassöffnung 20.
1. Dichtmittelbehälter zur Aufnahme und Abgabe von fließfähigem Dichtmittel (16) mit
einem Druckbehälter (12) und einem in dem Druckbehälter (12) angeordneten und mit
Dichtmittel (16) gefüllten Volumen (14), wobei innerhalb des Volumens (14) ein Kolben
(18) zur Komprimierung des Dichtmittels (16) angeordnet ist und an dem dem Kolben
(18) gegenüberliegenden Ende das Volumen (14) eine mit einer erste Verschlussstelle
(22) verschlossene Auslassöffnung (20) aufweist, wobei die erste Verschlussstelle
(22) derart ausgebildet ist, dass sie bei Druckbeaufschlagung die Auslassöffnung (20)
freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben (18) mittels einer Druckgasquelle druckbeaufschlagbar ist und der Kolben
(18) eine mit einer zweiten Verschlussstelle (24) verschlossene Durchtrittsöffnung
(26) aufweist, wobei die Öffnung der zweiten Verschlussstelle (24) durch eine Druckerhöhung
im Druckraum (28) des Kolbens (18) und/oder manuell, mechanisch, elektrisch, pneumatisch
oder hydraulisch erfolgt und einen Weg von der Druckgasquelle über das Volumen (14)
an die Auslassöffnung (20) freigibt, wobei die Öffnung der zweiten Verschlussstelle
(24) nach der Öffnung der ersten Verschlussstelle (22) erfolgt.
2. Dichtmittelbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen (14) tubenartig oder flaschenartig ausgebildet ist.
3. Dichtmittelbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen (14) aus einem durch einen Zylinder und den Kolben (18) definierten Kolbenraum
besteht.
4. Dichtmittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen (14) aus einem flexiblen Material besteht.
5. Dichtmittelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen (14) auswechselbar ausgebildet ist.
6. Dichtmittelbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen (14) durch das Volumen bzw. das Innere des Druckbehälters (12) gebildet
wird.
7. Dichtmittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) und/oder die zweite Verschlussstelle (24) als Membran
ausgebildet ist.
8. Dichtmittelbehälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) schwächer dimensioniert ist als die zweite Verschlussstelle
(24).
9. Dichtmittelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) und/oder die zweite Verschlussstelle (24) als Ventil
ausgebildet ist.
10. Dichtmittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) und/oder die zweite Verschlussstelle (24) manuell,
mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuert und geöffnet und/oder
geschlossen wird.
11. Dichtmittelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) und/oder die zweite Verschlussstelle (24) mittels
einem innerhalb der Auslassöffnung (20) angeordneten ersten Dorn (58) geöffnet wird.
12. Dichtmittelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verschlussstelle (22) mittels einem innerhalb der Auslassöffnung (20) angeordneten
ersten Dorn (58) geöffnet wird und die zweite Verschlussstelle (24) mittels einem
ebenfalls innerhalb der Auslassöffnung (20) angeordneten zweiten Dorn (60) geöffnet
wird.
13. Dichtmittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben (18) an seinem Umfang mindestens eine umlaufende Dichtrippe (68) aufweist.
14. Dichtmittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dichtmittelbehälter (10) über einen an einer ersten Anschlussvorrichtung (32)
mit einer Einlassöffnung (30) angeschlossenen Zuführschlauch mit der Druckgasquelle
einer Vorrichtung zur Behebung einer Reifenpanne verbunden ist und das Dichtmittel
(16) und das Druckgas über einen Einfüllschlauch, der an einer zweiten Anschlussvorrichtung
(34) mit der Auslassöffnung (20) angeschlossen ist, an einen Reifen abgegeben wird.
15. Dichtmittelbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dichtmittelbehälter (10) einen Druckspeicher als Element eines tragbaren Luftkompressors
ausbildet.