[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von flachen Produkten
von einem Stapel aus flachen Produkten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Bei der Herstellung von Büchern, einschließlich Broschüren, Zeitschriften, Magazinen
und ähnlichem ist die Verwendung von Zusammentragsystemen bekannt. Diese Systeme weisen
üblicherweise eine Transportvorrichtung auf, auf der einzelne flache Produkte wie
Signaturen oder Bogen in einem Buchblock gesammelt werden, der dann bearbeitet und
gebunden wird. Üblicherweise ist eine Reihe von Zuführvorrichtungen entlang der Transportvorrichtung
angeordnet, wobei jedes der Magazine eine Zuführvorrichtung zum Zuführen eines einzelnen
flachen Produkts von einem Stapel aus Signaturen auf die Transportvorrichtung umfasst,
um nach und nach den Buchblock zu schaffen oder einen zusätzlichen Bogen in eine Tasche
einer Taschenzuführvorrichtung oder in eine Zeitung, die in der Tasche angeordnet
ist, einzulegen. Solche Zuführvorrichtungen verwenden üblicherweise eine Bogentrennvorrichtung
zum Trennen eines Bogens oder anderen einzelnen flachen Produkts von einem Stapel
aus flachen Produkten, der in jedem Magazin angeordnet ist. Die einzelnen flachen
Produkte werden an dessen unterem Ende aus dem Stapel entfernt.
[0003] Eine derartige Bogentrennvorrichtung ist z.B. aus der US 3,988,016 bekannt. Diese
Schrift beschreibt eine Hochgeschwindigkeitspapiereinlegevorrichtung zum Einlegen
von Beilagen in Zeitungen. Die Beilagen sind so angeordnet, dass sie einen Stapel
bilden und ein Vakuumgreifelement ergreift die unterste einzulegende Beilage von dem
Stapel und trägt sie zu einem Walzenpaar, das die Einlage an eine geöffnete Zeitung
weitergibt. Dabei erfordern Bogen unterschiedlicher Art und Dicke jeweils eine unterschiedliche
Behandlung z.B. im Hinblick auf Hub oder anzulegende Saugkraft. So erfordert ein dünner
einzelner Bogen einen anderen Saughub als eine Beilage von 120 Seiten. Die verschiedenen
Saugelementbewegungserfordernisse ergeben sich aus der Art, in der die Bogen oder
Teilprodukte angeordnet und für die korrekte Trennung gesteuert werden müssen. Im
Allgemeinen wird der Boden des Stapels mit schweren Abschnitten hochgehoben, um auszuschließen,
dass versehentlich mehr Bogen als gewünscht abgezogen werden. Das wird dadurch erreicht,
dass der Hebehaken und die Rückhalteelemente erneut positioniert werden. Wenn diese
Einstellungen vorgenommen werden, muss die Vakuumnapfbewegung verändert werden. Um
eine aufwärts gerichtete Saugelementbewegung zu erreichen, so dass er den Stapel richtig
angreift muss die Saugleiste einen größeren Winkelbereich überstreichen.
[0004] In der US 6,168,148 ist eine einstellbare Saugvorrichtung beschrieben, die einen
oberen und unteren Teil umfasst, der an einen zentralen Hebel gekoppelt ist. Der zentrale
Hebel ist um eine Achse drehbar, die sich durch den zentralen Hebel erstreckt. Die
Einstellung kann durch Bewegen der Achse entlang des zentralen Hebels erfolgen.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Bogentrennvorrichtung mit einer
verbesserten Einrichtung zum Positionieren der Saugerposition der Bogentrennvorrichtung
zu schaffen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Trennen mit den Merkmalen nach Anspruch
1 sowie ein Verfahren zum Trennen nach Anspruch 12 gelöst.
[0007] Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Trennen von flachen Produkten
von einem Stapel aus flachen Produkten, wobei die Vorrichtung einen Saugmechanismus
mit den folgenden Elementen umfasst:
eine Saugröhre mit einem ersten und einem zweiten Ende;
mindestens einen Saugnapf, der an die Saugröhre an dem ersten Ende der Saugröhre gekoppelt
ist;
eine Vakuumvorrichtung zum Schaffen eines Vakuums, wobei die Vakuumvorrichtung an
dem zweiten Ende der Saugröhre an die Saugröhre gekoppelt ist, wobei das zweite Ende
der Saugröhre bewegbar in der Vakuumvorrichtung aufgenommen ist, damit der mindestens
eine Saugnapf im Verhältnis zu dem Stapel aus flachen Produkten veränderbar positioniert
ist.
[0008] Der Saugmechanismus kann im Verhältnis zu dem Stapel aus flachen Produkten geschwenkt
werden, damit der Saugnapf so bewegt werden kann, dass er ein unterstes flaches Produkt
von dem Stapel aus flachen Produkten angreift.
[0009] Die Vakuumvorrichtung kann eine Bohrung aufweisen, wobei das zweite Ende der Saugröhre
gleitend in der Bohrung aufgenommen ist.
[0010] Der Saugmechanismus kann einen Schieber zum Positionieren der Saugröhre aufweisen,
wobei der Schieber an das erste Ende der Saugröhre gekoppelt ist und gleitend im Verhältnis
zu der Vakuumvorrichtung angeordnet ist.
[0011] Der Schieber kann gleitend auf der Vakuumvorrichtung angeordnet sein. Eine Befestigungsvorrichtung
kann zum Halten des Schiebers in einer vorbestimmten Position vorgesehen sein. Die
Befestigungsvorrichtung kann eine Schraube umfassen.
[0012] Die Vakuumvorrichtung kann eine Vakuumeintrittsöffnung zum Erzeugen eines Vakuums
in der Vakuumvorrichtung umfassen.
[0013] Eine Saugleiste kann vorgesehen sein, wobei die Vakuumvorrichtung auf der Saugleiste
angeordnet.
[0014] Der Saugmechanismus kann auch umfassen:
eine zweite Saugröhre mit einem jeweiligen ersten und einem zweiten Ende;
einen zweiten Saugnapf, der an die zweite Saugröhre an dem ersten Ende der zweiten
Saugröhre gekoppelt ist; und
eine zweite Vakuumvorrichtung zum Erzeugen eines Vakuums, wobei die zweite Vakuumvorrichtung
an dem zweiten Ende der zweiten Saugröhre an die zweite Saugröhre gekoppelt ist, wobei
das zweite Ende der Saugröhre bewegbar in der zweiten Vakuumvorrichtung angeordnet
ist, damit der zweite Saugnapf veränderbar im Verhältnis zu dem Stapel aus flachen
Produkten unabhängig von dem Saugnapf positioniert werden kann.
[0015] Der Saugmechanismus kann einen Schieber zum Positionieren der Saugröhre und der zweiten
Saugröhre umfassen, wobei der Schieber an das erste Ende der Saugröhre und das erste
Ende der zweiten Saugröhre gekoppelt ist und verschiebbar im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung
angeordnet ist.
[0016] Der Schieber kann verschiebbar auf der Vakuumvorrichtung angeordnet sein.
[0017] Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Trennen von flachen Produkten
von einem Stapel aus flachen Produkten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst:
Bereitstellen eines Saugmechanismus mit einer Saugröhre mit einem ersten und einem
zweiten Ende, einem Saugnapf, der am ersten Ende der Saugröhre an die Saugröhre gekoppelt
ist und einer Vakuumvorrichtung zum Erzeugen eines Vakuums, wobei die Vakuumvorrichtung
am zweiten Ende der Saugröhre an die Saugröhre gekoppelt ist und die Saugröhre bewegbar
in der Vakuumvorrichtung angeordnet ist; und
Ändern einer Position des Saugnapfes im Verhältnis zu dem Stapel aus flachen Produkten
durch Bewegen der Saugröhre im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen das
individuelle Einstellen der Saugnäpfe oder deren Einstellen in Gruppen, um den Hub
des jeweiligen Saugers entsprechend dem jeweiligen flachen Produkt einzustellen, das
von dem Stapel in einem Zuführmagazin getrennt wird.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben.
[0020] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten
Einstellposition,
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten
Einstellposition,
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Sauger in einer gedrehten Position,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Vielzahl
von Saugern,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Vielzahl
von Saugern, die an eine Saugröhre gekoppelt sind, und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Vielzahl
von Saugröhren, die sich durch einen Schieber erstrecken.
[0021] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bogentrennvorrichtung.
Ein Stapel aus flachen Produkten 10, insbesondere Bogen oder Signaturen aus Papier
oder Kunststoff, ist in einem Magazin 13 angeordnet und liegt flach auf einem Signaturentisch
14 gegen ein Frontführungselement 15. Ein oder mehrere Hebehaken und/oder Rückhalteeinrichtungen
(nicht dargestellt) können vorgesehen sein, um beim Stützen des Stapels 10 und beim
Trennen von Produkten von dem Stapel 10 zu helfen. Um den untersten Bogen 18 des Stapels
10 herausziehen zu können, ist ein Spalt oder eine Ausnehmung 17 am unteren Ende des
Stapels 10 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Sauger 24 drehbar um einem Schwenkpunkt
32 des Saugers angeordnet (Fig. 3) und kann in die von Pfeil B angezeigte Richtung
gedreht werden, um sich aufwärts zu bewegen und den untersten Bogen 18 anzugreifen
und dann abwärts, um den untersten Bogen 18 von dem Stapel 10 zu entfernen.
[0022] Der Sauger 24 umfasst einen Saugnapf, der an einem ersten Ende der Saugröhre 16 an
eine Saugröhre 16 gekoppelt ist. Die Saugröhre 16 erstreckt sich durch den Schieber
20. Der Schieber 20 kann in waagerechter Richtung bewegt werden, indem die Feststellschraube
22 gelöst wird. Indem der Schieber 20 bewegt wird, ist es möglich, die Position des
Saugnapfes 12, wie in Fig. 1 durch die Distanz a
1 angegeben, auf eine andere Distanz, in Fig. 2 als Distanz a
2 angegeben, einzustellen. Die Saugröhre 16 ist an ihrem zweiten Ende an eine Vakuumvorrichtung
26 gekoppelt und in der Bohrung 27 der Vakuumvorrichtung 26 bewegbar angeordnet, um
die Positionierung des Saugnapfes 12 zu ermöglichen, wenn der Schieber 20 bewegt wird,
um den Schwenkradius r des Saugnapfes im Verhältnis zum Schwenkpunkt 32 zu verändern.
Die Position des Saugnapfes 12 kann dadurch so eingestellt werden, dass sie einen
Saughub oder Schwenkwinkel schafft, der an die jeweilige Art von flachen Produkten
im Stapel 10 und den entsprechenden Hebehaken- und Restriktorpositionen angepasst
ist.
[0023] Die Dichtvorrichtung 28 ist innerhalb der Vakuumvorrichtung 26 so an die Saugröhre
16 gekoppelt, dass die Saugröhre bewegt werden kann, während der Saugröhre immer noch
ein Vakuum zugeordnet sein kann. Die Vakuumeintrittsöffnung 30 ist in der Vakuumvorrichtung
vorgesehen, damit ein Vakuum geschaffen werden kann.
[0024] Der Saugnapf 12 kann ein biegsames napfförmiges Element sein oder ein anderes Element,
das geeignet ist, den untersten Bogen 18 anhand eines Vakuumsaugelements zu ergreifen.
Die Saugröhre 16 ist vorzugsweise eine steife Röhre mit einem kreisförmigen Querschnitt
oder einer anderen geeigneten Rohrleitung zum Verbinden mit dem Saugnapfes 12 an einem
Ende und mit der Vakuumvorrichtung 26 am anderen Ende, während sie im Verhältnis zu
der Vakuumvorrichtung 26 bewegbar ist, um die Position des Saugnapfes 12 zu verändern.
Der Schieber 20 kann ein dünnes, flaches, langgestrecktes Element mit einer Öffnung
sein, so dass die Saugröhre 16 mit dem Saugnapf 12 verbunden werden kann. Alternativ
dazu kann der Schieber 20 in anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Saugröhre
16 und/oder den Saugnapf 12 in geeigneter Weise ergreifen oder halten. Der Schieber
20 kann einen Schlitz definieren, der die Feststellschraube 22 aufnimmt, damit sich
der Schieber 20 im Verhältnis zu der Feststellschraube bewegen kann und dadurch die
Saugröhre 16 mit dem Saugnapf 12 erneut zu positionieren. Die Feststellschraube 22
kann direkt in die Vakuumvorrichtung 26 geschraubt werden oder in sie hineinreichen.
Weitere Konfigurationen, die das gleitende Wiedereinstellen der Saugröhre 16 und des
Saugnapfes 12 und das nachfolgende Feststellen im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung
26 ermöglichen, sind ebenfalls denkbar.
[0025] Die Vakuumvorrichtung 26 ist vorzugsweise ein steifer Körper mit einer darin gebildeten
Bohrung 27. Die Bohrung 27 kann einen kreisförmigen Querschnitt oder eine andere zum
gleitenden Aufnehmen der Saugröhre 16 geeignete Form aufweisen, um eine Saugwirkung
über die Saugröhre zum Saugnapf zu ermöglichen. Die Dichtvorrichtung 28 dient als
Isolation der Innenseite der Vakuumvorrichtung 26 gegen Druck aus der Atmosphäre,
während die Saugröhre immer noch im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung 26 gleiten
kann. Die Dichtung 28 kann ein Gummiring oder ein anderes geeignetes Dichtelement
sein. Die Vakuumeintrittsöffnung 30 kann mit einer Vakuumpumpe oder einer anderen
geeigneten Vorrichtung zum Bilden eines Vakuums in der Vakuumvorrichtung 26 verbunden
sein. Das Vakuum kann kontinuierlich in der Vakuumvorrichtung 26 gebildet werden oder
in Zeitintervallen, die auf das Entfernen der Bogen 18 aus dem Stapel 10 synchronisiert
sind.
[0026] Die Vakuumvorrichtung 26 kann an der Saugleiste 35 befestigt sein oder in einer Vielzahl
von anderen geeigneten Konfigurationen, so dass die Vakuumvorrichtung geschwenkt wird,
um den Saugnapf 12 zu dem untersten Bogen 18 des Stapels 10 zu bringen.
[0027] Wie in Fig. 4 gezeigt können einige erfindungsgemäße Ausführungsformen eine Vielzahl
von Saugnäpfen 24 umfassen, von denen jeder eine zugehörige Vakuumvorrichtung 26,
eine Saugröhre 16, einen Saugnapf 12 und einen Schieber 20 umfasst. Die Vielzahl von
Vakuumvorrichtungen 26 kann in diesen Fällen auf der Saugleiste 35 befestigt sein,
so dass alle Saugelemente an dem Schwenkpunkt 32 geschwenkt werden und in Einklang
bewegt werden, um den untersten Bogen 18 zu ergreifen. Jeder der Schieber 20 kann
unabhängig eingestellt werden, um die jeweilige Position jedes Saugnapfes 12 einzustellen.
[0028] Fig. 5 zeigt, dass in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen mehr als ein Saugnapf
12 an die Saugröhre 16 gekoppelt sind. Die Position aller Saugnäpfe 12, die an die
Saugröhre 16 gekoppelt sind, wird auf einmal eingestellt, indem der Schieber 20 wie
oben beschrieben bewegt wird.
[0029] Fig. 6 zeigt, dass sich in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen mehr als eine
Saugröhre 16, die jede an einen jeweiligen Saugnapf gekoppelt sind, durch den Schieber
20 erstrecken kann. Der Schieber 20 kann dementsprechend z.B. eine querverlaufende
Verlängerung 21aufweisen, durch die sich die Saugröhren 16 erstrecken. In diesen Ausführungsformen
wird die Position alle Saugnäpfe 12, die an die Saugröhren 16 gekoppelt sind, auf
einmal eingestellt, indem der Schieber 20 bewegt wird. Jede der Saugröhren 16 kann
z.B. an eine dazugehörige Saugvorrichtung 26 der zuvor beschriebenen Art gekoppelt
sein. Zusätzlich kann in anderen Ausführungsformen der Erfindung mehr als ein Saugnapf
12 an jede Saugröhre 16 gekoppelt sein, die sich durch einen einzigen Schieber 20
erstreckt.
[0030] Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nur anhand eines Beispiels
beschrieben worden ist und Änderungen der Details im Rahmen der Erfindung möglich
sind.
Liste der Bezugszeichen
[0031]
- 10
- Stapel aus flachen Produkten
- 12
- Saugnapf
- 13
- Magazin
- 14
- Signaturentisch
- 15
- Frontführungselement
- 16
- Saugröhre
- 17
- Spalt / Ausnehmung
- 18
- unterster Bogen
- 20
- Schieber
- 21
- querverlaufende Verlängerung
- 22
- Feststellschraube
- 24
- Sauger
- 26
- Vakuumvorrichtung
- 27
- Bohrung
- 28
- Abdichtungsvorrichtung
- 30
- Vakuumeintrittsöffnung
- 32
- Schwenkpunkt des Saugers
- 35
- Saugleiste
- a1, a2
- Entfernung
- B
- Pfeil
1. Vorrichtung zum Trennen flacher Produkte von einem Stapel (10) aus flachen Produkten,
wobei die Vorrichtung einen Saugmechanismus mit folgenden Elementen umfasst:
einer Saugröhre (16) mit einem ersten und einem zweiten Ende;
mindestens einem Saugnapf (12), der an dem ersten Ende der Saugröhre (16) an die Saugröhre
(16) gekoppelt ist; und
einer Vakuumvorrichtung (26) zum Schaffen eines Vakuums, wobei die Vakuumvorrichtung
(26) an dem zweiten Ende der Saugröhre (16) an die Saugröhre (16) gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Ende der Saugröhre (16) bewegbar in der Vakuumvorrichtung (26) aufgenommen
ist, so dass der mindestens eine Saugnapf (12) relativ zu dem Stapel (10) aus flachen
Produkten veränderbar positionierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugmechanismus im Verhältnis zu dem Stapel (10) aus flachen Produkten schwenkbar
ist, damit der mindestens ein Saugnapf (12) bewegt werden kann, um das unterste flache
Produkt von dem Stapel (10) aus flachen Produkten anzugreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vakuumvorrichtung (26) eine Bohrung (27) aufweist, wobei das zweite Ende der
Saugröhre (16) gleitend in der Bohrung (27) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugmechanismus des Weiteren einen Schieber (20) zum Positionieren der Saugröhre
(16) umfasst, wobei der Schieber (20) an das erste Ende der Saugröhre (16) gekoppelt
ist und gleitend im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung (26) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (20) gleitend auf der Vakuumvorrichtung (26) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugmechanismus des Weiteren eine Befestigungsvorrichtung zum Halten des Schiebers
(20) in einer vorbestimmten Position umfasst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung des Weiteren eine Saugleiste (35) umfasst, wobei die Vakuumvorrichtung
(26) auf der Saugleiste (35) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Saugröhre (16) mit einem ersten und einem zweiten Ende,
ein zweiter mindestens einer Saugnapf (12), der an dem ersten Ende der zweiten Saugröhre
(16) an die zweite Saugröhre (16) gekoppelt ist, und eine zweite Vakuumvorrichtung
(26) zum Schaffen eines Vakuums vorgesehen sind, wobei die zweite Vakuumvorrichtung
(26) an dem zweiten Ende der Saugröhre (16) an die Saugröhre (16) gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige zweite Ende der zweiten Saugröhre (16) bewegbar in der zweiten Vakuumvorrichtung
(26) angeordnet ist, damit der zweite mindestens eine Saugnapf (12) im Verhältnis
zu dem Stapel (10) aus flachen Produkten unabhängig von dem mindestens einen Saugnapf
(12) veränderbar positioniert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugmechanismus des Weiteren einen Schieber (20) zum Positionieren der Saugröhre
(16) und der zweiten Saugröhre (16) umfasst, wobei der Schieber (20) an das erste
Ende der Saugröhre (16) und an das erste Ende der zweiten Saugröhre (16) gekoppelt
ist und gleitend im Verhältnis zu der Vakuumvorrichtung (26) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (20) gleitend auf der Vakuumvorrichtung (26) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Trennen von flachen Produkten von einem Stapel (10) aus flachen Produkten,
wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
Bereitstellen eines Saugmechanismus mit einer Saugröhre (16) mit einem ersten und
einem zweiten Ende, einem mindestens einem Saugnapf (12), der an dem ersten Ende der
Saugröhre (16) an die Saugröhre (16) gekoppelt ist, einer Vakuumvorrichtung (26) zum
Schaffen eines Vakuums, wobei die Vakuumvorrichtung (26) an dem zweiten Ende der Saugröhre
an die Saugröhre gekoppelt ist, wobei die Saugröhre (16) bewegbar in der Vakuumvorrichtung
(26) angeordnet ist; und
Verändern einer Position des mindestens einen Saugnapfes (12) im Verhältnis zu dem
Stapel (10) aus flachen Produkten durch Bewegen der Saugröhre (16) im Verhältnis zu
der Vakuumvorrichtung (26).
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugmechanismus relativ zu dem Stapel (10) aus flachen Produkten geschwenkt wird,
so dass der mindestens eine Saugnapf (12) bewegt wird, um ein unterstes flaches Produkt
von einem Stapel (10) aus flachen Produkten anzugreifen.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bewegen der Saugröhre (16) relativ zu der Vakuumvorrichtung (26) mittels eines
Schiebers (20) zum Positionieren der Saugröhre (16) durchgeführt wird, wobei der Schieber
(20) an das erste Ende der Saugröhre (16) gekoppelt ist und gleitend im Verhältnis
zu der Vakuumvorrichtung (26) angeordnet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, das des Weiteren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
Bereitstellen einer zweiten Saugröhre (16) mit einem jeweiligen ersten und zweiten
Ende, einem zweiten mindestens einen Saugnapf (12) der an dem ersten Ende der zweiten
Saugröhre (16) an die zweite Saugröhre (16) gekoppelt ist und eine zweite Vakuumvorrichtung
(26) zum Schaffen eines Vakuums, wobei die zweite Vakuumvorrichtung (26) an dem zweiten
Ende der zweiten Saugröhre (16) an die zweite Saugröhre (16) gekoppelt ist; und
Ändern einer Position des zweiten mindestens einen Saugnapfes (12) im Verhältnis zu
dem Stapel (10) aus flachen Produkten durch Bewegen der zweiten Saugröhre (16) im
Verhältnis zu der zweiten Vakuumvorrichtung (26).