[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln wenigstens einer Rolllade,
Markise o.dgl. gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2; sie betrifft weiter einen
Antriebslagerhalter dafür gemäß den Ansprüche 3 oder 4..
[0002] Aus der DE-Zeitschrift "DER ROLLLADEN-JALOUSIEBAUER" Jg.35/H.11 (Nov 2000), S.36,
ist eine Vorbaurolllade bekannt, bei der der Antrieb im Rollladenkasten integriert
und vormontiert ist. Hierfür wird ein Antriebslager auf eine Blendkappe aufgeschraubt.
Stifte auf der Blendkappe und Ausnehmungen im Antriebslager sorgen für eine lagegerechte
Montage.
[0003] Nachteilig ist das umständliche und zeitaufwendige Verschrauben von Antriebslager
und Blendkappe. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Schrauben die Blendkappe überragen.
Beim Ausmessen des Rollladenkastens wird in der Regel von Außenkante Blendkappe zu
Außenkante Blendkappe gemessen. Soll der vormontierte Rollladenkasten in eine Wandöffnung
eingesetzt werden, ist dies wegen der die Blendkappe überragenden Schrauben nicht
möglich. Erst nach aufwendigem Nacharbeiten an der Wandöffnung kann die Blendkappe
eingesetzt werden.
[0004] Um überstehende Schrauben zu vermeiden, werden Senkbohrungen in die Blendkappe eingebracht,
die dann die Schraubenköpfe aufnehmen (vgl. DE-Prospekt der Fa. Becker: Rohrantriebe
mit mechanischer und elektronischer Endabschaltung, S.1 und 9). Allerdings ist dieses
Montageverfahren sehr aufwendig.
[0005] Ein weiteres bekanntes Blendkappenlager besteht aus zwei gegeneinander verschiebbare
Platten, die in die Blendkappe einzulegen sind (DE-Montageanleitung "Universal-Blendkappenlager"
Fa. ALU-LUX). Dabei weist eine Platte zwei gegenüberliegende Schrauben und ein abgewinkeltes
Profil auf. Die andere Platte ist mit zwei gegenüberliegenden Langlöchern und einer
dazwischenliegenden Ausnehmung für das Durchstecken eines auf der Blendkappe befindlichen
Lagerzapfens versehen. Damit das Blendkappenlager in der Blendkappe gehalten werden
kann, müssen beide Platten entsprechend gegeneinander verschoben und mit Hilfe der
Schrauben fest miteinander verbunden werden. Mit zusätzlichen Schrauben muss dann
noch anschließend das Blendkappenlager an der Blendkappe von außen mit den bekannten
Nachteilen befestigt werden.
[0006] Es stellt sich deshalb die Aufgabe ein Antriebslager so weiter zu entwickeln, dass
die Montage weniger aufwendig wird.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 oder 2 bzw. 3 oder 4 gelöst.
[0008] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Antriebslagerhalter
nur einfach in die Blendkappe eingesetzt werden müssen. Ohne ein zusätzliches Verschrauben
erfolgt eine spielfreie Halterung der Antriebslagerhalter in der Blendkappe. Hierdurch
reduziert sich die Montagezeit ganz wesentlich. Auch wird eine "Fehlmessung" des Rollladenkastens
und damit teurere Nacharbeiten der Wandöffnung vermieden. Dabei kann eine beliebige
Antriebseinheit für die Rolllade eingesetzt werden, beispielsweise für Motor-, Gurt-,
Kurbel- oder ähnliche Antriebe.
[0009] Die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen
und bevorzugt Ausführungsformen der in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Vorrichtung oder
der in Anspruch 3 oder 4 angegebenen Antriebslagerung.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren 1 bis 5 vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Rollladenkasten mit einem Antriebslagerhalter (schematisch, auseinander gezogen, teil-perspektivisch
dargestellt);
- Fig. 2:
- Blendkappe eines Rollladenkastens nach Fig. 1 mit eingesetztem Antriebslagerhalter
(schematisch, perspektivisch dargestellt);
- Fig. 3:
- Blendkappe eines Rollladenkastens mit eingesetztem Antriebslagerhalter nach Fig. 2
(schematisch, auseinander gezogen, perspektivisch dargestellt);
- Fig. 4:
- Antriebslagerkörper und eine Lagerhaltefeder eines Antriebslagerhaltes nach Fig. 3
(schematisch dargestellte Draufsicht);
- Fig. 5:
- weitere Ausführungsform einer Blendkappe eines Rollladenkastens mit einer weiteren
Ausführungsform eines eingesetzten Antriebslagerhalters (schematisch, auseinander
gezogen, perspektivisch dargestellt).
[0011] In Fig. 1 ist ein Rollladenkasten teilweise dargestellt. Er besteht aus einer Blendkappe
3, der einer weiteren Blendkappe 5 gegenüberliegt. Zwischen beiden Blendkappen 3,
5 ist eine Hohlwelle 6 positioniert, die mit einer Antriebseinheit 8 versehen ist.
Auf die Hohlwelle 6 ist eine Rolllade 7 auf- und von dieser abwickelbar.
[0012] Die Blendkappe 5 weist einen Kappenboden 51 auf, um die Kappenwandungen 52, 53 angeordnet
sind. Auf dem Kappenboden 51 ist ein Lagerzapfen 56 angeordnet. Die Blendkappe 5 besteht
aus Metall, ebenso die Blendkappe 3. In ihm ist ein Antriebslagerhalter 2 angeordnet,
wie Fig. 2 zeigt.
[0013] Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist die Blendkappe 3 einen Kappenboden 31 auf. Der
Kappenboden 31 ist von Kappenwandungen 32, 33, 34, 35 wenigstens teilweise begrenzt.
Hierdurch weist der Kappenboden von der Kappenwandung 32 zur Kappenwandung 33 eine
Bodenplattenlänge von 31
L auf und von der Kappenwandung 34 zur Kappenwandung 35 eine Bodenbreite 31s. Etwa
mittig im Kappenboden 31 ragt ein Lagerzapfen 36 auf. Zur Führung der Rolllade 7 weist
die Blendkappe 3 eine Rollladenführung 37 auf.
[0014] Der Antriebslagerhalter 1 besteht aus einem Antriebs-Lagerkörper 11, der im wesentlichen
rund geformt ist und eine Reihe von Einbuchtungen in seiner äußeren Ringwand aufweist.
In der Mitte des Antriebs-Lagerkörpers 11 ist eine Lagerstiftausnehmung 12 eingebracht.
[0015] Unterhalb des Antriebs-Lagerkörpers 11 ist eine Lagerkörper-Halteplatte 13 positioniert.
Die Halteplatte 13 weist eine Plattenlänge 13
L und eine Plattenbreite 13
B auf. Die Plattenlänge 13
L entspricht der Bodenlänge 31
L, Wobei die Plattenbreite 13
B kleiner ist als die Bodenbreite 31
B der Blendkappe 3.
[0016] Erfindungswesentlich ist, dass die Lagerkörper-Halteplatte 13 derart bemessen ist,
dass sie im eingebauten Zustand in einem Vorspannwinkel α teilkreisförmig durchgebogen
ist. Durch die elastische Spannung infolge dieses Festklemmens ist die Lagerkörper-Halteplatte
13 auf dem Kappenboden 31 fixiert. Der Antriebs-Lagerkörper 11 und die Lagerkörper-Halteplatte
13 sind miteinander verschweißt. Anstelle des Verschweißens können andere Verbindungsmöglichkeiten
angewandt werden.
[0017] Zum Antriebslagerhalter 1 gehört auch, wie Fig. 4 zeigt, eine Lagerhaltefeder 15.
Die Lagerhaltefeder 15 hat eine Ω-förmige Konfiguration. Sie wird auf den Antriebs-Lagerkörper
11 aufgeklipst.
[0018] Die Montage des Rollladenkastens mit Hilfe der Antriebshalterung und der Blendkappe,
wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, wird nachstehend erläutert:
[0019] Die handelsüblichen Antriebs-Lagerkörper 11 werden auf die vorzuspannenden, d.h.
nach Einbau entsprechenden dem Vorspannwinkel (α) ausgebogene Lagerkörper-Halteplatte
13 so aufgeschweißt, dass die Lagerstiftausnehmung 12 über einer Plattenstiftausnehmung
14 der Lagerkörper-Halteplatte 13 zu liegen kommt. Danach wird diese Einheit in die
Blendkappe 3 eingelegt. Dadurch, dass die Plattenlänge 13
L mindestens so lang ist wie die Bodenlänge 13
L und die Lagerkörper-Halteplatte 13 eine Plattenbreite 13
B hat, liegt die Lagerkörper-Halteplatte 13 mit dem Antriebs-Lagerkörper 11 verdrehungs-
und rüttelfrei in der Blendkappe 3.
[0020] Anschließend wird die Hohlwelle 6 mit Antriebseinheit 8 in den Antriebs-Lagerkörper
11 eingeschoben. Die Lagerhaltefeder 15 sorgt dafür, dass der Antriebsmotor festgehalten
wird. Der Lagerzapfen 36 wird dabei in eine Ausnehmung der Antriebseinheit 8 eingeführt.
Danach werden Hohlwelle 6 mit Antriebseinheit 8 zusammengedrückt und die Hohlwelle
6 mit ihrer Ausnehmung auf den Lagerzapfen 56 der Blendkappe 5 geschoben.
[0021] Die mit Vorspannung in die Blendkappe 3 eingelegte Lagerkörper-Halteplatte 13 sorgt
dafür, dass die gesamte Einheit, Hohlwelle 6 und Antriebsmotor 8, sicher in dem Rollladenkasten
gehalten werden. Der fertig montierte Rollladenkasten kann dann in eine Wandausnehmung
eingesetzt werden.
[0022] Von besonderem Vorteil ist, dass die Außenflächen der beiden den Rollladenkasten
begrenzenden Blendkappen 3 und 5 passgenau in die Wandausnehmung geschoben werden
können. Ein Nachstemmen in die Wandausnehmung bzw. Abfeilen von überstehenden Schraubenteile
ist nicht notwendig. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil bei der Montage des Rollladenkastens
ist, dass die Montage des Antriebs-Lagerkörpers 11 ohne Verschraubungen vorgenommen
werden kann. Vielmehr ist die verdrehungs- und rüttelfreie Befestigung des Antriebs-Lagerkörpers
11 nur durch ein einfaches Einlegen der unter ihm befestigten Lagerkörper-Halteplatte
13 möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einer Reparatur der Antriebs-Lagerkörper
11 einfach herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden kann.
[0023] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Antriebs-Lagerhalterung und einer
Blendkappe 4 gezeigt.
[0024] Die mit 4 bezeichnete (hier aus Kunststoff hergestellte) Blendkappe 4 weist einen
Kappenboden 41 auf. Die äußere Konfiguration der Blendkappe 4 ist viereckig. Der abgesenkte
Kappenboden 41 ist von einer im wesentlichen kreisrunden Kappenwandung 42 umgeben,
aus der zwei Rollladenführungen 46 und 47 führen.
[0025] Erfindungswesentlich ist, dass in die Kappenböden 41 Stiftausnehmungen 43.1,... 43.n,
44.1, ... 44.n und 45.1, ... 45.n eingebracht sind.
[0026] In einem gedachten X-Y-Koordinatensystem sind in der Y-Achse die Stiftausnehmungen
45.1, ... 45.n angeordnet. In der Y-Achse befinden sich drei untereinander angeordnete
Stiftausnehmungen 45.1...., links daneben befinden sich beabstandet untereinander
drei weitere Stiftausnehmungen 45.4,... und rechts daneben untereinander und gegenüber
diesen beabstandet drei weitere untereinander beabstandete Stiftausnehmungen 45.7,
... . In der X-Achse, links von der Y-Achse, befindet sich ebenfalls eine 9
er-Gruppe von Stiftausnehmungen 43.1, ... 43.n, die in gleichen Abständen untereinander
angeordnet sind wie die Stiftausnehmungen 45.1, ... . Auf der rechten Seite der Y-Achse
sind in der X-Achse die Stiftausnehmungen 44.1,... 44.n als 9
er-Gruppe, untereinander beabstandet wie die vorherigen Stiftausnehmungen, in den Kappenboden
41 eingebracht.
[0027] Der Antriebslagerhalter 2 weist einen Antriebs-Lagerkörper 21 auf, der ebenso ausgebildet
ist wie der Antriebs-Lagerkörper 11 und eine Lagerhaltefeder (nicht dargestellt) aufweist.
Bei einer der Aus führungsformen ist dieser Antriebs-Lagerkörper 11 auf einer Lagerkörper-Halteplatte
23 angeordnet. Die Lagerkörper-Halteplatte 23 ist viereckig, insbesondere quadratisch,
und eben ausgebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform dazu sind auf der dem
Blendkappenboden 41 zugewandten rückseitigen Fläche des Antriebs-Lagerkörper 23 diese
Haltestifte 26, 27, 28 angeordnet.
[0028] Erfindungswesentlich ist, dass auf der dem Blendkappenboden 41 zugewandten rückseitigen
Fläche 24 von Lagerkörper-Halteplatte 23 oder von Antriebs-Lagerkörpers 21 selbst
Haltestifte 26, 27, 28 angeordnet sind.
[0029] In dem gedachten X-Y-Koordinatensystem ist der Haltestift 26 auf der Y-Achse positioniert.
Auf der X-Achse ist von vorne gesehen rechts von der Y-Achse der Haltestift 26 und
links davon gesehen der Haltestift 27 positioniert. Diese Anordnung entspricht der
Anordnung der Stiftausnehmungen 43, 44 und 45 derart, dass die Lagerkörper-Halteplatte
23 bzw. der Antriebs-Lagerkörper 21 in seiner Lage auf dem Kappenboden 31 dem Durchmesser
des Wickels des aufgewickelten Rollladens so angepasst werden kann, dass der Rollladen
glatt in die Rollladenführung 37 einlaufen kann.
[0030] Die Montage der Antriebslagerhalterung 2 in die Blendkappe 4 gemäß Fig. 5 wird im
Folgenden näher erläutert:
[0031] In den Kappenboden 41 der Blendkappe 4 werden mit Hilfe einer Bohreinrichtung die
Stiftausnehmungen 43.1, .., 44.1, ... und 45.1, ... eingebracht. Es ist aber auch
möglich, die Stiftausnehmungen bereits bei der Formung der Blendkappe 4 mit vorzusehen.
Der handelsübliche Antriebs-Lagerkörper 21 aus Metall wird auf die zugeschnittene
Halteplatte 23 aus Metall aufgeschweißt. Auf die rückwärtige Fläche 24 werden die
Haltestifte 26, 27, 28 in den vorgesehenen Abständen aufgebracht. Das Befestigen der
Haltestifte kann mit Hilfe einer Punktschweißmaschine o. dgl. vorgenommen werden.
Anschließend wird die Lagerkörper-Halteplatte 23 bzw. der Lagerkörper 21 mit den Haltestiften
26, 27, 28 genommen und in die Stiftausnehmungen des Kappenbodens 41 eingesetzt. Die
dicht nebeneinander liegenden Stiftausnehmungen 43.1, ..., 44.1, ... und 45.1, ...
der einzelnen Gruppen ermöglichen es, den Kappenboden entsprechend auf der Blendkappe
4 zu positionieren. Abweichungen in der Rollladen-Größe usw. können hierbei berücksichtigt
werden.
[0032] Ist der Antriebslagerhalter 2 in der Blendkappe 4 montiert, erfolgt, wie bereits
beschrieben, die Montage der Hohlwelle 6 und des Antriebsmotors 8. Von besonderem
Vorteil ist, dass auch bei der aus Kunststoff bestehenden Blendkappe 4 nach außen
keine Schrauben mehr zu sehen sind. Hierdurch ist ein Einsetzen in eine Wandausnehmung
gleichfalls ohne Nacharbeiten möglich. Von besonderem Vorteil ist es aber, dass die
Antriebslagerhalter 2 - entweder der Lagerkörper-Halteplatte 23 bzw. der Lagerkörper
21 - durch ein einfaches Einsetzen der Haltestifte 26, 27, 28 in die Stiftausnehmungen
43.1, ..., 44.1, ... und 45.1, ... der einzelnen Gruppen möglich ist. Durch die vorhandenen
Gruppen von Haltestiften und Stiftausnehmungen ist es möglich, die Antriebslagerhalter
schnell und kostengünstig einzubauen. Bei einer Reparatur ist ein einfaches und schnelles
Auswechseln der Antriebslagerhalter 2 möglich.
1. Vorrichtung zum Aufwickeln wenigstens einer Rolllade, Markise oder dgl., die zumindest
eine Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) aufweist, sowie wenigstens einem Antriebslagerhalter
(2) mit einem Antriebs-Lagerkörper (11), wobei dieser Antriebslagerhalter (2), in
den die Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) einsetzbar ist, in einer der Blendkappen
(3, 5; 4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs-Lagerkörper (11) auf einer Lagerkörper-Halteplatte (13) angeordnet ist,
die unter Vorspannung und verdrehungsfrei in die Blendkappe (3, 5; 4) einlegbar ist.
2. Vorrichtung zum Aufwickeln wenigstens einer Rolllade, Markise oder dgl., die zumindest
eine Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) aufweist, sowie wenigstens einem Antriebslagerhalter
(2) mit einem Antriebs-Lagerkörper (21), wobei dieser Antriebslagerhalter (2), in
den die Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) einsetzbar ist, in einer der Blendkappen
(3, 5; 4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Haltestifte (26, 27, 28) im Abstand voneinander der Blendkappe (3,
5; 4) zugewandt, rückseitig auf dem Antriebs-Lagerkörper (21) oder der Lagerkörper-Halteplatte
(23) angeordnet sind, und dass wenigstens zwei Stiftausnehmungen (43.1, .... 43.n,
44.1, ..., 44.n, 45.1, ..., 45.n) im Abstand voneinander in die Blendkappe (3, 5;
4) eingebracht sind, in die die Haltestifte (26, 27, 28) beim Einsetzen von Antriebs-Lagerkörper
(21) bzw. Lagerkörper-Halteplatte (23) in die Blendkappe (4, 5) einschiebbar sind.
3. Antriebslagerhalter (1) mit einem von einer Lagerkörper-Halteplatte (13) gehaltenen
Antriebs-Lagerkörper (11), die in einer Blendkappe (3, 5; 4) angeordnet ist, wobei
in dem Antriebs-Lagerhalter (1) die Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs-Lagerkörper (11) auf einer Lagerkörper-Halteplatte (13) angeordnet ist,
die unter Vorspannung verdrehungsfrei in die Blendkappen (3, 5; 4) einlegbar ist.
4. Antriebslagerhalter (1) mit einem von einer Lagerkörper-Halteplatte (23) gehaltenen
Antriebs-Lagerkörper (21), die in einer Blendkappe (3, 5; 4) angeordnet ist, wobei
in den Antriebs-Lagerhalter (1) die Hohlwelle (6) mit Antriebseinheit (8) einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Haltestifte (26, 27, 28) im Abstand voneinander der Blendkappe (3,
5; 4) zugewandt, rückseitig auf dem Antriebs-Lagerkörper (21) oder der Lagerkörper-Halteplatte
(23) angeordnet sind, und dass wenigstens zwei Stiftausnehmungen (43.1, .... 43.n,
44.1, .. 44n, 45.1, ..., 45.n) im Abstand voneinander in die Blendkappe (3, 5; 4)
eingebracht sind, in die die Haltestifte (26, 27, 28) beim Einsetzen von Antriebs-Lagerkörper
(21) bzw. Lagerkörper-Halteplatte (23) in die Blendkappe (4, 5) einschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Antriebslagerhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Blendkappe (3) einen ersten Kappenboden (31) aufweist, der wenigstens
teilweise von wenigstens einer ersten Kappenwandung (32, 33, 34, 35) umgeben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5 oder Antriebslagerhalter nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lagerkörper-Halteplatte (13) wenigstens so lang wie eine Bodenlänge (31L) des ersten Kappenbodens (31) ist und derart im Kappenboden (31) eingefügt ist, dass
sie darin unter einem Vorspannwinkel (α) gebogenen festgeklemmt ist, wobei auf der
ersten Lagerkörper-Halteplatte (13) ein erster Antriebs-Lagerkörper (11) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Antriebslagerhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Blendkappe (4) einen zweiten Kappenboden (41) aufweist, die wenigstens
teilweise von einer zweiten Kappenwandung (42) umgeben ist und in die erste untereinander
beabstandete Stiftausnehmungen (43.1,..., 43.n) und zu diesen im Abstand zweite untereinander
beabstandete Stiftausnehmungen (44.1, ..., 44.n) und zu den ersten und zweiten im
Abstand dritte untereinander beabstandete Stiftausnehmungen (43.1, ..., 43.n) eingebracht
sind, und dass ein zweite Antriebs-Lagerkörper (21) oder eine zweite Lagerkörper-Halteplatte
(23) wenigstens teilweise kleiner als der zweite Kappenboden (31) ausgebildet ist,
auf deren Vorderseite der zweiter Antriebs-Lagerkörper (21) angeordnet ist und auf
deren rückwärtige Fläche (24) ein erster, zweiter und dritter Haltestift (26, 27,
28) im Abstand voneinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7 oder Antriebslagerhalter nach Anspruch 4 oder 8
und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem fiktiven X-Y-Koordinatensystem in der X-Achse die ersten untereinander beabstandeten
Stiftausnehmungen (43.1, ..., 43.n) und zu diesen im Abstand die zweiten untereinander
beabstandeten Stiftausnehmungen (44.1,..., 44.n) sowie die untereinander beabstandeten
ersten und zweiten Haltestifte (26, 27) liegen und in der Y-Achse zu den ersten und
zweiten beabstandet die dritten untereinander beanstandeten Stiftausnehmungen (45.1,...,
45.n) sowie zu den ersten und zweiten beanstandet die dritten Haltestifte (28) liegen.
9. Vorrichtung oder Antriebslagerhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Lagerkörper-Halteplatte (13; 23) und der erste und der zweite
Antriebs-Lagerkörper (11; 21) aus Metall gefertigt und miteinander verbunden sind,
vorzugsweise durch Nietung, Lötung oder Schweißung.
10. Vorrichtung oder Antriebslagerhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Lagerkörper-Halteplatte (13; 23) und/oder der erste und
der zweite Antriebs-Lagerkörper (11; 21) aus Kunststoff gefertigt und miteinander
verbunden sind, vorzugsweise durch Nietung, Klebung oder Schweißung.