Technisches Gebiet
[0001] Bei Einspritzsystemen von Brennkraftmaschinen werden die bei diesen verwendeten Einspritzdüsen
durch Düsenhalter fixiert. Die Düsenhalter werden mittels Spannschrauben an der Verbrennungskraftmaschine
befestigt. Eine der Einspritzdüse zuweisende Fläche des Düsenhalters hält die Einspritzdüse,
die in einer Bohrung am Zylinderkopf einer Verbrennungskraftmaschine eingelassen ist,
in ihrer Einbauposition. Der Düsenhalter seinerseits ist in der diesen umgebenden
Spannschraube mittels eines Stützelementes aufgenommen.
Stand der Technik
[0002] Aus DE 197 01 879 A1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
bekannt. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung umfaßt einen von einer Hochdruckpumpe
mit Kraftstoff befüllbaren gemeinsamen Hochdrucksammelraum (Common Rail), der über
Einspritzleitungen mit in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine ragenden
Einspritzventilen verbunden ist. Die Öffnungs- und Schließbewegungen der Einspritzventile
werden jeweils von einem elektrisch angesteuerten Steuerventil gesteuert, wobei das
Steuerventil als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet ist. Dieses verbindet einen an einer
Einspritzöffnung des Einspritzventils mündenden Hochdruckkanal mit der Einspritzleitung
oder einer Entlastungsleitung. Dabei ist am Steuerventilglied des Steuerventils ein
mit Kraftstoffhochdruck befüllbarer hydraulischer Arbeitsraum vorgesehen, der zur
Verstellung der Einstellposition des Steuerventilgliedes des Steuerventils in einen
Entlastungskanal aufgesteuert werden kann.
[0003] US 3,934,903 bezieht sich auf eine Einspritzdüsenanordnung. Am Düsenhalter ist ein
Anschlußstück auf einen Sockel aufgeschoben und wird zusätzlich mittels eines Überwurfrings,
der in eine Ringnut am Düsenhalter eingelassen ist, in seiner Einbaulage fixiert.
Am Anschlußstück sind zwei Anschlußflansche ausgebildet, über welche flexible Schläuche
aufgesteckt werden können, die zu einer weiteren Einspritzdüsenanordnung oder einem
Kraftstoffreservoir führen. Zwischen dem Düsenhalter gemäß US 3,934,903 und der diesen
umgebenden Spannschraube ist eine Einlegescheibe eingelassen.
[0004] Die Montage eines Sprengringes am Düsenhalter ist schwierig und aufwendig, da ein
Sprengring oder eine Unterlegscheibe ein geringes Verformungsvermögen aufweisen, was
beim Aufschieben des Sprengrings oder einer Unterlegscheibe auf einen Düsenhalter
diesen Montageschritt sehr behindert. Das Nennmaß von Sprengring oder Unterlegscheibe
entspricht dem Durchmesser einer Ringnut oder eines Einstiches am Düsenhalter, in
welche der Sprengring oder die Unterlegscheibe nach dem Montagevorgang sitzt. Um die
Montage zu vereinfachen, wird daher entweder der Sprengring oder die Unterlegscheibe
erwärmt, um deren Ausdehnung zu erzielen oder der Düsenhalter, an dem der Sprengring
oder die Unterlegscheibe zu montieren ist, wird in toto abgekühlt. Beide Montagevarianten
sind aufwendig und für Großserienproduktionen, in denen Einspritzsysteme und deren
Komponenten gefertigt werden, denkbar unvorteilhaft.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen vor allem in einer wesentlich einfacheren
Montage des erfindungsgemäß ausgebildeten Stützelementes am Düsenhalter. Bei Einsatz
eines Stützelementes, welches als endloser Ring beschaffen ist, läßt sich dieses einfach
auf den Düsenhalter aufschieben. Die Dehnfähigkeit des Stützelementes verleiht diesem
eine ausreichende radiale Verformbarkeit, so daß das Stützelement in seiner Einbauposition
wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Wird der mit dem Stützelement versehene Düsenhalter
in das Spannelement eingelassen, liegt der äußere Bereich des Stützelementes in einer
Ausnehmung des Spannelementes an und stützt den Düsenhalter in diesem ab. In der Einbauposition
des als ringförmige Wurmfeder ausgebildeten Stützelementes liegen die einzelnen Windungen
des Stützelementes aneinander an, so daß eine gleichmäßige ausreichende Abstützwirkung
erzielt werden kann.
[0006] Neben der Ausbildung des Stützelementes in Ringform kann das Stützelement je nach
Einsatzzweck in erforderlicher Länge abgeschnitten werden, was eine individuelle Konfektionierung
für verschiedene Einsatzzwecke, insbesondere verschiedene Düsenhalterdurchmesser ermöglicht.
Ein auf Einbaulänge abgelängtes Stützelement läßt sich durch eine am Spannelement,
sei es eine Spannmutter, sei es eine Spannschraube, vorgesehene Einführöffnung montieren.
Mit dem vorderen Ende läuft das Stützelement in einen Kanal ein, der durch Ausnehmungen
wie zum Beispiel Einstiche oder Ringnuten am Düsenhalter und Spannelement begrenzt
ist. Ist das Stützelement in seiner ganzen Länge im Kanal aufgenommen, kann die aus
Düsenhalter und Spannschraube gebildete Baugruppe in die die Einspritzdüse aufnehmende
Bohrung oberhalb des Brennraums eingelassen werden. Auch bei dieser Ausführungsvariante
des Stützelementes ist eine bleibende, durch die Montage bedingte Verformung des Stützelementes
ausgeschlossen. Die Einführöffnung bei dieser Ausführungsvariante ist bevorzugt als
Bohrung auf der Schlüsselflächenseite des Spannelementes ausgebildet.
[0007] In einer weiteren Ausgestaltungsvariante des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens
kann das spiralfederförmig ausgebildete Stützelement einen umlaufenden Stützring umfassen.
Durch den umlaufenden Stützring wird die Verformbarkeit des an dessen Umfangsfläche
aufgenommenen in eng aneinanderliegenden Windungen aufgewickelten Drahtmaterials vermindert.
Das als Außenwicklung um den Stützring gewickelte Drahtmaterial läßt sich nicht ohne
weiteres zusammenpressen, so daß diese Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Stützelementes eine Aufnahme hoher Preßkräfte gewährleistet. Je nach Größe des Freiraumes,
welcher mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stützelementes auszufüllen ist,
kann der Stützring des Stützelementes in verschiedenen Durchmesserstärken ausgebildet
sein, um welchen anschließend die einzelnen Windungen des Außendrahtes wickelbar sind.
Ein zum Beispiel auf einem geraden Draht- stützringabschnitt gewickelter Draht kann
an einer Rundung sehr einfach in eine offene Ringform verformt werden; die Montage
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stützelementes kann sehr leicht durch einfaches
Aufstecken in den Freiraum, d.h. die Ringnut, erfolgen. Bei einem offenen, gebogenen
Drahtring als Stützelement ist ein Verbinden der offenen Drahtenden innerhalb des
Freiraumes, in welchen das Stützelement in Umfangsrichtung eingeschoben wird, entbehrlich.
Zeichnung
[0008] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender erläutert.
[0009] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Düsenhalter/Einspritzdüsenanordnung im Längsschnitt,
- Figur 1.1
- Details eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stützelementes zur Montage zwischen Düsenhalter
und Spannelement,
- Figuren 2.1 und 2.2
- das Einschieben eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stützelementes durch eine Bohrung
am Umfang eines Spannelementes und
- Figuren 3.1 und 3.2
- ein vollständig in einen von zwei Einstichen gebildeten Kanal eingeführtes Stützelement
und
- Figur 4
- eine als umwickeltes, verstärktes Stützelement ausgebildete Wurmfeder.
Ausführungsvarianten
[0010] Der Darstellung gemäß Figur 1 ist eine Düsenhalter/Einspritzdüsenanordnung im Längsschnitt
zu entnehmen.
[0011] Ein Düsenhalter 1 ist mittels eines als Spannmutter 16 ausgebildeten Spannelementes
in einem Gehäuse 2 verschraubt. Beim Gehäuse 2 handelt es sich um eine den Brennraum
einer Verbrennungskraftmaschine begrenzende Wandung, durch die im unteren Bereich
ein Düsenkegel 4 einer Einspritzdüse 3 ragt. Bei der Verbrennungskraftmaschine kann
es sich sowohl um eine luftverdichtende Brennkraftmaschine als auch um eine gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschine handeln. Mittels des im wesentlichen als rotationssymmetrisches
Bauteil ausgebildeten Düsenhalters 1 wird die Einspritzdüse 3 in einer Gehäusebohrung
6 fixiert. An der Einspritzdüse 3 ist ein ringförmiger Bund 5 vorgesehen, welcher
an einer Ringfläche 9 der Gehäusebohrung 6 anliegt. Die Einspritzdüse 3 wird über
eine am Düsenhalter 1 beispielsweise aufgeschraubte Hülse in ihrer Einbauposition
gehalten, wobei die Hülse, an der eine Schlüsselfläche ausgebildet ist, je nach Tiefe
der Bohrung 6 unterschiedlich weit aus ihrem Führungsgewinde herausgedreht ist.
[0012] Im Kopfbereich 11 des Düsenhalters 1 ist ein Außengewinde 10 vorgesehen, über welches
weitere Anbaukomponenten am Düsenhalter 1 befestigbar sind. Der Düsenhalter 1 ist
mit einer in der Darstellung gemäß Figur 1 geneigt verlaufenden Bohrung 12 versehen,
die in eine Querschnittserweiterung 13 mündet. In der Querschnittserweiterung 13 ist
ein Strömungsgleichrichter 14 aufgenommen, welcher an seinem Umfang einzelne sich
in axiale Richtung erstreckende Umfangsschlitze 15 aufweist, über die der Kraftstoff
zum Düsenraum (hier nicht dargestellt) der Einspritzdüse 3 abströmen kann. Mit Bezugszeichen
22 ist eine Ablaufbohrung bezeichnet, über welche Kraftstoff ins Lecköl abfließen
kann. In der Zulaufbohrung 22 ist ein scheibenförmiges Stützelement 23 angeordnet,
an dem sich ein als Spiralfeder ausgebildetes Federelement 24 abstützt.
[0013] Zur Vereinfachung der Montage des Düsenhalters 1 im Gehäuse 2, zum Beispiel der Wandung
eines Brennraumes einer Brennkraftmaschine, ist am Düsenhalter 1 ein Zentrierelement
21 aufgenommen, welches gemäß der Darstellung aus Figur 1 als kugelförmiger Körper
ausgebildet ist. Der kugelförmige Körper ragt in einem im Gehäuse 2 ausgebildeten
Längsschlitz 7 hinein und verhindert ein Verdrehen des Düsenhalters 1 während dessen
Montage im Gehäuse 2. Zur Montage des Düsenhalters 1 im Gehäuse 2, d.h. in der Wandung
des Brennraums, dient ein als Spannmutter oder als Spannschraube ausgebildetes Spannelement
16, an welchem unterhalb eines Schlüsselansatzes 31 ein Außengewinde 17 ausgebildet
ist. Mit dem Außengewinde 17 wird das Spannelement 16 im Innengewinde 8 des Gehäuses
2 verschraubt. Zur Abstützung des Düsenhalters 1 im Spannelement 16 ist der Düsenhalter
am unteren Ende des Außengewindes 17 des Spannelementes 16 mit einem Stützelement
20 versehen. Das Stützelement 20 ist als Wurmfeder ausgebildet, welche einerseits
von einem am Düsenhalter 1 ausgebildeten Einstich 18 oder einer Ringnut umschlossen
ist. In gleicher axialer Position wie die Ausnehmung oder der Einstich 18 am Düsenhalter
1 ist am Spannelement 16 eine korrespondierende Ausnehmung bzw. Einstich 19 gebildet,
welche das Stützelement 20 aufnehmen.
[0014] Wird die aus Düsenhalter 1 und Spannelement 16 gebildete, vormontierte Baugruppe
in die Gehäusebohrung 6 zur Fixierung der Einspritzdüse 3 eingeschraubt, verhindert
das Zentrierelement 21 während des Eindrehens des Spannelements 16 in das Gehäuse
2 eine Verdrehung des Düsenhalters 1. Mittels eines Werkzeuges wird das Spannelement
16 so weit in die Gehäusebohrung 6 eingedreht, bis die untere Stirnfläche des Düsenhalters
1 am Bund 5 der Einspritzdüse 3 anliegt. Dadurch wird der Bund 5 gegen die Ringfläche
9 gedrückt, so daß die Einspritzdüse 3 durch den Düsenhalter 1 im Gehäuse 2 in ihrer
Einbauposition dauerhaft gehalten wird. Das zwischen Düsenhalter 1 und Spannelement
16 aufgenommene, als Wurmfeder ausgebildete Stützelement 20 liegt in den Ausnehmungen
18 bzw. 19 von Spannelement 16 und Düsenhalter 1 an und stützt den Düsenhalter 1 relativ
zum Spannelement 16 ab.
[0015] Der Darstellung gemäß Figur 1.1 sind Details eines erfindungsgemäß konfigurierten
Stützelementes zur Montage zwischen Düsenhalter und Spannelement entnehmbar.
[0016] Das Stützelement 20 wird bevorzugt als Wurmfeder ausgebildet, deren einzelne Windungen
26 in Blocklänge aneinanderliegend ausgebildet sind. Das Stützelement 20 ist im Durchmesser
25 von nur wenigen Millimetern, bevorzugt 2 mm ausgebildet und kann entsprechend konfektioniert
zu einem endlosen, in Ringform vorliegenden Stützelement 20 geformt werden. Dazu werden
die offenen Enden 27 des in Einbaulänge abgelängten Spannelementes 20 in geeigneter
Weise ineinander eingehängt oder auf sonstige Weise miteinander verbunden. Ein derart
konfiguriertes Stützelement 20 weist eine radiale Dehnfähigkeit auf, welche ein einfaches
Aufschieben eines als Endlosring 28 beschaffenen Stützelementes 20 auf den Düsenhalter
1 gestattet. Liegt das als Endlosring 28 ausgebildete Stützelement 20 in der Ausnehmung
18, sei es ein Einstich, sei es eine Ringnut am Umfang des Stützelementes des Düsenhalters
1 an, so nimmt es seine ursprüngliche Form wieder ein, d.h. wird durch die Art der
Montage nicht bleibend verformt. Im montierten Zustand des Stützelementes 20 liegen
dessen Einzelwindungen 26 in Blocklänge aneinander an.
[0017] Der Darstellung gemäß Figur 2.1 und 2.2 ist ein Einschieben eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Stützelementes durch eine Bohrung am Umfang eines Spannelementes zu
entnehmen.
[0018] In dieser Ausführungsvariante des erfindungsgemäß konfigurierten Stützelementes ist
dieses als Wurmfeder beschaffen, welche ein vorderes Ende 33 und ein hinteres Ende
34 aufweist. Das vordere Ende 33 des in entsprechender Länge konfektionierten Spannelementes
20 wird in Einführrichtung 29 in eine sich von der Schlüsselseite 31 des Spannelementes
16 erstreckende Einführöffnung 30 eingerührt. Das vorlaufende Ende 33 passiert einen
Kanal 32, der zwischen Düsenhalter 1 und Spannelement 16 durch die an diesen jeweils
ausgebildeten Ausnehmungen oder Einstiche 18 bzw. 19 begrenzt ist. Nachdem das Stützelement
20 mit seinem hinteren Ende 34 fast ganz von der Einführöffnung 30 umschlossen ist,
wird das in geeigneter Abschnittslänge konfigurierte Stützelement 20 mittels eines
Werkzeugs zur Gänze in den Kanal 32 hineingeschoben.
[0019] Den Figuren 3.1 und 3.2 ist ein vollständig in eine von zwei Ausnehmungen gebildeten
Kanal eingeschobenes Stützelement zu entnehmen. Mittels eines Einführdorns ist das
hintere Ende 34 des als Wurmfeder ausgebildeten Stützelementes 20 zur Gänze durch
die Einführöffnung 30 in den Einführkanal 32 eingeschoben, der von den Ausnehmungen
18 bzw. 19 am Düsenhalter 1 bzw. am Spannelement 16 ringförmig begrenzt ist. In der
Darstellung gemäß der Figur 3.1 begrenzen das vordere Ende 33 des als Wurmfeder beschaffenen
Stützelementes 20 sowie dessen hinteres Ende 34 einen Freiraum 35. Die einzelnen Windungen
26 des spiralförmig ausgebildeten Stützelementes 20 liegen in Blocklänge aneinanderliegend
an, so daß eine gleichmäßige Abstützwirkung des Düsenhalters 1 im Spannelement 16,
sei es eine Spannschraube, sei es eine Spannmutter, erzielt werden kann. Nach erfolgter
Montage des als Wurmfeder in geeigneter Länge konfektionierten Stützelementes 20 ist
dessen Demontage aus dem Kanal 32 zwischen Düsenhalter 1 und Spannelement 16 nicht
mehr möglich. Die derart vormontierte Baugruppe, bestehend aus Düsenhalter 1, Spannelement
16 und zwischen diesen aufgenommenem Stützelement 20 kann nunmehr gemäß der Darstellung
in Figur 1 in die Gehäusebohrung 6 eines Gehäuses 2, d.h. der Brennraumwand eingeschraubt
werden. Die durch das Stützelement 20 hervorgerufene Stützwirkung tritt ein, sobald
das Spannelement 16 an seiner Schlüsselseite 31 mit einem Werkzeug im Innengewinde
8 des Gehäuses 2, d.h. der Brennraumwand verschraubt wird und die untere Stirnfläche
des Düsenhalters 1 am ringförmigen Bund 5 der Einspritzdüse 3 anliegt. Durch die beim
Verschrauben auftretenden Axialkräfte wird das Stützelement, dem lediglich eine radiale
Verformbarkeit in Umfangsrichtung auf den Düsenkörper 1 bezogen innewohnt, in die
Ausnehmungen 18 bzw. 19 vom Düsenhalter 1 und Spannelement 16 gedrückt.
[0020] Figur 4 zeigt eine als umwickeltes, verstärktes Stützelement ausgebildete Wurmfeder.
[0021] Der Darstellung gemäß Figur 4 ist entnehmbar, daß das Stützelement 20 als ringförmig
gebogener Abschnitt ausgebildet ist, dessen vorderes Ende 33 und dessen hinteres Ende
34 um einen Abstand 36 voneinander orientiert sind. Die Ausführungsvariante des Stützelementes
gemäß der Darstellung in Figur 4 umfaßt einen Stützring 37 aus einem Drahtmaterial,
an dessen Umfangsfläche 38 die einzelnen Windungen 26 einer Außenwicklung 41 aneinander
anliegen. Die Anwicklung der Außenwicklung 41 an der Umfangsfläche 38 des Stützringes
37 im Bereich des vorderen Endes 33 und des hinteren Endes 34 ist so gewählt, daß
Ausnehmungen 39 des vorderen Endes 33 und Ausnehmungen 40 am hinteren Ende 34 derart
bei Aufeinanderbewegen des vorderen Endes 33 auf das hintere Ende 34 bzw. in umgekehrte
Richtung, gerade ineinander greifen.
[0022] Die Außenwicklung 41 ist bevorzugt aus einem metallischen Material mit einem Durchmesser
42 gewickelt, wobei die einzelnen Windungen 26 der Außenwicklung 41 berührend aneinander
anliegen. Demgegenüber ist der als Stützring 37 fungierende, die Außenwicklung 41
aufnehmende Drahtring in einem Durchmesser 43 ausgebildet. Der Gesamtdurchmesser der
Anordnung, einen Stützring 37 und eine daran aufgenommene Außenwicklung 41 umfassend,
ist durch Bezugszeichen 25 in Figur 4 gekennzeichnet. Bezugszeichen 44 gibt die Stoßstelle
der offenen Enden 33 bzw. 34 des in der Ausführungsvariante gemäß Figur 4 dargestellten,
einen Stützring 37 umfassenden Stützelementes 20 an, d.h. die Position, in der das
vordere Ende 33 bzw. das hintere Ende 34 des ringförmig gebogenen Stützelementes 20
in die gegengleich ausgebildeten Ausnehmungen 39 bzw. 40 am vorderen Ende 33 bzw.
am hinteren Ende 34 eingreift und der Abstand 36 des vorderen Endes 33 und des hinteren
Endes 34 demzufolge zu Null wird.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Düsenhalter
- 2
- Gehäuse (Brennraumwand)
- 3
- Einspritzdüse
- 4
- Düsenkegel
- 5
- ringförmiger Bund
- 6
- Gehäusebohrung
- 7
- Längsschlitz
- 8
- Innengewinde
- 9
- Ringfläche
- 10
- Düsenhaltergewinde
- 11
- Düsenhalterkopf
- 12
- Ablaufbohrung
- 13
- Querschnittserweiterung
- 14
- Strömungsgleichrichter
- 15
- Umfangsschlitz
- 16
- Spannelement
- 17
- Außengewinde
- 18
- Ausnehmung Düsenhalter
- 19
- Ausnehmung Spannschraube
- 20
- Stützelement
- 21
- Zentrierelement
- 22
- Zulaufbohrung
- 23
- Scheibe
- 24
- Federelement
- 25
- Durchmesser Stützelement
- 26
- Windung
- 27
- offenes Ende
- 28
- Stützelement in Ringform
- 29
- Einführrichtung
- 30
- Einführöffnung
- 31
- Schlüsselseite
- 32
- Kanal
- 33
- vorderes Ende
- 34
- hinteres Ende
- 35
- Freiraum
- 36
- Abstand der Enden 33, 34
- 37
- Stützring
- 38
- Umfangsfläche
- 39
- Ausnehmung vorderes Ende 33
- 40
- Ausnehmung hinteres Ende 34
- 41
- Außenwicklung
- 42
- Durchmesser Außenwicklung
- 43
- Durchmesser Stützring
- 44
- Stoßstelle Stützring
1. Düsenhalter zur Fixierung einer Einspritzdüse (3) in einer Bohrung (6) eines Gehäuses
(2), wobei der Düsenhalter (1) über ein Spannelement (16) mit dem Gehäuse (2) verbunden
wird und zwischen Düsenhalter (1) und dem Spannelement (16) ein Stützelement (20)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (20) eine spiralfederförmig ausgebildete Wicklung (41) umfaßt.
2. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (20) in einem vom Düsenhalter (1) und vom Spannelement (16) begrenzten
Kanal (32) aufgenommen ist.
3. Düsenhalter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (32) von einer Ausnehmung (18) am Düsenhalter (1) und von einer Ausnehmung
(19) am Spannelement (16) begrenzt ist.
4. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Windungen (26) der Wicklung (41) in Blocklänge gewickelt aneinanderliegen.
5. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (20) als endlose Wurmfeder (28) ausgebildet ist.
6. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (20) als Wurmfeder (28) ausgebildet ist, welche ein vorderes Ende
(33) und ein hinteres Ende (34) aufweist.
7. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) einen Stützring (37) umfaßt, welcher die Wicklung (41) aufnimmt.
8. Düsenhalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (37) geteilt ausgebildet ist und auf seine Umfangsfläche (38) ein vorderes
Ende (33) und ein hinteres Ende (34) der Wicklung (41) einander gegenüberliegend ausgebildet
sind.
9. Düsenhalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (33, 34) der Wicklung (41) am Stützring (37) zueinander komplementär geformte
Ausnehmungen (39, 40) definieren.
10. Düsenhalter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (16) eine Einführöffnung (29) für ein vorderes Ende (33) des Stützelementes
(20) umfaßt.
11. Düsenhalter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollständigem Einführen des Stützelementes (20) in den Kanal (32) das vordere
Ende (33) und das hintere Ende (34) des Stützelementes (20) einen Freiraum (35) begrenzen.
12. Düsenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (20) mit einem Durchmesser (25) zwischen 1 und 10 mm ausgebildet
ist.
13. Düsenhalter gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (25) des Stützelementes (20) bevorzugt 2 mm beträgt.