[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigeleuchte mit lösbar übereinander angeordneten Leuchtenabschnitten,
die je einen transparenten Gehäuseabschnitt mit einer Einsatzeinheit umfassen, wobei
die Einsatzeinheit elektrische Leitungen aufweist, die über elektrische Verbindungsmittel
mit den Leitungen der jeweils darunter angeordneten Einsatzeinheit oder des Sockels
der Anzeigeleuchte in Verbindung stehen, und wobei die Einsatzeinheiten ferner Aufnahmeeinrichtungen
für Anzeigeleuchten vorsehen, die mit den Leitungen in Verbindung stehen.
[0002] Derartige Anzeigeleuchten sind aus der DE 22 11 801 B2 bekannt geworden. Zur Montage
der Anzeigeleuchte werden die einzelnen Leuchtenabschnitte durch Verdrehen gegeneinander
montiert. Durch die Verdrehbewegung werden die Leitungen der übereinander angeordneten
Einsatzeinheiten miteinander verbunden.
[0003] Die bekannte Anzeigeleuchte hat allerdings den Nachteil, dass die Anzahl der Leuchtenabschnitte
begrenzt ist. Aufgrund der Verdrehbewegung und der damit einhergehenden Kontaktierung
der einzelnen Leitungen können aufgrund der beengten Platzverhältnisse innerhalb der
Leuchtenabschnitte maximal fünf bis sieben Leuchtenabschnitte aufeinander angeordnet
werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeleuchte
bereitzustellen, bei der die einzelnen Leuchtenabschnitte getrennt voneinander gehandhabt
werden können, ohne dass die Anzahl der übereinander angeordneten Leuchtenabschnitte
begrenzt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeleuchte der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Verbindungsmittel sich in axialer Richtung erstreckende Stifte
und Buchsen umfassen und dass ein Leuchtenabschnitt mit dem jeweils darunter angeordneten
Leuchtenabschnitt oder Sockel derart axial versteckbar ist, dass die Stifte und Buchsen
die Leitungen der Einsatzeinheit mit den jeweils darunter angeordneten Leitungen der
darunter liegenden Einsatzeinheit verbinden, wobei die Leuchtenabschnitte mit dem
jeweils darunter liegenden Leuchtenabschnitt oder dem Sockel über Schnappverbindungen
verbunden sind.
[0006] Dies hat den Vorteil, dass die Anzahl der übereinander angeordneten Leuchtenabschnitte
nicht aufgrund der Verbindung der benachbarten Leuchtenabschnitte beschränkt ist.
Vielmehr können, lediglich beschränkt durch die Anzahl der Leitungen, beliebig viele
Leuchtenabschnitte übereinander vorgesehen werden. Erfindungsgemäß werden also die
einzelnen Leuchtenabschnitte ausschließlich in axialer Richtung montiert; ein Verdrehen
der Leuchtenabschnitte zur Montage, wie es gemäß dem Stand der Technik erforderlich
ist, ist nicht von Nöten. Durch die erfindungsgemäße Schnappverbindung ist außerdem
ein schnelles und einfaches Austauschen der einzelnen Leuchtenabschnitte möglich.
[0007] Als Anzeigeleuchten können erfindungsgemäß Blitzleuchten, Blinkleuchten, LEDs odgl.
Verwendung finden.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass jeder
Leuchtenabschnitt ein Schaltmittel aufweist, über das der Anzeigeleuchten des jeweiligen
Leuchtenabschnitts eine bestimmte Anzeigefunktion zugeordnet wird. Ein derartiges
Schaltmittel, beispielsweise ein Drehschalter, ein Steckschalter oder ein anders ausgebildeter
Schalter, hat den Vorteil, dass ein Leuchtenabschnitt mit einer definierten Farbe
eine Leitung einer bestimmten Anzeigefunktion zugeordnet wird. Durch Verstellen des
Schaltmittels kann demnach die Anzeigefunktion bzw. die Verbindung der Anzeigeleuchte
mit einer Leitung verändert werden. Aufgrund dieser am Leuchtenabschnitt vorzunehmenden
Einstellung wird gewährleistet, dass die einem Leuchtenabschnitt zugeordnete Anzeigenfunktion
unabhängig von der montierten Reihenfolge der Leuchtenabschnitte untereinander immer
die gleiche ist. Es wird also ausgeschlossen, dass durch eine falsche Reihenfolge
der Leuchtenabschnitte bei der Montage der Anzeigeleuchte Anzeigefunktionen von nicht
dafür vorgesehenen Leuchtenabschnitten gegeben werden. Weisen die Schaltmittel von
zwei oder mehreren Leuchtenabschnitten die gleiche Schaltstellung auf, so geben diese
Leuchtenabschnitte zeitgleich ein Signal ab. Somit können für eine vorgesehene Anzeigefunktion
mehrere Leuchtenabschnitte Verwendung finden.
[0009] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einsatzeinheiten
in den Bereichen der beiden Stirnseiten der Leuchtenabschnitte je eine Platine aufweisen,
wobei die beiden Platinen über die Leitungen miteinander verbunden sind, dass auf
einer der Platinen das Schaltmittel angeordnet ist, und dass auf jeweils der der anderen
Platine abgewandten Seite der Platinen die Stifte und/oder Buchsen vorgesehen sind.
Hierdurch wird das positionsgenaue Anordnen der Stifte und/oder Buchsen im Bereich
der Stirnseiten der Leuchtenabschnitte auf einfache Art und Weise gewährleistet.
[0010] Erfindungsgemäß kann an einer der Platinen eine Aufnahmeeinrichtung für die Anzeigenleuchte
vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist an der Platine, an der die Aufnahmeeinrichtung
angeordnet ist ebenfalls das Schaltmittel angeordnet. Hierdurch wird innerhalb der
Einsatzeinheit unnötiger Verdrahtungsaufwand vermieden.
[0011] Auf den Platinen können außerdem weitere elektrische Bauteile vorhanden sein, die
die Anzeigenfunktion optimieren. Solche Bauteile bewirken beispielsweise eine definierte
Ansteuerung der Anzeigeleuchten, so dass die Anzeigeleuchten beispielsweise eine blinkendes
oder blitzendes Signal abgeben.
[0012] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Einsatzeinheiten jeweils eine Bodenplatte
umfassen. Über die Bodenplatte können beispielsweise die beiden Platinen mit den Leitungen
innerhalb eines Leuchtenabschnitts fixiert und gehaltert werden. Erfindungsgemäß kann
an der Bodenplatte auch die Aufnahmeeinrichtung für die Anzeigenleuchte vorgesehen
sein.
[0013] Um ein Verbinden der jeweiligen Leuchtenabschnitte auf einfache Art und Weise zu
gewährleisten, umfassen die Schnappverbindungen vorzugsweise im Bereich der Stirnseiten
der transparenten Gehäuseabschnitte angeordnete Schnapp- und Rastmittel. Als Schnapp-
und Rastmittel kommen insbesondere Rastbuchten und in die Rastbuchten federnd einrastbare
Rastnasen in Betracht.
[0014] Erfindungsgemäß ist auch denkbar, dass anstelle oder zusätzlich zu einem Leuchtenabschnitt
mit einer Anzeigenleuchte ein Abschnitt mit einem akustischen Signal vorgesehen ist.
Dies hat den Vorteil, dass neben den optischen Signalen, akustische Signale mit der
Anzeigenleuchte gegeben werden können. Vorzugsweise sieht ein derartiger Signalabschnitt
ebenfalls ein Schaltmittel vor, mit welchem gewählt werden kann, welche Leitung ihm
zugeordnet werden soll. Bei einer gleicher Schaltstellung des Schaltmittels des akustischen
Signalabschnitts und einem Leuchtenabschnitt, gibt der akustische Signalgeber zeitgleich
mit dem entsprechenden Leuchtenabschnitt ein Signal.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Anzeigeleuchtensäule in Seitenansicht;
- Figur 2
- den Längsschnitt durch übereinander angeordnete Leuchtenabschnitte der Anzeigeleuchtensäule
gemäß Figur 1 im nicht montierten Zustand;
- Figur 3
- einen Ausschnitt zweier miteinander verbundenen Leuchtenabschnitte;
- Figur 4
- den Sockel der Anzeigeleuchtensäule gemäß Figur 1 im Schnitt; und
- Figur 5
- die Draufsicht auf den Sockel gemäß Figur 4.
[0017] Figur 1 zeigt eine Anzeigeleuchtensäule 1, die auf einem Maschinengestell 3 angeordnet
ist. Auf dem Maschinengestell 3 ist ein Fuß 5 montiert, auf welchem ein zylindrisches
Standrohr 7 sitzt. Das Standrohr 7 trägt einen Sockel 9, auf welchem sieben Leuchtenabschnitte
11 - 17 angeordnet sind. Der oberste Leuchtenabschnitt 17 ist mit einer Abdeckkappe
19 abgedeckt.
[0018] Figur 1 zeigt ferner sieben Speiseleitungen 21, die die Anzeigeleuchten der einzelnen
Leuchtenabschnitte 11 - 17 mit Strom speisen. Eine weitere Leitung 23 ist als Ableitung
vorgesehen. Über die sieben Speiseleitungen 21 werden die einzelnen Leuchtenabschnitte
11 - 17 mit Strom versorgt.
[0019] In der Figur 2 ist der Leuchtenabschnitt 13 im axialen Längsschnitt gezeigt. Der
Leuchtenabschnitt 13, der den anderen Leuchtenabschnitten 11, 12 und 14 - 17 entspricht,
weist einen transparenten Gehäuseabschnitt 25 auf. Die transparenten Gehäuseabschnitte
25 der einzelnen Leuchtenabschnitte 11 - 17 weisen vorzugsweise verschiedene Farben
auf, so dass je nach Ansteuerung eines Leuchtenabschnitts 11 - 17 über dessen Farbgebung
ein gewünschtes Signal gegeben werden kann.
[0020] In dem Gehäuseabschnitt 25 ist eine Einsatzeinheit 27 eingesetzt, die eine Bodenplatte
29 mit einer Fassung 31 für eine Anzeigeleuchte 33, zwei Platinen 35 und 37 sowie
die beiden Platinen 35 und 37 verbindende Leitungsabschnitte 47 und 49 umfasst. Die
Platinen 35 und 37 weisen jeweils zwei Reihen von vier hintereinander gelegenen Stiften
auf, die mit dem Bezugszeichen 39 und 41 bezeichnet sind. Entsprechend sind auf den
Platinen 35 und 37 jeweils zwei Reihen von vier hintereinander angeordneten Buchsen
vorhanden, die die Bezugszeichen 43 und 44 tragen. Die Bodenplatte 29 und die beiden
Platinen 35 und 37 sind senkrecht zur Axialachse 51 des Leuchtenabschnitts 13 angeordnet.
Die Platine 35 ist im Bereich der Bodenplatte 29 angeordnet; die Platine 37 im Bereich
der oberen Stirnseite des Gehäuseabschnitts 25. Die die beiden Platinen 35 und 37
miteinander verbindenden Leitungen 47 und 49 erstrecken sich axial rechts und links
neben der Anzeigenleuchte 33 und weisen vorteilhafterweise jeweils mindestens vier
Leitungsstränge auf. Vorteilhafterweise sind die freien Enden der Leiterabschnitte
47 und 49 mit der jeweiligen Platine 35 bzw. 37 verlötet.
[0021] Die sich in axialer Richtung erstreckenden acht Stifte 39 und 41 auf ragen durch
Aussparungen 53 an der Bodenplatte in die dem Leuchtenelement 33 abgewandte Richtung.
[0022] Auf der oberen Platine 37 ist ferner ein Schaltmittel in Form eines Drehschalters
45 angeordnet, über den die Leitungsstränge der Leitungsabschnitte 47 und 49 der jeweiligen
Leuchte 33 zugeordnet werden. Der Drehschalter 45 weist vorteilhafterweise an seiner
Oberseite einen Betätigungsschlitz auf, über den der Drehschalter 45 mit Hilfe eines
Schraubendrehers verstellt werden kann.
[0023] Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß die Fassung 31 auch an der Platine angeordnet
sein, an der der Drehschalter 45 vorgesehen ist. Dadurch entfällt Leitungsaufwand
zwischen der Fassung 31 und dem Drehschalter 45.
[0024] Zur Montage eines Leuchtenabschnittes wird die Einsatzeinheiten 27 von unten axial
in die transparenten Gehäuseabschnitte 25 eingeschoben. Die Einsatzeinheiten 27 können
hierbei als solche komplett vormontiert sein; andererseits ist auch denkbar, dass
beispielsweise die Platinen 35 und 37 mit den Leiterabschnitten 47 und 49 und den
Stiften 39, 41 sowie den Buchsen 43 und 44 als separate Baueinheit axial in den Gehäuseabschnitt
25 eingeführt wird.
[0025] In einem nächsten Arbeitsschritt wird dann die die Fassung 31 aufweisende Bodenplatte
29 in den jeweiligen Gehäuseabschnitt 25 eingeführt. Um ein positionsgenaues Anordnen
der einzelnen Bauteile der Einsatzeinheit 27 in dem Gehäuseabschnitt 25 zu gewährleisten,
sieht der Gehäuseabschnitt 25 verschiedene Anlageabschnitte 55 vor, gegen die sich
die einzelnen Bauteile der Einsatzeinheit 27 abstützen. Die Bodenplatte 29 weist im
Übrigen einen sich in axialer Richtung erstreckenden Randabschnitt 57 auf, der passgenau
in dem ihn umgebenden Abschnitt 59 des Gehäuseabschnitts 25 angeordnet ist. Der Randabschnitt
57 sieht ferner zwei gegenüberliegende Rastaussparungen 61 vor, die Teil einer Schnappverbindung
mit dem darunter angeordneten Leuchtenabschnitt 12 sind.
[0026] Der Gehäuseabschnitt 25 weist an der oberen Stirnseite eine großflächige Öffnung
63 und je einen zu den Buchsen 43 und 44 führenden axialen Durchbruch 65 auf.
[0027] Ferner sieht der transparente Gehäuseabschnitt 25 im Randbereich der die Öffnung
63 aufweisenden Stirnseite zwei Rastnasen 67 vor. Die Rastnasen 67 sind jeweils an
einer federelastischen Zunge 69 angeordnet, die über jeweils einen Betätigungsabschnitt
71 elastisch verformt werden kann.
[0028] Wie in Figur 2 dargestellt ist, entspricht der gezeigte Ausschnitt des Leuchtenabschnitts
12 dem entsprechenden Ausschnitt des Leuchtenabschnitts 13. Zur Verbindung der beiden
Leuchtenabschnitte 12 und 13 wird der Leuchtenabschnitt 13 axial auf den Leuchtenabschnitt
12 aufgesteckt. Die vier Stifte 39 des Abschnitts 13 werden hierbei in den Durchbruch
65 bzw. in die vier Buchsen 43 des Abschnitts 12 eingeführt. Entsprechend werden die
vier Stifte 41 des Abschnitts 13 in die vier Buchsen 44 eingesteckt. Zur Verbindung
der beiden Leuchtenabschnitte 12 und 13 rasten die Rastnasen 67 des Abschnitts 12
in die Rastaussparungen 61 der Bodenplatte 29 des Leuchtenabschnitts 13 ein.
[0029] In der Figur 3 sind die miteinander montierten Leuchtenabschnitte 12 und 13 ausschnittsweise
im axialen Längsschnitt dargestellt. Deutlich zu erkennen ist, wie die Rastnasen 67
in den entsprechenden Rastbuchten 61 sitzen. Außerdem ist ein Dichtungsring 73 dargestellt,
der in hierfür vorgesehenen Aussparungen 75 an der Bodenplatte 29 des Leuchtenabschnitts
13 bzw. an der Stirnseite des Gehäuseabschnitts 25 des Leuchtenabschnitts 12 vorhanden
ist.
[0030] Zum Lösen der über die Schnappverbindung miteinander verbundenen Leuchtenabschnitte
12 und 13 werden die beiden Betätigungsabschnitte 71 radial in Richtung der Axialachse
51 gedrückt. Hierdurch werden die beiden Rastnasen 67 aus den Rastaussparungen 61
herausgeführt. Die beiden Leuchtenabschnitte 12 und 13 können somit in axialer Richtung
demontiert werden.
[0031] Die Figur 4 zeigt einen zweiteilig ausgebildeten Sockel 9. Der untere Teilabschnitt
77 des Sockels 9 kann zur Anordnung auf eine Maschine oder, wie in Figur 1 gezeigt,
auf dem freien Ende eines Standrohrs vorgesehen sein. Der Teilabschnitt 77 trägt hierbei
zwei Platinen 79 und 81. Auf der Platine 79 ist ein Anschlussklemmenblock 83 aufgelötet,
welcher zum Anschluss der Leitungen 21 und 23 vorgesehen ist. In der in Figur 5 gezeigten
Draufsicht sind die einzelnen Klemmschrauben 85 und Klemmaufnahmen 87 für die freien
Enden der Leitungen 21 und 23 zu erkennen. Auf der Platine 79 sind verschiedene weitere
Bauteile 89 vorhanden, die vier Buchsen 91 umfassen. In montierten Zustand ragen in
die vier Buchsen 91 die vier Stifte 41.
[0032] Auf der Platine 81 sind ebenfalls verschiedene Bauteile 89 vorgesehen, die vier Buchsen
93 umfassen, die in montierten Zustand die vier Stifte 39 aufnehmen.
[0033] Die Platinen 79 und 81 sowie die Bauteile 89 mit den Buchsen 91 und 93 werden von
einem oberen Teilabschnitt 95 des Sockels 9 abgedeckt. An dem oberen Teilabschnitt
95 sind ferner den Leuchtenabschnitten 11 - 17 entsprechende Rastmittel vorgesehen.
Die Rastmittel umfassen zwei gegenüberliegende Rastnasen 67, die an Zungen 69 angeordnet
sind sowie zwei Betätigungsabschnitte 71.
[0034] Zur Montage der Anzeigenleuchte 1 wird der Leuchtenabschnitt 11 alleine oder mit
den weiteren Leuchtenabschnitt 12 - 17 auf den Sockel 9 aufgesetzt. Dabei kontaktieren
die acht Stifte 41 und 39 des Leuchtenabschnitts 11 die Buchsen acht 93 und 91.
[0035] Die einzelnen Leuchtenabschnitte 11 - 17 unterscheiden sich in montiertem Zustand
lediglich durch verschiedene Farben der einzelnen Gehäuseabschnitte und durch die
Stellung des jeweiligen Drehschalters 45. Durch die Schalterstellung des Drehschalters
45 wird jedem Leuchtenabschnitt 11 - 17 eine entsprechende Speiseleitung 21 bzw. 47,
49 zugewiesen. Damit geben die Leuchtenabschnitte 11 - 17 unabhängig voneinander und
unabhängig von der Reihenfolge in der sie montiert wurden die vorgegebene Signale
ab.
[0036] Erfindungsgemäß ist denkbar, dass mehrere Leuchtenabschnitte mit gleicher Schalterstellung
des jeweiligen Drehschalters 45 vorgesehen sind. Dies hat zur Folge, dass die Anzeigenleuchten
dieser gleich geschalteten Leuchtenabschnitte aufgrund der Zuordnung zu der gleichen
Speiseleitung zeitgleich leuchten.
[0037] Bei der beispielhaft in Figuren beschriebenen Anzeigeleuchtensäule 1 sind sieben
Speiseleitungen 21 und eine Ableitung 23 vorgesehen. Demnach können sieben verschiedene
Signale mit der Säule 1 gegeben werden. Bei Vorhandensein von Leuchtenabschnitten
mit identischen Schalterstellung der jeweiligen Drehschalter geben diese Leuchtenabschnitte
zeitgleich Signal. Es ist also denkbar, mehr als insgesamt sieben Leuchtenabschnitte
11-17 vorzusehen, wobei dann mehrere Abschnitte zeitgleich leuchten.
[0038] Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass zusätzlich - oder auch anstelle
eines Leuchtenabschnitts - ein akustischer Signalgeber vorgesehen ist. Ein derartiger
akustischer Signalgeber weist den Leuchtenabschnitten 11 - 17 entsprechende Stifte
und Buchsen sowie einen entsprechenden Drehschalter auf. Anstelle einer Anzeigenleuchte
33 ist eine Sirene vorhanden. Bei gleicher Schalterstellung wie ein vorhandener Leuchtenabschnitt
wird zeitgleich ein akustisches und ein optisches Signal gegeben.
[0039] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
1. Anzeigenleuchte (1) mit lösbar übereinander angeordneten Leuchtenabschnitten (11 bis
17), die je einen transparenten Gehäuseabschnitt (25) mit einer Einsatzeinheit (27)
umfassen, wobei die Einsatzeinheit (27) elektrische Leitungen (47, 49) aufweist, die
über elektrische Verbindungsmitteln mit Leitungen (47, 49) der jeweils darunter angeordneten
Einsatzeinheit (27) oder des Sockels (9) der Anzeigenleuchte (1) in Verbindung stehen,
und wobei die Einsatzeinheiten (27) ferner Aufnahmeeinrichtungen (31) für die Anzeigeleuchten
(33) vorsehen, die mit den Leitungen (47, 49) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsmittel sich in axialer Richtung erstreckende Stifte (39, 41) und Buchsen
(43, 44) umfassen und dass ein Leuchtenabschnitten (11 bis 17) mit den jeweils darunter
angeordneten Leuchtenabschnitten (11 bis 17) oder Sockel (9) derart axial versteckbar
ist, dass die Stifte (39, 41) und Buchsen (43, 44) die Leitungen (47, 49) der Einsatzeinheit
(27) mit den jeweils darunter angeordneten Leitungen (47, 49) der darunter liegenden
Einsatzeinheit (27) verbinden, wobei die Leuchtenabschnitten (11 bis 17) mit dem jeweils
darunter liegenden Leuchtenabschnitt (11 bis 17) oder dem Sockel (9) über Schnappverbindungen
verbunden sind.
2. Anzeigenleuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leuchtenabschnitt ein Schaltmittel (45) aufweist, über das der Anzeigeleuchte
(33) des jeweiligen Leuchtenabschnitts (11 bis 17) eine bestimmte Leitung (21, 23
bzw. 47, 49) und damit eine bestimmte Anzeigefunktion zugeordnet wird.
3. Anzeigenleuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzeinheiten (27) in den Bereichen der beiden Stirnseiten der Leuchtenabschnitten
(11 bis 17) je eine Platine aufweisen, wobei die beiden Platinen (35, 37) über die
Leitungen (47, 49) miteinander verbunden sind, dass auf einer der Platinen (35, 37)
das Schaltmittel (45) angeordnet ist, und dass auf jeweils der der anderen Platine
abgewandten Seite der Platinen (35, 37) die Stifte (39, 41) und/oder Buchsen (43,
44) vorgesehen sind.
4. Anzeigenleuchte (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzeinheiten (27) jeweils eine Bodenplatte umfassen.
5. Anzeigenleuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindungen im Bereich der Stirnseiten der transparenten Gehäuseabschnitte
angeordnete Schnapp- und Rastmittel umfassen.
6. Anzeigenleuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle oder zusätzlich zu wenigstens einem Leuchtenabschnitt (11 bis 17) mit einer
Anzeigeleuchten (33) ein Abschnitt mit einem akustischen Signalgeber vorhanden ist.