[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschtrennwand gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale.
[0002] Duschtrennwände der genannten Art enthalten feststehende Wandelemente, welche heute
üblicherweise als Glasplatten ausgebildet sind und deren vertikalen Längskanten Profile
zugeordnet sind. Diese Profile können mittelbar oder unmittelbar mit einer Raumwand
eines Bade- oder Duschraumes ebenso verbunden sein wie mit weiteren feststehenden
Wandelementen. Auch können die Profile als Pfosten ausgebildet sein oder Teile derselben
sein, wobei solchen Pfosten schwenkbar gelagerte Türflügel zugeordnet sind. Aufgrund
von bauseitigen Toleranzen sind in Baderäumen die Raumwände oftmals nicht exakt vertikal
ausgerichtet oder der für eine Duschtrennwand vorgesehene Platz entspricht nicht den
Planungsvorgaben. Um eine genaue Ausrichtung einer Duschtrennwand und insbesondere
deren feststehenden Wandelemente sowie einen Toleranzausgleich zu ermöglichen, gelangen
zusätzliche Ausgleich- oder Anpaßprofile zum Einsatz. So ist beispielsweise aus der
EP 1 038 490 A2 eine Duschtrennwand bekannt, deren feststehendes, als Glasplatte ausgebildetes
Wandelement an der vertikalen Längskante, welche einer Raumwand zugeordnet ist, mit
einem ersten Profil verbunden ist. An der Raumwand selbst ist ein weiteres Ausgleichsprofil
befestigt, welches einen U-förmigen Querschnitt derart aufweist, daß das erste Profil
mit der Platte bezüglich des Ausgleichsprofils verschiebbar und ausrichtbar ist. Die
genannten Profile enthalten teleskopartig ineinandergreifende Schenkel oder dergleichen,
wobei ein minimaler und maximaler Abstand entsprechend vorgebbar ist. Sind die genannten
Profile auf den maximalen Abstand zueinander eingestellt, so ist eine entsprechend
große Gesamtbreite vorhanden, welche nachteilig für das Gesamterscheinungsbild einer
Duschtrennwand sein kann, zumal heute im Hinblick auf ein ansprechendes Design möglichst
schmale Profile angestrebt werden. Des weiteren ist mit zusätzlichen Maßnahmen dafür
Sorge zu tragen, vor allem bei maximal weit auseinander gezogenen Profilen die geforderte
Stabilität gewährleistet wird, wozu vor allem die Wanddicken der Profile groß vorgegeben
werden. Auch ist durch den Einsatz der beiden teleskopartig ineinandergreifenden Profile
ein nicht unerheblicher Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand gegeben.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Duschtrennwand der
genannten Art mit geringem konstruktivem Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß eine
einfache und funktionssichere Verstellung und Ausrichtung des Wandelements bezüglich
einer feststehenden Raumwand, eines Pfostens, eines Seitenteils der Duschtrennwand
oder ähnlichen Komponenten ohne weiteres möglich ist. Der Fertigungs- und Montageaufwand
sollen auf ein Minimum reduziert werden und die im Breich der Längskante des Wandelements
vorgesehenen Profile sollen ein geringes Bauvolumen und einen geringen Materialbedarf
erfordern.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
[0005] Die erfindungsgemäße Duschtrennwand zeichnet sich durch einen einfachen und funktionsgerechten
Aufbau aus und ermöglicht problemos die Ausrichtung und Einstellung des feststehenden
Wandelements bezüglich des Profils. Ein Führungskörper ist in den Profil, insbesondere
in einer Längsnut desselben, axial verschiebbar angeordnet. Der Führungskörper und
die Profilschiene enthalten miteinander korrespondierende und/oder ineinander greifende
Führungselemente, welche in Richtung der Längsachse des Profils verlaufen und die
Längsverschiebbarkeit des Führungskörpers bezüglich des Profils sicherstellen. So
kann die Längsnut hinterschnitten oder schwalbenschwanzartig oder dergleichen ausgebildet
sein, wobei der Führungskörper korrespondierend hierzu ausgebildet ist. In einer besonderen
Ausgestaltung enthält der Führungskörper eine bevorzugt orthogonal zur Längsachse
verlaufende Ausnehmung, insbesondere in Form einer Quernut, in welcher ein Verbindungskörper
verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Verbindungskörper ist ein Befestigungskörper
in Eingriff, welcher bevorzugt teilweise auch in einer Ausnehmung des Wandelements
angeordnet ist und insbesondere mittels eines Verbindungselements und/oder einer Schraube
mit dem Verbindungskörper verbunden ist. Der Befestigungskörper ist in der Ausnehmung
des Wandelements in Richtung dessen Ebene im wesentlichen unverschiebbar angeordnet,
während der Verbindungskörper quer zur Längsachse des Profils und der Führungskörper
in Richtung der Längsachse des Profils verschiebbar sind. Das Profil enthält wenigstens
zwei zueinander beabstandet angeordnete Führungskörper und entsprechend sind dem Wandelement
wenigstens zwei axial beabstandet angeordnete Verbindungskörper zugeordnet. Somit
kann entsprechend der Ausrichtung der beiden bevorzugt teilweise in den Ausnehmungen
des Wandelements angeordneten Verbindungskörper bezüglich der Führungskörper und somit
des Profils die gewünschte Ausrichtung des Wandelements zu dem Profil vorgegeben werden.
Der Führungskörper, die Führungselemente, die Verbindungskörper sowie die gegenüberliegend
auf der anderen Seite des Wandelements angeordneten Befestigungskörper und Verbindungselemente
sind in einem inneren Hohlraum des Profils angeordnet, wobei der Hohlraum an einer
Längsseite des Profils offen ist und dort mittels eines lösbar angeordneten Blendprofils
verschließbar ist. Die Außenabmessungen des Profils einschließlich des Blendprofils
sind unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Wandelements bezüglich des Profils
immer gleich. Insbesondere ist unabhängig von der Ausrichtung des Wandelements bezüglich
des Profils dessen Breite, also quer zur Ebene des Wandelements gemessen, gleich groß.
[0006] Das Profil kann als Anschlußprofil an einer Raumwand ausgebildet sein und weist hierbei
in bevorzugter Weise einen im Prinzip L-förmigen Querschnitt auf, wobei ein an einer
Raumwand zu befestigender Schenkel im wesentlichen quer zur Ebene des Wandelements
vorgesehen ist. Auch kann das Profil Bestandteil eines Pfostens sein, welcher einem
schwenkbaren Türflügel bzw. dessen Gelenkprofil oder dergleichen zugeordnet ist. Des
weiteren kann das Profil als ein Pfosten oder Eckprofil derart ausgebildet sein, daß
zwei Wandelemente, deren Ebenen entweder in der gleichen Vertikalebene liegen oder
einen vorgegebenen Winkel zueinander aufweisen, mit ihren vertikalen Längskanten zueinander
und bezüglich des Profils ausrichtbar angeordnet sind. Es ist von besonderer Bedeutung,
daß für die jeweilige Ausgestaltung des Profils dieses immer die gleichen Außenabmessungen
aufweist, und zwar unabhängig von der Ausrichtung des oder der Wandelemente bezüglich
des Profils.
[0007] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
und der weiteren Beschreibung angegeben.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert,
ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt in einer horizontalen Schnittebene durch die Duschtrennwand im Bereich
des vertikal ausgerichteten Profils und des vertikalen Längsrandes des Wandelements,
- Fig. 2
- teilweise eine Ansicht des Profils mit dem Führungskörper,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Führungskörpers und des Befestigungskörpers,
- Fig. 4
- eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei das als Glasplatte ausgebildete Wandelement ebenfalls
dargestellt ist,
- Fig. 5
- eine Ansicht ähnlich Fig. 4, wobei zusätzlich der Befestigungskörper montiert ist,
- Fig. 6
- einen Schnitt in einer horizontaler Schnittebene durch eine weitere Ausführungsform,
gemäß welcher dem Profil ein schwenkbar gelagerter Türflügel zugeordnet ist.
[0009] Fig. 1 zeigt in einer horizontalen Schnittebene einen Schnitt durch die Duschtrennwand
mit einem Profil 2 und einem hier nur teilweise dargestellten feststehenden Wandelement
4, welches in bevorzugter Weise als eine Platte aus Sicherheitsglas ausgebildet ist.
Das Profil 2 ist in bekannter Weise im wesentlichen vertikal ausgerichtet, wobei die
Längsachse 6 des Profils im wesentlichen orthogonal zur Zeichenebene steht. Das Wandelement
4 ist gleichfalls im wesentlichen vertikal ausgerichtet und kann als ebene oder gebogene
Platte ausgebildet sein. Das Profil 2 weist einen im Prinzip L-förmigen Querschnitt
auf und enthält einen Schenkel 8, welcher mittels einer Schraube 10 an einer Wand
gemäß der strichpunktierten Linie 12 in bekannter Weise befestigt ist. Über die gesamte
Höhe der Duschtrennwand, bzw. über die Länge des Profils 2 sind wenigstens zwei derartige
Schrauben 10 zur Wandbefestigung vorhanden. Es sei angemerkt, daß aufgrund bauseitiger
Toleranzen oder Ungenauigkeiten die Wand 10 oftmals nicht exakt vertikal ausgerichtet
ist und folglich die Längsachse 6 des an der Wand 12 befestigten Profils 2 gleichfalls
von der Vertikalen abweicht. Wie nachfolgend erläutert werden soll, wird gleichwohl
eine ordnungsgemäße Ausrichtung des Wandelements 4 ermöglicht.
[0010] Im Profil 2 ist ein Führungskörper 14 in Richtung bzw. parallel zur Längsachse 6
verschiebbar angeordnet, und zwar in einer Ebene, welche im wesentlichen orthogonal
zum Schenkel 8 bzw. zur Wand 12 verläuft. Diese Ebene ist im wesentlichen vertikal
ausgerichtet, was ohne weiteres durch entsprechende Montage, beispielsweise unter
Zuhilfenahme einer Wasserwaage, bei der Montage des Profils 2 an der Wand 12 erreicht
wird. Des weiteren ist zumindest die mit dem Profil 2 verbundene vertikale Längskante
16 des Wandelements 4 in einer vertikalen Ebene 18 angeordnet, welche im wesentlichen
orhtogonal zum Schenkel 8 und/oder der Wand 12 steht. Das Profil 2 und der Führungskörper
14 enthalten miteinander korrespondierende und/oder ineinander greifende Führungselemente
22, 23 sowie 24, 25, welche derart angeordnet sind, daß der Führungskörper 14 parallel
zur Längsachse 6 und/oder zur vertikalen Ebene 18 im Profil 2 verschiebbar ist. In
bevorzugter Weise enthält das Profil 2 eine Längsnut 26, in welche der insbesondere
als Platte ausgebildete Führungskörper 14 parallel zur Längsachse 6 und/oder zur Vertikalebene,
welche durch die Längskante 16 des Wandelements 4 verläuft, verschiebbar angeordnet
ist. Somit kann der Führungskörper 14 in der gewünschten Längsposition des Profils
2 bzw. in der gewünschten vertikalen Position angeordnet und ausgerichtet werden,
und zwar entsprechend der Position einer nachfolgend noch zu erläuternden Durchbrechung
28 im Bereich der Längskante 16 des Wandelements 4.
[0011] Der Führungskörper 14 enthält ferner eine im wesentlichen quer zur Längsachse 6 verlaufende
Ausnehmung oder Quernut 30, in welcher ein Verbindungskörper 32 quer zur Längsachse
6 verschiebbar angeordnet ist. Der Führungskörper 14 und/oder die Quernut 30 enthalten
eine Kante oder Stufe 34 und korrespondierend hierzu weist der Verbindungskörper 32
eine Schulter 36 derart auf, daß der Verbindungskörper 32 gegen eine Zugbelastung
in Richtung zur Längskante 16 des Wandelements 4 im Verbindungskörper 32 gesichert
ist. Der Führungskörper 14 weist insbesondere im Bereich der Kante oder Stufe 34 eine
bevorzugt parallel zur Längsachse 6 verlaufende Riffelung 38 auf und entsprechend
enthält der Verbindungskörper 32 und/oder dessen Schulter 36 eine korrespondierende
Riffelung derart, daß eine unerwünschte Verschiebung des Verbindungskörpers 32 bezüglich
des Führungskörpers 14 unterbunden wird.
[0012] Der Verbindungskörper 32 ragt in vorteilhafter Weise mit einem zapfenförmigen Teil
33 in die Ausnehmung oder Durchbrechung 28 der Längskante 16 und enthält ein Innengewinde
40, in welches ein insbesondere als Schraube ausgebildetes Verbindungselement 42 von
der anderen Seite des Wandelements 4 bzw. dessen Längskante 16 eingreift. Zwischen
dem Verbindungselement 42 bzw. dem Kopf der Schraube ist ein Befestigungskörper 44
angeordnet, welcher in bevorzugter Weise als eine Platte ausgebildet ist und/oder
vor bzw. hinter der Zeichenebene an der Längskante 16 des Wandelements 4 anliegt.
Der Befestigungskörper 44 weist in bevorzugter Weise einen ringförmigen Ansatz 45
auf, welcher in die Öffnung 28 der Längskante 26 eingreift. Der ringförmige Ansatz
45 besitzt einen Außendurchmesser, welcher zumindest näherungsweise gleich groß ist
wie der Innendurchmesser der Öffnung 28. Der Befestigungskörper 44 mit dem Ansatz
45 besteht in vorteilhafter Weise aus Kunststoff, dessen Härte in einem vorgegeben
Maß kleiner ist als die des Wandelements 4. Lokale Spitzenbelastungen des Wandelements
bzw. dessen Längskante und daraus resultierende Schäden des aus Sicherheitsglas bestehenden
Wandelements werden vermieden. Somit wird durch Anziehen des Verbindungselements oder
der Schraube 42 das Wandelement 4 über den Verbindungskörper 14 bezüglich des Profils
2 in definierter Weise festgelegt. Entsprechend der Länge der Ausnehmung oder Quernut
30 kann erfindungsgemäß das Wandelement entsprechend des Doppelpfeils 46 bezüglich
des Profils 2 ausgerichtet werden. Der zapfenförmige Teil 33 des Verbindungskörpers
32 ragt bevorzugt in eine Ausnehmung 47 des ringförmigen Ansatzes 45 und/oder des
Befestigungskörpers 44 ein. Die Außenkontur des Teils 33 und die Innenkontur der Ausnehmung
47 sind in vorteilhafter Weise derart aufeinander abgestimmt, daß insbesondere in
horizontaler Richtung ein Spiel praktisch nicht vorhanden ist.
[0013] Der Führungskörper 14, der Verbindungskörper 32, der Befestigungskörper 44 und das
Verbindungselement 42 sind in einem inneren Hohlraum 48 angeordnet. Dieser Hohlraum
48 ist mittels eines Blendprofils 50 nach außen abgeschlossen. Das Blendprofil 50
ist lösbar am Profil 2 befestigt, welches gleichfalls im inneren Hohlraum 48 wenigstens
einen Klemmkörper 52 aufweist. Der Klemmkörper 52 einerseits und das Profil 2 sowie
das Blendprofil 50 andererseits enthalten miteinander korrespondierende Rastelemente,
welche bedarfsweise miteinander in Eingriff sind oder aber gelöst werden können, um
das Blendprofil 50 vom Profil 2 abzulösen. Das Blendprofil 50 und das Profil 2 sind
derart ausgebildet, daß bei abgenommenem Blendprofil 50 sowohl die Schraube 10 zur
Befestigung des Profils 2 an der Wand 12 als auch das Verbindungselement bzw. die
Schraube 42 zur Einstellung und Justierung des Wandelements 4 zugänglich sind.
[0014] Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung teilweise das Profil 2, welches
einen im Prinzip L-förmigen Querschnitt aufweist. In der hinterschnittenen Längsnut
26 des Profils 2 ist der Führungskörper 14 verschiebbar gelagert, wobei mittels der
Führungselemente 22, 23 und der korrespondierenden Führungselemente 24, 25 ein Herauslösen
des Führungskörpers 14 aus dem Profil 2 unterbunden ist. Die oben erläuterte Ausnehmung
oder Quernut 14 in dem bevorzugt als Platte ausgebildeten Führungskörper 14 ist hier
gut zu erkennen. Wie ersichtlich, greift durch die Quernut 30 der zapfenförmige Teil
33 des Verbindungskörpers 32, welcher hinter der Zeichenebene in der oben erläuterten
Weise bezüglich des Führungskörpers 14 festgelegt ist.
[0015] Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den plattenförmigen Führungskörper
14 und den gleichfalls plattenförmigen Befestigungskörper 44 mit dem ringförmigen
Ansatz 45. Die Stufe 34 mit der Riffelung 38 des Führungskörpers 14 für den Verbindungskörper
32 ist hier klar zu erkennen. Des weiteren sind von dem Befestigungskörper 44 die
oberhalb und unterhalb des Ansatzes 45 liegenden Anlageflächen 54, 55 gut zu erkennen,
welche zur Anlage an die Längskante des Wandelements bringbar sind. Es sei angemerkt,
daß die Längskante zwischen dem Führungskörper 14 und dem Befestigungskörper 44 festspannbar
ist, wobei der Ansatz 45 in die erwähnte Durchbrechung im Bereich der Längskante eingreift.
Wie in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich, greift der Verbindungskörper 32 in zweckmäßiger
Weise mit dem Teil 33 in eine korrespondierende Ausnehmung 47 des ringförmigen Ansatzes
45 ein, so daß Relativbewegungen zwischen dem Verbindungskörper 32 und dem Befestigungskörper
44 weitestgehend unterbunden sind.
[0016] Fig. 4 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei zusätzlich auch das Wandelement
4 mit der Längskante 16 dargestellt ist. Zwischen der Längskante 16 und der Profilschiene
2 ist ferner ein Dichtprofil 56 vorgesehen, welches aus einem im Vergleich zum Werkstoff,
insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, des Profils 2 und/oder dem Glas
des Wandelements 4 eine geringere Härte aufweist. Das Dichtprofil 56 besteht zweckmäßig
aus Kunststoff und ist in Längsnuten des Profils 2 eingeschoben bzw. arretiert. Wie
ersichtlich, enthält die bereits erwähnte Durchbrechung 28, welche in bevorzugter
Weise eine im wesentlichen zylindrische Innenkontur aufweist. Der Durchmesser der
Durchbrechung 28 ist im wesentlichen gleich groß wie der Außendurchmesser des vorstehend
genannten Ansatzes des Befestigungskörpers. In besonders vorteilhafter Weise ist die
Durchbrechung 28 in der Nähe der Stirnkante 58 der Längskante 16 bzw. des Wandelements
4 derart angeordnet, daß die Durchbrechung 28 zur Stirnkante 58 hin offen ist. Wesentlich
ist insoweit, daß an der Stirnkante 58 die Durchbrechung 28 vertikal beabstandete
Querkanten 60, 62 mit einem vorgegebenen Abstand 64 aufweisen. Erfindungsgemäß ist
der Abstand 64 gleich oder größer als die Höhe 66 des die Durchbrechung 28 durchdringenden
Teiles 33 des Verbindungskörpers ausgebildet. Die Höhe 66 ist jedoch kleiner als der
Innendurchmesser der bevorzugt zylindrischen Durchbrechung 28. Somit kann bei der
Montage das Wandelement 4 in Richtung des Pfeiles 68 in das Profil 2 bzw. zu dessen
Schenkel 8 verschoben werden. Das Wandelement 4 kann hierbei vertikal ausgerichtet
bleiben, so daß ein Verkippen oder gar Umfallen des Wandelements 4 bei der Montage
problemlos vermieden wird. Ist das Wandelement 4 in die dargestellte Position gebracht,
so wird der Befestigungskörper montiert, dessen ringförmiger Ansatz in die Durchbrechung
28 eingesetzt wird und mittels des Verbindungselements bzw. der Schraube mit dem Verbindungskörper
und letztendlich mit dem Profil 2 verbunden wird. Solange das Verbindungselement bzw.
die Schraube nicht fest angezogen sind, kann das Wandelement 4 in Richtung des Pfeiles
68 oder in Gegenrichtung bewegt und justiert werden. Da der ringförmige Ansatz einen
Außendurchmesser aufweist, welcher zumindest näherungsweise gleich groß ist wie der
Innendurchmesser der Durchbrechung 28, kann aber ein vollständiges Herauslösen des
Wandelements 4 nicht erfolgen, welches somit in besonders vorteilhafter Weise bezüglich
des Profils 2 gesichert ist. Nach der endgültigen Justierung des Wandelements 4 bezüglich
des Profils 2 wird durch abschließendes Festziehen des Verbindungselements bzw. der
Schraube 42 eine feste Verbindung zwischen dem Wandelement 4 und dem Profil 2 hergestellt.
[0017] Fig. 5 zeigt das Wandelement 4 nach der Montage, wobei nunmehr auch der plattenförmige
Befestigungskörper 44 und der Kopf des Verbindungselements bzw. der Schraube 42 gut
zu erkennen sind. Zum Abschluß der Montage wird das Blendprofil mittels des bzw. der
oben erläuterten Klemmkörper 52 mit dem Profil 2 verbunden.
[0018] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profils 3, welchem
ein schwenkbar gelagerter Türflügel 70 zugeordnet ist. In der Zeichnung ist rechts
das Wandelement 4 mit seiner anderen vertikalen Längskante 72 zu erkennen. Analog
zu den obigen Ausführungen ist auch diese andere vertikale Längskante 72 in dem Profil
3 festgelegt. Auch bei dieser Ausgestaltung ist ein Führungskörper 14 vorgesehen,
dessen Breite hier etwas kleiner ist als die des Führungskörpers gemäß Fig. 1. Entsprechend
ist auch die Länge der Quernut 30 kleiner, so daß bei dieser Ausführungsform der horizontale
Enstellbereich entsprechend kleiner ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform
ist der innere Hohlraum 48 mittels des lösbar mit dem Profil 3 verbundenen Blendprofils
50 abgeschlossen. Gemäß Zeichnung ist links neben dem Profil 3 ein Gelenkprofil 74
des Türflügels 70 angeordnet. Der Türflügel 70 enthält ferner ein mit dem Gelenkprofil
74 verbundenes Türelement 76, welches in bevorzugter Weise gleichfalls als eine Platte
aus Sicherheitsglas ausgebildet ist. Das Gelenkprofil 74 und somit der Türflügel 70
ist um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse 78 schwenkbar gelagert.
Bezugszeichen
[0019]
- 2, 3
- Profil
- 4
- Wandelement
- 6
- Längskante von 2
- 8
- Schenkel
- 10
- Schraube
- 12
- Wand / strichpunktierte Linie
- 14
- Führungskörper
- 16
- Längskante von 4
- 18
- Ebene von 16
- 22, 23
- Führungselement von 2
- 24, 25
- Führungselement von 14
- 26
- Längsnut in 2
- 28
- Durchbrechung in 16
- 30
- Ausnehmung / Quernut in 14
- 32
- Verbindungskörper
- 33
- zapfenförmiger Teil von 32
- 34
- Kante / Stufe von 14 / 30
- 36
- Schulter von 32
- 38
- Riffelung von 14/30
- 40
- Innengewinde von 32
- 42
- Verbindungselement / Schraube
- 44
- Befestigungskörper
- 45
- ringförmiger Ansatz von 44
- 46
- Doppelpfeil
- 47
- Ausnehmung in 45
- 48
- innerer Hohlraum
- 50
- Blendprofil
- 52
- Klemmkörper
- 54, 55
- Anlagefläche von 44
- 56
- Dichtprofil
- 58
- Stirnkante von 4
- 60, 62
- Querkante von 28
- 64
- Abstand von 60, 62
- 66
- Höhe von 32
- 68
- Pfeil
- 70
- Türflügel
- 72
- andere Längskante von 4
- 74
- Gelenkprofil
- 76
- Türelement
- 78
- Schwenkachse von 70
1. Duschtrennwand, enthaltend ein im wesentlichen vertikal angeordnetes Profil (2, 3)
und ein feststehendes Wandelement (4), dessen vertikale Längskante (16) mit dem Profil
(2, 3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Profil (2, 3) ein Führungskörper (14) mit einer zumindest näherungsweise quer
zur Längsachse (6) des Profils (2, 3) verlaufenden Ausnehmung oder Quernut (30) zugeordnet
ist,
daß in der Ausnehmung oder Quernut (30) ein Verbindungskörper (32) verschiebbar angeordnet
ist,
daß auf der gegenüberliegenden Seite der Längskante (16) ein an der Längskante (16) anliegender
Befestigungskörper (44) vorgesehen ist, welcher mittels eines Verbindungselements
(42) mit dem Verbindungskörper (32) derart verbunden ist, daß die Längskante (16)
und somit das Wandelement (4) bezüglich des Profils (2, 3) festgelegt ist.
2. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (14) im Profil (2, 3) parallel zu dessen Längsachse (6) verschiebbar
angeordnet ist und/oder daß das Profil (2, 3) Führungselemente (22, 23) aufweist,
welche mit Führungselementen (24, 25) des Führungskörpers (14) in Eingriff sind und/oder
daß der Führungskörper (14) in einer Längsnut (26) des Profils (2, 3) parallel zu
dessen Längsachse (6) verschiebbar angeordnet ist.
3. Duschtrennwand nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskörper (44) einen ringförmigen Ansatz (45) aufweist, welcher in die
bevorzugt zylindrische Durchbrechung (28) der Längskante (16) eingreift und/oder daß
der Durchmesser des ringförmigen Ansatzes (45) zumindest näherungsweise gleich groß
ist wie der Durchmesser der Durchbrechung (28).
4. Duschtrennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (32) mit einem zapfenförmigen Teil (33) in die Durchbrechung
(28) der Längskante (16) eingreift und/oder in eine korrespondierende Ausnehmung (47)
des ringförmigen Ansatzes (45) des Befestigungskörpers (44) eingreift.
5. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (32), insbesondere im Bereich der Ausnehmung oder Quernut,
(30) eine Stufe (34) aufweist, an welcher der Verbindungskörper (32) mit einer Schulter
(36) anliegt, und/oder daß insbesondere die Ausnehmung oder Quernut (30) eine Riffelung
(38) aufweist, welche zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse (6) verläuft,
wobei die Schulter (36) des Verbindungskörpers (32) eine korrespondierende Riffelung
enthält.
6. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskante (16) des Wandelements (4), der Verbindungskörper (32), der Befestigungskörper
(44) und das Verbindungselement (42) in einem inneren Hohlraum (48) des Profils (2,
3) angeordnet sind und/oder daß der innere Hohlraum (48) mittels eines lösbar mit
dem Profil (2, 3) verbundenen Blendprofils (50) nach außen abgeschlossen ist und/oder
daß das Blendprofil (50) mittels wenigstens eines Klemmkörpers (52) lösbar bezüglich
des Profils (2, 3) festgelegt ist.
7. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (2) einen zumindest näherungsweise L-förmigen Querschnitt aufweist und
einen Schenkel (8) enthält, welcher im wesentlichen orthogonal zur Längskante (16)
des Wandelements (4) angeordnet ist, wobei der Schenkel (8) mittels einer oder mehrerer
Schrauben (10) mit einer Raumwand (12) verbindbar ist.
8. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Profil (3) ein schwenkbarer Türflügel (70) zugeordnet ist, und/oder daß neben
dem Profil (3) ein Gelenkprofil (74) des Türflügels (70) angeordnet ist.