[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschtrennwand gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale.
[0002] Aus der EP-A-1 038 490 ist eine derartige Duschtrennwand bekannt, welche ein Halteprofil
für ein zugeordnetes Blendprofil sowie ein feststehendes Wandelement aufweist. Das
Halteprofil ist an einer Wand eines Badezimmers oder Duschraumes angeordnet und ermöglicht
die Befestigung eines insbesondere als Glasplatte ausgebildeten feststehenden Wandelements,
an dessen freier vertikaler Längskante ein weiteres Profil angeordnet ist. Dem weiteren
Profil ist ein Gelenkprofil eines schwenkbaren Türflügels zugeordnet, wobei geeignete
Lagerelemente für das Gelenkprofil bzw. den Türflügel vorgesehen sind, mittels welchem
ein insbesondere über eine Duschwanne befindlicher Duschinnenraum von einem Außenraum
eines Badezimmers oder dergleichen abtrennbar ist. Das Blendprofil ist an der dem
Innenraum zugeordneten Seite des Halteprofils angeordnet, und an der dem Außenraum
zugeordneten Seite ist ein Abdeckprofil vorgesehen, welches eine vertikale Längskante
des feststehenden Wandelements übergreift bzw. abdeckt. Die zur Armatur führende Wasserleitung
ist in einem Hohlraum zwischen dem Blendprofil und des Halteprofil angeordnet, und
die Montage oder Servicemaßnahmen sind nach Abnahme des dem Duschinnenraum zugeordneten
Blendprofils durchzuführen. Das Halteprofil, mit zugeordnetem Blendprofil und Abdeckprofil
und ferner das dem Gelenkprofil zugeordnete weitere Profil erfordern einen nicht unerheblichen
Fertigungsund Montageaufwand.
[0003] Ferner ist aus der DE-A-35 35 480 eine Duschtrennwand mit einem Halteprofil für zwei
feststehende Wandelemente bekannt. Das Halteprofil enthält einen Innenraum zur Aufnahme
einer Wasserleitung und ferner zwei Querwände zur Befestigung der feststehenden Wandelemente.
Der Innenraum ist mit einem Blendprofil verschließbar, welches eine Öffnung für eine
Armatur, wie beispieisweise einen Brausekopf, aufweist, und welches auf der dem Duschinnenraum
zugewandten Seite der Duschtrennwand sich befindet. Zur Montage oder zu Revisionsarbeiten
ist vom Duschinnenraum her zunächst die Armatur zu entfernen und nachfolgend das Blendprofil
vom Halteprofil zu entfernen, um den Innenraum des Halteprofils und die Wasserleitung
frei legen zu können. Der diesbezügliche Arbeitsaufwand ist nicht unerheblich. Ferner
kann an das vorbekannte Halteprofil ein Türflügel nicht ohne weiteres angeschlossen
werden.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Duschtrennwand dahingehend
weiterzubilden, dass bei einfacher und gleichwohl funktionssicherer Konstruktion der
Fertigungsaufwand reduziert wird. Ferner sollen der Materialbedarf und das erforderliche
Bauvolumen auf ein Minimum reduziert werden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
[0006] Die erfindungsgemäße Duschtrennwand zeichnet sich durch eine einfache und funktionsgerechte
Konstruktion aus. Das Halteprofil enthält eine Innenraum zur Aufnahme einer Wasserleitung,
welche bevorzugt als Schlauch ausgebildet ist sowie zur Aufnahme von Teilen der genannten
Armatur und Anschlußelementen an die Wasserleitung. Der Innenraum wird von einer dem
Innenraum zugewandten Seitenwand des Halteprofils und zwei Querwänden des Halteprofils
begrenzt. Das mit dem Halteprofil verbindbare Blendprofil schließt den Innenraum des
Halteprofils zum Außenraum hin ab, so dass nach Entfernung des Blendprofils der Innenraum
problemlos zugänglich ist. Das Blendprofil ist auf der dem Außenraum, beispielsweise
einem Badezimmer, zugewandten Seite der Duschtrennwand bzw. des Halteprofils angeordnet.
Hingegen ist die Seitenwand mit der wenigstens einen Öffnung für eine Armatur dem
Duschinnenraum zugewandt. Für Montagearbeiten, Überprüfung oder dergleichen kann in
einfacher Weise das Blendprofil von der Außenseite oder vom Außenraum her vom Halteprofil
gelöst werden, während die Armaturen unverändert an der innenliegenden Seitenwand
belassen werden. Die Montage und eventuelle Funktionsprüfungen, beispielsweise der
Dichtigkeit der Armaturenanschlüsse, kann somit problemlos vom Außenraum bzw. dem
Badezimmer her nach Abnahme des Blendprofils durchgeführt werden. Das Halteprofil
besitzt ferner eine Querwand, welche den genannten Innenraum von einer Kammer trennt,
wobei in diese Kammer eine vertikale Längskante des feststehenden Wandelements eingreift.
Die zweite Querwand des Halteprofils ist einem außerhalb desselben angeordneten Freiraum
zugewandt, in welchem das Gelenkprofil des Türflügels sich befindet.
[0007] In vorteilhafter Weise ist die Außenkontur des Gelenkprofils an die Außenkontur des
Halteprofils samt Blendprofil angepaßt, wobei die Gesamt-Außenkontur von Gelenkprofil,
Halteprofil samt Blendprofil insbesondere oval oder ellipsenartig ausgebildet ist.
Von dem genannten Freiraum aus gesehen, ist die zweite Querwand in bevorzugter Weise
zumindest teilweise konkav ausgebildet, so dass das Gelenkprofil beim Öffnen oder
Schließen des Türflügels problemlos schwenkbar ist und in der geschlossenen Position
des Türflügels nur ein enger Spalt vorhanden ist, um das Heraustreten von Spritzwasser
aus dem Duschinnenraum in den Außenraum sicher zu unterbinden. Weiterhin ist in bevorzugter
Weise das in dem Freiraum des Halteprofils angeordnete Gelenkprofil des Türflügels
derart verstellbar gelagert, dass in einfacher Weise der Türflügel ausrichtbar ist,
um insbesondere einen dichten Abschluss der Unterkante des Türflügels und dem Rand
einer Duschwanne oder dem Boden des Duschraumes zu ermöglichen.
[0008] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der weiteren Beschreibung angegeben.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand besonderer Ausführungsbeispiele näher erläutert,
ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
- Figur 1
- perspektivisch eine schematische Darstellung des Halteprofils mit Blendprofil und
Gelenkprofil des Türflügels,
- Figur 2
- einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene einer bevorzugten Ausführungsform,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung der Duschtrennwand,
- Figur 4
- eine explosionsartige Darstellung des unteren Endes des Gelenkprofils und der Lagerelemente,
- Figur 5
- eine weitere explosionsartige Darstellung im unteren Lagerbereich.
[0010] Figur 1 zeigt schematisch in einer explosionsartigen Darstellung teilweise das vertikale
Halteprofil 2 und das mit diesem verbindbare Blendprofil 4. Das Blendprofil 4 ist
auf der dem Außenraum 5 oder dem Badezimmer zugewandten Seite der Duschtrennwand bzw.
des Halteprofils angeordnet. Das Halteprofil 2 enthält einen Innenraum 6 zur Aufnahme
einer Wasserleitung 8, welche bevorzugt als ein flexibler Schlauch ausgebildet ist
und wenigstens ein Anschlußelement 10, 11 für hier nicht weiter dargestellte Armaturen
aufweist. Diese Armaturen sind zweckmäßig als Duschköpfe oder Körperbrausen ausgebildet,
wobei das Halteprofil 2 in einer Seitenwand 12 jenen zugeordnete Öffnungen 14, 15
enthält. Die Seitenwand 12 und somit die Armaturen befinden sich auf der dem Duschinnenraum
13 zugewandten Seite der Duschtrennwand. Nach Abnahme des Blendprofils 4 vom Halteprofil
2 sind somit der Innenraum 6 mit der Wasserleitung 8 sowie die dort vorgesehenen Anschlüsse
der Armatur problemlos zugänglich. Bei etwaigen Arbeiten an der Armatur kann diese
in der Seitenwand 12 montiert bleiben, da der Innenraum 6 des Halteprofils 2 nach
Abnahme des Blendprofils 4 vom Außenraum 5 her zugänglich ist.
[0011] Das Halteprofil 2 besitzt ferner den Innenraum 6 begrenzende Querwände 16, 17. Die
erste Querwand 16 liegt zwischen dem Innenraum 6 und einer Kammer 18, in welche ein
feststehendes Wandelement 20 mit einer vertikalen Längskante 22 eingreift. Die zweite
Querwand 17 begrenzt einen außerhalb des Halteprofils 2 liegenden Freiraum 24, in
welchem ein Gelenkprofil 26 eines Türflügels angeordnet ist. Das Gelenkprofil 26 enthält
eine zweite Kammer 28, in welche eine insbesondere aus Glas bestehende Platte 30 des
Türflügels mit einer vertikalen Längskante 32 eingreift. Wie ersichtlich, weisen das
Halteprofil mit der Seitenwand 12 und dem Blendprofil 4 sowie das Gelenkprofil 26
aneinander angepaßte Außenkonturen auf, welche zumindest näherungsweise insbesondere
oval oder ellipsenförmig ausgebildet sind; dies gilt insbesondere in der dargestellten
geschlossenen Position des schwenkbaren Türflügels und dessen Gelenkprofils 26.
[0012] Der Türflügel mit dem Gelenkprofil 26 ist um eine im Bereich des Freiraums 24 liegende
vertikale Achse schwenkbar. Die zweite Querwand 17 ist vom Freiraum 24 aus betrachtet
zumindest teilweise konkav ausgebildet, und zwar mit einem auf die Schwenkachse bezogenen
Radius. In entsprechender Weise enthält das Gelenkprofil 26 eine zumindest teilweise
an die zweite, konkav gebogene Querwand 17 angepaßte Innenwand 34, welche im Rahmen
der Erfindung zumindest teilweise konvex zum Halteprofil 2 gebogen ausgebildet ist,
wobei der Radius ebenfalls auf die genannte Schwenkachse des Türflügels bezogen ist.
Die zweite Querwand 17 des Halteprofils 2 sowie die genannte Innenwand 34 des Gelenkprofils
26 sind in vorteilhafter Weise derart aufeinander abgestimmt, dass in der geschlossenen
Position des Türflügels zwischen der zweiten Querwand 17 und der Innenwand 34 zumindest
über einen Teil des auf die Schwenkachse bezogenen Umfangbereiches der Querwand 17
und der Innenwand 34 nur ein enger Spalt vorhanden ist, um das Durchtreten von Spritzwasser
zu verhindern.
[0013] In zweckmäßiger Weise enthält zumindest die zweite Querwand 17 ein Dichtelement 36,
welches als eine Dichtleiste ausgebildet und der Innenwand 34 zugeordnet ist. Zusätzlich
oder alternativ kann entsprechend auch die Innenwand 34 ein Dichtelement 38 enthalten.
In besonders vorteilhafter Weise sind die beiden Dichtelemente 36, 38 als Magnetprofile
mit entgegengesetzter Polarisierung ausgebildet, so dass in Folge von einander anziehenden
Magnetkräften der Türflügel, wie dargestellt, in der geschlossenen Position fixiert
wird. Es versteht sich, dass die Magnetkräfte derart vorgegeben sind, dass der Türflügel
bei Bedarf problemlos geöffnet werden kann. Die Magnetprofile sind bevorzugt derart
angeordnet, dass in der geschlossenen Position des Türflügels zwischen deren einander
gegenüberliegenden Oberflächen und / oder zur gegenüberliegenden Fläche, insbesondere
des Gelenkprofils, ein kleiner Spalt vorhanden ist, so dass Schleifspuren an der Oberfläche
des Gelenkprofils vermieden werden. Bei Ausbildung als Berührungs-Dichtleiste ist
das Dichtelement vorteilhaft im Gelenkprofil angeordnet, so dass auch nach langer
Gebrauchsdauer an der beim Aufschwenken des Türflügels sichtbaren Oberfläche des Gelenkprofils
Schleifspuren vermieden werden. Alternativ können die Dichtelemente 36, 38 auch als
mechanisch wirkende Rastelemente ausgebildet sein oder solche enthalten, um den Türflügel
in der geschlossenen Position zu arretieren.
[0014] Fig. 2 zeigt einen Schnitt in einer horizontalen Ebene durch das Halteprofil 2 und
das Gelenkprofil 26 einer besonderen Ausführungsform der Duschtrennwand. In der dargestellten
geschlossenen Position des Türflügels weisen dessen Gelenkprofil 26, das Halteprofil
2 sowie das Blendprofil 4 eine im wesentlichen ovale bzw. ellipsenartige Außenkontur
auf, wobei in Richtung der großen Hauptachse eine Breite 40 und in Richtung der kleinen
Hauptachse eine Tiefe 42 vorgegeben ist. Die Tiefe 42 ist wesentlich kleiner als die
Breite 40. In zweckmäßiger Weise liegt das Verhältnis der Tiefe 42 zur Breite 40 im
Bereich zwischen 0,3 bis 0,6, vorzugsweise zwischen 0,4 bis 0,5 und beträgt insbesondere
zumindest näherungsweise 0,4. Die nach außen gerichteten Oberflächen des Halteprofils
2 des Blendprofils 4 und des Gelenkprofils 26 schließen zumindest näherungsweise kontinuierlich
aneinander an, und insgesamt wird gemäß der erfindungsgemäß vorgegebenen Gesamt-Außenkontur
eine kompakte raumsparende Konstruktion der genannten Profile erreicht.
[0015] Das Blendprofil 4 ist mittels wenigstens eines Haltekörpers 43 bezüglich des Halteprofils
2, bevorzugt in dessen Innenraum 6, festgelegt. Das Blendprofil 4 weist auf seiner
dem Innenraum 6 zugewandte Rückseite wenigstens eine, bevorzugt zwei, hinterschnittene
Längsnuten 44 auf zur Festlegung des Haltekörpers 43. In vorteilhafter Weise greift
der Haltekörper 43 mit seinen Enden in die genannten an den Längsrändern des Blendprofils
4 angeordneten hinterschnittenen Längsnuten 44 ein und / oder liegt an abgewinkelten
Längskanten 45, welche an der Rückseite des Blendprofils 4 angeordnet sind, an. Das
Halteprofil 2 enthält im Innenraum 6 an wenigstens einer der Querwände 16, 17 eine
Längsnut oder Rastnut 46, in welche ein Rastelement 47 des Haltekörpers 43 eingreift.
Im Rahmen der Erfindung ist die wenigstens einer Rastnut 46 als Schraubkanal ausgebildet,
welcher an den axialen Endflächen des Halteprofils die Befestigung von Verbindungskörpern
problemlos ermöglicht. Bevorzugt weisen beide Querwände 16, 17 im Innenraum 6 einen,
bevorzugt zwei derartige über die gesamte Länge sich erstreckende Schraubkanäle 46
auf, welche gleichzeitig als Rastnuten für den Haltekörper 43 genutzt werden. Das
Blendprofil 4 ist somit mittels einer Rast- oder Klemmverbindung mit dem Halteprofil
2 und / oder der wenigstens einen Querwand 16, 17 lösbar verbunden und kann bei Bedarf
problemlos in Richtung zum Außenraum 5 vom Halteprofil 2 gelöst werden und entsprechend
mit dem Halteprofil 2 durch Aufstecken und / oder Festklemmen verbunden werden. Wie
ersichtlich, liegt die wenigstens eine abgewinkelte Längskante 45, bevorzugt beide
abgewinkelten Längskanten, an Stegen 48 der Querwände 16 bzw. 17 an. Damit ist in
vorteilhafter Weise eine definierte Anlage und Ausrichtung des Blendprofils 4 bezüglich
des Halteprofils 2 sicher gestellt, so dass insbesondere die Außenflächen und Außenkonturen
des Blendprofils 4 und des Halteprofils 2 kontinuierlich aneinander anschließen bzw.
ineinander übergehen. Des weiteren sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die abgewinkelten
Längskanten 45 sich an der Rückseite des Blendprofils 4 befinden und / oder innerhalb
des Innenraums 6 angeordnet sind.
[0016] In der Kammer 18 ist ein Klemmprofil 49 zur Befestigung des feststehenden Wandelements
20 an dessen vertikaler Längskante 22 angeordnet. Das Gelenkprofil 26 enthält die
innenliegende zweite Kammer 28, in welcher ein weiteres Klemmprofil 51 zur Befestigung
der vertikalen Längskante 32 der Platte 30 des Türflügels angeordnet ist. Es sei an
dieser Stelle festgehalten, dass das feststehende Wandelement 20 ebenso wie die Platte
30 gebogen ausgebildet sein können, so dass die Duschtrennwand für Duschwannen mit
ganz oder teilweise gebogenen Rändern oder für entsprechend ausgebildete Duschinnenräume
oder Duschkabinen zum Einsatz gelangen kann.
[0017] Im Bereich des unteren Endes der Türflügel-Platte 30 ist ein Klemmkörper 50 und eine
mit diesem zusammenwirkende Schraube 52 vorgesehen, um eine sichere und verstellbare
Festlegung der Platte 30 im Gelenkprofil 26 zu gewährleisten. In entsprechender Weise
ist die Türflügel-Platte 30 im Bereich des oberen Endes bezüglich des Gelenkprofils
26 einstellbar festgelegt und arretiert. Durch Drehen der Schraube 52 kann der Türflügel,
insbesondere die Türflügelplatte 30, in Richtung des Doppelpfeiles 53 bewegt und in
der erforderlichen Weise eingestellt werden, um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten.
So kann insbesondere die Unterkante der Türflügelplatte 30 exakt zur Oberkante einer
Duschwanne oder der Oberfläche des Bodens ausgerichtet und / oder nach justiert werden,
um eine funktionssichere Abdichtung gegen Spritzwasser sicher zu stellen. Es sei festgehalten,
dass auch am oberen Ende in übereinstimmender Weise die Türflügelplatte 30 im Gelenkprofil
26 festgelegt und justierbar angeordnet ist. Im Bereich des unteren Endes des Gelenkprofils
26 ist ebenso wie im Bereich des oberen Endes eine Lagerbuchse 54 vorgesehen, welche
Bestandteil des Schwenklagers ist und die Schwenkachse des im Freiraum 24 befindlichen
Gelenkprofils 26 und somit des Türflügels definiert. Die zweite Querwand 17 enthält
ferner eine Längsnut 56 zur Befestigung des oben erläuterten, hier nicht weiter dargestellten
Dichtelements.
[0018] Im Innenraum 2 ist die Wasserleitung 8 angeordnet, mit welcher das Anschlußelement
10 und eine Armatur 58 verbunden ist. Mit dieser Armatur 58 ist außerhalb des Halteprofils
2 ein Brausekopf 60 verbunden. Es sei festgehalten, dass die Armatur 58 bedarfsweise
auch integraler Bestandteil des seitlichen Brausekopfes 60 sein kann. Des weiteren
kann mit der Armatur 50 ein Schlauch einer Handbrause gekoppelt sein. In vorteilhafter
Weise sind in vertikaler Richtung wenigstens zwei derartige Armaturen 58 mit der bevorzugt
als flexibler Schlauch ausgebildeten Wasserleitung 8 verbunden. Der Brausekopf 60
befindet sich im Bereich des Duschinnenraumes 13, während das Blendprofil 4 dem Außenraum
5 zugewandt und / oder zugeordnet ist. Das Blendprofil 4 ist lösbar mittels geeignetem
Rast- oder vergleichbaren Verbindungsmitteln mit dem Halteprofil 2 verbunden. Das
Blendprofil 4 kann bei Bedarf problemlos vom Außenraum 5 her vom Halteprofil 2 abgenommen
werden, so dass der Innenraum 6 und die dort befindlichen Armaturen 58 sowie die Wasserleitung
8 problemlos zugänglich sind.
[0019] Fig. 3 zeigt in einer Prinzipdarstellung die Duschtrennwand, welche für eine Fünfeck-Duschwanne
62 ausgebildet ist. Es sind zwei schwenkbare Türflügel 64, 65 vorgesehen, welche jeweils
eine Platte 30 enthalten und mittels Gelenkprofilen 26 und den Halteprofilen 2 gelagert
sind. Seitlich der Halteprofile 2 ist jeweils ein feststehendes, gleichfalls als Glasplatte
ausgebildetes Wandelement 20 angeordnet. Die in den Innenräumen der Halteprofile 2
angeordneten Wasserleitungen 8 sind weiterhin im Rand 66 der Duschwanne 62 verlegt
und auf eine Umstellarmatur 68 geführt, welche über eine Mischarmatur 70 mit einer
Kaltwasserleitung 72 und einer Warmwasserleitung 74 der Hausinstallation verbunden
ist. Ferner ist mit der Umstellarmatur 68 ein Anschluß 76 für eine Handbrause verbunden.
Es sei ausdrücklich festgehalten, dass im Rahmen der Erfindung im jeweiligen Halteprofil
2 nur eine einzige Wasserleitung 8 angeordnet ist und somit die Halteprofile sowie
deren Innenräume für die einzige Wasserleitung 8 nur ein geringes Bauvolumen aufweisen.
[0020] Fig. 4 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung den Bereich des unteren Endes
des Gelenkprofils 26 des Türflügels sowie das Klemmprofil 51 der hier nicht weiter
dargestellten Platte des Türflügels. Des weiteren ist ein am unteren Ende des Gelenkprofils
26 angeordneter Lagerkörper 78 mit der oben erwähnten Lagerbuchse 54 des Schwenklagers
vorgesehen. Der Lagerkörper 78 weist ferner ein vertikal nach oben gerichtetes Verbindungselement
80 für die oben erwähnte Schraube auf. Dem Klemmkörper 50 ist ein Halteelement 82
zugeordnet, welches ebenso wie das Verbindungselement 80 eine Durchgangsbohrung für
die anhand von Fig. 2 erläuterte Schraube aufweist, welche in eine Gewindebohrung
84 des Klemmkörpers 50 zum Festspannen einschraubbar ist. Das Haltelement 82 enthält
eine zum Lagerkörper 78 bzw. nach unten offene Kammer 83 zur Aufnahme des Klemmkörpers
50. Durch Drehen der in die Gewindebohrung 84 eingreifenden Schraube ist das Halteelement
82 und somit das untere Ende der mit der vertikalen Längskante an der Vorderfläche
86 des Halteelements 82 anliegenden Türflügelplatte in Richtung des Doppelpfeiles
88 verstellbar und somit die Unterkante der Türflügelplatte in der gewünschten Weise
justierbar. Es sei festgehalten, dass analog am oberen Ende des Gelenkprofils 26 bzw.
der Türflügelplatte ein Lagerkörper, ein Halteelement samt Klemmkörper und Schraube
zwecks Justierung der Türplatte angeordnet sind.
[0021] Fig. 5 zeigt gleichfalls in einer explosionsartigen Darstellung den unteren Teilbereich
der Duschtrennwand mit dem feststehenden Wandelement 20, dem Klemmprofil 49, dem Halteprofil
2, dem Gelenkprofil 26 und dem Klemmprofil 51 für die Platte 30 des Türflügels. Am
unteren Ende des Halteprofils 2 ist ein insbesondere plattenförmiger Verbindungskörper
90 mit einem Ansatz 92 angeordnet, welcher in den Innenraum des Halteprofils 2 eingreift.
Der Verbindungskörper 90 ist mit dem Halteprofil 2 fest verbunden, insbesondere mittels
durch strichpunktierte Linien 94 angedeutete Schrauben, welche in die zugeordneten
Schraubkanäle im Innenraum des Halteprofils 2 eingeschraubt sind. Zur Festlegung des
Lagerkörpers 78 bezüglich des Verbindungskörpers 90 ist ein Bolzen 96 vorgesehen,
welcher von unten durch den Verbindungskörper 90 durchgeführt ist und in die Lagerbuchse
54 innen eingreift. Die Lagerbuchse 54 enthält an der Unterseite wenigstens eine Nocke
97, mit welcher eine Ausnehmung 98 an der Oberseite des Verbindungskörpers 90 korrespondiert.
Die eine oder beide Nocken 93 sowie die Ausnehmung 98 sind derart ausgebildet und
angeordnet, dass eine definierte Schließstellung des Türflügels vorgegeben ist. Des
weiteren ist in vorteilhafter Weise die Ausnehmung 98 in der Weise ausgebildet und
angeordnet, dass auch die Offenstellung des Türflügels definiert vorgegeben ist. Aufgrund
der Nocke oder Nocken 93 wird der Türflügel beim Öffnen bzw. Schwenken um die vertikale
Hochachse entsprechend der Geometrie der Ausnehmung 98 leicht angehoben, um beim Erreichen
der Offenstellung und / oder beim Zurückschwenken in die Schließstellung aufgrund
des Eigengewichtes nach unten abzusenken. Der Verbindungskörper 90 besitzt eine Breite
derart, dass er auch in den Bereich des Freiraums 24 ragt. Die Außenkontur des Verbindungskörpers
90 ist entsprechend der Außenkontur des Halteprofils und des Gelenkprofils in der
Schließstellung des Türflügels ausgebildet. Mittels der Schraube 52, welche in die
Gewindebohrung 84 des in der Kammer 83 angeordneten Klemmkörpers 50 eingeschraubt
ist, kann die Türflügelplatte 30 in der oben erläuterten Weise justiert werden.
Bezugszeichen
[0022]
- 2
- Halteprofil
- 4
- Blendprofil
- 5
- Außenraum / Badezimmer
- 6
- Innenraum von 2
- 8
- Wasserleitung
- 10, 11
- Anschlußelement
- 12
- Seitenwand von 2
- 13
- Duschinnenraum
- 14, 15
- Öffnung in 12
- 16, 17
- Querwand von 2
- 18
- Kammer in 2
- 20
- feststehendes Wandelement
- 22
- Längskante von 20
- 24
- Freiraum
- 26
- Gelenkprofil
- 28
- zweite Kammer in 26
- 30
- Platte
- 32
- Längskante von 30
- 34
- Innenwand von 26
- 36, 38
- Dichtelement
- 40
- Breite
- 42
- Tiefe
- 43
- Haltekörper / Verbindungsmittel
- 44
- hinterschnittene Längsnut von 4
- 45
- abgewinkelte Längskante von 4
- 46
- Längsnut / Rastnut / Schraubkanal von 16, 17
- 47
- Rastelement
- 48
- Steg
- 49
- Klemmprofil für 20
- 50
- Klemmkörper
- 51
- Klemmprofil für 30
- 52
- Schraube
- 53
- Doppelpfeil
- 54
- Lagerbuchse
- 56
- Längsnut in 17
- 58
- Armatur
- 60
- Brausekopf
- 62
- Duschwanne
- 64, 65
- Türflügel
- 66
- Rand von 62
- 68
- Umstell-Armatur
- 70
- Mischarmatur
- 72
- Kaltwasserleitung
- 74
- Warmwasserleitung
- 76
- Anschluß
- 78
- Lagerkörper
- 80
- Verbindungselement
- 82
- Halteelement
- 83
- Kammer
- 84
- Gewindebohrung in 50
- 86
- Vorseite von 82
- 88
- Doppelpfeil
- 90
- Verbindungskörper
- 92
- Ansatz von 90
- 94
- strichpunktierte Linie / Schraube
- 96
- Bolzen
- 97
- Nocke
1. Duschtrennwand mit einem Halteprofil (2) und einem mittels eines Blendprofils (4)
verschließbaren Innenraum (6), in welchem eine Wasserleitung (8) zum Anschluß an eine
Armatur angeordnet ist, wobei mit dem Halteprofil (22) ein feststehendes Wandelement
(20) verbunden ist und wobei ferner ein schwenkbarer Türflügel vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (2) eine erste Querwand (16) und eine zweite Querwand (17) aufweist,
zwischen welchen der Innenraum (6) für die Wasserleitung (8) angeordnet ist,
und dass außen an die zweite Querwand (17) ein Freiraum (24) anschließt, in welchem
ein Gelenkprofil (26) des schwenkbar gelagerten Türflügels angeordnet ist.
2. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querwand (17) bezüglich des Freiraums (24) zumindest teilweise konkav
ausgebildet ist, und / oder dass zwischen einer zumindest teilweise konvex gebogenen
Innenwand (34) des Gelenkprofils (26) und der zweiten Querwand (17) ein enger Spalt
vorhanden ist.
3. Duschtrennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querwand (17) und / oder die Innenwand (34) ein Dichtelement (36, 38)
enthalten.
4. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (2) eine den Innenraum (6) begrenzende Seitenwand (12) aufweist,
welche wenigstens eine Öffnung (14, 15) für eine Armatur aufweist.
5. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendprofil auf der dem Außenraum (5) der Duschtrennwand zugeordneten Seite angeordnet
ist, und / oder dass die Seitenwand (12) des Halteprofils (2) auf der dem Duschinnenraum
(13) zugewandten Seite der Duschtrennwand angeordnet ist.
6. Duschtrennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (2), das Blendprofil (4) sowie das Gelenkprofil (26), und zwar in
der geschlossenen Position des Türflügels, aneinander angepasste Außenkonturen aufweisen,
und / oder dass die Gesamt-Außenkontur zumindest näherungsweise oval oder ellipsenartig
ausgebildet ist.
7. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (2) und das Gelenkprofil (26) in der geschlossenen Position des Türflügels
eine Gesamtbreite (40) und eine Tiefe (42) aufweisen, und / oder dass die Tiefe (42)
wesentlich kleiner als die Breite (40) ist, und / oder dass das Verhältnis der Tiefe
(42) zur Breite (40) im Bereich zwischen 0,3 bis 0,6 liegt, vorzugsweise im Bereich
zwischen 0,4 bis 0,5 und zumindest näherungsweise 0,4, beträgt.
8. Duschtrennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (2) eine Kammer (18) zur Aufnahme einer vertikalen Längskante des
feststehenden Wandelements (20) aufweist, und / oder dass das Gelenkprofil (26) eine
zweite Kammer (28) zur Aufnahme einer vertikalen Längskante (32) einer Platte (30)
des Türflügels aufweist, und / oder dass in der geschlossenen Position des Türflügels
die beiden Kammern (18, 28) zumindest näherungsweise in der gleichen Vertikalebene
angeordnet sind.
9. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (6) des Halteprofils (2) nur eine einzige Wasserleitung (8) angeordnet
ist, und / oder dass die Wasserleitung (8), insbesondere innerhalb eines Randes (6)
einer Duschwanne (2), verlegt und zu einer Armatur (68, 70) einer Gebäude-Wasserinstallation
geführt ist.
10. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (6) des Halteprofils (2) zwischen den beiden Querwänden (16, 17) angeordnet
ist, welche über die Seitenwand (12) miteinander verbunden sind, und / oder dass der
Innenraum (6) auf der der Seitenwand (12) gegenüberliegenden Seite mittels des lösbar
mit dem Halteprofil (2) verbundenen Blendprofils (4) abgeschlossen ist.