(57) Das Leimbecken für eine Kantenleimmaschine umfasst einen Leimkopf (16), dessen Innenraum
(51) über einen durch Längsseitenwände (70, 72) begrenzten Austrittsschlitz (46) nach
außen mündet, und eine außerhalb des Leimkopfs (16) vor dem Austrittsschlitz (46)
angeordnete Auftragswalze (58), wobei zwischen der Auftragswalze (58) und den Längsseitenwänden
(70, 72) des Austrittsschlitzes (46) ein drehbarer Dosierstab (48) angeordnet ist.
Um ein Auslaufen des Klebers unabhängig von der Auftragswalze bei Stillstand zu verhindern
und eine genaue Dosierung des Klebers während des Betriebes mit hohem Automatisierungsgrad
zu ermöglichen, weist der Dosierstab (48) einen Längsabschnitt (75) mit kreissegmentförmigem
Querschnitt auf, der durch Längsränder (86, 88) begrenzt wird. Die Längsseitenwände
(70, 72) des Austrittsschlitzes (46) sind so ausgebildet und im Abstand angeordnet,
dass die Längsränder (86, 88) des Längsabschnitts (75) des Dosierstabes (48) in einer
Schließstellung des Dosierstabes (48), in der die Sekante des kreissegmentförmigen
Querschnitts des Längsabschnitts (75) dem Innenraum (51) des Leimkopfes (16) zugewandt
ist, so an die entsprechenden Längsseitenwänden (70, 72) des Austrittsschlitzes (46)
angrenzen, dass der Innenraum (51) nach außen abgedichtet ist. Der Dosierstab (48)
ist außerdem so drehbar, dass sich sich ein Längsrand (86) bei Drehung der Auftragswalze
(58) in einer Richtung und der andere Längsrand (88) bei Drehung der Auftragswalze
(58) in entgegengesetzter Richtung in einem im wesentlichen der Dicke eines Leimauftrags
entsprechenden Abstand zur Auftragswalze (58) befindet.
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