[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
mit einer Hauptstation und mehreren Nebenstationen, wobei die Hauptstation und die
Nebenstation jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung aufweisen.
[0002] Gefahrenmeldesysteme, bei denen Meldungen über Funk übertragen werden, bieten dem
Anwender viele Vorteile. Die Gefahrenmeldesysteme umfassen dabei Meldesensoren als
Nebenstationen, die im Fall einer detektierten Gefahr (Brand, Einbruch) eine Gefahrenmeldung
über eine Funkverbindung an eine Zentrale oder Hauptstation (worunter auch Repeater
verstanden werden sollen) übermitteln, in der zur Beseitigung der Gefahr weitere Maßnahmen
(Alarmierung der Feuerwehr bzw. der Polizei) eingeleitet werden. Die Meldesensoren
umfassen dabei jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung und sollen für einen Einsatz
an unzulänglichen Orten möglichst autark, d.h. mit einer Batterie, betrieben werden.
[0003] Aus EP 0 911 775 ist beispielsweise ein Gefahrenmeldesystem und ein Verfahren zur
Funkübertragung in einem solchen System bekannt, welches bidirektional aufgebaut ist
und dessen Komponenten energiesparend ausgelegt sind. Störungen in einem solchen System
können in weniger als 100 s sicher erkannt werden, allerdings führen sog. Fading-Löcher
zu unnötigen Störungsmeldungen.
[0004] Für kleine Anlage sind diese Phänomene fast bedeutungslos. Zum einen gilt für sie
eine Vorschrift, die statt 100 s vier Stunden zuläßt. Zum anderen stört es nicht sehr,
wenn bei zum Beispiel drei Meldern im System alle drei Jahre eine von selbst vorübergehende
Störung, wie sie bei Fading-Löchern auftritt, vorhanden ist.
[0005] Eine Teillösung wird erzielt durch eine Steigerung der Empfindlichkeit des Empfängers.
Damit sinkt die Störungswahrscheinlichkeit ab, verschwindet aber nie ganz. Somit verbleibt
gerade bei großen Anlagen immer eine bestimmte Störungswahrscheinlichkeit.
[0006] Eine weitere Lösung des Problems besteht darin, die Empfangsstationen zu verdoppeln
oder zu verdreifachen. Diese, als Empfänger- oder Raumdiversity bezeichnete Variante
ist ohne Zweifel wirkungsvoll. Sie zieht jedoch einen erheblichen Aufwand nach sich
und kommt deshalb nur in Frage, wenn die Geräte- und Montagekosten von untergeordneter
Bedeutung sind.
[0007] Aus DE 195 39 312 A12 ist ein Verfahren zur Erhöhung der Übertragungssicherheit bei
Funkalarmanlagen bekannt, welches vorsieht, daß in fest vorgegebenen Zeitabständen
spezielle Datentelegramme als Statusmeldung von einer Außeneinheit an eine Zentraleinheit
gesendet werden und außerdem Probleme des Mehrwegeempfangs aufgrund einer räumlich
versetzten Positionierung der Antennen einer Einheit vermindert. In gewissen ungünstigen
Anordnungen lassen sich die Mehrwegeempfangsprobleme dadurch nicht lösen.
[0008] Aus DE 197 00 716 A1 ist eine drahtlose Alarmanlage bekannt, bei der jede Außenstation
als Alarmstation ausgebildet ist, die eine eigene Alarmzentrale darstellt. Alle Alarmstationen
stehen untereinander in Verbindung und überwachen sich gegenseitig. Kann ein Alarm
nicht abgesetzt werden, wird dieser automatisch von einer anderen Alarmstation abgegeben-
Dieses Verfahren ist aufgrund der Komplexität der einzelnen Alarmstationen sehr aufwendig
und die einzelnen Alarmstationen sind daher auch schlecht autark betreibbar.
[0009] Eine funkgesteuerte Signalmelde- und Empfangsanlage ist ebenfalls aus DE 296 01 436
U1 bekannt. Dabei sind Zwischenstationen vorgesehen, über die ein von einer Signalmeldeeinheit
ausgesandtes Signal an eine Signalempfangseinheit weitervermittelt wird. Außer der
Weitervermittlung sind keine Funktionen der Zwischenstationen offenbart.
[0010] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Funkübertragung in Gefahrenmeldesystemen
anzugeben, welches kostengünstig arbeitet und dennoch die Störungsquote wegen des
Auftretens von Fading-Löchern reduziert.
[0011] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
[0012] Dabei ist vorgesehen, daß die Sende- und/oder Empfangseigenschaften der Antennen
der Haupt- und/oder der nicht erreichbaren Nebenstation beeinflußt werden, da sich
dadurch die Ausbreitungsverhältnisse zwischen Haupt- und nicht erreichbarer Nebenstation
verändern und somit ein Fading-Loch überwunden werden kann. Vor allem in Gebäude,
wo es keine Sichtverbindungen zwischen Haupt- und Nebenstation gibt, gewinnen Reflexionen
einen entscheidenden Einfluß. Diese immer mehrfach auftretenden Reflexionen führen
dazu, daß sich deren Signale am Ort der Empfangsantenne so interferieren, daß sich
diese auslöschen. Ändern sich nun am Sender oder am Empfänger die Phasenverhältnisse,
so ändern sich die Ausbreitungswege, d.h. die Länge der einzelnen Umwege durch Reflexionen.
Daraus resultieren dann andere Empfangspegel. Gelingt auf diese Weise keine Kommunikation
zwischen Haupt- und Nebenstation, so wird ausgenutzt, daß in der Regel Fading-Löcher
nur die Kommunikation zwischen zwei Sende- und Empfangseinrichtungen beeinträchtigen.
Ist nun die Kommunikation zwischen einer Hauptstation und einer Nebenstation gestört,
so sind in der Regel die Kommunikationen zwischen der Hauptstation und anderen Nebenstationen
wie auch zwischen einzelnen Nebenstationen untereinander dennoch problemlos möglich.
Daher wird dann eine Nebenstation ihre Daten über eine weitere Nebenstation an die
Hauptstation senden.
[0013] In der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 2 wird dazu die Richtcharakteristik
von mindestens einer der Antennen verändert.
[0014] Dies kann in einfacher Weise durch Zu- oder Abschalten einzelnen Antennenteile gemäß
Anspruch 3, oder durch Variation der Abgleichelemente der Antenne gemäß Anspruch 4
geschehen.
[0015] Ein weiteres einfach zu realisierendes Verfahren gemäß Anspruch 5 besteht darin,
daß am Ort des Empfängers und oder des Senders auf eine weitere Antenne umgeschaltet
wird, die gemäß Anspruch 6 um mehr als die Hälfte der Wellenlänge von der ursprünglichen
Antenne versetzt angeordnet, gemäß Anspruch 7 durch eine andere Ausrichtung als die
ursprüngliche Antenne oder gemäß Anspruch 8 durch eine gegenüber der ersten Antenne
gedrehte Polarisationsrichtung gekennzeichnet ist.
[0016] Besonders gravierend sind die Veränderungen der Ausbreitungsverhältnisse, wenn die
weitere Antenne gemäß Anspruch 9 im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Antenne
ausgerichtet ist.
[0017] In der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 10 wird ein solches
Fading-Loch zwischen einer Hauptstation und einer Nebenstation im Rahmen einer Routineprüfung
erkannt, die Nebenstation kann dann über die weitere Nebenstation an die Hauptstation
melden, daß diese - die Hauptstation nicht erreichende - Nebenstation nach wie vor
funktionsfähig ist und von der Hauptstation aus über die weitere Nebenstation erreicht
werden kann.
[0018] Gemäß Anspruch 11 wird eine solche, nicht direkt, aber über Umwege erreichbare Nebenstation
als nicht gestört geführt, so daß sich die Anzahl der Störungsmeldungen entscheidend
reduzieren läßt.
[0019] Nach Anspruch 12 sendet die Nebenstation ihre Daten so lange über die weitere Nebenstation
an die Hauptstation, so lange die direkte Verbindung zur Hauptstation gestört ist.
Dadurch läßt sich ein solcher Umweg nicht nur einmalig, sondern ständig zur Kommunikation
zwischen Haupt- und Nebenstation verwenden.
[0020] Da eine Frequenzänderung häufig die effektivste Methode ist, eine Verbindung zwischen
Haupt- und Nebenstation herzustellen, ist es gemäß Anspruch 13 in vorteilhafter Weise
vorgesehen, zunächst die Frequenz der Übertragung zwischen Hauptund Nebenstation zu
verändern und erst bei einem Fehlschlagen dieser Methode die Umleitung über eine weitere
Nebenstation einzusetzen.
[0021] Eine zusätzliche Veränderung der Ausbreitungsverhältnisse zwischen Sender und Empfänger
läßt sich gemäß Verfahren gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach
Anspruch 14 dadurch erzielen, daß die Frequenz der Übertragung geändert wird. Dadurch
verändern sich die Wege der Wellen etwas und diese werden anders interferiert. Eine
Variation innerhalb des 2 MHz breiten SRD-Bandes (868 MHz bis 870 MHz) reicht aus,
um die Phase um mehr als 10° auf dem Übertragungsweg zu schieben.
[0022] Um von vornherein den Einfluß der Frequenzveränderung zu nutzen, ist es ebenfalls
sinnvoll, die Frequenz der Übertragung in vorgegebenen Zeitabständen zu verändern
gemäß Anspruch 15, ohne vorher auf das Auftreten von Fading-Löchern zu warten.
[0023] Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 schematisch die Kommunikation zwischen einer Hauptstation und einer Nebenstation
mit mehreren Antennen,
Figur 2 eine schematische Darstellung der Kommunikation zwischen einer Hauptstation
und mehreren Nebenstationen,
und
Figur 3 die Kommunikation zwischen einer Hauptstation und einer Nebenstation durch
die Nutzung mehrerer Frequenzen.
[0024] In Figur 1 ist dargestellt, wie eine Hauptstation N, beispielsweise die Zentrale
eines Gefahrenmeldesystems oder ein Repeater, mit einer Nebenstation S1 kommuniziert.
Die Nebenstation S1 kann dabei beispielsweise Intrusions- oder Brandmeldesensoren
umfassen. Die Hauptstation M und die Nebenstationen S1 weisen dabei jeweils nicht
dargestellte Sende- und Empfangseinrichtungen auf, die eine drahtlose Kommunikation
zunächst zwischen Hauptstation M und der Nebenstationen S1 gewährleisten. Die Nebenstation
S1 weist neben einer ersten Antenne 1 eine weitere Antenne 3 auf, die im bezeichneten
Beispiel räumlich versetzt und senkrecht zur ersten Antenne 1 angeordnet ist. Falls
nun die Kommunikation zwischen der ersten Antenne 1 und der Antenne 2 der Hauptstation
M gestört ist, was wiederum durch die gepunktete Verbindung dargestellt ist, so kann
in der Nebenstation S1 auf die weitere Antenne 3 umgeschaltet werden, die dann die
Kommunikation mit der Antenne 2 der Hauptstation M ermöglicht. Natürlich kann die
weitere Antenne auch an der Hauptstation M angeordnet sein und durch eine entsprechende
Steuerung können die den jeweiligen Stationen zugeordneten Antennen nicht nur wechselweise,
sondern auch gleichzeitig betrieben werden, wodurch sich die Ausbreitungsbedingungen
noch flexibler verändern lassen.
[0025] In Figur 2 ist dargestellt, dass die in einer Anordnung mit einer Hauptstation M
und insgesamt vier Nebenstation S1, S2, S3 und S4 die Kommunikation zwischen der Hauptstation
M und der Nebenstation S1 gestört ist, was schematisch in Figur 2 durch eine gepunktete
Verbindung zwischen der Nebenstation S1 und der Hauptstation M dargestellt ist. In
diesem Fall kommuniziert die Nebenstation S1 ihre Daten an die weitere Nebenstation
S2 und diese übermittelt die Daten der Nebenstation S1 dann an die Hauptstation M.
Die Hauptstation M kann somit über den Umweg über die weitere Nebenstation S2 mit
der nicht erreichbaren Nebenstation S1 kommunizieren und Daten austauschen. Die Nebenstation
S1 ist daher in der Hauptstation M nicht als gestört gekennzeichnet. Somit läßt sich
die Anzahl der Störungsmeldungen entscheidend reduzieren.
[0026] In Figur 3 ist dargestellt, wie die Nebenstation S1 und die Hauptstation M über eine
erste Frequenz F1 nicht miteinander kommunizieren können, was wiederum durch die gepunktete
Linie dargestellt ist, während die Kommunikation über eine zweite Frequenz S2 problemlos
möglich ist. Ein solcher Frequenzwechsel kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn
die Kommunikation mit der ersten Frequenz S1 gestört ist, aber es kann auch eine in
vorgegebenen Zeitabständen kontinuierliche Frequenzänderung vorgesehen sein.
[0027] Die Umwegschaltung über eine weitere Nebenstation, die Änderung der Antennen sowie
die Frequenzänderung können nun so kombiniert werden, daß, falls einer der Wege nicht
funktioniert, automatisch einer der anderen angewendet wird. Bei bidirektionalen Systemen
ist es empfehlenswert, zunächst einen Frequenzwechsel vorzunehmen. Nutzt dieser Frequenzwechsel
nichts, dann sollte der Umweg über die weitere Nebenstation gewählt werden, um die
Ausbreitungsverhältnisse der anderen Kommunikationen zwischen der Hauptstation M und
den weiteren Nebenstationen S2, S3 und S4 nicht zu beeinflussen.
[0028] Zusätzlich ist zu beachten, dass die Kommunikation zwischen der Hauptstation und
der Nebenstation unterschiedlich gestört sein kann. Empfängt die Hauptstation beispielsweise
im Rahmen der Integritäts-Überprüfung zum vorgegebenen Zeitpunkt kein Signal von der
Nebenstation, dann versuchen Haupt- und Nebenstation auf einer anderen Frequenz miteinander
zu kommunizieren. Gelingt eine Kommunikation über Frequenzwechsel nicht, dann kann
die Hauptstation die Kommunikation über die Umleitung über die weitere Nebenstation
auslösen.
[0029] Schwieriger ist der Fall, dass die Hauptstation das Signal von der Nebenstation zur
Integritäts-Überprüfung empfängt und ihr Quittungssignal aussendet, welches nicht
von der Nebenstation empfangen wird. In diesem Fall wird die Nebenstation versuchen,
die Hauptstation auf einem anderen Weg zu erreichen, während die Hauptstation davon
ausgeht, die Kommunikatio sei ordnungsgemäß abgeschlossen. Für diesen Fall ist ein
Extra-Zeitschlitz vorgesehen, in dem eine Nebenstation, die kein Quittungssignal empfangen
hat und auch sonst keine Kommunikation mit der Hauptstation aufbauen konnte, ein Telegramm
an die Hauptstation übermittelt. Diese empfängt dieses Telegramm im dafür vorgesehenen
Zeitschlitz, erfährt somit, dass die Integritäts-Überprüfung nicht abgeschlossen war
und kann zusätzliche Maßnahmen einleiten, beispielsweise die Kommunikation über eine
weitere Nebenstation.
1. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem mit einer Hauptstation
(M) und mehreren Nebenstationen (S1, S2, S3, S4), wobei die Hauptstation (M) und die
Nebenstationen (S1, S2, S3, S4) jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung aufweisen,
bei dem
jede Nebenstation (S1, S2, S3, S4) versucht, Daten über Funk direkt an die Hauptstation
(M) zu senden
und falls die direkte Funkübertragung zwischen der Hauptstation (M) und einer der
Nebenstationen (S1) gestört ist, Sende- und/oder Empfangseigenschaften der Antennen
(1,2,3) der Sende- und Empfangseinrichtungen der Hauptstation (M) und/oder der die
Hauptstation (M) nicht erreichenden Nebenstation (S1) beeinflusst werden,
und dass die die Hauptstation (M) nicht erreichende Nebenstation (S1) ihre Daten an
eine weitere Nebenstation (S2) sendet und diese Daten von dieser weiteren Nebenstation
(S2) an die Hauptstation (M) übermittelt werden, falls die Beeinflussung der Antennen
(1,2,3) nicht erfolgreich ist.
2. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Richtcharakteristik von mindestens einer der Antennen (1,2,3) verändert wird.
3. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung der Richtcharakteristik durch Zu- oder Abschalten einzelner Antennenteile
(1,2,3) erreicht wird.
4. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Veränderung der Richtcharakteristik durch Variation der Abgleichelemente der
Antenne (1,2,3) geschieht.
5. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Ort des Empfängers und/oder des Senders auf eine weitere Antenne (3) umgeschaltet
wird.
6. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) räumlich um mehr als die Hälfte der Wellenlänge von der ursprünglichen
Antenne (1) versetzt angeordnet wird.
7. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) in eine andere Richtung weist als die ursprüngliche Antenne
(1).
8. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) eine gegenüber der ersten Antenne (1) gedrehte Polarisationsrichtung
aufweist.
9. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Antenne (3) im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Antenne (1)
ausgerichtet wird.
10. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptstation (M) und die Nebenstationen (S1, S2, S3, S4) in vorgegebenen zeitlichen
Abständen miteinander im Rahmen einer Integritäts-Überprüfung versuchen, miteinander
zu kommunizieren,
dass die die Hauptstation (M) nicht erreichende Nebenstation (S1), für die die Integritäts-Überprüfung
nicht funktioniert hat, über die weitere Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M)
meldet, dass sie funktionsfähig ist und von der Hauptstation (M) aus über die weitere
Nebenstation (S2) erreicht werden kann.
11. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptstation (M) die die Hauptstation (M) nicht erreichende Nebenstation (S1)
als nicht gestört führt.
12. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Hauptstation (M) nicht erreichende Nebenstation (S1) ihre Daten solange über
die weitere Nebenstation (S2) an die Hauptstation (M) sendet, solange die direkte
Verbindung zur Hauptstation (M) gestört ist.
13. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst versucht wird, die Übertragung zwischen der Nebenstation (S1) und der Hauptstation
(M) durch Frequenzwechsel über eine vorgegebene Anzahl von Frequenzkanälen herzustellen,
bevor die Beeinflussung der Antennen (1,2,3) eingeleitet wird.
14. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Übertragung von einer ersten Frequenz (f1) auf eine zweite Frequenz
(f2) geändert wird, falls mit der ersten Frequenz (f1) weder eine Übertragung über
die weitere Nebenstation (S1) noch über die Beeinflussung der Antenne (1,2,3) erfolgt.
15. Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Übertragung in vorgegebenen Zeitabständen von einer ersten Frequenz
(f1) auf eine zweite Frequenz (f2) verändert wird.