[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innensohle mit einer dem Umriss eines Schuhs
entsprechenden, flachen Grundsohle aus elastischem Schaumstoffmaterial, die auf ihrer
oberen Seite mehrere ebenfalls aus elastischem Schaumstoffmaterial bestehende, integral
angeformte Erhebungen im Bereich von Reflexzonen der Fusssohle aufweist.
[0002] Unter dem Begriff Innensohle wird hier einerseits eine mit einer Schuhsohle fest
verbundene Innensohle verstanden, wie auch eine lose darauf aufgelegte Innensohle,
die auch als Einlegesohle bezeichnet wird. Innensohle ist ein genereller Begriff unter
dem auch Brandsohlen und Decksohlen verstanden werden.
[0003] Innensohlen, die mit zur Reflexzonenmassage geeigneten Erhebungen versehen sind,
sind in verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Die Mehrzahl solcher Innensohlen
weisen eine über die gesamte Oberfläche angeordnete genoppte Auflagefläche auf, wobei
die Oberflächenstruktur der Innensohle durch die Gesamtheit der Noppen gebildet wird.
Innensohlen dieser Art zeigen beispielsweise die EP-0'225'285 und die US-4,760,655
A. Während im letzteren Fall gleich wie bei der CH-686'062 A die Noppenhöhe über die
gesamte Fläche der Einlegesohle gleichbleibend gestaltet ist, sind andere Innensohlen,
wie beispielsweise gemäss der WO 85/04786 mit Noppen gestaltet, deren Höhe variiert
und die entsprechend praktisch ein Fussbett bilden. Innensohlen dieser Art bewirken
praktisch immer eine Ueberreizung der Fusssohle, womit die gewünschte Fussreflexzonenmassage
nicht mehr die erwünschte Wirkung zeigt. Vielmehr führt die Ueberreizung zu Blockaden
der Nervenleitungen und zu schädlichen Folgen. Korrekterweise verweisen entsprechende
Anbieter darauf, dass solches Schuhwerk nur während 1-2 Stunden getragen werden sollte.
[0004] Bezüglich der Herstellung von Innensohlen mit Erhebungen aus elastischem Schaumstoffmaterial
sind zwei Konstruktionsprinzipien bekannt. Im einen Fall wird von einer härteren Grundsohle
ausgegangen und darauf kissenförmige Erhebungen aufgeklebt. Dies ist eine äusserst
aufwendige und teure Fertigungsweise. Diese Fertigungsweise ist beispielsweise aus
der bereits erwähnten US-4,760,655 A bekannt. Damit die Erhebungen noch eine relevante
Massagewirkung erzielen, müssen sie relativ stark gegenüber der Grundfläche vorstehen.
Wegen der genoppten Deckschicht, die darüber angebracht wird und sich über die gesamte
Innensohle erstreckt wird praktisch unerwünschterweise die Massage in den härteren,
nicht erhöhten Bereichen stärker wahrgenommen als in den erhöhten Bereichen.
[0005] Aus der DE-90'02'962.3 U ist eine den Oberbegriff des Patentanspruches 1 bildende
Innensohle bekannt. Hierbei sind die Grundsohle und die Erhebungen integral einheitlich
aus einem Schaumstoffmaterial mit einer Härte von 30° bis 45° Shore A gefertigt. Vorzugsweise
wird diese Innensohle aus Kunststoff gefertigt. Sie kann sowohl als Einlegesohle als
auch als Innensohle angeordnet sein. Bei dieser bekannten Innensohle sind sowohl die
Grundsohle als auch die Erhebungen aus einem vorzugsweise synthetischen Material gefertigt.
Latex als ein Naturprodukt hat klassischerweise eine Härte von Shore A von 10-20.
Es lässt sich zwar auf grössere Härten einstellen, doch verteuert dies einerseits
das Produkt und andererseits sind die Beimischungen teilweise physiologisch unerwünscht.
[0006] Am besten liesse sich eine sanfte und wirksame Fussreflexzonenmassage erzielen wenn
es gelingt, eine in der Wahrnehmung weiche Innensohle mit einer gewissen Einsinktiefe
und einer genügenden Federtiefe zu schaffen, damit harte Stösse vermindert via Reflexzonenmassagepunkte
auf die Fusssohle übertragen werden.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Innensohle der eingangs
genannten Art zu schaffen unter Meidung der vorgenannten Nachteile und bei gleichzeitiger
Erzielung des vorbeschriebenen Effektes.
[0008] Diese Aufgabe löst eine Innensohle mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Dank
der kombinatorischen Wahl der Materialien mit der entsprechenden Härte ergibt sich
ein Produkt mit hervorragenden physiologischen Eigenschaften, das zudem einfach zu
fertigen ist.
[0009] Verwendet man Leder zur Fertigung der Deckschicht, so lässt sich einerseits die gewünschte
Gesamthärte gut einstellen und erzielt zudem eine sich hervorragendst verbindende
Materialkombination. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen gehen aus den abhängigen
Ansprüchen hervor und deren Wirkungsweise und Bedeutung ist in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert. In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung im Detail erklärt. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Innensohle mit Erhebungen im Bereich von
Reflexzonen der Fusssohle in einer Anordnung, die zur Einflussnahme auf den Kopfbereich
und Sinnesorgane geeignet ist und
- Figur 2
- eine ebensolche Ansicht einer Innensohle mit Erhebungen im Bereich von Reflexzonen
der Fusssohle, die zur Einflussnahme auf den Kreislauf geeignet ist.
- Figur 3
- zeigt einen vergrösserten Querschnitt durch die Innensohle entlang der Linie A-A in
Figur 1. In
- Figur 4
- ist ein Querschnitt durch eine Variante einer Innensohle ausserhalb des Bereiches
von Erhebungen gezeigt, entsprechend einem Schnitt entlang der Linie B-B in der Figur
2 und in
- Figur 5
- dieselbe Schnittdarstellung einer anderen Materialkombination.
- Figuren 6-11
- zeigen Innensohlen mit unterschiedlichen Erhebungsformationen zur gezielten Beeinflussung
verschiedener Reflexzonen zur Einwirkung auf entsprechende Organe oder Körperbereiche.
[0010] Mit der Bezugszahl 1 ist die Innensohle als Ganzes bezeichnet. Sie besteht aus einer
flachen Grundsohle 2 aus elastischem Schaumstoffmaterial im vorliegenden Fall aus
Latex oder Polyurethan. Auf der oberen Seite der flachen Grundsohle 2 sind mehrere
einstückig mit der Grundsohle 2 gefertigte, aus demselben Material bestehende und
somit integral angeformte Erhebungen 3 erkennbar. Diese Erhebungen 3 befinden sich
in den bekannten Bereichen von Reflexzonen der Fusssohle. Die Erhebungen 3 sind so
gestaltet, dass sie seitlich nach oben geneigt verlaufend sind und eine zentrale ebene
Fläche 5 aufweisen. Zwischen der zentralen Ebene 5 und der nicht erhöhten Oberfläche
der Grundsohle 2 befinden sich die umlaufenden seitlichen Neigungen 4. Diese Gestaltungsweise
hat den Sinn, dass die Innensohle nicht nur während des Gehens zur Massage der Reflexzonen
dient, sondern auch im Ruhezustand eine Akupressurwirkung erzielt, die besonders sanft
wirkt.
[0011] Die Erhebungen brauchen keineswegs lediglich eine kreisrunde Gestalt zu haben sondern
können auch, wie dies die Figur 2 zeigt, beliebige andere Ausgestaltungsformen haben.
Insbesondere könnend die Erhebungen auch linienförmig sein. Eine solche linienförmige
Erhebung 6 ist in der Figur 2 dargestellt. Die linienförmige Erhebung hat eine Scheitellinie,
die auf gleichbleibender Höhe verläuft. Im Normalfall sind sämtliche Erhebungen gleich
stark über der Oberfläche der Grundsohle 2 nach oben vorstehend.
[0012] Die Grundsohle 2 besteht aus einer geschäumten elastischen Materialschicht, hier
einer Latexschicht 10 und einer darüber angeordneten, fest verbundenen Deckschicht
20. Die geschäumte Materialschicht weist eine Härte von 10°- 20° Shore A auf. Wegen
der relativ geringen Dicke der Latexschicht 10, die im Bereich ohne Erhöhungen zwischen
1,5 mm und 4,0 mm beträgt, wirken sich die bei Latex durchaus auftretenden relativ
grossen Härteunterschiede stark aus. Dies hat unter anderem auch damit zu tun, dass
die Porengrösse örtlich variieren kann. Diese Unterschiede bleiben auch dann bestehen,
wenn ein Latex mit höherer Shore-Härte verwendet wird. Gemäss der Erfindung wird nun
eine Materialpaarung vorgeschlagen, die diese Unterschiede weitgehend behebt und insgesamt
zu einer klarer definierbaren Härte führt, die den gewünschten Eigenschaften entspricht.
Im Gegensatz zu bekannten Sohlen, bei denen lediglich im Bereiche der Reflexzonen
Erhebungen aus weichem Polstermaterial angebracht werden, entsteht eine insgesamt
besser gedämpfte Sohle im Vergleich zu der bekannten, die extreme Härteunterschiede
im Bereich der Erhebungen und in den Bereichen neben den Erhebungen aufweist.
[0013] Die Grunddicke der Latexschicht, bzw. der geschäumten Materialschicht kann hier dank
der Kombination mit einer Deckschicht praktisch jede beliebige Dicke aufweisen. Hierbei
wird man bei der Wahl der Dicke bei Innensohlen, die fest mit dem Schuhwerk verbunden
sind, eher eine dickere, bei Einlegesohlen eher eine dünnere Ausstattung wählen. Prinzipiell
muss jedoch bei einer grösseren Dicke der Innensohle auch die absolute Höhe der Erhebungen
grösser sein, um so das Eintauchen zu kompensieren.
[0014] Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Deckschicht aus Leder zu gestalten.
Hierbei ist einerseits eine hohe Flexibilität erwünscht, um die Beweglichkeit der
Oberfläche der gesamten Innensohle 1 zu gewährleisten und andererseits soll die Haftwirkung
zwischen der geschäumten Materialschicht, z.B. Latexschicht 10 und der Deckschicht
20 möglichst mit physiologisch unbedenklichem Haftverbinder erzielbar sein. Dies lässt
sich bei der Verwendung von Leder als Deckschicht erzielen. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, die Deckschicht aus Spaltleder zu fertigen. Spaltleder ist nicht nur
preislich interessant, sondern hat den Vorteil einer gleichbleibenden Dicke über die
gesamte Fläche und einer besonders uniformen Weichheit im Griff. Spaltleder formt
sich entsprechend bei der Herstellung auch aussergewöhnlich gut der Kontur der Herstellungsformen
an. Dies erlaubt auch, die Höhe der Erhebungen in der geschäumten Materialschicht
ein bis zweimal der Dicke ausserhalb der Bereiche der Erhebungen entsprechend zu gestalten.
Mit Spaltleder lässt sich auch das optimale Dickenverhältnis zwischen der geschäumten
Materialschicht und der Deckschicht praktisch beliebig einstellen. Entsprechend kann
somit auch die gewünschte Gesamthärte der Innensohle auf wenige Grad Shore A Härte
eingestellt werden. Erfindungsgemäss erfolgt die Einstellung auf eine Härte, die zwischen
30° und 40° Shore A liegt.
[0015] Bei exklusiveren Ausführungen wird man jedoch eher das teurere Oberleder verwenden
und entsprechend eine Auswahl von Leder diverser Härten an Lager legen.
[0016] Während bisher Innensohlen entweder aus einem einzigen Material, welches die gewünschte
Endhärte aufwies, gefertigt wurden oder aber Materialpaarungen vorgesehen wurden,
die über die gesamte Oberfläche gesehen Bereiche unterschiedlicher Härten ergaben,
zeigt die Erfindung erstmals eine Lösung auf, bei der die Härteeinstellung aus zwei
Materialien bewirkt wird, die über die gesamte Fläche der Grundsohle 2 je für sich
gleichbleibend sind, jedoch in ihrer Paarung eine gewünschte Endhärte ergeben, die
nicht der Härte eines der beiden Materialien entspricht. Hierbei ist die Materialwahl
sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht vorteilhaft. Es kann eine
relativ dünne Schicht aus Latex verwendet werden und hierbei ein Latex mit relativ
tiefer Dichte und entsprechender geringer Shore A-Härte, das entsprechend preiswert
auf dem Markt erhältlich ist, gewählt werden und andererseits ein Spaltleder genommen
werden, welches eine gute Einstellung der Materialpaarung erlaubt.
[0017] Die geschäumte Materialschicht kann wie erwähnt auch aus Polyurethanschaum gefertigt
sein. Hier wird man bevorzugterweise auch einen Härtegrad ähnlich einem natürlichen
Latexschaum wählen. Es ist aber auch möglich, die geschäumte Materialschicht aus zwei
Materiallagen zu fertigen, wie dies die Figuren 4 und 5 zeigen.
[0018] Eine dünne Latexschicht 10 sowie eine Deckschicht 20 aus Leder haben beispielsweise
eine Wasserdampfdurchlässigkeit gemessen nach DIN 53333 von 6,9 mg/cm
2. Dies bedeutet, dass die erfindungsgemässe Sohle eine relativ gute Schweissabsorption
zulässt. Die Sohle hat zudem eine Luftdurchlässigkeit von 8,5 l/min. bei 0,01 bar.
Folglich erlaubt die erfindungsgemässe Innensohle über Nacht eine Schweissabgabe.
Diese gewünschten Effekte bedeuten aber auch eine relativ geringe Wärmedämmung. Erfindungsgemäss
lässt sich dies drastisch reduzieren, indem man unterhalb der Latexschicht eine Schicht
aus geschäumtem Polyurethan anbringt oder die gesamte geschäumte Materialschicht aus
diesem Material fertigt. Versuche haben gezeigt, dass sich hierfür insbesondere ein
antibakteriell und antifungizid behandeltes Polyurethan mit der Bezeichnung Sanitized®
PUR 99-45 eignet. Dieses Material wird in der Schweiz von der Firma Clariant Huningue
SA in Frankreich angeboten. Es handelt sich dabei um ein Material mit einer Härte
von 20 bis 24 Shore C gemessen analog der Methode nach DIN 53505. Diese Polyurethanschicht
mit einer Dicke von 4-7 mm erzeugt eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Die Gesamtwirkung
der Sohle bezüglich ihres Massageeffektes beziehungsweise Akupressureffektes bleibt
trotz der relativ weichen Polyurethanschicht 30 erhalten.
[0019] Unter der geschäumten Schicht, die ein oder zweilagig sein kann, wird man bevorzugterweise
bei der Verwendung als integrierbare Innensohle eine Texon-, Korkschrot- oder Zellstoffschicht
40 anbringen. Diese Schicht 40 ist relativ hart. Sie kann gleichzeitig als Brandsohle
zum Montieren von Schäften dienen.
[0020] Die relative Härte der Schicht 40 schützt die Innensohle mechanisch gegenüber Unebenheiten
der Schuhsohleninnenseite. Sie dient somit auch als Teil der Brandsohle.
[0021] Bei der Wahl von zweilagigen Innensohlen aus der Kombination von Latex und Polyurethan
wird man bevorzugterweise die Latexschicht über der Polyurethanschicht kaschieren.
Auch wenn als Polyurethanschaum ein Sanitized® PUR 99-45 verwendet wird, so vermag
die antibakterielle und antifungizide Wirkung durch die Latexschaumschicht wahrgenommen
zu werden.
[0022] Neben den Ausführungen gemäss den Figuren 1 und 2 sind verschiedenste andere Erhebungsformationen
zur gezielten Beeinflussung verschiedener Reflexzonen zur Einwirkung auf entsprechende
Organe oder Körperbereiche denkbar. Während bisher praktisch nur Innensohlen mit einer
allgemein anwendbaren Anordnung der Erhebungen üblich waren, können Innensohlen mit
den erfindungsgemässen Gestaltung wesentlich besser und präziser gefertigt werden
und daher kann erstmals eine ganze Palette von Innensohlen mit gezielter Beeinflussung
bestimmter Organe oder Körperbereiche zur Auswahl geboten werden. So zeigt Figur 6
eine Anordnung der Erhebung, die den Kreuzbereich beeinflusst, Figur 7 eine Anordnung,
die auf die Sexualorgane wirkt und Figur 8 eine Anordnung, bei der die Fussreflexzonen
beeinflusst werden, die auf den Wirbelsäulenbereich wirken. Figur 9 ist eine Innensohle,
die zur Beeinflussung in Schultergürtel und Beckenbereich dient, während Figur 10
eine Anordnung offenbart zur Einflussnahme auf die Verdauungsorgane. Letztlich ist
in der Figur 11 eine Innensohle zur Einwirkung auf das vegetative Nervensystem gezeigt.
[0023] Wegen der bei den heute üblichen Innensohlen bewirkten Überreizung waren solche Innensohlen
nicht anbietbar, ohne dabei eventuelle Schädigungen in Kauf zu nehmen.
Liste der Bezugszahlen
[0024]
- 1
- Innensohle
- 2
- flache Grundsohle
- 3
- Erhebungen
- 4
- seitliche Neigung
- 5
- zentrale Ebene
- 6
- linienförmige Erhebung
- 10, 30
- Materialschicht
- 10
- Latexschicht
- 20
- Deckschicht
- 30
- Polyurethanschicht
- 40
- Zellstoffschicht
1. Innensohle (1) mit einer dem Umriss eines Schuhs entsprechenden, flachen Grundsohle
(2) aus elastischem Schaumstoffmaterial, die auf ihrer oberen Seite mehrere ebenfalls
aus demselben elastischen Schaumstoffmaterial bestehende, integral angeformte Erhebungen
(3) im Bereich von Reflexzonen der Fusssohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle integral aus einer geschäumten Materialschicht (10, 30) gefertigt ist,
welche eine Härte von unter 25° Shore A, insbesondere zwischen 10° und 20° Shore A
aufweist und fest mit einer glatten Deckschicht (20) versehen ist, so dass die Härte
der kaschierten Innensohle eine Härte von über 25° Shore A, insbesondere zwischen
30° und 40° Shore A aufweist.
2. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschäumte Materialschicht (10, 30) aus Latex, Polyurethanschaum oder Texon gefertigt
ist.
3. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschäumte Materialschicht (10, 30) zweilagig aus zwei unterschiedlichen Materialien
gefertigt ist.
4. Innensohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere der beiden Lagen (10) aus Latex und die untere Lage aus Polyurethanschaum
(30) gefertigt ist.
5. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (20) aus Leder, Spaltleder, atmungsaktivem Kunststoffmaterial oder
textilem Material gefertigt ist.
6. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der geschäumten Materialschicht (10, 30) im Bereich ohne Erhebungen (3)
mindestens zwei- maximal vierfach der Dicke der Deckschicht (20)entspricht.
7. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Erhebungen (3) dem Ein- bis Zweifachen der Materialschicht (10, 30)
ausserhalb der Bereiche der Erhebungen entspricht.
8. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Materialschicht (10, 30) im Bereich ausserhalb der Erhebungen (3) zwischen
1,5 mm und 4,0 mm beträgt.
9. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass flächige Erhebungen vorhanden sind, die eine seitliche Neigung (4) und eine zentrale
ebene Fläche (5) aufweisen.
10. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine linienförmig (6) sich erstreckende Erhebung mit einer Scheitellinie
auf gleichbleibender Höhe vorhanden ist.
11. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Polyurethan (30) geschäumte Schicht antibakterielle und antifungizide Wirkstoffe
enthält.
12. Innensohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Polyurethan geschäumte Schicht aus "Sanitized ® Polyurethan 99-45" (Bezeichnung
Clariant Huningue SA, France) besteht.
13. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (3) in solchen Formationen so angeordnet sind, dass eine gezielte
Beeinflussung verschiedener Reflexzonen zur Einwirkung lediglich auf ausgewählte Organe
oder Körperbereiche erzielbar ist (Figuren 1, 2 und 6-11).